DE700794C - Mechanisch angetriebenes Schlaggeraet - Google Patents

Mechanisch angetriebenes Schlaggeraet

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DE700794C
DE700794C DE1939S0135818 DES0135818D DE700794C DE 700794 C DE700794 C DE 700794C DE 1939S0135818 DE1939S0135818 DE 1939S0135818 DE S0135818 D DES0135818 D DE S0135818D DE 700794 C DE700794 C DE 700794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
space
impact device
drive body
stroke
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Expired
Application number
DE1939S0135818
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE700794C publication Critical patent/DE700794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Mechanisch angetriebenes Schlaggerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlaggerät, bei dem der Schlagbär mit dem z. B. durch einen Elektromotor über ein Kurbelgetriebe o. dgl. in hin -und her gehende Bewegung versetzten Antriebskörper durch ein Luftpolster verbunden ist. 'Bei solchen Schlaggeräten hat man am oberen und unteren Ende des Luftpolsterraümes Kanäle vorgesehen, die etwa am Ende des Schlaghubes die hierbei in dem Luftpolsterraum komprimierte Luft in die atmosphärische Luft entweichen lassen und etwa am Ende des Saughubes der Außenluft den Eintritt in den dann unter Unterdruck stehenden Luftpolsterraum gewähren. Die hierdurch angestrebte Maßnahme, nämlich eine künstliche Verringerung des schädlichen Raumes, wird jedoch nur zum Teil erreicht. In folgendem wird nun eine Ausbildung des Schlaggerätes gezeigt, durch welche eine weit vollkommenere Beseitigung des schädlichen Raumes erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem solchen Schlaggerät der Luftpolsterraum unmittelbar nach dem am Ende des Schlaghubes erfolgten Auslaß der komprimierten Luft durch einen oder mehrere Kanäle mit einem vorzugsweise durch eine vom Schlaggerät selbst betriebene Pumpe in Unterdruck versetzten Raum und unmittelbar nach dem am Ende des Saughubes erfolgten Einlaß der Außenluft durch einen oder mehrere Kanäle mit einem vorzugsweise durch eine ebenfalls vom Schlaggerät selbst betriebene Pumpe in überdruck versetzten Raum kurzzeitig verbunden. Durch die bei-einem solchen Schlaggerät am Ende des Schlaghubes erfolgende Vorabsaugung und am Ende des Saughubes bewirkte Vorkompression ist es möglich, eine erhebliche Steigerung der Schlagbärendgeschwindigkeit bei dem Schlaghub und damit eine wesentlich größere Leistung des Schlaggerätes zu erzielen. Ist eine solche höhere Leistung des Schlaggerätes nicht erforderlich, so ist durch die vorbeschriebene Ausbildung des Schlaggerätes die Möglichkeit ge-_ geben, bei gleicher Leistungsfähigkeit die Dimensionen des Schlaggerätes zu verkleinern und damit eine erhebliche Material- und damit Gewichtsersparnis zu erhalten. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines solchen Schlaggerätes besteht ertzndungsgemäß darin, dar-, der Antriebskörper an beiden Enden etwa zylindrische Bohrungen hat, in die mit dem oberen und unteren Ende des Schlaggerätgeliä tises fest verbundene Kolben, in deren unterem der Schlagbär gleitend gelagert ist, hineinragen und die durch einen vorteilhaft in der Wandung des Antriebskörpers vorgesehenen Kanal oder auch mehrere solche derart miteinander verbunden sind, daß bei der etwa tiefsten Stellung des Antriebskörp#-rs nach dem Auslaß der komprimierten Luft aus dein unteren Zylinderraum dieser mit dem evakuierten oberen Zylinderraum verbunden und daß bei der höchsten Stellung des Antriebskörpers, also nach dem Einströmen der Außenluft in den evakuierten unteren Zylinderraum, dieser mit dem nun komprimierte Luft enthaltenden oberen Zylinderraum in Verbindung gebracht wird. Um feiner den Austritt der in den Luftpolsterraum eingeleiteten komprimierten Luft in die Außenluft beim Beginn des Schlaghubes sicher und vollständig zu verhindern, ist ferner noch vorteilhaft in dem oberen, zum Eintritt der Luft in den evakuierten Luftpolsterraum dienenden Kanal ein z. B. aus einem Kugelventil bestehendes Rückschlagventil vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. i ist das Gehäuse eines Schlaggerätes, in dem der Antriebsschlitten 2 gleitbar gelagert und durch einen Kurbeltrieb 3 in hin tmd her gehende Bewegung versetzt ist, der durch einen Elektromotor o. dgl. angetrieben wird. Der Antriebsschlitten 2 ist als ein Zylinder ausgebildet, dessen Hohlraum etwa in der Mitte durch eine Zwischenwand 4 in zwei Räume 5 und 6 unterteilt ist. In den oberen Raum 5 ragt ein Kolben 7 hinein, der an dem oberen Rand des Gehäuses i luftdicht befestigt ist. In den unteren Raum 6 ist ein Kolben S eingesetzt, der mit dem unteren Ende des Gehäuses i starr verbunden ist. Dieser Kolben S hat eine Bohrung g, in der der Schlagbär i o gleitend gelagert ist. In den verschiedenen Wandungen sind ferner die zusammengehörigen radialen Bohrungen i i, 12 und 13 und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlaggerätes die ebenfalls zusammengehörigen radialen Bohrungen 14 und 15 vorgesehen. Außerdem ist der Hohlraum 6 mit dem Hohlraum 5 durch den Umgehungskanal 16 verbunden.
  • Wird nun der als Zylinder ausgebildete Antriebsschlitten 2 von dem Kurbeltrieb 3 beispielsweise nach unten bewegt, so wird die in dem Raum 6 befindliche Luft komprimiert und treibt den Schlagbären io zur Aufschlagstelle nach unten. Dabei wird jedoch gleichzeitig in dem Raum 5, der sich über der Zwischenwand 4 befindet, ein Vakuum erzeugt, das zunächst noch abgeschlossen bleibt. Am Ende des Schlaghubes verbindet nun die Bohrung 12 die beiden gleichachsig liegenden Bohrungen i i und 13 miteinander, und es kann nun, da der inzwischen nach unten gegangene Schlagbär io die Bohrung 13 freigelegt hat, die komprimierte Luft aus dem Raum 6 in das Freie entweichen. Wenn nun der Antriebsschlitten 2 noch ein Stück weiter nach unten gleitet, so wird nunmehr der Raum 5 über den Verbindungskanal 16 und die Bohrung 13 mit dem Raum 6 verbunden und infolgedessen dieser Raum 6 für den nun folgenden Saughub des Antriebsschlittens 2 vorevakuiert.
  • Fast ebenso, nur in umgekehrter Weise, ist die Wirkung, wenn der Antriebsschlitten nach der oberen Totlage hin bewegt wird. Dann wird hierbei der Raum 6 weiter evakuiert und saugt infolgedessen den Schlagbären io hoch. Gleichzeitig wird dabei die in dem nunmehr wieder abgeschlossenen Raum 5 befindliche Luft komprimiert. Am Ende des Saughubes treffen nun die Bohrungen 14 und 15 aufeinander, wodurch die atmosphärische Luft durch die beiden Bohrungen in den Raum 6 einströmen kann. Kurz darauf wird nun der Antriebsschlitten so weit nach oben bewegt, daß der Umgehungskanal 16 den unteren Raum 6 mit dem oberen Rauni 5 verbindet. Die in dem Raum 5 komprimierte Luft tritt infolgedessen in den Raum 6 über, so daß auch in diesem Fall für den nun folgenden Schlaghub eine Vorkompression bewirkt wird.
  • Durch die auf solche Weise bewirkte Vorevakuierung und Vorkompression ist es möglich, eine bedeutend größere Schlagbärendgeschwindigkeit und damit eine größere Leistung des Schlaggerätes zu erzielen. Ist eine solche höhere Leistung nicht erforderlich, so kann andererseits das Schlaggerät entsprechend kleiner und leichter gebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch angetriebenes Schlaggerät, bei dem der Schlagbär durch ein zwischen dem hin und her gehenden Antriebskörper liegendes und in den beiden Endlagen des Schlagbären mit der Außenluft verbundenes Luftpolster bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Luftpolster unmittelbar nach dem am Ende des Schlaghubes erfolgten Auslaß der komprimierten Luft durch einen oder mehrere Kanäle mit einem in Unterdruck versetzten Raum und unmittelbar nach dem am Ende des Saughubes erfolgten Einlaß der Außenluft durch einen oder mehrere Kanäle mit einem in Überdruck versetzten Raum kurzzeitig verbunden ist.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Antriebskörper an beiden Enden Bohrungen hat, in die mit dem oberen und unteren Ende des Schlaggerätgehäuses fest verbundene Kolben, üi deren unterem der Schlagbär gleitend gelagert ist, hineinragen und die durch einen oder mehrere Kanäle derart miteinander verbunden sind, daß bei der etwa tiefsten Stellung des Antriebskörpers nach dem Auslaß der komprimierten Luft aus dem unteren Zylinderraum dieser.mit dem evakuierten oberen Zylinderraum verbunden und daß bei der höchsten Stellung des Antriebskörpers, also nach dem Einströmen der Außenluft in den evakuierten unteren Zylinderraum, dieser mit dem nun komprimierte Luft enthaltenden oberen Zylinderraum in Verbindung gebracht ist.
  3. 3. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen, zum Eintritt der Luft in den evakuierten Luftpolsterraum dienenden Kanal ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das den Austritt der in den Luftpolsterraum eingeleiteten komprimierten Luft in die Außenluft beim Beginn des Schlaghubes verhindert. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1939S0135818 1939-02-04 1939-02-04 Mechanisch angetriebenes Schlaggeraet Expired DE700794C (de)

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DE (1) DE700794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4014392A (en) * 1973-03-01 1977-03-29 Ross Frederick W Stabilized piston-cylinder impact device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4014392A (en) * 1973-03-01 1977-03-29 Ross Frederick W Stabilized piston-cylinder impact device

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