DE700687C - Anordnung zur Steuerung eines Quecksilberdampfstromrichters - Google Patents

Anordnung zur Steuerung eines Quecksilberdampfstromrichters

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DE700687C
DE700687C DE1934L0086973 DEL0086973D DE700687C DE 700687 C DE700687 C DE 700687C DE 1934L0086973 DE1934L0086973 DE 1934L0086973 DE L0086973 D DEL0086973 D DE L0086973D DE 700687 C DE700687 C DE 700687C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

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  • Power Engineering (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung eines Quecksilberdampfstromrichters Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung, eines Quecksilberdampfstromrichters mit- dauernd erregter Kathode und mit den Anoden vorgelagerten Sperrelektroden. -Bei bekannten Anordnungen dieser Art hat man die Steuerung der Entladung in der. Weise vorgenommen, daß man der Umgebung der Sperrelektroden im gewollten Zündmoment Hochfrequenzschwingungen - zugeführt hat. Dadurch werden in der Umgebung der Sperrelektroden positive Ionen erzeugt, was zu einer Verringerung der räumlichen Ausdehnung des Sperrfeldes der Sperrelektrode und damit zu einer Vergrößerung des Durchgriffes des Anodenfeldes führt.
  • Zur Erzeugung der das Sperrfeld überwindenden Steuerspannung bzw. Hochfrequenzschwingungen sind bei den bekannten Anordnungen besondere Steuerelektroden bzw. Steuergitter vorgesehen. Die Erfindung geht darauf hinaus, diese besonderen Steuerelektroden zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die zizr Steuerung dienenden Hochfrequenzschwingungen in einem zwischen die Anode einerseits und die Gefäßwandung bzw. das Anodenschutzrohr oder die Sperrelektrode andererseits gelegten, im wesentlichen auf Resonanz mit der. Frequenz der Spannung des erregenden Hochfrequenzgenerators abgestimmten Schwingungskreis erzeugt werden. Hier dient also die Anode selbst gewissermaßen gleichzeitig als Steuerelektrode, indem sie im gewollten Zündmoment durch Zuführung der Hochfrequenzspannung aufgeladen wird und dadurch das Gas .bzw. den Dampf zwischen der Anode und der ihr vorgesetzten Sperrelektrode derart-ionisiert, daß die Anode durch das Sperrfeld der Sperrelektrode hindurchgreifen kann. Der Schwingungskreis zwischen Anode und Gefäßwandung bzw. Sperrelektrode ist dabei so anzuordnen, daß er durch seine Sperrwirkung den Übergang der der Anode zugeführten Hochfrequenzenergie in das Wechselstromnetz verhindert. -An sich ist es bereits vorgeschlagen worden, den Anoden eines Stromrichters zur Steuerung der Entladung eine Hochfrequenzspannung zuzuführen. Jedoch wird hierbei die Hochfrequenz zwischen der Anode und der Kathode des Stromrichters wirksam. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Anordnung, bei der die Hochfrequenz lediglich zwischen der Anode und der Sperrelektrode auftritt, den Vorteil, daß die Hochfrequenzschwingungen nur auf den Teil der Entladungsstrecke konzentriert werden, wo sie tatsächlich zur Ionisierung benötigt werden, nämlich auf den zwischen der Anode und der Sperrelektrode gelegenen Lichtbogenweg.
  • Beim Erfindungsgegenstand besteht der zur Erzeugung -von Hochfrequenz dienende Schwingungskreis vorzugsweise aus der Anode und den ihr gegenüberstehenden metallenen Gefäßteilen wie Sperrgitter, Anodenhülsen, Einführungen als Kapazität sowie 3 einer in den Anodenstromkreis eingeschalteten Drosselspule als Induktivität, wobei die der Anode zuzuführende normale Betriebsspannung durch einen Block- oder Sperrkondensator von den der Anode gegenüberstehenden metallenen Gefäßteilen wie Sperrgitter, Anodenhülsen, Einführungen ferngehalten wird.
  • Die Hochfrequenz kann in irgendeiner geeigneten Weise erzeugt werden. Zweckmäßig wird ein später näher beschriebener Schwingungsgenerator benutzt.
  • Die Zuführung erfolgt vorteilhaft durch transformatorische Kopplung mit Hilfe der Induktiv ität des Schwingungskreises. Zur Verteilung der hochfrequenten Schwingungen auf die verschiedenen Anoden kann ein mit regelbarer Geschwindigkeit utnlaufender Umschalter vorgesehen werden, dessen Verteilerkontakte als Glimmstrecken oder sonstige sich nicht mechanisch berührende Kontakte ausgebildet sind.
  • An Hand der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt eine Steueranordnung, bei der die erforderlichen hochfrequenten Schwingungen in einem -besonderen Entladungsgefäß erzeugt werden.
  • Fig. 2 stellt eine Schaltanordnung dar, bei der die Erzeugung der zur Steuerung dienenden hochfrequenten Schwingungen in denn Hauptentladungsgefäß selbst erfolgt.
  • Fig. 3 zeigt den Schwingungskreis für sich allein, Fig.:I eine weitere Ausführungsform des Schwingungskreises, und Fig.5 eine dritte Ausführungsform des Schwingungskreises zur Steuerung der Entladung.
  • In F!-. i ist i das Vakuumgefäß eines Ouecksilberdampfgleichrichters, 2 ist die Kathode und 3 sind die Anoden, die mittels der Isolatoren q. eingeführt werden. Die Anoden 3 sind mit Anodenschutzrohren 5 umgeben, in welche die Sperrgitter 6 eingesetzt sind; eine besondere Isolierung der Sperrgitter ist nicht erforderlich, kann aber vorhanden sein. In den Anodenstromkreis ist eine Drosselspule 7 bzw. 7' eingeschaltet, deren oberes von der Anode abgelegenes Ende über einen Block-oder Sperrkondensator 2.I bzw. 2.I' mit der Sperrelektrode, also im vorliegenden Fall z. B. mit dem metallenen Gehäuse i, leitend verbunden ist. Durch die Drosselspule 7 als Induktivität und die gegenseitige Kapazität zwischen der Anode 3, der Sperrelektrode 6, der Anodenhülse 5 und der Stromeinführung .I wird ein Schwingungskreis gebildet, der in Fig. 3 noch einmal gesondert dargestellt ist, wobei in der Fig. 3 der Kondensator 25 die durch die Anode und die ihr gegenüberstehenden Metallteile gebildete Block- oder Sperrkapazität darstellt. Nachdem die Frequenz der zur Zündung der Entladung dienenden Hochfrequenzspannung gewählt ist, ist es lediglich erforderlich, die Drosselspule 7 auf die Kapazität der Anode 3 zu ihrer Umgebung so abzustimmen, daß die bekannte Beziehung, genügend genau erfüllt ist. Soll nun die Anode gezündet werden, so wird dem Schwingungskreis von irgendeiner Hochfrequenzquelle aus eine Hochfrequenz, die in der Nähe der Resonanzfrequenz des Schwingungskreises liegt, zugeführt. Der Schwingungskreis schaukelt sich infolgedessen auf immer höhere Schwingungsamplituden auf, so daß die Wechselspannung an der Kapazität des Schwingungskreises, also auch zwischen der Anode 3 und der Sperrelektrode 6, steigt. Da nun in der zwischen der Sperrelektrode 6 und der Anode 3 befindlichen Gas- oder Dampfmenge stets Ladungsteilchen, insbesondere Elektronen, vorhanden sind, geraten diese Elektronen unter dem Einfluß der Hochfrequenz in eine pendelnde Bewegung und erreichen nach mehreren Hochfrequenzschwingungen immer höhere Geschwindigkeitsamplituden, bis diese schließlich dazu ausreichen, beim Zusammenstoß mit einem neutralen Gas- oder Dampfteilchen dieses zu ionisieren. Sobald derartige Ionisationsvorgänge in genügender Zahl eintreten, wird die Sperrelektrode bzw. ihre Umgebung mit positiven Ionen überschwemmt, was den Zusammenbruch des an der Oberfläche der Sperrelektrode vorhandenen Sperrfeldes zur Folge hat. Sobald dieser Fall eintritt, können die Elektronen aus dem Hauptentladungsraurn des Vakuumgefäßes i durch die Sperrelektrode 6 hindurch nach der Anode 3 vordringen, womit der Stromdurchgang freigegeben ist, so daß die Entladung einsetzt.
  • Die zur Aufladung des Schwingungskreises erforderliche Hochfrequenz kann in beliebiger Weise erzeugt werden. Da bekanntlich von etwa ioe Hertz an aufwärts die Zündspannung, welche zur Einleitung einer Entladung zwischen zwei in einem Gase angeordneten Elektroden erforderlich ist, abnimmt und bei etwa io8 Hertz Werte erreicht, die bedeutend tiefer sind als die Zündspannungen bei niedrigen Frequenzen, ist es vorteilhaft, mindestens Hochfrequenz von ioe Hertz zu benutzen, insbesondere kommt Hochfrequenz in den Grenzen io6 bis ioe Hertz in Frage. Die Zuleitung der Hochfrequenz erfolgt zweckmäßig auf induktivem Wege mittels einer Wicklung 26 bzw. 26', die mit der Drosselspule 7 bzw. 7' transformatorisch gekoppelt ist.
  • Zur Erzeugung der Hochfrequenz kann ein besonderer Schwingungsgenerator benutzt werden, der aus einem Hilfsentladungsgefäß B besteht, dessen Anode 9 eine Blende io vorgeschaltet ist. Als Kathode dient eine Glühkathöde i i, welche in üblicher Weise, z. B. mittels einer Batterie 12, geheizt wird. In den Anodenstromkreis ist eine Drosselspule 13 eingeschaltet. Die Speisung des Hilfsentladungsgefäßes 8 erfolgt von einer Gleichstromquelle 14 aus. Wird nun die Stromstärke in dem durch 14, 13, 9, io und i i gebildeten Stromkreis so weit gesteigert, daß in - dem Raum über der Blende io, in dem sich die Anode g befindet, eine- Ionenverarmung eintritt, so bildet sich in diesem Raum eine hochfrequente Schwingung derart aus, daß das Potential der Anode 9 gegenüber deren Umgebung, insbesondere gegenüber der Blende 10, in hochfrequente Schwingungen gerät. Die diesen Potentialschwingungen entgegengesetzt gleichen Schwingungen treten an der Drosselspule 13 auf.
  • Um nun die Entladung zwischen einer der Hauptanoden 3 und der Kathode 2 des Gleichrichters i zu steuern, werden die Wicklungen 26 im gewollten Zündmoment kurzzeitig an die Spannung zwischen der Anode 9 und der Kathode i i bzw. an die Spannung der Drosselspule 13 gelegt. Zu diesem Zweck ist die Glühkathode i i des Hilfsentladungsgefäßes 8 mit dem einen Ende der Spulen 26, 26' dauernd leitend verbunden, während die Anode 9 über einen Umschalter 15 abwechselnd mit den anderen Enden der Wicklungen z6 bzw. 26' verbunden wird. Die Verbindung erfolgt, indem der Kontaktarm 17 abwechselnd mit einem der beiden Gegenkontakte 18, ig in Berührung kommt.
  • Der Umschalter 15 kann in irgendeiner geeigneten Weise als rotierender Schalter ausgebildet werden, z. B. -in ähnlicher Weise wie ein Verteiler für die Zündeinrichtung bei einer Brennkraftmaschine. Zum Antrieb des Umschalters dient ein Synchronmotor 2o, der an die Spannung der Wechselstromnetzseite des Transformators 21 für den Gleichrichter i angeschlossen wird, so daß der Motor 2o synchron mit der Frequenz des speisenden Wechselstromnetzes umläuft.
  • Infolge der hohen Frequenz und Spannung der erzeugten Schwingungen genügt es, für den Stromschluß im Umschalter 15 Glimm- j strecken vorzusehen, d. h. eine Annäherung der Kontaktteile auf kleine Abstände, welche dann durch die Spannung der hochfrequenten Schwingungen durchschlagen werden. Eine derartige Ausführungsform hat die besonderen Vorteile, daß die Kontakte nicht abgenutzt werden, so daß mit einer kleinen und leichten Apparatur eine zuverlässige Schaltung möglich ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die hochfrequente Spannung zwischen der Anode 9 und der Kathode i i abgenommen. Es ist aber auch möglich, sie zwischen der Anode 9 und der Blende io abzunehmen oder an beiden Enden der Drosselspule 13.
  • Bei der Ausführung nach Fig.2 ist das Hilfsentladungsgefäß mit dem zu steuernden Zntladungsgefäß i baulich vereinigt. Es besteht aus einem Rohrstutzen 22, in den mittels eines Isolators 23 die Zuleitung für die Anode 9 eingeführt wird. Von der Spannungsquelle 14 .aus wird nun über die Drosselspule 13, die Anode 9, die Blende io nach der Kathode :2 des zu steuernden Entladungsgefäßes eine Hilfsentladung aufrechterhalten, welche die gewünschten - hochfrequenten Schwingungen erzeugt. Die Blende io ist derart eng zu bemessen, daß bereits beim normalen Betriebsgas- oder -dampfdruck des Gefäßes die hochfrequenten Schwingungen entstehen. Das Potential der Anode g ändert sich demnach in hochfrequenter Weise und wird genau so wie bei der Ausführung gemäß Fig. i durch den rotierenden Umschalter 15 abwechselnd kurzzeitig an eine der beiden Wicklungen 26 angelegt.
  • Der durch die Wicklungen 26 bestimmte Zündmoment kann auf verschiedene Weise verändert werden, z. B. indem der bewegliche Teil des Umschalters 15 gegenüber dem Rotor des Antriebsmotors 2o mechanisch verstellt wird oder indem die Phase des Statorfeldes des Motors 2o gegenüber derjenigen des speisenden Wechselstromnetzes geändert wird. Selbstverständlich fallen auch andere Änderungen des Zündmomentes in den Bereich des Erfindungsgedankens.
  • Um das Hauptentladungsgefäß i auszuschalten, genügt es, die Hochfrequenzentladung über das Hilfsentladungsgefäß 22 zu unterbrechen, denn beim Abschalten der Hochfrequenzentladung sind die Hauptanoden 3 nicht mehr imstande, zu zünden.
  • Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. i.
  • Bei der in Fig. q. dargestellten Ausführungsform des Schwingungskreises ist die Anodenhülse 5 mittels eines verlängerten Isolators 27 gegenüber dem metallenen Vakuumgefäß i isoliert eingesetzt und mit dem von der Anode abgelegenen Ende der Dros= sel 7 über den Block- oder Sperrkondensator 24 verbunden. # Die Verbindungsleitung ist hierbei mittels der Einführung 28 isoliert durch die Gehäusewandung durchgeführt. Bei einem derartigen Schwingungskreis besteht also die Kapazität aus der Anode, dem Sperrgitter und der Anodenhülse. 32 ist eine zusätzliche Kapazität, deren Bedeutung bei Fig.5 erläutert wird. Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. 2.
  • Die vorstehend angegebene Ausführungsform ist auch, sinngemäß abgeändert, für Glasgefäße verwendbar.
  • Eine weitereAusführungsform des Schwingungskreises, die für Gefäße aus Glas oder sonstigem isolierenden Material bestimmt ist, ist in der Fig. 5 dargestellt. In dieser ist 29 das aus Glas bestehende Vakuumgefäß, in das die Anoden 3 in üblicher Weise eingeführt sind. Jede Anode ist von einer metallenen Anodenhülse 30 umgeben, die im Innern des Gefäßes angeordnet ist und die Sperrelektrode 6 trägt. An der Außenseite des Gefäßes gegenüber der Sperrelektrode befindet sich eine Metallbelegung 31, die mit dem von der Anode abgelegenen Ende der Drosselspule 7 verbunden ist. Die äußere Belegung 31, die Anodenhülse 3o, die Sperrelektrode 6 und die Anode 3 bilden dann die Kapazität des Schwingungskreises, die aus mehreren hintereinander geschalteten Kondensatoren besteht, wie ohne weiteres verständlich ist. Zweckmäßig ordnet man die Metallteile 30 und 31 in unmittelbarer Nähe der Glaswandung an deren beiden Seiten an, so daß die Kapazität des durch die Belegung 31, die Glaswand als Dielektrikum und die Anodenhülse 30 gebildeten Kondensators groß ist im Vergleich zu der Kapazität des durch die Anodenhülse 3o, die Sperrelektrode 6, die Gas- oder Dampfstrecke als Dielektrikurn und die Anode 3 gebildeten inneren Kondensators, da infolge der hierdurch sich ergebenden Spannungsverteilung das Zustandekommen der Entladung erleichtert wird.
  • Falls eine kleinere Kapazität ausreichend ist, kann man auch die Anodenhülse 30 weglassen und die Sperrelektrode 6 dann an der Glaswandung selbst befestigen.
  • Sofern jedoch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4. und 5 die vorhandene Kapazität des Schwingungskreises nicht ausreicht, kann man dieser einen Kondensator 32 parallel schalten, wie in den Figuren angedeutet ist.
  • Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. i und 2.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schwingungskreis ist ein Block- oder Sperrkondensator 24 nicht nötig, da ein Fernhalten der den Anoden zuzuführenden normalen Betriebsspannungen von den Anodenhülsen und den Sperrelektroden nicht in Frage kommt.
  • Die Erfindung soll nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsformen der Schwingungskreise beschränkt sein, sondern es fallen sämtliche Schwingungskreise unter den Erfindungsgedanken, bei denen in gleichwertiger Weise die Anode als Steuerelektrode ausgenutzt wird.
  • Unter Umständen wird es auch vorteilhaft sein, z. B. bei Glasgefäßen mit einer Kathode, einer Anode und einem Sperrgitter zwischen Kathode und Anode die Sperrelektrode vom Gehäuse isoliert anzuordnen und sie mit der Kathode oder einer negativen Spannung zu verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Steuerung eine; Quecksilberdampfstromrichters mit dau ernd erregter Kathode und mit der Anoden vorgelagerten Sperrelektroden bei welcher zur Steuerung der Umgebuni der Sperrelektroden im gewollten Zünd moment hochfrequente Schwingungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet daß die Hochfrequenzschwingungen .in einem zwischen die Anode einerseits und die Gehäusewandung bzw. das Anoden-Schutzrohr oder die Sperrelektrode andererseits gelegten, im wesentlichen auf Resonanz mit der Frequenz der Spannung des erregenden Hochfrequenzgenerators abgestimmten Schwingungskreis erzeugt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Schwingungskreises aus der Anode und ihr gegenüberstehenden Metallteilen, z. B. Sperrelektrode, Anodenhülse, Gefäßwandung und Einführung besteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis aus der Anode und ihr gegenüberstehenden Metallteilen, z. B. Sperrelektrode, Anodenhülse, metallenen Gefäßteilen und Einführung als Kapazität und einer in den Anodenstromkreis eingeschalteten Drosselspule als Induktivität besteht, wobei die der Anode zuzuführende normale Betriebsspannung durch einen Block- oder Sperrkondensator von den der Anode gegenüberstehenden metallenen Gefäßteilen ferngehalten wird. q.. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von einer die Sperrelektrode tragenden Anodenhülse umgeben ist, die gegenüber dem metallenen Vakuumgefäß isoliert ist, und daß die Anodenhülse mit dem von der Anode abgelegenen Ende der Induktivität über einen Block- oder Sperrkondensator verbunden ist, der die der Anode zugeführte normale Betriebsspannung von der Anodenhülse und der Sperrelektrode fernhält. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden für Stromrichter mit Glasgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Sperrelektrode an der Außenseite des Gefäßes eine Metallbelegung vorgesehen ist, die zweckmäßig den ganzen Umfang der Sperrelektrode umgibt, und daß diese Metallbelegung mit dem von der Anode abgelegenen Ende der in den Anödenkreis eingeschalteten Induktivität verbunden ist. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von einer die Sperrelektrode tragenden metallenen Anodenhülse umgeben ist und daß diese Anodenhülse sowie die äußere Belegung eng an den Wandungen des Glasgefäßes anliegen. 7. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspannung dem Schwingungskreis auf induktivem Wege, vorzugsweise der im Schwingungskreis vorhandenen Drosselspule, trans--formatorisch zugeführt wird. 8. Anordnung zur Steuerung einer Gasentladung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochfrequenzspannung mit einer Frequenz von iol; bis iog Hertz verwendet wird. g. Anordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der hochfrequenten Schwingungen der Anode einer Hilfsentladungsstrecke eine Blende vorgesetzt und die Hilfsentladung auf Stromstärken gebracht wird, bei denen im Raum zwischen Anode und Blende Ionenverarmung eintritt, wodurch in an sich bekannter Weise hochfrequente Schwingungen entstehen. io. Anordnung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Hochfrequenzspannung auf die einzelnen Schwingungskreise ein mit regelbarer Phase und Geschwindigkeit umlaufender Umschalter vorgesehen ist, dessen Verteilerkontakte als Glimmstrecken oder sonstige sich nicht mechaaisch berührende Kontakte ausgebildet sind, und daß dieser Umschalter mit den Drosselspulen der Schwingungskreise transformatorisch gekoppelte Wicklungen abwechselnd kurzzeitig mit dem Schwingungsgenerator verbindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060504B (de) * 1954-09-27 1959-07-02 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Gittergesteuerte Quecksilberdampf-Grossgleichrichteranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060504B (de) * 1954-09-27 1959-07-02 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Gittergesteuerte Quecksilberdampf-Grossgleichrichteranlage

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