DE426946C - Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Stroemen - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Stroemen

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DE426946C
DE426946C DES55089D DES0055089D DE426946C DE 426946 C DE426946 C DE 426946C DE S55089 D DES55089 D DE S55089D DE S0055089 D DES0055089 D DE S0055089D DE 426946 C DE426946 C DE 426946C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
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Description

DEUTSeH-BS REICH
Bibtotheek
22. MÄRZ 1926.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
; :; :. -: JVr 426946 -;■ ■ KLASSE 21g GRUPPE 'J f.-
. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrisches Ventil, das dazu dient, einen Gleichstrom in einphasigen oder mehrphasigen .Wechselstrom . von -beliebig veränderlicher Frequenz oder 'Wechselstrom von gegebener
Frequenz in Wechselstrom von gleichfalls be-
liebig veränderlicher Frequenz zu transfor-
mieren. - - - _ .
Man hat schon', versucht, Gleichstrom in Wechselstrom mit Hilfe sogenannter Elektronenlampen mit drei Elektroden umzuformen.
In diesen Lampen erfolgt-die Entladung nur
durch Elektronen. Der Bau solcher Elektronenlampen von einigermaßen großer Lei-. stungsfähigkeit erfordert allgemein bekannte
> Schwierigkeiten. Dafür braucht nur die Er- «idling und Aufrechterhaltung eines Vakuums von annähernd 1Z100 000 mm-Quecksilbersäule erwähnt zu werden, die eine'sehr sorgfältige und kostspielige' Konstruktion dieser Apparate bedingt. Außerdem erfordert eine Elektronenröhre mit ■ zwei oder" drei Kathoden stets sehr hohe Spannungen. -
Im Gegensatz hierzu werden bei' vorliegender Erfindung Quecksilberdampf röhren" - ,mit drei Elektroden benutzt, d. h. Röhren, die im Betrieb mit Quecksilberdampf von verhältnismäßig hohem' Druck gefüllt sind.- Der Stromdurchgang erfolgt hier auch nicht durch reine, Elektronenleitung, sondern durch Ionisation, die in der Gasmasse eintritt und sich in einer Überführung von Elektronen von der -Kathodes zur Anocle und von; positiven Ionen , von; der Anode nach der Kathode äußert.'Man
kann in den mit Quecksilberdampf gefüllten Röhren Ströme von beträchtlicher Stärke unter beliebigen Spannungen erhalten. Der Bau eines Ouecksilberdampfrohres ist wesent-Hch einfacher und billiger als der einer obenerwähnten Elektronenlampe. Vor allem kann man Glasapparate von relativ großer Leistungsfähigkeit herstellen, deren Bedienung nicht sehr schwierig ist. ίο Es ist auch noch ein anderes Verfahren zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom bei Verwendung einer Quecksilberlampe mit zwei Anoden bekannt, das jedoch sehr umständlich ist und demgegenüber die vorliegende Erfindung wesentliche Unterschiede und Vereinfachungen aufweist. Das erwähnte bekannte Verfahren besteht in der Verwendung einer Quecksilberlampe mit zwei Anoden, wobei jede dieser Anoden mit einem Gitter versehen ist, das mittels eines Kommutators zeitweilig isoliert und zeitweilig mit einer der Anoden verbunden wird. Da, wenn in einem Quecksilberdampfbogen eine dritte negativ geladene Elektrode in die Gegend eingeführt wird, wo die Ionisation gleichförmig ist, diese Elektrode sich mit einer Schicht von positiven Ionen umgibt, die um so dichter ist, je stärker die negative Ladung ist, und diese Schicht einen Schirm bildet, der die Wirkung der negativ geladenen Elektrode aufhebt, so muß bei dem erwähnten bekannten Verfahren ein sehr kompliziertes System angewendet werden, um Abhilfe gegen diese Nachteile zu schaffen. Dieses System besteht darin, in einen Lichtbogen, der aus einem periodisch unterbrochenen Gleichstrom besteht, einen schwingenden Hilfsstrom zu überlagern, der fähig ist, im gegebenen Augenblick die Entladung in dem Bogen aufzuhalten; in diesem Augenblick werden die Schirme negativ, und der Strom kann sich nicht wiederherstellen. !
Im Gegensatz hierzu wird bei der vorlie· i
genden Erfindung die mit drei Elektroden | ausgestattete Quecksilberlampe niemals durch j
einen Gleichstrom, sondern durch einen Wech- j selstrom gespeist. Um den Gleichstrom in j Wechselstrom umzuwandeln, transformiert ' man ihn zuerst in einen Strom von hoher i Frequenz, und diesen Strom von hoher 1
Frequenz unterwirft man dann der Einrich- | tung gemäß der Erfindung, um ihn in einen Wechselstrom von viel geringerer Frequenz zu verwandeln.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen. Es zeigt Abb. 1 verschiedene graphische Darstellungen der auftretenden Ströme, Abb. 2 eine Anordnung zur Umwandlung von Wechselstrom der Frequenz α in einen einphasigen Wechselstrom der geringeren Frequenz ß. Abb. 3 zeigt eine Anordnung, um einen einphasigen Wechselstrom von der Frequenz α in einphasigen oder mehrphasigen Wechselstrom von einer viel kleineren Frequenz β zu transformieren. Abb. 4 zeigt eine Anordnung zur Umwandlung von Gleichstrom hoher Spannung zunächst in einen einphasigen Wechselstrom von sehr hoher Frequenz, der wiederum in einen Strom von beliebiger Frequenzhöhe umgewandelt wird.
Zur Ausführung der Erfindung benutzt man eine Quecksilberlampe mit drei Elektroden, die aus einer vertikalen Vakuumröhre A (Abb. 2) hergestellt ist, deren Anode B oben ' aus Eisen, deren Kathode C unten aus Quecksilber besteht. Außerdem ist in der Mitte ein aus Eisen oder Wolfram bestehendes Gitter angeordnet, das die Röhre in zwei Hälften teilt.
Bei F, in unmittelbarer Nähe der Kathode, ist eine Hilfsanode vorgesehen, durch welche ununterbrochen ein Gleichstrom fließt, um die Quecksilberoberfläche in glühendem Zustande zu halten, wenn kein Strom durch die Hauptanode B fließt. Eine kleine Akkumulator- 8s batterie G mit einer Selbstinduktionsspule H liefert den nötigen Strom.
Eine andere, zwischen die Kathode C und das Gitter D geschaltete Akkumulatorbatterie I ermöglicht es, das Gitter gegenüber der go Kathode negativ zu machen.
Mit Hilfe eines Unterbrechers, der z. B. in Abb. 2 in Form eines Kommutatorkranzes S mit Lamellen gezeichnet ist, kann man das Gitter mit der Batterie in Verbindung setzen oder isolieren.
Ob das Gitter isoliert ist oder nicht, sein Strom kann die Lampe nur von der Anode B nach der Kathode C gehend durchziehen, da die Quecksilbermasse als Anode nicht wirken ioo kann.
Wenn man zwischen der Anode und der Kathode eine Stromquelle von einer Spannung von mehr als 14 Volt einschaltet, die einen Strom von der Anode nach der Kathode fließen läßt, so kann man folgendes feststellen.
1. Wenn der Unterbrecher vorher geschlossen wurde und das Gitter .negativ zur Kathode geladen ist, so läßt sich die elektromotorische Kräfte sehr weit erhöhen, ohne daß irgendein Strom durchfließt.
2. Wenn das Gitter isoliert ist, geht durch die Lampe ein Strom, dessen Stärke-sich in Ampere messen läßt. Wenn man nun den Unterbrecher schließt, kann man feststellen, daß der Strom nicht mehr unterbrochen werden kann, trotzdem durch das Schließen des Unterbrechers dem Gitter eine· negative Ladung erteilt werden soll.
Wenn nunmehr die Gleichstromquelle durch iao eine Wechselstromquelle ersetzt wird, so geht ein stets gleichgerichtet bleibender Strom
von der Anode nach der Kathode, solange das Gitter isoliert bleibt. Er wird aber unterbrochen, sobald der Unterbrecher geschlossen wird.
Das Gitter läßt das Erlöschen der Lampe, die mittels Ionisation der Quecksilbergase arbeitet, nicht zu, solange als eine Potentialdifferenz (von weniger als 14 Volt im Falle der Quecksilberlampe) zwischen der Anode
to und der Kathode aufrechterhalten wird, aber es verhindert das Wiederaufflammen der Lampe, wenn sie von selbst erloschen ist.
In diesen beiden letzteren Fällen stellt die Lampe, wenn die Frequenz der Änderungen und der elektromotorischen Kraft diejenige der aufeinanderfolgenden Schließungen und öffnungen -des Unterbrechers übertrifft, ein elektrisches Ventil dar, das den Strom fließen läßt oder ihn absperrt, je nachdem man den Unterbrecher öffnet oder schließt. Dieser Vorgang verlangt weder Aufwand an Kosten noch einen solchen nennenswerter Arbeit, denn man ist" in der Lage, dem die Batterie I und die von ihr zu leistende Energie enthaltenden Stromkreise einen sehr großen Widerstand zu geben, vor allen Dingen, wenn der von der Anode B her durchziehende Strom vollständig vernachlässigt werden kann. Man kann hier sagen, daß der Strom von der Anode ausgeht, da es sich ja nicht um eine Elektronenlampe, sondern um eine Ionenlampe handelt. Die Ionisationserscheinungen sind sehr kompliziert, aber schließlich ist das Ergebnis das gleiche, als wenn ein Strom von positiven Ionen von der Anode nach der Kathode geht.
Wenn man eine elektromotorische Kraft von der Frequenz <z in einen einphasigen Wechselstrom von der geringeren Frequenz β verwandeln will, so benutzt man die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung.
In dieser Vorrichtung ist K der Kern eines Transformators mit zwei primären Wicklungen M und N von. gleicher Windungszahl, aber entgegengesetztem Wicklungssinne. Es ist dabei nur eine sekundäre Wicklung P vorgesehen, die die Quelle einphasigen Wechselstromes von der Frequenz/? bildet. Wenn man aufeinanderfolgend einen Strom von gleicher Richtung in die Stromkreise M und N sendet, so wird man die gleiche Wirkung erhalten, wie wenn man einen Strom abwechselnd in einer und dann in entgegengesetzter Richtung durch einen und denselben primären Stromkreis senden würde, während der andere Stromkreis ausgeschaltet ist.
Die Stromkreise M und N sind mit Kondensatoren Q in Nebenschluß verbunden, um soweit wie möglich die Stromstärke in den
Stromkreisen zu vereinheitlichen, während das elektrische Ventil offen ist, d. h. wenn der Unterbrecher / auch offen ist, ungeachtet der Unterbrechungen infolge der Wechsel des Stromes.
Die Eintrittspunkte der \-on dem Wechselstrom mit der Frequenz α gespeisten Stromkreise M und N sind parallel geschaltet und mit dem einen Pol der Elektrizitätsquelle verbunden, ihre Ausgangspunkte sind einzeln mit den Anoden zweier Lampen^ verbunden, deren Kathoden durch dieselbe Sammlerbatterie G im Glühen erhalten wird. Die beiden Batterien G und / sind mit dem anderen Pol der Elektrizitätsquelle verbunden.
Bei R ist ein drehbarer Kommutator mit den Lamellen auf einem Kranz £ angeordnet. Alle Lamellen ungerader Zahl sind untereinander und mit einem Ring T1, alle gerader Zahl untereinander und mit einem Ring T2 verbunden. Die ungeraden Lamellen sind gegen die geraden Lamellen isoliert. Ein Motor setzt diesen Kommutator in Drehbewegung.
Ein fester Kontakt/" liegt gegen den Kranz 5" an und steht mit dem Pol der die Gitter ladenden Batterie/ in Verbindung. Zwei andere feste Kontakte qx und q2 liegen gegen die Ringe T1 und T2 an und verbinden den einen Ring mit dem Gitter der einen Lampe und den anderen mit dem Gitter der anderen Lampe.
Unter diesen Umständen werden die beiden Gitter nacheinander gegenüber den Kathoden negativ geladen und isoliert, und zwar wird das eine der Gitter negativ geladen, während das andere isoliert wird.
In Abb. ι sind sechs Kurven I, II bis VI dargestellt. Die Kurve I veranschaulicht die Änderungen der elektromotorischen Kraft des Wechselstromes von der Frequenz α, abhängig von der Zeit, die zur Speisung des elektrischen Ventils dient, die Kurve Π stellt die Änderungen der Stärke i des Stromes dar, der sich zwischen dem Stromkreis M und seinem Kondensator teilt, und die Kurve IV die Änderungen der Stromstärke; des Teiles des Stromes, welcher den Stromkreis M durchläuft und infolge der Gegenwirkung des Kondensators nicht verzehrt wird. Die Kurven III und V stellen die Änderungen der Stromstärken i, und /2 in bezug auf den Stromkreis Λτ dar. Endlich zeigt die Kurve VI in anderem Maß stäbe die Änderungen der Amperewindungszahl (n. a.), welche die Stromkreise JIi und Λτ um den Magnetkern des Transformators K hervorbringen. Diese Schwankungen haben eine Frequenz ß, die nur von der dem Kommutator mitgeteilten Geschwindigkeit abhängt.
Es wird also ein Wechselstrom von der iao Frequenz/? in dem sekundären Stromkreis P entwickelt.
■ Es ist-zu-beachten," daß-die WechseJstromquelle - nur' während der Hälfte.- der Zeit Energie liefert, während sie eine bestimmte -'· Richtung hat, wie man das aus -den Kurven II und III der Abb. ι ersehen kann.: · : . Man'kann·· sie aber bei Benutzung:, zweier Gruppen vön'Apparaten auch während ·; der ganzen Zeit arbeiten lassen. Man' braucht • dabei nur die Stromquelle auf den primären to Stromkreis U (Abb; 3) eines -Transformators" F wirken zulassen, welcher zwei Sekundärstromkreise X-, Ύ" von gleicher Windungszahlbesitzt, die.aber in «ntgegengesetz-. tem Sinne gewickelt --sind, um: die'positiven und negativem -Wellen des Speisewechselstromes nutzbar·-zu machen. '.' ,-J
Die,· Enden "herden-■ einerseits: mit den Kathoden, der vier; Lampen der beiden, Grup-, "pen und andererseits mit den'primären Stromkreisen Μ·,'_-Ν der -Transiormatoreri-Λ." jeder Gruppe verbunden, wie dies auf Abb. 3-dargestellt ist.
Nur die Ströme gleicher Richtung können die primären- Stromkreise M-, N durchfließen. Während der halben Periöden der ungeraden, den positiven Wellen entsprechenden;Reih«;, beispielsweise .der Quelle der elektromotorischen Kraft, geht ein"Strom durch den'sekun-.·- dären Stromkreis -X, und;während, der halben Perioden der geraden, -:den "negativen Wellen entsprechenden. Reihe" fließt ein Strom durch den - sekundären Stromkreis;. Die Ouelle arbeitet somit· 'während der-ganzen ■;, Zeit; . - >-;, : /.:.·'-."- - ■- ;
Mit den beiden Gruppen von Apparaten der--Abb. 3 kann--man Ströme von um 1^ Periode verschobener Frequenz erzeugen. Da- -ZU-braucht man-nur-, die beiden Kommutatoren dieser Gruppen S1, T1, T2 und S1, T1, T2 -auf derselben Achse anzuordnen, so daß die Lamellen des "Kranzes S1 ;; -um' eine" halbe Lamelle gegenüber denen des Kranzes S1' verschoben sind. ■ · ' >; '.·-■·. i> Auf -diese Weise werden die Änderungen der - Kraftlinienflüsse in " den Kernen der Transformatoren Kj K um 1^ Periode verschoben. Wenn jeder derselben nur einen "sekundären- Stromkreis'P trägt, so wird man - Zweiphasenströme erhalten. 'Es ist übrigens · bekanntlich -nichts leichter, als mit Hilfe von .zwei Kernen für "Änderungen" 'von'."um */i .Periode verschobener '- Felder Dreiphasenströme zu erzeugen. ' '. -;."■;
. ■ ·. · Mit der Anordnung nach"" Abb. J-"ist man imstande, einen einphasigen--Wechselstrom ■von der Frequen-z « in einphasige oder- mehr-•phasige; Wechselströme, von -einer viel kleineren Frequenz β zu· transformieren, "wobei ., -diese letztere. Frequenz lediglich von der Ge-"sschwiiidiglceit abhängt, die einem-.Kommutator mitgeteilt wird, welcher nur-Ströme zu unterbrechen'-hat,-,;'deren- Energie praktisch ■ ! gleich* Null ist . .'■ ' " ' " - ;;
Man wird wohl . nur selten Gelegenheit haben, eine solche Transformierung vornehmen zu müssen." Aber wenn man einen Gleichstrom .von hoher ;Spännüng .in mehr-, phasigen; Wechselstrom .. von gewöhnlicher : und beliebig veränderlicher-.Frequenz sö\yie ,, von beliebiger Spannung transformieren· will, so wird man diesen .Gleichstrom .vorerst in einen- einphasigen Wechselstrom von. sehr hoher Frequenz umformen und dann diesen ■ Hochf requetizstrom analog "in; der vorhergehend "beschrieben en Ausführung, in Wechj selstrem beliebiger-~\ Frequenz ■ verwandeln. ! ;Die Schaltungsweise; für Umformung -des Gleichstroms.:in Wechselstrom beliebiger Fre-,quenz ist inj Abb. 4· "gezeigt . , .; ■-:-; . .
"Eine,-Quecksilberlampeii wird" in 'Nebenschluß an ein'en-Stromkreis.geschaltet, welcher erstens einen- aus einem Kondensator c und einer auf die Frequenz α abgestimmten Selbst-"induktionss'p.ule \d.· bestehenden .' Resonator, zweitens -.eintfti primären Stromkreis U eines Transformators.V mit .zwei sekundären Stromkreiseri'X und Y- wie in Abb. 3 enthält'; ■■■.,"-·■-■;-·-:.··■ · ·/
Alan schaltet in deri."Gleichstromkreis,;'weI-cherzur Anode der Lampe führt,"eine -Selbst-•iiK.luktionsspule e in Reihe ein,, welche während der Dauer der Periode T ^7 ' die Stärke des -durchziehenden StromO.s sehr genau konstant, hält - "■-"·.-■' • Schließlich schaltet man die Gleichstrom- ·. quelle τ derart zwischen den . Beginn";.-der ,Spulac und.die.Kathode"C, daß .den.positive Pol der Gleichstromquelle- mit der, Spulet.' ..und -der- negative Pol mit der Kathode ver-.bunden ist, so daß der Strom, von der Anode zur Kathode der Lampe fließt- · ' -. ; . „. Die Spannung des Stromes muß ausreichen, um ' die. Lampe anzuzünden. Wenn dann die ! inV; Kondensator*1, aufgespeicherte' Energie in: Augenblick der Lampenanzündung gr.oi.ler ist . als diejenige, \velche in dem den Resonator j enthaltenden S.tromkreise sowie im primären j Stromkreise Γ aufgebraucht wird, so-verzerrt s.ich. während der Dauer der. Periode — der
Ström in der Lampe und diese erlischt vor dem Ende jeder Periode, um durch die Gleichstromquelle zu Anfang jeder folgenden Periode-wiederaufzuleuchten. Die Schwingun-'-gen .werden demnach unterhalten. ... '
j Aber nrair wird vorteilhaft 'die Frequenz« im Verhältnis zur "Frequenz β der Ströme, die ; man erzeugen will; sehr kurz gestalten, .und der .("iliMclntrpm. den man praktiscb-in.-Wech- >elstrom zu -.transformieren hat, wird stets ■ von■ hoher" Spannung sein. ; '- "· · *>
Nachdem nun derart bei C* einphasiger Wechselstrom von sehr hoher Frequenz erhalten wird, wird letzterer mit Hilfe der Anordnung nach Abb. 4, die ganz analog der Anordnung in Abb. 3 ist, in Wechselstrom beliebig niedrigerer Frequenz verwandeln. Tn Abb. 4 sind nur die vier Lampen der Abb. 3 ■ durch eine einzige Lampe mit vier Anoden B ersetzt, welche auf vier durch vier Gitter abgeschlossenen Ansätzen angeordnet sind, aber nur eine einzige Kathode besitzen. Diese Anordnung ist nicht nur viel einfacher, sondern hat auch nur eine einzige Kathode glühend zu erhalten, was von wirtschaftlicher Bedeutung ist. Man hat in der als elektrisches Ventil dienenden Lampe mit vier Anoden nur hochgespannte Ströme, z. B. von 1000 Volt. Daher werden diese Lampen nur von geringen : Stromstärken durchflossen und haben infolge der hohen Spannung nur geringen Umfang. So besitzt auch der vom Strom sehr hoher , Frequenz durchflossene Transformator V und die Transformatoren K1 K, die von Strömen mit einer über die gewöhnliche Frequenzhöhe weit hinausgehenden Frequenz durchflossen werden, einen im Verhältnis zu ihrer Kraft sehr geringen XJmfang bei einem überaus hohen Leistungsgrade.
Der Einfachheit halber ist angenommen worden, daß der Speisestrom der als Ventil , dienenden Lampe und der zum Laden der ' Gitter dienende Strom von Sammlern geliefert werden. In der Praxis wird man aber '< an deren Stelle auf der Achse des Kommuta- ; tors angeordnete Magnete verwenden, und diesen kann man wieder in geeigneten Fällen durch eine kleine Wechselstrommaschine ersetzen. : Man verfügt somit in de:i beschriebenen Vorrichtungen über ein Ventil, mit dem man einem Wechselstrom von beliebiger Frequenz ; den Weg öffnen und verlegen kann und der j sich ais Stromunterbrecher benutzen läßt. Indem man mehrere solche Ventile miteinander kuppelt und sie nacheinander in einer bestimmten Folge in Tätigkeit setzt, kann , man einen einphasigen Wechselstrom von sehr hoher Frequenz in einphasige oder mehr- ! phasige Wechselströme von beliebiger, ver-
änderlicher, aber niedrigerer Frequenzzahl und von gleichfalls beliebiger Spannung transformieren.
Der Wechselstrom von sehr hoher Frequenzzahl kann durch einen von einem Gleichstrom hoher Spannung gespeisten Oszillator erzeugt werden. Man hat so ein Mittel, um diesen Gleichstrom in einphasige oder mehrphasige Wechselströme von beliebiger, vcr- · änderbarer Frequenz und beliebiger Spannung zu transformieren.
Schließlich kann dieser Gleichstrom durch Gleichrichtung von Wechselströmen von gewöhnlicher Frequenz vermittels eines elektrischen W'utils erzeugt werden. Man ist so in der Lage, diese Wechselströme in Ströme von .einer'beliebig veränderlichen Frequenzzahl umzuformen.
Die glühende Kathode der als Ventil dienenden Lampe besteht aus Quecksilber, und Quecksilberdampf füllt den Lampenraum. Die Anordnung hat den Vorteil, daß diese Kathode sich mit der Zeit nicht verzehrt, da sie sich aus sich selbst immer wieder erneuert. Man kann sie aber auch durch einen Metallfaden, welcher durch den durchziehenden Strom zum Glühen gebracht wird, und den Quecksilberdampf durch ein indifferentes Gas, wie· Argon oder Neon, ersetzen, deren Moleküle durch die von dem Metallfaden aus-' gesandten Elektronen zerlegt werden und die für den Durchgang des Stromes nötigen Ionen liefern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Strömen mit einem Transformator von zwei primären Wicklungen, die die gleiche Anzahl, aber entgegengesetzt gewickelter Windungen besitzen..
in Verbindung mit zwei Ouecksilberlampen mit drei Elektroden, die am Ausgang einer jeden Primärspule des Transformators angeordnet sind, wobei die Unterbrechungen der Stromkreise des Gitters dieser Lampen durch einen Kommutator bewirkt wird, der auf der Welle eines Hilfsmotors angeordnet ist, dessen Lamellen abwechselnd mit den Gittern der einen oder der anderen Lampe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung verwendet wird für die Umwandlung von Wechselstrom hoher Frequenz in Wechselstrom verschiedener Frequenz je nach der Geschwindigkeit des Kommutators.
2. Anordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom beliebiger Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Einrichtung gemäß Anspruch r zur Umwandlung von Wechselstrom hoher Frequenz in Wechselstrom veränderlicher Frequenz Apparate wie Quecksilberlampeu mit elektrischen Resonatoren verbunden werden, um zuerst eine Transformation des Gleichstroms in Wechselstrom hoher Frequenz aufzuführen.
Hierzu 1 Blatt Z-eichnunucn.
DES55089D 1919-12-23 1920-12-23 Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Stroemen Expired DE426946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161990B (de) * 1955-06-04 1964-01-30 Siemens Ag Einrichtung zur Kopplung und Spannungstransformierung von Wechselstromkreisen unterschiedlicher Spannungen und gleicher oder unterschiedlicher Frequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161990B (de) * 1955-06-04 1964-01-30 Siemens Ag Einrichtung zur Kopplung und Spannungstransformierung von Wechselstromkreisen unterschiedlicher Spannungen und gleicher oder unterschiedlicher Frequenzen

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