DE7005603U - Vorrichtung zur messung des gewichtes einer auf einem beschicker befindlichen charge. - Google Patents

Description

Oipl.-Ing. Dipl. oec. puM. · DIETRICH LEWINSKY'

PATENTANVMLT ^W

Miocben 21 · GoUhardstr. 81

T«l.f«i «61742

[17. Feb. 1970

GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, Schaffhausen

Vorrichtung zur Messung des Gewichtes einer auf einem Beschicker befindlichen Charge

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung des Gewichtes einer auf einem Beschicker befindlichen Charge, wobei der Beschicker ein Gestell aufweist, an welchem schwenkbar ein Füllkübel und mindestens ein zwischen dem Püllkübel und dem Gestell gelenkig befestigter, hydraulischer Kubzylinder angeordnet sind, der mit Hilfe von Steuer- und Regelorganen eines Hydraiuliksystems betätigbar ist.

Beschicke!· der vorbesehriebenen Art, wie sie beispielsweise Z5JS3 Beladen von Tronaael-Schleviderstrahlinaschinen zur Anwendung gelangen, sind bereits bekannt.

Die bekannten Besehiekungseinrichtungen v/eioen jedoch den liachteil auf, dass nit Hilfe derselben gewiehtsinässige Ken&en des zu beschickenden Materials nicht geraessen werden können, so dass es hierbei erforderlich ist, eine besondere Wiegeeinrichtung vorzusehen, um die einzelnen Chargen, welche einer Maschine aufgegeben v/erden, gov/ichtsnässig erfassen zu können«

Die Installation einer besonderen V/iegeeinrichtung ist jedoch verhältnisiaässig aufwendig. Ausserdein ist es für den Arbeitsablauf zeitraubend, jede einzelne Charge einer ^iegeeinrichtung zuzuführen und v/ieder von derselben zur Beschickungseinrichtung weiterzuleiten. 2s ist hierbei auch besonders zu berücksichtigen, dass für den Transport einer Ohar;;e zur und von der T/aage, bzw. für die 3e- und Entladung derselben besondere Vorrichtungen erforderlich sind.

Der Erfindung liegt nuniaehr die Aufgabe zugrunde,

eine Vorrichtung zur Messung des Gereichtes "einer auf einem Beschicker befindlichen Charge vorzusehen, nit welcher die vorgeschriebenen Zlachteile vernieden werden, die den bekannten 3eschickungseinrichtuiianhaften.

Srfindungsgenäss τ/ird die Aufgabe durch die Verwendung eines an sich bekannten üanoneters gelöst, welches zwischen der Punpe und der ürbeitskarrser des Hubzylindsrs angeschlossen ist, uis den statischen I5ruck zu Hessen, welcher öurcSa das Gewicht des chargierten 3rüllkübels ücer Kipprahmen, Gelenke und den Kolben des Hubzylinders erzeugt worden ist.

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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellungsweise in der Seitenansicht.

Genäss der Zeichnung ist ein Beschicker 1 zu ersehen^ welcher in an .sich bekannter ,/eise einen über zwei hydraulische Arbeitszylinder 2 und 3 kipp- und schwenkbaren Fülllcübel 4 verfügt, wobei der eine Zylinder 2 i;:i wesentlichen der Hub- und Senkbewegung des Füllkübels 4 dient, während der andere Zylinder 3 für den Kipp- und Schwenkvorganr des Füllkübels 4 vorgesehen ist. Der Füllkübel 4 ist kipp- und schv/enkbar über Kipprahmen 5 und Gelenke 6 mit einen Gestell 7 verbunden.

Zun Messen der in einen Füllkübel 4 befindlichen gewichtslaässigen Menge einer Charge ist ein Kanoneter 3 vorgesehen, v/elches über eine Abzweigleitung 9 dt einer zu den Hubzylinder 2 führend^iDruckleitung 10 verbunden ist. Das T.ianometer 8 ist nit einen Zeiger 11 und einer Gev/ichts-" skala 12 versehen, an welcher das von einen Zeiger 11 angezeigte Gewicht einer Charge jeweilig proportional zu den in den Leitungen 10 und 9 bestehenden Druck abgelesen, bzw. registriert v/erden 2-cann.

Das in der Zeichnung nicht näher dargestellte hydraulische Systeia v/eist in an sich bekannter Weise elektrisch betätigbare Steuer- und Hegelorgane, wie beispielsweise Schalter, Zeitschalter und Magnetventile zur Durchführung eines manuell sehaitbaren oder eines selbsttätigen Opera— tionsablaufes für den Hub, den Hubunterbruch, die Fortsetzung ües Hubes, das Kippen und Ausleeren des Füllkübels j sOTiie für den Rücklauf desselben In die Ausgangsstellung

auf. Bezüglich, des zeitweiligen Hubunxerbrueh-es ist besonders zu ermähnen, dass dieser erfolgt, un das Chargenj-e^chx zu messen.

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in der Zeichnung ist ferner nit strichpunktierter Linie eine Trom.'iel-ochleuderstrahlnaschine angedeutet worden, die mit Hilfe des Beschickers 1 beschickx ~/ird. 2m Jinne der Erfindung ist es selbstverständlich auch nöglich, andere Maschinen oder Vorrichtungen zu beschicken, wenn dieses erwünscht ist.■

I Zum !.lessen des Gewichtes einer Charge wird in einfacher T/eise

I die Mubooeration kurz nach dem Abheben des Kübels 4

ί von der Grundfläche durch Betätigung der Steuer- und

I Hegelorgane des nicht näher dargestellten Hydrauliksy-

I stems unterbrochen, bzw. stillgesetzt, wobei das Gewicht

des gefüllten Füllkübels 4 über die Rahmen 5, Gelenke 6 und den Kolben des Kubzylinders 2 auf die in den Leitungen 10 und 9 befindliche Flüssigkeit einen Druck ausübt, dessen Höhe proportional den Gewicht des gefüllten ί Püllkübels 4 ist. Von der Leitung 9 ausgehend wird der

I jeweilig in derselben befindliche Druck auf das π-it einer

I s Gewichtsskala 12 versehene Manometer 8 übertragen, "us von I diesem das Gewicht der Charge ablesen zu können, welches

ΐ "der Zeiger 11 an" der Skala 12 anzeigt. !lach der erfolgten

I Kessung wird die Huboperation wieder eingeleitet, bsv/.

I weiter fortgesetzt. 2ur Aufzeichnung der !.'essergeunisse

I kann ausserden auch ein registrierendes Messgerät zur An-

I wendung gelangen, wenn dieses ervronscht ist.

1 Kit Hilfe der erfindungsgenäss ausgebildeten Vorrichtung

I an einen Beschicker isx es nunnohr vorteilhafterweise

I nöglich geworden, das Gewicht einer auf den Beschicker

% befindliclieTi Charge nessen zu können, ohne dass hierfür

.eine besondere Wiegeeinrichtung verwendet werden nruss.

Weitere Vorteile der Erfindung sind dadurch gegeben, M ' dass Transportmittel sowie 3e- und Bntladungsvorri-clitun-

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gen fü? -den Transport eiser Charge zur und τοη der Uaage, bzw,, ίϊΐτ die Se- iztid Entladung derselben nicht inelir "benoiigt werden, und dass Ixa Yerglelcli zu den bischerigen JZessuagen des Qevrxchtes einer Charge ein exhabhei ZeitÄei?inn erhielt

Claims (1)

1. £>;pl-lng. DipLoec puM.

   DIEIRICH LEWIMSKY

   PATaNFAMWALT "

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   S a t fi η ± ansprüche

   Vorrichtung zur Messung des Gewichtes einer auf einem Beschicker befindlichen Charge, wobei der Beschicker ein Gestell aufweist, an weichest schwenkbar ein Füllkübel und mindestens ein zwischen dein Füllkübel und dem Gestell gelenkig befestigter, hydraulischer Hubzylinder angeordnet sind, der nit Hilfe von Steuer- und Segelorganen eines Hydraulik-Systems betätigbar ist, gekennzeichnet durch die -Verwendung eines an sich bekannten Eanomsters (8), welches zwischen der Pumpe und des Arbeitsraum de3 Hubzylinders (2) angeschlossen ist, van den statischen Druck zu Hessen, welcher durch das Gewicht des chargierten Füllkübels (4) über Xipprahcen (5), Gelenke (6) und aen Kolben des Hubzylanders (2) erzeugt worden ist.

   2, Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Manometer (8) eine Gewichtsskala (12) angeordnet ist.

   3. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an sich bekannte Steuer- und

   - Kegelorgane, wie beispielsweise Schalter, Zeit

   schalter und Magnetventile an den hydraulischen System angeordnet sind, us mit diesen den Opera— tionsablauf für den Hub, den Kubunterbruch, die Fortsetzung des Hubes, das Kippen und Ausleeren des Füllkübels (4) sowie den Rücklauf desselben in die Ausgangsstellung selbsttätig erfolgen zu lassen.

   4. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein einstellbarer Zeitsehalter an dem Hydrauliksystem angeordnet ist, tun die Zeit für den Bübunterbruch zum Druck "bzw. Gewiehtsaess^n einstellen zu

   5. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1, 2, 3 und

   4, dadurch gekennzeichnet, dass ein registrierendes Messgerät für die Gewichtsmessung angeordnet

   J- ist.

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   GSORG FISCHER AXTIEKGSSELLSCHÄPT

   16.1.1970
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