DE7005528U - Traenke fuer ferkel oder dergl. - Google Patents

Traenke fuer ferkel oder dergl.

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DE7005528U
DE7005528U DE19707005528 DE7005528U DE7005528U DE 7005528 U DE7005528 U DE 7005528U DE 19707005528 DE19707005528 DE 19707005528 DE 7005528 U DE7005528 U DE 7005528U DE 7005528 U DE7005528 U DE 7005528U
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DE19707005528
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Rabens Franz
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Description

Franz Rabens
3031 Groß Eilstorf / Kreis Fallingbostel
Celle, den 11.2.1970
Tränke für Ferkel oder dergl.
Die Neuerung betrifft eine Tränke für Ferkel oder dergl.
Es ist bekannt, zur Wasserversorgung von Tränken Ventile vorzusehen, die über Hebel von erwachsenen Schweinen selbst betätigt werden. Da solche Hebelanordnungen leicht beschädigt werden
können, bieten Ventile mit Druckknopf-Betätigung große Vorteile. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Ventile, auch
die Druckknopfventile, von jungen Ferkeln häufig nicht angenommen werden, so daß das Tränken junger Ferkel noch immer
Schwierigkeiten bereitet. Der Neuerung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine selbsttätige Wasserversorgung auch für Ferkel
zu erzielen.
Die Neuerung besteht darin, daß der Ventilauslaß oberhalb eines Napfes so angeordnet ist, daß ein Betätigungshebel von oben her in den Napf ragt, und daß die Größe des Napfloches und die Lage des Hebelendes derart gewählt sind, daß die Ferkelschnauze
beim Aufnehmen eines Wasserrestes den Hebel zwangsläufig
bewegt.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Tränke für ortsfesten Betrieb
2 -
Fig. 2 eine Tränke für die Befestigung an Kannen oder dergl. Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 1,2 dargestellten Lagerung des Betätigungshebels.
In Fig. 1 ist eine Tränke für Ferkel dargestellt, die einen Napf 1 mit einem Ventil 2 enthält. Das Ventil 2 ist in der Napfwandung so befestigt, daß der zum Napf hin gerichtete Ventilauslaß 3 sich oberhalb des Napfes 1 befindet. Der Außenkörper des Ventils und ein zu diesem beweglich angeordneter Sperrschieber 5 sind so ausgebildet, daß beim Einschieben des aus dem Außenkörper 4 ragenden Sperrschiebers 5 Wasser eines Vorratsbehälters 6 durch das Ventil 2 in den Hapf 1 gelangt. Ein auf den Sperrschieber 5 einwirkender Hebel 7 ist so gelagert und bemessen, daß er an einen Bereich 8 des Napfloches gelangt, an dem sich die letzten Wasserreste des Napfes 1 sammeln. Die Größe dieses Bereiches 8 und die Lage des Hebels 7 sind so gewählt, daß junge Ferkel, insbesondere Saugferkel, beim Aufnehmen der Wasserreste zwangsläufig den Hebel 7 beiseite schieben und so das Ventil 2 öffnen. Der Hebel 7 ist am Ventil-Außenkörper 4 oberhalb des herausragenden Endes 9 des Sperrschiebers gelagert, so daß er im Betriebszustand das Ende 9 verdeckt. Im Bereich der Lagerung 10 des Hebels 7 sind der Außenkörper 4 und der Hebel 7 so aufeinander abgestimmt, daß senkrechte Flächen des Außenkörpers 4 und abgebogene Seitenflächen 11 des Hebels 7 Führungen für den Hebel 7 ergeben. Auf diese Weise wird eine Beschädigung des Hebels 7 durch die Ferkel weitgehend vermieden. Der Napf 1 ist in Fig. 1 mit einer Halterung 12 versehen, die eine gesonderte Befestigung ermöglicht. Die mit dem Napf 1 aus einem Stück bestehende Ventilhaiterung dient nur zur Befestigung des Ventils 2. Bei der praktischen Erprobung hat sich eine Tränke bewährt, deren Napf 1 aus einem tiefgezogenen, feuerverzinkten Stahlblech besteht und dessen Ventil 2 aus Messing gefertigt ist. Für den Hebel 7 hat sich rostfreier Stahl bewährt.
Die soweit beschriebene Anordnung ist für den Anschluß an Wasserleitungen geeignet, die von großen Vorratsbehältern 6 oddr einem Versorgungsnetz gespeist werden. Es hat sich gezeigt, daß die Trinkfreudigkeit der Ferkel und damit die Bereitschaft, eine "automatische" Tränke anzunehmen, steigt, wenn der Tränke wärmeres Wasser zugeführt wird. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies nur mit relativ großem Aufwand erreichbar, der kleineren Betrieben nicht immer zur Verfügung steht. Diese Schwierigkeit überwindet die Ausführungsform nach Fig. 2.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ventilhalterung 13 so ausgebildet, daß eine Befestigung der Tränke direkt an einen Behälter 14, z.B. eine handelsübliche Milchkanne, ermöglicht ist. Dabei wird das Gewindeende 15 des Ventil-Außenkörpers 4 sowohl durch die Ventilhalterung 13 als auch durch eine Bohrung des Behälters 14 gesteckt und auf dessen Innenseite verschraubt. Zwischen Ventilhalterung 13 und Behälter 14 ist ein dicker nachgiebiger Dichtungsring 16 angeordnet. Die seitlich vom Ventil 2 befindlichen Teile des Napfes 1 bzw. der Ventilhalterung 13 legen sich bei der Befestigung linienförmig gegen den Vorratsbehälter und stabilisieren so den Napf. Diese Anordnung ist einfach zu transportieren und ermöglicht besonders im Winter die Versorgung der Saugferkel mit warmem Wasser.
Die aus Vorratsbehältern gespeisten Tränken arbeiten auf Niederdruck-Basis. Die Napfgröße sowie der Ventildurchfluß sind so bemessen, daß der Zufluß etwa der Trunkgeschwindigkeit eines Ferkels entspricht. Die Verwendung von Vorratsbehältern auf Niederdruck-Basis ermöglicht nicht nur die Versorgung mit stallwarmem Wasser sondern auch den einfachen Zusatz von Vitaminen oder dergl.
Der Hebel 7 kann auch oberhalb des Ventil-Außenkörpers 4 an seitlich herumgebogenen Lappen der Ventilhalterung 13 gelagert werden. Diese Lagerung ermöglicht eine Auswechslung des Ventils 2 ohne Abbau des Hebels 7.Auch ist die Lage des Hebels unabhängig von der Lage des Ventils. Das Ventil 2 kann in seiner inneren Grundkonzeption dem in der Gebrauchsmusterschrift 6 911 270 beschriebenen Ventil entsprechen. Es sind aber auch andere bekannte Ventilformen mit Druckbetätigung verwendbar.
700552

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Tränke für Ferkel oder dergl. mit einem durch Schnauzendruck betätigbaren Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilauslaß (3) oberhalb eines Napfes (1) so angeordnet ist, daß ein Betätigungshebel (7) von oben her in den Napf ragt, und daß die Größe des Napfloches (8,9) und die Lage des Hebelendes (7a) derart gewählt sind, daß die Ferkelschnauze beim Aufnehmen eines Wasserrestes den Hebel (7) zwangsläufig bewegt.
2. Tränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Napf (1) und Ventilhalterung aus einem Stück bestehen.
3. Tränke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Napf und Kopfhalterung aus verzinktem Stahlblech bestehen.
4. Tränke nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2) einen Außenkörper (4) aufweist, dessen die Ventilhalterung (13) durchdringendes Ende mit einem Gewinde versehen ist, und an dessen den Ventilauslaß aufweisenden Ende ein Druckknopf hervorragt.
5. Tränke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) oberhalb des Druckknopfes (9) so gelagert ist, daß er den Druckknopf (9) verdeckt.
6. Tränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) im Außenkörper (4) gelagert ist.
7. Tränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) in der Ventilhalterung (13) gelagert ist.
8. Tränke nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkörper (4) im Bereich der Lagerung für die Hebel f7) als Vierkant ausgebildet ist.
9. Tränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) so U-förmig ausgebildet ist, daß die Seitenflächen des Vierkantes Führungen für die U-Schenkel des Hebels (7) bilden.
DE19707005528 1970-02-17 1970-02-17 Traenke fuer ferkel oder dergl. Expired DE7005528U (de)

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