DE1482337B1 - Selbsttraenke fuer Tiere - Google Patents
Selbsttraenke fuer TiereInfo
- Publication number
- DE1482337B1 DE1482337B1 DE19641482337 DE1482337A DE1482337B1 DE 1482337 B1 DE1482337 B1 DE 1482337B1 DE 19641482337 DE19641482337 DE 19641482337 DE 1482337 A DE1482337 A DE 1482337A DE 1482337 B1 DE1482337 B1 DE 1482337B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- shut
- water
- pressure plate
- drinking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims description 28
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 39
- 230000035622 drinking Effects 0.000 claims description 18
- 241000282887 Suidae Species 0.000 claims description 3
- 210000004894 snout Anatomy 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 1
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 description 1
- 210000004197 pelvis Anatomy 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/06—Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbsttränke für Tiere, insbesondere für Schweine, mit einem
Tränkbecken und einem oberhalb von ihm angeordneten Absperrventil, das durch eine mit einer Druckplatte
versehene Betätigungsvorrichtung zu öffnen ist.
Es sind Selbsttränken für Tiere bekannt, bei denen eine dem eigentlichen Tränkbecken vorgeschaltete
Wassertasche vorgesehen ist, die an ihrem oberen Ende eine schwenkbar gelagerte Ventilklappe aufweist,
wodurch ein Wasserzulauf erst dann erfolgen kann, wenn das Tier instinktiv das in der Wassertasche
gespeicherte Wasser zu erreichen versucht.
Bei dieser Anordnung kann das Tier gleichzeitig mit der Beeinflussung des Ventils trinken. Während
des Trinkens wird dabei also das Ventil offengehalten, so daß das Wasser nicht nur nachlaufen, sondern
das Becken auch überlaufen kann. Diese Gefahr besteht auch dann, wenn, wie bei dieser Anordnung,
zwei Tränkmulden oder -becken hintereinander angeordnet sind und das Ventil nur geöffnet ist, wenn
das Tier aus dem hinteren Becken trinkt. Wenn natürlich das Tier in der Lage ist, ständig aus dem hinteren
Becken zu trinken, während das Wasser nachläuft, hat es keine Veranlassung oder ist zumindest
nicht gezwungen, am vorderen Trog weiterzutrinken und das Wassereinlaßventil freizugeben.
Es sind bereits Tränken mit einem Tränkbecken und einem die Wasserzufuhr zu diesem Becken
regelnden Ventil vorgeschlagen, wobei ebenfalls das Ventil vom Tier zu regeln ist, wobei jedoch das Betätigungsorgan
für das Ventil in solchem Abstand oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes in dem
Tränkebecken angeordnet ist, daß das Tier entweder nur das Ventil betätigen oder nur vom Wasser im
Tränkebecken trinken kann, und wobei die Wasserzufuhr von dem Ventil zu dem Tränkebecken in der
Weise erfolgt, daß das Tier das einströmende Wasser nur im Tränkebecken erreichen kann.
Bei dieser Anordnung wird jedoch die Lernfähigkeit der Tiere überfordert, da zur geeigneten Betätigung
dieser Vorrichtung und zum Verhindern, daß das Tränkbecken überläuft, vorauszusetzen ist, daß
die Tiere nicht allein den Zusammenhang zwischen der Betätigungseinrichtung und dem davon weit entfernt
einlaufenden, von ihm kaum wahrnehmbaren, einlaufenden Wasser lernen, sondern auch noch darüber
hinaus eine geeignete Betätigungsdauer der Vorrichtung erlernen müßten, da sie ja nicht einmal beim
Betätigen des Ventils den Füllungsgrad des Tränkbeckens wahrnehmen können.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Selbsttränke geschaffen werden, deren Betätigungsweise
für das Tier sehr leicht erlernbar ist und deren Arbeitsweise so eingerichtet ist, daß das Tier kurzfristig
nach dem Betätigen des Absperrventils veranlaßt wird, zu trinken und dabei zwangläufig das
Ventil zum Schließen freizugeben.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer Druckplatte, die dem zum
Zwecke der Ventilöffnung einwirkenden Druck etwa nach oben hin nachgibt und so weit oberhalb vom
Tränkbecken angeordnet ist, daß das Tier während der Druckausübung nicht trinken kann, die Wasserauslaßöffnungen
unmittelbar neben der Druckplatte angeordnet sind und nach unten weisen. Diese Anordnung
erlaubt dem Tier, unmittelbar den Erfolg seines Tuns beim Betätigen des Ventils zu erkennen
bzw. wahrzunehmen. Durch das an seinem Kopf vorbeilaufende Wasser wird das Tier veranlaßt, sehr
schnell mit dem Trinken zu beginnen, wobei zwangläufig das Absperrventil freigegeben wird und sich
schließen kann. Obwohl das Wasser aus dem Tränkventil frei und für das Tier wahrnehmbar in den Trog
läuft oder spritzt, kann das Absperrventil ohne weiteres so angebracht werden, daß die Tiere in ihren
Ställen das Wasser nicht verspritzen können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung
ίο besteht darin, daß das für das Tier zum Trinken bereitgehaltene
Wasser ständig frisch ist und nicht, wie bei vorbekannten Vorrichtungen, in einem hinteren
oder vorderen Trog stehenbleibt. Vielmehr wird das Tier durch die sofortige Veranlassung zum Trinken
immer nur geringe Wassermengen in den Trog einlassen und diese dann sofort austrinken und so die
Betätigung des Absperrventils oftmals für geringe Mengen vornehmen. Da die Wasserauslaßöffnungen
unmittelbar an der Betätigungseinrichtung des Ab-
ao Sperrventils angeordnet sind, werden zum Verschmutzen neigende Einführungsrohre in ein Tränkbecken
u. dgl. vermieden, und es wird die Betätigungseinrich- λ
tung des Absperrventils ständig durch das einlaufende ™ Wasser gespült.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung sind insgesamt zwei einander gegenüberliegende
Wasserauslaßöffnungen am Absperrventil angebracht, während sich die Druckplatte zwischen
diesen Wasserauslaßöffnungen quer zur Verbindungslinie dieser Öffnungen erstreckt.
Sehr zweckmäßig ist es auch, wenn die Druckplatte den Boden einer Teleskophülse bildet, die ein das
Absperrventil umgebendes, abgesehen von den Wasserauslaßöffnungen im wesentlichen allseitig geschlossenes
Gehäuse darstellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung in Schweineställen. Man
kann bei Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung Schweine mit Trockenschrot füttern, da die
Tiere in der Lage sind, sich selbst solches Trockenfutter mit der erforderlichen Wassermenge anzufeuchten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den ^ Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher \
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Selbsttränke nach der Erfindung mit einem oberhalb eines
Troges angeordneten Absperrventil und
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch die Bedienungs-Vorrichtung des Absperrventils in größerem Maßstab. Über dem Trog 10 ist ein Absperrventil 12 angebracht, das zur Bedienung durch eine aufwärts gerichtete Druckeinwirkung eingerichtet ist und in einem solchen Abstand über dem Trog angebracht ist, daß das Tier, ζ. B. das Schwein, mit der Schnauze unter die Vorrichtung stoßen kann. Wasser läuft erst aus, wenn das Tier nach oben drückt, was bedeutet, daß es weder fressen noch saufen kann, solange Wasser abgezapft wird (F i g. 1).
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch die Bedienungs-Vorrichtung des Absperrventils in größerem Maßstab. Über dem Trog 10 ist ein Absperrventil 12 angebracht, das zur Bedienung durch eine aufwärts gerichtete Druckeinwirkung eingerichtet ist und in einem solchen Abstand über dem Trog angebracht ist, daß das Tier, ζ. B. das Schwein, mit der Schnauze unter die Vorrichtung stoßen kann. Wasser läuft erst aus, wenn das Tier nach oben drückt, was bedeutet, daß es weder fressen noch saufen kann, solange Wasser abgezapft wird (F i g. 1).
Das in F i g. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel für ein solches Absperrventil ist besonders vorteilhaft, weil
das Absperrventil 14 an einer Teleskophülse angebracht ist, wodurch das Absperrventil vor Beschädigung
und Beschmutzung geschützt wird. Diese Teleskophülse besteht aus einem zylindrischen Unterteil
16, welches mit einer flaschenhalsförmigen oberen Muffe 18 verschraubt ist, die entlang einem Wasserrohr
20 auf und ab verschiebbar ist.
An diesem Wasserrohr 20 ist das Absperrventil 14 durch eine außen auf das Ende des Wasserrohres 20
aufgeschraubte Buchse 22 und eine in die Buchse 22 eingeschraubte Muffe 23 festgehalten, die das Absperrventil
14 gegen das untere Ende des Rohres 20, d. h. eine zwischen dem Absperrventil 14 und dem
Rohr 20 eingelegte Dichtung 24, drückt. Das obere Ende der Buchse 22 bildet eine vorstehende Schulter
26, gegen die der enge Teil der Muffe 18 in Anlage kommen kann, wenn die Muffe und der zylindrische
Teil gesenkt sind. Der zylindrische Unterteil 16 ist unten durch eine Bodenplatte 28 verschlossen, die im
vorliegenden Beispiel auf gegenüberliegenden Seiten Wasseröffnungen 30 frei läßt. In der in F i g. 1 gezeigten
Darstellung ist das Absperrventil dergestalt angebracht, daß die Bodenplatte um 90° um die
Längsachse des Ventils gegenüber der in F i g: 2 gezeigten Stellung gedreht ist, so daß die Öffnung 30
seitwärts gerichtet ist und das Wasser seitlich von der Schnauze des Tieres ausströmen kann.
Das Absperrventil 14 ist in der F i g. 2 in einer Zwischenstellung zwischen einer geöffneten und geschlossenen
Stellung dargestellt, wobei das Absperrventil 14 noch nicht geöffnet und dementsprechend
der Unterteil 16 mit der Muffe 18 noch nicht gegen die Schulter 26 stößt, wie es bei geschlossenem Absperrventil
14 der Fall ist, noch stößt der Bedienungsknopf 32 gegen die Bodenplatte 28, wie es bei geöffnetem
Absperrventil 14 der Fall ist.
Das Absperrventil 14 selbst ist in bekannter Weise ausgebildet und daher nicht beschrieben. Wasser wird
dadurch abgezapft, daß auf den Bedienungsknopf 32 des Abperrventils ein aufwärts gerichteter Druck
ausgeübt wird.
Wenn das Tier, ζ. B. das Schwein, trinken will, muß es die Schnauze unter den zylindrischen Teil
stecken und diesen aufwärts schieben, bis die Bodenplatte 28 gegen den Bedienungsknopf 32 stößt und
diesen in das Absperrventil 14 hineindrückt, wodurch der Wasseraustritt in die Kammer über der Bodenplatte
28 geöffnet wird. Von dieser Kammer läuft das Wasser durch die Öffnungen 30 aus.
Claims (3)
1. Selbsttränke für Tiere, insbesondere für Schweine, mit einem Tränkbecken und einem
oberhalb von ihm angeordneten Absperrventil, das durch eine mit einer Druckplatte versehene
Betätigungsvorrichtung zu öffnen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Druckplatte, die dem zum Zwecke der Ventilöffnung
einwirkenden Druck etwa nach oben hin nachgibt und so weit oberhalb vom Tränkebecken
angeordnet ist, daß das Tier während der Druckausübung nicht trinken kann, die Wasserauslaßöffnungen
(30) unmittelbar neben der Druckplatte (28) angeordnet sind und nach unten weisen.
2. Selbsttränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei einander gegenüberliegende
Wasserauslaßöffnungen (30) am Absperrventil (14) angebracht sind und die Druckplatte
(28) sich zwischen diesen Wasserauslaßöffnungen (30) quer zur Verbindungslinie dieser
Öffnungen (30) erstreckt.
3. Selbsttränke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (28)
den Boden einer Teleskophülse (10) bildet, die ein das Absperrventil (14) umgebendes, abgesehen
von den Wasserauslaßöffnungen (30) im wesentlichen allseitig geschlossenes Gehäuse darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK513963A DK111861B (da) | 1963-10-31 | 1963-10-31 | Selvvandingsventil, især til svinetrug. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1482337B1 true DE1482337B1 (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=8139789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641482337 Withdrawn DE1482337B1 (de) | 1963-10-31 | 1964-10-22 | Selbsttraenke fuer Tiere |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1482337B1 (de) |
DK (1) | DK111861B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH174036A (de) * | 1934-08-13 | 1934-12-31 | Schnyder Josef | Elektrisch beheizter Kochherd. |
-
1963
- 1963-10-31 DK DK513963A patent/DK111861B/da unknown
-
1964
- 1964-10-22 DE DE19641482337 patent/DE1482337B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH174036A (de) * | 1934-08-13 | 1934-12-31 | Schnyder Josef | Elektrisch beheizter Kochherd. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK111861B (da) | 1968-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2900161C2 (de) | Viehselbsttränkeeinrichtung | |
CH624550A5 (de) | ||
DE2548661C2 (de) | Wasserventil zum Tränken von Tieren | |
DE3030758A1 (de) | Traenkvorrichtung fuer tiere | |
CH645946A5 (de) | Ablaufventil an einer sanitaeren einrichtung. | |
DE1482337C (de) | Selbsttränke für Tiere | |
DE1482337B1 (de) | Selbsttraenke fuer Tiere | |
DE1960374A1 (de) | Fuetterungs-Vorrichtung | |
DE2252395C3 (de) | Umschalter für ein System Wanne-Brause | |
AT293782B (de) | Viehselbsttränker | |
DE621089C (de) | Viehtraenkbecken, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Buegel bewegt wird | |
AT256548B (de) | Trinkwasserautomat für Haustiere | |
DE867623C (de) | Selbsttraenke mit einem vom Tier aus selbsttaetig auf OEffnung steuerbaren Druckwasserventil | |
DE647075C (de) | Viehtraenkbecken | |
DE834032C (de) | Traenke fuer Tiere | |
AT109558B (de) | Frischdampfzusatzventil für Injektoren. | |
DE2857700C3 (de) | Selbsttränkevorrichtung für Tiere | |
AT151552B (de) | Gegen den Kesseldampfdruck öffnendes Dampfeinlaßventil für Strahlpumpen. | |
DE1550070C (de) | Fnschwasserauslaufventil als Selbst trankevorrichtung, insbesondere fur Schwel ne | |
DE1097204B (de) | Vorrichtung zum Ausbringen von Stallmist | |
DE1550317C (de) | Viehselbsttränker mit einem an eine Wasserleitung anschließbaren Ventil | |
AT264190B (de) | Kleintiertränkanlage | |
AT267954B (de) | Ventil für Selbsttränkevorrichtungen | |
DE1550317B1 (de) | Viehselbsttraenker mit einem an eine Wasserleitung anschliessbaren Ventil | |
DE1907945C3 (de) | Viehselbsttränker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |