DE7105902U - Tranke fur Schweine, Ferkel oder dergl - Google Patents
Tranke fur Schweine, Ferkel oder derglInfo
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Landscapes
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Franz Rabens
3031 Groß Eilstorf / Kreis Fallingbostel
3031 Groß Eilstorf / Kreis Fallingbostel
Celle, den IJ.p.
Tränke für Schweine, Ferkel oder dergl.
Die Neuerung betrifft eine Tränke für Schweine, Ferkel oder dergl.
Es ist bekannt, zur Wasserversorgung von Tränken Ventile vorzusehen,
die über Hebel von erwachsenen Schweinen selbst betätigt werden. Da solche Hebelanordnungen leicht beschädigt werden
können, bieten Ventile mit Druckknopf-Betätigung große Vorteile. Es ist auch bekannt, Tränken für junge Ferkel so auszubilden, daß
der Ventilauslaß oberhalb eines Napf.es angeordnet ist, in den ein Betätigungshebel von oben her hineinragt, wobei die Größe
des Napfes und die Lage des Hebelendes derart gewählt sind, daß die Ferkelschnauze beim Aufnehmen eines Wasserrestes den Hebel
zwangsläufig bewegt. Wenn solche Tränken nicht für die Wasserversorgung sondern für medizinische oder für Nährzwecke benutzt
werden, so muß nach dem Gebrauch eine besondere Reinigung der Anlage vorgenommen werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tränke mit vermindertem Reinigungsaufwand zu schaffen. Die Neuerung besteht
darin, daß als Speicher für die Tränkflüssigkeit ein Behälter
mit schrägem Boden dient, an dessen tiefster Stelle das von den Schweinen zu betätigende Ventil angeschlossen ist. Bei einer
Weiterbildung der Neuerung sind der Behälter und ein Fest-Nährstoff
gefäß zu einem Fütterungsautomaten zusammengefaßt.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung werden an Hand der 2eicnriuriyt;u ÄüSxühruriCjobcriopxcIe beschrieben· CIe Zeichnung
zeigt in Fig. 1 eine Tränke mit schrägem Boden Fig. 2 einen Fütterautomaten mit Tränke und Festnährstoffspeicher
Fig. 3 einen Schnitt durch eine der in Fig. 1,2 dargestellten Anordnungen mit doppelseitiger Nahrungsentnahme.
In Fig. 1 ist eine Tränke für Ferkel dargestellt, die einen
Napf 1 mit einem Ventil 2 enthält. Das Ventil 2 ist in der Napfwandung so befestigt, daß der zum Napf hin gerichtete Ventilauslaß
3 sich oberhalb des Napfes 1 befindet. Der Außenkörper des Ventils und ein zu dirsem beweglich angeordneter Sperrschieber
5 sind so ausgebildet, daß beim Einschieben äss aus
dem Außenkörper 4 ragenden Sperrschiebers 5 Wasser eines Vorratsbehälters 6 durch das Ventil 2 in den Napf 1 gelangt.
Der Sperrschieber wird von den Tieren selbst betätigt. Bei Schweinen vorzugsweise durch eine Art Druckknopf, bei Ferkeln
durch einen Schwenkhebel 7 gemäß Fig. 1. Der auf den Sperrschieber 5 einwirkende Hebel 7 ist so gelagert und bemessen, daß er an
einen Bereich 8 des Napfloches gelangt, an dem sich die letzten Wasserreste des Napfes 1 sammeln. Die Größe dieses Bereiches
und die Lage des Hebels 7 sind so gewählt, daß junge Ferkel, insbesondere Saugferkel, beim Aufnehmen der Waaaerreste zwangsläufig
den Hebel 7 beiseite schieben und so das Ventil 2 öffnen. Der Hebel 7 ist am Ventil-Außenkörper 4 oberhalb des herausragenden
Endes 9 des Sperrschiebers gelagert, so daß er im Betriebszustand das Ende 9 verdeckt. Im Bereich der Lagerung
des Hebels 7 sind der Außenkörper 4 und der Hebel 7 so aufeinander abgestimmt, daß senkrechte Flächen des Außenkörpers 4 und
abgebogene Seitenflächen 11 des Hebels 7 Führungen für den Hebel 7 ergeben. Auf diese Weise wird eine Beschädigung des
Hebels 7 durch die Ferkel weitgehend vermieden. Der Napf 1 ist
in Fig. 1 mit einer Halterung 12 versehen, die eine gesonderte Befestigung ans FuS des Behälters 6 ermöglicht- Dip mit dem Napf
aus einem Stück bestehende Ventilhaiterung 13 dient nur zur
Befestigung des Ventils 2. Bei der praktischen Erprobung hat sich eine Tränke bewährt, deren Napf 1 aus einem tiefgezogenen,
feuerverzinkten Stahlblech besteht und dessen Ventil 2 aus Messing gefertigt ist. Für den Hebel 7 hat sich rostfreier
Stahl bewährt. Der Boden 14 des Behälters 6 ist oberhalb des Fußes in die Behälterwandung so eingescl weißt, daß er vom
Auslaß aus ansteigt, so daß keine Flüssigkeitsr i\ Behälter 6 verbleiben können. In Fig. 1 ist de: nus
Stabilitätsgründen durch die Halterung 12 mit dt _. il ter 6
verbunden. Die Halterung am Behälter kann aber auch direkt erfolgen,
indem das Gewindeende 15 durch die Ventilhaiterung 13
und eine Bohrung 14$des Behälters 6 gesteckt und auf dessen Innenseite verschraubt wird. Zwischen Ventilhaiterung 13 und
Behälter 6 ist dann ein Dichtungsring einzufügen.
Für die Speisung des Napfes 1 hat sich ein Niederdruck-Betrieb gewährt, bei dem der Behälter 6 mit Flüssi9keit gefüllt und
der Druck nuiT der in ihm gespeicherten Flüssigkeit entspricht.
Dadurch ist es möglich, mit stallwarmem Wasser zu arbeiten und Vitamine, Medizin oder Nährstoffe zuzusetzen. Auch kann Milch
getränkt werden.
Die Füllung des Behälters 1 ist durch Kannen, aber auch durch Wasserleitungen mit automatischer Nachfüllsteuerung über
Schwimmer möglich. Bei einer solchen Schwimmersteuerung hat es sich für den vorliegenden Zweck als vorteilhaft erwiesen, den
Schwimmer nicht - wie üblich - im Behälter 6, sondern im
Deckel 15 für den Behälter 6 zu haltern. Dadurch wird der
FüllVorgang erleichtert· Außerdem sind Behälter für Kannenfüllung dadurch leichter auf automatischen Betrieb umstellbar.
j Um zu verhindern, daß bei« Abnehmen des Deckeis 15 selbsttätig
j Schwimmer angeordnet.
\
Fig. 2 zeigt einen Pütterungsautomaten mit einem Behälterteil 6
[ entsprechend Pig. 1, jedoch für Entnahme an beiden Seiten»
* Hierzu ist der Boden 14 hügelförmig ausgebildet, fällt also
j von der Mitte aus bis zu den Entnahmestellen ab. Der Automat
.· bei dem in einen Vorratsbehälter 18 gekörntesFutter (Preßlinge),
Mehl oder dergl. eingefüllt wird, das bei Entnahme im unteren
■ Teil selbsttätig nachrutscht Hierfür ist eine Seitenwanduno
'
19,20 des Vorratsbehälters schräg in Richtung zum Innenraum
j angeordnet, die kurz vor dem Boden 21 endet. Die Unterkante 22
der Seitenwand 19,20 ist mit dem Vorderrand 23 des Freßnapfes
über StSbe 25 verbunden, die zugleich eine stabile Halterung
: für die Seitenwand 19,20 bewirken als auch verhindern, daß die
1 Schweine das Putter herumwerfen·
;' Fig. 3 zeigt im Schnitt die Ausbildung des Fütterungcteils
»; bei zweiseitiger Entnahme. Die Erhebung 26 verhindert, daß die
}
Schweine das Futter von einer Entnahmestelle zur anderen stoßen.
r.
Claims (7)
1. Tränke für Schweine, Ferkel oder dergl., dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (14) des Behälters (6) schräg abfallend ausgebildet ist, und daß an der tiefsten Stelle
des Innenraums ein Ventilauslaß angeordnet ist.
2. Tränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (14) derart hügelförmig ausgebildet ist, daß sich
f an zwei gegenüberliegenden Stellen des Innenraums Ver
tiefungen bilden, und daß an jeder Vertiefung ein Ventilauslaß angeordnet ist.
3. Tränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
ι Deckel abnehmbar ausgebildet und mit einem Anschluß für
eine Wasserleitung versehen ist·
4. Tränke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Deckels ein Schwimmer befestigt ist, der mit einem der Wasserzuflußsteuerung dienenden Ventil
gekuppelt ist.
5. Tränke nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet»
daß die Tränke mit einem Fütterungsbehälter zu einer Einheit kombiniert ist.
6. Tränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fütterungsbehälter eine schräge Wandung aufweist, deren Unterkante mit der vorderen Oberkante eines Freßnapfes
(24) über Stabilisierungsstege verbunden ist.
7. Tränke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei zweiseitiger Ausbildung zwischen den beiden Freßnapfteilen (24) eine lie Teile trennende Erhebung vorgesehen
ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7105902U true DE7105902U (de) | 1971-05-19 |
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ID=1264640
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7105902U Expired DE7105902U (de) | Tranke fur Schweine, Ferkel oder dergl |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7105902U (de) |
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