DE700451C - Anzeigeverfahren zum Feldstaerkevergleich - Google Patents

Anzeigeverfahren zum Feldstaerkevergleich

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DE700451C
DE700451C DE1938L0094732 DEL0094732D DE700451C DE 700451 C DE700451 C DE 700451C DE 1938L0094732 DE1938L0094732 DE 1938L0094732 DE L0094732 D DEL0094732 D DE L0094732D DE 700451 C DE700451 C DE 700451C
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DE
Germany
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modulation frequencies
character
frequency
superposition
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Expired
Application number
DE1938L0094732
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Heinz Guenthert
Dipl-Ing Karl Heinz Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Description

  • Anzeigeverfahren zum Feldstärkevergleich Zusatz zum Patent 696 68I Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Richtung nach der Methode des Amplitudenvergleichs von Komplementärzeichen, bei dem senderseitig die verschiedenen Tastzeichen mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen moduliert sind und empfangsseitig die Zeichen-Modulationsfrequenzen einerseits zum Zwecke der Sichtanzeige durch Sieb einrichtungen voneinander getrennt und in einem Anzeigeinstrument miteinander verglichen und andererseits zum Zwecke der Höranzeige derart überlagert werden, daß gleiche Überlagerungstöne entstehen, die gehörmäßig miteinander verglichen werde.
  • Eine Ausführungsform dieses Verfahrens arbeitet derart, daß beide Zeichen-Modulationsfrequenzen mit einer einzigen Frequenz so überlagert werden, daß die Summenfrequenz des einen Zeichens gleich der Differenzfrequenz des zweiten Zeichens ist.
  • Bei dem Verfahren des Hauptpatents ist der Nachteil festgestellt worden, daß bei Änderung der Phase der Überlagerungsfrequenz gegenüber der Phase der empfangenen Modulationsfrequenzen die Amplitudenbeziehungen der gehörmäßig miteinander zu vergleichenden Überlagerungstöne wechseln und hierdurch eine Fehlanzeige bzw. eine Zeichenumkehr stattfindet.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wird gemäß vorliegender Zusatzerfindung vorgeschlagen, die Frequenz des Überlagerungsgenerators durch die empfangenen Zeichen-Modulationsfrequenzen zu synchronisieren.
  • Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Modulationsfrequenz des einen Tastzeichens 8oo Hz und die Frequenz des Romplementärzeichens I200 Hz beträgt. Beide werden zum Zwecke der Höranzeige mit einer Frequenz von 200 dz überlagert, so daß die Summenfrequenz des einen Tastzeichens gleich der Differenzfrequenz des zweiten Tastzeichens, nämlich gleich 1000 dz, ist. Diese IoooHz werden durch eine Siebkette ausgesiebt und gehörmäßig in an sich bekannter Weise miteinander verglichen. Die Erfindung besteht nun darin, den die Überlagerungsfrequenz von 200 dz erzeugenden Generator durch die empfangenen Zwischenfrequenzen von Soo Hz bzw. IZOOHZ zu synchronisieren. Diese daß nahme bedingt, daß die Phasenbeziehungen zwischen Zeichenfrequenzen und Überlagerungsfrequenz konstant sind und Fehlweisungen nicht entstehen können.
  • Um andererseits zu verhindern, daß Phasenverschiebungen zwischen den einzelnen Zeichen-M-:)dulationsfrequenzen auftreten, wird gemäß der weiteren Erfindung eine Synchronisierung der beiden Modulationsfrequenzen auf der Senderseite vorgenommen. Dies erfolgt am einfachsten in der Weise, daß beide Zeichen-Modulationsfrequenzen durch Vervielfachung aus einem gemeinsamen Generator gewonnen werden.
  • Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem Ausführungsbeispiel der Abbildung.
  • In dieser Abbildung ist am Ausgang des Funkbakenempfängers E ein Transformator T angeschlossen, der die empfangenen, mit verschiedenen Modulationsfrequenzen modulierten Tastzeichen überträgt. Es sei wiederum als Beispiel angenommen, daß die Zeichen der einen Art mit Sol dz und die Zeichen der zweiten Art mit 1200 dz moduliert sind.
  • Beide werden durch die Sekundärwicklung si des Transformators T1 dem Verstärkerrohr R1 zugeführt, in dessen Anodenkreis die auf Soo Hz abgestimmte SiebketteR, und die auf 1200 Hz abgestimmte Siebkettek2 liegen. Am Ausgang dieser die Zeichen-Modulationsfrequenzen trennenden Siebketten befindet sich eine Brückenschaltung, in deren Diagonale das Verstärkerrohr R eingeschaltet ist und in deren einzelnen Zweigen Gleichrichter G1 und Go zur Gleichrichtung der ModuIationsfrequenzen angeordnet sind. Das Verstärkerrohr R2 dient zur Verstärkung der Amplitudendifferenz der beiden gleichgerichteten Zeichen-Modulationsfrequenzen, um die Anzeigeempfindlichkeit zu erhöhen. Im Ausgangskreis des Verstärkerrohres R2 ist ein Anzeigeinstrument J angeordnet, das die Rechts-Links-Anzeige liefert. Dieses Anzeigeinstrument J wird vorzugsweise in eine Art Brückenschaltung zwischen Anode und einem Gitter des Rohres R2 eingeschaltet, um zu erreichen, daß der Instrumentausschlag unabhängig von der Röhrenheizung wird. Bei Änderung der Röhrenheizung ändern sich nämlich die Widerstände der Gitter-Kathoden-und der Kathoden-Anoden-Strecke im gleichen Verhältnis, und der Ausschlag des Instrumentes J bleibt konstant.
  • Zum Zwecke der Höranzeige werden die dem Empfängerausgang entnommenen Zeichen-Modulationsfrequenzen von der Sekundärwicklung S2 des Transformators T1 einer Mischschaltung Al zugeführt, in der eine Überlagerung durch eine Frequenz von 200 Hz vorgenommen wird. Die Erzeugung der Überlagerungsfrequenz von 200 Hz erfolgt in der Röhre R3, in deren Anodenkreis der auf 200 Hz abgestimmte Schwingungskreis 83 liegt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Überlagerungsgenerator durch eine der empfangenen Zeichen-Modulationsfrequenzen synchronisiert, z. B. in der Weise, daß die Modulationsfrequenzen von 800 Hz bzw. 1200 Hz den Siebketten 81 und 82 entnommen und über die Leitung L einem Gitter des Überlagerungsrohres R5 zugeführt werden. Hierdurch wird eine Harmonische der Uberlagerungsfrequenz von 20011z (dritte bzw. fünfte) durch eine der Sendermodulationsfrequenzen synchronisiert. Die Kapazität des im Anodenkreis der Generatorröhre R3 liegenden Schwingungskreises g3 setzt sich aus drei Einzelkapazitäten C1, C2, C5 zusammen, die einen Spannungsteiler bilden. Die erzeugte Frequenz von 200 Hz wird am mittleren Kondensator C2 abgenommen und dem Transformator T2 der Mischschaltung primärseitig zugeführt. Diese Spannungsteilerschaltung besitzt den Vorteil, daß die Synchronisierungsfrequenz von 8oo Hz annähernd unterdrückt wird. Da nämlich die Scheinwiderstände der Kondensatoren C1 bis C3 für 200 Hz wesentlich größere Werte besitzen als bei 800 Hz, ist auch die Spannung der gewünschten 200 Hz wesentlich höher als die Spannung der lediglich zur Synchronisierung dienenden Frequenz von 800 Hz.
  • Die Uberlagerung in der Mischschaltung M erfolgt am zweckmäßigsten in an sich bekannter Weise durchteine Brückenschaltung B von Trockengleichrichtern. Diese Schaltung besitzt bei Verwendung in Flugzeugen den Vorteil der Raum- und Gewichtsersparnis.
  • Die empfangenen Zeichen-Modulationsfrequenzen gelangen an diese Gleichrichterbrückenschaltung über den Transformator T8. Die am Ausgang der Modulationsschaltung auftretenden Summen- und Differenzfrequenzen werden über den TransformatorT£ der Verstärkerröhre R4 zugeführt, in deren Anodenkreis die auf 1000 dz abgestimmte SiebkettelC liegt, welche - die zu vergleichende Frequenz von IoooHz aussiebt und die unerwünschten Grund-; Summen- und Differenzfrequenzen unterdrückt. Am Ausgang der Siebkette lW ist eine Abhöreinrichtung, z. B. ein Telefon H, wenn erforderlich über einen Verstärker, angeschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anzeigeverfahren zum Amplitudenvergleich nach Patent 696 68 I, bei dem senderseitig die verschiedenen Tastzeichen mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen moduliert sind und empfangsseitig zum Zwecke der Höranzeige eine Überlagerung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Uberlagerungsgenerators durch die in ganzzahligem Verhältnis zu ihr stehenden Modulationsfrequenzen der Tastzeichen synchronisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zeichen--und Modulationsfrequenzen einer zur Trennung beider Zeichen-Modulationsfrequenzen dienenden Siebkette (Stromkreis der Sichtanzeige) entnommen und einem Gitter des Überlagerungsrohres zum Zwecke der Synchronisierung zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Überlagerungsrohres über einen kapazitiven Spannungsteiler einer Mischschaltung zugeführt wird, in der die Überlagerung der Zeichen-Modulationsfrequenzen erfolgt. -
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Üb erlagerung in einer aus Trockengleichrichtern bestehenden Brückenschaltung erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen-Modulationsfrequenzen unter sich auf der Senderseite synchronisiert werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zeichen-Modulationsfrequenzen auf der Senderseite aus einem gemeinsamen Generator durch Vervielfachung gewonnen werden.
DE1938L0094732 1938-05-06 1938-05-06 Anzeigeverfahren zum Feldstaerkevergleich Expired DE700451C (de)

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