DE7004414U - Lern-, nachschlage- informations- oder spielvorrichtung. - Google Patents

Lern-, nachschlage- informations- oder spielvorrichtung.

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DE7004414U
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B11/00Teaching hand-writing, shorthand, drawing, or painting
    • G09B11/04Guide sheets or plates; Tracing charts

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  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

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dipping. RAINER VIETHEN 5 köln-lindenthal 5. Februar 1970
Patentanwalt Badiemer Straße 55
Telefon: (0221)417756
Mein Zeichen: K H/7
Anmelder; Herr Dr. Heinz Kunert
5 K ö 1 η 41, Belvederestraße 155
Bezeichnung; Lern-, Nachschlage-, Informations- oder
Spielvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Lern-, Nachschlage-, Informationsoder Spielvorrichtung, die aus einem buch- oder blockartig zusammengefaßten Stapel bedruckter Blätter besteht.
Bekanntlich kann man die Effektivität beim Einprägen von Lernstoffen oder bei der Bearbeitung von Lernprogrammen dadurch wesentlich verbessern, daß man den Lernstoff bzw. die Lösungen des Lernprogrammes jeweils handschriftlich niederschreibt. Die Gründe für diese Verbesserung der Effektivität sind dem Fachmann bekannt und brauchen daher hier nicht ausführlich dargelegt zu werden. Bei der schriftlichen Fixierung ist der Schüler gehalten, sich eindeutig für eine von ihm selbst zu findende Lösung zu entscheiden. Man erreicht dadurch Eonsequenz des Lösungsverhaltens in einer Problemsituation. Weiterhin wird durch die schriftliche Fixierung - also durch den motorischen Schreibakt - die gedächtnismäßige Einprägung der Lösung begünstigt. Andererseits aber gerät der Schüler durch den Zwang, seine Antwort schriftlich, also unkorrigierbar zu fixieren, leicht in Konfliktsituationen, die einem positiven Lernverhalten abträglich sind. TJm dieser Konfliktsituation zu entgehen,
wird der Schüler dann, falls die Programmstruktür diese Möglichkeit vorsieht, häufiger als notwendig vor seiner Entscheidung für eine Lösung die vorgegebene richtige Lösung einsehen. Insofern wären Einrichtungen vorteilhaft, die es dem Schüler gestatten, einerseits die schriftliche Fixierung vorzunehmen, im Falle einer falschen Antwort diese aber sofort wieder zu löschen und durch die richtige Antwort zu ereetzen. Dies gilt umso mehr, als eine unkorrigierbar fixierte falsche Antwort sich bekanntlich einprägen, kann und somit der Lerneffekt negativ sein würde. Auch aus ökonomischen Gründen ist die Möglichkeit, eine schriftlich fixierte Antwort leicht und schnell wieder zu löschen, bei der Bearbeitung von Lernprogrammen vorteilhaft, weil die Lernprogramme dann beliebig oft bearbeitet werden können, Ferner hat der Schüler normalerweise Hemmungen, in ein wertvolles Buch etwas hineinzuschreiben.
Die hier mit Bezug auf Lernprogramme angestellten Überlegungen gelten in sinngemäßer Abwandlung auch für Nachschlagewerke in Buch- oder Blockform, beispielsweise Tabellenwerke, Listen oder dergleichen. Bei der Benutzung derartiger Nachschlagewerke muß man häufig an mehreren Stellen des Werkes Einzelwerte oder Einzeldaten ermitteln und diese dann zum gesuchten Gesamtergebnis zusammenstellen. Auch hierbei ist die Möglichkeit vorteilhaft, die nachgeschlagenen Einzelwerte jeweils niederschreiben zu können, um dann nach Ermittlung des Gesamtergebnisses diese Niederschrift schnell wieder zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Lern-, Nachschlage-, Informations- oder Spielvorrichtung diese Möglichkeit zur handschriftlichen Fixierung in besonders praktischer Weise zu schaffen, wobei diese handschriftliche Fixierung schnell und leicht wieder löschbar ist, ohne daß man das Schreibwerkzeug beiseite legen muß. Die Lern-, Nachschlage-, Informations- oder Spielvorrichtung soll erfindungsgemäß mit einer Einrichtung zur schnell und leicht wieder löschbaren, handschriftlichen Fixierung versehen sein, die benutzt, d.h. beschrieben und wieder gelöscht werden kann, ohne daß man die buch- oder blockartige Vorrichtung oder das Schreibwerkzeug aus der Hand legen muß.
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Zur Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebender Aufgaben ist bei einer Lern-, Nachschlage-, Informations- oder Spielvorrichtung, die aus einem buch- oder blockartig zusammengefaßten Stapel bedruckter Blätter besteht, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am Buchdeckel bzw. an der Blockunterlagsplatte seitlich in die Benutzungsstellung herausklappbar eine beliebig oft beschreibbare und immer wieder mit einem Handgriff löschbare Schreibtafel befestigt ist.
Derartige, beliebig oft beschreibbare und immer wieder löschbare Schreibtafeln sind an sich bekannt. So ist unter dem eingetragenen Warenzeichen "Printator" ei^a Schreibtafel bekannt, die aus einer harten Unterlage besteht, auf der eine farbige Folie angeordnet ist. Auf dieser farbigen Folie ist eine farblose Folie und auf dieser wiederum gegebenenfalls eine weitere glasklare Deckfolie angeordnet. Schreibt man mit einem einem Bleistift nachgeformten Gegenstand auf einer solchen Tafel, so haftet durch den Druck des Gegenstandes die farbige Folie an der farblosen Folie und es entstehen entsprechende Striche. Trennt man die beiden Folien wieder voneinander, so verschwinden die Striche wieder. Es sind auch andere Schreibtafeln diesrr Art bekannt. Desgleichen gibt es Kunststoffe, die in ähnlicher Weise beschrieben werden können und leicht wieder zu löschen sind. Insofern ist also die Schreibtafel als solche in ihrem konstruktiven Aufbau nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es können vielmehr Schreibtafeln aller Art, die die geforderten Funktionen aufweisen, im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schreibtafel auf einer Tragplatte in einer Führung zwischen zwei Endstellungen verschieblich befestigt ist, wobei ein Löschorgan ortsfest derart angeordnet ist, daß es bei der Verschiebung der Schreibtafel diese löscht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung braucht also der Benutzer, um die beschriebene Schreibtafel zu löschen, diese nur aus ihrer einen Endstellung in die andere Endstellung zu verschie-
ben. Ein besonderer Vorteil ergibt sich noch daraus, daß die die Schreibtafel tragende Tragplatte, die ja in beiden Endstellungen der Schreibtafel jeweils zur Hälfte sichtbar ist, beispielsweise bei Nachschlage- oder Infonnationsvorrichtungen als Werbeträger benutzt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schreibtafel auf der Tragplatte parallel zur Seitenkant· des Buches oder Blockes verschiebbar ist. Diese "senkrechte" Verschiebung der Schreibtafel zu deren Löschung dürfte im Rahmen der erstrebten einfachen Arbeitsweise dsr erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders vorteilhaft sein.
Wenn die Schreibtafel nach Art des oben beschriebenen "Printators" ausgebildet ist, kann man zweckmäßig vorsehen, daß das Löschorgan ein Flachstab ist, der zwischen der farbigen und farblosen Folie in der Mitte des Verschiebungsweges der Schreibtafel ortsfest angeordnet ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird, die* eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Buchform zeigt. Die sinngemäße Abwandlung der ' ierfindungegemäßen Vorrichtung derart, daß der bedruckte Blätterstapel einen Block bildet, wobei die Schreibtafel an der Blockunterlageplatte angelenkt ist, ergibt sich für den Fachmann ohne weiteres aus der folgenden Beschreibung, so daß diese nicht weiter erläutert zu werden braucht.
In der Zeichnung ist ein Blätterstapel, der Bit einem Lerupre— gramm, Nachschlage- oder Informationsmaterial oder dergleichen bedruckt ist, buchartig an einen Buchdeckel 110 gebunden. An der rechten Kante des Buchdeckels 110 ist mittels einer gelenkartigen Faltkante 113 eine Tragklappe 114 derart befestigt* daß sie auf die Innenseite des in der Zeichnung reckten Bnefedeckels eingeklappt werden kann. In der Zeichnung ist dl«
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Tragklappe 1 H in die Ge brauche st ellixag he raus geklappt. Auf der Tragplatte 114 ist eine löschbare Schreibtafel 117 befestigt. Diese Schreibtafel ist In Mo'-.'-ung des Doppelpfeiles 120 «wischen zwei Führungen oder Srhi.nen 115 von einer oberen Endstellung 121 in eine untere Endstellung 122 verschieblich. Wenn diese Schreibtafel aus einer harten Unterlagsplatte, einer farbigen Folie, einer auf dieser angeordneten milchigen Folie und einer glasklaren Deckfolie besteht, wie es bei den oben beschriebenen "Printator" der Fall ist, besteht das Lösehorgan 116 aus einem flachen Blech-, Kunststoff- oder Kartonstreifen, der ortsfest in der Mitte der Führungen 115 befestigt ist und zwischen der farbigen und der milchig weißen Folie hindurchläuft. Die Schreibtafel 117 weist an ihrem oberen und an ihrem unteren Rand je einen kleinen Handgriff 118 bzw. 119 auf. Wenn sich die Schreibtafel 117 gemäß der Darstellung in der beiliegenden Zeichnung in der oberen Stellung 121 befindet, kann sie mit einem bleistiftartigen Stift ohne Miene beschriftet werden. Zur Löschung kann man mit einem Finger, ohne den Stift wegzulegen, die Schreibtafel mit dem Handgriff 119 nach unten in die Stellung 122 verschieben, wobei der Löschstreifen 116 die farbige und die milchig weiße Folie voneinander trennt, so daß sämtliche Schriftlinien beseitigt werden. In der unteren Endstellung 122 kann die Schreibtafel wieder beschriftet | werden, um anschließend zur Löschung mittels des Griffes 118 '■■
Wenn die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung der Bearbei- i tung eines Lernprogrammes dient, ordnet man zweckmäßig auf der f mit 112 bezeichneten rechten Seite die Programmaufgaben an, !· deren Lösungen der Schüler auf der Tafel 117 niederschreibt. j( Auf der Rückseite der Seite 112 druckt man dann die richtigen Lösungen dieser betreffenden Seite auf, so daß diese vom Schüler erst nach Umblättern der betreffenden Seite eingesehen werden können. Die in der Zeichnung mit 111 bezeichnete Seite enthält also die Lösungen der Vorseite.
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Claims (4)

ANSPRÜCHE
1. Lern-, Nachschlage-, Informations- oder Spielvorrichtung, bestehend aus einem buch- oder blockartig zusammengefaßten Stapel bedruckter Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß am Buchdeckel (110) bzw. an der Blockunterlagsplatte seitlich in die Benutzungsstellung herausklappbar eine beliebig oft beschreibbare und immer wieder mit einem Handgriff löschbare Schreibtafel (117) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtafel (117) auf einer Tragplatte (114) in einer Führung (115) zwischen zwei Endstellungen (121, 122) verschieblich befestigt ist, wobei ein Löschorgan (116) ortsfest derart angeordnet ist, daß es bei der Verschiebung der Schreibtafel (117) diese löscht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtafel (117) auf der Tragplatte (144) parallel zur Seitenkante (113) des Buches (110) oder Blockes verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehend·»-
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtafel an sich bekannte, aus einer harten Unterlage, einer folie, einer farblosen Folie und gegebenenfalls eine« klaren Deckblatt beäteueöde xäxel iöt, wobei uv durch Druckanwendung an der farblosen Folie lösbar hafte-fc.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 w*ä 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Löschorgan (116) ein Elachetab ist, der zwischen der farbigen und der farblosen Folie in der Mitte des Verschiebungsweges der Schreibtafel (117) ortsfest angeordnet ist.
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