DE7003995U

DE7003995U - Aktenhuelle aus kunststoff.

Info

Publication number: DE7003995U
Application number: DE19707003995
Authority: DE
Inventors: Lennartz Walter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-05
Filing date: 1970-02-05
Publication date: 1970-06-11
Also published as: FR2080482A5; NL7101274A; BE762572A

Description

DIPL-INQ. A. QRONECKER DR.-INQ. H. KINKELCEY DR.-INQ. W. STOCKMAIR, Ae. E.<.

PATENTANWÄLTE

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397 - 1o/kr

5. Peter.

Walter Lennartz, Kaufmann, Rothschwaige bei Dachau, Valdstraße 9

Aktenhülle aus Kunststoff

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Aktenhülle aus Kunststoff, die auf zwei aneinanderstoßenden Selten geschlossen und auf einer dritten, an die Einstecköffnung anschließenden Seite bis auf einen als Anschlag für das eingeschobene Gut, z. B. einen Papierstapel, dienenden geschlossenen Teil offen ist.

Bei solchen Aktenhüllen ist der als Anschlag dienende geschlossene Teil einer Hüllenseite beim Einschieben, von einem Fapierstapel und dgl. sehr hoch beansprucht, weil

insbesondere das obere Ende dieses Anschlages dabei soweit wie möglich aufgespreizt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aktenhülle dieser Art so auszubilden, daß sie eine kostensparende, wirtschaftliche Herstellung ermöglicht und trotzdem eine sehr hohe Lebensdauer aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Gebrauchsmuster vor, daß die Aktenhülle aus einem plattgedrückten Schlauchabschnitt besteht, wobei einer der Schlauchbüge bis auf einen den Anschlag bildenden Teil weggeschnitten ist.

Durch diese Maßnahme wird der als Anschlag die" nende Teil der sonst offenen Hüllenseite als nahtloser Bug ausgebildet, so daß die Gefahr des Einreißens beseitigt ist. Eine solche Aktenhüle eignet sich aber außerdem hervorragend für eine maschinelle Herstellung, indem der aus einem Extruder kommende Schlauch aus Kunststoff nach dem Abkühlen plattgedrückt und kontinuierlich in Abschnitte unterteilt wird, wobei gegebenenfalls gleichzeitig der entsprechende Teil eines Buges im Stanzschnitt mit abgeschnitten werden

kann. Έΐηβ besonders einfache Herstellung kann auch, darin bestehen, daß jeder Schlauchabschnitt eine Schweißvorrichtung durchläuft, in welcher gleichzeitig eine Querseite des Schlauches zur Bildung der unteren Querseite der Hülle zusammengeschweißt und der entsprechende Längsbug der Hülle mittels einer Trennschweißung zum Teil weggeschnitten wird.

Sie Beanspruchung des oberen Endes des geschlossenen Anschlages kann noch weiter herabgesetzt werden, wenn gemäß der Neuerung die durch das Wegschneiden gebildeten Kanten in einer Sundung in den stehengebliebenen, als Anschlag dienenden Bugabschnitt einmünden.

Um auch das untere Ende des Anschlages vor einer übergroßen Beanspruchung zu bewahren, kann die untere Querseite der Aktenhülle durch eine Kantenschweißnaht verschlossen sein, die jeweils im Abstand von den gegenüberliegenden Hüllenbügen endet.

Ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters ist in der Zeichnung dargestellt.

M te * ν *

Die dort gezeigte Aktenhülle weist auf ihrer linken Seite einen nahtlosen Längsbug 1 auf, durch den die beiden Hüllenblätter 2 und 3 miteinander verbunden sind.

Die gegenüberliegende Längsseite der Aktenhülle ist im unteren Bereich durch einen nahtloron Bug 4-verschlossen. Im oberen Bereich dieser Längskante ist jedoch die Aktenhülle an dieser Seite offen, wobei die freien Längskanten 5 und 6 in einer Rundung 7 in den als Aufschlag dienenden Bug 4 einmünden.

Die freien Längskanten 5 und 6 und der nahtlose Bug 4 werden dadurch gewonnen, daß dieAktenhülle aus einem plattgedrückten Schlauchabschnitt besteht, wobei der strichpunktiert gezeichnete Bugabschnitt 8 des SchlauchAbschnittes weggeschnitten ist.

An ihrer unteren Querseite 9 ist die Aktenhülle durch eine Schweißnaht 10 geschlossen, welche in einem gewissen Abstand von den Bügen 1 und 4 endet, so daß diese Büge die Form von Hohlbügen behalten können.

• · 1

Die obere Querseite der Aktenhülle dient als Einstecköffnung 11, die sich an den offenen Längsabschnitt 12 der rechten Hüllenseite anschließt. Auf diese Art und Weise können auch große Papier— stapel ohne Schwierigkeit in die Aktenhülle eingeschoben werden. Infolge der nahtlosen Ausbildung des als Anschlag dienenden Bugabsnhnittes 4 und auch der Rundung 7 der freien Kanten 5 und 6 besteht beim Einschieben solcher Papierstapel nicht die Gefahr, daß der Bug 4 an einer Stelle aufreißt. Trotzdem ist das Fassungsvermögen einer solchen Aktenhülle verhältnismäßig groß. Von beträchtlichem Vorteil bei derartigen Hassenerzeugnissen ist außerdem die besonders einfache und wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit, ohne daß dadurch die Qualität und Gebrauchsdauer der Aktenhüll3 beeinträchtigt werden würde.

Die geschlossenen Bugabschnitt· «m rtchten Langsrand der Hülle können kurzer oder länger als im gezeichneten Ausfühzungsbeispiel gehalten sein·

- 8chmtsansprücne -

700399

Claims

Schutzansprüche

1.) Aktenhülle bus Kunststoff, die auf zwei aneinander stoßenden Seiten geschlossen und auf einer dritten, an die Einstecköffnung anschließenden Seite bis auf einen als Anschlag für das eingeschobene Gut,z. B. einen Papierstapel, dienenden geschlossenen Teil offen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Aktenhülle aus einem plattgedrückten Schlauchabschnitt besteht, wobei einer der Schlauchbüge (8) bis auf einen, den Anschlag bildenden !Teil (4) weggeschnitten ist.

2.) Aktenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die durch das Wegschneiden gebildeben Kanten (5 und 6) in einer Rundung (7) in den stehengebliebenen Bugabschnitt (4) einmünden.

3.) Aktenhülle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Anschlag (4) sich anschließende Querseite (9) des Schlauchabschnittes durch eine Kantenschweißnaht (10) verschlossen ist, die jeweils im Abstand von den gegenüberliegenden Hüllenbügen (1 und 4) endet.

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