DE7003982U - Taschenrechenmaschine. - Google Patents
Taschenrechenmaschine.Info
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Description
Taschenrechenmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Taschenrechenmaschine.
Auf dem Gebiet der Rechenmaschinen sind sehr unterschiedliche Grössenordnungen auf dem Markt. Ausgehend von den konventionellen
Tischmodellen reicht die Skala nach der einen Seite bis zu stationären Grossanlagen in der elektronischen
Datenverarbeitung und nach der anderen Seite bis zu kleinen Taschenmodellen. Für solche Taschenmodelle ist eine kompakte
Bauweise unerlässlich, damit die Maschire handlich bleibt und sich bequem z. B. in einer Aktentasche transportieren
lässt, ohne dass darunter die Funktionsfähigkeit leiden darf.
Die bisher bekanntgewordenen Taschenrechenmaschinen können nicht als voll funktionstüchtig angesehen werden. Soweit sie
in ihrer Leistungsfähigkeit den konventionellen Maschinen
entsprechen, sind sie für den mit der Neuerung angestrebten Zweck, z. B. für den Transport, immer noch mit Mangeln
behaftet. Das liegt u. a. daran, dass alle aus der Oberfläche der Abdeckhaube der Maschine herausragenden Teile
beim Transport durch eventuelle Stossbelastungen gefährdet, besonders die vorspringenden Tasten bzw. die Tastenköpfe
-2-
dabei horizontalen Belastungen ausgesetzt sind. Weiterhin ist beim Hineinführen der Maschine in z.B. eine Aktentasche und
beim Herausnehmen aus derselben grösste Vorsicht geboten. Sehr leicht verhaken sich die hervorstehenden Tasten bzw.
Tastenköpfe mit z.B. Kleidungsstücken oder dem sonstigen
Inhalt der Tasche sowie auch mit Teilen der Tasche selbst. Oftmals ist es nicht zu verhindern, dass eine oder mehrere
Tasten unbeabsichtigt ausgelöst werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Form für ein Taschenmodell vorzusehen und die Anordnung der
Tastatur an einer solchen Kleinrechenmaschine zu verbessern, um die erwähnten Mängel zu beheben.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss gelöst durch ein quaderförmiges
Gehäuse, wobei die Tastaturen derartig in Einsenkungen der ebenen Oberfläche des Gehäuses vertieft angeordnet
sind, dass die einzelnen Tasten nicht über die Oberfläche hinausragen.
Dabei befinden sich die Tastenköpfe zweckmässig im Ruhezustand mit der Oberfläche des Gehäuses etwa auf gleicher Höhe. Es
empfiehlt sich, dass die Höhe der Tastenköpfe mindestens der Länge des Funktionsweges der Tasten entspricht.
Vorteilhaft bilden die Einsenkungen getrennte Tastenfelder füy Zahlentasten und Funktionstasten. Dabei können die Einsenkungen
gleichzeitig als Staubschutzabdeckungen dienen.
Enthält die Rechenmaschine ein Druckwerk, sind vorteilhaft eine Aussparung in der Oberfläche als Sichtfenster für die
ausgedruckten Zahlen und eine weitere Aussparung, vorzugsweise mit einer als Abreissschiene dienenden gezahnten
Kante, als Austrittsschlitz für einen Papierstreifen vorgesehen.
-3-
Bei Verwendung der Neuerung als Bediengerät für einen elektronischen Tischrechner können mehrere Bediengeräte
mit dem Rechner verbunden sein.
Bei der kompakten Bauweise der Taschenrechenmaschine empfiehlt sich Einbau eines batteriebetriebenen Niedervolt-Gleichstrommotors
.
Da die Oberfläche des Gehäuses keine Vorsprünge mehr besitzt, ist das Einführen in eine Tasche und Wieder-Herausheben
erleichtert worden durch die neue flache Form« Dadurch, dass die Oberfläche des Oberteiles der Abdeckhaube der Maschine
und die die Kennzeichen tragende Oberfläcne der Tastenköpfe sich auf demselben Niveau befinden, sind die Tasten beim
Transport keinen möglichen horizontalen Belastungen mehr ausgesetzt. Die Rechenmaschine ist ohne Schwierigkeiten zu verpacken,
raumsparend aufzubewahren, leicht zu bedienen und in Taschen unterzubringen. Die Tastatur ist beim Transport vor
Beschädigungen geschützt. Ein besonderer Schutzdeckel ist nicht mehr erforderlich. Auch die Gefahr, dass eine oder
mehrere Tasten versehentlich betätigt werden, ist durch die neue Anordnung beseitigt.
Wenn die Höhe der Tastenköpfe mindestens der Länge des
Funktionsweges der Tasten entspricht, werden zusätzliche
Schwierigkeiten bei der Bedienung der Tasten vermieden, weil bei Betätigung der Tasten einmal die Finger der
Bedienungsperson nicht tiefer als das unterste Niveau des Tastenfeldes und damit nicht in das Gehäuse hinein gelangen
können und zum anderen verhindert wird, dass die Tastenköpfe mit dem Gehäuse verkanten.
Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung erläutert.
iL L
Die Abbildung zeigt in perspektivischer Darstellung das quaderförmig Genau: ^ 1 einer Rechenmaschine mit einem
Tastenfeld 2 für Zifferntasten 3, 3* 311 usf. und einem
Tastenfeld 4 für Funkt ions tasten, hier nur eine Additionstaste
5, eine Subtraktionstaste 6, eine Zwischensummentaste 7 und eine Endsummentaste 8. Die Tastenfelder 2 und
k bestehen aus Einsenkungen in der ebenen Oberfläche 1 *
• des Gehäuses 1; die Einsenkungen haben eine Tiefe, die etwa
j der Höhe der Tastenköpfe der Tasten 3, 3Ί 311 usf. bzw.
' 5» 6, 7, 8 entspricht. Aussparungen 9 und 10 in der Ober—
'; fläche 1 ' des Gehäuses 1 der Rechenmaschine deuten zusammen
' mit einem Papierstreifen 11 die nicht weiter dargestellte
■ Papierführung und das ebenfalls nicht dargestellte Druckwerk
der Maschine an. Die Aussparung 9 dient dabei als
' Sichtfenster fir die ausgedruckten Zahlen des Druckwerkes
■ und die Aussparung IQ mit einer gezahnten Kante 12 zum
■· Herausführen und Abreissen des Papierstreifens 11.
Die Maschine kann in an sich bekannter Weise mit Handkurbel oder
: Elektromotor betrieben werden. Vorteilhaft ist Verwendung
eines Niedervolt-Gleichstrommotors mit Batterieantrieb, üb
< vom Stromnetz unabhängig zu sein.
Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel der Neuerung
sich auf eine Rechenmaschine bezieht, ist es selbstverständlich, dass der Neuerungsgedanke auch auf anderen
Gebieten der Büromaschinen verwendet werden kann.
Insbesondere lässt sich die Neuerung als getrenntes Bediengerät für einen elektronischen Tischrechner verwenden. Dabei.
kann auch mehr als ein Bediengerät mit dem Rechner verbunden sein, wobei eine Steuerung in der Zentraleinheit nur dann
deren Rechen- und Speichereinheit für ein bestimmtes Bediengerät freigibt, wenn diese nicht durch ein anderes
Bediengerät belegt sind.
-5-
Die versenkte Anordnung der Tastenfelder verhindert ein
versehentliches Niederdrücken einer Taste. Das versehentliche Niederdrücken einer Taste wäre besonders bei einem
Rechner mit mehreren Bediengez ätsn viachteilig, da dadurch alle übrigen Bediengeräte für eine?; bestimmten Zeitraum
blockiert würden, sofern die Zentraleinheit im Augenblick des Niederdrückens freigewesen wäre.
versehentliches Niederdrücken einer Taste. Das versehentliche Niederdrücken einer Taste wäre besonders bei einem
Rechner mit mehreren Bediengez ätsn viachteilig, da dadurch alle übrigen Bediengeräte für eine?; bestimmten Zeitraum
blockiert würden, sofern die Zentraleinheit im Augenblick des Niederdrückens freigewesen wäre.
Das kompakte und kleine Bediengerät kann in einer Hand
gehalten werden, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, das Bediengerät bis zu einer Datenerfassungsstelle, z. B. den Messgeräten an einem Prüfstand, mitzunehmen und dort unmittelbar "in die Hand" Daten einzugeben und das Ergebnis zu erhalten.
gehalten werden, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, das Bediengerät bis zu einer Datenerfassungsstelle, z. B. den Messgeräten an einem Prüfstand, mitzunehmen und dort unmittelbar "in die Hand" Daten einzugeben und das Ergebnis zu erhalten.
Claims (7)
1. Taschenrechenmaschine, gekennzeichnet durch ein quaderförmiges
Gehäuse ( 1 ) , wobei die Tastaturen derartig in Einsenkungen (2, k) der ebenen Oberfläche (11) des
Gehäuses vertieft angeordnet sind, dass die einzelnen Tasten (3 bzw. 5, 6, 7, 8) nicht über die Oberfläche
hinausragen.
2. Maschine nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Tastenköpfe sich im Ruhezustand mit der Oberfläche (1') des Gehäuses (1) etwa auf gleicher Höhe befinden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe der Tastenköpfe mindestens der Länge des Funktionsweges der Tasten ( 3 bzw. 5, 6, 7,8) entspricht.
k. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einsenkungen (2, k) getrennte Tastenfelder für Zahlentasten (3) und Funktionstasten (5t6, 7, 8) bilden.
5. Maschine nach Anspruch 1 und k, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einsenkungen (2, k) gleichzeitig als Staubschutzabdeckungen
dienen.
6. Maschine und Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (9) in. der
Oberfläche (11) als Sichtfenster für die ausgedruckten
Zahlen und eine weitere Aussparung (1O), vorzugsweise mit einer als Abreissschiene dienenden gezahnten Kante
(12), als Austrittsschlitz für einen Papierstreifen (11) vorgesehen sind.
02. 03
7. Maschine nach einem der AnsprücheΛ bis 6, dr dureh
gekennzeichnet, dass ein batteriebetriebener lieder-TOlt-GlsichstroMHotor
eingebaut ist.
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MB/Hi - 22 13
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