DE700025C - Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugaenglicher Hohlraeume - Google Patents

Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugaenglicher Hohlraeume

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DE700025C
DE700025C DE1937F0083583 DEF0083583D DE700025C DE 700025 C DE700025 C DE 700025C DE 1937F0083583 DE1937F0083583 DE 1937F0083583 DE F0083583 D DEF0083583 D DE F0083583D DE 700025 C DE700025 C DE 700025C
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DE
Germany
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paint
nozzle
air
spraying
air supply
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Expired
Application number
DE1937F0083583
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Bachem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Original Assignee
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugänglicher Hohlräume Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugänglicher Hohlräume mit einem drehbaren, die Spritzdüse tragenden Luftzuführungsrohr in der besonderen Ausbildung, daß das die Spritzdüse tragende Luftzuführungsrohr fest mit einer Zahnradwelle verbunden ist und mittels eines Motors angetrieben wird, wobei das Luftzuführungsrohr in dem den Motor tragenden Gehäuse gelagert ist.
  • Es ist bereits eine Farbspritzvorrichtung bekanntgeworden, bei der das Luftzuführungsrohr drehbar angeordnet ist. Das Drehen dieses Luftzuführungsrohres erfolgt von Hand. Hierdurch treten die mannigfaltigsten Betriebsmängel auf. Da das Drehen des Luftzuführungsrohres mit der auf derselben aufgesetzten Zerstäüliungsdüse bei Handinbetriebnehmung immer nur mit gewissen Schwankungen erfolgen kann, so daß an einigen Stellen mehr und anderen Stellen weniger Farbe gegen die zu spritzende Wandung gespritzt wird, was ein ungleichmäßiges Spritzen zur Folge hat. Ferner bietet es Schwierigkeiten, mit einer Hand die in diesem Falle durch die verlängerte Luft- und Farbzuführung unhandlicher gewordene Spritzpistole zu führen und mit der anderen Hand das Luftzuführungsrohr zu drehen.
  • Die Farbspritzvorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Unzulänglichkeiten. Es findet ein vollkommen gleichmäßiges Drehen des Luftzuführungsrohres statt. Ferner ist ein Führen der Farbspritzvorrichtung mit beiden Händen möglich, da zum Drehen des Luftzuführungsrohres keine Hand benötigt wird. Hierdurch ist ein vollkommen gleichmäßiger Farbauftrag gewährleistet, so daß in kürzester Arbeitszeit und bei normalem Farbstoffverbrauch eine einwandfreie Konservierung auch an schwer zugänglichen Stellen erreicht wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung chirgestellt, und -zwar zeigen: Abb. i und 2 die Farbspritzvorrichtung im Längsschnitt und Querschnitt, Abb.3 eine Düse mit radialer Strahlrichtung im Längsschnitt, Abb. -., 5 und 6 eine Düse mit schwenkbarem Luftkanal im Längsschnitt, Ansicht und Grundriß, Abb. ;, 8, 9, i o und i i drei Längsschnitte und zwei Querschnitte einer Düse mit Luftkan«len, die unter einem Winkel von 3o bis 6o und 9o° angeordnet sind.
  • Abb. i stellt eine Farbspritzpistole dar, auf deren Gewindeansatz 2 ein Gehäuse 12 aufgeschraubt ist. Im Gehäuse 12 ist ein Rohr 13 gelagert, das von einem ebenfalls im Gehäuse 12 untergebrachten Preßluftmotor 14 durch Zahnräder 15 und 16 in Umdrehung versetzt wird. In dem Rohr 13 befindet sich ein zweites, feststehendes Rohr 17, das in das Gewinde 3 der Farbspritzpistole i eingeschraubt ist. In dem Rohr 17 ist eine Düsennadel.l gelagert, die in der Spritzpistole i durch eine Druckfeder 5 in ihrer Endstellung gehalten und durch einen Abziehbüge16 bei Inbetriebnahme zurückgezogen wird. Am Ende des Handgriffes 7 miindet das mit einem Anschlußnippel 8 versehene Luftrohr g in die Farbspritzpistole, die durch ein Ventil, das durch den Abziehbügel 6 betätigt wird, abgeschlossen ist. Das Luftrohr 13 ist fest mit der Zahnradwelle i 8 verbunden, die in einer mit Labyrinthen versehenen Buchse i g gelagert ist. Der in Längsrichtung wirkende Druck wird durch ein Längslager 2o aufgenommen. Das Luftrohr 13 trägt an seinem Ende die Düse 2i, die in dem Farbrohrverschlußstück 22, das ebenfalls mit Labyrinthen versehen ist, ein Gegenlager findet. Das Farbrohrverschlußstück 22 wird von der Düsennadel .l abgeschlossen. Der Farbbehälter i i ist auf den Gewindeansatz i o aufgeschraubt, dessen Kanal durch die an dieser Stelle verstärkte Düsennadel q. abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 12 ist ferner der Luftkanal 23 angeordnet, durch den der Preßluftmotor 14 seine Luft erhält, die gegebenenfalls durch eine Schraube gedrosselt wird, um die Drehzahl des Preßluftmotors 1q. zu regeln.
  • Die Umdrehung der Düse kann auch auf eine andere Art erfolgen. An Stelle des eingebauten Preßluftmotors kann man ebensogut auch einen Elektromotor oder sonstige Kraftmaschinen verwenden, die sowohl fest oder auch lose mit der Einrichtung verbunden sein können. Die Düse (Abb.3) besteht aus einem Rotationskörper, der auf dem Luftrohr 13 befestigt und auf dem Farbrohrverschlußstück 22 drehbar gelagert ist. Die Lagerstelle ist durch eingedrehte Ringnuten 24 gegen Luftdurchlaß gesichert. Der Rotationskörper ist am Ende mit einen Ansatz versehen, durch den der Luftkanal 25 geführt ist. Die Austrittsöffnung des Luftkanals 25 ist so angeordnet, daß die Luft quer über die Farbaustrittsöffnung liin#.@-egstreicht und einen radial zum Farbzuführungsrohr 17 stehenden Farbstrahl erzeugt.
  • Die Abb.:1, 5 und 6 zeigen eine Düse, die im Aufbau der Düse nach Abb.3 entspricht, jedoch mit dein Unterschied, daß die Luftdüse 25 dreh- und schwenkbar angeordnet ist. Die Drehachse der Schwenkdüse 25 liegt hierbei vorteilhaft über dem Mittelpunkt der Farbaustrittsöftnung 28, so daß der Luftstrahl bei jeder Stellung der Düse stets in derselben Entfernung über der Farbaustrittsöffnung vorbeistreicht. Die Luftüberleitung vom Luftzuführungsrohr 13 zur Düse 25 erfolgt zweckmäßig durch Schläuche 26. Das Schwenken der Düse nach auswärts erfolgt durch den in der Düse befindlichen Luftdruck, während die Schwenkung nach einwärts durch den Zugdraht 27 erfolgt, dessen Bewegung beispielsweise von einer Kurvenscheibe abgeleitet wird, die vom Preßluftmotor i.1 angetrieben wird. Selbstverständlich kann die hin und her gehende Bewegung auch von einem Preßluftkolben hervorgerufen werden, jedoch darf der Bewegungsrhythmus nicht mit der Düsenumdrehungszahl im Einklang stehen.
  • Eine andere Ausbildung des Düsenkörpers geben die Abb. 7 bis i i wieder. Dieser Düsenkörper 2 i besitzt kurz hinter der Farbaustrittsöffnung 28 des Farbzuführungsrohres 22 mehrere radiale Bohrungen 29, durch die die Farbe an die Peripherie des Rotationskörpers gelangt. Neben jeder dieser Farbauslaßöffnungen ist eine Luftdüse 25 angeordnet, die ihre Luft aus dem Luftrohr 13 über axial angeordnete Bohrungen 30 erhält. Die Luftdüsen 25 sind unter verschiedenen Winkeln gebohrt, so daß der Luftstrahl bzw. der Farbnebel in diesen verschiedenen Richtungen austritt; dadurch ist es möglich, beispielsweise eine Hohlkugel durch eine einzige Umdrehung der Düse auf ihrer gesamten Innenfläche zu überziehen.
  • Der Arbeitsvorgang ist sehr einfach. Die auf dem langen Luftzuführungsrohr 13 befestigte Düse 21 wird durch eine kleine öffnun- in den zu überziehenden Hohkaum eingeführt und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch denselben hindt~rchgeschoben.
  • Zum Überziehen der Innenseite von Röhren, die keine Zwischenrippen o. dgl. besitzen, wird die Düse nach Abb.3 verwendet, da in diesem Falle der Farbstrahl im Winkel von go°, d. h. radial von der Düse nach außen spritzt. Durch die Umdrehung der Düse und den Vorschub derselben erzeugt der Farbstrahl indem Hohlraum einen schraubenförmigen Farbstreifen, der sich bei entsprechend geringem Vorschub zu einer geschlossenen Mantelfläche zusammenschiebt. Falls nun Teilflächen, z. B. Längsstreifen, in einem Hohlraum überzogen werden sollen, wird die Düse ohne Drehbewegung hindurchgeführt oder auch teilweise von Hand gedreht. Haben die zu überziehenden Hohlräume Rippen oder Flächen, die rechtwinklig oder schräg zur Düsenachse stehen, so wird vorteilhaft eine nach verschiedenen Seiten strahlende Düse (Abb: q. bis i i) verwendet. Die unter verschiedenen Winkeln auftreffenden Farbstrahlen erzeugen eine gute überzugsschicht und dringen in die schwer zugänglichen Hohlräume und Ritzen ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugänglicher Hohlräume mit einem drehbaren, die Spritzdüse tragenden Luftzuführungsrohr, gekennzeichnet durch ein fest mit einer Zahnradwelle (18) verbundenes, mittels Motors (i¢) angetriebenes, die Spritzdüse (21) tragendes Luftzuführungsrohr (13), das in dem den Motor (14) tragenden Gehäuse (12) gelagert ist.
  2. 2. Farbspritzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit mehreren Farbaustritts- und entsprechenden Luftaustrittskanälen ausgerüstete, drehbar gelagerte Spritzdüse 2 (21).
  3. 3. Farbspritzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (25) senkrecht zur Drehachse des Luftzuführungsrohres (13) hin und her schwenkbar angeordnet und mit biegsamen Luftleitungen (26) sowie mit einem durch den Motor (14) angetriebenen Steuerorgan (27) ausgerüstet ist.
DE1937F0083583 1937-08-28 1937-08-28 Farbspritzvorrichtung zum Spritzen schwer zugaenglicher Hohlraeume Expired DE700025C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261035B (de) * 1962-06-12 1968-02-08 Andre Roche Spritzkopf zum Aufbringen von in Luft suspendierten pulverfoermigen Beschichtungsmitteln auf die Innenseite von Rohren
EP0214749A2 (de) * 1985-08-09 1987-03-18 Jse Corporation Ultrahochdruckwasserinjektor
DE19525611A1 (de) * 1995-07-14 1997-01-16 Engelbert Gmeilbauer Spritzpistole, insbesondere Lackierpistole

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DE19525611A1 (de) * 1995-07-14 1997-01-16 Engelbert Gmeilbauer Spritzpistole, insbesondere Lackierpistole

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