DE699855C - Betriebsverfahren fuer aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen - Google Patents

Betriebsverfahren fuer aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen

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DE699855C
DE699855C DE1937SC112539 DESC112539D DE699855C DE 699855 C DE699855 C DE 699855C DE 1937SC112539 DE1937SC112539 DE 1937SC112539 DE SC112539 D DESC112539 D DE SC112539D DE 699855 C DE699855 C DE 699855C
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DE
Germany
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gas
air
engine
stroke
gas generator
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Application number
DE1937SC112539
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English (en)
Inventor
Emil Schimanek
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • F02M21/02Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for gaseous fuels
    • F02M21/04Gas-air mixing apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Betriebsverfahren für aus Gaserzeuger und Gasmotor, bestehende Nlgßc#inenanl a-gen Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsverfahren für aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen, insbesondere für Fahrzeuge, bei welchem dem Gaserzeuger in bekannter Weise Druckluft zugeführt wird. Die Erfindung liegt darin, daß zur Zumessung und Förderung der Luft sowohl für die Gaserzeugung als auch für die Bildung des Gas-Luft-Gemisches je besondere Kolbenverdichter verwendet -v#,erd-e-n, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Mischungsverhältnis von Luft zu Gas unabhängig von der Belastung und der Drehzahl unverändert zu erhalten.
  • . Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Verhältn is von Luft zu Gas des im Motor zu verarbeitenden Germ'*sches nur von den Volumen der Verdichterräume abhängt. Dabei sind erfindungsgemäß, --besondere Mittel vorgesehen, z. B. -die gemeinsame,- gleichmäßige Drosselung der beiden Luftarten, um dieses Mischungsverhältnis auch bei Änderung der Belastung und der Drehzahl des Motors unverändert zu erhalten.
  • In Abb. i und 2 sind zwei Ausführungen der Anlage zur Verwirklichung. des erfinclungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen abwärts brennenden Gas' erzeuger i mit der bekannten Beschickungsvorrichtung 2, 3, 4. Die'Luft für den Gaserzeuger fördert die untere Seite des Zylinders 5. Die Luft gelangt in der Richtung des Pfeiles durch das Ventil 7, während des Aufwärtsganges des Kolbens 8. in den Verdichterraum 9, um hernach, während des -Kolbefiniederganges durch das,Ventilic) in Richtung des Pfeiles i i in den Gaserzeugerschacht 12 zu strömen, wobei sie die Kohlenschicht des. Schachtes durchsetzt und über den Sammelraum i3 in Richtung des Pfeiles 14 zu den Mischventilen 15 bzw. 15' gelangt. Die Mischventile sind gleichzeitig Einströmventile der Zylinder 5 und 6 des Gasmotors. Die zur Herstellung des Explosionsgernischeserforderliche Luft liefert die untere Hälfte des Zylinders6, welche während des Aufwärtsganges. des Kolbens 16 in Richtung des Pfeiles 17 durch das Ventil 18 in den Raum ig einströmt, von wo sie während des Kolbenniederganges entsprechend zusammengedrückt durch das Ventil 20 in den Raum 2 1 gelangt und von hier in Richtung des -Pfeiles 22 ZU den oben beschriebenen Mischventilen i S, 15' strömt.
  • Im oberen Raum der beiden Motoren-Zylinder explodiert das durch einen nicht dargestellten Zünder entzündete, durch das Ventil 15 bzw. 15' eintretende und im Laufe des normalen Viertaktbetriebes verdichtete Gemisch und leistet beim nächsten Hub Nutzarbeit Nach- Arbe'itsleistung strömen die Ver-- -brennungsprodukte durch die Auspuffventile 23 bzw. 23' in Richtung der Pfeile 24 bzw. 2 4' ins Freie.
  • Die Mittel, um das Mischungsverhältnis von Luft zu Gas unabhängig von der Belastung und der Drehzahl des Motors zu erhalten, sind nicht veranschaulicht.
  • Die-- beschriebene Anordnung ist-bei Gaserzeugermotorenaggregaten darum möglich,. weil der Heizwert des Gases ein Mischungsverhältnis i : i erfordert. Es sind natürlich zahlreiche von der dargestellten Lösuilg abweichende -Lösungen- denkbar. So-kann z. B., wie gezeichnet, der untere Teil des Zylinders 5 zur Förderung der Luft in den Generator verwendet werden" während der obere Teil desselben Zylinders die Luft zur Herstellung des Explosionsgemisches fördert. In diesem Fall kann sowohl de r obere wie der untere Raum des Zylinders6 als Gasmotor zur Arbeitsleistung des Explosionsgemisches ausgenutzt werden usw.
  • Es -kann z- B. auch -eine Bauärt, gewählt werden, bei welcher einzelne oder nur ein Zylinder eines Mehrzylindermotors die Luft in den Generator fördert, die anderen oder der andere Zylinder die Luft zur Bildung des Explosionsgemisches liefert und der dritte Teil der Zylinder für die Arbeitsleistung des Explosionsgemisches verwendet wird.
  • -Zur Verwirklichung des Erfmdungsgedankens kann -weiter zweckmäßig ein Sechstaktgasmotor gewählt -werden, welcher beide Verdicliter ersetzt. Bei dieser Ausführung bewirkt der Motor selbst die Luftzumessung und -förderung in den Gaserzeuger in je einem zwischen zwei Viertaktperioden eingeschalteten Luftsaug- und Verdichtungshub, so daß die,Anwendung von besonderen Verdichtern der beschriebenen Art wegfällt. Der Zylinder und Kolben eines solchen Motors ist in Abb. 2 veranschaulicht, während die Arbeitsweise aus dem Diagramm. gemäß Abb. 3 zu ersehen ist. Dieses Diagramm ist in der Weise gezeichnet, daß die sechs Hübe, von welchen drei dem Abwärtsgang und drei dem Aufwärtsgang des Kolbens entsprechen, nebeneinandergelegt erscheinen. Das Motordiagramm ist also in Abb. 3 auseinandergelegt dargestellt.
  • An dem Motorzylinder 25 mit dem Kolben 26 gemäß Abb. 2 sind vier Ventile vorgesehen: 33 ist das Saugventil, durch welches Luft in Richtung des Pfeiles 27 von außen oder aus einem vorgeschalteten Verdichter in den Zylinder strömt. -Durch das Ventil 3 2 -strömt die Luft aus dem Motorzylinder in Richtung des Pfeiles 28 in verdichtetem Zustand in den Gaserzeugerschacht 12 (Abb. -i). Durch das Ventil 3 1 strömt das Gas aus dem Gaserzeuger in Richtung des Pfeiles 29 dem Matorzylinder -zu.- -Am - -Moto#7, nzylinder -ist noch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltesAüslaßventil für dieVerbrennungsprodukte vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung verläuft gemäß Abb. 3 in folgender Weise.
  • Der Motor saugt während des ersten Saughubes, während -welchem der Kolben 2 6 niedergeht,---durch das Ventil33 Luft, evtl ' vorverdichtete Luft an (Hub 1-2, Abb- 3).
  • Während des zweiten Hubes geht der Kolben aufwärts und drückt die Luft durch das Ventil 3 2 in den Gaserzeuger mit jenem Cberdruck, welchen- der im Motor- ablaufende Prozeß, einstellt und welcher evtl. mittels eines zwischen Motor und Generator eingebauten Drosselorgans beliebig geregelt werden kann (Linie 2-3-4). - Während des dritten Hubes be-wegt sich der Kolben abwärts und saugt durch das Ventil 33 nochmals Luft in den Zylinder ein (Linie 4-5).
  • Nach diesem Hub öffnet das Venti13i und bleibt eine Zeit offen. Am Anfangdes vierten Hubes strömt das Gas durch das Ventil 31 in # den Zylinder und mischt sich mit der während des zweiten Saugens in den Zylinder eingebrachten Luft (Linieg-6).
  • Während des weiteren Verlaufs dieses Hubes verdichtet der Kolben nach Schließen des Ventils3i das Luft-Gas-Gemisch (Linie6-7#.
  • Während des fünften Hubes entspannt sich das im oberen Totpunkt zur Explosion gebrachte Gemisch und- leistet Arbeit (Linie 8-9).
  • Der sechste Hub ist der Auspuffhub (Linie i o- i i).
  • . Dieser Motor leistet während sechsHüben das Zweifache jener Arbeit, welche ein Viertaktmotor während vier Hüben leistet, da, das Gemisch aus einer einem vollen Saughub entsprechenden Luftmenge und einer einem vollen Saughub entsprechenden, infolge Vergrößerung des Volumens dieses Maß noch etwas übersteigenden Gasmenge gebildet w ird, während beim Viertaktmotor das Luft-Gas-Gemisch nur während eines einzigen Saughubes in den Zylinder strömt, wobei -etwa die Hälfte des Gemisches Luft ist.
  • Da aber die Entfaltung der doppelt-en Leistung während sechs und nicht während vierHüben erfolgt, istdieLeistungbeigleicher Umdrehungszahl des Motors mal, also um 330/0 größer als jene des Viertaktmotors. De# Motor kann sowohl al s einseitig wie auch als zweiseitig wirkend gebaut werden.
  • Die Regelung der Luft kann mittels eines im Saugrohr des Motorg angeordneten Drosselorgans oder sonstwie bewerkstelligt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Betriebsverfahren für aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen, insbesondere für Fahrzeuge, bei welchem dem Gaserzeuger Druckluft zugeführf wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zumessung und Förderung der Luft sowohl für die Gaserzeugung als auch für die Bildung des Gas-Luft-Gemisches je besondere Kolbenverdichter verwendet wer,-den, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Mischungsverhältnis von Luft zu Gas unabhängig von der Belastung und der Drehzahl unverändert zu erhalten.
  2. 2. Betriebsverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Luftzumessung und -förderung in den Gaserzeuger in je einem zwischen je zwei Viertaktperioden eingeschalteten 'Luftsaug- und Verdichtungshub vomMotor selbstbewerkstelligt wird (Sechstaktmotor), wobeiwährend des Saughubes des Nutzarbeitviertaktes reine Luft angesaugt wird und die Speisung des Zylinders mit Gas am Ende dieses Hubes durch Verbindung des Gaserzeugers mit dem Zylinder erfolgt.
DE1937SC112539 1937-03-09 1937-03-31 Betriebsverfahren fuer aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen Expired DE699855C (de)

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DE1937SC112539 Expired DE699855C (de) 1937-03-09 1937-03-31 Betriebsverfahren fuer aus Gaserzeuger und Gasmotor bestehende Maschinenanlagen

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DE (1) DE699855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761749C (de) * 1941-09-02 1953-01-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasturbinenanlage mit Erzeugung der Treibgase durch Verbrennung von gasfoermigen Brennstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761749C (de) * 1941-09-02 1953-01-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasturbinenanlage mit Erzeugung der Treibgase durch Verbrennung von gasfoermigen Brennstoffen

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