DE699826C - Druckausgleich-Kolbenschieber - Google Patents

Druckausgleich-Kolbenschieber

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DE699826C
DE699826C DE1937N0040375 DEN0040375D DE699826C DE 699826 C DE699826 C DE 699826C DE 1937N0040375 DE1937N0040375 DE 1937N0040375 DE N0040375 D DEN0040375 D DE N0040375D DE 699826 C DE699826 C DE 699826C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
parts
fixed
steam
spring
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Expired
Application number
DE1937N0040375
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English (en)
Inventor
Karl Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHICHAU F GmbH
Original Assignee
SCHICHAU F GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by SCHICHAU F GmbH filed Critical SCHICHAU F GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE699826C publication Critical patent/DE699826C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

Description

  • Druckausgleich-Kolbenkhieber Es sind Druckausgleich-Kolbenschieber für doppeltwirkende Kolbendampfinaschinen, insbesondere für Lokomotiven,. bekannt, bei denen die einzelnen Schieberkörper je aus zwei kolbenförmigen Teilen bestehen, deren auf der Ausströmseite angeordnete Teile auf der Kolbenstange festsitzen, während die zwischen diesen liegenden, der Einströmseite zugekehrten beim Absperren des Dampfes und damit verbundener starker Verminderung des Dampfdruckes auf der Einströmseite durch in je einer von den 'kolbenförmigen Teilen durch ineinandergreifende Ansätze gebildeten Ringkammer angeordnete Federn derart gegenüber den anderen auf der Schieberstange festsitzenden Kolbenteilen verschoben werden, daß eine Verbindung des je zwischen den beiden Schieberkörpern liegenden Raumes mit dem Ausströmraum entsteht.
  • Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß unter Fortfall jeglicher Druckausgleichventile beim Leerlauf ein völlig unbehinderter Druckausgleich zwischen beiden Zylinderseiten eintreten kann.
  • In den bekannten Ausführungsformen besitzt der obdn gekennzeichnete Kolbenschieber jedoch eine schwache Stelle, das ist die den beweglichen Schieberteil beim Absperren des Dampfdruckes relativ zu dem festsitzenden Teil verschiebende Feder. Diese infolge enger Raumverhältnisse hochbeanspruchte Feder neigte bisher nach kürzerer Betriebszeit zu Brüchen, trotz Verwendung erstklassigen Materials. Weil die -Feder ein Teil eines für Lokomotiven lebenswichtigen Organs ist, kann der Bruch eines solchen an sich untergeordneten Teiles gelegentlich die sofortige Wiederverwendung der Lokomotive durch die Notwendigkeit der Auswechselung der Feder nach Beendigung der Fahrt unmöglich machen und eine Verzögerung der Wiederindienststellung der Lokomdtive herbeiführen.
  • Bisher schon nach-verhältnismäßig kurzen Betriebszeiten eintretende Federbrüche können auch bei längeren Betriebszeiten praktisch vollständig zum Verschwinden gebracht werden, wenn die Abdichtung des beweglichen Schieberteiles gegen den festen Schieberteil anders angeordnet und ausgebildet wird und wenn im Zusammenhang damit die die Feder enthaltende Ringkammer durch Öffnungen mit dem Abdampfraum in Verbindung gebracht wird. Die Abdichtung des beweglichen Sciiieberteiles gegen den festen ist bisher durch sehr genaues Zusammenpassen mit ganz geringem Spiel erzielt worden. Es hat sich herausgestellt, daß eine verhältnismäßig kleine, vielfach kaum meßbare Verminderung des auf diese Weise erzielten Dichtheitsgrades, wie er sich, bei längerem Betrieb nicht vermeiden läßt, die Lebensdauer der Feder wesenlich herabsetzt.
  • Die neue, die oben erwähnten Nachteile beseitigende Ausbildung des Schiebers ist in der beiliegenden Zeichnung beispielweise dar-' gestellt. Die Figur zeigt einen Längsschnitt, durch den Schieber, in der unteren Hälfte die Stellung der Schieberteile im Arbeitsgang, in der oberen im Leerlauf. Dabei ist a der feststehende, b der verschiebbare Teil des Schieberkolbens. Erfindungsgemäß wird die durch die Schieberteile gebildete Ringkammer f durch einen oder mehrere zwischen den festen und beweglichen Kolbenschieberteilen a, b an einer oder mehreren Stellen angeordnete federnde Dichtungsringe c gegenüber dem Einströmraum abgedichtet, gegebenenfalls unter Zuschaltung von weiteren Dichtmitteln, z. B. von engen Ringspalten. Die Dichtungsringe c sind in eine Schulter d des festen Schieberteiles a eingebaut und wirken mit dem Hohlzylinder, der zu dem beweglichen Kolbenteil b gehört, zusammen.
  • Diese Anordnung bewirkt, daß die Abdichtung des beweglichen Kolbenteiles gegenüber dem festen wesentlich verbessert und namentlich auch über eine längere Betriebszeit erhalten -wird. Das hat zur Folge, daß die in der Ringkammer f angeordnete, den Dichtungsringen c nachgeschaltete Feder auf wesentlich niedrige Temperaturen kommt und daß weniger Sickerdampfkondensat in den Federraum f dringt. Die Temperaturerniedrigung im Federraum ünd die Verringerung der Kondensatmenge verkleinert zunächst die Gefahr der Federkorrosion, dann wird aber auch infolge wesentlicher Erniedrigung der Federtemperatur eine Verminderung der Federfestigkeit infolge zu starker Erwärmung vermieden. Die Gefahr der zu starken Federerwärmung ist sehr groß, denn die Dampftemperatur im Einströmraum kann 450' C oder mehr betragen, so daß infolge ungenügender Abdichtung in den Federraum eindringender Dampf die Feder unter Umständen bis auf Frischdampftemperatur erkvärmt.
  • Die infolge der Anordnung von Federringen c an der Schulter d bei längeren Betriebszeiten mögliche bessere Abdichtung des beweglichen Kolbenteiles gegenüber dem feststehenden gestattet weiterhin, auf die Mitwirkung eines der Feder nachgeschalteten Ringspaltes zur Ab- dichtung der Kolbenteile gegeneinander zu verzichten, im gezeichneten Falle des Ringspaltes g. Dadurch wird es möglich, den Federraum f direkt mit dem Abdampfraum zu verbinden, beispielsweise durch Bohrungen k an den Stirnseiten des Federraumes f. Die Verbindung des Federraumes f mit dem Abdampfraum hat zur Folge, daß die Federtemperatur praktisch auf Abdampftemperatur gesenkt werden kann und daß im Federraum f durch evtl. #..noch eintretenden Dampf sich bildendes Kondensat infolge der Schieberbewegung in den Abdampfraum geschleudert wird und daß gleichzeitig eine Ventilation der Federkammer f stattfindet.
  • Die Maßnahme der Verbindung des Federraumes f mit dem Abdampfraum verbessert also noch wesentlich die Wirkung der der Feder vorgeschalteten Dichtungsringe c und erlaubt damit die Erzielung einer ausreichenden Federlebensdauer.
  • Infolge günstiger Arbeitsbedingungen kommt damit die Lebensdauer der Feder der der anderen Schieberteile gleich, wodurch die Betriebssicherheit von mehrteiligeh Druckausgleich-Kolbenschiebern wesentlich verbessert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Druckausgleich-Kalbenschieber für doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen, insbesondere für Lokomotiven, mit für jede Zylinderseite aus je zwei kolbenförmigen Teilen bestehenden Schieberkörpern, deren auf der Ausströmseite angeordneten Teile auf der Kolbenstange festsitzen, während die zwischen diesen liegenden, der Einströmseite zugekehrten beweglich sind und beim Arbeitsgang der Kolbendampfmaschine durch den auf der Einströmseite des Schiebers herrschenden Dampfdruck gegen die zugehörigen festsitzenden Kolbenteile gepreßt werden und beim Aufhören des Dampfdruckes, d.h. beim -Leerlauf, durch in je einer von den kolbenförmigen Teilen durch ineinandergreifende Ansätze gebildeten Ringkammer angeordnete Federn von den feststehenden Kolbenteilen abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern (f) durch einen oder mehrere zwischen den festen und beweglichen Kolbenschieberteilen (a, b) an einer oder mehreren Stellen angeordnete federnde , Dichtungsringe (o) gegenüber dem Einströmraum abgedichtet sind, gegebenenfalls unter Zuschaltung von weiteren Dichtmitteln, z. B. von engen Ringspalten.
  2. 2. Mehrteiliger Druckausgleich-Kolbenschieber nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern (f) durch eine oder mehrere der Ausströmseite zugekehrte Öffnungen mit dem Abdampfraum in Verbindung stehen.
DE1937N0040375 1937-02-14 1937-02-14 Druckausgleich-Kolbenschieber Expired DE699826C (de)

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DE (1) DE699826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen

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