DE699744C - Umlaufpumpe mit Seitenkanal - Google Patents

Description

• . Umlaufpumpe init Seitenkanal Die Uinlaufpumpen mit Seit-enkanal für Flüssigkeitenwerdenmeistals #selbstansaugwide Pumpen ausgebildet. Der Wirkungsgrad solcher Umlaufpumpen ist nieder, was mit daran liegt, daß der Meridianquerschnitt des umlaufenden Wasserringes für die kreisende Nebenbewegung, wie sie in Abb. i durch die Pfeile 1 angedeutet ist, nicht hy#draulisch günstiger gestaltet werden kann. Es wird der Querschnitt des Seitenkanals vielfach schon nicht mehr rechteckig, sondern halblizreis£öT-mig oder oval gemacht, um, die hydraulischen Verluste kleiner zu halten. Dagegen ist im Laufrad eine solch bessere Formgebung nicht möglich, sola:nge wegen der Entlüftung die Ein- und Auslaßöffnungen innen, in der Nähe der Nabe, liegen müssen und deshalb auch die durch die Laufradschaufeln gebildeten Zellen weit nach innen zu führen sind.
• In Abb. i und -- ist eind solche selbstausaugende Umlaufpumpe in Schnitt und Ansicht'dargestellt, und zwar mit zweirechts und links des Laufrades a liegenden Seitenkanälen b mit halbkreisförmigem. Querschnitt. d sind die Laufradsehaufeln u:dd e Bund. j die weit innen liegenden Ein- und Auslaßöffnungen.
• Während der Zeit des Luftabsaugens, also des Anlassens der Pumpe, dient idas Wasser in diesen Umlaufpumpen als Hilfsflü§sigkeit und bewirkt in bekannter Weise durch hin "Lind her gehende Flüssigkeitskolben in den Laufradzellen das Ansaugen und Wegdrücken der Luft. Während der Hauptbetriebszeit der Pumpe, in der sie nur Flüssigkeit fördert, ist diese Kolbenwirkung nicht erforderlich. Wird also auf das Selbstansaugen verzichtet, so müssten die Ein- und Auslaßöffnungen nicht innen liegen, sondern können außen am Seitenkanal angebracht -sein. Der Achsenschnitt der Laufradzellen läßt sich dann hydraulisch' günstiger gestalten in der Weise, daß er zusammen mit dem Seitenkanal eine kreisrunde oder ovale Form besitzt oder irgendeinem Vieleck nüt gut abgerundeten Ecken entspricht. Infolge dieser günstigeren Gestaltung geht der Wkkungsgrad der Pumpe in die Höhe. Bei Pumpen für nicht ganz kleine Fördermengen -spielt aber der Wirkungsgrad während des gegenüber der Anlaufzeit lang andauernden normal-en Betriebs eine. erhebliche Rolle,"un-d es ist deshalb wirtschaftlich, solche Umlaufpumpen in der gekennzeichneten Weise auszuführen.
• Um diese Pumpen aber trotzdem selbstansaugend zu machen, wird nach -dem Erfindungsgedankeneine selbstansaugende kleine Umlaufpumpe in der bekannten Ausführung (z. B. mit Seitenkanal nach den Abb. i und 2 oder mit exzentrischem Gehäuse) mit der großen Pumpe zusammengebaut. Wenn möglich, wird sie auf die gleiche Welle aufgesetzt oder, das Laufrad der selbstansaiigenden Pumpe mit dem der Hauptpumpe verschraubt bzw. mit ihm aus einem, Stück angefertigt. Abb. 3 und 4 zeigen beispielsweise eine solche Bauart, wobei g das Laufrad, k der Seitenkanal der Hauptpumpü und a und b wieder Laufrad und Seitenkanäle cler selbstansaugenden Pumpe sind.
• Die Ansaugöffnunge der selbstansaugenden Pumpe wird mitdem höchsten Punkt,der Hauptpumpe bzw. deren Saugleitung verbunden, und von der Austrittsöffnung f der selbstansaugenden Pumpe führt eine Leitung über einen Zweiwegehahn oder eine ähnliche Vorrichtung, die auch selbsttätig wirken kann, einmal ins Freie und nach der Umschaltung, entsprechend einem weiteren Erfindungsgedanken, zu einem Punktg der Hauptpumpe, in dem die Drucksteigerung noch nicht groß ist. Während des Ansaugens fördert die mit Hilfsflüssigkeit arbeitende selbstansai#gende Pumpe bei geschlossenem Hau ptdruckschieber die Luft aus,dem, Saugrohrunddem Pumpengehäuse ins Freie, so daß- die Hauptpumpe nach der Eiltlüftung durch öffnen des Druckschiebers in Betrieb gesetzt werden kann. Bei norrnalem Betrieb wird der Zweiwegehahn in der Druckleitung der selbstansaugenden Pumpe auf das Gehäuse derHauptpumpe geschaltet, so daß die stets mitarbeitende selbstansaugende Pumpe alle sich möglicherweise während des Betriebes im Saugrohr ansammelnde Luft sofort absaugt und in die Hauptpurnpe drückt, wo sie infolge der dort herrschenden großen Gescliwindigkeit mitgenommen und durch die Rohrleitung abgeführt wird. Die selbstansaugende Pumpe hat dabei nur eine geringe Förderhöhe vu überwinden, und da sie gegenüber der Hauptpumpe auch in ihrer Fördermenge klein ist, spielt d#r schlechtere Wirkungsgrad dieser Pumpe insgesamt keine Rolle, so daß der Ge'-samtwirkungsgrad besser ist, als wenn die Hauptpumpe selbstansaugend wäre.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCKE. i. Umlaufpumpe mit Seitenkanal für Flüssigkeiten mit gleichachsig zum Laufrad gelegenem Leitradring (Seitenkanal), dessen Achsenschnitt zusammen mit dem des Laufrades im Bereich des umlaufenden Flüssigkeitsringes eine geichlossene (rechteckige, kreisrunde oder ovale) Form besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer selbstansaugenden Umlaufpumpe zur Entlüftui#g ihres Saugrohres und Gehäuses zusammengebaut ist.
2. 2. Umlaufpumpe mit Seitenkanal für Flüssigkeit-en nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad der selbstansangenden Pumpe auf der Welle des Laufrades der Hauptpump-e sitzt, evtl. mit diesem verschraubt oder mit, ihm aus einem Stück angefertigt ist, ß. Umlaufpumpe mit Seitenkanal für Flüssigkeiten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstansaugende Pumpe während des normalen Betriebs in die Hauptpurnpe an einer Stelle gelingen Druckes fördert, also zwischenEin-und Austritt, und z#var möglichst nahe am Eintritt angeschlossen ist.