DE621096C - Fluessigkeitspumpe mit einem schraubenfoermigen Laeufer - Google Patents

Fluessigkeitspumpe mit einem schraubenfoermigen Laeufer

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DE621096C
DE621096C DED65779D DED0065779D DE621096C DE 621096 C DE621096 C DE 621096C DE D65779 D DED65779 D DE D65779D DE D0065779 D DED0065779 D DE D0065779D DE 621096 C DE621096 C DE 621096C
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Germany
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liquid
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pump
screw
suction
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DED65779D
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D3/00Axial-flow pumps
    • F04D3/02Axial-flow pumps of screw type

Description

  • Flüssigkeitspumpe mit einem schraubenförmigen Läufer Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspumpe, bei welcher der Läufer nach Art einer Schraube ausgebildet ist.
  • Bei Pumpen dieser Art ist es üblich, den Läufer in ein Rohr einzuschließen, und die Flüssigkeit, welche in ihrer Strömungsbewegung durch die Rohrwandung gebremst wird, bewegt sich mit einer geringeren Schnelligkeit als der Läufer und strömt im Arbeitsraum parallel zu seiner Achse vorwärts. Sucht man die Schnelligkeit des Läufers bedeutend zu erhöhen, so zeigt sich, daß der Flüssigkeitsstrom abgerissen (abgeschnürt), die Fördermenge der Pumpe verringert und sogar gleich Null wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Läufers zu ermöglichen, derart, daß er unmittelbar mit einem Elektromotor gekuppelt werden kann, und gleichzeitig eine beträchtliche Förderung mit einer Pumpe von kleinem Durchmesser zu erhalten.
  • Um dieses Ergebnis zu erzielen, soll nach der Erfindung der Läufer am Saugende in der Mitte eine Ansaugöffnung besitzen, die mit den Schraubengängen des Läufers durch deren Grund oder Bodenfläche in Verbindung steht. Der Läufer soll dabei am Saugende völlig dicht in einem Einsatz des Saugrohres gelagert sein.
  • Durch diese Bauart wird erreicht, daß die Flüssigkeit durch die Mitte des Läufers eintritt, so daß sie durch die Fliehkraft in die schraubenförmigen Kanäle geschleudert -und darauf wie bei den bekannten Schraubenpumpen vorgetrieben wird.
  • Die Abschnürungswirkung der bisherigen, an der Stirnseite ansaugenden Schraubenpumpen bei hoher Drehzahl ist darauf zurückzuführen, daß sich der Schraubenpumpenwirkung eine Fliehkraftpumpenwirkung überlagert. Diese erzeugt an der offenen Stirnseite der Pumpe eine radial von innen nach außen gerichtete Strömung. Da nun das Gehäuse an der Stelle höchsten Druckes, nämlich am äußeren Umfang der Schraube, nach der Stirnseite hin offen war, trat diese Strömung an der genannten Stelle aus, wobei die austretende Flüssigkeit natürlich gleichzeitig eine starke Drehbewegung ausführte. Abgesehen davon, daß durch den Wiederaustritt der Flüssigkeit bereits die Leistung absank, hatte die Drehbewegung bei hohei Drehzahl noch zur Folge, daß sich die bei schnellen Zirkulationsströmungen bekannten Trichterwirbel bildeten, so daß unter Umständen der größte Teil des Ansaugquerschnitts trocken lag.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, da durch sie erreicht wird, daß die Kreiselpumpenwirkung, statt der Leistung der Schraubenpumpen entgegenzuwirken, dieselbe noch unterstützt.
  • Die Ansaugung findet im Innern der Schraube statt, an einer Stelle, an welcher die Flüssigkeit sich noch nicht in merklichem Umlauf befindet. Je -stärker der infolge der Fliehkraftpumpenwirkung dort auftretende Unterdruck ist, um so mehr Flüssigkeit tritt in die Schraubenpumpe .ein. Ein Wiederaustritt der in Umdrehung versetzten Flüssigkeit am äußeren Umfange ist aber nicht zu befürchten, da ja die Ansaugöffnung nicht an der Stirnseite, sondern an der Innenfläche der Schraube angeordnet ist und infolgedessen die Stirnfläche ohne Beeinträchtigung der Leistung mehr oder weniger abgedeckt' sein kann, sogar kein Bedenken besteht, den Läufer am Saugende in einem Einsatz des Saugrohres so zu lagern, daß der außerhalb der Schraube gelegene Teil des Saugrohres, abgesehen von der Verbindung durch die Mittelbohrung des Läufers, völlig gegen die anzusaugende Flüssigkeit abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, besonders einfache Pumpen zu bauen, bei denen der Läufer einen sehr kleinen Durchmesser hat und die bei allen Hebevorrichtungen für Flüssigkeiten angewandt werden können. Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung ergibt sich bei Flüssigkeitsumfülleinrichtungen, die gebildet werden von einem Rohr, das in den Behälter der umzufüllenden Flüssigkeit eintaucht und in dessen unterem Teil sich der schraubenförmige Läufer befindet. Dieser wird durch eine Welle angetrieben, die in der Achse des Rohres liegt und durch einen an ihrem Ende sitzenden Motor angetrieben wird. Die Flüssigkeit wird in den Rohr um die Welle herumgehoben und durch ein seitliches Ableitungsrohr abfließen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, welche eine Pumpe gemäß der Erfindung bei einem Flüssigkeitsumfüller zeigt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht teilweise im Schnitt durch die Längsachse, der untere Teil ist abgebrochen.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung der Vorrichtung bei einem Flüssigkeitsfaß zum Umfüllen.
  • Die Pumpe besteht im wesentlichen aus einem Läufer i, der an seinen Umfang schraubenförmige Rinnen oder Kanäle ja trägt und von einem Rohr 2 umgeben ist. An dem- unteren Ende dieses Rohres ist ein Ansatz oder Paßstück 3 vorgesehen, das in geeigneter Weise an dem Rohr befestigt ist und eine zentrale Durchbohrung 3a besitzt. Der Läufer trägt an seinem Ende einen Teil ib, welcher in die ihm zur Führung dienende Bohrung 3a eingreift und außerdem bei ic axial durchbohrt ist. Die Bohrung reicht bis in die Mitte seiner Länge, und deren Durchmesser ist ein wenig größer als derjenige des Kerns der Schraubenschnecke, und zwar derart, daß diese Bohrung mit den schraubenförmigen Rillen durch deren Grundfläche in Verbindung steht. An seinem anderen Ende trägt der Läufer eine mit der Antriebswelle q. versehene Kupplungsmuffe id.
  • Diese Antriebswelle ist in der Achse des Rohres 2 gelagert und erhält an dem oberen Ende der Vorrichtung den Antrieb von einem Elektromotor 5, 'der auf einer Ansatzhülse oder Muffe 6 befestigt ist, die dem Ende des Rohres angepaßt ist. Eine Packung 7 oder Stopfbüchse ist in die Muffe 6 eingepaßt und verhindert, daß die durch die Pumpe geförderte Flüssigkeit in dem Motor ansteigt. An einer Seite der Muffe 6 ist ein Abzapf- oder Austrittshahn 8 für die geförderte Flüssigkeit abgezweigt.
  • Die Welle des Motors ist mit der Pumpenwelle durch eine elastische Kupplung verbunden, die z. B. durch eine um die beiden Wellenenden gewundene und an diesen befestigte Spiralfeder g gebildet wird. Das Ende der Welle q. läuft in einem Kugellager io.
  • Zwischen der Packung 7 und dem Motor ist eine Kammer i i vorgesehen, welche durch eine Öffnung 12 mit der Außenseite verbunden ist, damit die durch die Packung hindurchgesickerte Flüssigkeit ablaufen kann.
  • Die so ausgebildete Vorrichtung kann` entsprechend - dem geringen Durchmesser des Rohres 2 leicht in die Entleerungsöffnungen von Flüssigkeitsbehältern eingeführt werden, z. B. in Fässer, welche Schmieröl enthalten, wie es in der Fig. a dargestellt ist. Es genügt, den Motor in Bewegung zu setzen und den Hahn 8 zu öffnen,. um die aus dem Faß angesaugte Flüssigkeit abfließen zu lassen.
  • Es ist verständlich, daß die beschriebene Vorrichtung nur ein Anwendungsbeispiel der Pumpe gemäß der Erfindung darstellt. Die Speisung des Läufers durch seine Achse gestattet in der Tat, dank des großen Durchmessers der Ansaugöffnung, Flüssigkeiten von großer Viskosität zu pumpen, und die Vorrichtung eignet sich ebensogut für sehr dickflüssige Stoffe, wie konsistente Fette, als für sehr dünne Flüssigkeiten, z, B. Wasser. Die Länge der Antriebswelle ist ohne Einfluß für die Wirksamkeit der Pumpe. Man kann nach den gleichen Grundsätzen Pumpen für tiefe Brunnen oder Schächte bauen.
  • Diese Vorrichtungen können in beliebiger Weise angetrieben werden, insbesondere auch von Hand.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCi3E: i. Flüssigkeitspumpe mit einem schraubenförmigen Läufer, insbesondere auch für dickflüssige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (i) am Saugende in der Mitte eine Ansaugöffnung (i e) besitzt, die mit den Schraubengängen des Läufers durch deren Grund- oder Bodenfläche in Verbindung steht.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (i) ain Sangende in einem Einsatz (3) des Saugrohres abdichtend gelagert ist, so daß der außerhalb der Schraubenwindungen gelegene Teil des Saugrohres, abgesehen von der Verbindung durch die Mittelbohrung des Läufers, völlig gegen die anzusaugende Flüssigkeit abgeschlossen ist.
DED65779D 1932-04-27 1933-04-28 Fluessigkeitspumpe mit einem schraubenfoermigen Laeufer Expired DE621096C (de)

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FR621096X 1932-04-27

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DE621096C true DE621096C (de) 1935-11-01

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DED65779D Expired DE621096C (de) 1932-04-27 1933-04-28 Fluessigkeitspumpe mit einem schraubenfoermigen Laeufer

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DE (1) DE621096C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967424C (de) * 1950-09-14 1957-11-07 Nikolaus Laing Elektrische Fasspumpe
DE1043085B (de) * 1952-04-24 1958-11-06 Nikolaus Laing Ortsbewegliches, stabfoermiges, in Behaelter eintauchbares Handgeraet in Gestalt einer Kreiselpumpe
DE1064814B (de) * 1951-08-06 1959-09-03 Progress Verkauf G M B H Der M Elektrische Fasspumpe
DE973226C (de) * 1949-11-01 1959-12-24 Hayward Tyler & Company Ltd Hochdruckpumpe
FR2533975A1 (fr) * 1982-10-04 1984-04-06 Promotion Ste Nle Gle Procede et dispositif pour le transfert de liquides par aspiration

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EP0105997A1 (de) * 1982-10-04 1984-04-25 SOCIETE NOUVELLE GENERALE DE PROMOTION Société Anonyme Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten durch Saugen

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