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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Losbrechhalterungspfosten
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Leitplankenanordnungen für Schnellstrassen,
die eine Leitplanke aufweisen, die an Losbrechhalterungspfosten
befestigt ist, und im Besonderen auf Aufbereitungen des Endes der
Leitplanke die ausgebildet sind, um bundesbehördliche und staatliche Sicherheitsstandards
einzuhalten, einschließlich,
aber nicht darauf eingeschränkt,
Anforderungen zum Crashverhalten.
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Hintergrund der Erfindung
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Entlang
der meisten Schnellstrassen befinden sich Gefährdungen, die eine wesentliche
Gefahr für
Passagiere und Fahrer von Fahrzeugen darstellen, wenn die Fahrzeuge
die Schnellstrasse verlassen. Um Unfälle eines Fahrzeugs zu verhindern,
das eine Schnellstrasse verlässt,
werden entlang der Seite der Schnellstrasse oft Leitplankenanordnungen zur
Verfügung
gestellt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Leitplanken so installiert
werden sollten, dass das Ende einer Leitplanke, das in Richtung
des entgegenkommenden Verkehrs gerichtet ist, keine weitere Gefährdung darstellt,
die gefährlicher
ist als die ursprüngliche
Gefährdung,
die die Installation der zugehörigen
Leitplankenanordnungen erforderlich macht. Frühere Leitplankenanordnungen
wiesen an dem Ende, das in Richtung des entgegenkommenden Verkehrs
gerichtet ist, oft keinen Schutz auf.
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Manchmal
wurden aufprallende Fahrzeuge auf dem Ende der Leitplanke aufgespießt, wodurch weitreichende
Beschädigungen
am Fahrzeug und schwerwiegende Verletzungen des Fahrers und/oder der
Passagiere bewirkt wurden. In einigen dokumentierten Fällen ist
die Leitplanke direkt in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingedrungen,
wodurch der Fahrer und die Passagiere tödlich verletzt wurden.
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Verschiedene
Leitplankenanordnungen für Schnellstrassen
und Aufbereitungen des Endes der Leitplanke sind entwickelt worden,
um die Auswirkungen zu minimieren, die von einem Frontalaufprall zwischen
einem Fahrzeug und dem vorderen Ende der entsprechenden Leitplanke
herrühren.
Ein Beispiel für
solche Aufbereitungen des Endes weist das Verjüngen der Enden der entsprechenden
Leitplanke in den Boden auf, um den möglichen Aufprall mit dem vorderen
Ende der Leitplanke zu verhindern. Andere Arten von Aufbereitungen
des Endes weisen Breakaway Cable Terminals (BCT), Vehicle Attenuating
Terminals (VAT), die SENTRE Aufbereitung des Endes, und Breakaway
End Terminals (BET) auf.
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Bei
einer Endeabschlussvorrichtung, die an einem Ende einer Leitplanke
installiert ist, das in Richtung des entgegenkommenden Verkehrs
ausgerichtet ist, ist es wünschenswert,
dass diese jeden Frontalaufprall auf das Ende der Leitplanke abschwächt und
einen wirksamen Anker zur Verfügung stellt,
um das Fahrzeug nach einem Aufprall auf die Leitschienenfläche der
Leitplanke, der flussabwärts von
der Endeabschlussvorrichtung erfolgt, zurück auf die entsprechende Fahrbahn
zu leiten. Beispiele für solche
Aufbereitungen des Endes werden im
U.S. Patent
4,928,928 mit dem Titel Guardrail Extruder Terminal, und
dem
U.S. Patent 5,078,366 mit
dem Titel Guardrail Extruder Terminal gezeigt.
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Eine
SENTRE Aufbereitung des Endes weist häufig eine Reihe von Leitplankenhalterungspfosten aus
Stahl mit Sollbruchstelle und zerbrechliche Kunststoffbehälter auf,
die mit Sandsäcken
gefüllt sind.
Ein aufprallendes Fahrzeug wird abgebremst während die Leitplankenhalterungspfosten
nachgeben oder abscheren und die Kunststoffbehälter und die Sandsäcke werden
zusammengedrückt.
Häufig wird
auch ein Kabel verwendet, um ein aufprallendes Fahrzeug von der
entsprechenden Leitplanke wegzuleiten.
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Ein
Frontalzusammenstoss mit einem Leitplankenhalterungspfosten, der
am Ende einer Leitplankenanordnung angeordnet ist, kann das Darüberspringen
des aufprallenden Fahrzeugs zur Folge haben. Aufbereitungen des
Endes der Leitplanke weisen daher oft einen oder mehrere Losbrechhalterungspfosten
auf, die bei einem Aufprall durch ein Fahrzeug nachgeben oder abscheren.
Beispiele für bisher
verfügbare
Pfosten mit Sollbruchstelle werden in dem
U.S. Patent 4,784,515 mit dem Titel
Collapsible Highway Barrier, und dem
U.S.
Patent 4,607,824 mit dem Titel Guardrail End Terminal gezeigt.
Pfosten, wie zum Beispiel die in dem '515 und dem '824 Patent gezeigten, weisen eine Gleiterbasis
mit einer oberen Platte und einer unteren Platte auf, die so ausgebildet
sind, dass sie bei einem seitlichen Aufprall nicht nachgeben. Wenn
eine ausreichende axiale Aufprallkraft auf den oberen Teil des entsprechenden
Pfostens ausgeübt
wird, verschieben sich die obere Platte und die untere Platte relativ
zu einander. Wenn ein Fahrzeug mit dem oberen Teil des Pfostens in
Berührung
kommt, neigen die damit verbundenen Aufprallkräfte dazu, ein Biegemoment zu
erzeugen, das jegliches Verschieben der oberen Platte relativ zu
der unteren Platte verringern oder unmöglich machen kann. Auch kann
eine unsachgemässe
Installation der oberen Platte relativ zu der unteren Platte, wie
zum Beispiel ein zu starkes Anziehen der entsprechenden mechanischen
Befestigungselemente, die richtige Funktion der Gleitbasis verhindern.
Ein Losbrechhalterungspfosten wird auch in dem
U.S. Patent 5,503,495 mit dem Titel
Three-Beam Terminal with
Breakaway Post Cable Release gezeigt.
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Häufig werden
hölzerne
Losbrechhalterungspfosten verwendet, um eine Aufbereitung des Endes
der Leitplanke und Teile der entsprechenden Leitplanke abnehmbar
zu verankern. Solche hölzernen
Losbrechhalterungspfosten arbeiten, wenn sie richtig installiert
sind, im Allgemeinen zufrieden stellend, um den Schaden an einem
aufprallenden Fahrzeug, entweder während eines Aufpralls auf die
Leitplankenoberfläche
oder während
eines Frontalaufpralls zu minimieren. Der Aufprall eines Fahrzeugs auf
einen hölzernen
Losbrechhalterungspfosten kann jedoch häufig zu einer wesentlichen
Beschädigung
des umliegenden Erdreichs führen.
Das Entfernen eines gebrochenen hölzernen Pfostens aus dem Erdreich
ist oft sowohl zeitaufwendig und zerstört auch das Erdreich noch mehr.
Daher werden hölzerne
Losbrechhalterungspfosten oft in hohlen Metallröhren installiert, die manchmal
als Fundamentbuchsen bezeichnet werden, und/oder in Betonfundamenten.
In einigen Anwendungen können
eine oder mehrere Erdplatten an jeder Metallbuchse befestigt werden,
um die Losbrecheigenschaften des zugehörigen hölzernen Pfostens weiter zu
verbessern. Solche Metallbuchsen und/oder Betonfundamente sind verhältnismäßig teuer
und sind zeitaufwendig zu installieren.
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Lichtmasten,
Schilderpfosten oder ähnliche Gegenstände werden
häufig
mit einer brechbaren oder lösbaren
Verbindung direkt neben der Fahrbahn installiert. In einigen Anwendungen
kann ein Betonfundament angrenzend an die Fahrbahn zur Verfügung gestellt
werden, wobei drei oder mehr Bolzen um den Umfang des Pfostens herum
aus dem Fundament hervorragen. Verschiedene Arten von zerbrechlichen
oder brechbaren Verbindungen können zwischen
den Bolzen und Teilen des Lichtmastes oder des Schilderpfostens
ausgeformt werden.
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In
WO 98/50637 wird ein Losbrechhalterungspfosten
für eine
Leitplankenanordnung für
eine Schnellstrasse zur Verfügung
gestellt. Dieser ist zusammengesetzt aus einem oberen und einem
unteren Teil mit einer drehbaren Verbindungsanordnung, die einen
dazwischen angeordneten Drehzapfenteil aufweist. Ein Abscherbolzen,
der sich durch Öffnungen
in zwei U-förmigen
Halteblechen erstreckt, spielt die Rolle eines Auslösemechanismus,
um die oberen und die unteren Teile entsprechend an den Halteblechen
befestigt zu halten, die vor dem Aufprall eines Fahrzeugs auf ein
Ende der entsprechenden Leitplanke zu einander ausgerichtet sind.
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LU 41 44 , die sich ebenfalls
auf einen Halterungspfosten für
die Leitplanke einer Schnellstrasse bezieht, zeigt ein Beispiel
für das
Verschweißen
der Platten die verwendet werden als ein Mittel, um den oberen und
den unteren Teil drehbar zu verbinden.
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Weiter
mögliche
Lösungen
für die
beschriebenen Probleme sind in der U. S. Patentanmeldung 09/074,496,
eingereicht am 7. Mai 1998, mit dem Titel Breakaway Metal Post for
Highway Guardrail End Treatments, und der vorläufigen U. S. Anmeldung 60/046,015,
eingereicht am 9. Mai 1997, mit dem Titel A Breakaway Metal Post
for Highway Guardrail End Treatments zu finden. Diese Lösungen waren
für ihre
beabsichtigten Zwecke angemessen, sind aber nicht unter allen Gesichtspunkten
zufrieden stellend. So wiesen bisherige Ausführungsformen von Losbrechhalterungspfosten
zum Beispiel keine wieder verwendbaren Teile auf. Als ein weiteres
Beispiel wiesen bisherige Ausführungsformen
von Losbrechhalterungspfosten Teile auf, die eine umfangreiche maschinelle
Aufbereitung notwendig machen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aus
dem Vorhergehenden kann erkannt werden, dass sich eine Notwendigkeit
ergeben hat für eine
Vorrichtung für
einen Losbrechhalterungspfosten zum Montieren einer Leitplanke auf
diesem als Teil einer Leitplankenanordnung für Schnellstrassen, die kostengünstiger
und besser wieder verwendbar ist als bisherige Ausführungsformen.
Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird dieser Bedarf durch einen Losbrechhalterungspfosten
gemäß Anspruch
1 erfüllt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Im
Sinne eines vollständigeren
Verständnisses
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird jetzt Bezug genommen
auf die nachfolgende schriftliche Beschreibung, die in Verbindung
mit den begleitenden Figuren ausgeführt ist, in denen:
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1 eine
schematische Zeichnung ist, die eine isometrische Ansicht mit weg
gebrochenen Teilbereichen einer Leitplankenanordnung für Schnellstrassen
zeigt, die einen Losbrechhalterungspfosten mit einer daran montierten
Leitplanke aufweist und die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
ist;
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2 eine
schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen ist, die
eine seitliche Ansicht des Losbrechhalterungspfostens gemäß 1 in
seiner aufrechten Position zeigt;
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3 eine
schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen ist, die
eine rückwärtige Ansicht
des Losbrechhalterungspfostens gemäß 1 in seiner
aufrechten Position zeigt;
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4 eine
schematische Zeichnung ähnlich der
gemäß 3 ist,
den Losbrechhalterungspfosten aber bei der Drehung von seiner aufrechten
Position in eine abgewinkelte Position zeigt, und zwar als Reaktion
auf eine Kraft, die in einer bestimmten Richtung auf den Losbrechhalterungspfosten
angewandt wird und dem Aufprall durch ein Fahrzeug auf ein Ende
der entsprechenden Leitplanke entspricht;
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5 eine
schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen ist, die
eine rückwärtige Ansicht
einer weiteren Ausführungsform
des Losbrechhalterungspfostens gemäß 1 in einer
aufrechten Position zeigt;
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6 eine
schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen ist, die
eine seitliche Ansicht der Ausführungsform
des Losbrechhalterungspfostens gemäß 5 in der
aufrechten Position zeigt;
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7 eine
schematische Zeichnung einer Explosionsansicht des Losbrechhalterungspfostens gemäß 5 ist,
die nur einen oberen Teil und einen unteren Teil von diesem zeigt;
und
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8 eine
schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen ist, die
eine rückwärtige Ansicht
des Losbrechhalterungspfostens gemäß 5 zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile werden jetzt am besten
verstanden unter detailliertere Bezugnahme auf die 1 bis 8 der
Abbildungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile
beziehen.
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1 ist
eine schematische Abbildung, die eine isometrische Ansicht einer
Leitplankenanordnung für
eine Schnellstrasse 10 mit weg gebrochenen Teilbereichen
zeigt, die einen Losbrechhalterungspfosten 18 mit einer
daran montierten Leitplanke 16 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist. Bezug nehmend auf 1 wird
die Leitplankenanordnung für
eine Schnellstrasse 10 üblicherweise
entlang des Randes einer Schnellstrasse oder einer Fahrbahn (nicht
ausdrücklich
gezeigt) und benachbart zu einer Gefährdung (nicht ausdrücklich gezeigt)
montiert, um ein (nicht gezeigtes) Fahrzeug daran zu hindern, die
entsprechende Schnellstrasse oder Fahrbahn zu verlassen.
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Die
Leitplankenanordnung
10 wird vorzugsweise ausgeführt und
entlang einer Schnellstrasse installiert, um dem Aufprall durch
ein Fahrzeug auf die Stirnfläche
der Leitplanke zu widerstehen, die flussabwärts von einer entsprechenden
Aufbereitung des Endes angeordnet ist. Verschiedene Ausführungsformen
der Aufbereitungen des Endes der Leitplanke (nicht ausdrücklich gezeigt)
werden vorzugsweise an dem Ende der Leitplanke
16 zur Verfügung gestellt,
das in Richtung des entgegen kommenden Verkehrs zeigt. Beispiele
von Aufbereitungen des Endes von Leitplanken, die zufrieden stellend
bei der Verwendung mit der vorliegenden Erfindung sind, werden gezeigt
in dem
U.S. Patent 4,655,434 mit dem
Titel Energy Absorbing Guardrail Terminal; in dem
U.S. Patent 4,928,928 mit dem Titel
Guiardrail Extruder Terminal; und in dem
U.S. Patent 5,078,366 mit dem Titel
Guardrail Extruder Terminal. Solche Aufbereitungen des Endes der
Leitplanke erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der entsprechenden Fahrbahn.
Das
U.S. Patent 4,678,166 mit
dem Titel Eccentric Loader Guardrail Terminal zeigt eine Aufbereitung
eines Endes einer Leitplanke, das von der entsprechenden Fahrbahn
wegführend
gebördelt
ist. Wenn der Typ von Aufbereitung des Endes der Leitplanke, der
in den in
U.S. Patenten 4,655,434 ;
4,928,928 ;
5,078,366 ; und
4678,166 offenbart ist, von einem
Fahrzeug getroffen wird, löst
sich die Leitplanke normalerweise vom zugehörigen Halterungspfosten und
ermöglicht
es dem aufprallenden Fahrzeug, sich hinter flussabwärts angeordneten
Teilen der entsprechenden Leitplanke hindurch zu bewegen. Losbrechhalterungspfosten,
die die Lehren der vorliegenden Erfindung umfassen, können jedoch
mit jeder beliebigen Aufbereitung des Endes der Leitplanke oder
der Leitplankenanordnung verwendet werden, die eine zufrieden stellende
Energie absorbierende Eigenschaft für die zugehörige Fahrbahn und den erwarteten
Fahrzeugverkehr aufweisen.
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Der
Halterungspfosten 18 weist eine starke Richtung 21 und
eine schwache Richtung 23 auf. Wenn der Pfosten Gegenstand
eines Aufprall aus der starken Richtung 21 wird, zeigt
der Pfosten eine hohe mechanische Festigkeit. Die starke Richtung 21 ist senkrecht
zur Leitplanke 16 ausgerichtet. Daher wird, wenn der Pfosten
von einem Fahrzeug in der starken Richtung 21 getroffen
wird (so zum Beispiel wenn das Fahrzeug auf die Stirnfläche der
Leitplanke aufschlägt),
der Pfosten intakt und stehen bleiben und das Fahrzeug wird zurück auf die
Strasse umgeleitet. Die schwache Richtung 23 ist parallel
zur Leitplanke ausgerichtet. Wenn der Pfosten einen Aufprall aus der
schwachen Richtung 23 erfährt, zeigt der Pfosten eine
niedrige mechanische Festigkeit. Daher wird, wenn der Pfosten von
einem Fahrzeug in der schwachen Richtung 23 getroffen wird
(so zum Beispiel wenn das Fahrzeug auf das Ende der Leitplanke trifft),
der Teil des Pfostens, der im Wesentlichen oberhalb der Erde ist,
nachgeben, um so zu vermeiden eine wesentliche Barriere für das Fahrzeug
darzustellen. Vorzugsweise wird der obere Teil des Pfostens ausgelenkt,
um das Anheben des aufprallenden Fahrzeugs in die Luft zu minimieren.
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Ein
oder mehrere Halterungspfosten 18 sind vorzugsweise in
die entsprechende Aufbereitung des Endes der Leitplanke integriert,
um im Wesentlichen die Beschädigung
an einem Fahrzeug während
eines Frontalaufpralls auf das Ende der Leitplanke 16 zu minimieren,
das in Richtung des entgegen kommendem Verkehrs zeigt. Die Anzahl
der Halterungspfosten 18 und die Länge der Leitplanke 16 können in
Abhängigkeit
von der zugehörigen
Fahrbahn, der an die Fahrbahn angrenzenden Gefährdung, die die Installation
einer Leitplankenanordnung für
eine Schnellstrasse 10 erfordert, dem zu erwartenden Fahrzeugverkehr
auf der entsprechenden Fahrbahn, und der gewählten Aufbereitung des Endes
der Leitplanke variiert werden. Wie später in größerem Detail beschrieben wird,
verankern die Losbrechhalterungspfosten 18 die Leitplanke 16 während eines
Aufpralls auf die Stirnfläche
der Leitplanke oder eines Frontalaufpralls auf die Leitplanke 16 sicher,
um ein aufprallendes Fahrzeug zurück auf die zugehörige Fahrbahn
umzuleiten. Die Halterungspfosten 18 geben während eines
Frontalaufpralls auf das Ende der Leitplanke 16 nach oder
knicken aus, ohne einen weit reichenden Schaden an einem aufprallenden
Fahrzeug zu bewirken.
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Verschiedene
Techniken, die in der Technik gut bekannt sind, können zufrieden
stellend verwendet werden, um die Losbrechhalterungspfosten
18 zu installieren,
und zwar in Abhängigkeit
von der Art der Bodencharakteristika und anderer Faktoren, die mit der
Fahrbahn verknüpft
sind, und der Gefährdung, die
die Installation einer entsprechenden Leitplankenanordnung für eine Schnellstrasse
10 erforderlich macht.
Bei vielen Anwendungen kann der Losbrechhalterungspfosten
18 unter
Verwendung eines entsprechend gearteten hydraulischen und/oder pneumatischen
Antriebs einfach in den Boden getrieben werden. Als Ergebnis kann
der Losbrechhalterungspfosten
18 unter Verwendung eines
ausreichend dimensionierten Krans oder einer anderen Art von Zugwerkzeug
leicht aus dem Erdreich entfernt werden. Bei vielen Anwendungen
können
Losbrechpfosten
18 zufrieden stellend verwendet werden,
um die Leitplanke
16 benachbart zu einer zugehörigen Fahrbahn
zu installieren, ohne die Verwendung von metallenen Fundamentrohren
oder anderen Arten von Anordnungen zur Installation des Pfostens
auf dem Boden, wie zum Beispiel Beton mit einer Gleitbasishalterung
aus Stahl. Das
U.S. Patent 5,503,495 ,
mit dem Titel Three-Beam Terminal With Breakaway Post Cable Release,
zeigt ein Beispiel eines Losbrechhalterungspfostens mit dieser Art
von Fundament.
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Halterungspfosten 18 können aus
verschiedenen Arten von Stahllegierungen oder anderen Materialien
mit der erwünschten
Festigkeit und/oder Losbrecheigenschaften hergestellt werden, die für die entsprechende
Leitplankenanordnung für
eine Schnellstrasse 10 geeignet sind. Bei einigen Anwendungen
kann ein Losbrechhalterungspfosten gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung aus keramischen Materialien hergestellt werden oder aus
einer Mischung aus keramischen und Metalllegierungen, die manchmal
als Cermet bezeichnet werden.
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Auf 1 Bezug
nehmend weist der Halterungspfosten 18 einen oberen Teil 26 und
einen unteren Teil 28 auf, die durch einen drehbaren Verbindungsmechanismus 29 drehbar
verbunden sind. Sowohl die oberen wie auch die unteren Teile 26 und 28 sind
I-Balken aus Stahl.
Der obere Teil 26 weist einen Flansch 31 und einen
Flansch 33 auf mit einem Netz 36, das sich zwischen
diesen erstreckt. Die Flansche 31 und 33 sind
im Allgemeinen parallel zu der Leitplanke 16 ausgerichtet.
Das Netz 36 ist im Allgemeinen senkrecht zu den Flanschen 31 und 33 und
der Leitplanke 16 ausgerichtet. Die Flansche 31 und 33 weisen
im Wesentlichen vertikale Oberflächen 38 beziehungsweise 41 an
den Seiten davon auf, die den Seiten gegenüber liegen, an denen das Netz 36 befestigt
ist. Der drehbare Verbindungsmechanismus 29 weist vier
Metallplatten 71, 83, 98 und 111 und
drei Bolzen 126, 128 und 131 auf. Der
Mechanismus 29 verbindet den oberen Teil 26 drehbar
mit dem unteren Teil 28. In der beschriebenen Ausführungsform weisen
der obere und der untere Teil 26 und 28 den gleichen
allgemein I-förmigen
Querschnitt auf. Alternativ dazu könnte der obere Teil 26 bei
einigen Anwendungen einen Querschnitt aufweisen, der im Wesentlichen
unterschiedlich ist zu dem Querschnitt des unteren Teils 28.
Der obere Teil 26 kann zum Beispiel ein I-Balken sein,
während
der untere Teil 28 ein hohler oder massiver zylindrischer
Pfosten sein kann, oder eine hohler oder massiver quadratischer
Pfosten, oder aus einer anderen Form besteht.
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Der
untere Teil 28 weist einen Flansch 46 und eine
Flansch 48 auf, wobei sich ein Netz 51 zwischen
diesen erstreckt. Die Flansche 46 und 48 weisen
im Wesentlichen vertikale Oberflächen 53 und 56 auf
den Seiten von diesen auf, die den Seiten gegenüber liegen, an denen das Netz 51 befestigt
ist. Die Flansche 46 und 48 sind im Allgemeinen
parallel zu der Leitplanke 16 angeordnet und sind im Allgemeinen
in horizontalen Richtungen mit den Flanschen 31 beziehungsweise 33 ausgerichtet.
Das Netz 51 ist im Allgemeinen senkrecht zu den Flanschen 46 und 48 angeordnet,
und ist im Allgemeinen in horizontalen Richtungen zu dem Netz 36 ausgerichtet.
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In 1 ist
die Leitplankenanordnung für eine
Schnellstrasse 10 mit einer typischen Leitplanke 16 aus
einem tiefen W-Balken
vom Typ mit dem Maß Kaliber
zwölf (12)
gezeigt. In einigen Anwendungen können Leitplanken aus drei Balken
zufrieden stellend verwendet werden. Andere Arten von Leitplanken,
sowohl gefaltete als auch nicht gefaltete, können zufrieden stellend mit
dem Losbrechhalterungspfosten 18 der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Der
obere Teil 26 weist ein oberes Ende 58 und ein
unteres Ende 61 auf. Der untere Teil 28 weist ein
oberes Ende 63 und ein unteres Ende 66 auf. Ein Block 68 formt
einen seitlichen Versatz zwischen der Leitplanke 16 und
dem Halterungspfosten 18 aus. Der Block 68 ist
mit der Leitplanke 16 und dem Halterungspfosten 18 verbunden.
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Ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird durch die gemeinsame Bezugnahme auf
die 1 und 2 erreicht.
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2 ist
eine schematische Zeichnung mit weg gebrochenen Teilbereichen, die
eine seitliche Ansicht des Losbrechhalte rungspfostens 18 gemäß 1 in
seiner aufrechten Position zeigt.
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Bezug
nehmend auf die 1 und 2 weist
die flache Metallplatte 71 Seiten auf, die im Wesentlichen
vertikale Oberflächen 73 und 76 ausbilden und
ist von einer im Allgemeinen rechteckigen Form. Die Platte 71 weist
zwei horizontal beabstandete zylindrische Öffnungen 78 und 81 durch
diese auf (in 2 gezeigt). Die Platte 71 weist
weiterhin eine erste Kante 79 und eine zweite Kante 80 auf,
wobei die erste Kante 79 im Allgemeinen in die Richtung
eines erwarteten Aufpralls in der schwachen Richtung 23 ausgerichtet
ist und die zweite Kante 80 im Allgemeinen weg von der
Richtung des erwarteten Aufpralls in der schwachen Richtung 23 ausgerichtet
ist. Die Platte 71 weist weiterhin eine Abfasung 82 (gezeigt
in den 3 bis 4) auf, die zwischen einer unteren Kante
und einem unteren Teil der zweiten Kante 80 der Platte 71 angeordnet
ist. In der offenbarten Ausführungsform
erstreckt sich die Abfasung mit einem Winkel von 45° in Bezug
sowohl zu der unteren Kante als auch der zweiten Kante 80 der
Platte 71. Die Platte 71 ist gegen die im Wesentlichen
vertikale Oberfläche 38 des
unteren Endes 61 angeordnet und ist durch eine (nicht dargestellte)
Verschweißung
fest an dem unteren Ende 61 befestigt. Die Platte 71 ist
so gegen das untere Ende 61 angeordnet, dass ein Teil der
im Wesentlichen vertikalen Oberfläche 76 einen Teil
der im Wesentlichen vertikalen Oberfläche 38 überlappt.
Das Ausmaß der Überlappung
zwischen der Platte 71 und dem unteren Ende 61 kann
in größerem Detail
aus der 2 ersehen werden.
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Wie
weiter oben erwähnt
weist der Verbindungsmechanismus 29 drei zusätzliche
Platten 83, 98 und 111 auf. Diese drei
zu sätzlichen
Platten sind jede im Wesentlichen identisch mit der Platte 71,
werden aber jede zum Zweck der Vollständigkeit nachfolgend beschrieben.
Die flache Metallplatte 83 weist eine im Allgemeinen rechteckige
Form auf und weist Seiten auf, die im Wesentlichen vertikale Oberflächen 86 und 88 ausbilden.
Die Platte 83 weist zwei horizontal beabstandete zylindrische Öffnungen 91 und 93 durch
diese auf (gezeigt in 2). Die Platte 83 weist
weiterhin eine erste Kante und eine zweite Kante auf, wobei die
erste Kante im Allgemeinen in Richtung der Richtung eines erwarteten
Aufpralls in der schwachen Richtung 23 zeigt und die zweite
Kante im Allgemeinen weg von der Richtung des erwarteten Aufpralls
in der schwachen Richtung 23 zeigt. Die Platte 83 weist
weiterhin eine Abfasung 96 auf (ebenfalls in den 3 bis 4 gezeigt),
die zwischen einer oberen Kante und einem oberen Teil der zweiten
Kante der Platte 83 angeordnet ist. Die Platte 83 ist
gegen das obere Ende 63 angeordnet und ist durch eine (nicht
veranschaulichte) Verschweißung fest
mit dem oberen Ende 63 verbunden. Das obere Ende der Platte 83 ist
benachbart angeordnet und überlappt
das untere Ende der Platte 71, so dass die zylindrischen Öffnungen 78 und 91 ausgerichtet
sind und die zylindrischen Öffnungen 81 und 93 ausgerichtet
sind. Ein Teil der im Wesentlichen vertikalen, von der Platte 71 entfernten
Oberfläche 88 ist
angrenzend an einen Teil der im Wesentlichen vertikalen Oberfläche 53 angeordnet.
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Die
flache Metallplatte 98 ist von einer im Allgemeinen rechteckigen
Form und weist Seiten auf, die im Wesentlichen vertikale Oberflächen 101 und 103 ausformen.
Die Platte 98 weist zwei horizontal beabstandete zylindrische Öffnungen 106 und 108 durch
diese auf (gezeigt in 2). Die Platte 98 weist weiterhin
eine erste Kante und eine zweite Kante auf, wobei die erste Kante
im Allgemeinen in Richtung der Richtung eines erwarteten Aufpralls
in der schwachen Richtung 23 zeigt, und die zweite Kante
im Allgemeinen weg zeigt von der Richtung des erwarteten Aufpralls
in der schwachen Richtung 23. Die Platte 98 weist
weiterhin eine (nicht gezeigte) zwischen einer unteren Kante und
einem unteren Teil der zweiten Kante der Platte 98 angeordnete
Abfasung auf. Die Platte 98 ist gegen das untere Ende 61 angeordnet und
ist durch eine (nicht veranschaulichte) Verschweißung fest
mit dem unteren Ende 61 verbunden. Ein Teil der im Wesentlichen
vertikalen Oberfläche 103 ist
angeordnet gegen und überlappt
einen Teil der im Wesentlichen vertikalen Oberfläche 41.
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Die
flache Metallplatte 111 weist eine im Allgemeinen rechteckige
Form auf und weist Seiten auf, die im Wesentlichen vertikale Oberflächen 113 und 116 ausformen.
Die Platte 111 weist zwei horizontal beabstandete zylindrische Öffnungen 118 und 121 durch
diese auf (gezeigt in 2). Die Platte 111 weist
weiterhin eine erste Kante und eine zweite Kante auf, wobei die
erste Kante im Allgemeinen in Richtung der Richtung eines erwarteten
Aufpralls in der schwachen Richtung 23 zeigt, und die zweite
Kante im Allgemeinen weg von der Richtung des erwarteten Aufpralls
in der schwachen Richtung 23 zeigt. Die Platte 111 weist
weiterhin eine (nicht gezeigte) Abfasung auf, die zwischen einer
oberen Kante und einem oberen Teil der zweiten Kante der Platte 111 angeordnet
ist. Die Platte 111 ist gegen das obere Ende 63 angeordnet
und ist durch eine (nicht gezeigte) Verschweißung fest mit dem unteren Ende 63 verbunden.
Ein Teil der im Wesentlichen vertikalen Oberfläche 116 ist angeordnet
gegen und überlappt einen
Teil der im We sentlichen vertikalen Oberfläche 56. Die Platten 98 und 111 sind
angrenzend zu einander angeordnet und überlappen sich gegenseitig,
so dass die Öffnungen 106 und 118 ausgerichtet
sind, und die Öffnungen 108 und 121 ausgerichtet
sind.
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Die Öffnungen 78, 91, 106 und 118 sind
koaxial angeordnet und sind näher
zu den zweiten Kanten als zu den ersten Kanten der Platten 71, 83, 98 beziehungsweise 111 angeordnet.
Die Öffnungen 81, 93, 108 und 121 sind
koaxial angeordnet und sind näher
zu den ersten Kanten als zu den zweiten Kanten der Platten 71, 83, 98 beziehungsweise 111 angeordnet.
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Auf 2 Bezug
nehmend erstreckt sich ein Drehbolzen 126 durch die ausgerichteten
zylindrischen Öffnungen 78, 91, 106 und 118 in
den Platten 71, 83, 98 und 111.
Der Drehbolzen 126 verbindet die Platte 83 drehbar
mit der Platte 71, und die Platte 98 mit der Platte 111.
Ein Abscherbolzen 128 erstreckt sich durch die zylindrischen Öffnungen 81 und 93 in den
Platten 71 und 83. Ein weiterer Abscherbolzen 131 erstreckt
sich durch die zylindrischen Öffnungen 108 und 121 in
den Platten 98 und 111. Die Abscherbolzen 128 und 131 sind
im Allgemeinen vertikal ausgerichtet und sind im Allgemeinen parallel
zu den Drehbolzen 126 angeordnet. Der Abscherbolzen 128 sichert
die Platten 71 und 83 lösbar gegen eine relative Drehbewegung.
Der Abscherbolzen 131 sichert die Platten 98 und 111 lösbar gegen
eine relative Drehbewegung. Die Abscherbolzen 128 und 131 weisen
jeder einen Durchmesser auf der kleiner ist als der Durchmesser
des Drehbolzens 126.
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Der
Drehbolzen 126 weist einen Kopf 133 und ein Gewinde 136 auf.
Eine Mutter 138 greift in das Gewinde 136 ein,
um den Drehbolzen 126 gegen axiale Bewegung innerhalb der Öffnungen 78, 91, 106 und 118 zu
sichern. Der Kopf 133 ist gegen die im Wesentlichen vertikale
Oberfläche 86 auf
der Platte 83 angeordnet. Die Mutter 138 ist gegen
die im Wesentlichen vertikale Oberfläche 101 auf der Platte 98 angeordnet.
Der Abscherbolzen 128 weist einen Kopf 141 und
ein Gewinde 143 auf. Eine Mutter 146 greift in
das Gewinde 143 ein, um den Abscherbolzen 128 gegen
axiale Bewegung innerhalb der Öffnungen 81 und 93 zu
sichern. Der Kopf 141 ist gegen die im Wesentlichen vertikale
Oberfläche 86 auf
der Platte 83 angeordnet. Die Mutter 146 ist gegen
die im Wesentlichen vertikale Oberfläche 76 auf der Platte 71 angeordnet.
Der Abscherbolzen 131 weist einen Kopf 148 und
ein Gewinde 151 auf. eine Mutter 153 greift in
das Gewinde 151 ein, um den Abscherbolzen 131 gegen
axiale Bewegung innerhalb der Öffnungen 108 und 121 zu
sichern. Der Kopf 148 ist gegen die im Wesentlichen vertikale
Oberfläche 101 der
Platte 98 angeordnet. Die Mutter 153 ist gegen
die im Wesentlichen vertikale Oberfläche 116 der Platte 111 angeordnet.
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In
Abhängigkeit
von der Länge
des unteren Endes 66 und der Art der Beschaffenheit des
Erdreichs, kann eine Vielzahl von Erdplatten 123 mit dem
unteren Ende 66 verbunden werden, um sich so nach außen gerichtet
von den Flanschen 46 und 48 zu erstrecken. Als
ein Ergebnis des Verlängerns
der Länge
des unteren Endes 66 kann sich ergeben, dass die Verwendung
der Erdplatten 123 nicht erforderlich ist.
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3 ist
eine schematische Darstellung mit weg gebrochenen Teilen, die eine
rückwärtige Ansicht
des Losbrechhalterungspfostens 18 gemäß 1 in dessen
aufrechter Position zeigt. 4 ist eine
schematische Darstellung ähnlich
der gemäß 3,
die den Losbrechhalterungspfosten 18 als Reaktion auf eine
in der schwachen Richtung 23 angewandte Kraft bei der Drehung
von der aufrechten Position in die abgewinkelte Position zeigt.
In der aufrechten Position ist der Pfosten 18 aufrecht,
wobei der obere Teil 26 im Allgemeinen geradlinig zu dem unteren
Teil 28 ausgerichtet ist. In der abgewinkelten Position
hat sich der obere Teil 26 in Folge eines Aufpralls aus
der schwachen Richtung 23 gedreht und formt einen Winkel
in Bezug auf den unteren Teil 28 aus.
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Eine
alternative Ausführungsform 210 des Losbrechhalterungspfostens 18 gemäß 1 ist
in den 5, 6 und 7 dargestellt.
Nur die Unterschiede zwischen diesen Pfosten werden nachfolgend
im Detail beschrieben.
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Bezug
nehmend auf die 5 und 6 verbindet
eine lösbare
Verbindungsanordnung 211 die oberen und die unteren Teile 26 und 28 des
Pfostens drehbar, und weist vier Metallplatten 213, 216, 218 und 221,
und vier Bolzen 223, 226, 228 und 231 auf.
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Bezug
nehmend auf die 5, 6 und 7 weist
die flache Metallplatte 213 eine untere Kante 233 und
eine seitliche Kante 236 auf, wobei die seitliche Kante
im Allgemeinen weg von der Richtung eines erwarteten Aufpralls in
der schwachen Richtung 23 zeigt. Eine geneigte Kante 237 zeigt
nach unten und weg von der Richtung des erwarteten Aufpralls in
der schwachen Richtung 23, und erstreckt sich im Besonderen
mit einem Winkel von 45° in
Bezug auf sowohl die untere Kante 233 und die seitliche Kante 236,
und daher mit einem Winkel von 45° in Bezug
auf eine vertikale Referenz, wenn sich der obere Teil 26 in
der aufrechten Position befindet. Die Platte 213 weist
weiterhin eine zylindrische Öffnung 238 durch
diese hindurch auf und eine teilzylindrische Aufweitung 241,
die in der geneigten Kante 237 (7) angeordnet
ist. Die Platte 213 ist so gegen den oberen Teil 26 angeordnet,
dass ein Teil der Platte 213 einen Teil des oberen Teils 26 überlappt
und ist durch eine (nicht veranschaulichte) Verschweißung fest
mit dem oberen Teil 26 verbunden. Der Grad der Überlappung
zwischen der Platte 213 und dem unteren Teil 26 kann
in größerem Detail
aus der 6 ersehen werden.
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Die
flache Metallplatte 216 weist eine im Allgemeinen rechteckige
Form auf. Die Platte 216 weist zwei horizontal beabstandete
zylindrische Öffnungen 243 und 246 durch
diese hindurch auf (7). Die Platte 216 weist
weiterhin eine obere Kante 244 und eine seitliche Kante 245 auf,
wobei die seitliche Kante 245 im Allgemeinen weg von der
Richtung des erwarteten Aufpralls in der schwachen Richtung 23 zeigt.
Die Platte 216 weist weiterhin eine Abfasung 248 auf,
die zwischen der oberen Kante 244 und der seitlichen Kante 255 angeordnet
ist. Die Abfasung 248 erstreckt sich in einem Winkel von
45 Grad in Bezug auf die oberen und die seitlichen Kanten 244 und 245.
Die Platte 216 ist so gegen den unteren Teil 28 angeordnet,
dass ein Teil der Platte 216 einen Teil des unteren Teils 28 überlappt
und ist durch eine (nicht veranschaulichte) Verschweißung fest
mit dem unteren Teil 28 verbunden. Ein oberes Ende der
Platte 216 ist angrenzend dazu angeordnet und überlappt
das untere Ende der Platte 213 (6), so dass die
zylindrischen Öffnungen 238 und 243 ausgerichtet
sind, und die Aufweitung 241 und die zylindrische Öffnung 246 ausgerichtet
sind. Der Grad der Überlappung
zwischen der Platte 216 und dem unteren Teil 28 kann
in größerem Detail
in Verbindung mit 6 ersehen werden.
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Die
Verbindungsanordnung 211 weist wie in 6 gezeigt
zwei zusätzliche
Platten 218 und 221 auf. Die Platte 218 ist
im We sentlichen gleich der Platte 213, und die Platte 221 ist
im Wesentlichen gleich der Platte 216.
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Im
Besonderen weist die Platte 218 eine zylindrische Öffnung 251 gleichartig
der zylindrischen Öffnung 238 und
eine teilzylindrische Aufweitung 253 gleichartig der Aufweitung 241 auf.
Die Platte 221 weist zwei horizontal beabstandete zylindrische Öffnungen 256 und 258 gleichartig
mit den zylindrischen Öffnungen 243 beziehungsweise 246 auf.
Bezug nehmend auf 6 sind die Öffnungen 238 und 243 koaxial
ausgebildet, die Öffnungen 251 und 256 sind koaxial,
und die Aufweitung 241 und die Öffnung 246 sind koaxial.
Die Öffnung 246,
die Öffnung 258,
die Aufweitung 241 und die Aufweitung 253 sind
jede horizontal in der Richtung 23 von den Öffnungen 243, 256, 238 beziehungsweise 251 beabstandet.
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Bezug
nehmend auf die 5 und 6 ist eine
steife Strebe 291 im Allgemeinen L-förmig im Querschnitt und weist
nahe einem Ende eine dort hindurch verlaufende (nicht gezeigte)
zylindrische Öffnung
auf. Die Strebe 291 weist ein erstes Ende 293 auf,
das angrenzend zu der Platte 216 angeordnet ist und an
dieser befestigt ist durch den Drehbolzen 226, der sich
durch die zylindrische Öffnung
in der Strebe 291 erstreckt. Die Strebe 291 weist
weiterhin ein zweites Ende 296 auf, das entgegen gesetzt zu
dem ersten Ende 293 angeordnet ist, und das mit einem weiteren
Halterungspfosten 298 verbunden ist.
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Der
Drehbolzen 226 erstreckt sich durch die zylindrische Öffnung 246 und
ist mit der Aufweitung 241 verbindbar. Der andere Drehbolzen 228 erstreckt sich
durch die zylindrische Öffnung 246,
die Öffnung in
der Strebe 291, und ist mit der Aufweitung 253 verbindbar.
Die Drehbolzen 226 und 228 sind ebenfalls koaxial
zu einander ausgerichtet.
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Der
Abscherbolzen 223 erstreckt sich durch die zylindrischen Öffnungen 238 und 243.
Der andere Abscherbolzen 231, gleich dem Abscherbolzen 226, erstreckt
sich durch die zylindrischen Öffnungen 243 und 253.
Die Abscherbolzen 223 und 231 sind im Allgemeinen
vertikal ausgerichtet mit und parallel zu den Drehbolzen 226 und 228.
Der Abscherbolzen 223 sichert die Platten 213 und 216 lösbar gegen eine
relative Drehbewegung in einer Richtung, und der Abscherbolzen 231 sichert
die Platten 218 und 221 lösbar gegen eine relative Drehbewegung
in eine Richtung. Die Abscherbolzen 223 und 231 weisen
jeder einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser
der Drehbolzen 226 und 228.
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Der
Drehbolzen 226 weist einen Kopf 261 und ein Gewinde 263 auf.
Eine Mutter 266 greift in das Gewinde 263 ein,
um den Drehbolzen 226 gegen relative axiale Bewegung in
Bezug auf die Platten 213 und 216 und die Strebe 291 zu
sichern. Die Mutter 266 sichert die Strebe 291 weiterhin
gegen Bewegung relativ zu dem Pfosten 210. Gleich dem Drehbolzen 226 weist
der Drehbolzen 228 einen Kopf 268 und ein Gewinde 271 auf.
Eine Mutter 273 greift in das Gewinde 271 ein,
um den Drehbolzen 228 gegen axiale Bewegung relativ zu
den Platten 218 und 221 zu sichern. Der Abscherbolzen 223 weist
einen Kopf 276 und ein Gewinde 278 auf. Eine Mutter 281 greift in
das Gewinde 278 ein, um den Abscherbolzen 223 gegen
axiale Bewegung innerhalb der Öffnungen 238 und 243 zu
sichern. Gleich dem Abscherbolzen 223 weist der Abscherbolzen 231 einen
Kopf 283 und ein Gewinde 286 auf. Eine Mutter 288 greift
in das Gewinde 286 ein, um den Abscherbolzen 231 gegen axiale
Bewegung innerhalb der Öffnungen 251 und 256 zu
sichern.
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8 ist
eine schematische Darstellung mit weg gebrochenen Teilen, die eine
rückwärtige Ansicht
des Losbrechhalterungspfostens 210 gemäß 5 zeigt,
nachdem die Verbindungsanordnung 211 geöffnet wurde. Bezug nehmend
auf die 5 und 8 sind ein
Kabel 303 und ein lösbarer
Kabelverbindungsmechanismus 301 dargestellt. Der lösbare Verbindungsmechanismus 301 weist
eine Ankerplatte 306 und eine Mutter 308 auf.
Das Kabel kann jedes einer Vielzahl von Metallkabeln gemäß Industriestandard
sein.
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Die
Ankerplatte 306 ist eine flache Metallplatte einer im Allgemeinen
rechtwinkligen Form. Die Ankerplatte 306 weist einen Durchlass
durch diese hindurch auf (nicht gezeigt). Wie in 5 gezeigt,
ist die Ankerplatte 306 im rechten Winkel gegen das untere Ende
des oberen Teils 26 angeordnet. Die Ankerplatte 306 kann
auch den unteren Teil 28 überlappen oder sich an einem
anderen geeigneten Ort in Bezug auf den Halterungspfosten 210 befinden.
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Das
Kabel 303 weist ein erstes Endteil 311 und ein
zweites (nicht gezeigtes) Endteil an einem entfernten Ende auf.
Das zweite Endteil ist an einem Ort mit der Leitplankenanordnung
für eine
Schnellstrasse 10 verbunden, der räumlich entfernt ist vom ersten
Endteil. In dieser Ausführungsform
weist das erste Endteil 311 eine mit einem Gewinde versehene Strebe 312 auf.
Das Kabel weist weiterhin einen flexiblen Teil 313 und
ein Verbindungsteil 316 auf. Das Verbindungsteil 316 verbindet
den flexiblen Teil 313 mit der mit einem Gewinde versehenen
Strebe 312. Das erste Endteil 311 erstreckt sich
durch den Durchlass der Ankerplatte 306 und erstreckt sich
weiter weg von der Ankerplatte 306 zwischen die oberen und
die unteren Teile 26 und 28. Das Kabel 303 greift in
das Netz 36 ein, könnte
aber alternativ dazu in das Netz 51 eingreifen, oder sich
in einer anderen geeigneten Weise weg von der Ankerplatte 306 erstrecken.
Das erste Endteil des Kabels 311 ist fest gegen das Herausziehen
aus der Öffnung
in der Ankerplatte 306 gesichert durch die Mutter 308,
die an der mit einem Gewinde versehenen Strebe 312 befestigt
ist.
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Der
Losbrechhalterungspfosten 18 gemäß den 1 bis 4 arbeitet
wie folgt. In der aufrechten Position des oberen Teils 26 (3),
sind die oberen und die unteren Teile 26 und 28 im
Allgemeinen parallel. Der Verbindungsmechanismus 29 verhindert,
dass sich der obere Teil 26 relativ zu dem unteren Teil 28 um
den Drehbolzen 126 dreht. Wenn ein Fahrzeug mit ausreichender
Kraft aus der schwachen Richtung 23 auf die Leitplankenanordnung 10 trifft,
wird der Abscherbolzen 128 durch die einer Schere ähnliche
Interaktion der Platten 71 und 83 abgeschert,
und der Abscherbolzen 131 wird durch die einer Schere ähnliche
Interaktion der Platten 98 und 111 abgeschert.
Der Drehbolzen 126 versagt während des Aufpralls nicht,
weil der Drehbolzen 126 einen Durchmesser aufweist, der
groß genug
ist, um eine Versagen zu vermeiden, und weist im Besonderen einen
größeren Durchmesser
auf als den Durchmesser der Abscherbolzen 128 und 131.
Sobald die Abscherbolzen nachgeben, dreht sich der obere Teil 26 um
den Drehbolzen 126 weg von dem aufprallenden Fahrzeug.
Die Öffnungen 81 und 93 (gezeigt
in 4) und die Öffnungen 108 und 121 (in 4 nicht
gezeigt) bewegen sich aus der Ausrichtung während sich der obere Teil 26 dreht.
Die Abfasungen 82 und 96 ermöglichen, dass sich der obere
Teil 26 dreht während
ein Eingreifen der Platten 71, 83, 98 und 111 in
die Netze 36 und 51 und die Flansche 31, 33,46 und 48 vermieden
wird. Die Drehung des oberen Teils 26 führt zu einem Verformen der
Leitplanke 16 und schützt
die Insassen des aufprallenden Fahrzeugs davor, von der Leitplanke 16 aufgespießt zu werden.
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Die
weitere Ausführungsform
des Losbrechhalterungspfostens, in den 5 bis 8 als 210 bezeichnet,
funktioniert wie folgt. In der aufrechten Position (gezeigt in 5),
sind die oberen und die unteren Teile 26 und 28 im
Allgemeinen parallel ausgerichtet. Wie in 5 gezeigt,
ist die Ankerplatte 306 gegen den oberen Teil 26 angeordnet,
wenn sich der obere Teil 26 in der aufrechten Position
befindet, und das Kabel 303 wird unter Zug gehalten. Die
Ankerplatte 306 wirkt, um das Kabel 303 gegen
relative Bewegung in Bezug auf den Halterungspfosten 210 zu
sichern.
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Die
lösbare
Verbindungsanordnung 211 ermöglicht es, dass sich der obere
Teil 26 von dem unteren Teil 28 als Reaktion auf
eine Kraft in der schwachen Richtung 23 löst. Wenn
ein Fahrzeug mit ausreichender Kraft in der schwachen Richtung 23 auf den
Losbrechhalterungspfosten 210 prallt, wird der Abscherbolzen 223 durch
die einer Schere ähnliche Interaktion
der Platten 213 und 216 abgeschert, und der Abscherbolzen 231 wird
durch die einer Schere ähnliche
Interaktion der Platten 218 und 221 abgeschert.
Die Drehbolzen 226 und 228 geben während des
Aufpralls nicht nach, weil die Drehbolzen 226 und 228 einen
Durchmesser aufweisen der groß genug ist,
um ein Versagen zu verhindern, und weisen im Besonderen einen Durchmesser
auf, der größer ist als
der Durchmesser der Abscherbolzen 223 und 231.
Sobald die Abscherbolzen 223 und 231 nachgegeben
haben, dreht sich der obere Teil 26 typischerweise um ein
geringes Maß um
die Drehbolzen 226 und 228, und trennt sich darin
physisch von dem unteren Teil 28 (8).
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Wie
in 8 gezeigt, ist die Ankerplatte 306, wenn
sich der obere Teil 26 physisch von dem unteren Teil 28 trennt,
nicht länger
durch den oberen Teil 26 gesichert. Auf diese Weise ist
die Ankerplatte 306 dazu in Lage, sich von der Ausgangsposition
der Ankerplatte weg zu bewegen. Deshalb ist das Kabel 303,
wenn die Ankerplatte 306 einmal von dem oberen Teil 26 gelöst ist,
ebenfalls unbehindert um sich zu bewegen, während es mit der Ankerplatte
verbunden bleibt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Anzahl von technischen Vorteilen
zur Verfügung.
Ein solcher technischer Vorteil ist die Fähigkeit des Halterungspfostens
als Reaktion auf den Aufprall eines Fahrzeugs am Ende einer Leitplanke
nachzugeben. Das Nachgeben als Reaktion auf den Aufprall durch das Fahrzeug
führt zu
einer verminderten Wahrscheinlichkeit der Verletzung an Insassen
des Fahrzeugs. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die flachen Metallplatten
schnell und kostengünstig
hergestellt werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Platten an üblichen
I-Balken angeschweißt werden,
was es ermöglicht,
dass die Halterungspfosten leicht und kostengünstig hergestellt werden können. Darüber hinaus
können
der Drehbolzen und die Abscherbolzen handelsüblich verfügbare Komponenten sein, wodurch
die Gesamtkosten der Herstellung des Pfostens ebenfalls verringert
werden. Weitere Kosteneinsparungen werden erzielt durch Wiederverwendung
der oberen und der unteren Teile nach einem Aufprall, in dem nur
die Abscherbolzen ersetzt werden. Wenn der obere Teil durch einen
Aufprall beschädigt
wird, müssen
nur der obere Teil und die Abscherbolzen ersetzt werden, und Kosteneinsparungen
werden erzielt durch Wiederverwendung des unteren Teils. Wenn ein
Kabel vorhanden ist, wird eine einfache und kostengünstige Rückhalteanordnung
zur Verfügung
gestellt, um ein Ende des Kabels zu halten bis ein Aufprall auftritt,
und dann das Ende des Kabels freigegeben, so dass es sich ungehindert
bewegen kann. Weiterhin wird eine einfache und kostengünstige Anordnung
zu Verfügung
gestellt die es erlaubt, dass sich in Folge eines Aufpralls ein oberer
Teil eines Pfostens von einem unteren Teil löst.
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Obwohl
eine bestimmte Ausführungsform veranschaulicht
worden ist und im Detail beschrieben worden ist, sollte es verstanden
werden, dass mannigfaltige Abänderungen,
Ersetzungen und Weiterbildungen an dieser ausgeführt werden können, ohne vom
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dieser
in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist. Obwohl der offenbarte Halterungspfosten ein I-Balken
ist, könnte
an dessen Stelle zum Beispiel ein quadratischer Halterungspfosten
mit einem hohlen Kern verwendet werden. Andere Abänderungen,
Ersetzungen und Weiterbildungen, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert
sind, sind ebenfalls möglich,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.