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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Isolationsspannungsmessvorichtung
zum Messen der Spannung eines elektrischen Geräts unter elektrischer Isolation
gegenüber
dem zu messenden elektrischen Gerät, wobei die Erfindung insbesondere eine
Spannungsmessvorrichtung unter Verwendung des Schaltkondensatorverfahrens
mit einem Kondensator und einem Schalter betrifft.
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Stand der Technik
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Seit
den letzten Jahren wird in einem elektrischen System zum Durchführen von
Spannungsmessungen bekannterweise eine Isolationsspannungsmessvorrichtung
eingesetzt, wobei das zu messende elektrische Gerät, zum Beispiel
eine Spannungsquelle, gegenüber
dem elektrischen Potential der Spannungsmessvorrichtung elektrisch
isoliert oder getrennt ist. Insbesondere in einem Stromversorgungssystem
für ein
elektrisches Fahrzeug oder in einem Energiespeichersystem für den Hausgebrauch
ist eine Überwachungseinrichtung
zum Überwachen
der Spannung durch die oben erwähnte Spannungsmessvorrichtung
mit den Akkumulatorzellen verbunden, wobei die Spannung der Akkumulatorzellen
elektrisch isoliert gegenüber
den Akkumulatorzellen gemessen und überwacht wird.
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Insbesondere
eine Hochleistungsspannungsquelle zur Ausgabe von mehreren hundert
Volt an ein elektrisches Fahrzeug oder dergleichen wird dadurch
konfiguriert, dass in bekannter Weise eine große Anzahl von sekundären Akkumulatorzellen, die
als Nickel/Wasserstoffspeicherzellen in Stapelform oder Aggregat form
ausgelegt sind, in Reihe geschaltet werden. Um das Auf- und Entladen der
in Reihe geschalteten Zellen zu steuern, ist es erforderlich, das
Verhalten jeder einzelnen Zelle zu überwachen. Außerdem ist
das Hochspannungssystem, umfassend die Hochleistungsspannungsquelle,
in dem elektrischen Fahrzeug gegenüber dem Chassis zur Vermeidung
von Kurzschlüssen
elektrisch isoliert. Da der Prozessor zum Steuern des Auf- und Entladens andererseits
das Gehäuse
als Referenzpotential verwendet, ist es notwendig, die Zellspannung
in elektrisch isolierter Weise zu messen.
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Eine
erste Spannungsmessvorrichtung zum Durchführen derartiger Spannungsmessungen
umfasst eine Überwachungseinrichtung
für ein
Akkupack, wie in der
japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 8-140204 offenbart. Die erste herkömmliche
Spannungsmessvorrichtung umfasst eine Spannungsüberwachungseinheit, umfassend
einen Operationsverstärker,
einen Analog/Digital-Wandler, einen Optokoppler und eine Referenzspannungsquelle,
und ist ausgelegt, die Spannung eines Akkupacks mit 240 in Reihe
geschalteten Zellen (gestapelte Spannungsquellen) zu messen, wobei
eine Gesamtspannung von 288 Volt geliefert wird. Da es in der ersten
herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung tatsächlich schwierig
ist, viele Spannungen einer großen
Anzahl von einzelnen Zellen zu messen und zu überwachen, sind jeweils 10
Zellen in einem Modul zusammengefasst, wobei die Spannung jedes
Moduls, wie in diesem Beispiel die Spannung von insgesamt 24 Modulen,
unter Verwendung der Spannungsmessvorrichtung gemessen wird.
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In
der oben dargelegten ersten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung besteht jedoch ein Problem darin, dass
die konstruktive Auslegung der Messvorrichtung ziemlich kompliziert
ist, da notwendigerweise jede Spannungsüberwachungseinheit für jedes
Modul eine komplexe Konstruktion aufweist.
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Eine
zweite herkömmliche
Spannungsmessvorrichtung ist beispielsweise in der US-Patentanmeldung
Nr. 5, 163, 754 offenbart, in der eine Temperaturmessvorrichtung
vorgeschlagen wird. Die zweite herkömmliche Spannungsmessvorrichtung
misst die Ausgangsspannung eines Thermoelements in elektrisch isolierter
Weise unter Verwendung des vorangehend genannten Schaltkondensatorverfahrens.
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Die
Kernschaltung der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung soll nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf die 23 erläutert werden, wobei:
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23 ist
ein Schaltbild, das die Kernschaltung der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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Wie
in der 23 gezeigt, ist in der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung eine zu messende Spannungsquelle 101 über eine
erste Schalteinrichtung 102 mit dem Kondensator 103 verbunden,
wobei der Kondensator 103 über die zweite Schalteinrichtung 104 mit
der Bufferschaltung 105 verbunden ist. Die erste Schalteinrichtung 102 ist durch
zwei sich gegenseitig sperrend arbeitende Schalter 102a und 102b konfiguriert.
In gleicher Weise ist die zweite Schalteinrichtung 104 durch
zwei sich gegenseitig sperrend arbeitende Schalter 104a und 104b konfiguriert.
Jeder Schalter 102a, 102b, 104a und 104b ist
aus einem isolierten analogen Treiberschaltelement mit hoher Spannungsfestigkeit, wie
beispielsweise einem MOSFET mit optischem Treiber, gefertigt. Die
Bufferschaltung 105 ist mit einem an sich bekannten Voltmeter
(nicht gezeigt) verbunden.
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In
der oben dargelegten zweiten herkömmlichen Spannungsmessvorrichtung
wird zunächst
die erste Schalteinrichtung 102 zum Übertragen der Spannung der
Spannungsquelle 101 an den Kondensator 103 eingeschaltet,
während
die zweite Schalteinrichtung 104 im ausgeschalteten Zustand
gehalten wird. Dadurch kann der Kondensator 103 die Spannung
aufnehmen. Dann wird die zweite Schalteinrichtung 102 ausgeschaltet
und die zweite Schalteinrichtung 104 eingeschaltet, wodurch
die Spannung der Spannungsquelle 101 an die Bufferschaltung 105 ausgegeben
wird. In dieser Weise misst die zweite herkömmliche Spannungsmessvorrichtung die
Spannung der Spannungsquelle 101, wenn sich die ersten
und zweiten Schalteinrichtungen 102 und 104 nicht
gleichzeitig im eingeschalteten Zustand befinden, wodurch eine elektrische
Isolation gegenüber der
Spannungsquelle 101 gewährleistet
wird.
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In
der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung besteht jedoch ein Problem darin, dass
sich die Genauigkeit der Spannungserfassung durch und an dem Kondensator 103 verschlechtert, wodurch
es zu einer Verschlechterung der Spannungsmessgenauigkeit kommt.
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Das
Problem der Verschlechterung der Spannungsmessgenauigkeit in der
zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 23 dargelegt werden.
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Wie
in der 23 gezeigt, wird in dem Fall, wenn
die Spannungsquelle 101 mit einer in Bezug auf das Erdpotential
unregelmäßigen Störspannung En
(nachfolgend als „Gleichtaktfehler" bezeichnet) beaufschlagt
wird, die sich im eingeschalteten Zustand befindende erste Schalteinrichtung 102 ausgeschaltet
und die zweite Schalteinrichtung 104 eingeschaltet, wodurch
sich die Spannung zwischen den beiden Anschlüssen jedes Schalters 102a und 102b von
null auf die Störspannung
En ändert.
Demzufolge fließen
in der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung, wie in der 23 gezeigt,
Leckströme
Ia und Ib infolge der Ladungsänderung
der Kapazitäten
der entsprechenden sich im ausgeschalteten Zustand befindenden Schalter 102a und 102b. Der
Leckstrom Ia durchläuft
den Kondensator 103 und fließt zusammen mit dem Leckstrom
Ib in das Erdpotential der Bufferschaltung 105. Folglich
kommt es in der zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung zu einem Gleichtaktfehler, bei dem die zur
Messung erforderliche Spannung, die in dem Kondensator 103 aufgenommen
werden soll, durch den infolge der Störspannung En verursachten Leckstrom
Ia kompensiert wird, wodurch die Genauigkeit der Spannungsmessung
verschlechtert wird.
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Wenn
das Messverfahren des Schaltkondensatorverfahrens der zweiten herkömmlichen Spannungsvorrichtung
eingesetzt wird, ist es möglich,
den Aufbau der Spannungsmessvorrichtung der ersten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung zu vereinfachen. Selbst dann, wenn das
Messverfahren der zweiten herkömmlichen
Vorrichtung eingesetzt wird, ist es jedoch erforderlich, für die 24
Module (gestapelte Spannungsquellen) kostenintensive, isolierte
analoge Treiberschaltelemente, umfassend insgesamt 96 Elemente,
einzusetzen, so dass weitere Verbesserungen in Bezug auf die Kosten,
Größe und Zuverlässigkeit
notwendig sind.
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Nachfolgend
soll eine dritte herkömmliche Spannungsmessvorrichtung
unter Bezugnahme auf die 24 dargelegt
werden.
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24 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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Wie
in der 24 gezeigt, ist die in der 19 gezeigte
Bufferschaltung 105 in der dritten herkömmlichen Spannungsmessvorrichtung
durch den Differenzverstärker 106 ersetzt,
wobei der Widerstand 107 zum Einpegeln des Potentials des
Kondensators 103 im Eingangsbetriebsbereich des Differenzverstärkers 106 vorgesehen
ist. Der Widerstand 107 ist aus in Reihe geschalteten Widerständen 107a und 107b zusammengesetzt,
wobei ein dazwischen angeordneter Zwischenanschluss geerdet ist.
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In
der dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung treten, genauso wie in der zweiten herkömmlichen
Vorrichtung, gezeigt in der 23, Leckströme Ia und
Ib auf. In der dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung sind die Widerstände 107a und 107b jedoch
so gewählt,
dass sie den gleichen Wert aufweisen, so dass die Leckströme Ia und
Ib über
die entsprechenden Widerstände 107a und 107b ohne
Durchlaufen des Kondensators 103 in das Erdpotential fließen. Dementsprechend kommt
es in der dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung zu keinem Gleichtaktfehler.
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In
der dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung bestehen jedoch sich einander entgegenstehende
Entwurfvorgaben, wobei in Anbetracht der für den Differenzverstärker 106 erforderlichen
Einpegelzeit, die durch den Widerstandswert des Widerstands 107 und
durch die Kapazität
im ausgeschalteten Zustand der ersten Schalteinrichtung 102 bestimmt
wird, der Widerstandswert des Widerstands 107 klein gewählt sein
sollte, um die zum Einpegeln benötigte
Zeit zu verkürzen.
Dahingegen sollte der oben erwähnte
Widerstandswert in Anbetracht des Spannungsverlusts über den
Kondensator 103 in der Periode ab den Zeitpunkt, wenn die
zweite Schalteinrichtung 104 eingeschaltet wird, bis zu
dem Zeitpunkt, wenn die Spannungsmessung beendet ist, groß gewählt sein.
Der Grund dafür
besteht darin, den Spannungsabfall über den Widerstand 107 zu
reduzieren. Demzufolge ist es in der dritten herkömmlich Spannungsmessvorrichtung
nicht in einfacher Weise möglich,
den Widerstandswert zu wählen
und zu bestimmen, da es dabei aufgrund des Spannungsverlusts entweder
zu einem Anstieg der Einpegelzeit oder zum Auftreten eines Spannungsverlustfehlers kommt,
so dass es schwierig ist, die Genauigkeit der Messvorrichtung zu
verbessern.
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Nachfolgend
soll eine herkömmliche
Spannungsmessvorrichtung zum Messen der Spannung einer Vielzahl
von elektrisch gegen einander isolierten Spannungsquellen unter Bezugnahme
auf die
25 dargelegt werden. Die vierte
herkömmliche Spannungsmessvorrichtung
ist in der
japanischen Offenlegungsschrift
No. 9-1617 dargestellt.
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25 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der vierten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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In
der vierten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung, gezeigt in der 25, ist
jeweils eine Schaltkondensatorschaltung, umfassend einen Kondensator
sowie erste und zweite Schalter, mit jeder Spannungsquelle 111, 112, 113 etc.
verbunden, so wie die in 23 gezeigte
Spannungsmessvorrichtung mit der dort gezeigten Spannungsquelle
verbunden ist. Die erste Schalteinrichtung 121, der Kondensator 131 und
die zweite Schalteinrichtung 141 sind beispielsweise in
dieser Reihenfolge mit der Spannungsquelle 111 verbunden.
Des Weiteren sind in der vierten herkömmlichen Spannungsmessvorrichtung
beide Enden jedes zweiten Schalters 141, 142, 143 etc.
mit einem Analog/Digital-Wandler 150 verbunden,
der wiederum mit einer nicht gezeigten digitalen Zählerschaltung
verbunden ist.
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In
der vierten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung werden zunächst die ersten Schalteinrichtungen 121, 122, 123 etc.
eingeschaltet, während
die zweiten Schalteinrichtungen 141, 142, 143 etc.
im ausgeschalteten Zustand gehalten werden, wodurch die Kondensatoren 131, 132, 133 etc.
mit den Spannungen der entsprechenden Spannungsquellen 111, 112, 113 etc.
aufgeladen werden. Nunmehr werden die zweiten Schalteinrichtungen 141, 142, 143 etc.
in sequentieller Weise eingeschaltet, während die ersten Schalteinrichtungen 121, 122, 123 etc.
im ausgeschalteten Zustand gehalten werden, wodurch die Anschlussspannungen
der Kondensatoren 131, 132, 133 etc.
an den Analog/Digital-Wandler 150 übertragen werden. In dieser
Weise wird in der vierten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung die Spannung der Vielzahl von Spannungsquellen
gemessen, während
die elektrische Isolation zwischen jeder Spannungsquelle und der Zählerschaltung
durch das Tastverhältnis
der Aktivierungszustände
der entsprechenden Schalter aufrecht gehalten wird.
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Da
für die
vierte herkömmliche
Spannungsmessvorrichtung genauso viele Schaltkondensatorschaltungen
bereitgestellt werden müssen,
wie Spannungsquellen vorgesehen sind, ist es nicht möglich, die
Konfiguration der Messvorrichtung zu vereinfachen. Außerdem tritt
der gleiche Gleichtaktfehler wie in der zweiten herkömmlichen
Vorrichtung auf, wodurch in jedem Kondensator eine Verschlechterung
der Spannungserfassungsgenauigkeit bewirkt wird, so dass folglich
die Spannungsmessgenauigkeit verschlechtert wird.
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Wie
oben dargelegt, ist es in den herkömmlichen Spannungsmessvorrichtungen
nicht möglich, die
Konfiguration der Messvorrichtung zu vereinfachen; wobei noch hinzukommt,
dass es schwierig ist, Probleme hinsichtlich der Messeigenschaft,
wie beispielsweise Gleichtaktfehler, Einpegelzeit oder Spannungsverlustfehler,
zu reduzieren.
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In
der
japanischen Offenlegungsschrift
No. 10-040770 wird eine analoge Multiplexerschaltung vorgeschlagen.
Die Schaltung ist aus Relais zur Schaltverbindung zwischen Eingangsanschlüssen und
einem Ladekondensator, sowie aus Relais zur Schaltverbindung zwischen
dem Ladekondensator und einem Eingangs-Bufferverstärker aufgebaut. Wenn der erste
Eingangskanal gemessen wird, werden die dem Eingangskanal entsprechenden
Relais geschlossen, wobei in dem Ladekondensator ein Eingangssignal
gespeichert wird, und wobei die zum Aufladen des Eingangssignals
mit der Ladung des Ladekondensator für ausreichend bemessene Zeit abläuft. Hiernach
werden nunmehr die Relais geöffnet,
wobei die Relais zwischen dem Ladekondensator und dem Eingangs-Bufferverstärker anschließend geschlossen
werden, so dass das in dem Ladekondensator gespeicherte analoge
Signal an den Eingangs-Bufferverstärker übertragen wird.
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In
der
japanischen POffenlegungsschrift
No. 63-129708 wird eine analoge Multiplexereingangsschaltung
vorgeschlagen. Gemäß dieser
Offenbarung wird ein Relais der Eingangsauswahlschaltung beim Wählen eines
Eingangs für
das analoge Signal geschlossen, wodurch der Kondensator der Schaltkondensatorschalturig
an diesem Eingang aufgeladen wird. Hierdurch wird die Schaltkondensatorschaltung
aktiviert, d. h. der Ladekondensator wird mit dem Eingangsanschluss
des Eingangsverstärkers
verbunden. In diesem Fall ist die Spannung über den Kondensator proportional
zu dem Eingang. Die Spannung am Ausgangsanschluss des Eingangsverstärkers wird
zum Erfassen der Spannung des analogen Signals am Eingang durch
einen Analog/Digital-Wandler
gemessen.
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In
der
japanischen Offenlegungsschrift 06-061962 wird
ein Halbleiterschaltkondensator-Multiplexer vorgeschlagen. Gemäß dieser
Offenbarung ist in der Zufuhrphase der gemessenen Spannung durch
einen Halbleiterschalter ein erster Hilfsschalter, der sich in demselben
Zustand öffnet
und schließt wie
der erste Halbleiterschalter, vorgesehen. Der Verbindungspunkt zwischen
beiden Schaltern ist über
eine erste Erdungsleitung mit einer erdseitigen Signalleitung einer
Spannungsverarbeitungsschaltung verbunden. Außerdem ist ein erster Erdungsschalter,
der sich entgegengesetzt zu dem ersten Halbleiterschalter öffnet und
schließt,
in der Leitung vorgesehen. In derselben Weise sind ein zweiter Hilfsschalter,
eine zweite Erdungsleitung und ein zweiter Erdungsschalter für die Spannungsverarbeitungsschaltung
eines zweiten Halbleiterschalters vorgesehen.
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Offenbarung der Erfindung
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Besondere
Aspekte der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungsmessvorrichtung
zu liefern, die die Genauigkeit der Spannungsmessung in einfacher Weise
verbessern kann, indem Probleme hinsichtlich der Messeigenschaft,
wie beispielsweise Gleichtaktfehler, Einpegelzeit und Spannungsverlustfehler
reduziert werden, und wobei die Konfiguration der Vorrichtung vereinfacht
werden kann.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, umfasst die erfindungsgemäße Spannungsmessvorrichtung
Folgendes: einen Kondensator, der durch eine Vielzahl von Kondensatorelementen
konfiguriert ist und der an einem Verbindungspunkt in zwei Bereiche
mit gleicher Kapazität
aufgeteilt ist; eine erste Schalteinrichtung zum Verbinden einer
zu messenden Spannungsquelle mit beiden Anschlüssen des Kondensators; einen
Differenzverstärker;
eine zweite Schalteinrichtung zum Verbinden beider Anschlüsse des
Kondensators mit Eingängen
des Differenzverstärkers;
und einen dritten Schalter zum Verbinden des Verbindungspunkts der
Kondensatoren mit dem Signalreferenzpotential des Differenzverstärkers zeitsynchronisiert
mit der zweiten Schalteinrichtung.
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Mit
der oben dargelegten Konfiguration ist es möglich, die Genauigkeit der
Spannungsmessung in einfacher Weise zu verbessern, indem die oben
dargelegten Probleme hinsichtlich der Messgenauigkeit gemildert
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Spannungsmessvorrichtung
Folgendes: einen Kondensator; eine erste Gruppe von Schalteinrichtungen
zum wahlweisen Verbinden beider Anschlüsse von jeder unter der Vielzahl
von zu messenden Spannungsquellen mit beiden Anschlüssen des
Kondensators; und eine mit beiden Anschlüssen des Kondensators verbundene
zweite Schalteinrichtung.
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Mit
der oben dargelegten Konfiguration ist es möglich, die Konfiguration der
Spannungsmessvorrichtung zum Durchführen von Messungen einer Vielzahl
von Spannungsquellen zu vereinfachen, wobei es ferner möglich ist,
die Genauigkeit der Spannungsmessung in einfacher Weise durch Verringern der
oben genannten Probleme hinsichtlich der Messeigenschaften zu verbessern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Spannungsmessvorrichtung
Folgendes: (N + 1) Spannungsdetektionsanschlüsse, die mit N in Reihe geschalteten
(N ist eine ganze Zahl) Spannungsquellen verbunden sind; einen Kondensator;
einen ersten Multiplexer zum wahlweisen Verbinden der ungeradzahligen
Spannungsdetektionsanschlüsse
mit einem Anschluss des Kondensators; einen zweiten Multiplexer
zum wahlweisen Verbinden der geradzahligen Spannungsdetektionsanschlüsse mit
dem anderen Anschluss des Kondensators; eine mit beiden Anschlüssen des
Kondensators verbundene zweite Schalteinrichtung; und einen Polaritätskorrektor,
um Spannungen der ungeradzahligen Spannungsquellen hinsichtlich
der Polarität
den Spannungen der geradzahligen Spannungsquellen anzugleichen.
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Mit
der oben dargelegten Konfiguration ist es möglich, die Konfiguration der
Spannungsmessvorrichtung zum Messen der Spannung jeder einzelnen gestapelten
Spannungsquelle zu vereinfachen, wobei es ferner möglich ist,
die Genauigkeit der Spannungsmessung in einfacher Weise durch Redzieren der
oben genannten Probleme hinsichtlich der Messeigenschaften zu verbessern.
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Die
neuen Merkmale der Erfindung sollen nachfolgend im Detail erläutert werden
und sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt, wobei der Aufbau
und die Einzelheiten der Erfindung zusammen mit anderen Gegenständen und
Merkmalen der Erfindung unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden und
erkannt werden soll.
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Kurze Beschreibug der Zeichnungen
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1 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 2, darstellt.
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4 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 4, darstellt.
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6 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
ein Schaltbild, das im Detail die Konfiguration des Polaritätskorrektors,
gezeigt in der 8, darstellt.
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10 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 8, darstellt.
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11 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 11, darstellt.
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13 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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14 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 13, darstellt.
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15 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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16 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 15, darstellt.
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17 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Gleichtaktfehler zeigt, der bei der
Spannungsmessung einer gestapelten Spannungsquelle auftritt.
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18 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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19 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtungin
einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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20 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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21 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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22 ist
ein Schaltbild, das im Detail die Konfiguration. eines Schalters
der Spannungsmessvorrichtung in einer vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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23 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration eines primären Abschnitts
einer zweiten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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24 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration einer dritten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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25 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration einer vierten herkömmlichen
Spannungsmessvorrichtung darstellt.
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Es
soll erkannt werden, dass alle oder ein Teil der Zeichnungen ausschließlich schematische Darstellungen
für Zwecke
der Veranschaulichung sind, die nicht unweigerlich realitätsgetreue
Darstellungen der tatsächlichen
relativen Größen und
Positionen der gezeigten Elemente sind.
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Darstellung bevorzugter Ausführungsformen
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Nachfolgend
sollen bevorzugte Ausführungsformen
der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 1 bis 22 erläutert werden.
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1. Ausführungsform
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1 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in der 1 gezeigt, umfasst die Spannungsmessvorrichtung
dieser ersten Ausführungsform
eine erste Schalteinrichtung 2, die mit beiden Enden einer
zu messenden Spannungsquelle 1 verbunden ist und die zum
Verbinden der Spannungsquelle 1 mit beiden Anschlüssen des
nachgeschalteten Kondensators 3 dient, und den Kondensator 3 zum
Zwischenspeichern der Spannung der Spannungsquelle 1. Außerdem umfasst
die Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden ersten Ausführungsform
eine zweite Schalteinrichtung 4 zum Verbinden beider Anschlüsse des
Kondensators 3 mit einem Differenzverstärker 6 und einen dritten
Schalter 8 zum Verbinden eines Zwischenverbindungspunkts TO
des Kondensators 3 mit dem Signalreferenzpotential des
Differenzverstärkers 6 zeitsynchronisiert mit
der ersten Schalteinrichtung 4.
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Die
erste Schalteinrichtung 2 ist vorzugsweise aus zwei Halbleiterschaltelementen
aufgebaut. Die erste Schalteinrichtung 2 umfasst insbesondere zwei
sich gegenseitig sperrend arbeitende Schalter 2a und 2b.
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Der
Kondensator 3 ist aus zwei in Reihe geschalteten Kondensatorelementen 3a und 3b mit gleicher
Kapazität
aufgebaut. Der Zwischenverbindungspunkt TO in dem Kondensator 3 ist über den dritten
Schalter 8 mit dem Signalreferenzpotential, das heißt mit dem
Erdpotential des Differenzverstärkers 6,
verbunden.
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Die
zweite Schalteinrichtung 4 ist vorzugsweise aus zwei Halbleiterschaltelementen
aufgebaut. Die zweite Schalteinrichtung 4 umfasst insbesondere zwei
sich gegenseitig sperrend arbeitende Schalter 4a und 4b.
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Der
Differenzverstärker 6 umfasst
die Funktion der Bufferschaltung zum Ausgeben der in dem Kondensator 3 gespeicherten
Spannung als stabilen Wert. Die Differenzeingangsanschlüsse 6p und 6q des
Differenzverstärkers 6 sind
mit den Schaltern 4a beziehungsweise 4b verbunden,
wobei der Spannungsausgangsanschluss 6r und der Referenzpotentialanschluss 6s des
Differenzverstärkers 6 mit
einem analogen Voltmeter oder mit einer digitalen Zählerschaltung,
umfassend einen Analog/Digital-Wandler
(nicht gezeigt), verbunden sind. Der Differenzverstärker 6 kann
aufgrund seiner Differenzeigenschaft, die nachfolgend im Detail
dargelegt werden soll, das Auftreten eines Gleichtaktfehlers verhindern.
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Der
dritte Schalter 8 ist vorzugsweise als Halbleiterschaltelement
ausgelegt und schaltet zeitsynchronisiert mit der zweiten Schalteinrichtung 4.
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In
der in dieser Weise konfigurierten Spannungsmessvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
treten aufgrund der Kapazität
im ausgeschalteten Zustand der ersten Schalteinrichtung 2 zu dem
Zeitpunkt, wenn die zweite Schalteinrichtung 4 und der
dritte Schalter 8 eingeschaltet werden, die Leckströme Ia und
Ib auf. In der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
durchlaufen die Leckströme
Ia und Ib jedoch die entsprechenden Kondensatorelemente 3a und 3b,
die über den
dritten Schalter 8 mit dem Erdpotential verbunden sind.
Insbesondere in dem Fall, wenn die Leckströme Ia und Ib in die durch Pfeile
angezeigte Richtung fließen,
wie in der 1 gezeigt, erzeugt der Leckstrom
Ia über
dem Kondensatorelement 3a beispielsweise eine positive
Offsetspannung, während der
Leckstrom Ib über
dem Kondensatorelement 3b eine negative Offsetspannung
erzeugt. Diese Offsetspannungen weisen aufgrund der Symmetrie der Schaltung
in Bezug auf den Zwischenverbindungspunkt TO den gleichen Betrag
auf, wobei sie sich durch die Differenzeigenschaft des Differenzverstärkers 6 gegenseitig
aufheben.
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Aus
diesem Grund kommt es in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
zu keinem Gleichtaktfehler.
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Außerdem kann
in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
der Anstieg der Einpegelzeit in der dritten herkömmlichen Vorrichtung, gezeigt
in der 24, überwunden werden. Der Grund
dafür besteht
darin, dass in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
die Einpegelzeit in dem Differenzverstärker 6 durch die Kapazität im ausgeschalteten
Zustand der ersten Schalteinrichtung 2 und durch den Widerstand
im eingeschalteten Zustand des dritten Schalters 8 bestimmt
wird, wobei der Widerstand im eingeschalteten Zustand jedoch deutlich
kleiner ist als der Widerstandswert des Widerstands in der vorangehend
genannten herkömmlichen
Vorrichtung. Dementsprechend kann in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die Einpegelzeit in ein facher Weise verkürzt werden, so dass es möglich ist,
die Eigenschaften der Messvorrichtung gegenüber der vorangehend dargelegten herkömmlichen
Vorrichtung erheblich zu verbessern.
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Da
in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
auf den Widerstand, der den Verlustfehler verursacht, verzichtet
werden kann, ist es möglich,
das Problem des in der dritten herkömmlichen Vorrichtung auftretenden
Spannungsverlustfehlers zu überwinden,
indem ein Differenzverstärker
gewählt
wird, der einen kleinen Eingangsruhestrom aufweist, so dass er dem
Eingangsstrom der externen verbundenen Zählerschaltung entspricht.
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Die
oben dargelegte Beschreibung befasste sich mit der Konfiguration
unter Verwendung eines Kondensators, umfassend zwei in Reihe geschaltete Kondensatorelemente,
wobei die Anzahl der Kondensatorelemente nicht zwangsläufig auf
zwei beschränkt
ist. Die einzige Bedingung besteht darin, dass der Kondensator mit
einer Vielzahl von Kondensatorelementen zu konfigurieren ist, die
so zwischen zwei Bereichen aufgeteilt sein können, dass jeder Kondensatorabschnitt
die gleiche Kapazität
aufweist, wenn er ausgehend von einem mit dem dritten Schalter verbundenen
(Zwischen-) Verbindungspunkt betrachtet wird.
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Die
zu messende Spannungsquelle kann ein Akkupack, eine Gleichspannungsquelle,
eine Wechselspannungsquelle, ein Sensor oder dergleichen sein.
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2. Ausführungsform
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2 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung eine erste
Gruppe von Schalteinrichtungen zum wahlweisen Verbinden beider Anschlüsse von
jeder unter der Vielzahl von Spannungsquellen mit beiden Anschlüssen eines
gemeinsamen Kondensators vorgesehen. Andere Elemente und Bereiche,
die denen der ersten Ausführungsform ähneln und
aus diesem Grund überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
-
In
der 2 umfasst die zu messende Spannungsquelle 10 eine
Vielzahl von unabhängigen Spannungsquellen 11, 12, 13 etc.
Wie in der 2 gezeigt, umfasst die Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
eine erste Gruppe von Schalteinrichtungen 20, umfassend
die Schalteinrichtungen 21, 22, 23 etc.,
die mit den entsprechenden Spannungsquellen 11, 12, 13 etc.
verbunden sind, einen Kondensator 7, der mit der ersten Gruppe
von Schalteinrichtungen 20 verbunden ist und eine Bufferschaltung 6,
die über
die zweite Schalteinrichtung 4 mit dem Kondensator 7 verbunden
ist.
-
Die
Schalteinrichtungen 21, 22, 23 etc. haben
jeweils dieselbe Funktion wie die erste Schalteinrichtung 2,
gezeigt in der 1, wobei die Schalteinrichtung 21 beispielsweise
vorzugsweise aus zwei Halbleiterschaltelementen aufgebaut ist. Die
Schalteinrichtung 21 umfasst insbesondere zwei sich gegenseitig
sperrend arbeitende Schalter 21a und 21b. Die
Schalteinrichtungen 21, 22, 23 etc. sind über die gemeinsamen
Ausgangs anschlösse 20r und 20s mit dem
Kondensator 7 und mit der zweiten Schalteinrichtung 4 verbunden.
-
Der
Kondensator 7 dient zum Zwischenspeichern der Spannung
der Spannungsquelle, die durch die erste Gruppe von Schalteinrichtungen 20 gewählt wird.
-
Die
Bufferschaltung 5 ist eine Schaltung mit hoher Eingangsimpedanz
und gibt den in dem Kondensator 7 gespeicherten Spannung
als stabilen Wert aus. Der Eingangsanschluss 5p und der
eingangsseitige Referenzpotentialanschluss 5q der Bufferschal tung 5 sind
mit den Schaltern 4a beziehungsweise 4b verbunden,
wobei der Spannungsausgangsanschluss 5r und der ausgangsseitige
Referenzpotentialanschluss 5s derselben mit einem analogen
Voltmeter oder mit einer digitalen Zählerschaltung, umfassend einen
Analog/Digital-Wandler (nicht gezeigt), verbunden sind. Hierbei
kann auf die Bufferschaltung 5 verzichtet werden, wenn
die Zählerschaltung
einen Eingangsabschnitt mit hoher Eingangsimpedanz aufweist, wobei
zur Fertigung der Messvorrichtung die zweite Schalteinrichtung 4 direkt
mit dem Eingangsabschnitt verbunden werden kann.
-
Der
Betrieb der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 dargelegt
werden. Die nachfolgende Beschreibung beruht auf der Annahme, dass
sich jeder Schalter normalerweise im ausgeschalteten Zustand befindet.
-
3 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 2, darstellt.
-
Wie
in der 3 gezeigt, wird der Kondensator 7 mit
der Spannung der Spannungsquelle 11 aufgeladen, wenn die
Schalter 21a und 21b in einer Periode 21 geschlossen
sind. Anschließend
wird die von der Spannungsquelle 11 übertragene Spannung, die den
Kondensator 7 aufgeladen hat, von dem Kondensator 7 an
die Bufferschaltung 5 übertragen, wenn
die Schalter 4a und 4b eingeschaltet werden, nachdem
die Schalter 21a und 21b ausgeschaltet werden.
Nunmehr kann die Bufferschaltung 5 eine Ausgabe erzeugen,
die in die externe Zählerschaltung
ausgegeben wird. In ähnlicher
Weise werden die Schalter 22a und 22b anstelle
der Schalter 21a und 21b in einer Periode 22 betrieben,
während
die Schalter 23a und 23b in einer Periode 23 betrieben werden.
In dieser Weise können
die Spannungen der Spannungs quellen 12 und 13 in
sequentieller Weise durch die Bufferschaltung 5 gewonnen
werden.
-
Wie
oben dargelegt, ist es in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform lediglich
erforderlich, einen Kondensatoren 7 und die zweite Schalteinrichtung 4 unabhängig von
der Anzahl der Spannungsquellen vorzusehen, wodurch es möglich ist,
die Konfiguration der Vorrichtung gegenüber der Konfiguration der vierten
herkömmlichen Vorrichtung,
gezeigt in der 25, zu vereinfachen.
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3. Ausführungsform
-
4 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. 5 ist ein
Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der entsprechenden Schalter
in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt in der 4,
darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung ein Schalter
zwischen der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen und dem Kondensator
vorgesehen, der zeitsynchronisiert mit der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen
schaltet. Die weiteren Elemente und Bereiche, die denen der ersten
Ausführungsform ähneln und
demzufolge wesensgleiche Beschreibungen zu ähnlichen Punkten sind, werden
weggelassen.
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Wie
in der 4 gezeigt, ist in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
der Schalter 9a vorgesehen, der zwischen der ersten Gruppe
von Schalteinrichtungen 20 und dem Kondensator 7 verbunden
ist. Der Schalter 9a ist insbesondere mit einem Ausgangsanschluss
der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen 20, mit einem Anschluss
des Kondensators 7 und mit einem Ende des Schalters 4a verbunden.
Der Schalter 9a schaltet zeitsynchronisiert mit jeder Schalteinrichtung 21, 22, 23 etc.
der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen 20. Demzufolge
kann in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
gegenüber der
Vorrichtung der zweiten Ausführungsform
der Gleichtaktfehler reduziert werden. Der Grund dafür besteht
darin, dass der Leckstrom, der zu einem Anschluss des Kondensators 7 fließt, proportional
zu der Kapazität
im ausgeschalteten Zustand und zu der Bandbreite der Spannungsänderung
an dem Schalter an der Anschlussseite ist. In der Konfiguration
der zweiten Ausführungsform,
gezeigt in der 2, werden die Kapazitäten im ausgeschalteten
Zustand der entsprechenden Schalteinrichtungen 21, 22, 23 etc. parallel
zu der Kapazität
des Kondensators 7 hinzugeschaltet.
-
Demgegenüber wird
in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
die im ausgeschalteten Zustand des Schalters 9a vorliegende
Kapazität
in Reihe zu der Kapazität
des Kondensators 7 hinzugeschaltet, so dass die im ausgeschalteten
Zustand vorliegende Gesamtkapazität innerhalb der im ausgeschalteten
Zustand jeder Schalteinrichtung 21, 22, 23 etc.
vorliegenden Kapazität
gehalten werden kann, wodurch es folglich möglich ist, den Gleichtaktfehler
zu reduzieren.
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4. Ausführungsform
-
6 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
sind in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung beide Enden des
Kondensators, der aus einer Vielzahl von Kondensatorelementen aufgebaut
ist, mit der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen verbunden, wobei der
Zwischenverbindungspunkt des Kondensators 3 über einen
dritten Schalter geerdet ist. Außerdem ist anstelle der Bufferschaltung
ein Differenzverstärker mit
der zweiten Schalteinrichtung verbunden, so dass der Gleichtaktfehler
weiterhin reduziert werden kann. Andere Elemente und Bereiche, die
denen der zweiten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen Punkten
sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 6 gezeigt, ist in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die erste Gruppe von Schalteinrichtungen 20 mit dem Kondensator 3 verbunden,
der aus zwei in Reihe geschalteten Kondensatorelementen 3a und 3b aufgebaut
ist. Der Zwischenverbindungspunkt TO in dem Kondensator 3 ist,
genauso wie in der ersten Ausführungsform, über den
dritten Schalter 8 mit dem Erdpotential verbunden. Außerdem ist
der Differenzverstärker 6,
der als Differenzeingangsbufferschaltung ausgelegt ist, mit der
zweiten Schalteinrichtung 4 verbunden.
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Mit
der oben dargelegten Konfiguration durchlaufen in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die unter Bezugnahme auf die 1 dargelegten
Leckströme
Ia und Ib die entsprechenden Kondensatorelemente 3a und 3b und
sind über
den dritten Schalter 8 mit dem Erdpotential verbunden.
Folglich heben sich in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform,
genauso wie in der ersten Ausführungsform,
die Offsetspannungen infolge der Leckströme Ia und Ib durch die Differenzeigenschaft
des Differenzverstärkers 6 gegenseitig
auf, so dass der Gleichtaktfehler nicht auftritt.
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5. Ausführungsform
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7 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung ein Paar von Schaltern
zwischen der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen und dem Kondensator
vorgesehen, die zeitsynchronisiert mit der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen
schalten. Andere Elemen te und Bereiche, die denen der vierten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 7 gezeigt, ist in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ein Paar von Schaltern 9a und 9b vorgesehen, die
zwischen der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen 20 und
dem Kondensator 3 verbunden sind. Die Schalter 9a und 9b sperren
sich gegenseitig und schalten zeitsynchronisiert mit den Schalteinrichtungen 21, 22, 23 etc.
der ersten Gruppe von Schalteinrichtungen 20, wie durch 9a in
der 5 gezeigt. Mit dieser Konfiguration kann die Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
den Gleichtaktfehler gegenüber
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
reduzieren. Der Grund dafür besteht
darin, dass in der Konfiguration der vierten Ausführungsform,
gezeigt in der 6, die Schaltungssymmetrie durch
die Symmetrie zwischen den im ausgeschalteten Zustand jeder Schalteinrichtung 21, 22, 23 etc.
vorliegenden Kapazitäten
und zwischen den Kapazitäten
der Kondensatorelemente 3a und 3b definiert ist,
wobei aber tatsächlich
aufgrund der Bauteiltoleranzen die Fehler sich nicht vollständig gegenseitig
kompensieren. Um diesen Kompensationsfehler zu reduzieren ist es
vorteilhaft, die Leckströme
zu verringern, die den Fehler ausgehend von der Schaltungskonfiguration
verursachen, anstatt die Genauigkeit der Bauteile an sich zu erhöhen. Dementsprechend
kann in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
durch Vorsehen der Schalter 9a und 9b eine ähnliche
Wirkung erzielt werden, wie die Wirkung, die mit dem Schalter 9a in
der dritten Ausführungsform
erzielt wird und die dazu dient, den Gleichtaktfehler gegenüber der
vierten Ausführungsform
zu reduzieren.
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6. Ausführungsform
-
8 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist die Spannungsmessvorrichtung ausgelegt, die Spannung jeder einzelnen
Spannungsquelle unter der Vielzahl von in Reihe geschalteten Spannungsquellen
zu messen, die eine gestapelte Spannungsquelle bilden. Andere Elemente
und Bereiche, die denen der zweiten Ausführungsform ähneln und demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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In
der 8 umfasst die zu messende Spannungsquelle 30 N
(N ist eine ganze Zahl) in Reihe geschaltete Spannungsquellen, beispielsweise
fünf in Reihe
geschaltete Spannungsquellen 31 bis 35, wobei
ein spezifisches Beispiel für
ein derartiges elektrisches Gerät
ein Akkupack ist, das aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten
Akkumulatorzellen aufgebaut ist.
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Wie
in dieser Figur gezeigt, umfasst die Spannungsmessvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
sechs Spannungsdetektionsanschlüsse
T1 bis T6, die mit der Spannungsquelle 30 verbunden sind
und einen Kondensator 7 zum Zwischenspeichern der Spannung
jeder Spannungsquelle 31 bis 35. Die Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst des Weiteren einen ersten Multiplexer 41 zum wahlweisen
Verbinden der ungeradzahligen Spannungsdetektionsanschlüsse T1,
T3 und T5 mit einem Anschluss des Kondensators 7 und einen
zweiten Multiplexer 42 zum wahlweisen Verbinden der geradzahligen
Spannungsdetektionsanschlüsse
T2, T4 und T6 mit dem anderen Anschluss des Kondensators 7.
Außerdem
umfasst die Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
eine Bufferschaltung 5, die über die zweite Schalteinrichtung 4 mit
dem Kondensator 7 verbunden ist, und die zur Ausgabe der
in dem Kondensator 7 gespeicherten Spannung dient, und
einen Polaritätskorrektor 51 zum
Korrigieren der Spannungspolarität
des von der Bufferschaltung 5 auszugebenden Signals.
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Der
erste Multiplexer 41 umfasst die jeweils unabhängig voneinander
arbeitenden Schalter 41a, 41b und 41c,
wobei ein Ende jedes Schalters mit dem Ende der ungeradzahligen
Spannungsdetektionsanschlüsse
T1, T3 beziehungsweise T5 verbunden ist. Die Schalter 41a, 41b und 41c sind über einen
gemeinsamen Ausgangsanschluss 41r mit einem Anschluss des
Kondensators 7 sowie mit einem Ende des Schalters 4a verbunden.
-
In ähnlicher
Weise umfasst der zweite Multiplexer 42 die jeweils unabhängig voneinander
arbeitenden Schalter 42a, 42b und 42c,
wobei ein Ende jedes Schalters mit dem Ende der geradzahligen Spannungsdetektionsanschlüsse T2,
T4 beziehungsweise T6 verbunden ist. Die Schalter 42a, 42b und 42c sind über einen
gemeinsamen Ausgangsanschluss 42r mit dem anderen Anschluss
des Kondensators 7 sowie mit einem Ende des Schalters 4b verbunden.
-
In
der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
wird die Spannung jeder geradzahligen Spannungsquelle 32 und 34,
deren Polarität
in Bezug auf die Spannung jeder ungeradzahligen Spannungsquelle 31, 33 und 35 umgekehrt ist, über den
Kondensator 7 und über
die zweite Schalteinrichtung 4 an die Bufferschaltung 5 ausgegeben.
Dementsprechend ist in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform der
Polaritätskorrektor 51 mit
der Bufferschaltung 5 verbunden, um die Spannungspolarität der detektierten
Spannung zwischen den ungeradzahligen Spannungsquellen 31, 33.
und 35 und den geradzahligen Spannungsquellen 32 und 34 anzugleichen,
wenn das Ausgangssignal von der Bufferschaltung 5 ausgegeben
wird. In der 9 ist ein spezielles Beispiel einer
Konfiguration des Polaritätskorrektors 51 gezeigt.
Wie in der 9 gezeigt, ist der Polaritätskorrektor 51 durch
eine an sich bekannte Absolutwertschaltung konfiguriert und hat
die Funktion, für
das Ausgangssignal der Bufferschaltung 5 stets die gleiche
Spannungspolarität
bereitzustellen. Der Eingangsanschluss 51p und der Ausgangsanschluss 51r der
Absolutwertschaltung 51 sind mit dem Spannungsausgangsanschluss 5r der
Bufferschaltung 5 beziehungsweise mit der Eingangsschaltung
der vorangehend genannten Zählerschaltung
verbunden. Die Absolutwertschaltung ist für eine polaritätskonstante
Spannungsquelle 30, wie beispielsweise ein Akkupack, Geeignet.
Der Polaritätskorrektor 51 kann anstelle
der analogen Schaltung, gezeigt in der 9, auch
als digitale Schaltung aufgebaut sein, bei der das Polaritätsausgangsbit
des bipolaren Analog/Digital-Eingangswandlers ignoriert wird.
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Der
Betrieb der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 10 dargelegt
werden. Die nachfolgende Beschreibung beruht auf der Annahme, dass
sich jeder Schalter normalerweise im ausgeschalteten Zustand befindet.
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10 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 8, darstellt.
-
Wie
in der 10 gezeigt, wird der Kondensator 7 mit
der Spannung der Spannungsquelle 31 aufgeladen, wenn die
Schalter 41a und 42a in einer Periode P1 geschlossen
sind. Anschließend
wird die aufgeladene Spannung des Kondensators 7, und zwar
die Spannung der Spannungsquelle 31, an die Bufferschaltung 5 übertragen,
wenn die Schalter 4a und 4b eingeschaltet werden,
nachdem die Schalter 41a und 42a ausgeschaltet
werden. Die Schalter 41a bis 41c und 42a bis 42c sowie
die Treiberschaltung der Spannungsmessvorrichtung sind selbstverständlich elektrisch
gegeneinander isoliert. In der Spannungsmessvorrich tung der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Spannung der Spannungsquelle 31 zur elektrisch
isolierten Messung an die Bufferschaltung 5 übertragen,
da die ersten und zweiten Multiplexer 41, 42 und
die zweite Schalteinrichtung 4 nicht gleichzeitig eingeschaltet
sind. In dieser Weise wird das Multiplexen in sequentieller Weise
durchgeführt,
indem nunmehr die Schalter 42a und 41b in einer
Periode P2 arbeiten, wobei die Schalter 41b und 42b dann
in einer Periode P3 arbeiten, etc.
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Wie
oben dargelegt, wird in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform die
Spannung jeder einzelnen Spannungsquelle 31 bis 35 in
der. gestapelten Spannungsquelle 30 unter Verwendung der
ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 in sequentieller
Weise in dem Kondensator 7 gespeichert. Demzufolge ist
es in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, die
Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung zum Durchführen der
Messungen zu vereinfachen.
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7. Ausführungsform
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11 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. 12 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 11, darstellt. In dieser Ausführungsform
wird in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung die Absolutwertschaltung
durch Polaritätswendeschalter
ersetzt, die in dem zweiten Schalter vorgesehen sind, um die Polaritätsauswahlfunktion
für den zweiten
Schalter bereitzustellen. Andere Elemente und Bereiche, die denen
der sechsten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 11 gezeigt, sind in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Schalteinrichtung 4' mit den Polaritätswendeschaltern 4c und 4d sowie
die Schalter 4a und 4b vorgesehen. Die Polaritätswendeschalter 4c und 4d arbeiten
in einer Weise, die der des vorangehend genannten Polaritätskorrektors 51 ähneln und
arbeiten so, dass sie für
das Ausgangssignal der Bufferschaltung 5 stets die gleiche
Spannungspolarität
bereitstellen. Insbesondere werden die Schalter 4a, 4b und
die Polaritätswendeschalter 4c, 4d,
wie in der 12 gezeigt, in den Perioden
alternierend eingeschaltet, wenn die entsprechenden Schalter 41a bis 41c und 42a bis 42c in
den ersten und zweiten Multiplexern 41 und 42 eingeschaltet
werden. In dieser Weise kann in der Spannungsmessvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
die Spannungspolarität
der detektierten Spannung zwischen den ungeradzahligen Spannungsquellen 31, 33 und 35 (8)
und zwischen den geradzahligen Spannungsquellen 32 und 34 (8)
angeglichen werden, wenn das Ausgangssignal von der Bufferschaltung 5 ausgegeben
wird. Da auf die wie oben dargelegte Absolutwertschaltung, gezeigt
in der 9, verzichtet werden kann, ist es möglich, die
Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
gegenüber
der Konfiguration der sechsten Ausführungsform zu vereinfachen.
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8. Ausführungsform
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13 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. 14 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 13, darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung die Absolutwertschaltung
durch Polaritätswendeschalter ersetzt,
die zwischen den ersten und zweiten Multiplexern und dem Kondensator
angeordnet sind, und die so ausgelegt sind, dass sie zeitsynchronisiert
mit den ersten und zweiten Multiplexern schalten. Andere Elemente
und Bereiche, die denen der sechsten Ausführungsform ähneln und demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 13 gezeigt, sind in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
zwischen den ersten und zweiten Multiplexern 41 und 42 und
dem Kondensator 7 die Schalter 9a, 9b, 9c und 9d zum
Durchführen
der Polaritätsauswahl
vorgesehen. Die Schalter 9a und 9b arbeiten in
einer Weise, die der des vorangehend genannten Polaritätskorrektors 51 ähneln und
arbeiten so, dass sie für
das Ausgangssignal der Bufferschaltung 5 stets die gleiche
Spannungspolarität
bereitstellen. Wie in der 14 gezeigt,
werden die Schalter 9a, 9b und die Schalter 9c, 9d insbesondere
zeitsynchronisiert mit den entsprechenden Schaltern 41a bis 41c und 42a bis 42c in
den ersten und zweiten Multiplexern 41 und 42 geschaltet.
In dieser Weise kann in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
die Spannungspolarität
der detektierten Spannung zwischen den ungeradzahligen Spannungsquellen 31, 33 und 35 (8)
und zwischen den geradzahligen Spannungsquellen 32 und 34 (8)
angeglichen werden, wenn das Ausgangssignal von der Bufferschaltung 5 ausgegeben wird.
Da auf die wie oben dargelegte Absolutwertschaltung, gezeigt in
der 9, verzichtet werden kann, ist es möglich, die
Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
gegenüber
der Konfiguration der sechsten Ausführungsform zu vereinfachen.
-
Des
Weiteren kann in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
der Gleichtaktfehler reduziert werden, der nachfolgend unter Bezugnahme
auf die 17 im Detail dargelegt werden
soll.
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Außerdem kann
die Spannung der polaritätsfesten
Spannungsquelle 30 unter Verwendung des gepolten Kondensators 7 gemessen
werden, da die Schalter 9a bis 9d an der Eingangsseite
(Spannungsquellenseite) des Kondensators 7 vorgesehen sind.
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9. Ausführungsform
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15 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. 16 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der Schaltvorgänge der
entsprechenden Schalter in der Spannungsmessvorrichtung, gezeigt
in der 15, darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung ein Schalter
zwischen den ersten und zweiten Multiplexern und dem Kondensator
vorgesehen, der so ausgelegt ist, dass er zeitsynchronisiert mit
den ersten und zweiten Multiplexern schaltet. Andere Elemente und
Bereiche, die denen der sechsten Ausführungsform ähneln und demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 15 gezeigt, ist in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
der Schalter 9a vorgesehen, der zwischen dem Kondensator 7 und
den ersten und zweiten Multiplexern 41 und 42 verbunden
ist. Wie in der 16 gezeigt, schaltet der Schalter 9a zeitsynchronisiert mit
jedem Schalter 41a bis 41c und 42a bis 42c in den
ersten und zweiten Multiplexern 41 und 42.
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Die
mit der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Erfindung erzielte
Wirkung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 17 dargelegt werden.
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17 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das einen Gleichtaktfehler zeigt, der während der
Spannungsmessung der gestapelten Spannungsquelle auftritt.
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In
der 17 weist die Spannungsquelle 30 (an der
Nullspannung, gezeigt in der gleichen Figur) eine Gleichtaktspannung
En in Bezug auf das Referenzpotential (das Erdpotential, gezeigt
in der gleichen Figur) der Bufferschaltung 5 auf. In dem
in der gleichen Figur gezeigten Zustand wird die Anschlussspannung
des Kondensators 7 während
der Schaltvorgänge
der ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 auf
null Volt gesetzt, wobei die zweite Schalteinrichtung 4 eingeschaltet
wird, nachdem die ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 ausgeschaltet
werden. Ein sich im eingeschalteten Zustand befindendes Halbleiterschaltelement
mit geringem Widerstand weist im ausgeschalteten Zustand eine relativ
große
parasitäre
Kapazität
auf, wie in der gleichen Figur gezeigt, wobei die Schalter 41a bis 41c und 42a bis 42c im
ausgeschalteten Zustand jeweils durch einen Kondensator ersetzt
werden können, während die
Schalter 4a und 4b im eingeschalteten Zustand
durch einen Widerstand ausgeschaltet werden können. Unmittelbar bevor die
zweite Schalteinrichtung 4 eingeschaltet wird, nehmen die
Potentiale an beiden Anschlüssen
des Kondensators 7 den Wert von En an, wobei die im ausgeschalteten
Zustand jedes Schalters 41a bis 41c und 42a bis 42c in der
Kapazität
gespeicherte Ladung null beträgt. Wenn
die zweite Schalteinrichtung 4 anschließend eingeschaltet wird, ändern sich
die Potentiale an beiden Anschlüssen
des Kondensators 7 derart, dass sie sich in Richtung des
Erdpotentials bewegen. Indem diese Änderung vollzogen wird, treten
zusammen mit der Bewegung der Ladung der im ausgeschalteten Zustand
jedes Schalters 41a bis 41c und 42a bis 42c vorliegenden
Kapazitäten
die Leckströme
Ia und Ib auf. Die Leckströme
Ia und Ib sind zueinander symmetrisch und weisen den gleichen Wert auf.
-
In
der Bufferschaltung 5, gezeigt in der 17,
sind die Strompfade jedoch nicht symmetrisch zueinander und der
Leckstrom Ia ist über
den Kondensator 7 mit dem Erdpotential verbunden. Dabei
wird in dem Kondensator 7 eine Offsetspannung erzeugt,
die einen Faktor darstellt, aufgrund dessen ein Messfehler verursacht
wird. Dieser Gleichtaktfehler stellt das Problem dar, das nicht
nur aufgrund externer Störungen
entsteht, mit denen die isolierte Spannungsquelle 30 beaufschlagt
werden, sondern das auch aufgrund der inhärenten Differenz in dem Potential
zwischen den entsprechenden in Reihe geschalteten Spannungsquellen
entsteht. In einer Konfiguration, die ausgelegt ist, eine große Anzahl
von Spannungsquellen zu messen, wird das Problem insbesondere durch
die große
Anzahl von vorliegenden parallelen Kapazitäten der ausgeschalteten Schalter, die
die ersten und zweiten Multiplexer bilden, verstärkt.
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Demgegenüber wird
in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform,
genauso wie in der dritten Ausführungsform,
die im ausgeschalteten Zustand des Schalters 9a vorliegende Kapazität in Reihe
zu der Kapazität
des Kondensators 7 hinzugeschaltet, wodurch die im ausgeschalteten
Zustand vorliegende Gesamtkapazität reduziert wird, so dass es
möglich
ist, den Gleichtaktfehler zu reduzieren. Insbesondere dann, wenn
die Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
für die
24 Module (Akkupack) verwendet wird, gezeigt in der ersten herkömmlichen
Vorrichtung, werden die im ausgeschalteten Zustand der 13 Schalter
vorliegenden parallelen Kapazitäten
im ersten Multiplexer 41 in Reihe zu der im ausgeschalteten Zustand
des Schalters 9a vorliegenden Kapazität hinzugeschaltet. Folglich
kann durch Verwenden der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
der Gleichtaktfehler um einen Faktor von ungefähr 13 reduziert werden.
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10. Ausführungsform
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18 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
In dieser Ausführungsform
sind in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung die ersten und
zweiten Multiplexer jeweils mit beiden Enden eines Kondensators,
umfassend eine Vielzahl von Kondensatorelementen, verbunden, wobei
ein Zwischenverbindungspunkt des Kondensators über einen dritten Schalter
geerdet ist. Anstelle der Bufferschaltung ist ein Differenzverstärker mit
der zweiten Schalteinrichtung verbunden, wodurch der Gleichtaktfehler
weiterhin reduziert werden kann. Andere Elemente und Bereiche, die
denen der sechsten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 18 gezeigt, sind in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die Ausgangsanschlüsse
der ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 mit
dem Kondensator 3, umfassend zwei in Reihe geschaltete
Kondensatorelemente 3a und 3b, verbunden. Der
Zwischenverbindungspunkt TO des Kondensators 3 ist, genauso
wie in der ersten Ausführungsform, über den
dritten Schalter 8 mit dem Erdpotential verbunden. Außerdem ist
der Differenzverstärker 6,
der als Differenzeingangsbufferschaltung ausgelegt ist, mit der
zweiten Schalteinrichtung 4 verbunden.
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Mit
der oben dargelegten Konfiguration durchlaufen in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die unter Bezugnahme auf die 1 erläuterten
Leckströme
Ia und Ib die entsprechenden Kondensatorelemente 3a und 3b und
sind über
den dritten Schalter 8 mit dem Erdpotential verbunden.
Demzufolge heben sich in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform,
genauso wie in der ersten Ausfüh rungsform,
die Offsetspannungen infolge der Leckströme Ia und Ib durch die Differenzeigenschaft
des Differenzverstärkers 6 gegenseitig
auf, so dass kein Gleichtaktfehler auftritt.
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11. Ausführungsform
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19 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung zwischen den ersten
und zweiten Multiplexern und dem Kondensator ein Schalterpaar vorgesehen,
das zeitsynchronisiert mit den ersten und zweiten Multiplexern schaltet.
Andere Elemente und Bereiche, die denen der zehnten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen Punkten
sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 19 gezeigt, ist in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ein Schalter 9a vorgesehen, der zwischen dem ersten Multiplexer 41 und
dem Kondensatorelement 3a verbunden ist, wobei ein Schalter 9b zwischen
dem zweiten Multiplexer 42 und dem Kondensatorelement 3b verbunden
ist. Die Schalter 9a und 9b arbeiten gegenseitig
sperrend und schalten zeitsynchronisiert mit den Schaltern 41a bis 41c und 42a bis 42c in
den ersten und zweiten Multiplexern, wie durch 9a in der 16 gezeigt.
Mit dieser Konfiguration ist es in der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
den Gleichtaktfehler gegenüber
der Vorrichtung der zehnten Ausführungsform
zu verringern. Der Grund dafür
besteht darin, dass in der Konfiguration der zehnten Ausführungsform,
gezeigt in der 18, die Schaltungssymmetrie
durch die Symmetrie zwischen den im ausgeschalteten Zustand der
ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 vorliegenden
Kapazitäten
und den Kapazitäten
der Kondensatorelemente 3a und 3b definiert ist,
wobei jedoch ein Kompensationsfehler aufgrund von Bauteiltoleranzen
auftritt. Um diesen Kompensationsfehler zu reduzieren ist es vorteilhaft, die
Leckströme
zu reduzieren, die den Fehler ausgehend von der Schaltungskonfiguration
verursachen, anstatt die Genauigkeit der Bauteile an sich zu erhöhen.
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Dementsprechend
kann in der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform durch
Bereitstellen der Schalter 9a und 9b eine ähnliche
Wirkung erzielt werden, wie die Wirkung die durch den Schalter 9a in
der neunten Ausführungsform
erzielt wird, und die dazu dient, den Gleichtaktfehler gegenüber der
zehnten Ausführungsform
zu reduzieren.
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12. Ausführungsform
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20 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
sind in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung ein widerstandsbasierter
Spannungsteiler zum Aufteilen der Spannung, die zwischen beide Enden
der Spannungsquelle auftritt, und ein Multiplexer zum Aufnehmen
einer Ausgangsspannung des Spannungsteilers vorgesehen. Außerdem ist
zwischen der Spannungsquelle und dem Spannungsteiler ein Schalter
angeordnet. Andere Elemente und Bereiche, die denen der sechsten
Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen Punkten
sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 20 gezeigt, ist die Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
so konfiguriert, dass die Spannung zwischen beiden Enden der Reihenschaltung
der Spannungsquellen 31 bis 35 über den
Schalter 52 an den Widerstandsspannungsteiler 53 ausgegeben
wird, und so dass das Multiplexen unter Verwendung des Schalters 54 und
des Schalters 42c durchgeführt wird. In der Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wird durch Festlegen des Aufteilungsverhältnisses des Widerstandsspannungsteilers 53 mit
N:1 der Ausgang der Bufferschaltung 5 für den Messbereich optimiert.
Außerdem kann
dann, wenn keine Spannungsmessungen durchgeführt werden, durch Ausschalten
des Schalters 52 Strom gespart werden.
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13. Ausführungsform
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21 ist
ein Schaltbild, das eine Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung
in einer dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung ein Widerstand
zwischen dem ersten Multiplexer und dem Kondensator verbunden. Andere
Elemente und Bereiche, die denen der sechsten Ausführungsform ähneln und
demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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Wie
in der 21 gezeigt, umfasst die Spannungsmessvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
den Widerstand 55, der zwischen dem ersten Multiplexer 41 und
dem Kondensator 7 angeordnet ist. Mit dieser Konfiguration
kann die Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
Spannungsmessungen durch Verringern der Wirkung von externen hochfrequenten
Rauschen durchführen.
Der größte Anteil
der Last der Spannungsquelle wird insbesondere durch eine Invertervorrichtung
ausgemacht, die einen Motor oder eine Beleuchtungseinrichtung betreibt.
Dieses Invertersystem produziert verteiltes mehrphasiges steilflankiges
Pulsrauschen von mehreren Kilohertz oder mehr, wobei das Impulsrauschen
durch den Ladestrom in der durch die Spannungsmessvorrichtung gemessenen
Spannung auftritt. Wenn die das Impulsrauschen enthaltene Spannung
erfasst wird und über
den ersten und zweiten Multiplexer 41 und 42 in
dem Kondensator aufgenommen wird, wird die Genauigkeit der Spannungsmessung
in geringem Maße
herabgesetzt.
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Dahingegen
fügt in
der Spannungsmessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
der Widerstand 55 dem Kondensator 7 eine Zeitkonstante hinzu,
wodurch die hochfrequente Ansprechrate reduziert wird. Der Widerstand
ist an einer beliebigen Position an der Spannungsquelle des Kondensators 7 anordenbar,
wobei die Anzahl der verwendeten Widerstände dann verringert werden
kann, wenn der Widerstand zwischen dem ersten Multiplexer 41 und dem
Kondensator 7 angeordnet wird. In dem Fall, wenn die Schaltung
symmetrisch ausgelegt ist, sollte ein zusätzlicher Widerstand mit dem
gleichen Widerstandswert zwischen dem zweiten Multiplexer 42 und dem
Kondensator 7 angeordnet sein.
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14. Ausführungsform
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22 ist
ein Schaltbild, das im Detail die Konfiguration eines Schalters
in einer Spannungsmessvorrichtung in einer vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform
ist in der Konfiguration der Spannungsmessvorrichtung jeder Schalter
unter Verwendung einer Halbleiterrelaiseinrichtung gefertigt, die das
Gate eines MOS-Transistors
in optisch isolierter Weise betreibt. Andere Elemente und Bereiche,
die denen der vorangehend genannten Ausführungsform ähneln und demzufolge überschneidende
Beschreibungen zu ähnlichen
Punkten sind, werden weggelassen.
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In
der 22 ist der Schalter als Halbleiterrelaiseinrichtung
zum Betrieb der Gates von zwei MOS-Transistoren in optisch isolierter
Weise ausgelegt, wobei der Schalter insbesondere als bidirektionaler
Schalter ausgelegt ist, in dem eine photoelektrische Einrichtung 57 durch
Licht von einer zwischen den Anschlüssen TA und TB verbundenen
LED 56 betrieben wird. Dieser Schalter wird mit den in
der Schaltung verbundenen Anschlüssen
TA und TB beispielsweise anstelle des Schalters 2a, gezeigt
in der 1, verwendet.
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Die
Treiberschaltung (nicht gezeigt), die die LED 56 veranlasst,
Licht zu emittieren, ist mit den Anschlüssen TC und TD verbunden. Spezielle
Beispiele für
die oben dargelegten Haibleiterrelaiseinrichtungen sind in der US-Patentanmeldung
Num er 4, 564, 770 offenbart.
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Derartige
optisch isolierte Treiberschalter stellen eine ausgezeichnete Isolation
gegenüber dem
Eingangsanschluss bereit und liefern ausgezeichnete Schalteigenschaften,
wie beispielsweise hohe Spannungsfestigkeit im ausgeschalteten Zustand
und geringen Widerstand im eingeschalteten Zustand, wobei es möglich ist,
die entsprechenden Nachteile, zum Beispiel Gleichtaktfehler infolge
der im ausgeschalteten Zustand vorliegenden hohen Kapazitäten, unter
Verwendung der in jeder vorangehenden Ausführungsform dargestellten Konfiguration zu überwinden.
Dementsprechend kann eine äußerst praktische
Spannungsmessvorrichtung in einfacher Weise gefertigt werden, wenn
der in der 22 gezeigte Schalter für jeden
in der Ausführungsform
1 bis 14 gezeigten Schalter eingesetzt wird.
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Industrielles Verwertungspotential
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Die
vorliegende Erfindung ist für
eine Spannungsmessvorrichtung unter Verwendung eines Schaltkondensatorverfahrens
vorgesehen, um eine elektrische Isolation gegenüber einem zu messenden elektrischen
Gerät sicher
zu stellen, und um die Spannung des elektrischen Geräts in elektrisch
isolierter Weise zu messen. Dabei ist die erfindungsgemäße Spannungsmessvorrichtung
vorteilhaft zur Verwendung in einer Überwachungsvorrichtung in einem
elektrischen System zum Durchführen
von Spannungsmessungen geeignet.