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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
teilchenförmigen
Zusammensetzungen. Solche Zusammensetzungen weisen besonderen Nutzen
im Gebiet der Elektroreprographie auf. Bevorzugte Gesichtspunkte
der Erfindung betreffen Verfahren zum Herstellen von Tonerzusammensetzungen
zur Benutzung in der Elektroreprographie.
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Elektroreprographie
ist jedes Verfahren, in dem ein Bild mittels Elektrizität und einfallender Strahlung, üblicherweise
elektromagnetischer Strahlung, noch üblicher sichtbaren Lichtes,
reproduziert wird. Die Elektroreprographie umfasst die Technologie
der Elektrophotographie, die Photokopier- und Laserdrucktechnologien
umspannt. In beiden dieser Technologien wird ein latentes elektrostatisches
Ladungsbild durch Exponieren einer photoleitenden Trommel gegenüber Licht
erzeugt. Dieses kann entweder reflektiertes Licht von einem beleuchteten
Bild sein (Photokopieren) oder durch Abrastern der Trommel mit einem
Laser, üblicherweise
auf Anweisungen von einem Computer, erfolgen (Laserdrucken). Sobald
ein latentes Ladungsbild erzeugt worden ist, muss es entwickelt
werden, um auf der Trommel ein sichtbares Bild zu bilden, das dann
auf ein geeignetes Substrat übertragen
werden kann, sodass ein Ausdruck des Bildes erhalten wird (z.B.
durch Drucken auf Papier).
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Geeignete
Entwickler, die flüssige
oder trockene Zusammensetzungen sein können, umfassen Teilchen eines
Toners, die elektrostatisch auf das latente Bild angezogen werden.
Flüssige
Entwickler umfassen einen Toner, der in einer geeigneten isolierenden
Flüssigkeit
dispergiert ist. Trockene Entwickler können Einkomponentensysteme,
die einen Toner umfassen, oder Zweikomponentensysteme umfassen, die
eine Mischung aus einem Toner und einem Träger umfassen. Ein Toner kann
Teilchen einer polymeren Komponente, einen Farbträger und
gegebenenfalls andere interne und/oder externe Additive, wie z.B.
Ladungssteuermittel und/oder Oberflächenadditive zur Verbesserung
der Fließfähigkeit
der Tonerteilchen, umfassen. Die polymere Komponente des Toners
ist elektrisch isolierend, um zu ermöglichen, dass der Toner während des
elektroreprographischen Verfahrens elektrostatisch aufgeladen wird, und
wirkt auch beim Fixieren des Toners auf dem gedruckten Substrat, üblicherweise
durch Aufschmelzen des Polymers auf das Substrat durch Erwärmen. Der
Farbträger,
der üblicherweise
ein Pigment ist, verleiht dem Toner die erwünschte Farbe.
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Während der
Benutzung in einem elektroreprographischen Gerät bewirkt die Reibung zwischen Teilchen
des Toners und ihrem Träger
und/oder Teilen des Gerätes,
in dem der Toner benutzt wird, dass die Tonerteilchen mit einer
elektrostatischen Ladung (Reibungsladung) aufgeladen werden. Der
genaue Mechanismus zur Erzeugung des Tonerbildes wird dann gemäß dem benutzten
spezifischen Gerät
variieren. Beispielsweise kann bei einem herkömmlichen Photokopierer die
Tonerzusammensetzung derartig formuliert werden, dass durch Reibung
aufgeladene Tonerteilchen ein gegenüber dem latenten Bild auf der
Trommel entgegengesetztes Vorzeichen aufweisen und Toner auf das
latente Bild auf der Trommel angezogen wird, um ein Tonerbild auf
der Trommel zu entwickeln, das dem Originaldokument entspricht. Das
entwickelte Bild wird dann auf ein Substrat, wie z.B. Papier, übertragen
(z.B. durch eine Druckwalze und/oder elektrische Spannung). Das übertragene Bild
wird auf dem Substrat fixiert (z.B. durch Wärme, Druck und/oder geeignete
Lösungsmittel),
um einen Ausdruck des Bildes zu erzeugen. Die Bildtrommel wird dann
gereinigt, und das Gerät
ist bereit, die nächste
Kopie zu erzeugen. So werden Entwicklerzusammensetzungen sowohl
zum Entwickeln des latenten Bildes auf der Trommel als auch zum
Erzeugen des fertigen Ausdrucks benutzt.
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Es
gibt eine Anzahl von Verfahren zum Herstellen von Tonern. Das gebräuchlichste
Verfahren ist es, das Polymer und gegebenenfalls andere Bestandteile
(z.B. Farbmittel) durch Kneten in einer Kugelmühle oberhalb des Schmelzpunktes
des Harzes zusammenzumischen. Die gegebenenfalls benutzten Bestandteile
können
dem Harz gleichzeitig oder nacheinander, vor oder nach dem Schmelzen
des Harzes, zugegeben werden, werden jedoch im Allgemeinen dem Harz
zugegeben, wenn es geschmolzen ist. Dies bezieht im Allgemeinen
das Mischen der geschmolzenen Zusammensetzung mehrere Stunden lang
bei Temperaturen von 120°C
bis 200°C
ein, um jegliche gegebenenfalls benutzten Bestandteile (sofern vorhanden)
gleichmäßig im gesamten
Tonerharz zu verteilen. Die entstandene Schmelze kann dann gekühlt, extrudiert
und dann in die Form von Teilchen mit einem mittleren Durchmesser
von typischerweise unter 20 μm
gebracht werden. Die Teilchenbildung wird durch physikalische Verfahren
wie Zerreiben, Schleifen, Mahlen und/oder Pulverisieren des Extrudats
erreicht. Das so erhaltene feine Pulver von Farbtoner oder Tonerharz
wird entweder direkt benutzt, mit einem inerten Feststoff als Träger verdünnt und/oder
durch Mischen, beispielsweise in einem geeigneten Mischgerät, mit Oberflächenadditiven
wie Siliziumdioxid beschichtet.
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Außer dass
sie äußerst energieintensiv
sind, ergeben solche physikalischen Verfahren eine breite Verteilung
der Teilchengröße innerhalb
des Toners. Dies führt
zu bedeutenden Nachteilen. Ein breiter Teilchengrößenbereich
erzeugt ungleichmäßigere Reibungsladung
innerhalb des Toners, die zu einer ungleichmäßigen Druckdichte in dem fertigen
Bild führt.
Der feine Staub in solchen Tonerzusammensetzungen führt zu Schleierbildung
des erzeugten Bildes und verunreinigt leichter das Innere des Gerätes, in dem
der Toner benutzt wird. Die größeren Teilchen verringern
die Auflösung
von Bildern, die mit dem Toner entwickelt werden. Verfahren zum
Klassieren dieser breiten Teilchengrößenverteilung (wie z.B. Windsichten
oder Sieben) sind verschwenderisch, da Material außerhalb
des geforderten Größenbereichs
rezykliert wird, was zu den Kosten beiträgt.
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Moderne
elektroreprographische Geräte
erfordern Toner, die einige oder alle der vorstehenden Nachteile
vermeiden und einige oder alle der folgenden Eigenschaften aufweisen:
niedrige Temperatur, bei der das Tonerbild auf dem bedruckten Substrat
fixiert wird; breiter Temperaturbereich, in dem das Verschmelzen
des Toners erfolgt; geringe Verunreinigung des Gerätes, in
dem er benutzt wird; Fähigkeit, Reibungsladung
in einem gesteuerten Maße
zu erzeugen, die zeitlich stabil und einigermaßen unabhängig von der Temperatur oder
Feuchtigkeit ist; kleine Teilchengröße (vorzugsweise < 7 μm) bei enger Größenverteilung,
um für
eine gute Bildauflösung
zu sorgen; billig in großen
Mengen herstellbar; gleichmäßige Dispersion
von Farbmittel(n) und anderen Additiven [z.B. Ladungssteuermitteln
(CCA) und Wachsen]; Fähigkeit,
nach Bedarf Matt- oder Glanzbilder zu erzeugen; hohe optische Dichte;
breite Farbskala; und/oder Beständigkeit
gegen Verwischen und Verschmieren in dem fertigen Bild. Diese Eigenschaften
werden stark von der Wahl der Tonerharze beeinflusst. Es ist nicht
möglich
oder kostengünstig,
einen Toner mit diesen Parametern unter Benutzung der oben beschriebenen
herkömmlichen
Extrusions- und Mahlverfahren herzustellen.
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Zur Überwindung
dieser Nachteile sind daher Verfahren zum chemischen Produzieren
von Tonern entwickelt worden, wobei die Tonerteilchen durch chemische
Verfahren, wie z.B. Aggregation oder Suspension, anstatt durch Schleifen
viel größeren Materials
mittels physikalischer Verfahren entwickelt worden. Chemisch produzierte
Toner, die durch Suspensionsverfahren des Standes der Technik hergestellt
werden, sind weniger befriedigend, da es unter Benutzung solcher
Verfahren schwierig ist, die Teilchenform zu steuern oder eine enge
Verteilung der Teilchengröße zu erhalten.
Aggregationsverfahren sind bevorzugt, weil sie für ein höheres Maß an Steuerung der Eigenschaften
der entstehenden Tonerteilchen, wie z. B. Größenverteilung, Teilchenform und/oder
Teilchenzusammensetzung, sorgen.
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Bestimmte
Anmeldungen des Standes der Technik (beispielsweise
JP 2-259 770 ,
JP 2-259 771 ,
JP 2-11 968 ,
JP 2-061 650 und
JP 2-093 659 [Kokai] und
US 4 983 488 ,
US 5 066 560 und
EP 0 162 577 , alle an Hitachi) offenbaren
Verfahren zur chemischen Produktion von Tonern unter Benutzung eines
irreversiblen Koagulationsverfahrens für das Teilchenwachstum.
JP 2-061 650 ist für diese
typisch und beschreibt das Mischen von wässrigen Dispersionen von Latex
und einem Pigment, gefolgt von einem Koagulationsschritt. Diese
Hitachi-Patente beschreiben alle die Benutzung von Koagulierungsmitteln,
wie z.B. geeigneten Salzen, welche die Stabilität des Kolloids irreversibel
verringern.
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Der
Mechanismus der Hitachi-Verfahren ist folgender: In einem Kolloid,
das durch geladene Tenside stabilisiert ist, die jedes dispergierte
Teilchen in der kontinuierlichen (typischerweise wässrigen)
Phase umgeben, wird eine so genannte ,Doppelschicht' vorhanden sein,
in der Gegenionen (mit einer der Nettoladung des Teilchens entgegengesetzten
Ladung) im Überschuss
sind. Der Grad, in dem die Gegenionen im Überschuss sind, wird mit zunehmendem
Abstand von dem dispergierten Teilchen abnehmen. Die Dicke dieser
Doppelschicht wird durch das Maß bestimmt,
in dem die Nettoladung mit dem Abstand von dem Teilchen abnimmt,
der u.a. von der Innenstärke
des Kolloids abhängt.
Das Kolloid wird nur stabil sein, solange die ionische Abstoßung zwischen diesen
Doppelschichten die dispergierten Teilchen in einem ausreichenden
Abstand voneinander hält,
damit im Nahbereich wirkende Anziehungskräfte (wie z.B. van-der-Waals-Kräfte) unbedeutend
sind. Wenn die Doppelschicht zu dünn ist, können sich die dispergierten
Teilchen ausreichend nähern,
damit diese Anziehungskräfte
vorherrschen. Daher wird sich das Ändern der Innenstärke des
Kolloids auf die Dicke der Doppelschicht und folglich die Stabilität des Kolloids
auswirken. Wenn die Innenstärke
auf ein bestimmtes Maß erhöht wird,
ist die Doppelschicht so dünn,
dass zwischen Teilchen praktisch keine ionische Abstoßung vorhanden
ist und die Kräfte
zwischen den Teilchen ausschließlich
anziehend sind, was zu der Bildung einer großen festen Masse führt. Daher
wird das Zugeben eines geeigneten ionischen Salzes zu einem Kolloid
(so genanntes Aussalzen) bei einer bestimmten Konzentration plötzlich einen
irreversiblen Kollaps der dispergierten Teilchen zu einer deutlichen
Masse erzeugen.
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EP 0 225 476 ,
EP 0 609 443 ,
EP 0 302 939 , alle im Namen von Nippon
Carbide, beschreiben verschiedene Verfahren zum chemischen Produzieren von
Tonern, wobei Aggregation induziert wird (beispielsweise durch Erwärmen).
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Verschiedene
Patentanmeldungen, alle im Namen von Xerox (z.B.
EP 0 631 196 ,
EP 0 631 057 ,
EP 0 631 197 ,
EP 0 631 194 ,
EP 0 671 664 ,
EP 0 631 195 ,
GB 2 279 464 ,
GB 2 279 465 und
GB 2 269 179 ) beschreiben Modifikationen
eines Verfahrens zum chemischen Produzieren von Tonern, wobei Dispersionen,
die mit entgegengesetzt geladenen Tensiden stabilisiert sind, zusammengemischt
werden, um eine Aggregation einzuleiten. Typisch für diese
Anmeldungen ist
EP 0 631 196 (Xerox),
die ein Verfahren zum Produzieren eines Toners durch Aggregation
eines Gemisches aus einer wässrigen
Suspension eines Pigmentes, das mit ionischem Tensid stabilisiert
ist, und einer wässrigen
Suspension eines Latex, der mit einem ionischen Tensid mit einer
Ladung stabilisiert ist, die derjenigen entgegengesetzt ist, die das
Pigment stabilisiert. Die entgegengesetzt geladenen Tenside bewirken,
dass sich die Pigment- und die Latexteilchen zu Clustern von Teilchen
assoziieren, sobald die Dispersionen gemischt werden. Die Cluster
werden durch Erwärmen
wachsen gelassen. Wenn die gewünschte
Cluster-Größe einmal
erreicht worden ist, wird die weitere Aggregation durch Zugeben
zusätzlichen
Tensids minimiert, um die Suspension von Clustern zu stabilisieren.
Dann werden die Teilchen-Cluster durch Erwärmen der Mischung oberhalb
der Glasübergangstemperatur
(T
g) des Latex miteinander verschmolzen,
um unregelmäßig geformte
Tonerteilchen zu bilden, die Pigment und Latex umfassen, und gesammelt
werden können.
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In
diesen Verfahren beginnen die verschiedenen dispergierten Teilchen
sich zu assoziieren, sobald sich die Dispersionen mischen. Das Maß der Assoziation
wird durch das Verhältnis
von kationischer zu anionischer Funktionalität zwischen den beiden Tensiden
gesteuert, das mit dem erforderlichen Verhältnis der beiden verschiedenen
Teilchenkomponenten ausbalanciert werden muss. Das Verhältnis der
beiden Tenside muss sorgsam gewählt
werden, um sicherzustellen, dass das richtige Maß des Mischens der Bestandteile
erfolgen kann.
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In
den Verfahren des Standes der Technik müssen, nachdem die dispergierten
Teilchen assoziiert und zu Clustern wachsen lassen worden sind,
die Cluster von Teilchen intern gebunden werden, um verschmolzene,
unregelmäßig geformte
Matrizen zu bilden (die zur Benutzung als Toner geeignet sind). Der
Bindeschritt ist in den Verfahren des Standes der Technik oftmals schwierig
und energieintensiv. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Verfahren zum chemischen Produzieren von teilchenförmigen Zusammensetzungen,
wie z.B. Tonern, bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Verfahren zum Produzieren
von teilchenförmigen Zusammensetzungen
(wie z.B. chemisch produzierten Tonern), wobei das Verschmelzen
der assoziierten Teilchen leichter erreicht wird. Der Anmelder hat überraschend
entdeckt, dass der Verschmelzungsschritt leichter durchgeführt werden
kann, wenn die Teilchen eine polare funktionelle Gruppe umfassen, die
eine hydroxyfunktionelle Gruppe umfasst.
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EP 622 686 ,
GB 2,305,926 und
US 5,525,452 beschreiben Verfahren
zum Herstellen von Tonerzusammensetzungen, wobei in dem Verfahren
ein hydroxyhaltiges Polymer, typischerweise Polyvinylalkohol, benutzt
wird. Das benutzte hydroxyhaltige Polymer wird jedoch lediglich
als ein Dispergiermittel für
die Bindemittel-Polymerdispersion benutzt und ist nicht das Bindemittelpolymer
des Toners selbst. Es würde
für keine
bedeutende Auswirkung auf das Verschmelzen gesorgt.
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US 5,645,968 und
EP 302 939 beschreiben Verfahren
zum Herstellen von Tonerzusammensetzungen, in denen das Polymer
Hydroxygruppen enthält,
aber auch saure oder basische Gruppen enthält.
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US 3,634,251 offenbart ein
Verfahren zum Produzieren eines Toners, wobei der Toner ein Polymer
umfasst, dass aus einem Monomer mit einem polaren Molekülrest hergestellt
ist und das Verfahren ein Suspensionspolymerisationsverfahren ist.
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US 4,950,574 offenbart einen
Toner, der ein Polymer umfasst, das von einem oder mehreren Monomeren mit
einer sekundären
Hydroxygruppe erhalten wird. Der Toner wird jedoch durch ein herkömmliches
Verfahren des Mischens der Komponenten unter Schmelzbedingungen,
Kühlen
der Mischung und deren Pulverisieren, um tonerformatige Teilchen
bereitzustellen, hergestellt.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren
zum Produzieren einer teilchenförmigen
Zusammensetzung nach Anspruch 1 bereitgestellt, das die Schritte
umfasst:
- (a) Bilden einer ersten Dispersion,
die erste Teilchen umfasst, die in einem ersten Fluid stabilisiert sind,
wobei die ersten Teilchen Pigmentteilchen sind;
- (b) Bilden einer zweiten Dispersion, die zweite Teilchen umfasst,
die ein hydroxyfunktionalisiertes Polymer umfassen, das als das
Bindemittel in der teilchenförmigen
Zusammensetzung fungiert, wobei die zweiten Teilchen dabei Hydroxygruppen aufweisen,
die direkt an der Oberfläche
der Teilchen gebunden sind, indem sie einen Teil des hydroxyfunktionalisierten
Polymers bilden, aus dem die Teilchen gebildet sind, wobei die Teilchen
keine sauren oder basischen polaren Gruppen enthalten und in einem
zweiten Fluid stabilisiert sind, das mit dem ersten Fluid mischbar
ist;
- (c) Zusammenmischen der ersten und zweiten Dispersion;
- (d) Induzieren von Assoziation zwischen den dispergierten Teilchen,
um Cluster zu bilden; und
- (e) Miteinanderverbinden der Teilchen in den Clustern durch
Erhöhen
ihrer Temperatur, um Verschmelzen zu bewirken.
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Der
Anmelder hat entdeckt, dass, wenn die Teilchen von Schritt (b) eine
hydroxyfunktionelle Gruppe umfassen, dies das Verbinden der Teilchen
in Schritt (d) erleichtert (beispielsweise durch Steuern des Verschmelzens
z.B. durch Erwärmen).
Die polare Gruppe umfasst andere als eine saure und/oder basische
polare Gruppe und umfasst mindestens eine Hydroxygruppe.
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Da
die Teilchen von Schritt (b) ein oder mehrere Polymere umfassen,
ist es vorteilhaft, wenn mindestens eines von solchen Polymeren
Hydroxygruppen umfasst (vorzugsweise diejenigen, die oben beschrieben
sind), um das Verbinden von Teilchen in Schritt (d) zu steuern.
Insbesondere umfasst das Polymer, das ein Homo- oder ein Copolymer
sein kann, hydroxyfunktionelle Gruppen. Ein bevorzugtes hydroxyfunktionelles
Polymer ist ein hydroxyfunktionelles Latex-Copolymer, das gegebenenfalls
durch Emulsionspolymerisation hergestellt wird.
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Copolymere
können
durch Copolymerisieren (z.B. durch Emulsionspolymerisation) einer
hydroxyfunktionellen Polymervorstufe (vorzugsweise ein Monomer)
mit anderen Polymervorstufen (z.B. anderen Monomeren) unter Bildung
von Teilchen von Copolymer (z.B. Copolymere von Styrol, Butylacrylat
und einem hydroxyfunktionellen Monomer) hergestellt werden. Vorzugsweise
ist das hydroxyfunktionelle Monomer in dem Copolymer in einer Menge
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 5
Gew.-%, gegenwärtig,
damit es zum Steuern des Verschmelzungsverfahrens nützlich ist.
Geeignete hydroxyfunktionelle Polymere und/oder Polymervorstufen
zu ihrer Herstellung umfassen: 2-Hydroxyethylacrylat und/oder -methacrylat;
Hydroxypropyl- und/oder Hydroxybutylacrylate und/oder -methacrylate;
Polyethylenglycolmonoacrylate und/oder -methacrylate; und/oder Polypropylenglycolmonoacrylate
und/oder -methacrylate.
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Der
Vorteil des Benutzens hydroxyfunktioneller Teilchen (vorzugsweise
hydroxyfunktioneller Copolymere) in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung liegt in dem Steuern des Verschmelzungsvorgangs. In Schritt
(d) assoziieren sich Teilchen von nichtfunktionellen Polymeren und
wachsen gut. Sie verschmelzen auch leicht, in dem Sinne, dass Koaleszenz
bereitwillig erfolgt. Jedoch ist es bei solchen Polymeren schwieriger,
die Teilchengrößenverteilung zu
bewahren, da ein „Streuen" erfolgt. Sehr hohe Maße polarer
Funktionalität
(z.B. > 10 %) ergeben gute
Teilchengrößenstabilität, jedoch
kann die Koaleszenzgeschwindigkeit niedrig sein. Es ist festgestellt
worden, dass mittlere Maße
solcher Funktionalität
(von etwa 2 % bis etwa 10 %) eine gute Teilchengrößensteuerung
und angemessene Koaleszenzgeschwindigkeiten ergeben.
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Sofern
der Zusammenhang nicht eindeutig anderes angibt, sollen, wie hierin
benutzt, Pluralformen der Ausdrücke
hierin so aufgefasst werden, dass sie die Singularform beinhalten,
und umgekehrt.
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Vorzugsweise
ist die teilchenförmige
Zusammensetzung, die durch das obige Verfahren produziert wird,
elektroreprographisch wirksam. Stärker bevorzugt produziert das
obige Verfahren eine Zusammensetzung, die (gegebenenfalls nach weiteren Endverarbeitungsschritten)
als eine Toner- und/oder Entwicklerzusammensetzung für ein elektroreprographisches,
bilderzeugendes Gerät
benutzt werden kann. Der Ausdruck ,elektroreprographisch wirksam' (beispielsweise
bezogen auf die Tonerzusammensetzungen, Bestandteile und/oder Verfahren,
die hierin beschrieben sind) wird so verstanden, dass er wirksam
zur Benutzung in einem elektroreprographischen Verfahren bedeutet,
beispielsweise durch: Versehen eines Toners und/oder Entwicklers
mit den erforderlichen Eigenschaften, kompatibel mit inerten Trägern und/oder
Verdünnungsmitteln,
die zum Formulieren solcher Toner und/oder Entwickler geeignet sind
(beispielsweise denjenigen, die hierin beschrieben sind), kompatibel
mit elektroreprographischen Geräten
(wie z.B. Photokopierern und/oder Laserdruckern) und/oder fähig, in
solchen Geräten
verdruckt zu werden. Um zur Benutzung in der Elektroreprographie
akzeptabel zu sein, sind Bestandteile vorzugsweise Ames-negativ.
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Obwohl
die teilchenförmigen
Zusammensetzungen, die durch das Verfahren der Erfindung produziert
werden, besonderen Nutzen als Toner zur Benutzung in der Elektroreprographie
aufweisen, können
sie auch dort nützlich
sein, wo Zusammensetzungen, die kleine Teilchen mit enger Größenverteilung
und bekannter chemischer Zusammensetzung umfassen, ebenfalls nützlich wären, beispielsweise in
der Katalyse.
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In
Schritt d) kann, nachdem Assoziation während eines gewählten Zeitraum
erfolgt ist, weitere Assoziation zwischen den Teilchen im Wesentlichen
gehemmt werden. Vorzugsweise umfasst die Assoziation in Schritt
d) Aggregation, Flockung und/oder Koagulation.
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Gegebenenfalls
können
die Verfahren der vorliegenden Erfindung auch den folgenden zusätzlichen
Wachstumsvorgang in Schritt d) umfassen:
- (i)
Induzieren, gegebenenfalls durch Erwärmen und/oder Rühren, des
Wachstums der Cluster, die durch Assoziation in dispergierte Matrizen schwach
assoziierter Cluster gebildet werden; und
- (ii) sobald die gewünschte
Matrizengröße erreicht worden
ist, gegebenenfalls das Vermindern des weiteren Wachstums durch
geeignete Mittel, beispielsweise durch Zugeben nichtionischen und/oder
ionischen Tensids und/oder Ändern
des pH-Wertes.
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Die
polare Gruppe bildet einen Teil der Oberfläche der Teilchen. Die polare
Gruppe ist direkt an der Oberfläche
gebunden, indem sie einen Teil des Polymers bildet, aus dem das
Teilchen gebildet ist.
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Die
Teilchen können
durch Tensid stabilisiert werden.
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Der
Schritt zwischen den obigen Schritten b) und d) umfasst das Mischen
der ersten und gegebenenfalls der zweiten Dispersion, um ein im
Wesentlichen homogenes Gemisch ohne wesentliche Assoziation zu erhalten,
wobei die ersten und zweiten Teilchen im Wesentlichen gehindert
werden zu assoziieren (z.B. durch Tensid).
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Ein
weiteres Merkmal nach dem Mischen der Dispersion von Schritt a)
und b) ist, dass die entstehende Mischung auf eine höhere Temperatur
erwärmt
werden kann, um eine homogene Dispergierung der Mischung zu unterstützen. In
solch einem Fall kann das Wachstum in Schritt d) ohne weiteres Erwärmen, lediglich
durch Mischen der Teilchendispersion, erfolgen. Wenn die dispergierten
Teilchen Polymere umfassen, kann die Temperatur beim Mischen im
Wesentlichen bei oder oberhalb der Glasübergangstemperatur (Tg) von Polymerbestandteilen liegen. So werden
beispielsweise in den bevorzugten Verfahren, die unten beschrieben
sind, die ersten und zweiten Dispersionen (z.B. Pigment- und Latexdispersionen)
gemischt, nachdem sie auf die Wachstumstemperatur oder knapp darunter
erwärmt
worden sind. Vorzugsweise wird diese Mischung in Schritt ,c)' gerührt und
auf eine Temperatur in einem Bereich von etwa 30°C unterhalb bis etwa 30°C oberhalb
(vorzugsweise etwa ±20°C, stärker bevorzugt etwa ±10°C) der Tg von Polymerbestandteilen (z.B. des Latex)
erwärmt,
im Wesentlichen, um das Wachstum der Pigment-Polymer-Cluster-Teilchen zur Bildung
von Matrizen zu induzieren. Die Temperatur der Mischung in Schritt
d) wird vorzugsweise in dem Bereich von etwa 30°C bis etwa 80°C liegen.
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Der
Vorteil des Erwärmens
ist, dass die Viskosität
der assoziierten Mischung niemals ein zu hohes Maß erreicht.
Die Gründe
dafür sind
nicht bekannt. Ohne zu wünschen,
an die Theorie gebunden zu sein, kann dies jedoch so sein, weil
bei einer höheren
Temperatur beim Mischen etwas Cluster-Wachstum während der Assoziation erfolgt, und/oder
vielleicht, weil die Viskosität
des Gels bei höherer
Temperatur niedriger ist.
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Bei
einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung werden hydroxyfunktionelle
Polymere benutzt, um eine farbige Tonerzusammensetzung zu produzieren,
wie im vorliegenden Anspruch 5 definiert.
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Die
Verfahren der vorliegenden Erfindung produzieren teilchenförmige Zusammensetzungen, die
Teilchen mit einer Größenverteilung
aufweisen, die leicht steuerbar ist und innerhalb eines engen Bereiches
liegt. Die vorliegenden Verfahren vermeiden die Notwendigkeit weiterer
energieintensiver Mahl- oder Klassifizerungsschritte. Die Verfahren
ermöglichen
eine präzise
Kontrolle über
die endgültige
Teilchengröße und produzieren
in wirtschaftlicher Weise kleine Teilchen in guter Ausbeute mit
einem geringen Gehalt an Feinteilchen. Solche kleinen Teilchen sind ideal
zur Benutzung in Tonern, wo kleine Teilchen wünschenswert sind, um Bilder
mit verbesserter Auflösung
zu erzeugen. Tonerzusammensetzungen, die mittels der Verfahren der
vorliegenden Erfindung produziert werden, können jede beliebige Farbe aufweisen,
einschließlich
Schwarz.
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Ein
zwischen dem Schritt des Wachsenlassens der Teilchen zu Clustern
und dem Schritt des Verschmelzens der Teilchen-Cluster gegebenenfalls ausgeführter Schritt
ist das Stabilisieren der Teilchengrößenverteilung vor dem Erhöhen der
Temperatur, um das Verschmelzen zu bewirken. Ein Verfahren ist es,
zusätzliches
Tensid zuzugeben, das ionisch oder nichtionisch sein kann.
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Es
ist wünschenswert,
jegliches Tensid zu entfernen, das auf den Teilchen zurückbleiben
kann, da sonst das Maß an
Reibungsladung des entstehenden Toners wahrscheinlich feuchtigkeitsabhängig ist.
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Vorzugsweise
produziert das Verfahren der vorliegenden Erfindung direkt Tonerteilchen
gemäß Anspruch
6 und 7, die im Wesentlichen einen Durchmesser von 2 μm bis 20 μm, stärker bevorzugt
von 3 μm
bis 15 μm,
am stärksten
bevorzugt von 5 bis 10 μm,
aufweisen. 80 % der Teilchen fallen in die vorstehenden Größenbereiche,
stärker
bevorzugt 90 %, am stärksten
bevorzugt 95 %. Toner mit einer mittleren Teilchengröße von 5 μm oder darunter
können
besonderen Nutzen für
hochauflösendes
Drucken aufweisen.
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Die
hierin angegebene Teilchengröße ist ein Längenmaß, das dem
Durchmesser einer Kugel mit dem näherungsweise gleichen Volumen
wie das jeweilige interessierende Teilchen entspricht, das eine im
Wesentlichen unregelmäßige Form
aufweisen kann.
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Es
kann daher erkannt werden, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung
einen hohen Grad an Flexibilität
bei der Wahl von Harzkomponenten und Farbmitteln bereitstellt, da
eine breite Vielfalt an Kombinationen von Tensiden benutzt werden kann.
In der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige geeignete Verfahren
zum Induzieren und Hemmen der Teilchenassoziation angewendet werden, beispielsweise
diejenigen Aggregations-, Flockungs- und/oder Koagulationsverfahren,
die im hierin beschriebenen Stand der Technik gelehrt werden. Die Teilchen-Dispergiermittel
können
durch jedes beliebige geeignete Mittel, beispielsweise durch Tenside (die
nichtionisch oder ionisch sein können)
stabilisiert und destabilisiert werden. Dies stellt ein Mittel zum genaueren
Steuern der Teilchengrößenverteilung
bereit, das leicht und billig für
die benutzten Bestandteile und die gewünschten Eigenschaften in dem
fertigen Tonerprodukt optimiert werden kann. Ein bevorzugtes Verfahren
ist dasjenige, das in der ebenfalls anhängigen britischen Anmeldung
GB 9 708 815.7 des Anmelders
beschrieben ist.
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Die
Dispersion von Pigmentteilchen in Schritt ,a)' kann lediglich aus einer Dispersion
von Pigment bestehen oder eine Mischung von Pigment und Polymer
umfassen, wie sie beispielsweise durch eines oder mehrere der folgenden
Verfahren produziert wird. Das Farbmittel, das die Pigmentteilchen
umfasst, kann von einer beliebigen Farbe sein, einschließlich Schwarz,
und kann Farbstoff(e) [die in dem Medium, dem sie zugegeben werden,
im Wesentlichen löslich
sind] und/oder Pigment(e) [die in dem Medium, dem sie zugegeben
werden, im Wesentlichen unlöslich
sind] umfassen.
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Eine
wässrige
Dispersion von Pigmentteilchen kann durch ein Lösungs-Dispersions-Verfahren in
der folgenden Weise produziert werden. Ein Polymer (z.B. Polyester)
wird in einem organischen Lösungsmittel
gelöst.
Es könnte
jedes beliebige Lösungsmittel
benutzt werden, welches mit Wasser nicht mischbar ist, welches das
Polymer lösen
wird und welches durch Destillieren verhältnismäßig leicht entfernt werden
kann. Geeignete Lösungsmittel
umfassen Xylol, Ethylacetat und/oder Methylenchlorid. Zu dieser
Lösung
wird ein Farbmittel, entweder ein Pigment oder ein Farbstoff, gegeben.
Wenn ein Farbstoff benutzt wird, so wird dieser einfach in der Polymerlösung gelöst, um eine
farbige flüssige
Lösung
zu produzieren. Wenn ein Pigment benutzt wird, kann es vorzugsweise
mit einem oder mehreren geeigneten Pigment-Dispergiermitteln (die
ionisch oder nichtionisch sein können)
zugegeben werden, und das Pigment wird in der Polymerlösung gemahlen,
um eine farbige flüssige
Dispersion zu produzieren.
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Gegebenenfalls
können
der Flüssigkeit
andere Additive, wie z.B. Ladungssteuermittel und Wachse (in dem
Lösungsmittel
entweder gelöst
oder dispergiert), zugegeben werden.
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Wenn
Transparenz wünschenswert
ist, beispielsweise wenn der Toner benutzt wird, um ein gegebenenfalls
farbiges Bild auf einem durchsichtigen Substrat zu erzeugen, durch
welches Licht projiziert wird (wie z.B. beim Drucken auf Transparentfolien zur
Benutzung in einem Overhead-Projektor), ist es wünschenswert, dass der Toner
kleine Teilchen von Pigment innerhalb des Toners umfasst. Daher
können
zum Produzieren solcher transparenten Toner die Teilchen in der
Pigmentdispersion von kleiner Teilchengröße sein (vorzugsweise mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von kleiner als etwa 300 nm).
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Die
farbige Flüssigkeit
wird einer wässrigen Lösung zugegeben,
die das Tensid umfasst, und gründlich
gemischt (z.B. unter hoher Scherung), um eine Emulsion zu erzeugen.
Es versteht sich, dass das Tensid gegebenenfalls durch weitere stabilisierende
Spezies ergänzt
werden kann. Die Emulsion umfasst eine dispergierte Phase, die Tröpfchen der farbigen
organischen Flüssigkeit
(z.B. Teilchen von festem Pigment, die in der Polymerlösung dispergiert sind)
umfasst, die in der kontinuierlichen wässrigen Phase der Emulsion
dispergiert sind. Vorzugsweise weisen die gebildeten Tröpfchen einen
Durchmesser der Teilchengröße von etwa
0,1 μm bis
etwa 3,0 μm auf.
Die Tröpfchen
farbiger organischer Flüssigkeit werden
in der wässrigen
Phase durch die erste ionische Spezies stabilisiert.
-
Das
organische Lösungsmittel
wird dann mittels Destillation aus der dispergierten Phase entfernt, um
eine wässrige
Dispersion von Pigmentteilchen zurückzulassen, die das Farbmittel
innerhalb des festen Polymers dispergiert oder gelöst enthalten,
wobei die dispergierte Phase in der wässrigen Phase durch das erste
ionische Tensid stabilisiert wird. Die dispergierten Pigmentteilchen
können
als das Rohmaterial in Schritt a) benutzt werden und weisen vorzugsweise
einen Teilchendurchmesser von etwa 60 nm bis etwa 2 μm, stärker bevorzugt
von etwa 100 nm bis etwa 2 μm,
auf. Die Größe der Pigmentteilchen
kann durch die Menge an ionischer Spezies und den Grad des Mischens
der Emulsion gesteuert werden.
-
Die
Dispersion von Pigmentteilchen in Schritt kann auch durch Emulsionspolymerisation
hergestellt werden, um einen Latex zu bilden (z.B. durch Benutzen
eines Gemisches von Styrol- und Acryl-Monomeren). Das Farbmittel kann auf
verschiedene Weisen in den Latex eingebunden werden, beispielsweise
durch eine beliebige der folgenden und/oder Kombinationen davon.
Eine wässrige Dispersion
von reinem Pigment und/oder pigmentiertem oder gefärbtem Polymer
(produziert durch das oben beschriebene Lösungs-/Dispersions-Verfahren)
kann als der Keim für
die Polymerisation benutzt werden. Alternativ kann dem Latex ein
Farbstoff (gegebenenfalls in einem Lösungsmittel gelöst) zugegeben
werden, gefolgt vom Erwärmen.
Ein anderes Verfahren ist es, die Emulsionspolymerisation in der Gegenwart
eines Farbstoffes durchzuführen,
der vorzugsweise mit den Monomeren, die zur Bildung des Latex benutzt
werden, copolymerisierbar ist.
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Gegebenenfalls
können
beliebige der farbigen Polymerteilchen, die hergestellt werden wie oben
beschrieben, allein, ohne die Polymerdispersion in Schritt ,b)', selbstagglomeriert
werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Polymerdispersion in Schritt ,b)' einen hydroxyfunktionellen Latex, der
farblos und durch ein herkömmliches Emulsionspolymerisationsverfahren
(z.B. unter Benutzung eines Gemisches von Styrol- und Acrylmonomeren) gebildet
werden kann. Mehrere Emulsionspolymere können hergestellt werden, beispielsweise
diejenigen mit unterschiedlichen Molekulargewichtsverteilungen,
und diese können
dann vor der Benutzung des Elends in dem Aggregationsverfahren der
Erfindung abgemischt werden.
-
Ein
Vorteil des Mischens von zwei Dispersionen und dann Assoziieren
ist, dass Tonerteilchen mit einem breiteren Bereich von polymeren
und anderen Bestandteilen, die in jeder Dispersion hergestellt werden,
erhalten werden können,
die anderenfalls mit dem gleichen Tonerharz inkompatibel oder damit schwierig
zu formulieren sein können.
Beispielsweise können
Polymere, die mittels des Lösungs-/Dispersions-Verfahrens, das für Schritt
a) [hierin beschrieben] bevorzugt ist, hergestellt werden, nicht
ohne Weiteres mittels des Emulsionspolymerisationsverfahrens, das
in Schritt b) bevorzugt ist, hergestellt werden, und umgekehrt.
Das Benutzen eines Gemisches von Polymeren bietet auch eine bessere
Möglichkeit,
die Eigenschaften des fertigen Toners einzustellen, die stark durch
die Wahl des (der) Polymers(-e) beeinflusst werden.
-
Die
Teilchen können
in Schritt f) durch jedes beliebige herkömmliche Verfahren, beispielsweise zentrifugation,
Mikrofiltration, Gefriertrocknen oder Sprühtrocknen, gesammelt werden.
-
Prinzipiell
könnte
der Assoziationsschritt d) in demselben Gefäß ausgeführt werden, in dem Dispersionen
von Schritt a) und b) zu Anfang gemischt werden, vorausgesetzt,
dass das Gefäß sowohl
mit einer stark scherenden Mischvorrichtung als auch einem Massengutmischer
ausgestattet ist. In der Praxis sind zwei Verfahren bevorzugt, das „Kreislauf"-System und das „Einzeldurchlauf"-System.
-
In
dem „Kreislauf"-System wird die
Mischung der Dispersionen von Schritt a) und b) (gegebenenfalls
auf etwa die Polymer-Tg erwärmt,
siehe unten) in einer Schleife von dem Rührkessel durch eine externe
stark scherende Mischvorrichtung und zurück in das Reaktionsgefäß gepumpt.
Teilchenassoziation wird durch Einstellen des pH-Wertes mittels
Zugeben von Säure
(oder Base) in den Strom knapp vor dem stark scherenden Kopf und/oder
dem Reaktionsgefäß bewirkt.
-
Bei
dem „Einzeldurchlauf"-Verfahren wird die Mischung
der Dispersionen von Schritt a) und b) von einem (gegebenenfalls
erhitzten) Reaktionsgefäß zu einem
anderen Reaktionsgefäß nach dem
stark scherenden Kopf gepumpt. Der pH-Wert wird durch Zugeben von
Säure (oder
Base) gleichzeitig mit der erforderlichen Geschwindigkeit wiederum
knapp vor dem Scherkopf und/oder Reaktionsgefäß eingestellt.
-
Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst Tonerzusammensetzungen
gemäß Anspruch
6 und Entwicklerzusammensetzungen gemäß Anspruch 8. Bevorzugte Toner
weisen die Teilchengrößen auf,
die hierin beschrieben sind. Bevorzugte Entwickler umfassen ferner
einen elektroreprographisch wirksamen, inerten Träger und/oder
Verdünnungsmittel
(beispielsweise diejenigen, die hierin beschrieben sind). Der Träger und/oder
das Verdünnungsmittel
können/kann
Teilchen mit einer Größe im Wesentlichen
in dem Bereich von etwa 20 μm
bis etwa 100 μm
umfassen.
-
Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
versiegelt innerhalb eines elektroreprographischen Gerätes und/oder
einer Komponente davon (z.B. Ersatzteil und/oder austauschbares
mechanisches Element) vorhanden sein, die separat von dem ganzen
Gerät verkauft
werden kann oder nicht. Gebräuchlicher
ist, dass Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung separat von
den Geräten und anderen
Komponenten davon als ein Verbrauchsmaterial zur Benutzung in dem
Gerät verkauft
werden. Verbrauchsmaterialien, die bei diesen Geräten benutzbar
sind, können
Kartuschen umfassen, die Toner und/oder Entwickler der vorliegenden Erfindung
umfassen, die flüssig
und/oder fest sein können.
Die Kartuschen können
versiegelte Kartuschen zum Wegwerfen (die einmal vorgefüllt und
benutzt werden) oder wiederbefüllbare,
rezyklierbare Kartuschen sein (die von dem Benutzer geleert und/oder
gefüllt
und/oder zum Wiederbefüllen
an den Hersteller des Gerätes
oder eine dritte Partei gesendet werden können). Die Kartuschen können aus dem
Gerät entfernbar
sein (ganz oder teilweise); sie können derart geformt sein, dass
sie sich in ein bestimmtes Gerät
oder ein arttypisches Gerät
einpassen und können
auch andere Teile des Mechanismus des Gerätes, in dem sie benutzt werden,
umfassen. Die Kartuschen können
ein einzelnes Speicherfach zum Abgeben von monochromem Toner (z.B. schwarz)
oder mehrere Speicherfächer
zur Benutzung in Geräten,
die Teil- oder Vollfarbenbilder drucken können, umfassen. So kann eine
Kartusche mit vier Fächern
einen dreifarbigen Trichromat plus Schwarz abgeben. Weniger gebräuchlich
ist, dass eine Kartusche mit drei Fächern ausreichen kann, wenn
Schwarz durch Kombinieren der drei Farben des Trichromaten gebildet
werden soll.
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Ein
noch weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung stellt die
Benutzung einer Zusammensetzung, wie in Anspruch 6 bis 8 definiert,
in einem elektroreprographischen Gerät bereit, gemäß Anspruch
9.
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Toner
der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise ein Harz als ein
Bindemittel. Die Ausdrücke
Harz und Polymer werden hierin als untereinander austauschbar benutzt,
da zwischen ihnen kein technischer Unterschied besteht. Andere Bestandteile,
die einer Tonerzusammensetzung gegebenenfalls zugegeben werden können, umfassen
einen oder mehrere der folgenden und beliebige Mischungen davon:
Farbmittel, magnetisches(-e) Additiv(e), Ladungssteuermittel, Wachs(e)
und/oder Additiv(e) zum Verbessern des Flusses, der Ladung, des
Verschmelzens und/oder der Übertragungseigenschaften
des Toners und/oder zum Unterstützen
des Reinigens des Gerätes
(z.B. der Bildtrommel), in dem der Toner benutzt wird.
-
Außer dem
hydroxyfunktionalisierten Harz, das hierin benutzt wird, kann das
Tonerharz ein beliebiges anderes thermoplastisches Harz umfassen, das
zum Benutzen in der Herstellung von Tonerzusammensetzungen geeignet
ist. Vorzugsweise umfasst das Tonerharz eines oder mehrere der folgenden:
ein Styrol- und/oder substituiertes Styrolpolymer (wie z.B. Homopolymer
[beispielsweise Polystyrol] und/oder Copolymer [beispielsweise Styrol-Butadien-Copolymer
und/oder Styrol-Acrylat-Copolymer {z.B. ein Styrol-Butylmethacrylat-Copolymer und/oder
Polymere, die aus Styrol-Butylacrylat und anderen Acrylatmonomeren,
wie z.B. Hydroxyacrylaten und Hydroxymethacrylaten hergestellt sind}]); Polyester
(wie z.B. Polyesterharze auf Basis von speziell alkoxyliertem Bisphenol
[beispielsweise diejenigen, die in der
US-Patentschrift 5,143,809 beschrieben
sind]), Polyvinylacetat, Polyalkene, Polyvinylchlorid, Polyurethane,
Polyamide, Silicone, Epoxidharze und Phenolharze. Die Tonerharze
können
gegebenenfalls vernetzt werden (z.B., um für die erforderliche Schmelzerheologie
zu sorgen). Daher können
dem Tonerharz mehrfunktionelle Monomere zugegeben werden (z.B. während der
Polymerisation), um vernetzte Polymerteilchen herzustellen (z.B.
können
Monomere wie di- oder trifunktionelle Acrylate oder Methacrylate
und/oder Divinylbenzol zu einem Styrol-Acrylat-Copolymer gegeben werden). Kettenübertragungsmittel
können
dem Tonerharz zugegeben werden, um das Molekulargewicht zu verringern (z.B.
können
Styrol-Acrylat-Harzen Thiole zugegeben werden).
-
Die
Tonerharze können
auch durch andere herkömmliche
Verfahren, die dem Polymerchemiker gut bekannt sind, modifiziert
werden (z.B. zu einem beliebigen Zeitpunkt vor, während und/oder
nach der Polymerisation), um besonders erwünschte Eigenschaften zu erzielen.
Weitere Beispiele für
die oben erwähnten
Harze und andere Harze, die ebenfalls wirksam zur Benutzung in Tonern
sind, sind in dem Buch „Electrophotography" von R. M. Shafert
(Focal Press) und in den folgenden Patenten oder Patentanmeldungen
angegeben:
GB 2,090,008 ,
US 4,206,064 und US 4,407,924. Es ist besonders bevorzugt, dass
das Tonerharz mit einem gegebenenfalls benutzten Farbmittel kompatibel
ist, sodass es leichter in solche Harze einzuformulieren ist und
klare, dauerhafte und helle reprographische Bilder erzeugt. Vorzugsweise
weist das Harz eine Schmelztemperatur zwischen etwa 120°C und etwa
220°C und
stärker
bevorzugt zwischen etwa 140°C
und etwa 180°C
auf. Jedoch können
bestimmte Harze (z.B. einige Harze, die für farbige Toner benutzt werden)
eine niedrigere Schmelztemperatur aufweisen.
-
Der
Ausdruck Farbmittel, wie hierin benutzt, umfasst sowohl Farbstoffe
(die in dem Medium, dem sie zugegeben werden, im Wesentlichen löslich sind) als
auch Pigmente (die in dem Medium, dem sie zugegeben werden, im Wesentlichen
unlöslich
sind). Ein Farbmittel umfasst jedes Material, das einem Medium durch
einen beliebigen Mechanismus Farbe verleiht, beispielsweise durch
Schwächung,
Absorption, Reflexion und/oder Streuung von Strahlung in dem Gebiet
des elektromagnetischen Spektrums, das für das menschliche Auge sichtbar
ist. Farbe, wie hierin benutzt, umfasst Schwarz, Weiß und Grautöne sowie
Farbtöne,
wie z.B. rot, grün
und blau. Beispielsweise kann Farbe durch chemische Vorgänge (z.B.
Absorption, Antwortstrahlung, Phosphoreszenz und/oder Fluoreszenz),
durch physikalische Vorgänge
(z.B. Streuung von Strahlung durch Teilchen, die eine ähnliche
Größe aufweisen
wie die Wellenlänge der
einfallenden Strahlung) und/oder durch andere Vorgänge entstehen.
Die Ausdrücke
Farbmittel und Farbe, wie hierin benutzt, umfassen, sofern der Zusammenhang
nicht etwas anderes angibt, auch Materialien, die ihre Wirkung in
dem Gebiet des elektromagnetischen Spektrums aufweisen, das für das menschliche
Auge unsichtbar ist (wie z.B. Infrarot- oder Ultraviolettstrahlung) und die
Anwendung auf dem Gebiet der Elektroreprographie aufweisen können, wie
z.B. gegebenenfalls unsichtbare Markierer in Sicherheitsanwendungen
(z.B. Geld- und Sicherheitsmarkierung).
-
Das
Farbmittel kann, wo zweckmäßig [z.B. innerhalb
der Pigmentteilchen von Schritt ,a)'], einen Farbstoff (löslich in
dem Medium, dem er zugegeben wird) und/oder ein Pigment (unlöslich in
dem Medium, dem es zugegeben wird) umfassen. Farbstoffe können Dispergierfarbstoffe
umfassen, die in einem Lösungsmittel
(z.B. Wasser) dispergierbar sind, in einem anderen jedoch löslich werden
(z.B. das Harz beim Verschmelzen des Tonerteilchens). Für Toneranwendungen
können
entweder Farbstoffe oder Pigmente benutzt werden, die jeweils andere
Vorteile aufweisen. Einige der Vorteile des Benutzens von Farbstoffen
gegenüber
dem Benutzen von Pigmenten zum Erzeugen von Farbe in Tonern umfassen
irgendeinen der folgenden: geringere Mengen an Farbstoff sind erforderlich;
ein negativer Einfluss auf die Reibungsladungseffizienz ist weniger
wahrscheinlich; brillantere Farben können erhalten werden, was zu
einer besseren Farbmischung und breiteren Farbskala führt; ein
typisches Absorptions-/Reflexions-Spektrum eines Farbstoffes umfasst
scharfe, schmale Signalspitzen; die erzeugten Bilder sind weniger
körnig;
der Schmelzpunkt und/oder die Viskosität von Tonern können/kann
niedriger sein; Farbstoffe können
chemisch modifiziert werden, um die Tonereigenschaften zu ändern; und
Farbstoffe können
leicht gereinigt werden. Einige der Vorteile des Benutzens von Pigmenten
gegenüber
dem Benutzen von Farbstoffen zum Erzeugen von Farbe in Tonern umfassen
irgendeinen der folgenden: wenig Probleme mit Ausbluten oder Schleierbildung
in dem Bild; verbesserte Licht- und
Lösungsmittelechtheit;
höhere thermische
Stabilität;
große
Extinktionskoeffizienten, insbesondere für Teilchen unter 100 nm im
Durchmesser; und größere chemische
Inertheit. Einer der Vorteile des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist,
dass Tonerteilchen, die sowohl Farbstoff(e) als auch Pigment(e)
umfassen, mit den Vorteilen beider Farbmittel leicht produziert
werden können.
Da in dem vorliegenden Verfahren eine größere Vielfalt von unterschiedlichen
Farbmitteln benutzt werden kann, kann (können) alternativ das (die)
gewählten)
spezifische(n) Farbmittel ausgewählt
werden, um die Eigenschaften eines Toners für eine spezifische Anwendung
exakter zu optimieren.
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Vorzugsweise
umfassen Toner geeignete Farbmittel, wie z.B. Pigmente, beispielsweise
wenn der Toner schwarz ist (zum Erzeugen von Schwarzweißbildern),
kann ein geeignetes Farbmittel Kohlenstoffschwarz umfassen. Farbige
Toner (z.B. zur Benutzung in Farbkopien und Farblaserdruckern) können einen
trichromatischen Satz von Tonern umfassen, wobei jeder Toner in
dem trichromatischen Tonersatz vorzugsweise ein Tonerharz und ein
cyanfarbenes Farbmittel, ein magentafarbenes Farbmittel bzw. ein
gelbes Farbmittel umfasst. Herkömmliche Farbmittel
für Farbtoner
sind beispielsweise in
US 5,102,764 ,
US 5,032,483 und
EP 0,159,166 beschrieben.
Andere geeignete Farbmittel zur Benutzung in Tonerzusammensetzungen
können
aus einem oder mehreren der folgenden und beliebigen geeigneten
Gemischen davon ausgewählt
werden: Ferrit, Magnetit, metallhaltige Phthalocyanine (z.B. Kupfer-
oder Nickelphthalocyanine, auch als Pc bekannt, die blau sind),
Chinacridon, Perylen, Benzidin, Nigrosin, Anilin, Chinolin, Anthrachinon,
Azo-Dispergierfarbstoff (z.B. Azopyridone, auch als AP bekannt,
die gelb sind), Benzodifuranone (auch als BDF bekannt, z.B. diejenigen,
die rot sind), metallhaltige Lackpigmente; wasserunlösliche oder
-lösliche,
basische Farbstoffe (insbesondere der wasserlösliche Triphenylmethan-Farbstoff); Xanthene;
Monoazo- und/oder Diazo-Pigmente; Diarylide; Benzimidazolone; Isolindoline;
Isoindolinone; und beliebige Gemische davon. Die Tonerzusammensetzung
kann bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%,
stärker
bevorzugt etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und am stärksten bevorzugt
etwa 1 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-% der Tonerzusammensetzung Farbmittel,
enthalten.
-
Farbmittel
zur Benutzung in Tonerzusammensetzungen weisen im Allgemeinen gute
Wärme- und
Lichtechtheit zusammen mit geringem Ausblutverhalten in das Substrat,
auf das sie aufgetragen werden, auf. Das Farbmittel ist vorzugsweise
farbstark, leicht anzuwenden und in einer breiten Vielfalt von Derivaten
erhältlich,
um die Farbtonskala zu erweitern. Stärker bevorzugt ist das Farbmittel
gegenüber
den Herstellungsbedingungen bei der Formulierung stabil, weist gute
Stabilität
und Echtheit, wenn es auf ein Substrat aufgetragen wird, und eine
Anordnung im Farbraum auf, die eine breite und nützliche Skala von Farbtönen durch
eine kleine Zahl von Farbmitteln bereitstellt. Im Allgemeinen umfasst
das Farbmittel ein Pigment, jedoch kann das Farbmittel auch einen
Farbstoff, vorzugsweise Dispergierfarbstoffe oder lösungsmittellösliche Farbstoffe,
umfassen.
-
Das
Farbmittel kann ein magnetisches Additiv (z.B. Ferrit und/oder Magnetit),
gegebenenfalls mit einem farbigen Pigment gemischt, umfassen, wobei in
diesem Fall das Farbmittel vorzugsweise zu 5 Gew.-% bis 70 Gew.-%
und stärker
bevorzugt zu 10 Gew.-% bis 50 Gew.-% der Tonerzusammensetzung gegenwärtig ist.
Gemische von Kohlenstoffschwarz und Magnetit sind handelsüblich, und
diejenigen, die etwa 1 % bis 15 %, insbesondere diejenigen, die
2 % bis 6 % Kohlenstoffschwarz enthalten, bezogen auf das Gewicht
von Kohlenstoffschwarz und Magnetit, sind bevorzugt.
-
Toner,
die ein magnetisches Additiv umfassen, können zum Bedrucken von Gegenständen zur Benutzung
in Verfahren wie der magnetischen Zeichenerkennung (MICR) nützlich sein.
MICR wird benutzt, um große
Volumina an gedruckten Daten maschinell zu verarbeiten (z.B. Schecks).
Chemisch produzierte Toner der vorliegenden Erfindung, die auch
magnetisch sind, sind in der MICR besonders nützlich, da die gesteuerte Teilchengröße zu schärferen Druckbildern
und geringerer Neigung der Maschine führt, falsch zu detektieren
oder dabei zu versagen, das Originalbild zu lesen. Daher verringern MIRC-Toner
der vorliegenden Erfindung die Fehlerquote bei Anwendungen mit hohem
Volumen. Für
bestimmte Anwendungen (z.B. Schecks) kann auch Sicherheit ein Kernpunkt
sein. Die magnetischen Eigenschaften eines Gegenstandes, der unter
Benutzung eines magnetischen Toners bedruckt wurde, sind für den Benutzer
nicht ohne Weiteres feststellbar. Daher wird eine Person, die versucht,
eine unerlaubte Kopie anzufertigen, einen herkömmlichen (unmagnetischen) Toner
benutzen, und die magnetischen Eigenschaften des Originals werden
durch herkömmliche
Kopierverfahren nicht ohne Weiteres reproduziert. Daher kann MICR
auch benutzt werden, um zwischen Originalen und unerlaubten Kopien
zu unterscheiden.
-
Farbige
Toner sind in der Farb-Elektroreprographie
zum Erzeugen von Farbbildern auf Bogen- oder Folienmaterial, insbesondere
Papier und Transparenzfolien (z.B. diejenigen, die aus Kunststoffmaterialien,
wie z.B. Polyester und -acetat, hergestellt werden, beispielsweise
zur Benutzung als Overhead-Transparenzfolien), von Nutzen. Besonders nützliche
Farbtoner sind diejenigen, die helle und intensive Farben aufweisen
und Bilder mit guten Echtheitseigenschaften erzeugen; diese sind
zum Laserdrucken auf Papier besonders nützlich.
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Es
kann erkannt werden, dass es wünschenswert
ist, dass Tonerzusammensetzungen Teilchen umfassen, die ohne Weiteres
eine elektrostatische Ladung (Reibungsladung) annehmen, sodass sie
auf das latente Bild auf der Trommel angezogen werden können, um
das latente Bild zu entwickeln. Toner, die sich leicht durch Reibung
aufladen, können auch
den weiteren Vorteil aufweisen, dass sie ein rasches und vollständigeres
Entfernen von restlichem Toner von der Bildtrommel (z.B. durch elektrostatische
Abstoßung)
erleichtern. Dies kann die Bildqualität verbessern (durch Verringern
von Geisterbildern von vorherigen Kopien) und die Zykluszeit zwischen Kopien
verringern und somit die Kopiergeschwindigkeit erhöhen.
-
Es
ist festgestellt worden, dass das Zugeben von bestimmten Ladungssteuermitteln
(im Folgenden als CCA bekannt) zu Tonerzusammensetzungen die Erzeugung
und Stabilität
von Reibungsladung innerhalb des Toners unterstützt. Die Benutzung von CCA
kann auch zu verbesserter Bildqualität führen, wenn das latente Bild
auf das Papier übertragen
wird. Der Mechanismus der Wirkung von CCA ist unklar, jedoch werden
in der Industrie weiterhin Verbindungen mit verbesserten Fähigkeiten
als CCA gesucht. Eigenschaften, die von idealen CCA erwünscht sind, Tonerzusammensetzungen,
denen sie zugegeben werden, und/oder die Ausdrucke, die sie erzeugen, sind
dem Fachmann gut bekannt. Solche Eigenschaften könnten eine oder alle der folgenden
umfassen: Fähigkeit,
höhere
Reibungsladung zu stabilisieren; verbesserte Reibungsladungsverteilung und/oder
Gleichmäßigkeit
der Ladung innerhalb eines einzelnen Tonerteilchens und/oder über die Grundgesamtheit
von Tonerteilchen innerhalb einer Tonerzusammensetzung hinweg; verringerte
Kosten, verringerte Toxizität
oder Nichttoxizität,
größere Stabilität unter
Anwendungsbedingungen, gute Kompatibilität mit dem Bindemittelharz in
einem Toner, verbesserte Bildauflösung, größere Geschwindigkeit der Bilderzeugung,
Verringerung des Druckausblutens in dem Ausdruck und/oder verbesserte
Farbmitteleigenschaften.
-
CCA
können
farbig oder im Wesentlichen farblos sein. Farbige CCA weisen Nutzen
als das Farbmittel in dem Toner auf, beispielsweise als Farbstoffe
oder Pigmente, in Abhängigkeit
von dem Substrat, in dem sie benutzt werden. Farblose CCA weisen
besonderen Nutzen in nichtschwarzen, farbigen Tonern auf (wie z.B.
für Farben,
die schwache Farbtöne
aufweisen), wo das Zugeben von farblosen CCA die Farbe des Toners,
dem sie zugegeben werden, nicht wesentlich verändern würde.
-
Ein
CCA kann fähig
sein, eine positive elektrostatische Ladung (positive Aufladung)
und/oder negative elektrostatische Ladung (negative Aufladung) zu
stabilisieren. Bevorzugte positiv aufladende CCA umfassen Aminderivate,
stärker
bevorzugt alkoxylierte Amine und/oder quartäre Ammoniumverbindungen, wie
z.B. Cetylpyridiniumchlorid oder -bromid. Bevorzugte negativ aufladende
CCA umfassen Metallkomplexe oder Salze, die vorzugsweise eine Arylgruppierung,
beispielsweise eine Bisazoaryl-Gruppierung, aufweisen, stärker bevorzugt
einen 2:1-Metallkomplex oder ein Salz einer Hydroxynaphthoesäure und/oder
Naphthensäure.
Komplexe von Zn oder Cr können
ebenfalls wirksame, farblose, negativ aufladende CCA sein (z.B.
Di-tert-butylsalicylat-Komplexe).
CCA können
auch geeignete elektronenspendende Farbstoffe umfassen (z.B. Nigrosin).
-
Die
Substituenten an einem CCA können ausgewählt werden,
um die Kompatibilität
des CCA mit den Tonerharzen, mit denen sie formuliert werden, zu
verbessern. So können
die Größe und die Länge der
Substituenten ausgewählt
werden, um die physikalische Verknüpfung oder das Einfügung bei dem
Harz zu optimieren, oder sie können
reaktive Einheiten enthalten, die fähig sind, chemisch mit dem Harz
zu reagieren.
-
Die
Menge an CCA in dem Toner beträgt
vorzugsweise mindestens etwa 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens etwa
0,5 Gew.-% und am stärksten
bevorzugt mindestens etwa 1 Gew.-%, des Toners. Die Menge an CCA
in dem Toner beträgt
wünschenswerterweise
bis zu etwa 12 Gew.-%, vorzugsweise bis zu etwa 10 Gew.-%, stärker bevorzugt
bis zu etwa 5 Gew.-% und insbesondere bis zu etwa 3 Gew.-%, des
Toners. Vorzugsweise umfassen Toner geeignete Mittel zum Steuern
des Teilchenflusses, wie z.B. eines oder mehrere der folgenden:
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Benzoguanin-Formaldehyd-Harz, Hydroxyapatit,
Fluorharz, Acrylatpolymer-Kügelchen,
Titandioxid und/oder beliebige geeignete Gemische davon.
-
Es
versteht sich, dass ein oder mehrere Bestandteile, die hierin aufgeführt sind,
den Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugegeben
werden können,
um mehr als einer Funktion zu dienen. Beispielsweise kann Magnetit
sowohl als Farbmittel als auch als magnetisches Material wirken.
-
Die
Erfindung wird nun durch das folgende nichteinschränkende Beispiel
weiter veranschaulicht, in dem alle Bezugnahmen auf Mengen (wie
z.B. Gew.-%) sich auf Masseprozente des Bestandteiles zu der Gesamtmasse
der Zusammensetzung beziehen, der sie zugegeben werden, sofern nichts
anderes angegeben ist.
-
Beispiel 1
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(a) Wässrige
Pigmentdispersion
-
Eine
Dispersion von Heliogen Blue L7080 (Pigment Blue 15:3, BASF) in
Wasser (27,3 % Feststoffe) wurde in einer ähnlichen Weise wie die Dispersion,
die in obigem Beispiel 1a) hergestellt wurde, unter Benutzung einer
Eiger-Perlmühle
und der Dispergiermittel Akypo RLM100 (10 Gew.-% auf das Pigment,
im Handel erhältlich
von der Kao Corporation) und Solsperse 27000 (10 Gew.-% auf das
Pigment) hergestellt.
-
(b) Latex
-
Ein
hydroxyfunktioneller Polymerlatex wurde durch Emulsionspolymerisation
hergestellt, wobei das Polymer aus Styrol (82,5 %), Acrylestermonomeren
(15,2 %) und 2-Hydroxyethylmethacrylat (2,5 %) hergestellt wird.
Ammoniumpersulfat (0,5 Gew.-% von Monomer) wurde als der Initiator
und eine Mischung von Thiol-Kettenübertragungsmitteln (2,5 %) benutzt.
Das Tensid, das bei der Polymerisation benutzt wurde, war Akypo
RLM100 (3 Gew.-% von Monomer). Der Latex wies einen Feststoffgehalt
von 40 % auf. Die Tg des Polymers betrug 61°C, und durch eine GPC-Analyse
gegen Polystyrol-Standards wurde sein Mn zu 7.500 und sein Mw zu
23.700 bestimmt.
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(c1) Mischen der Dispersionen
-
Der
Latex (677 g), die Pigmentdispersion (52,2 g) und Wasser (1.050
g) wurden in einem Rührkessel
gemischt und auf 57°C
erwärmt.
Die Rührerdrehzahl
betrug 550 U/min. Die Mischung wurde dann unter Benutzung einer
peristaltischen Pumpe von dem Kessel durch eine Durchflusszelle,
ausgestattet mit einem stark scherenden Mischgerät Ultra Turrax T50, das mit
10.000 U/min betrieben wurde, und zurück in den Rührkessel gepumpt.
-
(c2) Induzieren von Assoziation
-
Während des
Kreislaufs wurde eine 2%ige Lösung
von Schwefelsäure
(120 g) über
12 Minuten hinweg in der Nähe
des stark scherenden Kopfes zugegeben. Der End-pH-Wert der assoziierten
Mischung betrug 2,1. Nach 3 Minuten weiteren Kreislaufs wurde das
stark scherende Mischen beendet und das assoziierte Material, das
in der Durchflusszelle vorlag, zurück in den Rührkessel gepumpt.
-
(c3) Cluster-Wachstum
-
Die
Temperatur der Mischung in dem Kessel von Schritt (c2) wurde auf
66°C erhöht und die
Mischung eine Stunde lang gerührt.
Der pH-Wert wurde dann durch Zugeben einer 1%igen Lösung von
Natriumhydroxid in Wasser auf 7,9 eingestellt und die Mischung weitere
5 Minuten lang gerührt.
-
(d) Verschmelzen
-
Die
Temperatur der Mischung von (c3) wurde auf 92°C erhöht und zwei Stunden lang dabei
gehalten, bevor sie auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Natriumdodecylbenzolsulfonat
(2 Gew.-% von Toner, zugegeben als eine 10%ige Lösung in Wasser) wurde dann
einer kleinen Probe zugegeben. Die Mischung wurde unter Druck 2
Stunden lang auf 110°C erwärmt und
die Probe kontinuierlich gerührt.
Die entstandenen blauen Tonerteilchen wiesen ein glattes, aber asphärisches
Aussehen auf. Die Analyse mit dem Coulter-Counter zeigte eine mittlere
räumliche Teilchengröße von 7,2 μm an, bei
einem GSD von 1,34. Eine separate Probe wurde mit 2 % Natriumdodecylbenzolsulfonat
wie oben gemischt und bei 120°C
unter Druck 30 Minuten lang verschmolzen. Der entstandene Toner
wies eine sphärische
Form auf. Die Analyse mit dem Coulter- Counter zeigte eine mittlere räumliche
Teilchengröße von 7,0 μm an bei einem
GSD von 1,30.
-
Beispiel 2
-
(a) Wässrige
Pigmentdispersion
-
Eine
Dispersion von Monolite Rubine 3B (Pigment Red 122, Zeneca) in Wasser
(24,6 % Feststoffe) wurde in einer ähnlichen Weise wie obiges Beispiel
1a) unter Benutzung einer Eiger-Perlmühle und der Dispergiermittel
Akypo RLM100 (10 Gew.-% von Pigment) und Solsperse 27000 (10 Gew.-%
von Pigment) hergestellt.
-
(b) Latex
-
Der
Latex war der gleiche wie derjenige, der in Beispiel 1 benutzt wurde.
-
(c1) Mischen der Dispersionen
-
Der
Latex (451 g), die Pigmentdispersion (38,6 g) und Wasser (1.310
g) wurden in einem Rührkessel
gemischt und auf 66°C
erwärmt.
Die Rührerdrehzahl
betrug 510 U/min. Die Mischung wurde dann unter Benutzung einer
peristaltischen Pumpe von dem Kessel durch eine Durchflusszelle,
ausgestattet mit einem stark scherenden Mischgerät Ultra Turrax T50, das mit
10.000 U/min betrieben wurde, und zurück in den Rührkessel gepumpt.
-
(c2) Induzieren von Assoziation
-
Während des
Kreislaufs wurde eine 2%ige Lösung
von Schwefelsäure
(85 g) über
10 Minuten hinweg in den Rührkessel
gegeben. Der End-pH-Wert der assoziierten Mischung betrug 2,1. Das
stark scherende Mischen wurde beendet und das assoziierte Material,
das in der Durchflusszelle vorlag, zurück in den Rührkessel gepumpt.
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(c3) Cluster-Wachstum
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Die
Mischung wurde bei 66°C
eine Stunde lang gerührt
und der pH-Wert dann durch Zugeben einer 1%igen Lösung von
Natriumhydroxid in Wasser auf 7,7 eingestellt.
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(d) Verschmelzen
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Die
Temperatur der Mischung von (c3) wurde auf 92°C erhöht und zwei Stunden lang dabei
gehalten, bevor sie auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Zu einer kleinen
Probe wurde dann Natriumdodecylbenzolsulfonat (2 Gew.-% von Toner,
zugegeben als eine 10%ige Lösung
in Wasser) gegeben. Die Mischung wurde unter Druck 30 Minuten lang
auf 120°C erwärmt und
die Probe kontinuierlich gerührt.
Die entstandenen magentafarbenen Tonerteilchen wiesen ein glattes,
aber asphärisches
Aussehen auf. Die Analyse mit dem Coulter-Counter zeigte eine mittlere räumliche
Teilchengröße von 8,6 μm an, bei
einem GSD von 1,22.
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Beispiel 3
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(a) Wässrige
Pigmentdispersion
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Eine
Dispersion von Pigment Yellow 3G (das Pigment Yellow 17 ist im Handel
von Tennants erhältlich)
in Wasser (25,7 % Feststoffe) wurde in einer ähnlichen Weise wie obiges Beispiel
(1a) unter Benutzung einer Eiger-Perlmühle und der Dispergiermittel
Akypo RLM100 (10 Gew.-% von Pigment) und Solsperse 27000 (10 Gew.-%
von Pigment) hergestellt.
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(b) Latex
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Der
Latex war der gleiche wie derjenige, der in Beispiel 1 und 2 benutzt
wurde.
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(c1) Mischen der Dispersionen
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Der
Latex (890 g), die Pigmentdispersion (73 g) und Wasser (1.386 g)
wurden in einem Rührkessel gemischt
und auf 66°C
erwärmt.
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(c2) Induzieren von Assoziation
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Die
Mischung wurde dann unter Benutzung einer peristaltischen Pumpe
von dem Kessel durch eine Durchflusszelle, ausgestattet mit einem
stark scherenden Mischgerät
Ultra Turrax T50, das mit 10.000 U/min betrieben wurde, und in einen
separaten Rührkessel
gepumpt. Gleichzeitig damit wurde eine 2%ige Lösung von Schwefelsäure (150
g) über 3,5
Minuten hinweg in die Durchflusszelle injiziert, in der Nähe des stark
scherenden Kopfes, um sich mit der Mischung von Latex und Pigment
zu mischen.
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(c3) Cluster-Wachstum
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Die
assoziierte Mischung wurde dann bei 66°C eine Stunde lang gerührt und
dann wurde Natriumdodecylbenzolsulfonat (5 Gew.-% des Toners, zugegeben
als eine 10%ige Lösung
in Wasser) zugegeben.
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(d) Verschmelzen
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Die
Temperatur wurde dann auf etwa 100°C erhöht und während 6 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten, bevor auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Die entstandenen gelben Tonerteilchen wiesen ein glattes, aber asphärisches
Aussehen auf. Die Analyse mit dem Coulter-Counter zeigte eine mittlere räumliche
Teilchengröße von 6,4 μm an, bei
einem GSD von 1,25.
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Beispiel 4
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(a) Wässrige
Pigmentdispersion
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Eine
Dispersion von Heliogen Blue L7080 (Pigment Blue 15:3 von der BASF)
in Wasser (24,2 % Feststoffe) wurde in einer ähnlichen Weise wie obige unter
Benutzung einer Eiger-Perlmühle
und der Dispergiermittel Akypo RLM100 (10 Gew.-% von Pigment) und
Solsperse 27000 (10 Gew.-% von Pigment) hergestellt.
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(b) Latex
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Der
Latex war der gleiche wie derjenige, der in Beispiel 1, 2 und 3
benutzt wurde.
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(c1) Mischen der Dispersionen
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Der
Latex (891 g), die Pigmentdispersion (77,5 g) und Wasser (1.382
g) wurden in einem Rührkessel
gemischt und auf 62°C
erwärmt.
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(c2) Induzieren von Assoziation
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Die
Mischung wurde dann unter Benutzung einer peristaltischen Pumpe
von dem Kessel durch eine Durchflusszelle, ausgestattet mit einem
stark scherenden Mischgerät
Ultra Turrax T50, das mit 10.000 U/min betrieben wurde, und in einen
separaten Rührkessel
gepumpt. Gleichzeitig damit wurde eine 2%ige Lösung von Schwefelsäure (150
g) über 3,5
Minuten hinweg in die Durchflusszelle injiziert, in der Nähe des stark
scherenden Kopfes, um sich mit der Mischung von Latex und Pigment
zu mischen.
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(c3) Cluster-Wachstum
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Die
assoziierte Mischung wurde mit 550 U/min gerührt und die Temperatur auf
68°C erhöht. Nach
einer Stunde wurde der pH-Wert durch Zugeben von Natriumhydroxidlösung auf
9 erhöht.
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(d) Verschmelzen
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Die
Temperatur der Mischung von Schritt (c3) wurde auf 100°C erhöht, und
sie wurde 4 Stunden lang gerührt.
Die Dispersion wurde dann abgekühlt
und in einen Druck-Rührkessel überführt und die
Temperatur auf 120°C
erhöht.
Die Dispersion wurde bei dieser Temperatur eine Stunde lang gerührt, bevor
sie auf Raumtemperatur abgekühlt
wurde. Nach 30 Minuten wiesen die entstandenen blauen Tonerteilchen
ein glattes, aber unregelmäßiges Aussehen
auf. Die Analyse mit dem Counter-Counter zeigte eine mittlere räumliche
Teilchengröße von 7,4 μm an, bei
einem GSD von 1,25. Nach einer Stunde waren die Tonerteilchen nahezu
sphärisch,
mit einer mittleren räumlichen
Teilchengröße von 7,4 μm und einem
GSD von 1,26.