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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
eine gewünschte
Flüssigkeit
mit Hilfe von Bläschen
ausstößt, die
unter Anwendung von auf die Flüssigkeit
einwirkender thermischer Energie erzeugt werden, und betrifft ferner
eine Druckkopfkassette und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
welche einen solchen Flüssigkeitsausstoßkopf verwenden.
Mehr besonders betrifft die Erfindung sowohl einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit beweglichen Bauteilen versehen ist, die durch Nutzung der Erzeugung
von Bläschen
verlagerbar sind, als auch eine Druckkopfkassette und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
welche einen solchen Flüssigkeitsausstoßkopf verwenden.
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Die
Erfindung ist auf einen Drucker anwendbar, der auf einem Aufzeichnungsmedium,
wie z. B. Papier, Garn, Stoff, Gewebe, Leder, Metall, Kunststoffen,
Glas, Holz und Keramik, unter verschiedenen anderen, aufzeichnen
kann. Die Erfindung ist auch auf ein Kopiergerät, eine Telefaxeinrichtung
mit Übermittlungseinrichtungen
und eine Vorrichtung wie z. B. ein Textverarbeitungssystem, das
mit einem Drucker versehen ist, anwendbar. Die Erfindung ist auch
auf ein Aufzeichnungssystem für
industrielle Verwendung, das in Kombination mit verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen
komplex angeordnet ist, anwendbar.
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In
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "Aufzeichnung" nicht nur das Bereitstellen
von Schriftzeichen, Zeichnungen und anderen Bildern mit einer Bedeutung,
sondern auch das Bereitstellen von Mustern oder anderen Bildern,
welche keinerlei spezielle Bedeutung verkörpern, für ein Aufzeichnungsmedium.
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Bemerkungen zum Stand
der Technik
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In
dieser Hinsicht wurde das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren bekannt,
d. h., das sogenannte Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren,
in welchem Energie, wie z. B. Wärme,
einer Tinte zugeführt
wird, um deren Zustandsänderung
zu veranlassen, welche durch plötzliche
Volumenveränderungen
(Erzeugung von Bläschen)
begleitet wird, worauf die Tinte durch die wirkende Kraft, die auf
dieser Zustandsänderung beruht,
ausgestoßen
wird und dann die ausgestoßene
Tinte auf einem Aufzeichnungsmedium für die Ausbildung von Bildern
haften kann. Die Aufzeichnungsvorrichtung, welche dieses Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren
verwendet, ist im Allgemeinen mit Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen von
Tinte; mit Tintenströmungswegen,
die mit den Ausstoßöffnungen
in Verbindung stehen; und mit Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungselementen, von denen ein
Jeweiliges in jeweils einem von den Tintenströmungswegen angeordnet ist und
als Vorrichtung zum Erzeugen von Energie, die für das Ausstoßen von
Tinte verwendet wird, dient, versehen, wie in den Beschreibungen des
Dokuments US-4,723,129 und anderen offenbart ist.
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Mit
einem Aufzeichnungsverfahren nach dem Stand der Technik ist es möglich, Bilder
von hoher Qualität
bei höheren
Geschwindigkeiten mit einem kleineren Ausmaß an Rauschen aufzuzeichnen. Gleichzeitig
wird es bei dem Druckkopf, mit welchem dieses Aufzeichnungsverfahren
ausgeführt
wird, möglich,
unter vielen anderen Vorteilen, die Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen von
Tinte mit höherer Dichte
anzuordnen, um folglich sowohl Bilder mit höherer Auflösung mit einer kleineren Vorrichtung
als auch mühelos
Farbbilder zu erhalten. In den letzten Jahren wurde daher das Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren
weit verbreitet für
viele Arten von Büroausrüstungen,
wie z. B. Drucker, Kopiergeräte,
Telefaxgeräte
und ferner für
Textildrucksysteme und andere für
die industrielle Nutzung verwendet.
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Im
Zuge der breiteren Anwendung der Bubble-Jet-Technologien und -Verfahren
für die
Erzeugnisse, welche gegenwärtig
auf vielen Gebieten verwendet werden, ergaben sich in den letzten
Jahren zunehmend mehr verschiedene Anforderungen, wie nachstehend
angeführt
wird.
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Um
Bilder in höherer
Qualität
zu erhalten, wird die Beschaffenheit des Antriebs auf neue Weise so
vorgeschlagen, dass das Flüssigkeitsausstoßverfahren
oder dergleichen derart eingerichtet werden sollte, dass einwandfreie
Flüssigkeitsausstöße auf der
Grundlage einer stabilisierten Erzeugung von Bläschen ausgeführt werden,
wodurch ermöglicht wird,
dass Tinte mit höheren
Geschwindigkeiten ausgestoßen
werden kann. Ferner wurde vom Gesichtspunkt von mehr Aufzeichnung
aus eine verbesserte Konfiguration der Strömungswege vorgeschlagen, um
einen Flüssigkeitsausstoßkopf zu
erhalten, in dessen Flüssigkeitsströmungswegen
ein schnelleres Nachfüllen
der Tinte, die ausgestoßen
worden war, ausgeführt
werden kann.
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Über einen
Druckkopf nach dem Stand der Technik hinaus ist eine Erfindung in
der Beschreibung des Dokuments JP-6-31918 (insbesondere unter Bezugnahme
auf 3 in der Patentanmeldung) offenbart, in welcher
Aufmerksamkeit auf die Rückwellen
(den Druck, der in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, die
in Richtung der Ausstoßöffnungen
gerichtet ist) gelenkt wird, welche zusammen mit der Ausbildung
von Bläschen
erzeugt werden, und dann wird ein Aufbau angeordnet, um derartige Rückwellen
zu verhindern, weil die Rückwellen
einen Energieverlust bei der Ausführung von Ausstößen ergeben.
Gemäß der Erfindung,
die in deren Beschreibung offenbart ist, ist ein dreieckiger Abschnitt
eines dreieckigen Plattenelements angeordnet, das sich in Gegenüberlage
zu jedem Heizelement befindet, das Bläschen erzeugt. Die Erfindung
kann die Rückwellen
durch ein Plattenelement, das auf diese Weise angeordnet ist, zeitweilig
und geringfügig
un terdrücken.
Es gibt jedoch überhaupt
keinen Hinweis hinsichtlich der gegenseitigen Abhängigkeiten
zwischen der Bildung von Bläschen
und dem dreieckigen Abschnitt, und es ist auch keine Vorstellung
hinsichtlich der Beschäftigung
mit solchen gegenseitigen Abhängigkeiten
offenbart. Daher weist diese Erfindung noch die nachstehend dargelegten
Probleme auf.
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Die
Erfindung ist so ausgelegt, dass die Heizelemente auf dem Boden
eines vertieften Abschnitts angeordnet sind, wodurch erschwert wird,
einen Zustand zu schaffen, bei dem die Heizelemente in einer geraden
Linie mit den Ausstoßöffnungen
verbunden werden können.
Demzufolge können
die Flüssigkeitströpfchen nicht
derart stabilisiert werden, dass sie in ihrer Form einheitlich gehalten
werden. Zugleich kann sich das Tröpfchen von der einen Seite des
dreieckigen Plattenelements ganz und gar zu der entgegengesetzten
Seite ausbilden, da die Bildung des Bläschens beginnend an dem Umkreis
jeder Spitze von den dreieckigen Abschnitten stattfinden kann. Folglich
wird die Bildung jedes Bläschens
in der Flüssigkeit
so abgeschlossen, wie sie gewöhnlich bewirkt
wurde, als keine dreieckigen Plattenelemente vorhanden waren. Daher
hat hierbei das Vorhandensein der Plattenelemente hinsichtlich der
Tröpfchenbildung überhaupt
keinen Einfluss. Der gesamte Körper
von jedem Plattenelement ist von jedem Bläschen umgeben, und in dem Stadium,
in welchem sich das Bläschen
zusammenzieht, kann dieser Zustand eine Störung der Nachfüllströmung zu
jedem von den in den vertieften Abschnitten angeordneten Heizelementen
bewirken. Demzufolge sammeln sich feine Bläschen in dem vertieften Abschnitt
an, welche das Prinzip selbst stören
können,
nach dem Ausstöße auf der
Grundlage der Bildung von Bläschen
ausgeführt werden.
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Inzwischen
wurde laut dem Dokument EP-436047A1 eine Erfindung vorgeschlagen,
um ein erstes Absperrventil, das zwischen dem Bereich in der Nachbarschaft
der Ausstoßöffnungen
und dem Bläschenerzeugungsbereich
angeordnet ist, und ein zweites Absperrventil, das zwischen dem
Bläschenerzeugungs bereich
und dem Tintenzuführungsabschnitt
angeordnet ist, abwechselnd zu öffnen
und zu verschließen,
um diese vollständig
voneinander abzutrennen (wie in 4 bis 9 des
Dokuments EP-436047A1 dargestellt ist). Diese Erfindung unterteilt
jedoch unvermeidlich jede von den drei Kammern jeweils in zwei.
Demzufolge ergibt die Tinte, die dem Flüssigkeitströpfchen folgt, zum Zeitpunkt
des Ausstoßes
ein großes
Nachschleppen, welches im Vergleich zu dem üblichen Ausstoßverfahren,
bei dem die Entwicklung, das Zusammenziehen und das Auslöschen für jedes
von den Bläschen
ausgeführt werden,
eine beträchtliche
Menge an Satellitentröpfchen
erzeugt (vermutlich gibt es keinen Weg, um das sich aus dem Vorgang
des Verschwinden des Bläschens
ergebende Zurückziehen
des Meniskus wirksam auszunutzen). Zum Zeitpunkt des Nachfüllens sollte
die Flüssigkeit
dem Bläschenerzeugungsabschnitt
im Anschluss an das Verschwinden von jedem Bläschen zugeführt werden. Da es jedoch nicht
möglich
ist, die Flüssigkeit
der Umgebung von jeder Ausstoßöffnung zuzuführen, bis
die nächste
Bläschenbildung
stattfindet, verändert
sich nicht nur die Größe von jedem
Ausstoßflüssigkeitströpfchen beträchtlich, sondern
es wird auch die Frequenz der Ausstoßreaktionen sehr viel kleiner.
Diese vorgeschlagene Erfindung ist daher weit davon entfernt, praktikabel
zu sein.
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Der
Anmelder des vorliegenden Patents hat eine Anzahl von Erfindungen
vorgeschlagen, die zu der Ausführung
von effektiven Ausstößen von
Flüssigkeitströpfchen beitragen
können,
welche ein bewegliches Bauteil verwenden (ein Plattenelement oder
dergleichen, das sein freies Ende an der Ausstoßöffnungsseite seines Gelenkpunkts
aufweist), die sich von der herkömmlichen
Technik unterscheiden. Von den so vorgeschlagenen Erfindungen ist
die eine, die in dem Dokument J-9-48127 offenbart ist, derart, dass sie
die obere Grenze der Verlagerung eines beweglichen Bauteils reguliert,
um selbst eine kleine Störung
des Verhaltens des beweglichen Bauteils, wie vorstehend beschrieben,
zu verhindern. Ferner findet sich in der Beschreibung des Dokuments
J-9-323420 die Offenbarung einer Erfindung, dass die Lage der gemeinsamen
Flüs sigkeitskammer
stromaufwärts
von dem vorstehend genannten beweglichen Bauteil unter Ausnutzung
des Vorteils, der durch das bewegliche Bauteil gegeben ist, so eingerichtet
ist, dass sie zu der stromabwärtigen
Seite, d. h., der Seite des freien Endes des verlagerbaren Bauteils,
verschiebbar ist, um die Nachfüllfähigkeit
zu erhöhen.
In diesen Erfindungen wurde jedoch jedem einzelnen Element einer
Bläschenbildung
als einer Gesamtheit, welche sich mit der Ausbildung des Flüssigkeitströpfchens
befasst, keine Aufmerksamkeit gewidmet, oder den gegenseitigen Wechselwirkungen
zwischen ihnen, weil in den Voraussetzungen, die für die Ausgestaltung
der Erfindung herausgestellt wurden, der Modus angenommen wurde, dass
das Bläschen
zu der Seite der Ausgangsöffnung
aus dem Zustand, in welchem die Bildung das Bläschen vorübergehend von dem beweglichen
Bauteil umfasst wird, auf einmal freigegeben wird.
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Dann
hat in der nächsten
Stufe, um in dieser Hinsicht zu folgen, der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung
in dem Dokument JP-10-24588 die Erfindung, dass ein Teil des Bläschenbildungsbereichs
von dem beweglichen Bauteil freigegeben wird, als eine neue Vorstellung
(akustische Wellen) unter Lenken der Aufmerksamkeit auf die Bildung von
Bläschen
unter Anwendung der Fortpflanzung von Druckwellen, welche das Element
bilden, das in Beziehung zu den Flüssigkeitsausstößen steht,
offenbart. Bei dieser Erfindung ist die Aufmerksamkeit jedoch auch
nur auf die Bildung von jedem Bläschen zum
Zeitpunkt von Flüssigkeitsausstößen gerichtet. Demzufolge
werden weder jedes einzelne Bauteil, das in Beziehung zu der Ausbildung
der Flüssigkeitströpfchen steht,
welches an der Bläschenbildung
als Ganzes beteiligt ist, noch die Wechselwirkungen zwischen jedem
von ihnen berücksichtigt,
wenn die Erfindung ausgelegt wird.
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Obwohl
bekannt war, dass der vordere Abschnitt (Edge-Shooter-Typ) des Bläschens, das durch Filmsieden
erzeugt wird, einen großen
Einfluss auf die Ausstöße ausübt, gibt
es keine Erfindung, in welcher jemals diesem speziellen Ab schnitt
Aufmerksamkeit geschenkt wurde, um ihn zu veranlassen, zu der Ausbildung
von jedem Flüssigkeitsausstoßtröpfchen wirksam
beizutragen. Die Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung haben
diesen Abschnitt ausführlich
untersucht, um ihn sachgerecht aufzuklären, als sie die Erfindung
ausgelegt haben, um dafür ein
Patent zu erwirken.
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Vom
Gesichtspunkt der Ausbildung von Ausstoßflüssigkeitströpfchen aus sind genaue Untersuchungen
hinsichtlich der Abläufe
von der Erzeugung jedes Bläschens
an bis zu dessen Verschwinden gemacht worden. Dann wurde eine Anzahl
von Erfindungen als ein Ergebnis solcher genauer Untersuchungen
gemacht. Die vorliegende Erfindung ist somit zur Verringerung der
Satelliten gedacht, welche für
die Ausbildung von Tintenstrahlen charakteristisch sind und welche
dazu neigen, die Qualität
der Drucke zu verringern, und auch dazu, dass die Vorrichtung selbst
und das Aufzeichnungsmedium verunreinigt werden. Im Vergleich zu
der herkömmlichen Technik
macht es die vorliegende Erfindung möglich, in Bezug auf die Stabilisierung
der Bildqualität
einen sehr hohen technischen Stand bei der Ausführung des fortlaufenden Ausstoßvorgangs
zu erreichen.
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Das
Dokument EP-A-0721841 offenbart einen Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit
durch Erzeugen eines Bläschens,
wobei der Druckkopf aufweist: einen Ausstoßauslass zum Ausstoßen von
Flüssigkeit;
einen Bläschenweg,
der für
Flüssigkeit
in Verbindung mit der Ausstoßöffnung steht;
einen Bläschenerzeugungsbereich
zum Erzeugen eines Bläschens
in der Flüssigkeit;
und ein bewegliches Bauteil mit einem Gelenkpunkt und einem freien
Ende, welches sich in Gegenüberlage
zu dem Bläschenausbildungsbereich
befindet. Beim Betrieb dieses Flüssigkeitsausstoßkopfs verlagert
sich das bewegliche Bauteil durch einen Druck, der durch die Ausbildung
des Bläschens
erzeugt wird, aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung,
und ein Widerstand gegen die Verlagerung des beweglichen Elements
ist angrenzend an das freie Ende kleiner als angrenzend an den Gelenkpunkt.
Wie in 12 des Dokuments EP-A-0721841
dargestellt ist, kann ein Vorsprung in den Flüssigkeitsweg vorstehen, um in
Berührung
mit dem beweglichen Bauteil zu gelangen, um eine weitere Verlagerung
des beweglichen Bauteils zu verhindern.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Flüssigkeitsausstoßkopf wie
in Anspruch 1 aufgezeigt geschaffen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
bereit, die einen Flüssigkeitsausstoßkopf nach
dem ersten Aspekt und eine Vorrichtung zum Tragen eines Aufzeichnungsmediums
aufweist, um das Aufzeichnungsmedium zu tragen, das Flüssigkeit
aufnimmt, die von dem Flüssigkeitsausstoßkopf ausgestoßen wird.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
wie in Anspruch 26 aufgezeigt bereit.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung werden sowohl das erzeugte Bläschen und die Flüssigkeit
an deren Ausstoßöffnungsseite
als auch die Flüssigkeit
an der Zuführungsseite
durch das Vorhandensein eines beweglichen Bauteils und die konstruktive
Anordnung des gesamten Flüssigkeitsströmungswegs
verdrängt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Verringerung von Satellitentröpfchen durch
das Steuern des Ausbildungsvorgangs von jedem Ausstoßflüssigkeitströpfchen realisiert,
um Satellitentröpfchen
beim Ausstoßvorgang
weitgehend auszuschließen.
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In
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung wird es möglich, die Durchbiegung von
jedem beweglichen Bauteil durch Erlauben, dass das Bläschen um die
rückseitige
Fläche
des beweglichen Elements herum herausgedrückt wird, zu unterdrücken, wodurch die
Ausstoßeigenschaften
stabilisiert werden. Ferner wird, während ein Bläschen verschwindet,
ein Zustand vom "Well"-Typ in dem Bläschenbildungsbereich
ausgebildet, um ein Restbläschen
und Wärmeansammlung
in der Nähe
des Heizelements, selbst für
eine Anordnung, die in sich kein Flüssigkeitszirkulationssystem
aufweist, zu beseitigen. Ferner ist es möglich, eine Flüssigkeitsverschiebung
in der stromaufwärtigen
Richtung zu verhindern oder zu unterdrücken, welche den Rückwellen
folgt, d. h., den Druckwellen in der stromaufwärtigen Richtung.
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Der
Widerstand, den die Flüssigkeit
von jedem Flüssigkeitsströmungsweg
erfährt,
ist kleiner gemacht, um die Nachfüllfähigkeit zu erhöhen. Ferner
ist die Trägheit
unterdrückt,
die durch die Rückwellen
ausgeübt
wird, die in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Zuführung der
Flüssigkeit
wirken kann, und der Meniskus wird schnell in jede Ausstoßöffnung zurückgezogen.
Ein solches schnelles Zurückziehen
des Meniskus wird jedoch so gesteuert, dass es schnell aufhört, bevor
das Ausmaß des
Zurückziehens
des Meniskus größer wird. Auf
diese Weise wird die Erzeugung von Satellitentröpfchen verhindert, um u. a.
die Nachfüllfrequenz und
die Druckgeschwindigkeit zu verbessern. Ferner werden Schwingungen
des Meniskus unterdrückt, um
die Ausstöße zur Erhöhung der
Qualität
der Drucke zu stabilisieren. Ferner ist, wenn der Ventilmechanismus
durch die Erzeugung von Bläschen
wirken kann, der Widerstand, den jedes von den beweglichen Bauteilen
von dem Flüssigkeitsströmungsweg erfährt, bis
zu einer bestimmten Auslenkungsposition des beweglichen Bauteils
kleiner gemacht, sodass das bewegliche Bauteil schnell eine geeignete
Auslenkungslage erreichen kann. Auf diese Weise ist die Ausstoßleistung
verbessert.
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Ferner
hat in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bevor das Hauptnachfüllen begonnen wird, die Trägheit der
Flüssigkeit
im stationären
Zustand, wie sie vorstehend beschrieben wurde, nachgelassen, um
ihre Verschiebung in der Nachfüllrichtung
einzuleiten. Demzufolge kann das Nachfüllen stabil und schnell ausgefüllt werden,
was zu der Ausbildung von Flüssigkeitströpfchen genügend beiträgt. Außerdem wird
der Meniskus in jede Ausstoßöffnung rasch
hereingezogen, und die Flüssigkeitsverschiebung
in der stromaufwärtigen
Richtung, welche der Rückwelle
folgt, d. h., den Druckwellen in der stromaufwärtigen Richtung, ist unterdrückt, um
die Erzeugung von Satellitentröpfchen
zur Stabilisierung der Ausstoßmenge
und zur Erhöhung
der Qualität
von Ausdrucken zu verhindern.
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Ferner
ist es in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Flüssigkeitsverschiebung
in der stromaufwärtigen
Richtung, die den Rückwellen
folgt, d. h., den Druckwellen in der stromaufwärtigen Richtung, zu unterdrücken und
gleichzeitig die Flüssigkeitsströmung durch
Erlauben, dass das Bläschen,
wenn sich das Volumen des Bläschens
verringert, um anschließend
an die Ausbildung des im Wesentlichen geschlossenen Raums durch die
Bildung des Bläschens
den geschlossenen Raum, insbesondere den Abschnitt, in welchem sich jedes
bewegliche Bauteil in Berührung
befindet, aus dem blockierten Zustand freizugeben, in einwandfreiem
Zustand zu halten.
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Folglich
wird es möglich,
dass jedes bewegliche Bauteil mit hoher Geschwindigkeit zurückgebracht
werden kann und die Ausstoßmenge
zur Erhöhung
der Qualität
der Ausdrucke stabilisiert wird.
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Ferner
ist in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dafür
gesorgt, dass die Flüssigkeitsströmung im
Hinblick auf den engen Raum (ungefähr 10 Mikron) zwischen der
Gelenkpunktseite von jedem beweglichen Bauteil und dem Bläschenerzeugungsbereich
durch Ausnutzen von Hohlraumbildung abgesichert ist, wodurch die
völlige
Erneuerung ermöglicht
wird.
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Ferner
kann in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Ausbildung von Flüssigkeitströpfchen ohne das Erzeugen von
Mikrotröpfchen stabil
ausgeführt
werden. Demzufolge ist die Gesamtqualität von Ausdrucken verbessert.
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Insbesondere
mit der Anordnung, bei welcher der nachgeschleppte Abschnitt, der
mit dem ausgestoßenen
Tröpfchen
verbunden ist, von dem Meniskus für das Abklingen der Meniskusschwingungen
mit hoher Geschwindigkeit schnell abgetrennt wird, wird es möglich, durch
höhere
Flüssigkeitsausstöße durch
Erzielen von guten Reaktionen sowohl zum Zeitpunkt von fortlaufenden
Ausstößen als
auch bei der stabilisierten Ausbildung von Flüssigkeitströpfchen das Aufzeichnen bei
höherer
Geschwindigkeit in höherer
Qualität
auszuführen.
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Ferner
ist in einer Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßkopfs der
vorliegenden Erfindung jeder von den Flüssigkeitsströmungswegen
im Wesentlichen in Bezug auf die Flüssigkeitsströmung in der
Richtung auf die Ausstoßöffnung zu
unterteilt, wenn das bewegliche Bauteil verlagert ist, um in sich in
Berührung
mit dem Regulierungsbauteil zu befinden. Demzufolge wird es möglich, die
Ausstöße von Flüssigkeit,
die der Bildung von Bläschen
in jedem von den Bläschenerzeugungsbereichen
folgen, bei hohen Geschwindigkeiten stabil auszuführen. Ferner wird
es möglich,
eine Verringerung der Anzahl von Satellitentröpfchen und von Schwingungen
des Meniskus zu erreichen. Außerdem
weist jedes von den beweglichen Bauteilen, die in Gegenüberlage
zu dem Bläschenerzeugungsbereich
an der stromaufwärtigen
Seite angeordnet sind und ihr freies Ende an der stromabwärtigen Seite
haben, während
jeweils eins von den beweglichen Bauteilen in jeweils einem von
den Flüssigkeitsströmungswegen
angeordnet werden kann, ein gutes Ansprechverhalten auf. Demzufolge
ist der Raum, der zur Halterung des beweglichen Bauteils benötigt wird,
auf ein Minimum herabgesetzt, um den Flüssigkeitsausstoßkopf entsprechend
kleiner zu machen.
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In
einer Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
der vorliegenden Erfindung wird es möglich, durch Verwendung des
vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopfs unter
Ausstoßen von Flüssigkeit
bei stabilen Ausstoßgeschwindig keiten,
wobei jedes von den Bläschen,
das in jedem von den Bläschenerzeugungsbereichen
erzeugt wird, wo es in dem Bläschenbildungsbereich
an der stromaufwärtigen
Seite ausgebildet wird, nachdem jedes von ihnen in dem Bläschenerzeugungsbereich unter
den Bläschenerzeugungsbereichen
an der stromabwärtigen
Seite erzeugt wurde, größere Flüssigkeitströpfchen auszustoßen. Mit
dieser Anordnung ist es möglich,
die Ausbildung von Flüssigkeitströpfchen von
unterschiedlichen Ausstoßmengen
pro Düse
zu stabilisieren.
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Andere
Ziele und Vorteile außer
den vorstehend erwähnten
werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Erfindungsform deutlich. In der Beschreibung erfolgt Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, welche Teil dieser sind und welche ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
aufzeigen. Ein solches Ausführungsbeispiel
schränkt
jedoch die verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung nicht ein, und daher erfolgt Bezugnahme auf die Ansprüche, welche
der Beschreibung folgen, um den Rahmen der Erfindung festzulegen.
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Die
Begriffe "stromaufwärts" und "stromabwärts", welche in der Beschreibung
verwendet werden, beziehen sich auf die Richtung der Flüssigkeitsströmung zu
den Ausstoßöffnungen
von der Zuführungsquelle
der Flüssigkeit über jeden
von den Bläschenerzeugungsbereichen
(oder jedes von den beweglichen Bauteilen) oder dienen als Ausdrücke, die sich
auf die Anordnungsrichtungen beziehen.
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Ferner
bedeutet der Begriff "stromabwärtige Seite", der auf das Bläschen selbst
bezogen ist, die stromabwärtige
Seite in der vorstehend beschriebenen Strömungsrichtung oder in den vorstehend
beschriebenen Anordnungsrichtungen, oder er bedeutet das Bläschen, das
in dem Bereich auf der stromabwärtigen
Seite der Bereichsmitte von jedem Heizbauteil erzeugt wird. Ebenso
bedeutet der Begriff "stromaufwärtige Seite", der auf das Bläschen selbst bezogen
ist, die stromaufwärtige
Seite in der vorstehend beschriebenen Strömungsrichtung oder in den vorstehend
beschriebenen Anordnungsrichtungen, oder er bedeutet das Bläschen, das
in dem Bereich auf der stromaufwärtigen
Seite der Bereichsmitte von jedem Heizbauteil erzeugt wird.
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Ferner
kann der Ausdruck "im
Wesentlichen in Berührung" zwischen jedem von
den beweglichen Bauteilen und den Regulierungsbauteilen der Annäherungszustand
sein, bei welchem sich Flüssigkeit von
ungefähr
mehreren μm
zwischen jedem von ihnen befindet, oder der Zustand, bei welchem
sich jedes von den beweglichen Bauteilen und den Regulierungsbauteilen
direkt in Berührung
befindet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B, 1C, 1D, 1E und 1F zeigen
Querschnittsansichten zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt entlang der Richtung des Flüssigkeitsströmungswegs
und stellen die charakteristischen Erscheinungen in jedem von den
Flüssigkeitsströmungswegen
bei Unterteilung des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F dar.
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2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F zeigen
perspektivische Draufsichten, welche jeweils bei Beobachtung durch
die Deckplatte in der Elementarsubstratrichtung jeden von den in 1A bis 1F dargestellten
Vorgängen
A bis F darstellen; und 2G, 2H, 2I, 2J, 2K und 2L zeigen bei Beobachtung von der stromaufwärtigen Seite Querschnittsansichten
im Schnitt entlang von Linien 2G-2G bis 2L-2L.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Teils des in 1B und 2B dargestellten
Druckkopfs.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Teils des in 1C und 2C dargestellten
Druckkopfs.
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5A, 5B, 5C, 5D, 5E und 5F zeigen
Querschnittsansichten zur Darstellung des in 1A bis 1F dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfs im
Schnitt entlang der Richtung des Flüssigkeitsströmungswegs
und zeigen die charakteristischen Erscheinungen in jedem von den Flüssigkeitsströmungswegen
bei Unterteilung des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Ausführungsform
des in 1A bis 1F dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfs im Schnitt
entlang der Richtung des Flüssigkeitsströmungswegs
und stellt den Zustand dar, in welchem die Flüssigkeitsströmung in
dem Raum, der durch das bewegliche Bauteil und das Regulierungsbauteil im
Wesentlichen verschlossen ist, nicht blockiert ist, wobei sich das
Bläschen
in dem Zustand der maximaler. Bläschenbildung
befindet.
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7A, 7B, 7C, 7D, 7E und 7F zeigen
Querschnittsansichten zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung im Schnitt entlang der Richtung des Flüssigkeitsströmungswegs
und stellen die charakteristischen Erscheinungen in jedem von den
Flüssigkeitsströmungswegen bei
Unterteilung des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F dar, wenn das
Heizbauteil auf der stromaufwärtigen
Seite angetrieben wird.
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8A, 8B, 8C, 8D und 8E zeigen
Querschnittsansichten zur Darstellung des in 7A bis 7F dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfs zur
Darstellung der charakteristischen Erscheinungen in jedem von den
Flüssigkeitsströmungswegen
bei Unterteilen des Vorgangs in die Vorgänge von A bis E, wenn das Heizbauteil
auf der stromabwärtigen
Seite angetrieben wird.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Teils des in 7B gezeigten Druckkopfs.
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10A, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F zeigen
Querschnittsansichten, welche den in 7A bis 7F dargestellten
Flüssig keitsausstoßkopf zeigen,
zur Darstellung der charakteristischen Erscheinungen in jedem von
den Flüssigkeitsströmungswegen
bei Unterteilen des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F, wenn die zwei Heizbauteile
angetrieben werden.
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11A, 11B und 11C zeigen Ansichten, welche jeweils eine andere
Konfiguration des in 2A bis 2F, 3 und 4 gezeigten
beweglichen Bauteils darstellen.
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12 zeigt
eine grafische Darstellung, welche die Korrelation zwischen der
Fläche
des Heizbauteils und der Tintenausstoßmenge zeigt.
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13A und 13B zeigen
senkrechte Schnittansichten, welche den erfindungsgemäßen Flüssigausstoßkopf darstellen. 13A stellt den einen dar, der einen Schutzfilm
hat. 13B stellt den einen dar, der
keinen Schutzfilm hat.
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14 zeigt
eine Ansicht, welche die Antriebswellenform des Heizbauteils darstellt,
die für
die vorliegende Erfindung verwendet wird.
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15 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche den Gesamtaufbau des
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs darstellt.
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16A und 16B zeigen
Ansichten, welche den Druckkopf vom Side-Shooter-Typ darstellen,
auf welchen das erfindungsgemäße Flüssigkeitsausstoßverfahren
anwendbar ist.
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17 zeigt
eine Ansicht, welche den Aufbau der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
auf welcher der Flüssigkeitsausstoßkopf angeordnet
ist, der wie in 1A bis 1F, 16A und 16B dargestellt
aufgebaut ist, schematisch darstellt.
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18 zeigt
ein Blockdiagramm, welches die Vorrichtung insgesamt darstellt,
mit welcher eine Tintenausstoßaufzeichnung
mit dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßverfahren und
dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf betrieben wird.
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche den Strömungsweg für die Darstellung des "geradlinig verbundenen
Zustands" des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die Beschreibung
der erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
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(Erste Ausführungsform)
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1A bis 1F zeigen
Querschnittsansichten, welche den Flüssigkeitsausstoßkopf nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt entlang der Flüssigkeitsströmungswegrichtung
darstellen und welche die charakteristischen Erscheinungen in den
Flüssigkeitsströmungswegen
bei Unterteilung des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F darstellen.
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Für den Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Ausführungsform
werden Heizbauteile 2 auf einem ebenen und glatten Elementarsubstrat 1 als Ausstoßenergie
erzeugende Elemente angeordnet, damit thermische Energie auf eine
Flüssigkeit
einwirken kann, um Flüssigkeit
auszustoßen.
Dann werden auf dem Elementarsubstrat 1 Flüssigkeitsströmungswege 10 jeweils
entsprechend den Heizbauteilen 2 angeordnet. Die Flüssigkeitsströmungswege 10 stehen
mit Ausstoßöffnungen 18 in
Verbindung, und gleichzeitig stehen sie mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 in
Verbindung, um der Vielzahl von Flüssigkeitsströmungswegen 10 Flüssigkeit
zuzuführen.
Auf diese Weise erhält
jeder von ihnen aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 eine
Menge an Flüssigkeit,
die der entspricht, welche von jeder von den Ausstoßöffnungen 18 ausgestoßen worden war.
Ein Bezugszeichen M bezeichnet einen Meniskus, der durch die Ausstoßflüssigkeit
ausgebildet wird.
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Der
Meniskus M ist in der Umgebung jeder Ausstoßöffnung in Bezug auf den inneren
Druck der gemeinsamen Flüssigkeitskammer,
welcher durch die Kapillarkraft, die durch jede von den Ausstoßöffnungen 18 und
die Innenwand des mit ihr in Verbindung stehenden Flüssigkeitsströmungskanals 10 erzeugt
wird, gewöhnlich
negativ ist, ausbalanciert.
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Die
Flüssigkeitsströmungswege 10 werden durch
Bonden des Elementarsubstrats 1, das mit den Heizbauteilen 2 versehen
ist, mit einer Deckplatte 50 ausgebildet, und in dem Bereich
nahe der Fläche,
an welcher sich die Heizbauteile 2 und Ausstoßflüssigkeit
berühren,
ist ein Bläschenerzeugungsbereich 11 vorhanden,
in welchem die Heizbauteile 2 rasch aufgeheizt werden,
damit die Ausstoßflüssigkeit
Bläschen
ausbilden kann. Für
jeden von den Flüssigkeitsströmungswegen 10 mit
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 ist
jeweils ein bewegliches Bauteil 31 derart angeordnet, dass
zumindest ein Teil von ihm in Gegenüberlage zu dem Heizbauteil 2 angeordnet
ist. Das bewegliche Bauteil 31 hat sein freies Ende 32 an der
stromabwärtigen
Seite in Richtung der Ausstoßöffnung 18,
und es wird gleichzeitig durch ein Stützbauteil 34 gehaltert,
das an der stromaufwärtigen Seite
angeordnet ist. Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform
das freie Ende 32 an dem mittleren Abschnitt des Bläschenerzeugungsbereichs 11 angeordnet,
um die Bildung von einer Hälfte des
Bläschens
an der stromaufwärtigen
Seite, welche Einflüsse
auf die Rückwellen
in Richtung der stromaufwärtigen
Seite und die Trägheit
der Flüssigkeit
ausübt,
zu unterdrücken.
Folglich kann zusammen mit der Bildung des in dem Bläschenerzeugungsbereich 11 erzeugten
Bläschens
das bewegliche Bauteil 31 in Bezug auf das Stützbauteil 34 verlagert
werden. Ein Gelenkpunkt 33 für diese Verlagerung ist der
Stützabschnitt
des beweglichen Bauteils 31 nahe bei dem Stützbauteil 34.
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Oberhalb
des mittleren Abschnitts des Bläschenerzeugungsbereichs 11 ist
ein Anschlag (Regulierungsbauteil) 64 positioniert, um
die Verlagerung des beweglichen Bauteils 31 innerhalb eines
bestimmten Bereichs zu regulieren, um die Ent wicklung von einer
Hälfte
des Bläschens
an der stromaufwärtigen
Seite niederzuhalten. In der Strömung
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zu
der Ausstoßöffnung 18 ist
auf der stromaufwärtigen
Seite mit dem Anschlag 64 als Grenze ein Bereich 65 mit
niedrigerem Strömungswiderstand
angeordnet, welcher einen im Verhältnis zu dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 niedrigeren
Strömungswegwiderstand
darbietet. Der Strömungswegaufbau
in dem Bereich 65 ist derart, dass keine obere Wand angeordnet
ist oder dass die Querschnittsfläche
des Strömungswegs größer gemacht
ist, wodurch der Widerstand, den die Flüssigkeit von dem Strömungsweg
erfährt,
kleiner gemacht ist, wenn sich die Flüssigkeit bewegt.
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Mit
dem wie vorstehend angeordneten Aufbau wird eine Anordnung vorgeschlagen,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass, im Unterschied zu der herkömmlichen
Technik, jeder von den Flüssigkeitsströmungswegen 10 mit
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 durch
die Berührung
zwischen dem verlagerbaren beweglichen Bauteil 31 und dem
Anschlag 64 mit Ausnahme von jeder von den Ausstoßöffnungen 18 ein
im Wesentlichen geschlossener Raum wird.
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Nachstehend
erfolgt eine ausführliche
Beschreibung des Ausstoßvorgangs
des Flüssigkeitsausstoßkopfs nach
der vorliegenden Ausführungsform.
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1A stellt
den Zustand dar, bevor Energie, wie z. B. elektrische Energie, dem
Heizbauteil 2 zugeführt
wird, welcher den Zustand darstellt, bevor das Heizbauteil Wärme erzeugt.
Hierbei ist wichtig, dass das bewegliche Bauteil so angeordnet ist,
dass es in Gegenüberlage
zu einer Hälfte
des Bläschens auf
der stromaufwärtigen
Seite für
jedes der Bläschen,
welche durch das Aufheizen des Heizbauteils 2 erzeugt werden,
positioniert ist und dass der Anschlag 64, der die Verlagerung
des beweglichen Bauteils 31 reguliert, oberhalb des mittleren
Abschnitts des Bläschenerzeugungsbereichs 11 angeordnet
ist. Mit anderen Worten, mit dem Aufbau der Strömungswege und der Anordnungsposition
von jedem von den be weglichen Bauteilen wird eine Hälfte des
Bläschens
an der stromaufwärtigen
Seite zu dem beweglichen Bauteil 31 niedergehalten.
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1B stellt
den Zustand dar, in welchem ein Teil der in den Bläschenerzeugungsbereich 11 eingefüllten Flüssigkeit
durch das Heizbauteil 2 aufgeheizt ist, sodass ein Bläschen 40 anschließend an das
Filmsieden bis fast zum Maximum entwickelt ist. In diesem Augenblick
haben sich die Druckwellen, die durch die Ausbildung des Bläschens 40 erzeugt wurden,
in dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 fortgepflanzt,
und zusammen damit verlagert sich die Flüssigkeit zu der stromabwärtigen Seite
und der stromaufwärtigen
Seite mit dem mittleren Bereich des Bläschenerzeugungsbereichs als
ihrer Grenze. Dann wird das bewegliche Bauteil 31 an der
stromaufwärtigen
Seite durch die Strömung
von Flüssigkeit
zusammen mit der Entwicklung des Bläschens 40 verlagert. Auf
der stromabwärtigen
Seite wird ein ausgestoßenes
Flüssigkeitströpfchen 66 aus
der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen. Hierbei
wird die Bewegung von Flüssigkeit
auf der stromaufwärtigen
Seite, d. h., in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13, durch
das Vorhandensein des Bereichs 65 mit dem niedrigeren Strömungswiderstand,
wo sich die Flüssigkeit
wegen des im Vergleich zu der stromabwärtigen Seite niedrigeren Widerstands
des Strömungswegs
in Bezug auf die Bewegung der Flüssigkeit leicht
verschieben kann, zu einer größeren Strömung. Wenn
jedoch das bewegliche Bauteil 31 so nahe wie möglich in
die Nachbarschaft des Anschlags 64 verlagert ist oder sich
in Berührung
mit dem Anschlag befindet, wird irgendeine weitere Verlagerung reguliert.
Dann wird die Bewegung der Flüssigkeit
stromaufwärts
stark eingeschränkt,
wodurch die Entwicklung des Bläschens 40 zu
der stromaufwärtigen
Seite hin durch das bewegliche Bauteil 31 entsprechend
begrenzt wird. Da jedoch die Verschiebungskraft der Flüssigkeit
in der stromaufwärtigen Richtung
groß ist,
nimmt das bewegliche Bauteil eine Spannung in der Form auf, dass
es in der stromaufwärtigen
Richtung gezogen wird. Ferner wird ein Teil des Bläschens 40,
dessen Bildung durch das bewegliche Bauteil 31 begrenzt
ist, durch die engen Spalte hindurch zwischen den beiden Seitenwänden, die den
Flüssigkeitsströmungsweg 10 formen,
und den Seitenabschnitten des beweglichen Bauteils 31 zu der
Seite der oberen Fläche
des beweglichen Bauteils 31 herausgedrückt. Das so herausgedrückte Bläschen wird
in dieser Beschreibung als "extrudiertes
Bläschen 41" bezeichnet.
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Der
Aufbau ist so angeordnet, dass in diesem Zustand die gesamte Anordnung
des Flüssigkeitsströmungswegs
in Richtung der Ausstoßöffnung von
der stromaufwärtigen
Seite zu der stromabwärtigen
Seite in Bezug auf das bewegliche Bauteil 31 weiter gemacht
ist.
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Erfindungsgemäß behalten
der Abschnitt des Bläschens 40 auf
der Seite der Ausstoßöffnung und
die Ausstoßöffnung den "geradlinig verbundenen Zustand" bei, bei welchem
eine geradlinige Strömungsweganordnung
zwischen ihnen wie in 19 gezeigt in Bezug auf die
Flüssigkeitsströmung eingehalten
ist. Mehr vorzugsweise ist es wünschenswert, einen
idealen Zustand zu erhalten, in welchem die Fortpflanzungsrichtung
der Druckwellen, welche zum Zeitpunkt der Bläschenbildung erzeugt werden,
die Richtung der Flüssigkeitsströmung, die
dem folgt, und die Richtung von Ausstößen auf der geraden Linie in Übereinstimmung
sind, um die Ausstoßrichtung
des Ausstoßflüssigkeitströpfchens 66,
dessen Ausstoßgeschwindigkeit
und andere Bedingungen auf einem sehr hohen Niveau zu stabilisieren.
Für die vorliegende
Erfindung sollte es ausreichen, wenn nur eine von den Abgrenzungen
diesen Idealzustand erreicht ist oder der Aufbau annähernd im
Idealzustand ist, wenn nur der Aufbau so angeordnet ist, dass die Ausstoßöffnung 18 mit
dem Heizbauteil 2 (insbesondere mit dem Heizbauteil an
der Ausstoßöffnungsseite
(an der stromabwärtigen
Seite), welche mehr Einfluss auf die Bläschenbildung hat) durch eine
gerade Linie verbunden ist. Der Zustand, der so erhalten wird, kann
von der Außenseite
der Ausstoßöffnung beobachtet
werden, wenn in dem Strömungsweg
keine Flüssigkeit
vorhanden ist. Insbesondere ist hier die stromabwärtige Seite
des Heizbauteils so angeordnet, dass sie in diesem Zustand sichtbar
ist. Daher ist es bei derartigen Anordnungen vom Gesichtspunkt der
Stabilisierung der Ausstoßrichtung
aus mehr vorzuziehen, den Aufbau so anzuordnen, dass die verlängerte Linie
der Ausstoßachse
der Ausstoßöffnung die
Mitte des Heizbauteils schneidet.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird die Verlagerung des beweglichen
Bauteils durch das Vorhandensein des Anschlags 64 hinsichtlich
des Abschnitts des Bläschens 40 an
der stromaufwärtigen
Seite reguliert. Daher wird dieser Anteil des Bläschens in seinen Abmessungen
kleiner gemacht, sodass er gerade in dem Zustand ist, in welchem
er verbleibt, um die Spannung durch das bewegliche Bauteil 31 aufzunehmen,
welches so gebogen ist, dass es durch die Trägheit der Flüssigkeitsströmung zu der
stromaufwärtigen
Seite in Richtung der stromaufwärtigen
Seite gedrückt
wird. Für
diesen Abschnitt als Ganzes ist durch den Anschlag, Wände 101 zur Unterteilung
des Flüssigkeitsströmungswegs,
das bewegliche Element 31 und den Gelenkpunkt 33 die Menge,
welche in den Bereich auf der stromaufwärtigen Seite gelangt, beinahe
null.
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Die
konvexe Krümmung
sollte hierbei in einem winzigen Bereich von ungefähr maximal
20 Mikron liegen.
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Ferner
befindet sich in diesem Fall die Flüssigkeit in dem Raum, der durch
die Berührung
zwischen dem Regulierungsbauteil und dem beweglichen Bauteil ausgebildet
ist, zum Zeitpunkt ihrer maximalen Bläschenbildung in Berührung mit
dem beweglichen Bauteil und setzt sich in die Flüssigkeit an der stromabwärtigen Seite
des Bläschenerzeugungsbereichs
in dem Raum fort. Genauer gesagt ist der Aufbau derart angeordnet,
dass das Bläschen
zum Zeitpunkt seiner maximalen Bläschenbildung nicht den im Wesentlichen
berührten
Abschnitt des beweglichen Bauteils abdeckt. Mit dem so angeordneten Aufbau
wird es möglich,
die Flüssigkeitsströmung zu beruhigen,
die einströmt,
wenn das bewegliche Bauteil aus dem vorstehend angeführten Berührungszustand
freigegeben wird, und das Nachfüllen
wird rasch und stabil ausgeführt.
Ferner ist es, wie in 6 dargestellt ist, mehr vorzuziehen
zu erlauben, dass das maximale Bläschen 40 in dem Zustand
ist, in welchem es nicht die Flüssigkeitsströmung in
dem Raum blockiert, sodass diese sich in der Flüssigkeit in dem Raum auf der
stromaufwärtigen
Seite des Heizbauteils 2 fortsetzen kann. Hierbei ist es
möglich, die
Ausbildung dieser Struktur durch Festsetzen des minimalen Strömungswegzwischenraums
(Höhe), der
durch die Berührung
zwischen dem Regulierungsbauteil und dem beweglichen Bauteil ausgebildet
ist, auf 40 Mikron oder mehr, oder durch Beobachten der Bläschenbildung
bezüglich
des Grads, in welchem der Flüssigkeitsströmungswiderstand
auf der Ausstoßöffnungsseite
kleiner gemacht ist als der des minimalen Strömungswegzwischenraums, zu erreichen.
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Auf
diese Weise wird die Flüssigkeitsströmung zu
der stromaufwärtigen
Seite weitgehend reguliert, um sowohl Kreuzkopplung mit den benachbarten
Düsen und
entgegengesetzte Flüssigkeitsströmung in
dem Zuführungssystem
zu verhindern, welche höheres
Nachfüllen,
das weiter nachstehend beschrieben wird, verhindern kann, als auch
Druckschwingungen zu verhindern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Flüssigkeitsströmung auf
der oberen Fläche
des beweglichen Bauteils 31 gestört, um das Bläschen um die
obere Fläche
des beweglichen Bauteils 31 herumzuziehen, aber die oberen
Flächen
von Flüssigkeitswegdecke
und beweglichem Bauteil 31, welche den Bereich 65 mit
niedrigerem Strömungswegwiderstand
ausbilden, sind jeweils eben, und es gibt abseits von ihnen einen
Spalt. Daher gibt es keine Möglichkeit,
dass dem Bläschen,
welches durch die Seiten des beweglichen Bauteils hindurch herumgezogen
worden war, nicht erlaubt ist, ein einziger Körper zu bleiben. Mit diesem
Zustand zusammen mit der größeren Verschiebungskraft
der Flüssigkeit
in der stromaufwärtigen
Richtung nimmt das bewegliche Bauteil 31 die Spannung in
der Form auf, dass es, wie weiter vorstehend beschrieben wurde,
in der stromaufwärtigen
Richtung gezogen wird.
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1C zeigt
den Zustand, in welchem das Zusammenziehen des Bläschens 40 beginnt,
wenn der Unterdruck im Innern des Bläschens die Verschiebung der
Flüssigkeit
zu der stromabwärtigen Seite
in dem Flüssigkeitsströmungsweg
im Anschluss an das weiter vorstehend beschriebene Filmsieden überwunden
hat. Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Kraft der Flüssigkeit, welche durch die
Bildung des Bläschens
ausgeübt
wird, auf der stromaufwärtigen
Seite noch groß.
Daher befindet sich das bewegliche Bauteil 31 für einen
bestimmten Zeitraum, nachdem das Zusammenziehen des Bläschens 40 begonnen
hatte, noch in Berührung
mit dem Anschlag 64, und das meiste von dem zusammengezogenen
Bläschen 40 übt die Verschiebungskraft
von Flüssigkeit
in der von der Ausstoßöffnung 18 aus
stromaufwärtigen Richtung
aus. In dem in 1B dargestellten Zustand befindet
sich das bewegliche Bauteil 31 in dem Zustand, in welchem
es den Ausstoßdruck
aufnimmt, wobei es zu der stromaufwärtigen Seite durchgebogen wird.
Danach übt
das bewegliche Bauteil selbst eine Kraft aus, um es unter Ziehen
der Flüssigkeitsströmung von
der Seite, wo die Spannung abgebaut wird, d. h., der stromaufwärtigen Seite,
konkav zu machen. Demzufolge überwindet
an einem gewissen Punkt die Kraft, die das bewegliche Bauteil in
der Richtung von der stromaufwärtigen
Seite zurückzieht,
die Verschiebungskraft der Flüssigkeit
an der stromaufwärtigen
Seite, wie weiter vorstehend beschrieben wurde, und ermöglicht so,
dass, wenn auch schwach, die Strömung
von der stromaufwärtigen
Seite zu der Seite der Ausstoßöffnung beginnt. Folglich
verringert sich die Verbiegung des beweglichen Bauteils 31,
damit es die konkave Verlagerung in der stromaufwärtigen Richtung
beginnen kann. Mit anderen Worten, für das Bläschen 40 tritt ein
Ungleichgewichtszustand auf der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite
auf, welcher vorübergehend
insgesamt eine Einwegströmung
der Flüssigkeit
in der Richtung auf die Ausstoßöffnung zu in
dem Flüssigkeitsströmungsweg
erzeugt.
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Zu
dem Zeitpunkt unmittelbar danach befindet sich das bewegliche Bauteil 31 noch
in Berührung mit
dem Anschlag 64 in dem Innenraum des Strömungswegs
als Ganzes. Daher ist der Flüssigkeitsweg 10 mit
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 darin
im Wesentlichen ein geschlossener Raum mit Ausnahme der Ausstoßöffnung 18.
Folglich kann die Energie, die durch das Zusammenziehen des Bläschens 40 ausgeübt wird,
als eine Kraft über
deren Gesamtgleichgewicht energisch wirken und ermöglichen,
dass die Flüssigkeit
in der Nachbarschaft der Ausstoßöffnung 18 in
der stromaufwärtigen
Richtung verschoben wird. Folglich wird der Meniskus M aus der Ausstoßöffnung weitgehend
zu dem Innenraum des Flüssigkeitsströmungswegs 10 zurückgezogen, um
die Flüssigkeitssäule schnell
abzutrennen, welche mit dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen 66 verbunden
ist. Somit wird, wie in 1D dargestellt
ist, die Menge von sich ergebenden Satellitentröpfchen(Untertröpfchen) 67 kleiner,
welche an der Außenseite
der Ausstoßöffnung 18 verbleiben.
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1D stellt
den Zustand dar, in welchem der Meniskus M und das ausgestoßene Flüssigkeitströpfchen 66 abgetrennt
sind, wenn der Vorgang des Verschwindens des Bläschens fast abgeschlossen ist.
In dem Bereich 65 mit dem niedrigeren Strömungswegwiderstand
beginnt das bewegliche Bauteil, nach unten verlagert zu werden.
Folglich beginnt die Strömung,
sich in dem Bereich 65 mit dem niedrigeren Strömungswiderstand
in der stromabwärtigen Richtung
zu bewegen, indem sie einer Verlagerung des beweglichen Bauteils
sowohl durch die Elastizität des
beweglichen Bauteils 31 gegen die Verschiebungskraft der
Flüssigkeit
in der stromaufwärtigen Richtung
als auch der Zusammenziehungskraft, die durch das Verschwinden des
Bläschens 40 ausgeübt wird,
folgt. Dann beginnt die enge Annäherung
oder die Berührung
zwischen dem beweglichen Bauteil 31 und dem Anschlag 64,
sich zu lösen.
Zusammen damit wird die Strömung
in dem Bereich 65 mit dem niedrigeren Strömungswegwiderstand,
welcher einen kleineren Strömungswiderstand
hat, in der stromabwärtigen
Richtung rasch zu einer größeren Strömung zu
werden und fließt
durch den Abschnitt des Anschlags 64 hindurch in den Flüssigkeitsströmungsweg 10 hinein.
Demzufolge wird die Strömung,
die verursacht, dass der Meniskus M in das Innere des Flüssigkeitsströmungswegs 10 hineingezogen
wird, plötzlich
verringert. Der Meniskus M beginnt mit einer vergleichsweise geringen
Geschwindigkeit zu der Position zurückzukehren, bei welcher die
Bläschenbildung
beginnt, während
er die Flüssigkeitssäule, welche
außerhalb
der Ausstoßöffnung 18 verbleibt
oder welche in Richtung der Ausstoßöffnung 18 konvex gemacht
ist, so weit wie möglich zieht.
Insbesondere wird durch die Rückkehrströmung für den Meniskus
M und die Nachfüllströmung von
der stromaufwärts
liegenden Seite, welche aneinandergelangen, ein Bereich mit einer
Strömungsgeschwindigkeit
von fast null zwischen der Ausstoßöffnung 18 und dem
Heizbauteil 2 ausgebildet, wodurch das Beruhigungsverhalten
des Meniskus verbessert wird. Dieses Verhalten hängt von der Viskosität und der
Oberflächenspannung
der Tinte ab, aber erfindungsgemäß wird es
möglich,
die Satelliten drastisch zu vermindern, welche von der Flüssigkeitssäule abgetrennt
werden und die Qualität
von Bildern verschlechtern, wenn sie an einem gedruckten Objekt anhaften
oder wenn sie in der Ausstoßrichtung
nachteilige Auswirkungen erzeugen, die unzulänglichen Ausstoß verursachen
können,
wenn sie an den Umgebungen der Mündungen
anhaften.
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Die
Wiederherstellung des Meniskus M selbst beginnt, bevor er sehr weit
in den Innenraum des Flüssigkeitsströmungswegs
gezogen wird. Daher ist die Wiederherstellung innerhalb eines kurzen Zeitraums
trotz der Geschwindigkeit der Flüssigkeitsverschiebung
selbst, die nicht sehr hoch ist, abgeschlossen. Demzufolge ist ein Überschwingen
des Meniskus, d. h., das Ausmaß dessen,
was nach außerhalb
der Ausstoßöffnung 18 ohne
Anhalten an der Ausstoßöffnung 18 herausgedrückt wird,
verringert. Folglich wird es in einem sehr kurzen Zeitraum möglich, die
Erscheinung der Dämpfungsschwingungen, die
ihren Abklingpunkt an der Ausstoßöffnung 18 haben, von
welcher aus das Überschwingen
erfolgt, zu beseitigen. Diese Erscheinung der Dämpfungsschwingungen erzeugt
ebenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Druckqualität. Mit der
schnelleren Beseitigung dieser Erscheinung ist die vor liegende Erfindung
dazu gedacht, in bedeutendem Maße
zur Ausführung
eines stabilisierten höher
entwickelten Druckens beizutragen.
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Da
der im Wesentlichen geschlossene Zustand an der stromaufwärtigen Seite
in Bezug auf den geradlinig verbundenen Zustand an der stromabwärtigen Seite
hinsichtlich des Verhaltens von Bläschen und Flüssigkeit
auf dem Heizbauelement bei dem Vorgang des Verschwindens des Bläschens vorherrschend
ist, kann ein höchst
unausgeglichener Zustand auftreten. Mit anderen Worten, die Stelle
für das
Verschwinden des Bläschens
verschiebt sich beträchtlich
in der Richtung des Gelenkpunkts des verlagerbaren Bauteils. Folglich
wird die Flüssigkeit,
um nachzufolgen, ebenfalls veranlasst, sich mit hoher Geschwindigkeit
auf der Oberfläche
des Heizbauteils in der stromaufwärtigen Richtung zu verschieben (siehe 5A bis 5F).
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Diese
Strömung
hilft dabei, die Stagnation oder den Pool der Flüssigkeit auf der Oberfläche des Heizelements
zu erneuern, der verursachen kann, dass die Bläschenbildung unstabil wird
und verbessert gleichzeitig den gleichförmigen Oberflächenzustand,
um die Stabilität
der Bläschenbildung
zu steigern. Ferner wird es möglich,
dass eine Beschädigung
durch Kavitation unmittelbar an dem Heizbauteil nicht verursacht
wird, wenn sich die Stelle des Verschwindens des Bläschens von
dem Heizbauteil zu der Seite des Gelenkpunkts verschiebt. Folglich
ist die Lebensdauer des Heizbauteils beträchtlich verbessert.
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Ferner
wird die Erneuerung wirksamer gemacht, da die Strömung, welche
ermöglicht,
dass sich die Stelle des Verschwindens des Bläschens verschiebt, von den
Seiten des beweglichen Bauteils 31 zu dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 31 ausströmen kann.
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Wie
in 1D dargestellt ist, macht ferner der Strom, welcher
durch den Abschnitt zwischen dem beweglichen Element 31 und
dem Anschlag 64 hindurch, wie vorstehend beschrieben, in
den Flüssigkeitsströmungskanal 10 strömt, die
Strömungsgeschwindigkeit
an der Wandfläche
der Seite der Deckplatte 50 schneller. Demzufolge wird
das zurückbleibende
Bläschen,
wie z. B. winzige Bläschen
in diesem Abschnitt, äußerst klein,
was beträchtlich
zum Stabilisieren von Ausstößen beiträgt.
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Unter
den Satelliten 67, die unmittelbar nach dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen 66 liegen, gibt
es einige, welche durch das in 1C dargestellte
rasche Zurückziehen
des Meniskus dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen sehr
nahe sind. Hierbei wird die sogenannte Nachlaufströmungserscheinung
erzeugt, welche veranlasst, dass der Satellit, der dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen dicht
nachfolgt, durch das Auftreten von Verwirbelung hinter dem fliegenden
ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen 65 zu
ihm hingezogen wird.
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Nachstehend
wird diese Erscheinung genau beschrieben. Bei dem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf, bei
dem sich das Flüssigkeitströpfchen nicht
in Kugelform befindet, wird die Flüssigkeit aus der Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitsausstoßkopfs ausgestoßen. Das
Flüssigkeitströpfchen liegt
fast in der Form einer Flüssigkeitssäule vor,
die ihr kugelförmiges
Teil an ihrem führenden
Ende hat. Folglich steht der nachgeschleppte Abschnitt sowohl durch das
Haupttröpfchen
als auch den Meniskus unter Spannung, und wenn er von dem Meniskus
abgetrennt wird, werden durch den nachgeschleppten Abschnitt Satellitentöpfchen ausgebildet.
Hierbei ist bekannt, dass die Satelliten zusammen mit dem Haupttröpfchen auf
ein Aufzeichnungsmedium fliegen. Die Satelliten fliegen hinter dem
Haupttröpfchen,
und die Satelliten werden auch durch den Meniskus gezogen. Daher
ist deren Ausstoßgeschwindigkeit
in einem solchen Ausmaß kleiner,
dass ihre Auftreffposition von der des Haupttröpfchens abweicht. Das vermindert
unvermeidlich die Qualität
von Ausdrucken. Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf ist
die Kraft, die den Meniskus zurückzieht,
viel größer als
bei dem früher
beschriebenen her kömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf. Folglich
ist die Zugkraft, die auf den nachgeschleppten Abschnitt ausgeübt wird,
stärker,
nachdem das Haupttröpfchen
ausgestoßen
wurde. Die Kraft, mit welcher der nachgeschleppte Abschnitt von
dem Meniskus abgetrennt wird, wird stärker und macht dementsprechend
die Zeitabfolge schneller. Demzufolge werden die Satellitentröpfchen,
die aus dem nachgeschleppten Abschnitt ausgebildet werden, viel
kleiner, und der Abstand zwischen dem Haupttröpfchen und den Satellitentröpfchen wird
ebenfalls verkürzt.
Ferner wird die Ausstoßgeschwindigkeit
nicht kleiner, da der nachgeschleppte Abschnitt nicht durch den
Meniskus fortlaufend für
einen längeren
Zeitraum zurückgezogen wird.
Daher werden die Satelliten 67 durch die Nachlaufströmungserscheinung,
welche hinter dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen 66 auftritt,
angezogen.
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1E stellt
den Zustand dar, in welchem der in 1D gezeigte
Zustand weiter fortgeschritten ist. Hier befindet sich der Satellit 67 noch
näher an dem
ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen.
Gleichzeitig wird er zu dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen gezogen. Folglich wird
die von der Nachlaufströmungserscheinung
ausgeübte
Anziehungskraft dementsprechend größer. Andererseits wird sowohl
durch den Abschluss des Vorgangs des Bläschenverschwindens des Bläschens 40 als
auch durch die Überschwingungsverlagerung
des beweglichen Bauteils 31 die Flüssigkeitsverschiebung von der
stromaufwärtigen
Seite in Richtung der Ausstoßöffnung 18 mehr
stromabwärts
als die Ausgangslage verlagert. Folglich findet die resultierende
Erscheinung statt, dass die Flüssigkeit
von der stromaufwärts
liegenden Seite abgezogen und Flüssigkeit
in der Richtung auf die Ausstoßöffnung 18 zu
gedrückt wird.
Ferner erhöht
sich durch die Aufweitung der Querschnittsfläche des Flüssigkeitsströmungswegs durch
das Vorhandensein des Anschlags 64 die Flüssigkeitsströmung in
Richtung der Ausstoßöffnung 18, um
die Geschwindigkeit des Zurückziehens
des Meniskus M auf die Ausstoßöffnung 18 zu
erhöhen.
Auf diese Weise wird die Nachfülleigenschaft
der vorliegenden Ausführungsform
erheblich verbessert.
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Wie
in 5E gezeigt ist, befindet sich die Stelle der Bläschenauslöschung bei
dem Vorgang des Verschwindens des Bläschens, d. h., eine sogenannte
Kavitationsstelle 42, erfindungsgemäß in dem Bereich an der Unterseite
des beweglichen Elements 31. Ferner ist das bewegliche
Element 31 außerdem nach
unten verlagert, wenn die Kavitation auftritt, und das bewegliche
Element ist so angeordnet, dass es sich auf einer Linie (in 5E durch
eine gestrichelte Linie gekennzeichnet) befindet, welche die Kavitationsstelle 42 und
die Ausstoßöffnung auf
einer geraden Linie verbindet. Demzufolge pflanzen sich die Stoßwellen,
die durch die Kavitation ausgeübt
werden, nicht direkt zu der Ausstoßöffnung fort. Daher wird das
Ausbreiten von Flüssigkeitströpfchen aus dem
Meniskus, den sogenannten "Mikrodots", das durch die Kavitation
verursacht wird, verringert oder beseitigt. Das rührt daher,
dass die Stoßwellen
der Kavitation abprallen oder dass ihre Energie durch das bewegliche
Bauteil selbst absorbiert wird, wenn die Stoßwellen das bewegliche Bauteil 31 erreichen. Die
Schwingungen, die durch das bewegliche Bauteil absorbiert werden,
pflanzen sich in Richtung des Gelenkpunkts fort und werden in ihrem
Verlauf abgeschwächt.
Folglich gibt es fast keine nachteilige Auswirkung, welche bei Ausstößen erzeugt
werden könnte.
-
Wenn
zum Zeitpunkt des Auslöschens
des Bläschens
Kavitation auftritt, wird das bewegliche Element 31 nach
unten verlagert, um die Stelle des Verschwindens des Bläschens und
die Ausstoßöffnung 18 zu
trennen. Daher pflanzen sich die Stoßwellen der Kavitation nicht
direkt zu der Ausstoßöffnung 18 fort,
und die meisten von ihnen werden von dem beweglichen Bauteil 31 absorbiert.
Somit ist die Erzeugung von ultrafeinen Tröpfchen, genannt "Mikrodots", aus dem Meniskus
fast beseitigt, wenn die Stoßwellen
der Kavitation den Meniskus erreichen. Das Auftreten der Erscheinung,
dass die Bildqualität durch
das Anhaften der Mikrodots an dem gedruckten Objekt verschlechtert
wird oder dass die Ausstöße durch
deren Anhaften in der nahen Umgebung der Ausstoßöffnung 18 unstabil
gemacht werden, ist drastisch verringert.
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Die
Stelle, wo durch Verschwinden von Bläschen Kavitation auftritt,
kann sich durch das Vorhandensein des beweglichen Bauteils 31 zu
der Seite des Gelenkpunkts 33 verschieben. Demzufolge werden
Beschädigungen
des Heizbauteils 2 kleiner. Ferner wird Tinte mit übermäßiger Viskosität aus dem abgeschlossenen
Bereich zwischen dem beweglichen Bauteil 31 und dem Heizbauteil 2 zwangsweise herausbefördert, um
sie zu entfernen. Es wird möglich,
das Anhaften von verbrannter Tinte auf dem Heizbauteil durch diese
Erscheinung in diesem Bereich zu verringern, um auf diese Weise
die Stabilität von
Ausstößen zu verbessern.
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1F stellt
den Zustand dar, in welchem der in 1E dargestellte
Zustand weiter fortgeschritten ist und der Satellit 67 von
dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen 66 eingefangen
ist. Der vereinigte Körper
aus ausgestoßenem
Flüssigkeitströpfchen 66 und
Satellit 67 ist nicht unbedingt die Erscheinung, die unter
allen Umständen
pro Ausstoß für irgendwelche
anderen Ausführungsformen
auftreten sollte. In Abhängigkeit
von den Bedingungen tritt eine solche Erscheinung auf oder sie tritt überhaupt nicht
auf. Durch Beseitigen der Satelliten oder zumindest Verringern der
Menge von Satelliten gibt es jedoch fast keine Abweichung zwischen
den Aufprallstellen des Haupttröpfchens
und der Satellitentröpfchen
auf dem Aufzeichnungsmedium, sodass die nachteilige Auswirkung auf
die Qualität
von Drucken, die sich ergeben kann, verringert wird. Mit anderen Worten,
es ist die Schärfe
von gedruckten Bildern erhöht,
um Ausdrucke von besserer Qualität
zu erhalten, und gleichzeitig wird es möglich, die Erzeugung von Nebeln
zu vermeiden und das Auftreten des Schadens, dass der so erzeugte
Nebel das Druckmedium oder das Innere der Aufzeichnungsvorrichtung verunreinigen
könnte,
zu verringern.
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In
der Zwischenzeit wurde das bewegliche Bauteil 31 durch
die Rückwirkung
von seinem Überschwingen
in der Richtung auf den Anschlag 64 zu verlagert. Diese
Verlagerung wird zum Schluss in die Ausgangslage zurückgesetzt,
weil sie durch die gedämpften
Schwingungen, die durch den Aufbau des beweglichen Bauteils 31,
den Elastizitätsmodul,
die Viskosität
der Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsströmungsweg
und die Schwerkraft festgelegt sind, beruhigt wird.
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Mit
der Verlagerung des beweglichen Bauteils 31 nach oben wird
die Strömung
von Flüssigkeit von
der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 her
in Richtung der Ausstoßöffnung 18 gesteuert. Somit
wird die Verlagerung des Meniskus M schnell auf den Kreisumfang
der Ausstoßöffnung zurückgeführt. Demzufolge
wird es möglich,
den Einfluss von Faktoren, die die Qualität von Ausdrucken durch die Erscheinung
von Überschwingen
des Meniskus oder dergleichen, welche den Zustand von Ausstößen instabil
machen können,
wesentlich zu verringern.
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Nachstehend
werden weitere Effekte beschrieben, die für die vorliegende Erfindung
charakteristisch sind.
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2A bis 2F zeigen
perspektivische Draufsichten, welche jeweils jeden Einzelnen von den
in 1A bis 1F gezeigten
Vorgängen
bei Betrachtung durch die Deckplatte hindurch in der Substratrichtung
von der Seite der Deckplatte aus darstellen; und 2G bis 2L zeigen Querschnittsansichten im Schnitt
entlang von Linien 2G-2G bis 2L-2L in 1A bis 1F bei
Betrachtung von der szromaufwärtigen
Seite. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche einen
Teil des in 1B und 2B abgebildeten
Druckkopfs dargestellt. 4 zeigt eine perspektivische
Ansicht, welche einen Teil des Druckkopfs darstellt, der in 1C und 2C abgebildet
ist. Hierbei sind das Heizbauteil 2, das bewegliche Bauteil 31 und
das Bläschen 40 undurchsichtig
dargestellt, und die Flüssigkeit
ist durchlässig dargestellt.
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2A bis 2L stellen für die vorliegende Ausführungsform
den Zustand dar, in welchem das Bläschen durch das bewegliche
Bauteil zum Zeitpunkt der Bläschenbildung
gehalten wird. Wie in 2A bis 2L dargestellt
ist, gibt es geringfügige Zwischenräume zwischen
den beiden Seitenflächen der
Wand, die den Flüssigkeitskanal 10 ausbildet, und
den beiden Seitenabschnitten des beweglichen Bauteils 31,
wodurch ermöglicht
wird, dass sich das bewegliche Bauteil 31 stoßfrei verlagern
kann. Ferner verlagert in dem Bläschenbildungsvorgang
durch das Heizelement 2 das Bläschen 40 das bewegliche Bauteil 31.
Weiterhin kann das Bläschen
durch die Zwischenräume
zu der Seite der oberen Fläche
herausgepresst werden und gelangt ein wenig in den Bereich 65 mit
dem geringeren Strömungswegwiderstand
(siehe 2B und 3). Das
extrudierte Bläschen 41 gelangt
in diesen Bereich um die Rückseite
des beweglichen Bauteils 31 (die Fläche, welche entgegengesetzt
zu dem Bläschenbildungsbereich 11 ist),
um die Durchbiegung des beweglichen Bauteils 31 zur Stabilisierung
der Ausstoßeigenschaften
zu unterdrücken.
-
Wenn
das Verschwinden des Bläschens 40 beginnt,
bewirkt das extrudierte Bläschen 41,
dass die Flüssigkeit
durch das Vorhandensein der Zwischenräume von der stromaufwärtigen Seite
her fließt,
wenn das extrudierte Bläschen
aus dem Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand heraus durch
die Zwischenräume
in den Bläschenerzeugungsbereich 11 gezogen
wird. Wie in 4 dargestellt ist, verschwindet
ferner das Bläschen 40 rasch
zusammen mit dem Meniskus, der von der Seite der Ausstoßöffnung 18 mit
hoher Geschwindigkeit weggezogen wird, wie weiter vorstehend beschrieben
wurde. Zu diesem Zeitpunkt bildet der Flüssigkeitsströmungsweg 10 mit
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 darin
den mit Ausnahme der Ausstoßöffnung 18 im
Wesentlichen geschlossenen Raum durch die Berührung zwischen dem verlagerten
beweglichen Bauteil 31 und dem Anschlag 64 aus,
und erzeugt so ein sogenanntes "Well", welches ein mit
Flüssigkeit
gefüllter örtlich umschlossener Raumabschnitt
ist. In diesem "Well" tritt zusammen mit
dem Zusammenziehen des Bläschens 40 plötzlich eine
Strömung
aus den Zwischenräumen
und von der Ausstoßöffnung 18 her
auf. Demzufolge wird selbst in dem System, in welchem kein Flüssigkeitszirkulationssystem
angeordnet ist, die Ansammlung von Bläschen und Wärme in der Umgebung des Heizbau teils 2 beseitigt,
wodurch hochgradig stabilisierte Ausstoßeigenschaften erhalten werden
können.
Hierzu ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Aufbau so angeordnet,
dass das Bläschen
aus den Zwischenräumen
herausgepresst wird, wenn sich das Bläschen bildet. Es ist jedoch
nicht nötig, das
Herauspressen von Bläschen
auf diese Anordnung zu beschränken,
sofern nur das Bläschen
durch das bewegliche Bauteil gehalten werden kann, wenn es gebildet
wird, und das Bläschen
durch die Zwischenräume
zusammen mit der Flüssigkeit
auf der stromaufwärtigen
Seite des verlagerbaren Bauteils in den Bläschenerzeugungsbereich strömen kann, wenn
das Bläschen
verschwindet. Folglich ist es wünschenswert,
die Weite von jedem Zwischenraum zum Erhalten dieser Anordnung auf
8 bis 13 μm
festzusetzen.
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Bei
dem Vorgang des Verschwindens des Bläschens 40 unterstützt das
extrudierte Bläschen 41 die
Flüssigkeitsströmung aus
dem Bereich 65 mit dem niedrigeren Strömungswegwiderstand zu dem Bläschenerzeugungsbereich 11,
und zusammen mit dem weiter vorstehend beschriebenen Wegziehen des
Meniskus mit hoher Geschwindigkeit von der Seite der Ausstoßöffnung 18 wird
das Verschwinden des Bläschens
schnell abgeschlossen. Insbesondere besteht durch die Flüssigkeitsströmung, die
durch die Anordnung des extrudierten Bläschens 41 erzeugt wird,
fast keine Möglichkeit,
dass sich Bläschen
an den Ecken des beweglichen Elements 31 und des Flüssigkeitsströmungswegs 10 aufhalten
können.
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Bei
dem Flüssigkeitsausstoßkopf, der
wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, befindet sich das Flüssigkeitströpfchen in
dem Augenblick, in dem es aus der Ausstoßöffnung durch die Erzeugung
des Bläschens
ausgestoßen
wird, nahezu in der Form einer Flüssigkeitssäule mit einem kugelförmigen Abschnitt
an derem führenden
Ende. Dieser Zustand ist der gleiche wie der des Druckkopfs, welcher
auf herkömmliche
Weise aufgebaut ist. Erfindungsgemäß wird jedoch das verlagerbare
Bauteil durch den Bildungsvorgang des Bläschens verlagert, und dann wird
mit Ausnahme der Ausstoßöffnung ein
im Wesentlichen geschlossener Raum für den Flüssigkeitsströmungsweg
mit dem Bläschenerzeugungsbereich darin
ausgebildet, wenn das so verlagerte bewegliche Bauteil in Berührung mit
dem Regulierungsbauteil gelangt ist. Demzufolge wird, wenn das Bläschen in
diesem Zustand verschwunden ist, der verschlossene Raum so wie er
ist bis zu dem Zeitpunkt beibehalten, an dem das bewegliche Bauteil
veranlasst wird, sich durch das Verschwinden des Bläschens von
dem Regulierungsbauteil zu lösen.
Folglich kann das meiste von der Energie des Verschwindens des Bläschens auf
das Verschieben der Flüssigkeit
in der Umgebung der Ausstoßöffnung in
der stromaufwärtigen
Richtung einwirken. Folglich wird der Meniskus unmittelbar nach
Beginn des Verschwindens des Bläschens
schnell in das Innere des Flüssigkeitsströmungswegs
hereingezogen, und dann wird es durch die starke Kraft, die auf
diese Weise durch den Meniskus ausgeübt wird, möglich, den nachgeschleppten
Abschnitt, welcher die Flüssigkeitssäule ausbildet und
mit dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen außerhalb
der Ausstoßöffnung verbunden
ist, schnell abzutrennen. Auf diese Weise werden die Satellitentröpfchen,
von denen jedes durch den nachgeschleppten Abschnitt ausgebildet
wird, kleiner gemacht, wodurch erheblich zur Erhöhung der Qualität von Ausdrucken
beigetragen wird.
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Ferner
wird, da der nachgeschleppte Abschnitt durch den Meniskus nicht über einen
längeren Zeitraum
fortlaufend gezogen wird, die Ausstoßgeschwindigkeit nicht derart
beeinflusst, dass sie kleiner wird. Außerdem ist der Abstand zwischen
dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen und
jedem Einzelnen von den Satellitentröpfchen kürzer gemacht, sodass der Satellit
durch die sogenannte Nachlaufströmungserscheinung,
welche hinter dem fliegenden Tröpfchen
auftritt, näher
zu dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen gezogen
wird. Demzufolge kann der vereinte Körper von ausgestoßenem Flüssigkeitströpfchen und
Satellitentröpfchen ausgebildet
werden, wodurch ein Flüssigkeitsausstoßkopf geschaffen
werden kann, mit dem fast keine Satellitentröpfchen mehr erzeugt werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche
Bauteil angeordnet ist, um nur das Bläschen niederzuhalten, welches
sich in der stromaufwärtigen
Richtung in Bezug auf die Flüssigkeitsströmung in
Richtung der Ausstoßöffnung des
vorstehend angeführten
Druckkopfs entwickelt. Es ist mehr vorzuziehen, das freie Ende des
beweglichen Bauteils im Wesentlichen an dem mittleren Abschnitt
des Bläschenerzeugungsbereichs
zu positionieren. Mit dem so angeordneten Aufbau wird es möglich, die
Rückwellen
zu der stromaufwärtigen
Seite und die Trägheit
der Flüssigkeit
bei der Bildung des Bläschens,
welche nicht unmittelbar in Beziehung zu den Flüssigkeitsausstößen steht,
zu unterdrücken.
Es wird möglich,
die Wachstumskomponente des Bläschens
an der stromabwärtigen
Seite auf leichte Weise in die Richtung der Ausstoßöffnung zu
lenken. Ferner ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass für
den vorstehend angeführten
Druckkopf der Strömungswegwiderstand des
Flüssigkeitsströmungswegs
auf der zu der Ausstoßöffnung entgegengesetzten
Seite mit dem vorstehend angeführten
Regulierungsbauteil als Grenze kleiner gemacht ist. Mit dem so angeordneten
Aufbau wird die Flüssigkeitsverschiebung
durch die Bildung des Bläschens
in der stromaufwärtigen
Richtung durch das Vorhandensein des Flüssigkeitsströmungswegs,
dessen Strömungswegwiderstand
kleiner gemacht ist, zu einer größeren Strömung. Demzufolge
nimmt das bewegliche Bauteil die Spannung auf, welche bestrebt ist,
es in der stromaufwärtigen Richtung
zu ziehen, wenn sich das verlagerbare Bauteil in Berührung mit
dem Regulierungsbauteil befindet. Daher bleibt die Verschiebungskraft
der Flüssigkeit
durch die Bildung des Bläschens
in der stromaufwärtigen
Richtung noch groß,
damit der vorstehend angeführte
geschlossene Raum während
eines bestimmten Zeitraums erhalten bleiben kann, bis die Elastizität des beweglichen
Elements diese durch die Flüssigkeitsverschiebung
ausgeübte
Kraft überwindet.
Mit anderen Worten, mit dem so angeordneten Aufbau kann das Zurückziehen
des Meniskus bei hoher Geschwindigkeit zuverlässiger ausgeführt werden.
Ferner wird das bewegliche Bauteil stromabwärts verlagert, um in den Ausgangszustand
zurückge bracht
zu werden, wenn der Vorgang des Verschwindens der Blase fortschreitet,
um zu ermöglichen,
dass die Elastizität
des beweglichen Elements die Kraft der Flüssigkeitsverschiebung in der
stromaufwärtigen
Richtung durch die Bildung des Bläschens überwindet, wodurch die Strömung in
der stromabwärtigen
Richtung zusammen damit sogar in dem Bereich mit dem kleineren Strömungswegwiderstand
erzeugt wird. Da die Strömung
in der stromabwärtigen
Richtung in dem Bereich mit dem niedrigeren Strömungswiderstand einen kleineren
Strömungswiderstand
vorfindet, wird die Strömung schnell
zu einer größeren Strömung und
strömt
durch das Regulierungsbauteil hindurch in den Flüssigkeitsströmungsweg.
Demzufolge wird durch die Strömungsverschiebung
in der stromabwärtigen
Richtung auf die Ausstoßöffnung zu
das Ziehen durch den Meniskus plötzlich
aufgehoben, um die Schwingungen des Meniskus sehr schnell abklingen
zu lassen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die Beschreibung
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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7A bis 7F und 8A bis 8E zeigen
Querschnittsansichten im Schnitt entlang der Richtung des Flüssigkeitsströmungswegs,
welche den Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen und welche jeweils die charakteristischen
Erscheinungen in jedem von den Flüssigkeitsströmungswegen
durch Unterteilung des Vorgangs in die Vorgänge von A bis F und A bis E
darstellen, wenn das Heizbauteil auf der stromaufwärtigen Seite
oder der stromabwärtigen
Seite betrieben wird. 7A bis 7F stellen die
charakteristischen Erscheinungen dar, wenn jedes von den Heizbauteilen
auf der stromaufwärtigen Seite
betrieben wird. 8A bis 8E stellen
die charakteristischen Eigenschaften dar, wenn jedes von den Heizbauteilen
auf der stromabwärtigen
Seite betrieben wird.
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Bei
dem Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Ausfüh rungsform
sind die Heizbauteile 2 und 3 auf einem ebenen
und glatten Elementarsubstrat 1 als Ausstoßenergie
erzeugende Bauteile angeordnet, damit thermische Energie auf Flüssigkeit
einwirken kann, um Flüssigkeit
auszustoßen.
Ferner sind auf dem Elementarsubstrat 1 jeweils Flüssigkeitsströmungswege 10 entsprechend
den Heizbauteilen 2 und 3 angeordnet. Es sind
jeweils Heizbauteile 2 und 3 in der Längsrichtung
für einen
Flüssigkeitsströmungsweg 10 angeordnet.
Jedes von ihnen kann einzeln Wärme
erzeugen. Das Heizelement 3 auf der stromabwärtigen Seite
hat eine kleinere Fläche
als das Heizbauteil 2 auf der stromaufwärtigen Seite, was bezweckt,
dass jedes Flüssigkeitströpfchen mit einer
kleineren Ausstoßmenge
ausgestoßen
wird. Mit diesen zwei Heizbauteilen 2 und 3, welche
passend betrieben werden können,
können
Flüssigkeitströpfchen mit
jeweils unterschiedlichen Ausstoßmengen ausgestoßen werden.
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Die
Flüssigkeitsströmungswege 10 stehen mit
den Ausstoßöffnungen 18 in
Verbindung, und gleichzeitig stehen sie in Verbindung mit der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 13,
um einer Vielzahl von Flüssigkeitskanälen 10 Flüssigkeit
zuzuführen.
Auf diese Weise nimmt jeder eine Menge an Flüssigkeit aus der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 13 auf, die
der entspricht, welche von jeder von den Flüssigkeitsausstoßöffnungen 18 ausgestoßen worden
war. Das Bezugszeichen M bezeichnet den Meniskus, der durch die
Ausstoßflüssigkeit
ausgebildet wird. Der Meniskus M befindet sich in der Umgebung von
jeder Ausstoßöffnung 18 in
Bezug auf den Innendruck der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13,
welcher durch die Kapillarkraft, die durch jede von den Ausstoßöffnungen 18 und
die Innenwand des Flüssigkeitsströmungswegs 10,
welcher mit ihr in Verbindung steht, erzeugt wird, gewöhnlich negativ
ist, im Gleichgewicht.
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Die
Flüssigkeitsströmungswege 10 werden durch
Bonden des Elementarsubstrats 1, das mit den Heizbauteilen 2 und 3 versehen
ist, mit der Deckplatte 50 ausgebildet, und in dem Bereich
nahe der Fläche,
an welcher sich die Heizbauteile 2 und 3 und Ausstoßflüssigkeit
in Berührung
befinden, sind Bläschenerzeugungsbereiche 11 und 12 vorhanden,
in welchen die Heizbauteile 2 und 3 rasch erhitzt
werden, damit die Ausstoßflüssigkeit
Bläschen
ausbilden kann. Für
jeden von den Flüssigkeitsströmungswegen 10 ist
jeweils ein bewegliches Bauteil 31 derart angeordnet, dass
zumindest ein Teil von ihm sich in Gegenüberlage zu dem Bläschenerzeugungsbereich 11 an
der stromaufwärtigen
Seite befindet und dass es zusammen mit der Bildung von Bläschen, die durch
das Aufheizen der Heizbauteile 2 und 3 erzeugt
werden, verlagerbar gemacht ist. Das bewegliche Bauteil 31 hat
sein freies Ende 32 an der stromabwärtigen Seite in Richtung der
Ausstoßöffnung 18, und
es wird gleichzeitig durch das Stützbauteil 34 an der
stromaufwärtigen
Seite gehaltert. Insbesondere ist bei der vorliegenden Ausführungsform
das freie Ende 32 bei dem mittleren Abschnitt des Bläschenerzeugungsbereichs 11 angeordnet,
um die Entwicklung einer Hälfte
des Bläschens
an der stromaufwärtigen
Seite, welche Einflüsse
auf die Rückwellen
in Richtung der stromaufwärtigen
Seite und die Trägheit der
Flüssigkeit
ausübt,
niederzuhalten. Der Gelenkpunkt 33, bei welchem das bewegliche
Element 31 verlagerbar gemacht ist, fungiert als der Halterungsabschnitt
des Stützbauteils 34 für das bewegliche Bauteil 31.
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Oberhalb
des mittleren Abschnitts des Bläschenerzeugungsbereichs 11 ist
der Anschlag (Regulierungsbauteil) 64 positioniert, um
die Verlagerung des beweglichen Bauteils 31 innerhalb eines
bestimmten Bereichs zu regulieren, um die Bildung von einer Hälfte des
Bläschens
niederzuhalten, die durch das Heizbauteil 2 an der stromaufwärtigen Seite
erzeugt wird. In der Strömung
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zu
der Ausstoßöffnung 18 ist auf
der stromaufwärtigen
Seite mit dem Anschlag 64 als Begrenzung der Bereich 65 mit
niedrigerem Strömungswiderstand
angeordnet, welcher einen im Vergleich zu dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 niedrigeren
Strömungswegwiderstand
aufweist. Der Strömungswegaufbau
in dem Bereich 65 ist so angeordnet, dass keine obere Wand
oder dergleichen angeordnet ist oder dass die Querschnittsfläche des
Strömungswegs
größer gemacht
ist, wodurch der Widerstand, den die Flüssigkeit von dem Strömungsweg erfährt, kleiner
gemacht ist, wenn sich die Flüssigkeit bewegt.
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Mit
dem wie vorstehend angeordneten Aufbau wurde vorgeschlagen, einen
Druckkopfaufbau auszubilden, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
im Gegensatz zu der herkömmlichen
Technik jeder von den Flüssigkeitsströmungswegen 10 mit
den Bläschenerzeugungsbereichen 11 und 12 durch
die Berührung
zwischen dem beweglichen Bauteil 31 und dem Anschlag 64 mit
Ausnahme von jeder von den Ausstoßöffnungen 18 ein im
Wesentlichen geschlossener Raum wird.
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Nachstehend
erfolgt eine ausführliche
Beschreibung des Ausstoßvorgangs
des Flüssigkeitsausstoßkopfs nach
der vorliegenden Ausführungsform.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist der Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Ausführungsform
mit zwei Heizbauteilen 2 und 3 für jeweils einen
Flüssigkeitsströmungsweg 10 versehen.
Daher können
eine Vielzahl von Ausstoßmodi
in Abhängigkeit
davon erhalten werden, welches von den Heizbauteilen 2 und 3 betrieben
wird.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 7A bis 7F der
Ausstoßvorgang
beschrieben, wenn das Heizbauteil 2 an der stromaufwärtigen Seite
betrieben wird.
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7A stellt
den Zustand dar, bevor dem Heizbauteil 2 Energie, wie z.
B. elektrische Energie, zugeführt
wird, welcher den Zustand zeigt, bevor das Heizelement 2 Wärme erzeugt.
Hierbei ist wichtig, dass das bewegliche Bauteil so angeordnet ist,
dass es in Gegenüberlage
zu einer Hälfte
des Bläschens auf
der stromaufwärtigen
Seite für
jedes der Bläschen,
welches durch das Aufheizen des Heizbauteils 2 erzeugt
wird, positioniert ist und dass der Anschlag 64, der die
Verlagerung des beweglichen Bauteils 31 reguliert, oberhalb
des mittleren Abschnitts des Bläschenerzeugungsbereichs 11 angeordnet
ist. Mit anderen Worten, mit dem Aufbau der Strömungswege und der Anordnungsposition
von jedem von den beweglichen Bauteilen wird eine Hälfte des
Bläschens an
der stromaufwärtigen
Seite zu dem beweglichen Bauteil 31 niedergehalten.
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7B stellt
den Zustand dar, in welchem ein Teil der in den Bläschenerzeugungsbereich 11 eingefüllten Flüssigkeit
durch das Heizbauteil 2 aufgeheizt ist, sodass das Bläschen 40 zusammen
mit dem Filmsieden bis fast zu dem Maximum ausgebildet ist. Dann
verschiebt sich die Flüssigkeit
in dem Strömungsweg 10 durch
die Druckwellen, welche auf der Erzeugung des Bläschens 40 basieren,
zu der stromabwärtigen
Seite und der stromaufwärtigen Seite.
Jetzt wird das bewegliche Bauteil 31 durch die Flüssigkeitsströmung, die
der Entwicklung des Bläschens 40 folgt,
an der stromaufwärtigen
Seite verlagert, und an der stromabwärtigen Seite wird das Ausstoßflüssigkeitströpfchen 66 aus
der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen. Hierbei
wird die Flüssigkeitsverschiebung
zu der stromaufwärtigen
Seite, d. h., in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13, durch
den Bereich 65 mit geringerem Strömungswegwiderstand zu einer
großen
Strömung.
Wenn das bewegliche Bauteil 31 jedoch verlagert wurde,
bis es sich dem Anschlag 64 nähert oder in Berührung mit dem
Anschlag gelangt, wird irgendeine weitere Verlagerung von ihm reguliert,
wodurch an dieser Stelle die Flüssigkeitsverschiebung
zu der stromaufwärtigen
Seite stark eingeschränkt
wird. Gleichzeitig wird außerdem
das Anwachsen des Bläschens 40 zu
der stromaufwärtigen
Seite durch das Vorhandensein des beweglichen Bauteils 31 beschränkt. Dessen
ungeachtet nimmt das bewegliche Bauteil 31, da die Verschiebungskraft
der Flüssigkeit
in der Richtung zu der stromaufwärtigen
Seite groß ist,
den Druck in der Form auf, dass es in der stromaufwärtigen Richtung gezogen
wird. Ferner gelangt ein Teil des Bläschens 40, dessen
Bildung durch das bewegliche Bauteil 31 eingeschränkt ist,
durch die engen Spalte zwischen den Seiten des beweglichen Bauteils 31 und
den Wänden
an beiden Seiten, die von jedem von den Flüssigkeitsströmungswegen 10 ausgebildet
werden, hindurch und wird zu der Seite der oberen Fläche des beweglichen
Bauteils 31 herausge presst. Das so herausgepresste Bläschen wird
in dieser Patentschrift als "extrudiertes
Bläschen 41" bezeichnet.
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7C stellt
den Zustand dar, in welchem das Zusammenziehen des Bläschens 40 beginnt, wenn
der Unterduck in dem Bläschen
anschließend an
das weiter vorstehend beschriebene Filmsieden die Flüssigkeitsverschiebung
in dem Flüssigkeitsströmungsweg
zu der stromabwärtigen
Seite überwindet.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Flüssigkeitskraft, die durch das
Wachstum des Bläschens
in der stromaufwärtigen
Richtung ausgeübt
wird, noch groß.
Demzufolge befindet sich das bewegliche Bauteil 31 für einen
bestimmten Zeitraum, nachdem das Zusammenziehen des Bläschens 4 begonnen
hatte, noch in Berührung
mit dem Anschlag 64. Das meiste von dem Zusammenziehen
des Bläschens 40 erzeugt
eine Flüssigkeitsverschiebung
von der Ausstoßöffnung 18 in
der stromaufwärtigen
Richtung. Mit anderen Worten, unmittelbar nach dem in 7B dargestellten
Zustand befindet sich der Anschlag 64 in Berührung mit
dem beweglichen Bauteil 31, um den Flüssigkeitsströmungsweg 10 mit
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 zu
einem mit Ausnahme der Ausstoßöffnung 18 geschlossenen
Raum zu machen. Folglich kann die Energie, die durch das Zusammenziehen
des Bläschens
frei wird, als Kraft wirken, die die Flüssigkeit in der Umgebung der
Ausstoßöffnung 18 verschiebt,
um die Flüssigkeit
in der stromaufwärtigen
Richtung zu verschieben. Demzufolge wird der Meniskus M weit von
der Ausstoßöffnung 18 weg
in den Flüssigkeitsströmungsweg 10 hereingezogen,
um die Flüssigkeitssäule, die
mit dem ausgestoßenen
Tröpfchen 66 verbunden
ist, schnell mit einer starken Kraft abzutrennen. Auf diese Weise
wird, wie in 7D dargestellt ist, die Anzahl von
Satelliten (Untertröpfchen) 67,
welche nach außerhalb
der Ausstoßöffnung 18 gelassen
werden, wesentlich verringert.
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7D stellt
den Zustand dar, in welchem das Ausstoßflüssigkeitströpfchen 66, für welches
der Prozess des Verschwindens abgeschlossen ist, und der Meniskus
M abgetrennt sind. In dem Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand ü berwindet
die Rückfederung
des beweglichen Bauteils 31 die Verschiebungskraft der
Flüssigkeit
in der stromaufwärtigen
Richtung. Danach beginnt das bewegliche Bauteil 31 seine
Verlagerung nach unten. Zusammen damit beginnt in dem Bereich 65 mit
niedrigerem Strömungswiderstand
die Strömung
in der stromabwärtigen
Richtung. Gleichzeitig wird bei der Strömung in der stromabwärtigen Richtung
in dem Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswiderstand, welcher einen
kleineren Strömungswiderstand
hat, der Strom schnell größer und
strömt
durch den Abschnitt des Anschlags 64 hindurch in den Flüssigkeitsströmungsweg 10.
Demzufolge wird die Strömung,
die veranlasst, dass der Meniskus M in das Innere des Flüssigkeitsströmungswegs 10 hereingezogen
wird, plötzlich
vermindert. Danach beginnt der Meniskus M, mit vergleichsweise geringer
Geschwindigkeit zu der Position, bei welcher die Bläschenbildung
entsteht, zurückzukehren,
während
er an der Flüssigkeitssäule zieht,
die jenseits der Ausstoßöffnung 18 verbleibt.
Auf diese Weise klingen die Schwingungen des Meniskus schnell ab.
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Das
ausgestoßene
Flüssigkeitströpfchen 66 und
der Satellit 67, welcher dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen unmittelbar folgt, sind
durch das schnelle Zurückziehen
des Meniskus wie in 7C gezeigt einander sehr nahe.
Hierbei wird dann die sogenannte Nachlaufströmungserscheinung erzeugt, welche
veranlasst, dass der Satellit, der dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen sehr dicht folgt, zu
ihm durch die Wirbelströmung,
die hinter dem ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen auftritt,
im Flug angezogen wird.
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Nachstehend
wird diese Erscheinung ausführlich
beschrieben. Bei dem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf befindet
sich das Flüssigkeitströpfchen zum
Zeitpunkt des Ausstoßes
von Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitsausstoßkopfs nicht
in der Kugelform. Das Flüssigkeitströpfchen wird
fast in der Form einer Flüssigkeitssäule ausgestoßen, die
ihren kugelförmigen
Teil an ihrem führenden
Ende hat. Somit wird der nachgeschleppte Abschnitt sowohl durch
das Haupt tröpfchen
als auch den Meniskus gespannt, und wenn er von dem Meniskus abgetrennt
wird, werden mit dem nachgeschleppten Abschnitt die Satellitentröpfchen ausgebildet.
Hierbei ist bekannt, dass die Satelliten zu einem Aufzeichnungsmedium
zusammen mit dem Haupttröpfchen
fliegen. Die Satelliten fliegen hinter dem Haupttröpfchen,
und auch die Satelliten werden durch den Meniskus gezogen. Daher
ist deren Ausstoßgeschwindigkeit
in einem Ausmaß kleiner,
das veranlasst, dass ihre Aufprallstelle von der des Haupttröpfchens
abweicht. Das verringert unvermeidlich die Qualität von Ausdrucken.
Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf ist
die Kraft, die den Meniskus zurückzieht,
viel größer als
bei dem weiter vorstehend beschriebenen herkömmlichen Flüssigkeitsausstoßkopf. Daher
ist die Zugkraft, die auf den nachgeschleppten Abschnitt ausgeübt wird, stärker, nachdem
das Haupttröpfchen
ausgestoßen wurde.
Die Kraft, mit welcher der nachgeschleppte Abschnitt von dem Meniskus
abgetrennt wird, wird stärker,
wodurch der Zeitablauf entsprechend schneller wird. Daher wird das
Satellitentröpfchen,
das durch den nachgeschleppten Abschnitt ausgebildet wird, kleiner,
und der Abstand zwischen dem Haupttröpfchen und dem Satellitentröpfchen wird
verkürzt. Ferner
wird die Ausstoßgeschwindigkeit
nicht kleiner, da der nachgeschleppte Abschnitt nicht fortwährend für einen
längeren
Zeitraum zurückgezogen
wird. Folglich wird der Satellit 67 durch die Nachlaufströmungserscheinung,
die hinter dem ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen 66 auftritt,
zu dem Haupttröpfchen
hingezogen.
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7E stellt
den Zustand dar, in welchem der in 7D gezeigte
Zustand weiter fortgeschritten ist. Hier befindet sich der Satellit 67 noch
näher an dem
ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen 66 und wird
gleichzeitig zu ihm hingezogen. Folglich wird die von der Nachlaufströmungserscheinung
ausgeübte Anziehungskraft
dementsprechend größer. Andererseits
erzeugt die Flüssigkeitsverschiebung
von der stromaufwärtigen
Seite in Richtung der Ausstoßöffnung 18 die
Erscheinung, dass die Flüssigkeit
aus der stromaufwärtigen Seite
weggezogen wird, und die Flüssigkeit
wird in der Richtung der Ausstoßöffnung 18 vorgeschoben,
weil die Überschwingungsverlagerung
des beweglichen Bauteils 31 dieses veranlasst, dass es
niedriger als in die Ausgangslage verlagert wird. Ferner wird die
Flüssigkeitsströmung durch
die Aufweitung der Querschnittsfläche des Flüssigkeitsströmungswegs
durch das Vorhandensein des Anschlags 64 in der Richtung
auf die Ausstoßöffnung 18 zu
erhöht,
um die Geschwindigkeit des Zurücksetzens
des Meniskus M auf die Ausstoßöffnung 18 zu
erhöhen.
Auf diese Weise wird das Nachfüllverhalten
der vorliegenden Ausführungsform stark
verbessert.
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7F stellt
den Zustand dar, in welchem der in 7E dargestellte
Zustand weiter fortgeschritten ist und der Satellit 67 in
das ausgestoßene Flüssigkeitströpfchen 66 eingefangen
ist. Der vereinigte Körper
aus ausgestoßenem
Flüssigkeitströpfchen 66 und
Satellit 67 ist nicht unbedingt die Erscheinung, die unter
allen Umständen
durch Ausstoß für irgendwelche
anderen Ausführungsformen
auftreten sollte. In Abhängigkeit
von den Bedingungen tritt eine solche Erscheinung auf oder sie tritt überhaupt nicht
auf. Durch Beseitigen der Satelliten oder zumindest Verringern der
Menge von Satelliten gibt es jedoch fast keine Abweichung zwischen
den Aufprallstellen des Haupttröpfchens
und der Satellitentröpfchen
auf dem Aufzeichnungsmedium, so dass die nachteilige Auswirkung
auf die Qualität
von Drucken, die sich ergeben kann, verringert wird. Mit anderen Worten,
es ist die Schärfe
von gedruckten Bildern erhöht,
um die Qualität
von Ausdrucken zu verbessern, und gleichzeitig wird es möglich, die
Erzeugung von Nebeln zu vermeiden und das Auftreten von Schaden,
dass der so erzeugte Nebel das Druckmedium oder das Innere der Aufzeichnungsvorrichtung
verunreinigen könnte,
zu verringern.
-
In
der Zwischenzeit hat sich das bewegliche Bauteil 31 durch
sein Überschwingen
wieder in der Richtung auf den Anschlag 64 zu verlagert.
Dann kommt es durch die Dämpfungsschwingungen,
die durch den Aufbau des beweglichen Bauteils 31, den Elastizitätsmodul,
die Viskosität
der Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsströmungsweg
und die Schwerkraft bestimmt sind, zur Ruhe, und schließlich hält es in seiner
Ausgangslage an. Mit der Verlagerung des beweglichen Bauteils 31 nach
oben wird die Flüssigkeitsströmung von
der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 in
der Richtung auf die Ausstoßöffnung 18 zu
gesteuert, um die Bewegung des Meniskus M in der Umgebung der Ausstoßöffnung schnell
zu beruhigen. Daher wird es möglich,
die Erscheinung des Überschwingens
des Meniskus und andere Faktoren, die einen unstabilen Ausstoßzustand
verursachen können,
um die Qualität
von Ausdrucken zu vermindern, drastisch zu verringern.
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung von weiteren Effekten, die für den Fall
charakteristisch sind, dass das Heizbauteil 2 an der stromaufwärtigen Seite
betrieben wird.
-
9 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche einen Teil des in 7B abgebildeten
Druckkopfs darstellt, welche im Grunde den gleichen Zustand wie
in 7B mit Ausnahme der Düse darstellt, welche perspektivisch
durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Nach der vorliegenden
Ausführungsform
sind zwischen beiden Seitenwandflächen, die den Flüssigkeitsströmungsweg 10 ausbilden,
und beiden Seitenabschnitten des beweglichen Bauteils 31 schmale
Zwischenräume
vorhanden, damit sich das bewegliche Bauteil 31 stoßfrei verlagern
kann. In dem Bildungsprozess des Bläschens unter Verwendung des
Heizbauteils 2 verlagert das Bläschen 40 das bewegliche
Element 31, und gleichzeitig wird es zu der Seite der oberen
Fläche
des beweglichen Bauteils 31 herausgepresst und gelangt
durch die vorstehend beschriebenen Zwischenräume hindurch ein wenig in den
Bereich 65 mit niedrigerem Flüssigkeitswegwiderstand. Das
auf diese Weise eingedrungene extrudierte Bläschen rückt um die Rückseite des
beweglichen Bauteils 31 (die Fläche, welche entgegengesetzt
zu dem Bläschenbildungsbereich 11 ist)
herum vor, um die Durchbiegung des beweglichen Bauteils 31 zu
unterdrücken,
wodurch die Ausstoßeigenschaften
stabilisiert werden.
-
Ferner
unterstützt
das extrudierte Bläschen 41 in
dem Prozess des Verschwindens des Bläschens 40 die Flüssigkeitsströmung von
dem Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand zu dem Bläschenerzeugungsbereich 11,
und zusammen mit dem weiter vorstehend beschriebenen Zurückziehen
des Meniskus von der Seite der Ausstoßöffnung 18 unter hoher
Geschwindigkeit wird das Verschwinden des Bläschens schnell abgeschlossen.
Insbesondere besteht durch die Flüssigkeitsströmung, die
durch die Bereitstellung des extrudierten Bläschens 41 erzeugt
wird, fast keine Möglichkeit,
dass sich Bläschen
an den Ecken des beweglichen Elements 31 und des Flüssigkeitsströmungswegs 10 aufhalten
könnten.
-
Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf 8A bis 8E die
Beschreibung des Ausstoßvorgangs,
wenn das Heizbauteil 3 an der stromabwärtigen Seite betrieben wird.
-
8B stellt
den Zustand dar, in welchem ein Teil der in einen Bläschenerzeugungsbereich 12 eingefüllten Flüssigkeit
durch das Heizbauteil 3 an der stromabwärtigen Seite erhitzt ist, sodass
zusammen mit Filmsieden ein Bläschen 42 bis
zum Maximum entwickelt ist. Dann wird an der stromabwärtigen Seite
ein Ausstoßflüssigkeitströpfchen 68 aus der
Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen. Die
Größe dieses
Ausstoßflüssigkeitströpfchens
ist geringer als die des Ausstoßflüssigkeitströpfchens 66 (siehe 7A bis 7F),
welches durch das Betreiben des Heizbauteils 2 an der stromaufwärtigen Seite
ausgestoßen
wird. Allerdings tritt hier eine Flüssigkeitsströmung an
der stromaufwärtigen
Seite auf. Da das bewegliche Bauteil durch diese Strömung in
einem gewissen Ausmaß verlagert
wird, ist jedoch die Flüssigkeitsströmung zu
der stromaufwärtigen
Seite begrenzt.
-
8C zeigt
den Vorgang des Zusammenziehens des Bläschens 42. In diesem
Fall weicht die Stelle des Verschwindens des Bläschens 42 von der Mitte
des Heizbauteils 3 zu der stromaufwärtigen Seite ab, weil wegen
der größeren Länge und
der kleineren Querschnittsfläche
durch das Vorhandensein des be weglichen Bauteils 31 und
des Anschlags 64 des Strömungswegs der Strömungswegwiderstand
von dem Bläschen 42 zu
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 beträchtlich
größer ist
als der Strömungswegwiderstand
von dem Bläschen 42 zu
der Ausstoßöffnung 18.
Das bedeutet, dass der Meniskus M mehr gezogen wird, um zu ermöglichen,
dass das Ausstoßflüssigkeitströpfchen 68 eine
genügende Ausstoßgeschwindigkeit
beibehält,
während
die Ausstoßmenge
auf einen niedrigeren Wert herabgesetzt wird.
-
8D stellt
den Abschluss des Vorgangs des Verschwindens des Bläschens dar
und zeigt ferner den Zustand, in welchem das Ausstoßflüssigkeitströpfchen 68 und
der Meniskus M abgetrennt sind. In diesem Zustand ist das bewegliche
Bauteil 31 nach dem Verschwinden des Bläschens nach unten verlagert.
Daher ist der Strömungswegwiderstand kleiner,
und der Meniskus M wird mit hoher Geschwindigkeit zurückversetzt.
-
In 8E ist
das bewegliche Bauteil 31 durch seine Elastizität nach oben
verlagert, um Flüssigkeitsströmung mit
hoher Geschwindigkeit von der stromaufwärtigen Seite zu unterdrücken, wodurch die
Tätigkeit
des Meniskus M schnell zur Ruhe kommt. Es wird wie in dem Fall von 7A bis 7F möglich, den
Ausstoßzustand
durch die stabilisierte Bewegung des Meniskus M zu stabilisieren und
somit die Qualität
von Ausdrucken zu verbessern.
-
Vorstehend
ist beschrieben worden, dass der Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Ausführungsform
das Drucken mit hoher Geschwindigkeit mittels größerer Flüssigkeitströpfchen und das Drucken mit
hoher Qualität
mittels kleinerer Flüssigkeitströpfchen unter
Verwendung von jedem von den Heizbauteilen 2 an der stromaufwärtigen Seite,
was in Verbindung mit 7A bis 7F beschrieben wurde,
und jedem von den Heizbauteilen 3 an der stromabwärtigen Seite,
was in Verbindung mit 8A bis 8E beschrieben
wurde, ausführt.
-
Das
Heizbauteil 2 zur Verwendung der größeren Flüssigkeits tröpfchen ist an der stromaufwärtigen Seite
des Heizbauteils 3 zur Verwendung der kleineren Flüssigkeitströpfchen gelegen,
und das Bläschen 40,
das durch das Heizbauteil 2 erzeugt wird, wird durch Verwenden
des Anschlags 64 und des beweglichen Bauteils 31 an
dem mittleren Bereich unterteilt, wodurch große Flüssigkeitströpfchen stabil und kleinere
Flüssigkeitströpfchen mit
höheren Geschwindigkeiten
ausgestoßen
werden können. Ferner
wird es möglich,
die Anzahl von Satelliten und die Schwingungen des Meniskus zu verringern,
um eine hohe Qualität
von Ausdrucken zu erhalten. Um es präziser auszudrücken, es
ist nötig,
die Ausstoßgeschwindigkeit
von jedem von den Flüssigkeitströpfchen auf
einer gewissen Höhe
oder höher
zu halten. Erfindungsgemäß ist das
Heizbauteil 3 zur Verwendung der kleineren Flüssigkeitströpfchen auf der
Seite angeordnet, die zu der Ausstoßöffnung 18 näher ist,
um die Ausstoßgeschwindigkeit
zu erhöhen
und um gleichzeitig die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit welcher der Meniskus
M durch die Funktion des beweglichen Bauteils 31 gezogen
werden sollte, wodurch unterdrückt
wird, dass die Ausstoßmenge größer wird.
Ferner kann durch die Anordnung des Heizbauteils 2 zur
Verwendung von größeren Flüssigkeitströpfchen an
der stromaufwärtigen
Seite unterdrückt
werden, dass sich das Bläschen 40 bei
Vorhandensein des beweglichen Bauteils 31 zu der Seite der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 hin
entfaltet, wodurch der äußerst zuverlässige Ausstoßzustand
aufrechterhalten wird.
-
Da
nur jeweils ein bewegliches Bauteil 31 für jeweils
einen von den Flüssigkeitsströmungskanälen 10 angeordnet
ist, kann der Platz auf dem Substrat 1, welcher zum Tragen
des beweglichen Bauteils benötigt
wird, im Vergleich mit dem Fall, bei welchem ein bewegliches Bauteil
jeweils für
jedes von den Heizbauteilen 2 und 3 angeordnet
ist, verkleinert werden. Ferner ist das freie Ende 32 des
beweglichen Bauteils 31 oberhalb des Heizbauteils 2 an
der stromaufwärtigen
Seite angeordnet. Demzufolge ist es nicht erforderlich, dass das
bewegliche Bauteil 31 länger ist,
um die Verlagerungsreaktion des beweglichen Elements zusammen mit
der Entwicklung von jedem von den Bläschen 40 und 42 zu
verbessern. Daher funktioniert das bewegliche Bauteil 31 in
Bezug auf die Flüssigkeit
und jedes von den Bläschen 40 und 42 in
dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 zuverlässig, wenn
jedes von den Heizbauteilen 2 und 3 mit hoher Frequenz
betrieben wird.
-
Die
Beschreibung erfolgte bis hierher für den Fall, bei welchem die
zwei Heizbauteile 2 und 3 einzeln betrieben werden,
um Flüssigkeit
auszustoßen, aber
es könnte
in Betracht kommen, die zwei Heizbauteile 2 und 3 gleichzeitig
zu betreiben, um größere Flüssigkeitströpfchen auszustoßen.
-
Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf 10A bis 10F die Beschreibung eines Verfahrens zum Ausstoßen von
noch größeren Flüssigkeitströpfchen durch
gleichzeitiges Betreiben der zwei Heizbauteile 2 und 3.
-
Wenn
versucht wird, die Heizbauteile 2 und 3 gleichzeitig
zu betreiben, um noch größere Flüssigkeitströpfchen auszustoßen, kann
die Ausstoßmenge
erhöht
werden, aber die Qualität
der Ausdrucke neigt dazu, durch die erhöhte Anzahl von Satelliten verschlechtert
zu werden. Das Heizbauteil 2 an der stromaufwärtigen Seite
wird jedoch erfindungsgemäß mit einem
Verzögerungszeitablauf
angesteuert, nachdem das Heizbauteil 3 an der stromabwärtigen Seite
angesteuert wurde. Auf diese Weise wird dauerhaft eine Erhöhung der
Ausstoßmenge
ausgeführt.
-
Zuerst
wird, wie in 10A dargestellt ist, das Heizbauteil 3 an
der stromabwärtigen
Seite betrieben, um das Bläschen 42 auszubilden.
Dann wird, wie in 10B dargestellt ist, das Bläschen 40 durch Verwendung
des Heizbauteils 2 an der stromaufwärtigen Seite nach ungefähr 5 bis
15 μs, seit
das Heizbauteil 3 angesteuert worden war, erzeugt. In diesem Fall
ist das Bläschen 42,
das durch das Heizbauteil 3 an der stromabwärtigen Seite
erzeugt worden war, zu dem Zusammenziehvorgang übergegangen. Die Flüssigkeitsströmung zu
der Ausstoßöffnung 18 wird jedoch
durch das Ausbilden des Blä schens 40,
das ein großes
Volumen hat, gestaffelt erzeugt, um den späteren Ausstoß in einem
Ausmaß zu
halten, dass die Ausstoßgeschwindigkeit
stark erhöht
ist. Demzufolge wird es möglich,
einen Ausstoß von
noch größeren Flüssigkeitströpfchen bei
einer stabilen Ausstoßgeschwindigkeit
(gewöhnlich
8 bis 20 m/s oder vorzugsweise 10 bis 18 m/s) auszuführen.
-
In 10C wird mit dem Verschwinden der Bläschen 40 und 42 und
dem Verlagerungszustand des beweglichen Bauteils 31 der
Meniskus M mit hoher Geschwindigkeit gezogen, um die Verringerung der
Anzahl von Satelliten auszuführen.
In dem in 10D und Nachfolgenden dargestellten
Vorgang werden im Grunde die gleichen funktionellen Effekte erzeugt
wie die in dem Fall von 7D und
Nachfolgenden.
-
(Andere Ausführungsformen)
-
Nachfolgend
erfolgt die Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen, die auf den Druckkopf
anwendbar sind, welcher das vorstehend beschriebene Flüssigkeitsausstoßverfahren
verwendet.
-
(Bewegliches Bauteil)
-
11A bis 11C zeigen
Ansichten, welche die anderen Anordnungen des beweglichen Bauteils 31 darstellen. 11A zeigt ein rechteckiges; 11B eins, das eine schmalere Gelenkpunktseite hat,
welche den Betrieb des beweglichen Bauteils erleichtert; und 11C eins, das eine breitere Gelenkpunktseite hat,
um die Robustheit des beweglichen Elements zu erhöhen.
-
Für die vorstehende
Ausführungsform
ist das bewegliche Bauteil 31 aus 3 μm dickem Nickel ausgebildet.
Das Material ist jedoch nicht auf dieses beschränkt. Als Material, das das
bewegliche Bauteil ausbildet, sollte eins ausreichend sein, sofern
es nur Lösungsmittelbeständigkeit
gegenüber
der Ausstoßflüssigkeit
und außerdem
eine Elastizität
aufweist, mit welcher es als bewegliches Bauteil gut arbeiten kann.
-
Als
Material für
das bewegliche Bauteil 31 ist es wünschenswert, ein Metall zu
verwenden, welches eine hohe Haltbarkeit hat, wie z. B. Silber,
Nickel, Gold, Eisen, Titan, Aluminium, Platin, Tantal, Edelstahl,
Phosphorbronze oder deren Legierungen; Harze der Nitrilgruppe, wie
z. B. Acrylnitril, Butadien, Styrol; Harze der Amidgruppe, wie z.
B. Polyamid; Harze der Carboxylgruppe, wie z. B. Polycarbonat; Harze
der Aldehydgruppe, wie z. B. Polyacetal; Harze der Sulfongruppe,
wie z. B. Polysulfon, oder Flüssigkristallpolymer,
oder anderes Harz und deren Compounds; Metall, welches hohe Beständigkeit
gegenüber
Tinte aufweist, wie z. B. Gold, Wolfram, Tantal, Nickel, Edelstahl,
Titan, oder deren Legierungen oder irgendein anderes von ihnen,
das an der Oberfläche
beschichtet ist, um Beständigkeit
gegenüber Tinte
zu erlangen; oder Harze der Amidgruppe, wie z. B. Polyamid; Harze
der Aldehydgruppe, wie z. B. Polyacetal; Harze der Ketongruppe,
wie z. B. Polyetherketon; Harze der Imidgruppe, wie z. B. Polyimid;
Harze der Hydroxylgruppe, wie z. B. Phenolharz; Harze der Ethylgruppe,
wie z. B. Polyethylen; Harze der Epoxygruppe, wie z. B. Epoxidharz;
Harze der Aminogruppe, wie z. B. Melaminharz; Harze der Methylolgruppe,
wie z. B. Xylolharz und dessen Compounds; oder Keramik, wie z. B.
Siliziumdioxid, Siliziumnitrid und deren Compounds. Für das bewegliche Bauteil
ist es erwünscht,
eins mit einer Dicke in der Größenordnung
vom μm zu
verwenden, um dem Zweck zu entsprechen.
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung der Anordnungsbeziehungen zwischen dem
Heizbauteil und dem beweglichen Bauteil. Durch eine optimale Anordnung
des Heizbauteils und des beweglichen Bauteils wird es möglich, sowohl
die Flüssigkeitsströmung geeignet
zu steuern, wenn die Bläschenbildung
durch das Heizbauteil ausgeführt
wird, als auch die Flüssigkeitsströmung wirksam
auszunutzen.
-
Bei
der herkömmlichen
Technik, die das sogenannte Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren verwendet,
d. h., unter Anwendung von thermischer Energie oder dergleichen
auf Tinte, wird ei ne Zustandsänderung
bewirkt, welche durch eine plötzliche
Volumenveränderung
der Tinte begleitet wird (die Ausbildung von Bläschen), und dann wird durch
Einwirken von Kraft, die auf dieser Zustandsänderung basiert, Tinte aus
jeder von den Ausstoßöffnungen
ausgestoßen,
um diese zu veranlassen, auf einem Aufzeichnungsmedium zur Ausbildung
von Bildern zu haften, ist aus der Darstellung von 12 ersichtlich,
dass es einen Bereich S gibt, in welchem keine Bläschenerzeugung
bewirkt wird und welcher nicht zu dem Ausstoß von Tinte beiträgt, während sie
im Bereich der proportionalen Beziehung zwischen der Fläche des
Heizbauteils und der Menge des Flüssigkeitsausstoßes erfolgt.
Ferner ist es aus dem Aufheizzustand, der auf dem Heizbauteil zu
beobachten ist, verständlich,
dass dieser Bereich S, welcher keine Bläschenbildung bewirkt, an dem
Umfang von jedem Heizbauteil vorliegt. Folglich wird angenommen, dass
eine Breite von ungefähr
4 μm auf
dem Umfang des Heizbauteils als zu der Bläschenbildung nicht beitragend
angesehen wird.
-
Daher
sollte, um den Bläschenbildungsdruck wirksam
auszunutzen, die Fläche
für die
effektive Wirkung von jedem beweglichen Bauteil direkt oberhalb
der effektiven Fläche
der Bläschenbildung
angeordnet sein, welche sich um 4 μm oder mehr innerhalb des Umfangs
des Heizbauteils befindet. Für
die vorliegende Erfindung wird jedoch dem Bläschen Aufmerksamkeit geschenkt,
welches auf die Flüssigkeitsströmung in
dem Flüssigkeitsströmungsweg
an der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen Seite
fast an dem mittleren Abschnitt des Bläschenerzeugungsbereichs einwirken
sollte (welcher praktisch ein Bereich von ungefähr ±10 μm in der Richtung der Flüssigkeitsströmung von
der Mitte aus ist), um so den Blasenbildungsmechanismus in den Abschnitt,
wo er individuell ausgeführt
wird, und in den Abschnitt, wo er vollständig abläuft, einzuteilen. Ferner wird
es als am wichtigsten angesehen, eine Anordnung herzustellen, um
zu ermöglichen,
dass sich das bewegliche Bauteil nur zu dem Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite
des vorstehend genannten mittleren Bereichs in Gegenüberlage
befindet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist die effektive Bläschenausbildungsfläche derart
begrenzt, dass sie sich um 4 μm
oder mehr innerhalb des Umfangs des Heizbauteils befindet. Dieser
Bereich ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Bereich kann in Abhängigkeit
von den Arten des Heizbauteils oder dem Verfahren seiner Ausbildung
begrenzt sein.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, den Abstand zwischen dem beweglichen Bauteil
und dem Heizbauteil auf 10 μm
oder weniger beim Stehen in Bereitschaft festzusetzen, um den vorstehend
angeführtem
im Wesentlichen geschlossenen Raum in einwandfreiem Zustand auszubilden.
-
(Elementarsubstrat)
-
Nachstehend
wird die Struktur des Elementarsubstrats beschrieben.
-
13A und 13B zeigen
senkrechte Schnittansichten, welche den Flüssigkeitsstrahldruckkopf der
vorliegenden Erfindung darstellen. 13A zeigt
den Druckkopf, welcher mit einem Schutzfilm versehen ist, der weiter
nachstehend beschrieben wird. 13B zeigt
den Druckkopf ohne Schutzfilm.
-
Die
Deckplatte 50, welche mit den Furchen versehen ist, welche
jeden von den Flüssigkeitsströmungswegen 10,
die Ausstoßöffnungen 18,
die mit den Flüssigkeitsströmungswegen 10 in
Verbindung stehen, den Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand
und die gemeinsame Flüssigkeitskammer 13 ausbilden,
ist auf dem Elementarsubstrat 1 angeordnet.
-
Auf
dem Elementarsubstrat 1 ist ein Siliziumoxidfilm oder ein
Siliziumnitridfilm 106 für ein Substrat 107 unter
Verwendung von Silizium oder dergleichen zum Zweck der Isolierung
und der Wärmesammlung ausgebildet.
Auf diesem Film ist eine elektrische Widerstandsschicht 105 (0,01
bis 0,2 μm
dick) aus Hafniumborid (HfB2), Tantalnitrid
(TaN), Tantalaluminium (TaAl) oder dergleichen ausgebildet, und
es sind Verdrahtungselektroden 104 aus Aluminium oder dergleichen (0,2
bis 1,0 μm
dick) als Muster aufgebracht, um das Heizbauteil 2 wie
in 5A gezeigt auszubilden. Mittels der Verdrahtungselektroden 104 wird Spannung
an die Widerstandsschicht 105 angelegt, um sie zum Aufheizen
mit Energie zu versehen. Auf der Widerstandsschicht zwischen den
Verdrahtungselektroden ist eine Schutzschicht 103 aus Siliziumoxid,
Siliziumnitrid oder dergleichen in einer Dicke von 0,1 bis 2,0 μm ausgebildet.
Ferner ist darauf eine Antikavitationsschicht 102, die
aus Tantal oder dergleichen ausgebildet ist (0,1 bis 0,6 μm dick),
als Film aufgebracht, um die Widerstandsschicht 105 vor
Tinte oder verschiedenen anderen Flüssigkeiten zu schützen.
-
Die
Druck- und Stoßwellen,
die zum Zeitpunkt der Bildung und des Auslöschens von Bläschen erzeugt
werden, sind äußerst stark,
was verursacht, dass die Haltbarkeit des harten aber spröden Oxidfilms
beträchtlich
herabgesetzt wird. Daher wird Metallmaterial, wie z. B. Tantal (Ta),
für die
Antikavitationsschicht 102 verwendet.
-
Ferner
kann durch die Kombination von Flüssigkeit, Flüssigkeitsströmungswegaufbau
und Widerstandsmaterial ein Aufbau ohne irgendeine Schutzschicht 103,
die für
die vorstehend angeführte
Widerstandsschicht 105 angeordnet ist, angeordnet werden.
Ein solches Beispiel ist in 13B dargestellt. Als
Material, das für
die Widerstandsschicht 105 verwendet wird, die keinerlei
Schutzschicht 103 benötigt,
kann unter verschiedenen anderen eine Legierung aus Iridium-Tantal-Aluminium angeführt werden.
-
Auf
diese Weise kann der Aufbau des Heizbauteils nur mit der Widerstandsschicht
(Heizbauteil) zwischen den Elektroden ausgebildet werden. Ferner kann
es in Betracht kommen, die Schutzschicht anzuordnen, die die Widerstandsschicht
schützt.
-
Jedes
der hier verwendeten Heizbauteile ist so aufgebaut, dass es die
Anordnung mit der Widerstandsschicht verwendet, welche als Heizeinheit Wärme entsprechend
den elektrischen Signalen erzeugt, aber das Heizbauteil ist nicht
unbedingt auf dieses beschränkt.
Es sollte ausreichen, wenn nur das Heizbauteil Bläschen in
Bläschenbildungsflüssigkeit
erzeugen kann, welche in der Lage sind, die Ausstoßflüssigkeit
auszustoßen.
Es kann z. B. in Betracht kommen, ein Heizbauteil mit opto-thermischem
Umwandlungselement zu verwenden, das Wärme abgibt, wenn es Laser-
oder andere Strahlen aufnimmt, oder das eine Heizeinheit hat, die
Wärme abgibt,
wenn sie Hochfrequenz aufnimmt.
-
Für das vorstehend
genannte Elementarsubstrat 1 kann in Betracht kommen, in
dem Halbleiterherstellungsverfahren Transistoren, Dioden, Signalspeicher,
Verschieberegister oder manch anderes funktionelles Element neben
den Einrichtungen, von welchen jede durch die Widerstandsschicht 105 ausgebildet
ist, um die Heizeinheit wie weiter vorstehend beschrieben auszubilden,
und den Verdrahtungselektroden 104 als eine Einheit einzubauen,
um einer solchen Widerstandsschicht elektrische Signale zuzuführen.
-
Um
Flüssigkeit
durch Betreiben der Heizeinheit der Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungsvorrichtungen,
die für
das Elementarsubstrat 1 wie vorstehen beschrieben angeordnet
sind, auszustoßen,
wird der in 14 gezeigte Rechteckimpuls an
die Widerstandsschicht 105 über die Verdrahtungselektroden 104 angelegt,
um zu veranlassen, dass die Widerstandsschicht 105 zwischen
den Verdrahtungselektroden plötzlich
erhitzt wird. Bei dem Druckkopf von jeder von den weiter vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
wird das Heizbauteil durch die Anwendung einer Spannung von 24 V
mit einer Impulsbreite von ungefähr
4 μsec,
eines Stroms von ungefähr
100 mA und von elektrischen Signalen von einer Frequenz von 6kHz
oder mehr betrieben. Dann wird Tinte, die als die Flüssigkeit
dient, aus jeder von den Ausstoßöffnungen
durch den weiter vorstehend beschriebenen Vorgang ausgestoßen. Die
Beschaffenheit des Antriebssignals ist jedoch nicht unbedingt auf
diese beschränkt.
Es sollte ausreichen, wenn nur das An triebssignal die Bläschenbildungsflüssigkeit geeignet
zur Bläschenbildung
bringen kann.
-
(Ausstoßflüssigkeit)
-
Als
die vorstehend beschriebene Flüssigkeit kann
hier zum Aufzeichnen Tinte mit einer Zusammensetzung, wie sie für die herkömmliche
Bubble-Jet-Vorrichtung als Flüssigkeit
(Aufzeichnungsflüssigkeit)
gebräuchlich
ist, übernommen
werden.
-
Es
ist außerdem
möglich,
eine Flüssigkeit
mit einer geringeren Bläschenbildungsfähigkeit;
eine, deren Eigenschaft sich leicht verändert, oder die durch die Anwendung
von Wärme
verschlechtert wird; oder eine hochviskose Flüssigkeit, unter verschiedenen
anderen, welche herkömmlich
nicht ohne weiteres verwendet werden können, zu verwenden.
-
Es
ist jedoch wünschenswert
zu vermeiden, Flüssigkeit
zu verwenden, welche bestrebt ist, als Ausstoßflüssigkeit selbst oder durch
ihre Eigenschaften den Ausstoß,
die Bläschenbildung,
den Betrieb des beweglichen Bauteils oder dergleichen zu erschweren.
-
Als
Ausstoßflüssigkeit
für Aufzeichnungszwecke
kann hochviskcse Tinte oder dergleichen verwendet werden. Erfindungsgemäß erfolgt
die Aufzeichnung unter Verwendung einer Aufzeichnungsflüssigkeit
mit der nachstehenden Zusammensetzung als einer, die als Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden kann:
Zusammensetzung
von Farbstofftinte | (Viskosität 2cP) |
(C-1,
Food Black 2)-Farbe | 3
Gew.-% |
Dieethylenglykol | 10
Gew.-% |
Thiodiglykol | 5
Gew.-% |
Ethanol
5 | Gew.-% |
Wasser | 77
Gew.-% |
-
Mit
der erhöhten
Ausstoßkraft
wird die Ausstoßgeschwindigkeit
von Tinte höher,
wodurch mit der erhöhten
Aufprallgenauigkeit der Flüssigkeitströpfchen aufgezeichnete
Bilder in ausgezeichnetem Zustand erhalten werden können.
-
(Aufbau des Flüssigkeitsausstoßkopfs)
-
15 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche den Gesamtaufbau des
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs darstellt.
-
Das
Elementarsubstrat 1 mit einer Vielzahl von darauf angeordneten
Heizbauteilen 2 ist auf einem Trägerelement 70 angeordnet,
das aus Aluminium oder dergleichen ausgebildet ist. Das Stützbauteil 34,
das das bewegliche Bauteil 31 haltert, ist so angeordnet,
dass sich jedes von den beweglichen Bauteilen jeweils in Gegenüberlage
zu einer Hälfte
von jedem von den Heizbauteilen 2 auf der Seite der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 13 befindet.
Ferner ist auf ihm die Deckplatte 50 mit sowohl einer Vielzahl von
Furchen, die die Flüssigkeitsströmungswege 10 ausbilden,
als auch einer vertieften Furche der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 angeordnet.
-
(Side-Shooter-Typ)
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Druckkopfs vom Side-Shooter-Typ mit
Heizbauteilen und Ausstoßöffnungen,
welche an parallelen Flächen einander
zugewandt sind, auf welchen das in Verbindung mit 1A bis 1F bis 5A bis 5F beschriebene
Flüssigkeitsausstoßprinzip
angewendet wird. 16A und 16B zeigen
Ansichten, welche den Druckkopf vom Side-Shooter-Typ darstellen.
-
In 16A und 16B ist
das Heizbauteil 2 auf dem Elementarsubstrat 1 angeordnet,
und die an der Deckplatte 50 ausgebildeten Ausstoßöffnungen 18 sind
so angeordnet, dass sie sich in Gegenüberlage zu den Heizbauteilen 2 befinden.
Jede von den Ausstoßöffnungen 18 steht
in Verbindung mit dem Flüssigkeitsströmungsweg 10,
welcher auf dem Heizbauteil 2 vorbeigeht. In der Umgebung
des Bereichs der Fläche,
wo sich die Flüssigkeit
und das Heizbauteil 2 berühren, befindet sich der Bläschenerzeugungsbereich.
Ferner sind zwei bewegliche Bauteile 31 auf dem Elementarsubstrat 1 gehaltert,
wo bei sich jedes von ihnen in der Gestalt befindet, dass es flächensymmetrisch
in Bezug auf die Fläche
ist, die durch die Mitte von dem Heizbauteil geht. Die freien Enden
des beweglichen Bauteils 31 sind so positioniert, dass
sie auf dem Heizbauteil 2 einander zugewandt sind. Ferner
hat jedes von den beweglichen Bauteilen 31 die gleiche
Projektionsfläche
auf das Heizbauteil 2, wobei die beiden freien Enden des
beweglichen Bauteils 31 zueinander einen gewünschten
Abstand haben. Wenn angenommen wird, dass jedes von den beweglichen
Bauteilen durch die Trennwand getrennt ist, welche durch die Mitte
des Heizbauteils geht, ist hierbei jedes von den freien Enden der
beweglichen Bauteile jeweils in der Umgebung der Mitte des Heizbauteils
positioniert.
-
Jeder
von den Anschlägen 64 ist
an der Deckplatte 50 angeordnet, um die Verlagerung von jedem
beweglichen Bauteil 31 innerhalb eines bestimmten Bereichs
zu regulieren. In der Strömung von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zu
der Ausstoßöffnung 18 ist
der Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand, welcher
im Vergleich zu dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 einen
relativ niedrigen Strömungswiderstand
hat, mit dem Anschlag 64 als Grenze an der stromaufwärtigen Seite
angeordnet. In diesem Bereich 65 hat der Aufbau des Strömungswegs
einen weiteren Strömungswegquerschnitt
als den des Flüssigkeitsströmungswegs 10, wodurch
der Widerstand verkleinert wird, welchen die Flüssigkeit von ihm erfährt, wenn
sie sich verschiebt.
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung der charakteristischen Funktionen und Wirkungen
des Aufbaus nach der vorliegenden Ausführungsform.
-
16A stellt den Zustand dar, in welchem ein Teil
der in den Bläschenerzeugungsbereich 11 eingefüllten Flüssigkeit
durch das Heizbauteil 2 erhitzt ist und sich das Bläschen 40 unter
Filmsieden zum Maximum entwickelt hat. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt
sich Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsströmungsweg 10 durch
den Druck, der durch die Erzeugung des Bläschens 40 ausgeübt wird,
in Richtung der Ausstoßöffnung 18,
und jedes von den beweglichen Elementen 31 wird durch die
Entwicklung des Bläschens 40 verlagert,
um zu verursachen, dass das Ausstoßflüssigkeitströpfchen 66 zu seinem
Flug heraus aus der Ausstoßöffnung 18 bereit
ist. Hierbei wird durch jeden von den Bereichen 65 mit
geringerem Strömungswegwiderstand
die Flüssigkeitsverschiebung
in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 31 zu
einer großen
Strömung.
Wenn die zwei beweglichen Bauteile 31 verlagert werden,
um sich jedem von den Anschlägen 64 zu
nähern
oder in Berührung
mit diesen zu gelangen, wird jedoch irgendeine weitere Verlagerung
reguliert, und dann wird dort auch die Flüssigkeitsverschiebung in Richtung
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 weitgehend
eingeschränkt.
Gleichzeitig wird auch die Entfaltung des Bläschens 40 zu der stromabwärtigen Seite
durch die beweglichen Bauteile 31 beschränkt. Da
jedoch die Verschiebungskraft der Flüssigkeit zu der stromaufwärtigen Seite
groß ist,
wird ein Teil des Bläschens 40,
dessen Anwachsen durch jedes von den beweglichen Bauteilen 31 eingeschränkt ist, durch
die Spalte zwischen den Seitenwänden,
welche den Flüssigkeitsströmungsweg 10 ausbilden, und
den Seitenabschnitten des beweglichen Elements 31 hindurch
zu der Seite der oberen Fläche des
beweglichen Bauteils 31 herausgedrückt. Mit anderen Worten, hier
wird das extrudierte Bläschen 41 ausgebildet.
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Wenn
das Zusammenziehen des Bläschens 40 im
Anschluss an ein herkömmliches
Filmsieden beginnt, bleibt die Kraft der Flüssigkeit in der stromaufwärtigen Richtung
groß.
Folglich befindet sich jedes von den beweglichen Bauteilen 31 noch
in Berührung
mit dem Anschlag 64. Daher erzeugt das zusammengezogene
Bläschen 40 die
Flüssigkeitsverschiebung
hauptsächlich
in der Richtung von der Ausstoßöffnung 18 zu
der stromaufwärtigen
Seite. Somit wird der Meniskus zu diesem Zeitpunkt in hohem Maße von der
Ausstoßöffnung 18 in
den Flüssigkeitsströmungsweg 10 hereingezogen
und trennt mit einer starken Kraft die Flüssigkeitssäule, die mit dem ausgestoßenen Tröpfchen 66 verbunden
ist, schnell ab. Folglich werden die Satelliten, welche Flüssigkeitströpfchen sind,
die an der Außenseite verblieben
sind, kleiner.
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Wenn
der Vorgang des Verschwindens des Bläschens fast abgeschlossen ist, überwindet
die Elastizität
(Rücksetzkraft)
von jedem beweglichen Bauteil 31 die Flüssigkeitsverschiebung in der
stromaufwärtigen
Richtung in jedem von den Bereichen 65 mit niedrigerem
Strömungswegwiderstand,
wobei die Verlagerung des beweglichen Bauteils nach unten beginnt,
und dann beginnt zusammen mit dieser Verlagerung auch die Strömung in
der stromabwärtigen Richtung
in dem Bereich 65 mit geringerem Strömungswiderstand. Da der Strömungswegwiderstand in
dem Bereich 65 mit geringerem Strömungswiderstand in der stromabwärtigen Richtung
kleiner ist, wird diese Strömung
schnell größer und
strömt
durch jeden von den Anschlagsabschnitten 64. 16B zeigt die Strömungen, die mit Bezugszeichen
A und B bezeichnet sind, bei dem Vorgang des Verschwindens des Bläschens 40.
Die Strömung
A kennzeichnet die Komponente der Flüssigkeit, die von der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 13 in
Richtung der Ausstoßöffnung 18 über die
obere Seite (die Fläche entgegengesetzt
zu dem Heizbauteil) des beweglichen Bauteils 31 strömt. Die
Strömung
B kennzeichnet die Komponente der Flüssigkeit, die über beide Seiten
des beweglichen Bauteils 31 und auf dem Heizbauteil 2 fließt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird nach der vorliegenden Ausführungsform
Flüssigkeit für die Verwendung
zum Ausstoß aus
dem Bereich 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand zugeführt, um
die Nachfüllgeschwindigkeit
der Flüssigkeit zu
erhöhen.
Ferner wird der Strömungswegwiderstand
durch das Vorhandensein der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13,
welche angrenzend an jeden von den Bereichen 65 mit niedrigerem
Strömungswiderstand
angeordnet ist, noch kleiner gemacht, wodurch ein höheres Nachfüllen bewirkt
werden kann.
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Bei
dem Vorgang des Verschwindens des Bläschens 40 unterstützt das
extrudierte Bläschen 41 die
Flüssigkeitsströmung von
jedem von den Bereichen 65 mit niedrigerem Strömungswegwiderstand zu
dem Bläschenausbildungsbereich 11.
Folglich wird, wie weiter vorstehend beschrieben wurde, das Verschwinden
des Bläschens
im Zusammenwirken mit dem Zurückziehen
des Meniskus von der Seite der Ausstoßöffnung 18 bei hoher
Geschwindigkeit schnell abgeschlossen. Insbesondere besteht hierbei durch
die Flüssigkeitsströmung, die
durch das Vorhandensein von jeder von den extrudierten Bläschen 41 bewirkt
wird, fast keine Möglichkeit,
dass Bläschen
auf den beweglichen Bauteilen 31 oder in den Ecken der
Flüssigkeitsströmungswege 10 stagnieren.
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(Flüssigkeitsausstoßvorrichtung)
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17 zeigt
eine Ansicht, welche schematisch den Aufbau der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung mit
dem Flüssigkeitsausstoßkopf darstellt,
der wie in Verbindung mit 1A bis 1F und 16A und 16B beschrieben
aufgebaut ist. Für
die vorliegende Ausführungsform
erfolgt insbesondere die Beschreibung einer Tintenausstoßaufzeichnungsvorrichtung,
welche Tinte als Ausstoßflüssigkeit
verwendet. Ein Schlitten HC der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
ist angeordnet, um auf ihm eine Druckkopfkassette anzuordnen, an
welcher eine Flüssigkeitsbehältereinheit 90,
welche Tinte enthält,
und eine Flüssigkeitsausstoßkopfeinheit 200 abnehmbar
angeordnet sind. Der Schlitten kann sich in einer Breitenrichtung eines
Aufzeichnungsmediums 150, wie z. B. einem Aufzeichnungspapierblatt,
welches durch eine Einrichtung zum Tragen des Aufzeichnungsmediums getragen
wird, wechselseitig hin- und herbewegen.
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Wenn
von einer Antriebssignal-Zuführungsvorrichtung
(nicht dargestellt) der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
auf dem Schlitten Antriebssignale zugeführt werden, wird die Aufzeichnungsflüssigkeit entsprechend
den Antriebssignalen von dem Flüssigkeitsausstoßkopf auf
das Aufzeichnungsmedium ausgestoßen.
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Ferner
sind gemäß der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ein Motor 111, der als Antriebsquelle dient, um sowohl die
Transportvorrichtungen für
das Aufzeichnungsmedium als auch den Schlitten anzutreiben; Zahnräder 112 und 113,
die die Antriebskraft von der Antriebsquelle zu dem Schlitten übertragen;
und unter anderem eine Schlittenwelle 115 angeordnet. Mit
dieser Aufzeichnungsvorrichtung und dem Flüssigkeitsausstoßverfahren,
das bei dieser Aufzeichnungsvorrichtung eingesetzt wird, können durch
Ausstoßen von
Flüssigkeit
auf verschiedene Arten von Auszeichnungsmedien gute Bilder von aufgezeichneten Objekten
erhalten werden.
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18 zeigt
ein Blockdiagramm der Vorrichtungshauptbaugruppe zum Ausführen von
Tintenausstoßaufzeichnung
unter Verwendung des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und des Flüssigkeitsausstoßkopfs der
vorliegenden Erfindung.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung empfängt
die Druckdaten von einem Leitrechner 300 als Steuersignale.
Die Druckdaten werden vorläufig
von einem Eingabeinterface 301 im Innern der Druckvorrichtung einbehalten
und gleichzeitig in Daten umgewandelt, welche in der Aufzeichnungsvorrichtung
verarbeitet werden können,
und diese werden in eine CPU 302 eingegeben, welche dual
als Einrichtung zum Zuführen
der Druckkopfantriebssignale fungiert. Die CPU 302 verarbeitet
die unter Verwendung eines RAM 304 und anderer peripherer
Vorrichtungen in die CPU 302 eingegebenen Daten entsprechend
einem Steuerprogramm, das auf dem ROM 303 gespeichert ist, und
wandelt sie in die Daten um (Bilddaten), die für das Drucken verwendet werden.
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Ferner
erzeugt die CPU 302 die Antriebsdaten zur Ansteuerung des
Antriebsmotors, was das Aufzeichnungsmedium und den Aufzeichnungskopf befähigt, sich
synchron mit den Bilddaten zu verschieben, um die Bilddaten an den
richtigen Stellen auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. Die Bilddaten
und die Motorantriebsdaten werden über einen Druckkopftreiber 307 und
einen Motortreiber 305 zu dem Druckkopf 200 und
einem Antriebsmotor 306 übertragen und bilden so mittels
des Druckkopfs und des Motors, die jeweils durch gesteuerten Zeitablauf
angetrieben werden, Bilder aus.
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Als
Aufzeichnungsmedium, welches für
die vorstehend beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung zum Auftragen
von Tinte oder von anderer Flüssigkeit
darauf verwendbar ist, gibt es verschiedenes Papier und OVP-Folien,
Kunststoffmaterial für
Compact Disks und Zierplatten, Stoff, Aluminium, Kupfer oder irgendein
anderes Metallmaterial, Ledermaterial wie z. B. Rindsleder, Schweinsleder
oder Kunstleder, Holzmaterial wie z. B. Hölzer, Sperrholz, Bambus, keramisches
Material wie z. B. Fliesen, und Schwamm oder andere Objekte mit
dreidimensionaler Struktur unter vielen anderen.
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Als
vorstehend beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung gibt es die Druckvorrichtung,
die auf verschiedenem Papier und OHP-Folien oder dergleichen aufzeichnet;
die Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung von Kunststoffen, um
auf Kunststoffmaterial, wie z. B. Compact Disks, aufzuzeichnen; die
Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung von Metallen, um auf Metallplatten
aufzuzeichnen; die Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung von Ledern,
um auf diesen aufzuzeichnen; die Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung
von Hölzern,
um auf diesen aufzuzeichnen; die Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung
von Keramik, um auf keramischen Materialien aufzuzeichnen; die Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf Schwamm oder irgendwelchen anderen dreidimensional
vernetzten Objekten. Hier ist auch die Textildruckvorrichtung zum
Aufzeichnen auf Stoff oder dergleichen eingeschlossen.
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Hinsichtlich
der Ausstoßflüssigkeit,
die für jede
von diesen Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen verwendet
wird, sollte es ausreichen, eine Flüssigkeit zu verwenden, welche
für die
jeweiligen Aufzeichnungsmedia und Aufzeichnungsbedingungen geeignet
ist.