DE69935276T2 - Kupplungsanordnung - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kupplungsanordnungen für Fahrzeuge, insbesondere für diejenigen, bei welchen das Gangschalten ohne Verwendung von Kupplungspedalen erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung für Kraftfahrzeuge. Typische Kupplungsanordnungen weisen Außenringe auf, die drehend von dem Fahrzeugmotor getrieben werden, Innenringe in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle eines Geschwindigkeitswechselgetriebes und mindestens eine an einem Außenring und/oder an einem Innenring vorgesehene Kupplungsscheibe oder Reibungsscheibe (Lamelle), die in Reibeingriff kommt und unter zunehmendem Schlupf ausgerückt wird.
  • Kupplungsanordnungen sind in Kraftfahrzeugen mit Schaltgetrieben üblich. Der Fahrer betätigt die Kupplung durch ein Kupplungspedal, wenn sich das Fahrzeug aus dem Ruhezustand beschleunigen soll, oder wenn Gänge geschaltet und gewechselt werden sollen.
  • In synchronisierten Geschwindigkeitswechselgetrieben werden Synchronmechanismen verwendet, welche die Getriebedrehzahl auf die Motordrehzahl einstellen, wenn Gänge geschaltet und gewechselt werden sollen. Diese Synchronmechanismen erfüllen ihre Aufgabe nur, wenn die Getriebeeingangswelle ohne Drehmoment ist, und deshalb muss die Kupplung betätigt werden, um Gänge in herkömmlichen Systemen zu schalten.
  • Drehmomentwandler von Automatikgetrieben haben bei Kraftfahrzeugen keine umfassende Akzeptanz gefunden. Sie führen zu zusätzlichen Fertigungskosten, einem Verlust von Antriebskraft und zusätzlichem Kraftstoffverbrauch, die insbesondere Käufer kleiner bis mittelgroßer Autos nicht immer hinnehmen wollen.
  • Zusätzlicher Kraftstoffverbrauch bedeutet vom ökologischen Standpunkt aus auch erhöhte Abgasemissionen. Das ist wiederum unerwünscht.
  • Die Verhaltensweisen von Fahrern gegenüber Automatikgetrieben werden auch von psychologischen Faktoren beeinflusst. Manche Fahrer sehen das manuelle Schalten von Gängen als sportlich an und möchten ihr Fahrzeug direkt steuern kön nen. Viele Fahrer halten es auch für wichtig, ihre Autos selbst schleppen können, ohne die Antriebsachse des Fahrzeugs vom Boden abzuheben.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind halbautomatische Getriebe bekannt, mit denen der Fahrer eines Fahrzeugs Gänge schalten kann, ohne die Kupplung zu betätigen. Gemäß dem derzeitigen Stand der Technik sind für diese Getriebe jedoch umfassende Sensor- und Betätigungsmitteltechnologien erforderlich. Demgemäß sind die Getriebe kompliziert und zeitweise in ihrer Schaltweise schwerfällig.
  • Bei einem Antriebsstrang, der weithin bei der internationalen Fahrzeugherstellung verwendet wird, ist zwischen dem Motor und einem manuell betätigten, synchronisierten Geschwindigkeitswechselgetriebe auf der Getriebeeingangswelle des letzteren eine Kupplungsanordnung positioniert. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion einer solchen Kupplungsanordnung zu automatisieren, so dass sie nur als Anfahrkupplung erforderlich ist, für Gangwechsel jedoch nicht notwendig ist, und dabei die Vorteile und Eigenschaften der obigen Konstruktion im größtmöglichen Umfang beibehält.
  • In JP 58 170925 , auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht, ist ein Kupplungsmechanismus für ein hydraulisches Automatikgetriebe mit zwei parallel angeordneten Kupplungen offenbart, die einzeln betätigbar sind, um eine Antriebskupplung zwischen einem Eingang und einem Ausgang herzustellen.
  • Andere Kupplungsmechanismen sind auch in US-A-4723643, US-A-2136811 und DE 1192932 offenbart.
  • Die obige Aufgabe wird mit einer Kupplungsanordnung der hier beschriebenen Art erfüllt, bei welcher der Innenring der Kupplungsanordnung auf der Getriebeeingangswelle mit einem Kupplungsmechanismus sitzt, der während der Eingriffsbedingungen des Motors verriegelt wird und während der Leerlaufbedingungen des Motors geöffnet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Kupplungsanordnung für Kraftfahrzeuge geschaffen, wobei die Kupplungsanordnung Folgendes umfasst: ei nen ersten Reibkupplungsmechanismus in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit einer Getriebeeingangswelle und mit mindestens einem Reibungsglied und einen zweiten Reibkupplungsmechanismus in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle und mit mindestens einem Reibungsglied, wobei der erste Reibkupplungsmechanismus ein erstes Kupplungselement umfasst, das sich zwischen dem ersten Reibkupplungsmechanismus und der Getriebeeingangswelle befindet und unter Einrückbedingungen eines Fahrzeugmotors verriegelt wird und unter Ausrückbedingungen des Motors geöffnet wird, und der zweite Reibkupplungsmechanismus außerdem ein zweites Kupplungselement umfasst, das sich zwischen dem zweiten Reibkupplungsmechanismus und der Getriebeeingangswelle befindet und unter Einrückbedingungen des Motors geöffnet wird und unter Freilaufbedingungen des Motors verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmittel mit einem Betätigungselement den ersten und den zweiten Reibkupplungsmechanismus derart einrückt, dass durch die Bewegung des Betätigungselementes in der einen Richtung das erste Kupplungselement eingerückt wird, während das zweite Kupplungselement ausgerückt wird, und durch die Bewegung des Betätigungselementes in der anderen Richtung das erste Kupplungselement ausgerückt wird, während das zweite Kupplungselement eingerückt wird.
  • Insbesondere wird die Getriebeeingangswelle durch den Kupplungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung durch Verminderung des Motorantriebsdrehmoments unter Leerlaufbedingungen des Motors drehmomentlos. Dann können die Gänge geschaltet werden, ohne die Kupplung zu betätigen. Wenn das Motordrehmoment wieder aktiviert ist, stellt das Kupplungselement die das Drehmoment übertragende Verbindung während des Eingriffszustands des Motors mit dem Geschwindigkeitswechselgetriebe wieder her.
  • Das Kupplungselement kann mit Hilfsmitteln, insbesondere elektromagnetisch, geschaltet werden. Es kann auch ein Kupplungselement mit automatischer Schaltung, vorzugsweise in Form eines Freilaufmechanismus, verwendet werden.
  • Das Anordnen eines Freilaufmechanismus zwischen dem Motor und dem Geschwindigkeitswechselgetriebe eines Fahrzeugs ist bekannt. In dem Fachbuch "Freilaufkupplungen, Berechnung und Konstruktion" von Herrn Dipl.-Ing. Karl Stoelzle und Herrn Dipl.-Ing. Sigwalt Hart, das in der von Professor Dr.-Ing. K. Kollmann, Karlsruhe, herausgegebenen und vom Springer-Verlag 1961 veröffentlichten Reihe "Konstruktionsbücher" erschien, ist dieses System auf den Seiten 129 bis 132 für den DKW der Auto-Union beschrieben, der einen Zweitaktmotor aufwies. Dieser Motor war nur bedingt zum Bremsen mit dem Motor unter Leerlaufbedingungen geeignet und war deshalb von dem Freilaufmechanismus entkoppelt. Prinzipiell wurde es dadurch möglich, in den synchronisierten Gängen zu schalten, ohne auf die Kupplung treten zu müssen.
  • Dagegen lautet ein spezielles Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Innenring der Kupplungsanordnung mit dem Freilaufmechanismus direkt auf der Getriebeeingangswelle sitzt. Das heißt, dass der Freilaufmechanismus in den Innenring der Kupplung integriert ist. Durch diese Konfiguration kann die Konstruktion des Antriebsstrangs, die weithin bei der internationalen Fahrzeugherstellung verwendet wird, aufrechterhalten und die Kupplungsanordnung als Zusatzbestandteil modifiziert werden, ohne eine zusätzliche Axialkonstruktionslänge zu benötigen, was dazu führt, dass die Kupplung als Anfahrkupplung verwendet wird, jedoch nicht zum Gangschalten erforderlich ist.
  • Damit unter bestimmten Fahrbedingungen, beispielsweise bei längerem Abwärtsfahren, mit dem Motor gebremst werden kann, ist der zweite Kupplungsmechanismus eine spezielle Leerlaufkupplung für eine ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle.
  • Gemäß der obigen Fachliteraturangabe könnte der Freilaufmechanismus des DKW-Systems der Auto-Union bei einem synchronisierten Drehmoment von Motor und Getriebe blockiert werden, um unter Leerlaufbedingungen mit dem Motor bremsen zu können. Dagegen ist die bevorzugte Spezialkupplung gemäß der Erfindung durch verbesserte Betätigbarkeit und glattere Wirkungsweise gekennzeichnet.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Leerlaufkupplung Kupplungslamellen (eine Reibungsscheibe oder Kupplungsscheibe), die an dem Außenring der Kupplungsanordnung und an einem Innenring der Leerlaufkupplung angeordnet sind. Der Innenring der Kupplungsanordnung ist auf der Getriebeingangswelle mit einem Leerlaufmechanismus positioniert, der sich unter Eingriffsbedingungen des Motors öffnet und sich unter Leerlaufbedingungen des Motors schließt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung besitzt die Leerlaufkupplung Reibungsscheiben, die an einer Reibkupplungsscheibe oder Kupplungsscheibe der Leerlaufkupplung positioniert sind und den Leerlaufmechanismus der Kupplungsanordnung überbrücken.
  • Die Betätigung der Leerlaufkupplung leitet sich von derjenigen der Kupplungsanordnung in einer solchen Weise ab, dass ein Ausrücken der Kupplung zum Einrücken der Leerlaufkupplung führt, und dass ein Einrücken der Kupplung zum Ausrücken der Leerlaufkupplung führt. Dieser Art einer Betätigung ist durch eine einfache Technologie des Betätigungselementes gekennzeichnet. Das Einrücken der Leerlaufkupplung erfolgt vorzugsweise zu Beginn des Verschiebehubs zum Ausrücken der Kupplungsanordnung.
  • Auf Grund der komplizierten Funktion des Ausrückmechanismus ist auch für dessen Funktion als Anfahrkupplung eine vollständige Automatisierung der Kupplung zu bevorzugen.
  • Die Kupplungsanordnung kann entweder trocken laufen oder nass laufen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Hälfte einer ersten Kupplungsanordnung;
  • 2 stellt ein Diagramm einer der Kupplungsanordnung gemäß 1 zugeordneten Drehmomentkapazität dar;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht einer Hälfte einer zweiten Kupplungsanordnung;
  • 4 zeigt ein Diagramm einer der in 3 gezeigten Kupplungsanordnung zugeordneten Drehmomentkapazität.
  • Der Antriebsmotor weist eine drehend angetriebene Schwungscheibe 10 auf. Das Antriebsdrehmoment des Motors wird über die Kupplungsanordnung 8 auf die Getriebeeingangswelle 12 eines Geschwindigkeitswechselgetriebes übertragen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, besitzt die Schwungscheibe 10 der Kupplungsanordnung 8 einen äußeren Kupplungsring mit einem äußeren Befestigungsflanschglied 14, einem äußeren Mantelringglied 16, einem Frontplattenglied 18 und einem inneren Mantelringglied 20, das nach innen gebogen ist. Das äußere Mantelringglied 16 und das innere Mantelringglied 20 weisen jeweils Stahllamellen (Reibungsscheiben oder Kupplungsscheiben) 22, 24 auf, die in Radialrichtung nach innen vorstehen.
  • Auf der Motorseite der Getriebeeingangswelle 12 mit einem Freilaufmechanismus 26 sitzt ein inneres Kupplungsringglied 28. Das Ringglied 28 weist Kupplungsscheiben (oder Scheibenlagen) 30 auf, die in Radialrichtung nach außen vorstehen und kammartig mit den aus Stahl bestehenden Kupplungsscheiben 22 des äußeren Mantelringgliedes 16 zusammenwirken. Die Kupplungsscheiben 22, 30 sind mit Kupplungsfedern 32 vorgespannt, um einen Reibeingriff zu erzeugen.
  • Der Freilaufmechanismus 26 der Kupplungsanordnung – der Hauptkupplung – ist derart konstruiert, dass er unter Eingriffsbedingungen des Motors blockiert und sich unter Leerlaufbedingungen des Motors öffnet.
  • Auf der Getriebeseite der Getriebeeingangswelle 12 mit einem Freilaufmechanismus 34 sitzt ein inneres Leerlaufkupplungsringglied 36. Das innere Ringglied 36 weist Kupplungsungsscheiben oder Scheibenlagen 38 auf, die in Radialrichtung nach außen vorstehen und kammartig mit den aus Stahl bestehenden Kupplungsscheiben oder Scheibenlagen 24 des äußeren Mantelringgliedes 20 zusammenwirken. Der Freilaufmechanismus 34 der Leerlaufkupplung ist derart konstruiert, dass er sich unter Eingriffsbedingungen des Motors öffnet und sich unter Leerlaufbedingungen des Motors schließt.
  • Die Hauptkupplung und die Leerlaufkupplung werden über ein auf der Getriebeseite positioniertes Betätigungselement 40 betätigt, welches sich in Axialrichtung in das Kupplungsgehäuse zurückzieht. Das Betätigungselement 40 wirkt auf die Kupplungsscheiben 24, 38 der Leerlaufkupplung, um diese in eine Reibeingriffsposition zu bewegen.
  • Zwischen den Kupplungsscheiben 22, 30, 24, 28 der Hauptkupplung oder der Leerlaufkupplung sind jeweils zweiarmige Ablenkhebel 42 positioniert, die um eine radiale Mittelachse 44 verschwenkt werden. Das innere Ende 43 der Ablenkhebel 42 ist auf der Rückseite der von dem Betätigungselement 40 weg weisenden Kupplungsscheiben 24, 38 der Leerlaufkupplung gelagert. Das äußere Ende 45 der Ablenkhebel 42 steht mit den Lamellen 22, 30 der Hauptkupplung in Kontakt und wird von den Kupplungsfedern 32 betätigt.
  • Auf Grund der Ablenkhebel 42 führt das Einrücken der Leerlaufkupplung dazu, dass die Hauptkupplung entgegen der Kraft der Kupplungsfedern 32 ausgerückt wird.
  • 2 zeigt die Drehmomentkapazität der Hauptkupplung und der Leerlaufkupplung gemäß 1 in Abhängigkeit von dem Betätigungsweg. Eine hohe Drehmomentkapazität heißt, dass die Kupplung eingerückt ist und über die Kupplung ein Drehmoment übertragen wird. Eine Drehmomentkapazität von Null heißt, dass die Kupplung ausgerückt ist und über die Kupplung kein Drehmoment übertragen werden kann.
  • Die in 3 gezeigte Kupplungsanordnung 8' besitzt einen äußeren Leerlaufkupplungsring 48 mit Stahllamellen oder Kupplungsscheibenlagen 46, die auf der vordersten Kupplungsscheibe 50 der Hauptkupplung auf der Getriebeseite aufliegen. Die Kupplungsscheiben 50 der Leerlaufkupplung sitzen direkt auf der Getriebeeingangswelle 12. Gemäß dem zugehörigen Diagramm der Drehmomentkapazität in 4 überbrückt die Leerlaufkupplung den Freilaufmechanismus 26 der Hauptkupplung während des Ausrückens der Hauptkupplung über einen Teil des Betätigungsweges. Die Leerlaufkupplung überträgt höchstens so viel Drehmoment wie die Hauptkupplung.

Claims (11)

  1. Kupplungsanordnung (8) für Kraftfahrzeuge, wobei die Kupplungsanordnung (8) Folgendes umfasst: einen ersten Reibkupplungsmechanismus in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit einer Getriebeeingangswelle (12) und mit mindestens einem Reibungsglied (22, 30) und einen zweiten Reibkupplungsmechanismus in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle (12) und mit mindestens einem Reibungsglied (24, 38), wobei der erste Reibkupplungsmechanismus ein erstes Kupplungselement (26) umfasst, das sich zwischen dem ersten Reibkupplungsmechanismus und der Getriebeeingangswelle (12) befindet und unter Einrückbedingungen eines Fahrzeugmotors verriegelt wird und unter Ausrückbedingungen des Motors geöffnet wird, und der zweite Reibkupplungsmechanismus außerdem ein zweites Kupplungselement (34) umfasst, das sich zwischen dem zweiten Reibkupplungsmechanismus und der Getriebeeingangswelle (12) befindet und unter Einrückbedingungen des Motors geöffnet wird und unter Freilaufbedingungen des Motors verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmittel (40, 42) mit einem Betätigungselement (40) den ersten und den zweiten Reibkupplungsmechanismus derart einrückt, dass durch die Bewegung des Betätigungselementes in der einen Richtung das erste Kupplungselement (26) eingerückt wird, während das zweite Kupplungselement (34) ausgerückt wird, und durch die Bewegung des Betätigungselementes in der anderen Richtung das erste Kupplungselement (26) ausgerückt wird, während das zweite Kupplungselement eingerückt wird.
  2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Reibungsglied (24, 38) des zweiten Reibkupplungsmechanismus das erste Kupplungselement (26) überbrückt.
  3. Kupplungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Reibkupplungsmechanismus Folgendes umfasst: einen ersten Außenring (16), der drehend von einem Fahrzeugmotor getrieben wird, einen ersten Innenring (28) in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle (12) eines Drehzahlwechselgetriebes und mindestens ein an dem ersten Außenring (16) und/oder an dem ersten Innenring (23) vorgesehenes Reibungsglied (22), das während des Zurückziehens in Reibeingriff kommt und zunehmend rutscht, wobei der erste Innenring durch das erste Kupplungselement (26) auf der Getriebewelle befestigt ist, und der zweite Reibkupplungsmechanismus Folgendes umfasst: einen zweiten Außenring (20), der drehend von dem Fahrzeugmotor getrieben wird, einen zweiten Innenring (36) in ein Drehmoment übertragender Verknüpfung mit der Getriebeeingangswelle (12) und mindestens ein an mindestens einem von dem zweiten Außenring (20) und dem zweiten Innenring (36) vorgesehenes Reibungsglied (24, 38), wobei der zweite Innenring (36) durch das zweite Kupplungselement (36) auf der Getriebewelle befestigt ist.
  4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, wobei mindestens eines von dem ersten und dem zweiten Kupplungselement nach außen verschoben wird.
  5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei mindestens eines von dem ersten und dem zweiten Kupplungselement automatisch schaltet.
  6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, wobei das mindestens eine Kupplungselement ein Freilaufmechanismus ist.
  7. Kupplungsanordnung nach Anspruch 6, wobei der Freilaufmechanismus blockiert werden kann.
  8. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Kupplungsanordnung (8) von einem Kupplungsmechanismus betätigt wird, und wobei das Einrücken des Kupplungsmechanismus zum Ausrücken des zweiten Außenrings und Innenrings (20, 36) und das Ausrücken des Kupplungsmechanismus zum Einrücken des zweiten Außenrings und Innenrings (20, 36) führt.
  9. Kupplungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, außerdem mit Reibungsgliedern, die an der Kupplungsanordnung und der Getriebeeingangswelle sitzen, und die das zweite Kupplungselement der Kupplungsanordnung überbrücken.
  10. Kupplungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kupplungsanordnung trocken läuft.
  11. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kupplungsanordnung nass läuft.
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