DE3404605A1 - Mit einer fluessigkeitskupplung ausgestatteter kraftuebertragungsmechanismus - Google Patents
Mit einer fluessigkeitskupplung ausgestatteter kraftuebertragungsmechanismusInfo
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Description
Dipl.-Ing. OUo Flügel, Dipl.-Ing. Minified Säger, l'alunlanwiille, Cosiniaslr. 81, D-8 München 81
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 58-20793 vom 09.02.1983 in
Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen mit einer Flüssigkeitskupplung ausgestatteten Kraftübertragungsmechanismus
in Industriefahrzeugen wie Automobilen, Gabelstaplern oder dergleichen.
Figur 1· zeigt einen Seitenschnitt durch einen schematisch dargestellten Kraftübertragungsmechanismus der
üblichen Art, welcher mit einer Flüssigkeitskupplung au.scjosL'iiL let \nl. iKibo i i.sl die Hi nyanyswe 1 1 e J 03 einer Flüssigkeitskupplung 102 mit der Kurbelwelle eines
Motors 101 verbunden, und ein mit der Eingangswelle 103 verbundenes Laufrad 104 weist eine damit einstükkig
ausgebildete Laufschaufel 105 und ein Führungsrohr 107 auf, das konzentrisch zu einer Ausgangswelle 106
am inneren Randbereich des Laufrads 104 vorgesehen ist. Das Führungsrohr 107 ist für den Antrieb einer.
Getriebepumpe 108 an diese angeschlossen, und ein der
Laufschaufel 105 zugewandtes Turbinenrad 109 ist mit der Ausgangswelle 106 verbunden und bildet damit eine
integrale Einheit. Die Ausgangswelle 106 ist mit einer Eingangswelle 113 eines Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanisnius
.1.12 verbunden, und /war über eine als Keilriemen ausgebildete, stufenlose Schalteinrichtung 110
und eine Hydraulikkupplung 111. Die Betätigung der Hydraulikkupplung 111 erfolgt mittels Hydraulikdruck
durch eine Steuerventil 114.
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Wenn die Eingangswelle 103 durch den Betrieb des Motors 101 gedreht wird, so dreht sich das Laufrad 104
zusammen mit der Welle 103. In diesem Falle ermöglicht die Laufschaufel 105 die Strömung der Betriebsflüssigkeit
in die Richtung X,, mit der Folge, daß ein Drehmoment der Eingangswelle 103 durch die Betriebsflüssigkeit
von dem Laufrad 104 auf das Turbinenrad 109 und dadurch das Drehmoment auf die Ausgangswelle 106
übertragen wird. Das auf die Ausgangswelle 106 übertragene Drehmoment wird durch die als Keilriemen ausgebildete,
stufenlose Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung 110 und die Hydraulikkupplung 111
auf den normalerweise im Eingriff befindlichen Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus
112 ausgeübt und von diesem für die Vorwärtsfahrt oder für die Rückwärtsfahrt
zur Verfügung gestellt. Wenn die Umschaltung in dem Vorwärts-Rückwärts-ümschaltmechnismus 112
stattfindet, wird der von dem Steuerventil 114 auf die Kupplung 111 ausgeübte Druck aufgehoben und die Kupplung
damit ausgerückt. Infolgedessen erfolgt keine Drehmomentübertragung von der Ausgangswelle 106 auf
den Mechanismus 112, so daß die Vorwärts-Rückwärts-Umschaltung erfolgen kann. Nach erfolgter Vorwärts-Rückwärts-Umschaltung
wird Hydraulikdruck von dem Steuerventil 114 auf die Kupplung 111 ausgeübt und letztere
dadurch eingerückt, wodurch eine Drehmomentübertragung auf den Mechanismus 112 stattfindet.
Bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Anordnung ist jedoch von Nachteil, daß die Hydraulikkupplung
zur Ausführung des Vorwärts-Rückwärts-Umschaltvorgangs separat angeordnet werden muß, wodurch die
Abmessungen des Kraftübertragungsmechanismus insgesamt größer werden.
Dipl.-lng. OUo Flügel, Dipl.-lng. MunlVod Säger, I'iilenUinw.ilte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen des gesamten Kraftübertragungsmechanismus
zu reduzieren
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt in einem mit einer Flüssigkeitskupplung ausgestatteten Kraftübertragungssystem, in welchem eine an eine Energiequelle angeschlossene
Eingangswelle über eine Flüssigkeitskupplung
mit einer Ausgarigswelle und letztere mit einem eine Schalt- bzw. Gesehwindigkeitswechseleinrichtung
aufwei senden Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechamsinus
verbunden ist, der Vorwärts-Rückwärts-Umschaltvorgang dadurch, daß in einem Gehäuse ein Kupiplungsmechanismus
vorgesehen isL, durch welchen die Verbindung zwischen der Eingangswelle und Ausgangswelle im betriebslosen
Zustand der Knergiequoile automatisch aufgehoben und
im Betriebszustand automatisch hergestellt wird.
VorLeί!harte AusycsLaI Iuugen und Weiterbildungen der
Erfindung Sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1 eine vertikale Seitenschnittansicht in schematischer
Darstellung eines herkömmlichen Kraftübertragungsmechanismus;
Figur 2 eine vertikale Seitenschnittansicht in schematischer
Darstellung des erfindungsgemäßen Kraftübertragungsmechanismus;
Figur 3 eine vertikale Teil-Seitenschnittansicht der
Ausbildung des Bereichs eines Drehmomentwandlers einer ersten Ausführungsforiu;
Figur 4 eine loilwoi.se Solirüyansichl- einer Scheibe5
von Figur 2;
Figur 5 eine Schrägansicht eines Schuhs;
Figur 6 eine vertikale Teil-Seitenschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
;
Figur 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII von Figur 6;
Figur 8 eine vertikale Teil-Seitenschnittansicht in schematischer Darstellung einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung.
ιιμ. OUo ΗϋμυΙ, ΙϋρΙ.-Ιιιμ. Miiiilruil Siiia-ϊ, I'liluiiUiiivviillc, Cosiinuslr. 81, Ι>-8 München 81
Figur 1 wurde eingangs bereits abgehandelt.
In Figur 2 ist eine Eingangswelle 12 einer Flüssigkeitskupplung mit der Kurbelwelle eines Motors 1 verbunden.
Ein mit der Eingangswelle 12 zu einer Einheit verbundenes Gehäuse 2a umfaßt ein damit einstückig
ausgebildetes, zu einer Ausgangswelle 13 konzentrisch angeordnetes Führungsrohr 2b, welches für den fortwährenden
Antrieb einer Pumpe 3 an letztere angeschlossen ist. Ein Laufrad 2d mit einer Laufschaufel 2c ist
an einer Innenseite des Gehäuses 2a angeordnet, und eine Fliehkraftkupplung 4 (ein Beispiel eines Kupplungsmechanismus),
die im Zustand des Leerlaufs der Eingangsseite für einen eingriffslosen Zustand und im
Betriebszustand der Einyanysseite für einen Eingriffszustand
sorgt, ist zwischen dem Gehäuse 2a und dem Laufrad 2d angeordnet. Ein der Laufschaufel 2c zugewandtes
Turbinenrad 2e ist mit der Ausgangswelle 13 zu einer Einheit zusammengeschlossen, und die Ausgangswel.le
13 ist mit einer als Keilriemen ausgebildeten,
stufenlosen Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung 5 verbunden.
In der als Keilriemengetriebe ausgebildeten stufenlosen Geschwindigkeitswechseleinrichtung
ist ein beweglicher Flansch 5b gleitbar auf das Nasenteil bzw. den Vorsprung eines ortsfesten
Flansches 5a aufgepaßt, welch letzterer an der Ausgangswelle 13
befestigt ist, die auch als Eingangswelle der Wechseleinrichtung 5 dient, so daß eine keilförmige, gegen den
ortsfesten Flansch 5a gerichtete Ringnut gebildet wird. Ferner ist ein den beweglichen Flansch 5b in
axiler Richtung treibender Hydraulikkolben 5c vorgesehen. Auf diese Weise wird eine eingangsseitige Riemenscheibe
5d gebildet. Zum anderen ist ein beweglicher Flansch 5f gleitbar bzw. verschiebbar auf das Nasen-
ΙϋμΙ.-Ιημ. UtIu Hügel, υίρΙ.-Ιημ. Mmilreil Sutler, I'iileiiUiiiwiille, C'asinni.sli. 81, IJ-X Miineheii 81
teil bzw. den Vorsprung eines orstfesten Flansches 5e aufgepaßt, welch letzterer an einer Eingangswelle 6a
eines nachstehend erwähnten Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus
6 befestigt ist, so daß eine gegen den ortsfesten Flansch gerichtete, keilförmige Ringnut
gebildet wird. Ferner ist ein den beweglichen Flansch 5f in axialer Richtung treibender Hydraulikkolben 5g
vorgesehen. Auf diese Weise wird eine ausgangsseitige Riemenscheibe 5h gebildet. Beide Hydraulikkolben 5c,
5g sind jeweils an ein Servo-Ventil 7 angeschlossen, welches wiederum an eine hydraulische Energiequelle
angeschlossen ist, und ein Keilriemen 5i ist zwischen den Riemenscheiben 5d,5h angeordnet.
In dem Vorwärts-Rückwürts-UinschaItmechani sinus G, dessen
Eingangswelle 6a an der ausgangsseitigen Riemenscheibe 5h befestigt ist, ist eine Muffe 6b mit einer
Keilausbildung an der Außenseite an der Ausgangswelle
6a befestigt. Ein Getrieberad 6c für die Vorwärtsgeschwindigkeit
und ein Getrieberad 6d für die Rückwärtsgeschwindigkeit, die beide drehbar auf der
Welle befestigt sind, nehmen die Muffe 6b zwischen sich auf. Beide Küdor Gc, Gd sind jeweils mi L· einer
Keilverzahnung versehen, die den gleichen Radius wie die Muffe 6b an den inneren Umfangsbereichen der Sei ton
der Muffe 6b aufweisen, so daß ein Schieber 6e, der gleitbar auf die Muffe 6b aufgepaßt ist, auch auf beide
Räder 6c, Gd paßt. Und zwar ist der Schieber 6e so angeordnet, daß dieser zwischen der Muffe 6b und beiden
Getrieberädern 6c,6d verschiebbar ist, indem ein Ausrückhabel 6Γ an einem llebelpunkt Gb gedreht bzw. geschwenkt
wird. Das Getrieberad 6c für die Vorwärtsgeschwindigkeit ist über ein Getrieberad 6h mit einer
Ausgangswellc 6i verbunden, und das Getrieberad 6d fülr
lJi|)l.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Palentaiiwülte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
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für Rückwärtsgeschwindigkeit ist über ein Umkehrrad 6j und ein Getrieberad 6k mit der Ausgangswelle 6i
verbunden.
Die Funktion dieses Mechanismus wird nachstehend beschrieben. Wenn die Eingangswelle 12 durch den Betrieb
des Motors 1 gedreht wird, so dreht sich das Gehäuse 2a zusammen mit der Welle 12. Im Leerlauf zustand des
Motors befindet sich ein Schuh 4a einer Fliehkraftkupplung 4 aufgrund nicht genügend großer Fliehkraft
im ausgerückten bzw. angriffslosen Zustand, und das Drehmoment der Eingangsseite wird nicht auf das Laufrad
2d übertragen, so daß lediglich die Getriebepumpe
3 angetrieben wird. Deshalb findet die Drehmomentübertragung durch die Ausgangswelle 13 und die als Keilriemen
ausgebildete, stufenlose Schalteinrichtung 5 auf die Eingangswelle 6a des Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus
6 nicht statt. Unter dieser Bedingung wird die Muffe 6b an das Getrieberad 6c für die
Vorwärtsgeschwindigkeit oder das Getrieberad 6d für die Kückwärtsyeschwindigkeit gekoppelt, indem der Ausrücker-
bzw. Schalthebel in die Richtung X2 oder entgegen, für die Verschiebung des Schiebers 6e gedreht bzw. geschwenkt
wird. In diesem Falle kann der Gangwechsel stoßfrei durchgeführt werden, da eine Drehmomentübertragung
van ύυr I1Ji iigaiiyssc! i to; auf die Einyangswelie
6a nicht stattfindet.
Wenn zum Zwecke des Umschaltens von dem Leerlaufbetrieb
in den Fahrtbetrieb die Drehgeschwindigkeit des Motors in der nächstfolgenden Betriebsstufe erhöht
wird, so verschiebt sich der Schuh 4a hin zur äußeren Umfangsseitc und bringt die Fliehkraftkupplung in den
eingerückten Zustand, und das Drehmoment wird übertragen auf das Laufrad 2d und über das Betriebsöl und das
Dipl.-Ing. üllo Hügel, Dipl.-Ιημ. Manfred Säger, l'atenlanwiillü, C'osimaslr. 81, I)-H München 81
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Turbinenrad 2e weiter auf die Ausgangswelle 13. Natürlich wird die Getriebepumpe 3 auch in diesem Falle
weiter betrieben. Das auf die Ausgangswelle 13 übertragene Drehmoment wird auf die als Keilriementrieb ausgebildete,
stufenlose Schalteinrichtung 5 ausgeübt, deren Funktion wie folgL· isl_: Die AntriebsfakLoron eines
Fahrzeugs, nämlich die Vergaserdrosselöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Umdrehungsgeschwindigkeit
der eingangsseitigen Riemenscheibe 5d etc. werden mittels eines Geschwindigkeitsfühlers etc. nachgewiesen.
Die Steuerung des Öffnens bzw. Schließens des Servo-Ventils 7 erfolgt durch einen elektrischen Steuerkreis
(nicht abgebildet), welcher Ausgangssignale ausgibt, durch welche die Umdrehungsgeschwindigkeit der ausgangsseitigen
Riemenscheibe 5h gesteuert und dadurch der dem Hydraulikkolben 5c der eingangsseitigen Riemenscheibe
5d zugeführte Hydraulikdruck entsprechend den Fahrbedingungen des Fahrzeugs geregelt wird. Der
dem Hydraulikkolben 5g der ausgangsseitigen Riemenscheibe 5h zugeführte Druck wird in gleicher Weise geregelt.
Wenn der dem Hydraulikkolben 5c zugeleitete Hydraulikdruck in diesem Moment erhöht wird, so verringert
sich die Breite der zwischen beiden Flanschen 5a,5b der eingangsseitigen Riemenscheibe 5d gebildeten
Keilnut, und der Keilriemen 5i bewegt sich bei gleichzeitiger Drehung hin zu den äußeren Umfangsseiten der
beiden Flansche (wodurch sich größere Radien ergeben). Durch die oben beschriebene Bewegung des Keilriemens
5i wird dieser hin zur eingangsseitigen Riemenscheibe 5d gezogen, so daß der Keilriemen 5i auf der Seite der
ausgangsseitigen Riemenscheibe 5h den beweglichen Flansch 5f gegen den Druck des Hydraulikkolbens 5g bewegt
und die Breite bzw. Weite der zwischen den beiden Flanschen 5e,5f gebildeten Keilnut vergrößert und da-
Di|)l.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lng. Miinl'rcd Säger, I'alcnlanwiillc, Cosiniaslr. 81, D-S München 81
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durch sich selbst hin zu den inneren Umfangsseiten der
beiden Flansche 5e,5f bewegt (wodurch sich kleinere Radien ergeben). Infolgedessen wird das Untersetzungsverhältnis
kleiner. Wenn der dem Hydraulikkolben 5c zugeleitete Hydraulikdruck dagegen verringert wird,
vergrößert sich die Breite der Keilnut der eingangsseitigen Riemenscheibe 5d, und der Keilriemen 5i bewegt
sich hin zu der Seite, auf welcher sein Radius klein wird, und die Breite des Keilnut der ausgangsseitigen
Riemenscheibe 5h wird kleiner, und der Keilriemen 5i bewegt sich hin zu der Seite, auf welcher
sein Radius größer wird. Infolgedessen wird das Untersetzungsverhältnis größer. Das von der ausgangsseitigen
Riemenscheibe 5h auf die Eingangswelle 6a übertragene Drehmoment wird durch den Vorwärts-Rückwärts-Uiiischai
tmechani siuu.s 0 in folgender Weise auf die Ausgangswelle
6i übertragen. Der Schieber 6e, der mittels Keilverbindung gleitbar bzw. verschiebbar auf die an der
Eingangswelle G befestigte Muffe 6b aufgepaßt ist, wurde vorher entweder an dem Getrieberad 6c für die
Vorwartsgeschwindigkeit oder an dem Getrieberad 6d für
die Rückwärtsgeschwindigkeit festgelegt, und zwar durch Schwenken des Ausrückerhebels 6f in dem vorstehend
beschriebenen Leerlaufzustand. Wenn der Schieber 6e zum Beispiel die Muffe 6b und das Getrieberad 6c
für die Vorwärtsgeschwindigkeit in dieser Phase miteinander verbindet, so wird das auf die Eingangswelle
6a wirkende Drehmoment über die Muffe 6b, den Schieber
6e und die Getrieberäder 6c,6h an die Ausgangswelle 6i woitergelcitot. Wenn der Schieber 6e dagegen die
Muffe 6b und das Getrieberad 6d für die Rückwärtsgeschwindigkeit
miteinander verbindet, so wird das auf die Eingangswelle 6a wirkende Drehmoment über die Muffe
6b, den Schieber 6e und die Getrieberäder 6d,6j,6k
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an die Ausgangswelle 6i weitergeleitet, und zwar in Form eines im Vergleich zu dem Fall, wo die Drehmomentübertragung
auf das Getrieberad 6c für die Vorwärtsgeschwindigkeit erfolgt ist, umgekehrten Drehmoments.
Wenn dann die Betriebsart von der vorstehend beschriebenen Kraftübertragung zur Vorwärts-Rückwärts-Umschaltung
gewechselt werden soll, wird der Motor 1 in den Leerlaufbetrieb zurückgebracht. Durch diesen
Vorgang wird die Fliehkraftkupplung ausgerückt, und die Drehmomentübertragung von der Eingangsseite auf
die Eingangswelle 6a des Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus 6 findet nicht statt, wodurch ein stoßfreier
Gangwechsel erfolgen kann, indem der Ausrückbzw. Schalthebel 6f geschwenkt wird.
Erfindungsgemäß ist bei demmiteiner Flüssigkeitskupplung
ausgestatteten Kraftübertragungsmechanismus, bei welchem die mit einer Energiequelle (zum Beispiel dem Motor
1) verbundene Eingangswelle 12 über die Flüssigkeitskupplung 2 mit der Ausgangswelle 13 und letztere
mit dem Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus 6 verbunden ist, der Kupplungsmechanismus (zum Beispiel
die Fl ic?likri>fl;kuppl any 4) in dem Gehäuse 2u der Flüssigkeitskupplung
2 angeordnet, welcher die Verbindung zwischen der Eingangswelle 12 und der Ausgangswelle
13 automatisch löst, wenn sich die Energiequelle im Zustand des Leerlaufs befindet, und die Verbindung der
beiden Wellen automatisch herstellt, wenn der Zustand des Leerlaufs aufgehoben wird. Dadurch erübrigen sich
die normalerweise vorhandene Hydraulikkupplung 111 und die für die Steuerung notwendige Steuereinheit (wie
in Figur 1 gezeigt), so daß die Abmessungen des Kraftübertragungsmechanismus insgesamt verringert werden
V-.
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Dipl.-lng. OUo Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, I'alenlanwiille, Cosimaslr. 81, D-ü München 81
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können. Dadurch, daß gemäß vorliegender Erfindung das Drehmoment während des Leerlaufs an der Flüssigkeitskupplung
2 abgeschnitten wird, werden ferner die Vorteile erreicht, daß Drehmomentstöße des Motors während
des Leerlaufs isoliert werden. Außerdem wird die Motorlast verringert, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird.
Ähnlich der in Figur 2 dargestellten Flüssigkeitskupplung
kann im Zusammenhang mit dem Kraftübertragungsmechanismus gemäß vorliegender Erfindung ein
Drehmomentwandler (eine Art Flüssigkeitskupplung) verwendet werden, dessen Ausführungsform nachstehend näher
erläutert wird. Figur 3 zeigt einen teilweisen vertikalen Seitenschnitt durch die vorgenannte Ausführungsform,
wobei ein Ring 20, der mittels Bolzen mit dem Schwungrad (nicht abgebildet) eines Motors zu einer
Einheit verbunden ist, an ein Drehgehäuse 21 geschweißt ist. Ein äußerer Umfangsbereich des Gehäuses 21 und
ein äußerer Umfangsbereich eines Laufradgehäuses 22 sind an dem Abschnitt 23 miteinander verschweißt. Ein innerer umfangsbereich
des Laufradgehäuses 22 ist an einen äußeren umfangsbereich eines Flansches 25 eines Führungsrohres 24 geschweißt, und
das obere Ende des Rohres 24 ist eingekerbt, so daß dort eine Klaue 26 gebildet wird. Die Klaue 26 ist in
einen ausgesparten Bereich 2 9 an einer inneren Umfangsseite des Getrieberads 28 in einem Getriebepumpengehäusc
27 eingepaßt, so daß die Betätigung der Getriebepumpe durch die Drehung der Klaue 26 erfolgt.
Eine Ausgangswellc 30 ist innerhalb des Führungsrohres
24 konzentrisch zu und beabstandet von diesem angeordnet, und das obere Ende 31 der Ausgangswelle 30 ist
verschioblich drehbar in einen ausgesparten Bereich 32, der in einem mittleren Bereich des Drehgehäuses
Dipl.-Ing. Olio Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, I'alcnlanwiillc, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
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21 ausgebildet ist, eingepaßt und dort gehalten. Eine Turbinennabe 33 ist auf eine Keilausbildung am Außenumfang
der Ausgangswelle 30 aufgesteckt, und ein Turbinenrad 35 ist mittels einer Vielzahl von Nieten 34
an einem äußeren Umfangsbereich der Nabe 33 befestigt.
Zwischen dem Führungsrohr 24 und der Ausgangswelle 30 ist eine Statorwelle 37 konzentrisch zu und beabstandet
von ersteren angeordnet. Zwischen dem Führungsrohr
24 und der Statorwelle 37 ist eine Durchführung 38 für die Zuleitung von Betriebsöl und zwischen der Ausgangswelle
30 und der Statorwelle 37 eine Durchführung 39 für die Rückleitung von Betriebsöl ausgebildet. Das
obere Ende der Statorwelle 37 weist eine Kerbverzahnung auf, in welche ein innerer Laufring 41 einer Einwegkupplung
40 eingreift bzw. eingepaßt ist. Unter den Teilen, die den Bereich der Einwegkupplung 40 bilden,
bezeichnet Bezugsziffer 42 einen äußeren Laufring, Bezugsziffer 43 eine Einwegkupplung und Bezugsziffer 44
eine Aufnahmehülse für die Einwegkupplung. Ein Statorrad 45 aus Gußeisen ist auf den Außenumfang des äußeren
Laufrings 42 aufgepaßt und dort festgelegt. Ein Vorsprung bzw. eine Nabe 47 mit einem an der inneren
Umfangsseite ausgebildeten Lager ist drehbar auf die Statorwelle zwischen dem Statorrad 45 und dem Flansch
25 aufgepaßt, und ein innerer Umfangsbereich eines Laufradmantelgehäuses 49 mit einer Laufschaufel 48 ist
an einen äußeren Umfangsbereich der Nabe bzw. des Vorsprungs 47 geschweißt. Ein Druckscheibe 50 ist zwischen
der Nabe 47 und dem Flansch 25 des Führungsrohres 24 vorgesehen, und die Nabe bzw. der Vorsprung 47
ist auch in bezug auf das Führungsrohr 24 frei drehbar.
Dipl.-lng. Olio l'liigd, Dipl.-Iiig. Manfred Säger, l'alunlanwiillii, Cosimastr. 81, Ü-8 München 81
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Ein innerer Umfangsbereich einer Scheibe 51, die sich
in radialer Richtung im rechten Winkel zur Mittelachse erstreckt, ist mittels Bolzen oder durch Punktschweissen
an einer dem Mantel 49 zugewandten Oberfläche des Laufradgehäuses 22 befestigt, und sich in radialer
Richtung nach außen öffnende Kerben 52 (Figur 4) sind in Umfangsrichtung an mehreren Stellen vorgesehen und
weisen in einem äußeren umfangsbereich der Scheibe 51
in Umf angsrichtung jeweils gleichen Abstand zueinander auf. Am Außenumfang der Scheibe 51 sind ferner
Schuhe53 angeordnet. Wie in Figur 5 gezeigt, weist der Schuh 53 an dessen innerer Umfangsseite eine Vertiefung
54 und eine Öffnung 55 auf, und die Vertiefung bzw. Auskerbung 54 ist auf einen äußeren Umfangsbereich
der Scheibe1 51 von Figur 1 aufgepaßt. Ein sich
parallel zur Mittelachse erstreckender und in der Öffnung 55 gehaltener Bolzen 56 ist in die Ausnehmung
bzw. Kerbe 52 eingepaßt, so daß der Schuh 53 durch die Scheibe 51 so gehalten ist, daß dieser nur in radialer
Richtung frei gleitbar ist. Ein sich in Umfangsrichtung
erstreckender Federhalter 57 ist an der inneren Umfangsseite des Schuhs 53 vorgesehen, und eine ringförmige
Schraubenfeder 58 ist in ausgedehntem Zustand in dem Federhalter 57 angeordnet, so daß der Schuh 53
stets hin zur Mittelachse gezogen wird. Ein Belag 59 ist an der äußeren Umfangsflache des Schuhs 53 befestigt.
Ein annähernd zylinderförmiges Gehäuse 60 ist
außerhalb des ßelags 59 angeordnet, wobei zwischen dem Gehäuse und dem Belag ein kleiner Spielraum vorhanden
ist. Ein Ende des Gehäuses ist an den Mantel bzw. die Schale 49 geschweißt.
Die Funktion dieses Übertragungsmechanismus wird nachstehend
erläutert. Ein auf den Ring 20 wirkendes Dreh-
Dipl.-lug. üllo Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, l'alenlunwiille, Cosiiniistr. 81, ü-8 München Hl
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moment wird über das Drehgehäuse 21 auf das Gehäuse 22 übertragen. Bei Leerlaufbetrieb in diesem Fall kann
eine durch den Schuh 53 erzeugte Zentrifugalkraft die
Kraft der Schraubenfeder 58 nicht überwinden, so daß der Belag 59 nicht bzw. nie an eine innere Umfangsfläche
des Gehäuses 60 gedrückt wird. Folglich wird das Drehmoment des Gehäuses 22 nicht bzw. nie auf den
Mantel bzw. die Schale 49 übertragen. Dagegen wird das Führungsrohr 24 immer dann gedreht, wenn der Motor gedreht
wird, weil ersteres einstückig mit dem Gehäuse 22 ausgebildet ist. Deshalb ist die Getriebepumpe während
der Drehung des Motors ständig in Betrieb, so daß Betriebsöl jenen Stellen zugeführt wird, die eine
Schmierung erfordern. Wenn in der nächsten BetriebssLufe von dom Loor 1 aufbotr i ob aiii' den KaIIdX1UiCb ülx-izugehen
ist und deshalb die Drehgeschwindigkeit des Motors erhöht wird, so erhöht sich auch die Drehgeschwindigkeit
des Gehäuses 22. Folglich vergrößert sich die durch den Schuh 53 erzeugte Zentrifugalkraft
und überwindet die Federkraft der Feder 58, so daß der Belag 59 an die innere ümfangsseite des Gehäuses 60
gedrückt und das Drehmoment auf den Mantel bzw. die Schale 49 übertragen wird. Das auf den Mantel 49 übertragene
Drehmoment wird in der üblichen Weise über das in den Drehmomentwandler gefüllte Öl und das Turbinenrad
35 auf die Ausgangswelle 30 weiter übertragen.
Die Funktion der oben erläuterten Ausführungsform ist
wie vorstehend beschrieben, wobei während des Leerlaufs keine Drehmomentübertragung stattfindet.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
wobei lediglich ein dem Gehäuse 22 und der Laufradschale 49 benachbarter Bereich dargestellt ist.
Dipl.-Ing. OtIo Flügel, ϋίρΙ.-Ιημ. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
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Mehrere parallel zur Mittelachse angeordnete Bolzen 61 sind an eine der Seite der Schale bzw. des Mantels 49
zugewandte Oberfläche des Gehäuses 22 geschweißt, und Öffnungen 63, die am Innenumfang einer radialen Druckplatte
62 ausgebildet sind, sind frei verschieblich auf die Bolzen 61 aufgepaßt. Ein Federsitz 64 ist an
der dem Mantel bzw. der Schal4 49 zugewendeten Seite des Bolze'ns 60 ausgebildet, und eine Schraubenfeder
6 5 ist in zusammengedrücktem Zustand zwischen der Platte 62 und dem Federsitz 64 vorgesehen, so daß die
Platte 62 von dem Mantel 49 weggedrückt wird. Eine ringförmige Führungsplatte 66 mit U-förmigem
Querschnittsprofil ist radial außerhalb der
Bolzen 61 an das Gehäuse 22 geschweißt, und eine äusserer Uinfangsbereich der PIaLLe 62 ist in eine VerLiefung
bzw. Auskerbung 67 an einer inneren Umfangsseite der Führungsplatte 66 eingepaßt. Ein äußerer Umfangsbereich
der Führungsplatte 66 weist eine Nockenfläche 68 auf, die schräg ausgebildet ist und sich mit zunehmendem
Radius der Platte 62 radial außerhalb nähert. Gewichte 70 mit einer schräg ausgebildeten Oberfläche
69, die der Nockenfläche 68 entspricht, sind auf gleichem Umfang an mehreren bzw. verschiedenen Stellen
zwischen beiden Platten 62,66 vorgesehen. Eine Führung 71 ist zwischen zwei benachbarten Gewichten 70 vorgesehen
und durch Nie L- oder Schweißverbindung an der Führungsplatte 66 befestigt, wie das in Figur 7 gezeigt
ist. Das Gewicht 70 wird durch die einander gegenüberliegenden Führungsflächen 72,72 der jeweils benachbarten
Führung 71,71 so gehalten, daß dieses nur in radialer Richtung frei gleitbar bzw. verschiebbar
ist. Auf der dem Gewicht 70 gegenüberliegenden Seite sind ringförmige Druckplatten 73 und Reibplatten 74
abwechselnd angeordnet, wobei die Andrückplatte 62 zwischen dem Gewicht und den letztgenannten Platten vorgesehen
- 19 -
ist. Ein innerer Umfangsbereich der Reibplatte 74 ist
in die Vertiefung bzw. Auskerbung 67 der Führungsplatte 66 eingepaßt und so gelagert, daß diese in bezug auf
die Führungsplatte 66 nur in einer Richtung parallel zur Mittelachse frei gleitbar sind. Ein äußerer Umfangsbereich
der Druckplatte 73 ist in eine Vertiefung bzw. Auskerbung 76 eingepaßt, die in einem annähernd
zylinderförmigen Gehäuse 75 ausgebildet ist, und ist dort so gelagert, daß sie lediglich in der Richtung
parallel zur Mittelachse gleitbar sind . In einem dem Mantel 49 nahen Bereich ist ein Schnappring 77 an der
Vertiefung bzw. Auskerbung 76 befestigt, und zwar zum Zwecke einer lagenförmigen Anordnung der Druckplatten
73 und der Reibeplatten 74 zusammenwirkend mit der AndrückpJatto 62. Hin lindbercich des Gehäuses 75 auf dc?r
Seite des Mantels 49 ist mit letzterem verschweißt.
Die Funktion dieser Ausführungsform der Erfindung wird
nachstehend erläutert. Im Leerlaufbetrieb ist eine durch das Gewicht 70 erzeugte Zentrifugalkraft klein,
und das Gewicht 70 gleitet auf der Nockenfläche 68 der Führungsplatte 66 nicht radial nach außen, da die
Drehgeschwindigkeit des Gehäuses 22 gering ist, so daß die federbelastete Andrückplatte 62 durch das Gewicht 70 keinesfalls
an die Druckplatte 73 gedruckt wird. Folglich findet eine Drehmomentübertragung von dem Gehäuse 22 auf den
Mantel 49 nicht statt, und zwar aufgrund eines zwischen der Druckplatte 73 und der Reibplatte 74 vorhandenen
Schlupfes. Wenn in der nächsten Betriebsstufe von dem Leerlaufbetrieb auf den Fahrbetrieb umzuschalten
ist und die Drehgeschwindigkeit des Motors deshalb erhöht wird, so wird durch die Drehgeschwindigkeit des
Gehäuses 22 die durch das Gewicht 70 erzeugte Zentrifugalkraft vergrößert, mit dem Ergebnis, daß das Gewicht
radial nach außen gleitet und die Druckplatte 62
l)il>l.-lng. Olio Flügel, Dipl.-Ing. Minified Siigur, I'aluiilanwiille, Cosimuslr. 81,1>8 Mil lichen 81
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durch Überwinden der Kraft der Schraubenfeder 65 an die Druckplatte 73 drückt, wobei die Druckplatte 73
aufgrund von Reibungskraft mit der Reibplatte 74 zusammengeschlossen
und das Drehmoment dadurch von dem Gehäuse auf den Mantel 49 übertragen wird.
Auch bei dieser Ausführungsform wird die der vorliegenden Erfindung eigene Wirkung erreicht.
Aus Figur 8 geht hervor, daß der Kupplungsmechanismus auf der Rückseite des Turbinenrads angeordnet werden
kann. In Figur 8 bezeichnet Bezugsziffer 81 eine Eingangswelle, Bezugsziffer 82 ein Gehäuse, Bezugsziffer
83 ein Laufrad, Bezugsziffer 84 ein Turbinenrad, Bezugsziffer 85 ein Statorrad, Bezugsziffer 86 eine Ausgangswelle,
Bezugsziffer 87 ein Führungsrohr für den Antrieb einer nicht dargestellten Getriebepumpe, Bezugsziffer
88 einen Belag, Bezugsziffer 89 eine Druckplatte, an welcher der Belag 88 befestigt ist, Bezugsziffer 90 eine Laufradschale bzw. einen -mantel und
Bezugsziffer 91 ein zylinderförmiges Element, das an
der Schale bzw. dem Mantel befestigt ist und so an der PIaLLe 89 unyreil'L, daß das Element nur in axialer
Richtung frei gleitbar ist.
Wenn in Figur 8 ein auf die Eingangswelle 81 wirkendes Drehmoment die Drehung der Welle bewirkt, so wird das
Gehäuse 82 zusammen mit der Welle gedreht. Der Kupplungsmechanismus gemäß Figur 8 ist so ausgelegt, daß
während des Leerlaufbetriebs mittels eines hydraulischen
Steuerniechanismus, dessen Funktionssteuerung durch einen nicht abgebildeten Geschwindigkeitsfühler
etc. erfolgt, auf die Seite des Pfeils A geleitet wird und die Druckplatte 89 aufgrund dieses Hydraulikdrücks
in Richtung des Pfeils X3 gleitet und die Kupp-
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lung in den ausgerückten Zustand bringt (der jenem in Figur 8 entspricht). Wenn dagegen die Drehgeschwindigkeit
des Motors die Leerlaufgeschwindigkeit übersteigt, so wird der Hydraulikdruck umgeleitet in die
Richtung des Pfeils B, die Druckplatte 89 gleitet in die dem Pfeil X3 entgegengesetzte Richtung und bringt
die Kupplung in den eingerückten Zustand.
In der praktischen Ausführung der Erfindung kann der Kupplungsmechanismus mit der Druckplatte 89, wie in
Figur 8, in dem Fall eingesetzt werden, wo der Kupplungsmechanismus auf der Rückseite des Laufrads 2d angeordnet
ist, wie das in Figur 2 dargestellt ist. Die in Figur 2 gezeigte Zentrifugalkupplung 4 (welche die
Kupplungsmechanismen gemäß Figur 3 und Figur 6 einschließt) kann in dem Fall eingesetzt werden, wo der
Kupplungsmechanismus auf der Rückseite des Turbinenrads 84 angeordnet ist, wie das in Figur 8 gezeigt
ist. Anstelle der vorerwähnten Kupplungsmechanismus kann auch eine Hydraulikkupplung oder eine elektromagnetische
Kupplung Anwendung finden. Als Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung kann auch ein Planeträdergetriebe
dienen, und zwar ohne die Begrenzung auf die vorstehend erläuterte stufenlose Schalteinrichtung
5. Anstelle eines Getriebes mit dauernd in Eingriff befindlichen Getrieberädern kann auch ein
Planeträdergetriebe als Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechanismus dienen.
Gemäß den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die Führungsrohre 2b, 24, 87
an den Gehäusen 2b, 22, 82 befestigt, und die Getriebepumpen werden durch die Rohre 2b, 24, 87 angetrieben,
so daß bei laufendem Motor ein sicherer Antrieb der Getriebepumpen unabhänging von dem Zustand der
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Verbindung oder Trennung zwischen den Gehäusen 2a, 22, 82 und dem Laufrad 2d (Laufradschalen 49,90) erfolgen
kann. Da der Kupplungsmechanismus nach den Ausführungsformen gemäß Figur 2, Figur 3 und Figur 6 auf der
Rückseite des Laufrads 2d (Laufradschale 49) angeordnet
ist, lassen sich Vorteile hinsichtlich einer vereinfachten Konstruktion erreichen, dergestalt, daß die
Entfernung zwischen dem Laufrad 2d (Schale 4b) und dem Gehäuse 2a (22), das heißt der Weg, auf welchem der
Kupplungsmechanismus zwischengeschaltet ist, verkürzt und das Gehäuse 4b (60,75) der Kupplung leichter und
kleiner ausgebildet werden kann. Die Steuerung des automatischen Einrückens und Ausrückens der Kupplung ist
im Falle der Verwendung einer Zentrifugalkupplung ohne die Notwendigkeit einer externen Steuereinheit möglich,
mit dem Ergebnis einer einfacheren Konstruktion und kostengünstigeren Herstellung des Kupplungsmechanismus.
3404605 - x3~ Ί ■ ;:- -..:.:.. :..: ; | Motor | |
Dipl.-Ing. Olio Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 | Gehäuse | |
Bezugsziffernliste | Führungsrohr | |
1 | Laufschaufel | |
2a | Laufrad | |
2b | Turbinenrad | |
2c | Getriebepumpe | |
2d | Zentrifugal- bzw. Fliehkraftkupplung | |
2e | Schuh bzw. Kupplungsschuh | |
3 | Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung | |
4 | ortsfester Flansch | |
4a | beweglicher Flansch | |
5 | Hydraulikkolben | |
5a | eingangsseitige Riemenscheibe | |
5b | ortsfester Flansch | |
5c | beweglicher Flansch | |
5d | Hydraulikkolben | |
5e | ausgangsseitige Riemenscheibe | |
5f | Keilriemen | |
5g | Vorwärts-Rückwärts-ümschaltmechanismus | |
5h | Eingangswelle | |
5i | Muffe | |
CTi | Getrieberad für die Vorwärtsgeschwindigkeit | |
6a | Getrieberad für die Rückwärtsgeschwindigkeit | |
6b | Schieber | |
6c | Ausrückhebel | |
6d | Hebelpunkt | |
6e | Getrieberad | |
Gf | Ausgangswelle | |
6g | Umkehrrad | |
6h | Getrieberad | |
6i | Servo-Ventil bzw. Steuerventil | |
6j | ||
6k | ||
7 8 |
||
9 10 |
||
11 |
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12 | Eingangswelle |
13 | Ausgangswelle |
14 | |
15 | |
16 | |
17 | |
18 | |
19 | |
20 | Ring |
21 | Drehgehäuse |
22 | Laufradgehäuse |
23 | Verbindungsabschnitt |
24 | Führungsrohr |
25 | Flansch |
26 | Klaue |
27 | Getriebepumpengehäuse |
28 | Getrieberad |
29 | Aussparungsbereich |
30 | Ausgangswelle |
31 | oberes Ende |
32 | Aussparungsbereich |
33 | Turbinennabe |
34 | Niete |
35 | Turbinenrad |
36 | |
37 | Statorwelle |
38 | Ölzuführungsöffnung |
39 | Ölrückführungsöffnung |
40 | Einwegkupplungsbereich |
41 | innerer Laufring |
42 | äußerer Laufring |
43 | Einwegkupplung |
44 | Einwegkupplungs-Aufnahmehülse |
45 | Statorrad |
46 | |
47 | Nasenteil bzw. Vorsprung |
48 | Laufschaufel |
3404605 - :„: ;;- -.:·.::. ·ντ | |
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 8! | |
49 | Laufradschale bzw. -mantel bzw. -gehäuse |
50 | Druckscheibe |
51 | Scheibe |
52 | Kerben |
53 | Schuh |
54 | Verteifung bzw. Auskerbung |
55 | Öffnung |
56 | Bolzen |
57 | Federhalter |
58 | ringförmige Schraubenfeder |
59 | Belag |
60 | zylinderformiges Gehäuse |
61 | Bolzen |
62 | radiale Druckplatte |
63 | Öffnungen |
64 | Federsitz |
65 | Schraubenfeder |
66 | Führungsplatte |
67 | Vertiefung bzw. Auskerbung |
68 | Nockenfläche |
69 | schräg ausgebildete Oberfläche des Gewichts |
70 | Gewicht |
71 | Führung |
72 | Führungsflachen |
73 | ringförmige Druckplatte |
74 | Reibplatte |
75 | Gehäuse |
76 | Kerben |
77 | Schnappring |
78 | |
79 | |
80 | |
81 | ü'ingangswelle |
82 | Gehäuse |
83 | Laufrad * |
84 | Turbinenrad |
85 | Statorrad |
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lny. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
86 Ausgangswelle
87 Führungsrohr
88 Belag
89 Druckplatte
90 Laufradschale bzw. -mantel bzw. -gehäuse
91 zylinderförmiges Element
- Leerseite -
Claims (6)
- Dipl.-lng. Olio Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'alenUiiiwälle, Cosimaslr. 81, l)-8 München 81Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho1-1/ 1-Chome, KidamotomiyaNeyagawa-Shi, Osaka-fuJapan · 12.366 fl/waMIT EINER FLÜSSIGKEITSKUPPLUNG AUSGESTATTETER
KRAFTÜBERTRAGUNGSMECHANISMUSPatentansprücheIJ Mit einer Flüssigkeitskupplung ausgestatteter traf tübertragungsinechanisinus, dessen iniL einer Energiequelle verbundene Eingangswelle über die Flüssigkeitskupplung mit einer Ausgangwelle und letztere mit einem eine Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung aufweisenden Vorwärts-Rückwärts-Umschaltmechannismus verbunden ist, dadurch gekennz e ichnet, daß die Vorwärts-Rückwärts-Umschaltung erfolgt durch die Anordnung eines Kupplungsmechanisinus (4) in einem Gehäuse der Flüssigkeitskupplung, welcher die Verbindung zwischen der Eingangswelle (12) und der Ausgangswelle (13) bei Leerlaufbetrieb automatisch löst und bei Fahrbetrieb automatisch herstellt. - 2. Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- bzw. Geschwindigkeitswechseleinrichtung (5) als stufenlose Geschwindigkeitswechseleinrichtung in Form eines Keilriemens (5i) vorgesehen ist.Dipl.-Ing. Olio I'liigel, l)ipl.-lng. Manlred Siiger, I'alenlanwiillc, Cosimaslr. 81, D-8 München-81
- 3. Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskupplung ein mit der Getriebepumpe (3) dauernd verbundenes, eingangsseitiges erstes Gehäuse (2,-21,22) und ein konzentrisch zu dem ersten Gehäuse angeordnetes und eine Laufschaufel (48) aufweisendes zweites Gehäuse (49) aufweist und daß der Kupplungsmechanismus (4;53,60;70,73,75;82a,88,89) zwischen den beiden Gehäusen angeordnet ist.
- 4. Kraftubertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus eine Zentrifugalkupplung (53;70) mit einem an dem ersten Gehäuse (22) befestigten Halteelement (51;61,62) ist.
- 5. Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zontri i'uyalkuppluny einen Schuh (53) umfaßt, der an seiner äußeren Umfangsflache einen Belag (59) aufweist und durch das Ilalteelement (51) derart festgelegt ist, daß eine freie Beweglichkeit des Schuhs nur in radialer Richtung des Gehäuses (22) gegeben ist, dciß durch einen Druck- bzw. Andrückmechanismus (58) in radialer Richtung hin zur Innenseite Druck auf den Schuh (53) ausgeübt wird und daß an dem zweiten Gehäuse (49) ein Gehäuse (60) befestigt und in radialer Richtung des Schuh« an der äußeren Hol te angeordnet ist, wobei sich der Schuh radial nach außen bewegt, bis der Belag an das Gehäuse gedrückt wird, wenn eine Drehgeschwindigkeit dos ersten Gehäuses einen vorgeschriebenen Wert übersteigt.I - y J::/O:\ 340A605Dipl.-lng. OUo Flügel, Dipl.-Ιημ. Manl'ieil Siiger, I'alenUinwiille, C'osimiislr. 81, 0-8 München 81
- 6. Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalkupplung eine mit dem ersten Gehäuse (22) verbundene eingangsseitige Reibplatte (74) aufweist, eine mit dem zweiten Gehäuse (49) verbundene ausgangsseitige Druckplatte (73), eine Andrückplatte (62), durch welche die Reibplatte (74) und die Druckplatte (73) aneinandergedrückt werden, einen Druck- bzw. Andrückmechanismus (65), durch welchen Druck auf die Andrückplatte in der der Druckrichtung entgegengesetzten Richtung ausgeübt wird, ein Gewicht (70), durch welches die Andrückplatte (62) in Druckrichtung gedrückt wird, eine Führung (71) zur Halterung des Gewichts (70) derart, daß dieses zusammen mit dem ersten Gehäuse (22) drehbar, in axialer Richtung des prehmonieiiL-wandlers und in axialer Richtung beweglich ist, und eine das Gewicht (70) berührende Nockenfläche (68), wobei die Führungseinrichtung (66,71) die Führung des Gewichts durch die Nockenfläche erlaubt, so daß Druck auf die Andrückplatte ausgeübt wird, wenn sich das Gewicht radial nach außen bewegt.
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