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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Übertragungssystem
für ein
Kleinfahrzeug, worin eine Kurbelwelle eines Motors und eine Eingangswelle
eines mehrstufigen Getriebes durch ein Fluidübertragungsmittel miteinander
verbunden sind, welches einen mit dem Motor verbundenen Pumpenimpeller und
einen mit dem mehrstufigen Getriebe verbundenen Turbinenimpeller
enthält,
d. h. durch einen Drehmomentwandler oder eine Fluidkupplung.
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2. BESCHREIBUNG DER RELEVANTEN
TECHNIK
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Ein solches Übertragungssystem für Kleinfahrzeuge
ist bereits bekannt, wie z. B. in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegung
Nr. 57-69163 offenbart.
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In diesem bekannten Übertragungssystem, wie
es in der obigen Publikation offenbart ist, sind die Kurbelwelle
des Motors und die Eingangswelle des mehrstufigen Getriebes nur
durch den Drehmomentwandler miteinander verbunden, sodass ein Drehmomentstoß, der beim
Anfahren des Fahrzeugs oder während
des Schaltens erzeugt wird, durch eine Schlupfwirkung des Drehmomentwandlers
absorbiert wird.
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Jedoch hat das bekannte Übertragungssystem
die folgenden Nachteile: Der Drehmomentwandler oder die Fluidkupplung
hat eine Schlupffunktion, überträgt jedoch
ein Drehmoment mit einem gewissen Grad, solange Kraft von dem Motor
in den Drehmomentwandler oder die Fluidkupplung eingegeben wird.
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Daher wird in dem bekannten System
beim Anfahren des Fahrzeugs, wobei das Getriebe von einer Neutralstellung
zu einer niedrigen oder ersten Gangstellung umgeschaltet wird, ein
Kriechphänomen
erzeugt, worin Kraft mit einem gewissen Grad auf ein Antriebsrad
des Fahrzeugs übertragen
wird, auch wenn der Motor im Leerlaufzustand ist. Während der
Fahrt des Fahrzeugs tritt, aufgrund des übertragenen Drehmoments, immer
eine Reibung bei den Schalt- und Gleitabschnitten des Getriebes auf.
Aus diesem Grund sind Nachteile vorhanden, dass der Widerstand für das Schalten
des Getriebes groß ist
und eine hohe Schaltkraft erforderlich ist.
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Die
US 4,131,184 A offenbart ein Übertragungssystem
in einem Kleinfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1, 3 und 4.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein oben beschriebenes Übertragungssystem für ein Kleinfahrzeug
anzugeben, worin das Kriechphänomen
beseitigt wird und der Schaltvorgang des Getriebes leicht ausgeführt werden kann
und darüber
hinaus während
Konstantfahrt des Fahrzeugs das Schlupfen des Fluidübertragungsmittels
unterbunden wird, um die Übertragungseffizienz zu
verbessern.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe wird
gemäß den Ansprüchen 1,
3 und 4 ein Übertragungssystem für ein Kleinfahrzeug
angegeben, worin eine Kurbelwelle eines Motors und eine Eingangswelle
eines mehrstufigen Getriebes miteinander durch ein Fluidübertragungsmittel
verbunden sind, das einen mit dem Motor verbundenen Pumpenimpeller
und einen mit dem mehrstufigen Getriebe verbundenen Turbinenimpeller
enthält,
worin das Übertragungssystem eine
Schaltkupplung enthält,
die zwischen der Kurbelwelle des Motors und der Eingangswelle des mehrstufigen
Getriebes angeordnet ist, wobei die Schaltkupplung in serieller
Beziehung zu dem Fluidübertragungsmittel
angeordnet ist, und eine Überbrückungskupplung,
die zwischen dem Pumpenimpeller und dem Turbinenimpeller des Fluidübertragungsmittels
angeordnet ist, wobei die Überbrückungskupplung
in der Lage ist, beide Impeller direkt miteinander zu verbinden.
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Das Fluidübertragungsmittel entspricht
einem Drehmomentwandler T in jeder der Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
die nachfolgend beschrieben wird.
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Während
der Motor leerläuft,
kann die Kraftübertragung
zur Schaltkupplung und dgl., unabhängig vom Vorhandensein des
Fluidübertragungsmittels,
auch in einer niedrigen oder ersten Gangstellung des Getriebes unterbrochen
werden, indem die Schaltkupplung in ihren AUS-Zustand gesteuert
wird, um hierdurch das Kriechphänomen
zu verhindern. Während
des Schaltens kann daher das Getriebe, unabhängig vom Vorhandensein des
Fluidübertragungsmittels,
in einen unbelasteten Zustand gebracht werden, indem zuerst die
Schaltkupplung in ihren AUS-Zustand gesteuert wird, um hierdurch
das Schalten leicht durchzuführen,
ohne einen Drehmomentstoß zu
erzeugen.
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Wenn darüber hinaus während der
Konstantfahrt des Fahrzeugs die Überbrückungskupplung
in ihren EIN-Zustand gesteuert wird, werden der Pumpenimpeller und
der Turbinenimpeller direkt miteinander verbunden, und daher kann
der Schlupf zwischen den beiden Impellern aufgehoben werden, um einen
Leistungsverlust zu verhindern.
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Gemäß Anspruch 1 umfasst die Überbrückungskupplung
eine Pumpenverlängerung,
die mit dem Pumpenimpeller verbunden ist und den Turbinenimpeller
umgibt, eine Druckaufnahmeplatte, die mit einem Außenende
der Pumpenverlängerung
gekoppelt ist, um innerhalb der Pumpenverlängerung eine Hydraulikdruckkammer
zu definieren, die mit einer zwischen dem Pumpenimpeller und dem
Turbinenimpeller definierten Ölkammer
in Verbindung steht, eine Druckplatte, die der Druckaufnahmeplatte
gegenüber liegt
und durch einen Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer zu der
Druckaufnahmeplatte hin vorgespannt ist, eine ringförmige Reibkupplungsplatte, die
zwischen der Druckaufnahmeplatte und der Druckplatte angeordnet
ist und mit dem Turbinenimpeller verbunden ist, erste und zweite
Ventilbohrungen, die in der Druckplatte und der Druckaufnahmeplatte
an der Seite des Innenumfangs der Reibkupplungsplatte jeweils vorgesehen
sind, ein Steuerventil, das in der Druckplatte nahe der ersten Ventilbohrung vorgesehen
ist, eine Steuerstange, die in den ersten und zweiten Ventilbohrungen
aufgenommen ist und beweglich ist zwischen einer eingefahrenen Stellung, in
der die Steuerstange bewirkt, dass der Innenumfang der Reibungskupplungsplatte
außerhalb
der zweiten Ventilbohrung offen ist, während sie das Schließen des
Steuerventils gestattet, und einer ausgefahrenen Stellung, in der
die Steuerstange bewirkt, dass das Steuerventil offen ist, um zu
ermöglichen, dass
der Innenumfang der Reibkupplungsplatte mit der Hydraulikdruckkammer
in Verbindung steht, während
die zweite Ventilbohrung geschlossen ist, sowie ein Betätigungsmittel
zum Betätigen
der Steuerstange.
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Das Betätigungsmittel entspricht einer Überbrückungskupplungs-Betätigungswelle
86 in einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn mit diesem Merkmal die Steuerstange zu
der eingefahrenen Stellung hin betätigt wird, kann die Druckplatte
die Reibplatte zwischen der Druckplatte und der Druckaufnahmeplatte
unter der Wirkung eines Hydraulikdrucks, der von dem Fluidübertragungsmittel
zu der Hydraulikdruckkammer übertragen
wird, einklemmen, wodurch die Überbrückungskupplung
in ihren EIN-Zustand gebracht werden kann. Wenn die Steuerstange
in die ausgefahrene Stellung betätigt
wird, kann der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer auf entgegengesetzte Seiten
der Druckplatte angelegt werden, um die Klemmkraft auf die Reibkupplungsplatte
aufzuheben, wodurch die Überbrückungskupplung
in ihren AUS-Zustand gebracht werden kann. In diesem AUS-Zustand
schließt
die Steuerstange die zweite Ventilbohrung, und daher kann der nutzlose
Austritt des Hydraulikdrucks aus der Hydraulikdruckkammer verhindert
werden.
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Bevorzugt ist eine Einwegkupplung
zwischen der Kurbelwelle und dem Turbinenimpeller angeordnet und
wird in ihren EIN-Zustand gebracht, wenn der Turbinenimpeller ein
Rückwärtslast-Drehmoment
erhält.
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Mit diesem Merkmal wird bei der Motorbremsung,
während
das Fahrzeug fährt,
die Einwegkupplung durch das Anlegen des Rückwärtslast-Drehmoments auf den
Turbinenimpeller in ihren EIN-Zustand gebracht. Daher sind der Turbinenimpeller
und die Kurbelwelle direkt miteinander verbunden, und das Rückwärtslast-Drehmoment
wird auf die Kurbelwelle übertragen,
ohne über
das Fluidübertragungsmittel zu
gehen, und daher kann ein guter Motorbremseffekt erreicht werden.
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Bevorzugt ist die Überbrückungskupplung derart
aufgebaut, dass sie von der Drehzahl des Pumpenimpellers abhängig ist
und automatisch arbeitet, wenn die Drehzahl des Pumpenimpellers gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Wert wird.
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Wenn mit diesem Merkmal die Drehzahl
des Pumpenimpellers gleich oder höher als der vorbestimmte Wert
wird, können
der Pumpenimpeller und der Turbinenimpeller des Fluidübertragungsmittels automatisch
direkt miteinander verbunden werden.
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Gemäß Anspruch 3 umfasst die Überbrückungskupplung
eine Pumpenverlängerung,
die mit dem Pumpenimpeller verbunden ist und den Turbinenimpeller
umgibt, eine Druckaufnahmeplatte, die mit einem Außenende
der Pumpenverlängerung
gekoppelt ist, um innerhalb der Pumpenverlängerung eine Hydraulikdruckkammer
zu definieren, die mit einer zwischen dem Pumpenimpeller und dem
Turbinenimpeller definierten Ölkammer
in Verbindung steht, eine Druckplatte, die der Druckaufnahmeplatte
für Ausfahr-
und Einfahrbewegungen gegenüber
liegt, eine ringförmige
Reibkupplungsplatte, die zwischen der Druckaufnahmeplatte und der
Druckplatte angeordnet und mit dem Turbinenimpeller verbunden ist,
eine Rückstellfeder
zum Vorspannen der Druckplatte in der Einfahrrichtung relativ zu
der Druckaufnahmeplatte, sowie eine Ausströmbohrung, die die Verbindung
zwischen der Innenseite und der Außenseite der Druckaufnahmeplatte
an einer Innenumfangsseite der Reibkupplungsplatte gestattet, worin
dann, wenn die Drehzahl des Pumpenimpellers gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert, die Druckplatte die Reibkupplungsplatte im
Zusammenwirken mit der Druckaufnahmeplatte unter der Wirkung eines
Zentrifugalhydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer, der entsprechend
der Drehzahl des Pumpenimpellers ansteigt, einklemmt.
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Mit diesem Merkmal kann die automatische Regelung
der Überbrückungskupplung
in Abhängigkeit
von der Drehzahl des Pumpenimpellers leicht ausgeführt werden.
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Gemäß Anspruch 4 ist die Überbrückungskupplung
derart aufgebaut, dass sie von der Drehzahl des Pumpenimpellers
abhängig
ist und automatisch arbeitet, wenn die Drehzahl des Turbinenimpellers
gleich oder höher
als ein vorbestimmter Wert wird.
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Wenn mit diesem Merkmal die Drehzahl
des Pumpenimpellers gleich oder höher als der vorbestimmte Wert
wird, können
der Pumpenimpeller und der Turbinenimpeller des Fluidübertragungsmittels automatisch
direkt miteinander verbunden werden.
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Gemäß Anspruch 4 umfasst die Überbrückungskupplung
einen Kupplungszylinder, der mit dem Turbinenimpeller verbunden
ist, einen Druckkolben, der in einer Zylinderbohrung in dem Kupplungszylinder
gleitend aufgenommen ist, um eine Hydraulikdruckkammer zu definieren,
eine Kolbenrückstellfeder
zum Vorspannen des Druckkolbens zu der Hydraulikdruckkammer hin,
ein Mittel zum Einführen des Öls in die
Hydraulikdruckkammer sowie ein Reibeingriffsmittel, das zwischen
dem Kupplungszylinder und dem Pumpenimpeller vorgesehen ist, worin
dann, wenn die Drehzahl des Pumpenimpellers gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert wird, der Druckkolben das Reibeingriffsmittel
unter der Wirkung eines Zentrifugalhydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer,
der entsprechend der Drehzahl des Turbinenimpellers ansteigt, antreibt,
um den Kupplungszylinder direkt mit dem Pumpenimpeller zu verbinden.
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Das Reibeingriffsmittel entspricht
den Antriebsreibkupplungsplatten 110, den Abtriebsreibkupplungsplatten 111 und
den Übertragungsklauen 115 in
einer dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend beschrieben wird, und
das Öleinführmittel
entspricht der Einlassbohrung 117 in der dritten Ausführung.
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Mit diesem Merkmal kann die automatische Regelung
der Überbrückungskupplung
in Abhängigkeit
von der Drehzahl des Turbinenimpellers leicht ausgeführt werden.
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Gemäß Anspruch 4 ist der Kupplungszylinder
mit einer Ausströmbohrung
versehen, die sich zu einem Außenumfang
der Hydraulikdruckkammer zur Außenseite
hin öffnet,
sowie einem Zentrifugalventil, das die Ausströmbohrung öffnet, wenn die Drehzahl des
Kupplungszylinders niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, und
die Ausströmöffnung schließt, wenn
die Drehzahl des Kupplungszylinders gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert ist.
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Wenn mit diesem Merkmal die Drehzahl
des Kupplungszylinders niedriger als der vorbestimmte Wert ist,
kann der in der Hydraulikdruckkammer verbleibende Druck durch die
Ausströmbohrung
rasch freigegeben werden, indem das Zentrifugalventil öffnet, um
die Ausschalteigenschaft der Überbrückungskupplung
zu verbessern, und Fremdstoffe, wie etwa Abriebpulver, in der Hydraulikdruckkammer, zusammen
mit dem Öl
durch die Ausströmbohrung abgegeben
werden können.
Wenn die Drehzahl des Kupplungszylinders gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert ist, kann der Anstieg des Hydraulikdrucks
in der Hydraulikdruckkammer durch das Schließen des Zentrifugalventils
durchgeführt
werden, und der Betrieb der Überbrückungskupplung kann
nicht behindert werden.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 bis 12 zeigen eine erste Ausführung der
vorliegenden Erfindung worin
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1 ist
eine Seitenansicht eines Kraftrads, an dem die vorliegende Erfindung
angewendet ist;
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht einer in dem Kraftrad angebrachten
Antriebseinheit;
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3 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht eines Übertragungssytems
in der Antriebseinheit;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 in 3;
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5 ist
eine Ansicht entlang Linie 5-5 in 3;
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6 ist
eine Seitenansicht des Übertragungssystems;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein Auslassventil in einer Schaltkupplung im geschlossenen Zustand
in 3 zeigt;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die das Auslassventil im geöffneten
Zustand zeigt;
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9 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 9-9 in 3;
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10 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 10-10 in 3;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein Steuerventil in einer Überbrückungskupplung
im geschlossenen Zustand in 3 zeigt;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die das Steuerventil im offenen Zustand zeigt;
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13 ist
eine Schnittansicht ähnlich 3, jedoch gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine Schnittansicht ähnlich 3, jedoch gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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15 bis 17 zeigen eine vierte Ausführung der
vorliegenden Erfindung, worin
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15 ist
eine Seitenansicht eines Vierradbuggys, an dem die vorliegende Erfindung
angewendet ist;
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16 ist
eine Draufsicht auf das Vierradbuggy, vertikal durch die Antriebseinheit
gelegt; und
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17 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht eines Übertragungssystems
für die
Antriebseinheit.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Zuerst wird eine erste Ausführung der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 1 bis 12 beschrieben.
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In Bezug auf 1 ist ein Sattel Sm an einem Kraftrad
Vm an einem oberen Teil eines Hauptrahmens Fm angebracht, der ein
Vorderrad Wf und ein Hinterrad Wr trägt, und eine Antriebseinheit
P ist an einem unteren Teil des Hauptrahmens Sm angebracht. Ein
Kraftstofftank Tfm ist angeordnet.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt,
umfasst die Antriebseinheit P einen Motor E und ein mehrstufiges Getriebe
M, die integral miteinander ausgebildet sind. Der Motor E enhält, wie üblicherweise
normal, eine Kurbelwelle 2, die an einem Kurbelgehäuse 1 mit
einem Paar linker und rechter Kugellager 3 und 3' gelagert ist,
welche dazwischen angeordnet sind, und einen Kolben 7,
der in einer Zylinderbohrung 5a in einem Zylinderblock 5 verschiebbar
aufgenommen ist und durch eine Pleuelstange 6 mit der Kurbelwelle 2 verbunden
ist. Der Motor E ist so angeordnet, dass die Kurbelwelle in Querrichtung
des Kraftrads Vm weist. Ein Zylinderkopf 4 ist mit dem
Zylinderblock 5 gekoppelt, um zwischen dem Zylinderkopf 4 und
einer Oberseite des Kolbens 7 eine Brennkammer 4a zu
definieren. In dem Zylinderkopf 4 vorgesehen sind Einlass-
und Auslassventile (nicht gezeigt) zum Öffnen und Schließen von
Einlass- und Auslassbohrungen, die mit der Brennkammer 4a verbunden
sind, sowie eine Nockenwelle 9, die dazu ausgelegt ist,
die Einlass- und Auslassventile zu öffnen und zu schließen. Die
Nockenwelle 9 ist parallel zur Kurbelwelle 2 in
dem Zylinderkopf 4 drehbar gelagert.
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Ein Getriebegehäuse 8 ist integral
mit dem Kurbelgehäuse 1 verbunden,
und Eingangs- und Ausgangswellen 10 und 11 des
mehrstufigen Getriebes M, die parallel zu der Kurbelwelle 2 angeordnet sind,
sind an entgegengesetzten linken und rechten Seitenwänden des
Getriebegehäuses 8 mit
jeweils dazwischen angeordneten Kugellagern 12 und 12'; 13 und 13' gelagert. Ein
Erster-Gang- Getriebezug G1,
ein Zweiter-Gang-Getriebezug G2, ein Dritter-Gang-Getriebezug G3 und
ein Vierter-Gang-Getriebezug G4 sind in der genannten Reihenfolge
gemäß 2 von links über den
Eingangs- und Ausgangswellen 10 und 11 angeordnet.
Ein Antriebszahnrad G2b in dem Zweiter-Gang-Getriebezug G2 und ein Abtriebszahnrad
G3a in dem Dritter-Gang-Getriebezug G3 dienen auch als Schaltzahnräder. Wenn
beide Schaltzahnräder
G2b und G3a in ihren Neutralstellungen sind, ist das Getriebe M
in seinem Neutralzustand. Wenn das Schaltzahnrad G2b gemäß 2 nach links oder rechts
bewegt wird, wird der Erste-Gang-Getriebezug G1 oder der Dritte-Gang-Getriebezug
G3 eingelegt. Wenn das Schaltzahnrad G3a in der Ansicht nach links
oder rechts bewegt wird, wird der Zweite-Gang-Getriebezug G2 oder
der Vierter-Gang-Getriebezug
G4 eingelegt. Die Schaltzahnräder
G2b und G3a werden durch eine bekannte Pedalschaltvorrichtung oder eine
andere manuelle Schaltvorrichtung betätigt, die nicht gezeigt ist.
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Ein rechtes Ende der Kurbelwelle 2 und
ein rechtes Ende der Eingangswelle 10 der Getriebes M sind
durch eine Schaltkupplung Cc, einen Drehmomentwandler T und eine
Primäruntersetzungsvorrichtung 14 verbunden,
die in Serie außerhalb
des Kurbelgehäuses 1 und
des Getriebegehäuses 8 miteinander
verbunden sind. Insbesondere sind in diesem Falle die Schaltkupplung
Cc, der Drehmomentwandler T und ein Antriebszahnrad 14a der
Primäruntersetzungsvorrichtung 14 an
der Kurbelwelle 2 in der Reihenfolge des Antriebszahnrads 14a,
des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc von der rechten
Seitenwand des Kurbelgehäuses 1 zur
Außenseite
hin angebracht. Ein rechter Seitendeckel 15a, der die Schaltkupplung
Cc, den Drehmomentwandler T und das Antriebszahnrad 14a abdeckt,
ist mit rechten Endseiten des Kurbelgehäuses 1 und des Getriebegehäuses 8 verbunden.
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Ein Rotor 17a eines Generators 16 ist
am linken Ende der Kurbelwelle 2 gesichert, und ein Stator 18 des
Generators 14 ist an einem linken Seitendeckel 15b angebracht,
der mit einer linken Endseite der Kurbelwelle 1 verbunden
ist, um den Generator 16 abzudecken. Eine durchgehende
Steuergetriebekammer
90 ist in jenen linken Seitenwänden des
Kurbelgehäuses 1 und
des Zylinderblocks 5 definiert, die dem Drehmomentwandler
T und der Primäruntersetzungsvorrichtung 4 entgegengesetzt
sind. Eine Steuergetriebevorrichtung 91 zur Übertragung
der Drehung der Kurbelwelle 2 durch halbe Übersetzung
auf die Nockenwelle 9 ist in der Übertragungskammer 90 untergebracht.
Somit sind eine Gruppe der Primäruntersetzungsvorrichtung 14,
des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc und eine Gruppe der
Steuergetriebevorrichtung 91 und des Generators 16 an
entgegengesetzten Enden der Kurbelwelle 2 derart angeordnet,
dass die Innenseite des Kurbelgehäuses 1, d. h. eine
Kurbelkammer, dazwischen aufgenommen ist.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt,
befinden sich in der Kurbelwelle 2 eine stromaufwärtige Ölzufuhrpassage 27a,
die sich in eine rechte Endseite der Kurbelwelle 2 öffnet, eine
stromabwärtige Ölzufuhrpassage 27b,
die mit einem Nadellager 49 an einer Außenumfangsfläche eines
Kurbelzapfens in Verbindung steht, der ein größeres Ende der Pleuelstange 6 trägt, eine
Drosselöffnung 48,
die direkt mit beiden Ölpassagen 27a und 27b in
Verbindung steht, eine erste Einströmbohrung 43a, die
sich radial von der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a zu
der Schaltkupplung Cc erstreckt, eine zweite Einströmbohrung 43b,
die sich radial von der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a zu
dem Drehmomentwandler T hin erstreckt, sowie eine Ausströmbohrung 45,
die sich radial von der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b zu
dem Drehmomentwandler T hin erstreckt. Öl, das von einem Ölreservoir 46 durch
eine von dem Motor E angetriebene Ölpumpe 44 gepumpt wird,
wird unter Druck durch eine Ölpassage 27,
die in dem rechten Seitendeckel 15a definiert ist, zu der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a gefördert. Das Ölreservoir 46 ist
in den Böden
des Kurbelgehäuses 1,
des Getriebegehäuses 8 und
des rechten Seitendeckels 15a definiert.
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Eine Enduntersetzungsvorrichtung 19 vom Kettentyp,
die das Hinterrad (nicht gezeigt) des Kraftrads antreibt, ist mit
einem linken Ende der Ausgangswelle 11 des Getriebes M
außerhalb
des Getriebegehäuses 8 verbunden.
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In Bezug auf die 2 und 3 enthält die Schaltkupplung
Cc ein zylindrisches Kupplungsgehäuse 20, das an seinem
einen Ende eine Endwand 20a aufweist, sowie eine Nabe 20b,
die an ihrem Mittelabschnitt mit der Kurbelwelle 2 durch
Keilnuten verbunden ist, eine Druckplatte 21, die in dem
Kupplungsgehäuse 20 angeordnet
und mit einem Außenumfang
der Nabe 20b verschiebbar durch Keilnuten gekuppelt ist,
eine Druckaufnahmeplatte 22, die am offenen Ende des Kupplungsgehäuses 20 öldicht gesichert
ist, sowie eine ringförmige
Reibkupplungsplatte 23, die zwischen der Druckplatte 21 und
der Druckaufnahmeplatte 22 angeordnet ist. Eine Übertragungsplatte 24 eines
Pumpenimpellers 50, der nachfolgend beschrieben wird, steht
mit einem Innenumfang der Reibkupplungsplatte 23 durch
Keilnuten in Eingriff (siehe 4).
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Die Druckplatte 21 definiert
eine Hydraulikdruckkammer 25 zwischen der Druckplatte 21 und
einer Endwand 20a und einer Umfangswand des Kupplungsgehäuses 20.
Die Hydraulikdruckkammer 25 ist mit der ersten Einströmbohrung 43a in
der Kurbelwelle 2 durch ein Einlassventil 26 verbunden,
das an der Nabe 20b des Kupplungsgehäuses 20 vorgesehen
ist, und öffnet
sich zur Außenseite
des Kupplungsgehäuses 20 durch
ein Auslassventil 28, das an einem Außenumfang der Endwand 20a vorgesehen ist.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt,
sind in der Nabe 20b eine Mehrzahl von (in der dargestellten Ausführung drei)
Ventilbohrungen 29 vorgesehen, die sich parallel zu der
Kurbelwelle 2 erstrecken, sowie eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 30, die
sich jeweils durch jede der Ventilbohrungen 29 durch die
erste Einströmbohrung 43a zu
der Hydraulikdruckkammer 25 erstrecken. Das Einlassventil 26, welches
ein Schieberventil aufweist, ist in jeder Ventilbohrung 29 verschiebbar
aufgenommen. Wenn die Einlassventile 26 ihre gemäß 3 rechten Stellungen einnehmen
(obere Hälfte
gemäß 3), sind die Durchgangsbohrungen 30 geöffnet, und
wenn die Einlassventile 26 ihre linken Stellungen einnehmen (untere
Hälfte
gemäß 3), werden die Durchgangsbohrungen 30 geschlossen.
Um die Verbindung zwischen den Durchgangsbohrungen 30 in
der Nabe 20b und der ersten Einströmbohrung 43a in der Kurbelwelle 2 sicherzustellen,
ist es wirkungsvoll, einige der Zähne der Keilnutverzahnungsabschnitte der
Kurbelwelle 2 und der Nabe 20b wegzuschneiden.
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Eine Mehrzahl von (in der dargestellten
Ausführung
drei) Auslassbohrungen 32 sind in einem Außenumfang
der Endwand 20a des Kupplungsgehäuses 20 mit gleichen
Umfangsabständen
vorgesehen, und das Auslassventil 28, welches ein Reed-Ventil aufweist,
ist an seinem einen Ende durch Verstemmung mit der Endwand 20a gekoppelt
und ist in der Lage, jede der Auslassbohrungen 32 an der
Seite der Hydraulikdruckkammer 25 zu öffnen und zu schließen.
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Ferner sind Führungskrägen 33 an der Endwand 20a gesichert
und stehen mit den Auslassbohrungen 32 in Verbindung, und
eine Ventilöffnungsstange 31 ist
in jeder der Führungskrägen 33 verschiebbar
aufgenommen. Die Ventilöffnungsstange 31 enthält um ihren
Außenumfang
herum eine sich axial erstreckende Nut 31a. Wenn die Ventilöffnungsstange 31 gemäß 3 eine rechte Stellung einnimmt
(siehe obere Hälfte
in 3 und siehe 7), wird das Schließen der
Auslassbohrung 32 durch eine Federkraft des Auslassventils 28 gestattet. Wenn
die Ventilöffnungsstange 31 gemäß 3 eine linke Stellung einnimmt
(siehe untere Hälfte
gemäß 3, und siehe 8), biegt sich das Auslassventil 28 einwärts der
Hydraulikdruckkammer 25, um die Auslassbohrung 32 zu öffnen.
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Eine gemeinsame Ventilbetätigungsplatte 34 ist
mit Außenenden
der Einlassventile 26 und der Ventilöffnungsstangen 31 verbunden.
Die Ventilbetätigungsstange 34 ist
an der Nabe 20b des Kupplungsgehäuses 20 zur Gleitbewegung
in einer Querrichtung gemäß 3 gelagert. Ein Anschlagring 35 zum
Definieren der rechten Stellung der Ventilbetätigungsplatte 34 ist
an der Nabe 20b verrastet, und eine Rückstellfeder 36 zum
Spannen der Ventilbetätigungsplatte 34 zu
dem Anschlagring 35 hin ist unter Druck zwischen dem Kupplungsgehäuse 20 und
der Ventilbetätigungsplatte 34 angebracht.
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Ein Druckring 38 ist an
der Ventilbetätigungsplatte 34 mit
einem Ausrücklager 37,
das dazwischen angeordnet ist und die Nabe 20b konzentrisch
umgibt, angebracht, und ein Hebel 39a, der an der Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 fest
angebracht ist, steht mit einer Außenendseite des Druckrings 38 in
Eingriff. Somit kann die Ventilbetätigungsplatte 34 zusammen
mit den Einlassventilen 26 und den Ventilbetätigungsstangen 31 im
Zusammenwirken mit der Rückstellfeder 36 nach
links und rechts bewegt werden, indem die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 hin
und her gedreht wird.
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Ein elektrischer oder elektromagnetischer Schaltkupplungsaktuator 40 ist
mit der Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 verbunden,
um die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 zu
drehen, wie in 6 gezeigt.
Der Schaltkupplungsaktuator 40 erhält Ausgangssignale von einem
Leerlaufsensor 41 zum Erfassen eines Leerlaufzustands des
Motors E sowie eines Schaltsensors 42 zum Erfassen der Schaltbetätigung des
Getriebes M, und bewegt sich in Antwort auf diese Signale, um die
Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 in
einer Richtung zu drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 34 gemäß 3 nach links zu bewegen.
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Nachfolgend wird der Betrieb der
Schaltkupplung Cc beschrieben. Wenn der Motor E in Betrieb ist und
der Leerlaufsensor 41 und der Schaltsensor 42 keine
Ausgangssignale senden, wird der Schaltkupplungsaktuator 40 in
einem Außerbetriebszustand
gehalten, und daher wird die Ventilöffnungsplatte 34 durch
eine Spannkraft der Rückstellfeder 36 in
ihrer eingefahrenen Stellung gehalten, d. h. gemäß 3 in der rechten Stellung, um hierdurch
die Einlassventile 26 zu öffnen und das Schließen der
Auslassventile 28 zu gestatten. Daher wird das von der Ölpumpe 44 gepumpete Öl von der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a über die
erste Einlassbohrung 43a und die Durchgangsbohrungen 30 zu
der Hydraulikdruckkammer 25 in dem Kupplungsgehäuse 20 zugeführt, um
die Hydraulikdruckkammer 25 zu füllen.
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Das Kupplungsgehäuse 20 dreht sich
zusammen mit der Kurbelwelle 2, und daher unterliegt das Öl in der
Hydraulikdruckkammer 25 in dem Kupplungsgehäuse 20 einer
Zentrifugalkraft, um einen Hydraulikdruck zu erzeugen, und die Druckplatte 21 spannt
die Reibkupplungsplatte 23 gegen die Druckaufnahmeplatte 22 durch
diesen Hydraulikdruck, wodurch die Druckplatte 21, die
Druckaufnahmeplatte 22 und die Reibkupplungsplatte 23 miteinander
in Reibeingriff gebracht werden. Die Schaltkupplung Cc nimmt nämlich einen
EIN-Zustand ein,
um ein Drehmoment von der Kurbelwelle 2 durch die Reibkupplungsplatte 23 auf
den Drehmomentwandler T zu übertragen.
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Andererseits gibt, während eines
Leerlauf des Motors E oder während
eines Schaltvorgangs des Gebtriebes M, der Leerlaufsensor 41 oder Schaltsensor 42 das
Ausgangssignal aus, und daher wird der Schaltkupplungsaktuator 40,
der das Ausgangssignal empfängt,
unmittelbar betätigt,
um die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 zu
drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 34 in
die linke Position gemäß 3 zu bewegen. Dies schließt die Einlassventile 36 und öffnet gleichzeitig
die Auslassventile 28, wie in der unteren Hälfte von 3 gezeigt. Im Ergebnis wird
die Ölzufuhr
von der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a zu
der Hydraulikdruckkammer 25 unterbrochen, und das Öl in der
Hydraulikdruckkammer 25 strömt durch die Auslassbohrungen 32 und
die Nuten 31a in den Ventilbetätigungsstangen 31 und
wird zur Außenseite
des Kupplungsgehäuses 20 ausgeworfen,
sodass der Öldruck
in der Hydraulikdruckkammer 25 abfällt und die Spannkraft der Druckplatte 21 auf
der Reibkupplungsplatte 23 merklich sinkt. Daher wird der
Reibeingriff der drei Platten: Druckplatte 21, Druckaufnahmeplatte 22 und
Reibkupplungsplatte 23 gelöst. Die Schaltkupplung Cc nimmt
nämlich
einen AUS-Zustand ein, um die Drehmomentübertragung von der Kurbelwelle 2 auf
den Drehmomentwandler T zu unterbrechen. Das zur Außenseite
des Kupplungsgehäuses 20 ausgeworfene Öl wird zum Ölreservoir 46 zurückgeleitet.
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Wenn die Drehzahl des Motors E beschleunigt
wird, um das Fahrzeug aus diesem Zustand heraus anzufahren, oder
der Schaltvorgang abgeschlossen ist, wodurch die Ausgangssignale
sowohl des Leerlaufsensors 41 als auch des Schaltsensors 42 gestoppt
werden, wird der Schaltkupplungsaktuator 40 sofort in seinen
Au ßerbetriebszustand
zurückgebracht,
und die Ventilbetätigungsplatte 34 wird
durch die Spannkraft der Rückstellfeder 36 in
einem Zug zur rechten Stellung hin eingefahren, um hierdurch die
Einlassventile 26 wieder zu öffnen und gleichzeitig die
Auslassventile 28 zu schließen. Daher wird, wie aus dem
oben beschriebenen Betrieb ersichtlich, die Schaltkupplung Cc von
dem AUS-Zustand,
ohne über
einen halbgekuppelten Zustand oder einen Kupplungsschlupfzustand,
in den EIN-Zustand zurückgebracht.
Die Schaltkupplung Cc ist nämlich
von einem EIN- und AUS-Typ, ohne halbgekuppelten Bereich, und hat
eine Drehmomentübertragungsfähigkeit,
die größer eingestellt
ist als jene des Drehmomentwandlers T.
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Wieder zurück zu 3. Der Drehmomentwandler T umfasst einen
Pumpenimpeller 50, einen Turbinenimpeller 51 und
einen Statorimpeller 52. Der Pumpenimpeller 50 ist
benachbart der Druckaufnahmeplatte 22 angeordnet und hat
eine Nabe 50a, die an der Kurbelwelle 2 mit einem
dazwischen angeordneten Nadellager 53 gelagert ist. Die Übertragungsplatte 24,
die mit dem Innenumfang der Reibkupplungsplatte 23 im Keilnuteingriff
steht, ist an einer Außenoberfläche des
Pumpenimpellers 50 gesichert. Daher wird ein von der Reibkupplungsplatte 23 übertragenes
Drehmoment durch die Übertragungsplatte 24 auf
den Pumpenimpeller 50 übertragen.
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Eine Statorwelle 60 ist
zwischen der Nabe 50a des Pumpenimpellers 50 und
dem Kugellager 3' angeordnet,
welches die Kurbelwelle 2 trägt, und ist an ihrem rechten
Ende an der Kurbelwelle 2 mit einem dazwischen angeordneten
Nadellager 54 gelagert. Eine Nabe 52a des Statorimpellers 52 ist
mit der Statorwelle 60 durch einen Konkav-Konvex-Eingriff verbunden.
Ein Statorhebel 56 ist an einem linken Ende der Statorwelle 60 gesichert,
wobei eine Außenumfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 56a, der an einem Zwischenabschnitt
der Statorhebelplatte 56 sitzt, an dem Kurbelgehäuse 1 mit
einem dazwischen angeordneten Kugellager 57 gelagert ist.
Ein Außenumfang
der Statorhebelplatte 56 ist auch an dem Kurbelgehäuse 1 mit
einem dazwischen angeordneten Freilauf 58 gelagert.
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Der Turbinenimpeller 51,
der dem Pumpenimpeller 50 gegenüber liegt, hat eine Turbinenwelle 59,
die an seinem Mittelabschnitt integral vorgesehen ist und an ihrem
rechten Ende an der Statorwelle 60 mit einem dazwischen
angeordneten Nadellager 61 gelagert ist. Die Turbinenwelle 59 ist
an ihrem linken Ende an einer Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 56a der
Statorhebelplatte 56 mit einem dazwischen angeordneten
Kugellager 62 gelagert. Eine Einwegkupplung 64 ist
zwischen der Turbinenwelle 59 und der Kurbelwelle 2 vorgesehen,
um sich durch eine Querbohrung 63 in der Statorwelle 60 zu erstrecken.
Wenn eine Rückwärtslast
auf die Turbinenwelle 59 ausgeübt wird, wird die Einwegkupplung 64 in
einen EIN-Zustand gebracht, um die Turbinenwelle 59 und
die Kurbelwelle 12 direkt miteinander zu verbinden.
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Wie in 3 gezeigt,
dient ein Abstand, der zwischen der Nabe 50a des Pumpenimpellers 50,
der Turbinenwelle 59 und der Nabe 52a des Statorimpellers 52 definiert
ist, als Fluideinlass 47i in den Drehmomentwandler T, und
ein Fluidauslass 47o in dem Drehmomentwandler T ist an
jenem Abschnitt der Turbinenwelle 59 vorgesehen, der sich
aus dem Turbinenimpeller 51 heraus erstreckt. Der Fluideinlass 47i steht
mit der zweiten Einströmbohrung 43b in
der Kurbelwelle 2 in Verbindung, und der Fluidauslass 47o steht
mit der Ausströmbohrung 45 in
der Kurbelwelle 2 durch die Querbohrung 63 in
der Statorwelle 60 in Verbindung. Wenn daher das Öl, das von
der Ölpumpe 44 der
stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a in
der Kurbelwelle 2 zugeführt
wird, in die zweite Einströmbohrung 43b eintritt,
fließt
es durch den Fluideinlass 47 in die Ölkammer, die zwischen dem Pumpenimpeller 50 und
dem Turbinenimpeller 51 definiert ist, um die Ölkammer
sowie eine Hydraulikdruckkammer 77 in einer Überbrückungskupplung
Lc zu füllen,
was später
beschrieben wird, und fließt dann
durch den Fluidauslass 47o über die Ausströmbohrung 45 zu
der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b in
der Kurbelwelle 2.
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Das Antriebszahnrad 14a der
Primäruntersetzungsvorrichtung 14 ist
integral an der Turbinenwelle 59 ausgebildet, und das Antriebszahnrad 14b, das
mit dem Antriebszahnrad 14a in Eingriff steht, ist mit
der Eingangswelle 10 des Getriebes M durch Keilvernutung
gekuppelt. Die Primäruntersetzungsvorrichtung 14,
die in der obigen Weise aufgebaut ist, ist zwischen dem Kurbelgehäuse 1 und
dem Drehmomentwandler T angeordnet.
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Nachfolgend wird der Betrieb des
Drehmomentwandlers T beschrieben.
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Wenn das Ausgangsdrehmoment von der Kurbelwelle 2 durch
die Schaltkupplung Cc, die in dem EIN-Zustand ist, auf den Pumpenimpeller 50 übertragen
wird, wird sie durch die Wirkung der Ölfüllung innerhalb des Drehmomentwandlers
T fluidmäßig auf
den Turbinenimpeller 51 übertragen. Wenn hierbei zwischen
den beiden Impellern 50 und 51 ein Drehmomentverstärkungseffekt
erzeugt worden ist, wird die sie begleitende Reaktionskraft von
dem Statorimpeller 52 aufgenommen, und der Statorimpeller 52 ist
durch die Sperrwirkung des Freilaufs 58 fest an dem Kurbelgehäuse 1 abgestützt. Wenn
kein Drehmomentverstärkungseffekt
erzeugt wird, kann der Statorimpeller 52 durch eine Reaktionswirkung
des Freilaufs 58 laufen, und daher drehen sich die drei Impeller:
der Pumpenimpeller 50, der Turbinenimpeller 51 und
der Statorimpeller 52, alle in der gleichen Richtung.
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Das Drehmoment, das von dem Pumpenimpeller 50 auf
den Turbinenimpeller 51 übertragen worden ist, wird
durch die Primäruntersetzungsvorrichtung 14 auf
die Eingangswelle 10 des Getriebes M übertragen und wird dann aufeinanderfolgend über die
eingelegten Schaltgetriebezüge
G1 bis G4, die Ausgangswelle 11 und die Enduntersetzungsvorrichtung 19 auf
das Hinterrad (nicht gezeigt) übertragen, um
das Hinterrad anzutreiben.
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Während
der Ausführung
einer Motorbremsung, während
das Fahrzeug fährt,
wird die Einwegkupplung 64 in den EIN-Zustand gebracht,
indem das Rückwärtslastdrehmoment
auf die Kurbelwelle 59 übertragen
wird. Dabei werden die Turbinenwelle 59 und die Kurbelwelle 2 direkt
miteinander verbunden, wodurch das Rückwärtslastdrehmoment auf die Kurbelwelle 2 übertragen
wird, ohne über
den Drehmomentwandler T zu gehen. Somit ist es möglich, einen guten Motorbremseffekt
zu erhalten.
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Zurück zu 3. Eine Überbrückungskupplung Lc ist zwischen
dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 vorgesehen
und in der Lage, den Pumpenimpeller 50 und den Turbinenimpeller 51 direkt
miteinander zu verbinden. Die Überbrückungskupplung
Lc enthält
eine zylindrische Pumpenverlängerung 70,
die mit dem Außenumfang
des Pumpenimpellers 50 umgeben ist, um den Turbinenimpeller 51 zu
umgeben, eine Druckplatte 72, die verschiebbar durch Keilvernutung
auf einem Tragrohr 51 sitzt, das an der Außenumfangsfläche der
Turbinenwelle 59 drehbar gelagert ist, eine Druckaufnahmeplatte 73,
die öldicht
an einem Ende der Pumpenverlängerung 70 gegenüber der
Druckplatte 72 gesichert ist und die durch Keilnuten auf
dem Tragrohr 51 sitzt, sowie eine ringförmige Reibkupplungsplatte 74, die
zwischen der Druckplatte 72 und der Druckaufnahmeplatte 43 angeordnet
ist. Ein Außenumfang der
Reibkupplungsplatte 74 steht durch Keilnuten mit einer Übertragungsplatte 75 in
Eingriff, die an der Außenoberfläche des
Turbinenimpellers 51 gesichert ist (siehe 9). Die eingefahrene Stellung der Druckplatte 52 zu
der Druckaufnahmeplatte 73 ist durch einen Anschlagring 76 begrenzt,
der an dem Tragrohr 71 verrastet ist.
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Eine Hydraulikdruckkammer 77 ist
in der Innenseite der Pumpenverlängerung 90 durch
die Druckaufnahmeplatte 73 definiert und steht mit den Innenseiten
des Pumpenimpellers 50 und des Turbinenimpellers 51 durch
gegenüberliegende
Abstände zwischen
dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 in
Verbindung. Wenn während
des Betriebs des Drehmomentwandlers T das Öl die Hydraulikdruckkammer 77 füllt, hat
die Hydraulikdruckkammer 77 einen hohen Druck, wie auch
die Innenseiten des Pumpenimpellers 50 und des Turbinenimpellers 51.
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Wie in den 3, 11 und 12 gezeigt, sind eine Mehrzahl
von (in der dargestellten Ausführung drei)
Ventilbohrungen 78, 79 in jeder der Druckplatte 72 und
der Druckaufnahmeplatte 73 mit gleichen Umfangsabständen an
der Seite des Innenumfangs der Reibkupplungsplatte 74 vorgesehen,
und ein Steuerventil 18, das ein Reed-Ventil aufweist,
welches die Ventilbohrungen 78 in der Druckplatte 72 an
der Seite der Hydraulikdruckkammer 77 öffnen und schließen kann,
ist an seinem einen Ende mit der Druckplatte 72 durch Verstemmung
gekoppelt.
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Die Ventilbohrungen 78 und 79 in
der Druckplatte 72 und der Druckaufnahmeplatte 73 sind
koaxial zueinander angeordnet, und eine Steuerstange 81 zum
Steuern des Öffnens
und Schließens
des Steuerventils 80 ist in den Ventilbohrungen 78 und 79 verschiebbar
aufgenommen. Die Steuerstange 81 weist an ihrem Außenumfang
eine sich axial erstreckende Verbindungsnut 81a uf. Wenn
die Steuerstange 81 eine linke Stellung gemäß 3 einnimmt (siehe obere
Hälfte
von 3 und siehe 11), wird das Schließen der
Ventilbohrungen 78 durch die Federkraft des Steuerventils 80 zugelassen,
und gleichzeitig wird der Innenumfang der Reibkupplungsplatte 74 zur
Außenseite
der Ventilbohrung 79 in der Druckaufnahmeplatte 73 durch
die Verbindungsnut 81 in der Steuerstange 81 geöffnet. Wenn die
Steuerstange 81 eine rechte Stellung gemäß 3 einnimmt (siehe untere
Hälfte
von 3 und siehe 12), wird die Ventilbohrung 79 in
der Druckaufnahmeplatte 73 durch die Steuerstange 81 geschlossen,
und gleichzeitig wird das Steuerventil 80 einwärts der
Hydraulikdruckkammer 77 gebogen, um ihm zu gestatten, dass
gegenüberliegende
Seitenflächen
der Druckplatte 72 durch die Verbindungsnut 81a an
der Seite des Innenumfangs der Reibkupplungsplatte 74 miteinander
verbunden werden.
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Eine Ventilbetätigungsplatte 82 ist
mit einem Außenende
der Steuerstange 81 verbunden. Die Ventilbetätigungsplatte 82 ist
an dem Tragrohr 71 gemäß 3 in Querrichtung gleitbeweglich
gelagert. Ein Anschlagring 83 zum Definieren einer linken
Stellung der Ventilbetätigungsplatte 82 ist
an dem Tragrohr 71 verrastet, und eine Rückstellfeder 84 zum
Spannen der Ventilbetätigungsplatte 82 zu
dem Anschlagring 83 hin ist unter Druck zwischen der Druckaufnahmeplatte 73 und
der Ventilbetätigungsplatte 72 angebracht.
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Ein Hebel 86a einer Überbrückungskupplungbetätigungswelle 86 (ein
Betätigungsmittel)
steht mit der Ventilbetätigungsplatte 82 durch
ein Ausrücklager 85 in
Eingriff, das konzentrisch zu dem Tragrohr 71 angeordnet
ist, sodass die Ventilbetätigungsplatte 82 seitlich
zusammen mit der Steuerstange 81 im Zusammenwirken mit
der Rückstellfeder 84 durch
Hin- und Herdrehen der Überbrückungskupplungsbetätigungswelle 86 bewegt
werden kann.
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Ein elektrischer oder elektromagnetischer Überbrückungskupplungsaktuator 87 ist
mit der Überbrückungskupplungsbetätigungswelle 86 verbunden,
um die Überbrückungskupplungsbetätigungswelle 86 zu
drehen, wie in 6 gezeigt.
Der Überbrückungskupplungsaktuator 87 empfängt ein Ausgangssignal
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 zum Erfassen, dass eine
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder niedriger als ein vorbestimmter
Wert ist, und bewegt sich in Antwort auf das Signal, um die Überbrückungskupplungsbetätigungswelle 86 in
einer Richtung zu drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 82 gemäß 3 nach rechts zu bewegen.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Überbrückungskupplung
Lc beschrieben. Wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 38 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder niedriger als der vorbestimmte
Wert erfasst, um ein Ausgangssignal auszugeben, wird der Überbrückungskupplungsaktuator 87 unter
dem Empfang des Signals betätigt,
um die Überbrückungskupplungsbetätigungswelle 86 zu drehen
und hierdurch die Ventilbetätigungsplatte 82 gemäß 3 nach rechts zu bewegen.
Mit dieser Bewegung öffnet
die Steuerstange 81 das Steuerventil
80, um zu
erlauben, dass die entgegengesetzten Seitenflächen der Druckplatte 72 durch
die Verbindungsnut 81a miteinander in Verbindung treten, wie
in der unteren Hälfte
von 3 und in 2 gezeigt. Daher wird der
Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 77 gleichermaßen auf
die entgegengesetzten Seitenflächen
der Druckplatte 72 ausgeübt, und die Druckplatte 72 wird
durch die Spannkraft der Steuerstange 71 auf das Steuerventil 80 in
die eingefahrene Stellung gespannt, wodurch der Reibeingriff der
drei Platten: die Druckplatte 72, die Druckaufnahmeplatte 73 und
die Reibkupplungsplatte 74, nicht stattfindet, und die Überbrückungskupplung
Lc den AUS-Zustand einnimmt. Daher ist in diesem Zustand die Relativdrehung
des Pumpenimpellers 50 und des Turbinenimpellers 51 möglich, und
daher kann ein Drehmomentverstärkungseffekt
erzielt werden. In diesem Fall werden die Ventilbohrungen 79 in
der Druckaufnahmeplatte 73 durch die Steuerstangen 81 geschlossen
und daher kann der nutzlose Austritt des Hydraulikdrucks von der
Druckaufnahmekammer 77 zu den Ventilbohrungen 79 verhindert
werden.
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Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
bis zu einem Niveau gleich oder höher als der vorbestimmte Wert
ansteigt und der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 die
Ausgabe des Ausgangssignals stoppt, kehrt der Überbrückungskupplungsaktuator 87 in
seinen Außerbetriebszustand
zurück,
und die Ventilbetätigungsplatte 82 wird
durch die Spannkraft der Rückstellfeder 84 in
die linke Stellung eingefahren, wie in der oberen Hälfte von 3 und in 11 gezeigt, um hierdurch zu gestatten,
dass die Ventilbohrungen 78 durch das Steuerventil 80 geschlossen werden
und sich der Innenumfang der Reibkupplungsplatte 74 zur
Außenseite
der Ventilbohrungen 79 durch die Verbindungsnuten 81a in
den Steuerstangen öffnet.
Daher erhält
die Druckplatte 72 auf ihrer Innenoberfläche den
Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 77, um die Reibkupplungsplatte 74 gegen
die Druckaufnahmeplatte 73 zu spannen. Im Ergebnis werden
die Druckplatte 72, die Druckaufnahmeplatte 73 und
die Reibkupplungsplatte 74 miteinander in Eingriff gebracht,
wodurch die Überbrückungskupplung
Lc in den EIN-Zustand gebracht wird, um den Pumpenimpeller 50 und
den Turbinenimpeller 51 direkt miteinander zu verbinden.
Während
das Kraftrad Vm mit hoher Geschwindigkeit fährt, kann daher der Schlupf
beider Impeller 50 und 51 beseitigt werden, um
die Übertragungseffizienz
zu verbessern.
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Während
der Motor E in Betrieb ist, fließt das von der Ölpumpe 44 ausgegebene Öl zuerst
in die stromaufwärtige Ölzufuhrpassage 27a und
dann über
die erste Einströmbohrung 43a in
die Hydraulikdruckkammer 27 in der Schaltkupplung Cc, als
Beitrag zum Betrieb an der Kühlung
der Schaltkupplung Cc. Zusätzlich
fließt
das Öl über die
zweite Einströmbohrung 43b in
die Ölkammer,
die zwischen dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 definiert
ist, und in die Hydraulikdruckkammer 77 in der Überbrückungskupplung
Lc, als Beitrag zum Betrieb und der Kühlung des Drehmomentwandlers
T und der Überbrückungskupplung
Lc. Das Öl,
das von der Hydraulikdruckkammer 77 durch die Ausströmbohrung 45 in
die stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b abgeführt wird,
wird dem Nadellager 79 um den Außenumfang des Kurbelzapfens
zugeführt,
als Beitrag zur Schmierung des Nadellagers 49. Das Öl, das die Schmierung
beendet hat, wird mit der Drehung der Kurbelwelle 2 in
die Umgebung verspritzt, um den Kolben 7 und dgl. zu schmieren.
Die Ölpumpe 44 hat ursprünglich die
Wirkung, das Schmieröl
dem Motor E zuzuführen,
wobei das Öl
aber auch als Betriebsöl für die Schaltkupplung
Cc, den Drehmomentwandler T und die Überbrückungskupplung Lc genutzt wird. Daher
ist es nicht notwendig, eine gesonderte Pumpe zur Zufuhr des Betriebsöls anzubringen,
um hierdurch die Vereinfachung der Anordnung zu ermöglichen.
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Die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Ölzufuhrpassagen 27a und 27b,
die in der Kurbelwelle 2 vorgesehen sind, stehen durch
die Drosselöffnung 48 direkt
miteinander in Verbindung, und daher strömt ein Teil des Öls, das
von der Ölpumpe 44 zu der
stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a gefördert wird,
durch die Drosselöffnung 48 zu
der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b,
ohne über
den Drehmomentwandler T und dgl. zu laufen. Daher kann der Anteil
der Verteilung des Öls
zu dem Drehmomentwandler T und dem Motor E durch die Auswahl der Drosselöffnung 48 frei
bestimmt werden.
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Andererseits findet in dem Drehmomentwandler
T eine gewisse Drehmomentübertragung zwischen
dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 auch
dann statt, während
der Motor E leerläuft.
Jedoch wird, während
des Leerlaufs des Motors E, die Schaltkupplung Cc in den AUS-Zustand gesteuert,
und daher kann, auch wenn der Erste-Gang-Getriebezug G1 des mehrstufigen
Getriebes M eingelegt worden ist, die Kraftübertragung zur Schaltkupplung
Cc und dgl. unterbrochen werden, unabhängig vom Vorhandensein des
Drehmomentwandlers T, um hierdurch ein Kriechphänomen zu verhindern. Dies bedeutet,
dass die Übertragungselemente
des mehrstufigen Getriebes M in einen lastfreien Zustand versetzt
werden. Auch wenn daher die Schaltkupplung G2b gemäß 2 nach links geschaltet
wird, um den Ersten-Gang-Getriebezug
G1 einzulegen, um das Kraftrad Vm anzufahren, kann dieses Schalten
glattgängig
ohne einhergehenden Drehmomentstoß durchgeführt werden. Wenn die Drehung
des Motors E beschleunigt wird, um das Kraftrad anzufahren, wird
die Schaltkupplung Cc in einem Zug über den halbgekuppelten Bereich
hinaus in den EIN-Zustand gebracht, wobei aber der einhergehende
Drehmomentstoß durch
die gegenseitige Schlupfwirkung des Pumpenimpellers 50 und
des Turbinenimpellers 51 des Drehmomentswandlers T absorbiert
wird, wodurch das Kraftrad mit der Hilfe des Verstärkungseffekts
glattgängig
angefahren werden kann. Dies kann zu einer Verbesserung des Fahrkomforts
beitragen.
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Auch wenn die Schaltzahnräder G2b
und G3a bei fahrendem Kraftrad in eine gewünschte Richtung verschoben
werden, um einen gewünschten
Schaltvorgang durchzuführen,
wird die Schaltkupplung Cc jedes Mal in den AUS-Zustand gesteuert, wie oben beschrieben,
und die Übertragungselemente
des mehrstufigen Getriebes M werden in ihre lastfreien Zustände gebracht.
Daher kann das Schalten glattgängig
ohne einhergehenden Drehmomentstoß durchgeführt werden. Auch nach dem Schalten wird
die Schaltkupplung Cc in einem Zug über den halbgekuppelten Bereich
hinaus in den EIN-Zustand gebracht, wobei aber der einhergehende
Drehmomentstoß durch
die gegenseitige Schlupfwirkung des Pumpenimpellers 50 und
des Turbinenimpellers 51 des Drehmomentwandlers T absorbiert
wird. Daher wird dem Fahrer nicht das Gefühl von Unkompatibilität vermittelt,
und es wird eine Verbesserung im Fahrkomfort erreicht.
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Auf diese Weise wird der Drehmomentstoß, der beim
Ein- und Ausschalten der Kupplung erzeugt wird, durch den Drehmomentwandler
T absorbiert, und daher kann die Schaltkupplung Cc als EIN- und AUS-Kupplung
ohne halbgekuppelten Bereich konstruiert werden. Zusätzlich ist
es möglich,
das auf das Halbkuppeln zurückgehende
Erhitzen und den Verschleiß des
Reibkupplungsteils zu vermeiden und die Haltbarkeit der Schaltkupplung
Cc zu verbessern.
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Die Drehmomentkapazität der Schaltkupplung
Cc ist größer eingestellt
als jene des Drehmomentwandlers, wie oben beschrieben, und daher kann
auch in einem Volllastzustand der Schlupf der Schaltkupplung Cc
verhindert werden, und kann die Haltbarkeit der Schaltkupplung sichergestellt
werden.
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Zusätzlich wird die Kurbelwelle 2 mit
hoher Geschwindigkeit durch die Eingangswelle 10 des mehrstufigen
Getriebes M gedreht, welche durch die Untersetzungsvorrichtung 14 von
der Kurbelwelle 2 angetrieben wird. Daher ist das übertragene
Drehmoment, das von dem Drehmomentwandler T und der an der Kurbelwelle 2 angebrachten
Schaltkupplung Cc aufgenommen wird, relativ klein, und dann können die Übertragungskapazitäten des
Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc entsprechend reduziert
werden, was zur Kompaktheit des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung
Cc beiträgt.
Zusätzlich
kann die Antriebseinheit P kompakt gemacht werden, obwohl sowohl
der Drehmomentwandler T als auch die Schaltkupplung Cc vorgesehen
sind.
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Darüber hinaus ist, unter der Primäruntersetzungsvorrichtung 14,
dem Drehmomentwandler T und der Schaltkupplung Cc, die Primäruntersetzungsvorrichtung 14 der
rechten Seitenwand des Kurbelgehäuses 1 am
nächsten
angeordnet, und der Drehmomentwandler T ist der rechten Seitenwand näher angeordnet.
Daher kann das Biegemoment, das auf die Kurbelwelle 2 und
die Eingangswelle 10 beim Betrieb der Primäruntersetzungsvorrichtung 14 ausgeübt wird,
minimiert werden. Zusätzlich
ist das Gewicht des Drehmomentwandlers T größer als jenes der Schaltkupplung
Cc, wobei aber das Biegemoment, das auf die Kurbelwelle 2 aufgrund
der Gewichte des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc
ausgeübt
wird, minimiert werden, wodurch die Haltbarkeit der Kurbelwelle 2,
der Eingangswelle 10 und der Lager 3' und 12', welche die Kurbelwelle 2 und
die Eingangswelle 10 tragen, im Zusammenwirken mit der
Kompaktheit des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc verbessert
werden kann.
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Da zusätzlich die Gruppe der Primäruntersetzungsvorrichtung 14,
des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc sowie die Gruppe
der Steuerübertragungsvorrichtung 91 und
des Generators 16 an entgegengesetzten Seiten an der Kurbelwelle 2 mit
der dazwischen angeordneten Kurbelkammer angeordnet sind, wie oben
beschrieben, kann die seitliche Gewichtsverteilung der Antriebseinheit
P vergleichmäßigt werden.
Darüber
hinaus kann auch bei einem Viertaktmotor die Primäruntersetzungsvorrichtung 14 der
rechten Seitenwand des Kurbelgehäuses 1 am
nächsten
angeordnet werden, ohne dass sie durch die Steuergetriebevorrichtung 91 irgendwie
gestört
wird, und kann die Haltbarkeit der Kurbelwelle 2, der Eingangswelle 10 und
der Lager 3' und 12', welche die
Kurbelwelle 2 und die Eingangswelle 10 tragen,
sichergestellt werden.
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Da ferner der Generator 16 und
der Drehmomentwandler T an der Kurbelwelle 2 koaxial angeordnet
sind, kann die im Generator 16 erzeugte Drehschwingung
durch den Drehmomentwandler T absorbiert werden, was zur Laufruhe
der Antriebseinheit P beiträgt.
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Nun wird eine zweite Ausführung der
vorliegenden Erfindung beschrieben, die in 13 gezeigt ist.
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Die zweite Ausführung unterscheidet sich von
der zuvor beschriebenen Ausführung
in Bezug auf eine Überbrückungskupplung
Lc', die als in
Abhängigkeit
von der Drehzahl des Pumpenimpellers 50 automatisch gesteuerte
Bauart konstruiert ist. Insbesondere enthält die Überbrückungskupplung Lc' eine zylindrische
Pumpenverlängerung 70,
die mit einem Außenumfang
des Pumpenimpellers 50 verbunden ist und den Turbinenimpeller 51 umgibt,
eine Druckaufnahmeplatte 93, die an der Turbinenwelle 59 drehbar
gelagert ist und mit einem offenen Ende der Pumpenverlängerung 70 öldicht gekoppelt
ist, eine Druckplatte 94, die an der Turbinenwelle 59 verschiebbar
gelagert ist und einer Innenoberfläche der Druckaufnahmeplatte 93 gegenüberliegend
angeordnet ist, eine ringförmige
Reibkupplung 95, die zwischen der Druckplatte 94 und
der Druckaufnahmeplatte 93 angeordnet ist, eine Scheiben-
oder Tellerrückstellfeder 96,
die zwischen der Pumpenverlängerung 70 und
der Druckplatte 94 angeordnet ist, um die Druckplatte 94 in
Richtung entgegengesetzt der Druckaufnahmeplatte 93 zu
spannen. Ein Außenumfang
der Reibkupplungsplatte 95 steht mit der Übertragungsplatte 75 in
Eingriff, die am Außenumfang des
Turbinenimpellers 51 gesichert ist. Die Druckaufnahmeplatte 93 und
die Druckplatte 94 weisen eine Klaue 97 und eine
Vertiefung 98 auf, die in ihren jeweiligen gegenüberliegenden
Oberflächen
vorgesehen sind und miteinander in Eingriff stehen, sodass die Druckaufnahmeplatte 93 und
die Druckplatte 74 in axialer Richtung relativ zueinander
verschoben werden können,
während
sie gemeinsam miteinander gedreht werden.
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Eine Hydraulikdruckkammer 99 ist
in der Innenseite der Pumpenverlängerung 70 durch
die Druckaufnahmeplatte 93 definiert. Die Hydraulikdruckkammer 99 steht
mit den Innenseiten des Pumpenimpellers 50 und des Turbinenimpellers 51 durch gegenüberliegende
Abstände
zwischen dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 in
Verbindung, sodass das Öl
die Hydraulikdruckkammer 99 füllt.
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In der Druckaufnahmeplatte 93 vorgesehen sind
eine Ausströmbohrung 100,
die den Innenumfang der Reibkupplungsplatte 95 zur Außenseite
der Druckaufnahmeplatte 93 öffnet, und eine Entlüftungsnut 101,
die sich axial in einer Innenumfangsfläche der Druckaufnahmeplatte 93 erstreckt.
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Die andere Anordnung ist die gleiche
wie die Anordnung in der ersten Ausführung, und daher sind jene
Abschnitte oder Komponenten, die jenen in der ersten Ausführung entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung davon
ist weggelassen.
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Wenn die Drehzahl des Pumpenimpellers 50 gleich
oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, ist die Zentrifugalkraft
des Öls,
welches die Hydraulikdruckkammer 99 in der Pumpenverlängerung 70 füllt, klein.
Aus diesem Grund steigt der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 99 nicht
an, und die Druckplatte 94 ist durch die Spannkraft der
Rückstellfeder 96 in
ihre eingefahrene Stellung zurückgebracht
worden, um die Reibkupplungsplatte 95 zu lösen. Daher
befindet sich die Überbrückungskupplung Lc' in ihrem AUS-Zustand.
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Währenddessen
fließt
das Öl
in der Hydraulikdruckkammer 99 durch die Ausströmbohrung 100 in
der Druckaufnahmeplatte 93 zur Außenseite, wobei jedoch seine
Menge extrem gering ist. Daher behindert das Ausfließen des Öls den Anstieg
des Hydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer 99 nicht.
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Wenn die Drehzahl des Pumpenimpellers 50 den
vorbestimmten Wert überschreitet,
steigt die Zentrifugalkraft des Öls
in der Hydraulikdruckkammer 99 entsprechend dem Anstieg
des Hydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer 99 an.
Daher wird die Druckplatte 94 durch diesen angestiegenen Hydraulikdruck
zur Druckaufnahmeplatte 93 hin ausgefahren, um die Reibkupplungsplatte 95 zwischen der
Druckplatte 94 und der Druckaufnahmeplatte 93 einzuklemmen,
wodurch die Überbrückungskupplung
Lc' in ihren EIN-Zustand
gebracht wird. Die Überbrückungskupplung
Lc' in dem EIN-Zustand
verbindet den Pumpenimpeller 50 und den Turbinenimpeller 51 direkt
miteinander und daher kann der gegenseitige Schlupf beider Impeller 50 und 51 aufgehoben
werden, um die Übertragungseffizienz
zu verbessern.
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In diesem Fall steigt der Hydraulikdruck
an der Seite des Innenumfangs der Reibkupplungsplatte 95 nicht
an, weil das Öl
durch die Ausströmbohrung 100 nach
außen
fließt.
Daher wird eine große
Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der
Druckplatte 94 erzeugt, wodurch das Einklemmen der Reibkupplungsplatte 95 effizient
erfolgen kann.
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Durch Nutzung des Zentrifugalhydraulikdrucks
in der Hydraulikdruckkammer 99 innerhalb der Pumpenverlängerung 70,
die mit dem Pumpenimpeller 50 verbunden ist, kann daher
leicht erreicht werden, dass die automatische Steuerung der Überbrückungskupplung
Lc' von der Drehzahl
des Pumpenimpellers 50 abhängig ist.
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Nachfolgend wird eine dritte Ausführung der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die in 14 gezeigt
ist.
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Die dritte Ausführung unterscheidet sich von der
zweiten Ausführung
dahingehend, dass eine Überbrückungskupplung
Lc'' als von der Drehzahl des
Pumpenimpellers 52 abhängig
automatisch gesteuerter Typ aufgebaut ist. Die Überbrückungskupplung Lc'' ist außerhalb eines Drehmomentwandlerseitendeckels 105 angeordnet,
der mit der Pumpenverlängerung 70 des
Pumpenimpellers 50 öldicht
gekoppelt ist, um den Turbinenimpeller 51 abzudecken. Der drehmomentwandlerseitige
Deckel 105 ist am Außenumfang
der Turbinenwelle 59 drehbar gelagert und seine Innenseite
steht mit einer Ölkammer
in Verbindung, die zwischen dem Pumpenimpeller 50 und dem
Turbinenimpeller 51 definiert ist, und ist, wie auch die Ölkammer,
mit Arbeitsöl
gefüllt.
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Die Überbrückungskupplung Lc'' enthält einen flachen Kupplungszylinder 106a,
der durch Keilnuten mit einem linken Ende der Turbinenwelle 59 gekoppelt
ist, wobei sein offenes Ende zu den drehmomentwandlerseitigen Deckel 105 hin
weist, einen Druckkolben 107, der in einer Zylinderbohrung 106 in dem
Kupplungszylinder 106 mit einem dazwischen angeordneten
Dichtungselement 113 verschiebbar aufgenommen ist, um zwischen
dem Druckkolben 107 und einer Endwand des Kupplungszylinders 106 eine
Hydraulikdruckkammer 108 zu definieren, einen Druckaufnahmering 109,
der an einer Innenumfangsfläche
des Kupplungszylinders 106 an einer dem offenen Ende näheren Stelle
verrastet ist, eine Mehrzahl von (in der dargestellten Ausführung zwei)
ringförmigen
Abtriebsreibungskupplungsplatten 111, 111, die
durch Keilnuten mit der Innenumfangsfläche des Kupplungszylinders 106 zwischen
dem Druckaufnahmering 109 und dem Druckkolben 107 verschiebbar in
Eingriff stehen, eine ringförmige
Antriebsreibkupplungsplatte 110, die zwischen den Abtriebsreibungskupplungsplatten 111, 111 angeordnet
ist und die eine Innenumfangsfläche
aufweist, die axial verschiebbar mit einer Mehrzahl von Übertragungsklauen 112 in
Eingriff stehen, die an einer Außenoberfläche des drehmomentwandlerseitigen
Deckels 105 vorstehen, sowie eine Kolbenrückstellfeder 114,
die zwischen dem Druckkolben 107 und dem drehmomentwandlerseitigen
Deckel 105 an der Seiten der Innenumfänge der Antrieb- und Abtriebsreibungskupplungsplatten 110 und 111 angeordnet
sind, um den Druckkolben 107 zu der Hydraulikdruckkammer 108 hin
zu spannen. Der Kupplungszylinder 106 und der Druckkolben 107 weisen
Klauen 115 und Vertiefungen 116 auf, die in ihren
gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen
sind und miteinander in Eingriff stehen, sodass der Kupplungszylinder 106 und der
Druckkolben 107 in axialer Richtung relativ zueinander
verschoben werden können,
während
sie sich miteinander gemeinsam drehen.
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Ein Fluidauslass 47o und
eine Einlassbohrung 117 sind in der Turbinenwelle 59 vorgesehen und
ermöglichen,
dass die Innenseite des drehmomentwandlerseitigen Deckels 105 und
die Hydraulikdruckkammer 108 in dem Kupplungszylinder 106 mit dem
Innenumfang der Turbinenwelle 59 in Verbindung stehen.
Somit werden die Innenseite des drehmomentwandlerseitigen Deckels 105 und
der Hydraulikdruckkammer 108 in dem Kupplungszylinder 106 durch
den Fluidauslass 47o und die Einlassbohrung 117 und
durch die Innenseite der Turbinenwelle 59 miteinander in
Verbindung gesetzt.
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Eine Mehrzahl von Ausströmbohrungen 118 sind
in einer Umfangswand des Kupplungszylinders 106 mit gleichen
Umfangsabständen
vorgesehen, um die Hydraulikdruckkammer 108 zur Außenseite des
Kupplungszylinders 106 zu öffnen. Eine Ringnut 119 ist
in der Innenumfangsfläche
des Kupplungszylinders 106 vorgesehen, um die Verbindung
zwischen den Ausströmbohrungen 118 zu
ermöglichen, und
ein Zentrifugalventil 120 ist in der Ringnut 119 angeordnet
und verschließt
die Ausströmbohrungen 118 durch
Zentrifugalkraft, wenn die Drehzahl des Kupplungszylinders 106 gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Wert ist. Das Zentrifugalventil 120 ist aus
einem freiendigen Ring gebildet, der aus einem einzigen Federdrahtmaterial
hergestellt ist, wobei zumindest ein Ende 120 davon mit
einer der Vertiefungen 116 in dem Druckkolben 107 in
Eingriff steht, sodass das Zentrifugalventil 120 zusammen
mit dem Druckkolben 107 und somit dem Kupplungszylinder 106 gedreht
wird. Das Zentrifugalventil 120 ist derart ausgestaltet,
dass es sich radial zusammenzieht, um in seinem freien Zustand die
Ausströmbohrungen 118 zu öffnen, wobei
aber, wenn die Drehzahl des Kupplungszylinders 106 gleich
oder höher
als der vorbestimmte Wert ist, das Zentrifugalventil 120 durch
die Zentrifugalkraft radial aufgeweitet wird, um in engen Kontakt
mit einer Bodenfläche
der Ringnut 119 zu kommen, um alle Ausströmbohrungen 118 zu schließen.
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Die andere Anordnung ist die gleiche
Anordnung wie in der ersten Ausführung
und daher sind solche Teile und Komponenten, die jenen in der ersten
Ausführung
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die
Beschreibung davon ist weggelassen.
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Wenn das Öl, das von der Ölpumpe 44 zu der
stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a in
der Kurbelwelle 2 gefördert
wird, in die zweite Einströmbohrung 43b eintritt,
fließt
das Öl
in die Ölkammer zwischen
dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 durch
den Fluideinlass 47i, um die Ölkammer und die Innenseite
des drehmomentwandlerseitigen Deckels 105 zu füllen, und
fließt
dann durch den Fluidauslass 47o in die Turbinenwelle 59. Das
aus der Turbinenwelle 59 fließende Öl wird in die Einlassbohrung 117 und
die Ausströmbohrung 45 aufgeteilt.
Das in die Einlassbohrung 117 eintretende Öl fließt in die
Hydraulikdruckkammer 108 in der Überbrückungskupplung Lc'', während
das in die Ausströmbohrung 45 eintretende Öl zu der
stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b in
der Kurbelwelle 2 fließt,
wie in der vorherigen Ausführung.
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Der Kupplungszylinder 106 der Überbrückungskupplung
Lc'' ist durch Keilnuten
mit der Turbinenwelle 59 gekoppelt und dreht sich zusammen
mit der Turbinenwelle 59. Wenn daher die Drehzahl der Turbinenwelle 59 gleich
oder niedriger als der vorbestimmte Wert ist, wird das Zentrifugalventil 120 entgegen
der Zentrifugalkraft in seinem kontrahierten Zustand gehalten, um
die Ausströmbohrungen 118 zu öffnen, sodass
das Öl,
welches durch den Einlass 117 in die Hydraulikdruckkammer 108 fließt, aus
dem Kupplungszylinder 106 durch die Ausströmbohrungen 118 ausströmt. Daher
steigt der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 108 nicht
an, wodurch der Druckkolben 107 durch die Spannkraft der
Kolbenrückstellfeder 114 in
seiner eingefahrenen Stellung gehalten wird, und die Antriebs- und
Abtriebskupplungsreibplatten 110 und 111 in ihre
nicht eingerückten
Zustände
versetzt werden. Die Überbrückungskupplung
Lc'' ist nämlich in
dem AUS-Zustand.
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Wenn in diesem Fall Fremdstoff, wie
etwa Schneidpulver oder Abriebpulver in der Hydraulikdruckkammer 108 vorhanden
sind, können
die Fremdstoffe durch die Ausströmbohrungen 118 zusammen
mit dem Öl
aus dem Kupplungszylinder 106 ausgeworfen werden.
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Wenn die Drehzahl der Turbinenwelle 59 den vorbestimmten
Wert übersteigt,
wird das Zentrifugalventil 120, das sich zusammen mit der
Turbinenwelle 59 dreht, durch seine eigene erhöhte Zentrifugalkraft expandiert,
um alle Ausströmbohrungen 118 zu schließen. Im
Ergebnis wird die Hydraulikdruckkammer 108 mit dem Öl gefüllt, das
durch die Einlassbohrung 117 zugeführt wird, und durch die Zentrifugalkraft
des Öls
entsteht ein Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 108.
Somit wird der Druckkolben 107 zu dem Druckaufnahmering 109 durch
diesen entstandenen Hydraulikdruck ausgefahren, um die Antriebs-
und Abtriebsreibkupplungsplatten 110 und 111 in
die Reibeingriffszustände
zu bringen, wodurch die Überbrückungskupplung
LC" in den EIN-Zustand
gebracht wird. Die Überbrückungskupplung
Lc'' in dem EIN-Zustand bringt den
Pumpenimpeller 50 und den Turbinenimpeller 59 in
direkt verbundene Zustände,
und daher kann der gegenseitige Schlupf des Pumpenimpellers 50 und
des Turbinenimpellers 59 unterbunden werden, um die Übertragungseffizienz
zu verbessern.
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Wenn die Drehzahl des Turbinenimpellers 59 unter
den vorbestimmten Wert absinkt, öffnet
das Zentrifugalventil 120 wieder, und dann kann der Restdruck
in der Hydraulikdruckkammer 108 rasch durch die Ausströmbohrungen 118 abgelassen
werden. Daher kann die Einschaltleitung der Überbrückungskupplung Lc'' verbessert werden.
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Indem somit der Zentrifugalhydraulikdruck
in der Hydraulikdruckkammer 108 in den Kupplungszylinder 106,
der mit dem Turbinenimpeller 59 verbunden ist, genutzt
wird, kann leicht erreicht werden, dass die automatische Steuerung
der Überbrückungskupplung
Lc'' von der Drehzahl
des Turbinenimpellers 59 abhängig ist.
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Schließlich wird eine vierte Ausführung der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die in den 15 bis 17 gezeigt ist.
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Zuerst sind, in Bezug auf die 15 und 16, in einem Vierradbuggy Vb ein Kraftstofftank
Tfb und ein Sattel Sb jeweils an einer vorderen Stelle und einer
hinteren Stelle eines Oberteils eines Hauptrahmens Fb angebracht,
der ein Paar von Vorderrädern Wfa
und Wfb und ein Paar von Hinterrädern
Wra und Wrb trägt,
und eine Antriebseinheit P ist an einem unteren Teil des Hauptrahmens
Fb angebracht. Linke und rechte Vorderradantriebswellen 121a und 121b, die
jeweils mit den linken und rechten Vorderrädern Wfa und Wfb verbunden
sind, sind durch ein Differenzial 122 miteinander verbunden,
und die linken und rechten Hinterräder Wra und Wrb sind durch
eine einzige Hinterradantriebswelle 123 direkt miteinander verbunden.
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Die Antriebseinheit P ist so angeordnet,
dass eine Kurbelwelle 2 eines Motors E quer zum Vierradbuggy
Vp weist. Eine Antriebswelle 126 ist längs benachbart einem Generator 16 der
Antriebseinheit P angeordnet und ist mit einer Ausgangswelle 11 eines Getriebes
M durch eine Kegelradgetriebevorrichtung 125 verbunden.
Die Antriebswelle 126 ist an ihrem Vorderende mit dem Differenzial 122 durch
eine erste Antriebswelle 128 und eine Kegelraduntersetzungsvorrichtung 129 verbunden,
und an ihrem Hinterende mit der Hinterradantriebswelle 123 durch
ein einstellbares Gelenk 130, eine hintere Antriebswelle 131 und
eine Kegelraduntersetzungsvorrichtung 132. Daher können die
Vorderräder
Wfa und Wfb und die Hinterräder
Wra und Wrb durch eine Kraft angetrieben werden, die von der Antriebseinheit
P auf die Antriebswelle 126 übertragen wird.
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Wie in 17 gezeigt,
unterscheidet sich die Antriebseinheit P in der vierten Ausführung von
jener der ersten Ausführung
in Bezug auf die Anordnungen einer Schaltkupplung Cc' und eines Drehmomentwandlers
T'.
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Die Schaltkupplung Cc' enthält eine
Antriebsplatte 135, die durch Keilnuten auf der Kurbelwelle 2 sitzt
und daran durch eine Mutter 134 gesichert ist, sowie ein
mit Boden versehenes zylindrisches Kupplungsaußenelement 137, das
verschiebbar an einem Tragrohr 136 gelagert ist, das integral von
einer Außenoberfläche der
Antriebsplatte 135 vorsteht. Die Antriebsplatte 135 ist
benachbart einer Endwand des Kupplungsaußenelements 137 angeordnet
und hat einen Außenumfang,
der durch Keilnuten mit einem Innenumfang des Kupplungsaußenelements 137 verbunden
ist. Ein Kupplungsinnenelement 138 ist koaxial in dem Kupplungsaußenelement 137 angeordnet,
und eine Mehrzahl ringförmiger Reibkupplungplatten 139,
die verschiebbar durch Keilnuten mit einem Innenumfang eines zylindrischen
Abschnitts des Kupplungsaußenelements 137 in
Eingriff stehen, und eine Mehrzahl ringförmiger Abtriebsreibplatten 140,
die verschiebbar mit einem Außenumfang
des Kupplungsinnenelements 138 in Eingriff stehen, abwechselnd
geschichtet angeordnet. In diesem Fall sind zwei Antriebsreibplatten 139, 139 innerhalb
und außerhalb
der Gruppe der Reibplatten 139 und 140 angeordnet,
und ein Druckaufnahmering 141, der zu einer Au ßenseite
der äußeren Antriebsreibplatte 139 weist,
ist an dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts des Kupplungsaußenelements 137 gesperrt.
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Eine Abstandshalterfeder 142 ist
unter Druck zwischen beiden Antriebsreibplatten 139, 139 angebracht,
um die Antriebsreibplatten 139, 139 in eine Abstandsrichtung
zu spannen. Ein Flansch 138a, der am Außenumfang des Kupplungsinnenelements 138 vorsteht,
ist gegenüber
der inneren Antriebsreibplatte 140 angeordnet.
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Eine Mehrzahl von Zentrifugalgewichten 143 sind
an der Antriebsplatte 135 durch ein Gelenk 144 schwenkbar
angebracht und derart angeordnet, dass ein Spannhebelabschnitt 143a jedes
Zentrifugalgewichts 143 auf die innere Antriebsreibplatte 139 drücken kann.
Ein Anschlag 145 ist an dem Tragrohr 136 der Antriebsplatte 135 angebracht,
um eine Gleitbewegungsgrenze in einer Auswärtsrichtung des Kupplungsaußenelements 137 zu
definieren (Richtung nach rechts gemäß 17), und eine Kupplungsfeder 146 ist
zwischen der Antriebsplatte 135 und dem Kupplungsaußenelement 137 angebracht,
um das Kupplungsaußenelement 137 zu
dem Anschlag 145 hin zu spannen.
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Ein ringförmiges Übertragungselement 148 ist
mit dem Kupplungsinnenelement 148 durch einen bekannten
Rückwärtslastübertragungsschneckenmechanismus 147 verbunden
und ist mit einem Außenumfang
einer Nabe 50a eines Pumpenimpellers 50 des Drehmomentwandlers
T' durch Keilnuten
gekoppelt.
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Während
der Motor E leerläuft,
ist die Drehzahl der Antrirebsplatte 135, die sich zusammen
mit der Kurbelwelle 2 dreht, gering, und die Zentrifugalkraft
des Gewichtsabschnitts des Zentrifugalgewichts 143 ist
klein. Daher ist auch die Spannkraft des Spannhebelabschnitts 143a auf
die Antriebsreibplatte 139 klein. Daher sind die Antriebsreibplatten 139, 139 an
den entgegengesetzten Seiten durch die Spannkraft der Abstandsfeder 142 mit
Abstand voneinander angeordnet worden, um die Abtriebsreibplatten 140 zu
lösen,
und die Schaltkupplung Cc' ist in
ihrem AUS-Zustand. Daher unterbricht die Schaltkupplung Cc' in dem AUS-Zustand
die Kraftübertragung
von der Kurbelwelle 2 auf den Pumpenimpeller 50 des
Drehmomentwandlers T',
und daher ist es, auch wenn eine Radbremse nicht in Betrieb ist,
möglich,
eine sehr langsame Vorwärtsbewegung
des Vierradbuggys Vb aufgrund eines Kriecheffekts durch den Drehmomentwandler
T' zu verhindern.
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Wenn die Drehzahl des Motors E auf
gleich oder höher
als einen vorbestimmten Wert ansteigt, nimmt auch die Zentrifugalkraft
des Gewichtsabschnitts des Zentrifugalgewichts 143 mit
diesem Drehzahlanstieg zu, wodurch der Spannhebelabschnitt 143a die
Gruppe der Antriebs- und Abtriebsreibplatten 139 und 140 stark
gegen den Druckaufnahmering 141 spannt, um die Antriebs-
und Abtriebsreibplatten 139, 140 miteinander in
Reibeingriff zu bringen. Daher wird die Schaltkupplung Cc' automatisch in den
EIN-Zustand gebracht, um die Kraft der Kurbelwelle 2 von
dem Kupplungsinnenelement 138 durch das Übertragungselement 148 auf
den Pumpenimpeller 50 des Drehmomentwandlers T' zu übertragen.
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Wenn die Spannkraft der Zentrifugalgewichte 143 auf
die Gruppe der Antriebs- und
Abtriebsreibplatten 139 und 140 eine vorbestimmte
Last der Kupplungsfeder 146 überschreitet, wird das Kupplungsaußenelement 137 gemäß 17 nach links versetzt,
während
die Kupplungsfeder 146 durchgebogen wird. Ferner werden
die Zentrifugalgewichte 143 danach durch einen Anschlagring 147 an
dem Kupplungsaußenelement 137 aufgenommen,
sodass eine weitere Auswärtsschwenkbewegung
unterbunden wird. Die Kraft des gegenseitigen Druckkontakts zwischen
den Antriebs- und Abtriebsreibplatten 139 und 140 wird
nicht auf größer als
die Last der Kupplungsfeder 146 erhöht.
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Das Kupplungsau ßenelement 137 weist eine Nabe 137a auf,
die von seiner Außenfläche vorsteht,
und ein Ausrücknocken 150 ist
an der Nabe 137a mit einem dazwischen angeordneten Ausrücklager 149 angeordnet.
Ein stationärer
Nocken 152, der an dem rechten Seitendeckel 15a durch
einen Einstellbolzen 151 angebracht ist, ist gegenüber dem Ausrücknocken 150 angeordnet,
und eine Kugel 153 ist an dem stationären Nocken 152 angebracht
und steht mit einer Vertiefung 150a in dem Ausrücknocken 150 in
Eingriff.
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Der Ausrücknocken 150 enthält einen
Hebel 154, der an seinem Außenende eine Kerbe 154a aufweist,
und der radial vorsteht, und ein Außenende eines Kupplungshebels 156,
der an einer Wechselspindel 155 für den Schaltbetrieb des Getriebes
M gesichert ist, steht mit der Kerbe 154a in Eingriff.
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Wenn somit die Wechselspindel 155 gedreht wird,
um das Getriebe M während
der Fahrt des Vierradbuggys Vb zu schalten, dreht der Kupplungshebel 156 den
Ausrücknocken 150 in
der ersten Hälfte
dieser Drehbewegung der Wechselspindel 155, und der Ausrücknocken 150 drückt die
Kugel 153 an dem stationären Nocken 152 mit
der Drehbewegung des Ausrücknockens 150 aus
der Vertiefung 150 hinaus. Eine hierbei erzeugte Reaktionskraft
bewirkt, dass das Kupplungsau ßenelement 137 gegen
die Last der Kupplungsfeder 176 durch das Ausrücklager 149 gemäß 17 nach links gespannt wird,
um den Druckaufnahmering 141 von der Gruppe der Antriebs-
und Abtriebsreibplatten 139 und 140 weg zu versetzen.
Andererseits wird die Auswärtsschwenkbewegung
der Zentrifugalgewichte 143 durch den Anschlagring 157 unterbunden,
wie oben beschrieben, und der Spannhebelabschnitt 143a wird
in einer früheren
Spannstellung für
die Antriebs- und
Abtriebsreibplatten 139 und 140 gestoppt. Daher
werden die Antriebs -und Abtriebsreibplatten 139 und 140 zuverlässig mit
Abstand voneinander gehalten, wodurch die Schaltkupplung Cc' in den AUS-Zustand gebracht
wird.
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Die zweite Hälfte der Drehbewegung der Wechselspindel 155 ist
beim Schalten des Getriebes M in Betrieb. Nach dem Schalten des
Getriebes M kehrt der Ausrücknocken 150 mit
der Rückbewegung der
Wechselspindel 155 in seine Ausgangsstellung zurück, und
die Schaltkupplung Cc' kehrt
durch Zusammenwirken der Spannkraft der Kupplungsfeder 146 mit
der Zentrifugalkraft der verbundenen Zentrifugalgewichte 143 in
den EIN-Zustand zurück.
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In dem Drehmomentwandler T' ist die Nabe 50a des
Pumpenimpellers 50, die durch Keilnuten mit dem Übertragungselement 148 gekoppelt
ist, an der Kurbelwelle 2 durch ein dazwischen angeordnetes Kugellager 159 gelagert,
und die Turbinenwelle 159, die mit dem Turbinenimpeller 51 verbunden
ist, ist an der Statorwelle 60 mit dazwischen angeordneten
linken und rechten Nadellagern 160 und Kugellagern 161 gelagert.
Die Nabe 52a des Statorimpellers 52 ist an der
Kurbelwelle 2 mit dazwischen angeordneten Kugellagern 162 oder
Nadellagern gelagert und ist durch Keilnuten mit der Statorwelle 60 gekoppelt.
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Ein drehmomentwandlerseitiger Deckel 163 ist öldicht mit
der Pumpenverlängerung 70 verbunden,
die mit dem Pumpenimpeller 50 verbunden ist, um die Außenseite
des Turbinenimpellers 51 abzudecken, und eine Einwegkupplung 64 ist
zwischen dem drehmomentwandlerseitigen Deckel 163 und der
Turbinenwelle 59 angeordnet, um nur ein Rückwärtslastdrehmoment
von der Turbinenwelle 59 auf den drehmomentwandlerseitigen
Deckel 163 zu übertragen.
Wenn daher ein Rückwärtslastdrehmoment,
das auf die Antriebswelle 126 ausgeübt wird, über das Getriebe M und die
Primäruntersetzungsvorrichtung 14 auf
die Turbinenwelle 59 während
der Ausführung
von Motorbremsung übertragen
wird, wird die Einwegkupplung 64 in einen Verbindungszustand
gebracht, um das Rückwärtslastdrehmoment von
der Pumpenverlängerung 70 auf
den Pumpenimpeller 50 und das Übertragungselement 148 zu übertragen.
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Wenn das Rückwärtslastdrehmoment auf das Übertragungselement 148 übertragen
worden ist, wird das Kupplungsinnenelement 138 in der Schaltkupplung
Cc' gemäß 17 durch den Betrieb des
schneckenmechanismus 147 nach links gespannt, wodurch der
Flansch 138a des Kupplungsinnenelements 138 die
Gruppe der Antriebs- und Abtriebsreibplatten 139 und 140 gegen
den Druckaufnahmering 141 drückt, wobei die innere Antriebsreibplatte 139 belassen
und daher die Schaltkupplung Cc' in
den EIN-Zustand gebracht wird. Daher wird das Rückwärtslastdrehmoment auf die Kurbelwelle 2 übertragen,
um für
einen guten Motorbremseffekt zu sorgen.
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Eine Trennwand 165 ist an
der Kurbelwelle 2 vorgesehen, um die stromaufwärtigen und
stromabwärtigen Ölzufuhrpassagen 27a und 27b voneinander
zu trennen. Ein Trennstopfen 166 ist in die stromaufwärtige Ölzufuhrpassage 27a eingepresst,
um die stromaufwärtige Ölzufuhrpassage 27a in
einen stromaufwärtigen
Abschnitt und einen stromabwärtigen
Abschnitt zu unterteilen.
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In der Schaltkupplung Cc' ist eine Ölkammer 168 in
dem Tragrohr 136 definiert, wobei eine offene Seite durch
einen Deckel 167 geschlossen ist, und steht mit dem Innenumfang
des Kupplungsinnenelements 138 durch eine Durchgangsbohrung 169 in Verbindung.
Die Ölkammer 168 steht
auch mit dem stromaufwärtigen
Abschnitt und dem stromabwärtigen
Abschnitt der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a durch
eine Einströmbohrung 170 und
eine Ausströmbohrung 171 in
Verbindung, die in der Kurbelwelle 2 vorgesehen sind.
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In dem Drehmomentwandler T' ist eine erste kleine Ölkammer 172 an
der rechten Seite der Nabe 52a des Statorimpellers 52 vorgesehen,
und eine zweite kleine Ölkammer 173 ist
an der linken Seite der Nabe 52a vorgesehen. Die erste
kleine Ölkammer 172 steht
mit der Ölkammer,
die zwischen dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 151 definiert
ist, und auch mit dem stromabwärtigen
Abschnitt der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a durch
eine Einströmbohrung 175,
die in der Kurbelwelle 2 vorgesehen ist, in Verbindung.
Die zweite kleine Ölkammer 173 steht
mit der Ölkammer,
die zwischen dem Turbinenimpeller 51 und dem Statorimpeller 52 definiert
ist, und auch mit der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b durch
eine Ausströmbohrung 176,
die in der Kurbelwelle 2 vorgesehen ist, in Verbindung.
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Ferner stehen die ersten und zweiten
kleinen Ölkammern 172,173 durch
Abstände
zwischen den die Nabe 52a tragenden Lagern 162 und
einer in der Nabe 52a vorgesehenen Durchgangsbohrung 174 miteinander
in Verbindung.
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Wenn das Öl von der durch den Motor E
angetriebenen Ölpumpe 44 durch
die Ölpassage 27 zu der
stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a gefördert wird,
fließt
das Öl
durch die Einströmbohrung 170 in die Ölkammer 168 und
wird davon in die Durchgangsbohrung 169 und die Ausströmbohrung 171 aufgeteilt.
Das Öl,
das durch die Durchgangsbohrung 169 hindurchgetreten ist,
wird Reibabschnitten und Gleitabschnitten der Schaltkupplung Cc' zugeführt, als
Beitrag zur Kühlung
und Schmierung derselben.
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Andererseits fließt das Öl, das durch die Ausströmbohrung 171 getreten
ist, durch den stromabwärtigen
Abschnitt der oberen Ölzufuhrpassage 27a und
dann durch die Einströmbohrung 175 über die erste
kleine Ölkammer
172, um die Ölkammer
zu füllen,
die zwischen dem Pumpenimpeller 50 und dem Turbinenimpeller 51 definiert
ist. Dann fließt
das Öl von
der Ölkammer über die
zweite kleine Ölkammer 173 und
die Ausströmbohrung 176 zu
der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 127b,
um verschiedene Teile des Motors E zu schmieren.
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Die Nabe 52a des Statorimpellers 52 ist
an der Kurbelwelle 2 mit den dazwischen angeordneten Lagern 162 gelagert,
und daher wird eine stabile Drehung sichergestellt. Darüber hinaus
weisen entgegengesetzte Enden der Lager 162 zu den ersten
und zweiten Kleinen Ölkammern 172 und 173 an
den entgegengesetzten Seiten der Nabe 52a, und daher können die
Lager 162 immer gut geschmiert werden. Die ersten und zweiten
kleinen Ölkammern 172 und 173 stehen
durch die Lager 162 und die Durchgangsbohrung 174 miteinander
in Verbindung, und wenn daher die von der Ölpumpe 44 zugeführte Ölmenge gering
ist, ist eine große Ölmenge von
der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a zu
der ersten kleinen Ölkammer 172 ungenügend, wenn
der Pumpenimpeller 50 sie durch Rotation dort hinein saugen
möchte.
Jedoch fließt
das Öl
von der zweiten kleinen Ölkammer 173 durch
die Durchgangsbohrung 174 und die Lager 162 in
die erste kleine Ölkammer 172,
um diese Fehlmenge zu kompensieren, und daher wird es möglich, das
Erzeugen von Luftblasen in dem Öl in
dem Drehmomentwandler T' zu
unterbinden, um eine Abnahme der Übertragungseffizienz zu verhindern
und die Lager 162 effizient zu schmieren.
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Die ersten und zweiten Ölkammern 172 und 173 können um
die Lager 162 herum durch eine Durchgangsbohrung 174' oder durch
sowohl die Lager 162 als auch die Durchgangsbohrung 174' miteinander
in Verbindung stehen.
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Die direkte Verbindung zwischen der
stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a und
der stromabwärtigen Ölzufuhrpassage 27b in
der Kurbelwelle 2 wird durch die Trennwand 165 zwischen
der Einströmbohrung 175 und
der Ausströmbohrung 176 unterbrochen.
Daher strömt
das Öl,
das von der Ölpumpe 44 zu
der stromaufwärtigen Ölzufuhrpassage 27a gefördert wird,
zwangsweise in dem Drehmomentwandler T' durch die Einströmbohrung 175 und die Ausströmbohrung 176,
und auch wenn die Ölpumpe 44 eine
relativ kleine Kapazität
hat, lässt
es sich bis zum Äußersten
verhindern, dass das Arbeitsöl
in dem Drehmomentwandler T' ungenügend ist,
was für das
Kleinfahrzeug effizient ist.
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Die andere Anordnung ist im Wesentlichen die
gleiche wie in der ersten Ausführung,
und daher sind Teile oder Komponenten, die jenen in der ersten Ausführung entsprechen,
in den 15 bis 17 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und die Beschreibung davon ist weggelassen.
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Obwohl die Ausführungen der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben worden sind, versteht es sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt ist
und zahlreiche konstruktive Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den Ansprüchen definiert
ist. Z. B. ist in der oben beschriebenen Ausführung die Schaltkupplung Cc,
Cc' zwischen dem
Motor E und dem Drehmomentwandler T, T' an dem Übertragunsgweg zwischen dem
Motor E und der Primäruntersetzungsvorrichtung 14 angeordnet, kann
jedoch auch zwischen dem Drehmomentwandler T, T' und der Primäruntersetzungsvorrichtung 14 angeordnet
sein. Zusätzlich
kann der Drehmomentwandler T, T' durch
eine Fluidkupplung ersetzt werden, die keine Drehmomentverstärkungsfunktion
aufweist.
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In einem Übertragungssystem für ein Kleinfahrzeug,
in dem eine Kurbelwelle eines Motors und eine Eingangswelle eines
mehrstufigen Getriebes durch eine Fluidübertragungsvorrichtung miteinander verbunden
sind, ist eine Schaltkupplung zwischen der Kurbelwelle des Motors
und dem mehrstufigen Getriebe in serieller Beziehung zu der Fluidübertragungsvorrichtung
angeordnet. Eine Überbrückungskupplung
ist zwischen einem Pumpenimpeller und einem Turbinenimpeller der
Fluidübertragungsvorrichtung
angeordnet. Wenn somit das mehrstufige Getriebe geschaltet werden
soll, kann, trotz eines Kriechphänomens
der Fluidübertragungsvorrichtung, der
Schaltvorgang leicht durchgeführt
werden, indem die Schaltkupplung in einen AUS-Zustand gebracht wird.
Darüber
hinaus kann, während
der Konstantfahrt des Fahrzeugs, der Schlupf der Fluidübertragungsvorrichtung
durch die AUS-Zustand der Überbrückungskupplung
unterbunden werden, um die Übertragungseffizienz
zu verbessern.