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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungssystem, welches
in einem Fahrzeug geringer Größe, wie
etwa einem Motorrad, einem Vierrad-Buggy und dgl., verwendet wird,
und betrifft insbesondere eine Verbesserung in einem Übertragungssystem
für ein
Fahrzeug mit geringer Größe nach
Maßgabe
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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BESCHREIBUNG
DES BETROFFENEN STANDES DER TECHNIK
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Ein
derartiges System gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der FR-A-259300
bekannt.
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Weiterhin
sind bereits Übertragungssysteme für Fahrzeuge
mit geringer Größe bekannt,
bei welchen das Fluidübertragungsmittel
von einem Drehmomentwandler gebildet ist, wie beispielsweise in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift mit der Nummer 57-69163 offenbart
ist; in solch einem bekannten Übertragungssystem
sind die Kurbelwelle des Motors und die Eingangswelle des Mehrstufengetriebes
miteinander lediglich durch den Drehmomentwandler verbunden, sodass
ein Drehmomentstoß,
welcher zur Zeit des Startens des Fahrzeugs oder während eines
Schaltens erzeugt wird, durch einen Schlupfvorgang des Drehmomentwandlers
absorbiert wird. Das bekannte Übertragungssystem weist
jedoch die folgenden Nachteile auf: Der Drehmomentwandler oder die
Fluidkopplung weist eine Schlupffunktion auf, führt jedoch die Übertragung
eines Drehmoments bis zu einem gewissen Grad durch, solange Kraft
von dem Motor dem Drehmomentwandler oder der Fluidkopplung eingegeben wird.
Dadurch wird bei dem bekannten System zur Zeit eines Startens des
Fahrzeugs, bei welchem das Getriebe von einer Neutralstellung zu
einer Niedrig- oder Erster-Gang-Stellung umgeschaltet wird, ein Kriech-Phänomen erzeugt,
bei welchem bis zu einem gewissen Grad Kraft zu einem Antriebsrad
des Fahrzeugs übertragen
wird, selbst wenn sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet.
Während
eines Fahrens des Fahrzeugs tritt in Schalt- und Gleitabschnitten
des Getriebes aufgrund des übertragenen
Drehmoments stets Reibung auf. Aus diesem Grunde liegen Unannehmlichkeiten
dahingehend vor, dass der Widerstand gegen ein Schalten des Getriebes
groß ist
und eine große
Schaltlast erforderlich ist. Zusätzlich
ist der Drehmomentwandler an die Eingangswelle des Mehrstufengetriebes
montiert, welches vom Motor verzögernd
angetrieben wird, und aus diesem Grunde ist das vom Drehmomentwandler
getragene übertragene
Drehmoment verhältnismäßig groß und somit
muss ein Drehmomentwandler mit einer großen Größe, welcher eine große Kapazität aufweist, benutzt
werden. Dies erschwert, die Kompaktheit der Krafteinheit einschließlich des
Motors und des Getriebes bereitzustellen.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Es
ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungssystem des
oben beschriebenen Typs für
ein Fahrzeug mit geringer Größe bereitzustellen,
bei welchem das Kriechphänomen
beseitigt ist und der Schaltvorgang des Getriebes leicht ausgeführt werden
kann und darüber
hinaus die Kompaktheit der Krafteinheit erhalten werden kann.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, ist gemäß einem ersten Aspekt und Merkmal
der vorliegenden Erfindung ein Übertragungssystem
für ein Fahrzeug
geringer Größe gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Das
Fluidübertragungsmittel
entspricht einem Drehmomentwandler T, T' in Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, welche unten erläutert
werden.
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Mit
dem ersten Merkmal kann während
eines Leerlauf des Motors die Übertragung
von Kraft zur Schaltkupplung und dgl. durch Steuerung der Schaltkupplung
in ihren AUS-Zustand ungeachtet des Vorhandenseins des Fluidübertragungsmittels
unterbrochen werden, selbst in einer Erster-Gang-Stellung des Getriebes, wodurch das
Kriechphänomen
verhindert wird. Während
eines Schaltens kann das Getriebe ungeachtet des Vorhandenseins
des Fluidübertragungsmittels
in einen unbelasteten Zustand gebracht werden, indem die Schaltkupplung
in ihren AUS-Zustand gesteuert wird, wodurch das Schalten leicht
ohne Erzeugung eines Drehmomentstoßes ausgeführt wird.
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Darüber hinaus
wird die Kurbelwelle bei einer höheren
Geschwindigkeit gedreht als der der Eingangswelle des Getriebes,
welche durch die Reduziervorrichtung angetrieben ist. Daher sind
das vom Fluidübertragungsmittel
getragene übertragene Drehmoment
und die an der Kurbelwelle angebrachte Schaltkupplung verhältnismäßig klein,
und die Kapazitäten
des Fluidübertragungsmittels
und der Schaltkupplung können
entsprechend verringert sein, was zu der Kompaktheit des Fluidübertragungsmittels
und der Schaltkupplung führt.
Daher kann die Kompaktheit der Krafteinheit trotz der Anordnung
sowohl des Fluidübertragungsmittels
als auch der Schaltkupplung bereitgestellt werden.
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Nun
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
zu dem ersten Merkmal die primäre
Reduziervorrichtung, das Fluidübertragungsmittel
und die Schaltkupplung an der Kurbelwelle des Motors in der genannten
Reihenfolge von einer Seitenwand eines Kurbelgehäuses, welches die Kurbelwelle
mit einer dazwischen angeordneten Lagerung lagert, zur Außenseite
hin angeordnet.
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Mit
diesem Merkmal ist die primäre
Reduziervorrichtung am nächsten
zu der Seitenwand des Kurbelgehäuses
angeordnet und somit kann das auf die Kurbelwelle und die Eingangswelle
des Getriebes beim Betrieb der primären Reduziervorrichtung ausgeübte Biegemoment
minimiert werden. Das Fluidübertragungsmittel
weist ein größeres Gewicht
auf als die Schaltkupplung, ist jedoch näher an der Seitenwand des Kurbelgehäuses als
die Schaltkupplung angeordnet und somit kann auch das aufgrund deren Gewichte
auf die Kurbelwelle ausgeübte
Biegemoment minimiert werden. Als Folge kann das vorstehend Genannte
zu einer Verbesserung der Standfestigkeit der Kurbelwelle, der Eingangswelle
des Getriebes und der diese lagernden Lager im Zusammenwirken mit
der Kompaktheit des Fluidübertragungsmittels
und der Schaltkupplung beitragen.
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Gemäß einem
bevorzugten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist eine Ventilbetätigungssteuerzeit-Übertragungsvorrichtung
an der Kurbelwelle auf einer der primären Reduziervorrichtung, dem
Fluidübertragungsmittel
und der Schaltkupplung gegenüberliegenden
Seite angebracht, und zwar mit einer zwischen diesen angeordneten
Innenkammer in dem Kurbelgehäuses
des Motors.
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Mit
diesem Merkmal kann die Anordnung der primären Reduziervorrichtung an
der Stelle nahe der Seitenwand des Kurbelgehäuses ohne jegliche Störung durch
die Steuerzeitübertragungsvorrichtung
erreicht werden. Daher kann dann, wenn die primäre Reduziervorrichtung in Betrieb
ist, das auf die Kurbelwelle und die Eingangswelle des Getriebes
ausgeübte
Biegemoment auf ein geringes Niveau gedrückt sein, um die Standfestigkeit
der Kurbelwelle, der Eingangswelle des Getriebes und der diese lagernden Lager
zu gewährleisten.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden
Erfindung, zusätzlich
zum zweiten Merkmal, ist ein Generator an die Kurbelwelle auf der
der primären
Reduziervorrichtung, dem Fluidübertragungsmittel
und der Schaltkupplung gegenüberliegenden
Seite montiert, wobei eine Innenkammer im Kurbelgehäuse des
Motors zwischen diesen angeordnet ist.
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Mit
diesem Merkmal sind die Gruppe aus der primären Reduziervorrichtung, dem
Drehmomentwandler und der Schaltkupplung sowie die Gruppe bestehend
aus lediglich dem Generator mit einem verhältnismäßig großen Gewicht auf den gegenüberliegenden
Seiten der Kurbelwelle angeordnet und somit kann die seitliche Gewichtsverteilung
der Krafteinheit ausgeglichen sein. Da der Generator und das Fluidübertragungsmittel
koaxial auf der Kurbelwelle vorgesehen sind, kann darüber hinaus
die am Generator erzeugte Drehschwingung durch das Fluidübertragungsmittel
absorbiert werden, was zur Ruhe der Krafteinheit beitragen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 12 zeigen eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei
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1 eine Seitenansicht eines
Motorrads ist, an welchem die vorliegende Erfindung angewendet ist;
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2 eine vertikale Schnittansicht
einer in dem Motorrad montierten Krafteinheit ist;
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3 eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht eines Übertragungssystems
in der Krafteinheit ist;
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4 eine Schnittansicht entlang
einer Linie 4-4 in 3 ist;
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5 eine Ansicht entlang einer
Linie 5-5 in 3 ist;
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6 eine Seitenansicht des Übertragungssystems
ist;
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7 eine vergrößerte Ansicht
ist, welche ein Auslassventil in einer Schaltkupplung in einem geschlossenen
Zustand in 3 zeigt;
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8 eine vergrößerte Ansicht
ist, welche das Auslassventil in einem geöffneten Zustand zeigt;
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9 eine Schnittansicht entlang
einer Linie 9-9 in 3 ist;
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10 eine Schnittansicht entlang
einer Linie 10-10 in 3 ist;
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11 eine vergrößerte Ansicht
ist, welche ein Steuerventil in einer Überbrückungskupplung in einem geschlossenen
Zustand in 3 zeigt;
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12 eine vergrößerte Ansicht
ist, welche das Steuerventil in einem geöffneten Zustand zeigt;
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13 eine Schnittansicht ähnlich 3 ist, jedoch gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine Schnittansicht ähnlich 3 ist, jedoch gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 bis 17 zeigen eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei
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15 eine Seitenansicht eines
Vierrad-Buggys ist, an welchem die vorliegende Erfindung angewendet
ist;
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16 eine Draufsicht des Vierrad-Buggys ist,
und zwar vertikal durch die Krafteinheit hindurch; und
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17 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
eines Übertragungssystems
für die
Krafteinheit ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird zuerst mit Bezugnahme auf 1 bis 12 beschrieben werden.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein
Sattel Sm an einem oberen Abschnitt eines Rahmens Fm, welcher ein
Vorderrad Wf und ein Hinterrad Wr trägt, an einem Motorrad Vm angebracht,
und eine Krafteinheit P ist an einem unteren Abschnitt des Rahmens Sm
montiert. Ein Kraftstofftank Tfm ist angeordnet.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, ist die Krafteinheit P
gebildet aus einem Motor E und einem Mehrstufengetriebe M, welche
integral miteinander ausgebildet sind. Der Motor E umfasst, wie üblich, eine
in einem Kurbelgehäuse 1 mit
einem dazwischen angeordneten Paar aus einem linken und einem rechten
Kugellager 3 und 3' getragene
Kurbelwelle 2 und einem Kolben 7, welcher verschieblich
in einer Zylinderbohrung 5a in einem Zylinderblock 5 aufgenommen
ist und mit der Kurbelwelle 2 durch eine Verbindungsstange 6 verbunden
ist. Der Motor E ist derart angeordnet, dass die Kurbelwelle 2 in
einer Seitenrichtung des Motorrads Vm gedreht ist. Ein Zylinderkopf 4 ist
mit dem Zylinderkopf 5 gekoppelt, um eine Brennkammer 4a zwischen
dem Zylinderkopf 4 und einer oberen Fläche des Kolbens 7 zu
definieren. In dem Zylinderkopf 4 sind Einlass- und Auslassventile
(nicht dargestellt) zum Öffnen
und Schließen
von Einlass- und Auslassbohrungen vorgesehen, welche mit der Brennkammer 4a verbunden sind,
sowie eine Nockenwelle 9, welche dazu ausgebildet ist,
die Einlass- und Auslassventile zu öffnen und zu schließen. Die
Nockenwelle 9 ist drehbar im Zylinderkopf 4 parallel
zur Kurbelwelle 2 getragen.
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Ein
Getriebegehäuse 8 ist
integral mit dem Kurbelgehäuse 1 verbunden,
und eine Eingangs- und eine Ausgangswelle 10 und 11 des
Mehrstufengetriebes M, welche parallel zur Kurbelwelle angeordnet
sind, sind durch eine linke und eine rechte Seitenwand, welche einander
gegenüber
liegen, des Getriebegehäuses 8 mit
dazwischen angeordneten Kugellagern 12 und 12'; 13 und 13' jeweils gelagert. Ein
Erster-Gang-Getriebesatz G1, ein Zweiter-Gang-Getriebesatz G2, ein
Dritter-Gang-Getriebesatz G3 und ein Vierter-Gang-Getriebesatz G4 sind
in der genannten Reihenfolge von links in 2 über
die Eingangs- und die Ausgangswelle 10 und 11 angeordnet.
Ein Abtriebszahnrad G2b im Zweiter-Gang-Getriebesatz G2 und ein Antriebszahnrad G3a
im Dritter-Gang-Getriebesatz
G3 dienen auch als Schaltzahnräder.
Wenn beide der Schaltzahnräder
G2b und G3a in ihren Neutralstellungen sind, befindet sich das Getriebe
M in einem Neutralzustand. Wenn das Schaltzahnrad G2b nach links
oder nach rechts bewegt ist, wie in 2 zu
sehen ist, ist der Erster-Gang-Getriebesatz
G1 oder der Dritter-Gang-Getriebesatz G3 eingelegt. Wenn das Schaltzahnrad
G3a, wie zu sehen ist, nach links oder nach rechts bewegt ist, ist
der Zweiter-Gang-Getriebesatz G2 oder der Vierter-Gang-Getriebesatz
G4 eingelegt. Die Schaltzahnräder
G2b und G3a werden durch eine bekannte Pedal-Wechselvorrichtung
oder eine andere manuelle Wechselvorrichtung betätigt, welche nicht dargestellt
ist.
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Ein
rechtes Ende der Kurbelwelle 2 und ein rechtes Ende der
Eingangswelle 10 des Getriebes M sind miteinander durch
eine Schaltkupplung Cc, einen Drehmomentwandler T und eine primäre Reduziervorrichtung 14 verbunden,
welche miteinander außerhalb
des Kurbelgehäuses 1 und
des Getriebegehäuses 8 in
Reihe verbunden sind. In diesem Falle sind insbesondere die Schaltkupplung
Cc, der Drehmomentwandler T und ein Antriebszahnrad 14a der primären Reduziervorrichtung 14 in
der Reihenfolge des Antriebsrads 14a, des Drehmomentwandlers
T und der Schaltkupplung Cc von der rechten Seitenwand des Kurbelgehäuses 1 nach
außen
hin an der Kurbelwelle 2 angebracht. Eine rechte Abdeckung 15a,
welche die Schaltkupplung Cc, den Drehmomentwandler T und das Antriebszahnrad 14a abdeckt,
ist mit rechten Endflächen
des Kurbelgehäuses 1 und
des Getriebegehäuses 8 verbunden.
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Ein
Rotor 17 eines Generators 16 ist an einem linken
Ende der Kurbelwelle 2 befestigt, und ein Stator 18 des
Generators 16 ist an einer linken Abdeckung 15b angebracht,
welche mit einer linken Endfläche
der Kurbelwelle 1 verbunden ist, um den Generator 16 abzudecken.
Eine Kammer 90 für
eine kontinuierliche Steuerzeitübertragung
ist in jenen linken Seitenwänden
des Kurbelgehäuses 1 und
des Zylinderblocks 5 definiert, welche dem Drehmomentwandler
T und der primären
Reduziervorrichtung 14 gegenüber liegen. Eine Steuerzeitübertragungsvorrichtung 91 zur Übertragung
der Drehung der Kurbelwelle 2 durch eine Reduktion auf
eine Hälfte
auf die Nockenwelle 9 ist in der Übertragungskammer 90 aufgenommen.
Somit sind eine Gruppe aus der primären Reduziervorrichtung 14,
dem Drehmomentwandler T und der Schaltkupplung Cc sowie eine Gruppe
aus der Steuerzeitübertragungsvorrichtung 91 und
dem Generator 16 an gegenüberliegenden Enden der Kurbelwelle 2 derart
angeordnet, dass die Innenseite des Kurbelgehäuses 1, d. h. eine
Kurbelkammer, zwischen diesen angeordnet ist.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, sind in der Kurbelwelle 2 ein
Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a, welcher
in eine rechte Endfläche
der Kurbelwelle 2 hinein öffnet, ein Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b, welcher
mit einem Nadellager 49 an einer Außenumfangsfläche eines
Kurbelzapfens in Verbindung steht, der ein größeres Ende der Verbindungsstange 6 lagert,
eine Öffnung 48,
welche direkt mit beiden Ölkanälen 27a und 27b in
Verbindung steht, eine erste Einströmbohrung 43a, welche
in radialer Richtung von dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zu der Schaltkupplung
Cc hin verläuft,
eine zweite Einströmbohrung 43b,
welche in radialer Richtung von dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zum Drehmomentwandler
T hin verläuft,
und eine Ausströmbohrung 45 vorgesehen,
welche in radialer Richtung von dem Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b zum Drehmomentwandler
T hin verläuft.
Ein von einem Ölvorrat 46 durch
eine von dem Motor E angetriebene Ölpumpe 44 gepumptes Öl wird unter
einem Druck durch einen Ölkanal 27,
welcher in der rechten Abdeckung 15a definiert ist, zu
dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a hin
gefördert.
Der Ölvorrat 46 ist
in Böden
des Kurbelgehäuses 1,
des Getriebegehäuses 8 und
der rechten Abdeckung 15a definiert.
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Eine
Ketten-Endreduziervorrichtung 19, welche das (nicht dargestellte)
Hinterrad des Motorrads antreibt, ist mit einem linken Ende der
Ausgangswelle 11 des Getriebes M außerhalb des Getriebegehäuses 8 verbunden.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 umfasst die Schaltkupplung
Cc ein zylindrisches Kupplungsgehäuse 20 mit einer Endwand 20a an
ihrem einen Ende und einem Vorsprung 20b, welcher über ein Keilprofil
mit der Kurbelwelle 2 gekoppelt ist, an ihrem zentralen
Abschnitt, mit einer Druckplatte 21, welche in dem Kupplungsgehäuse 20 angeordnet
ist und über
ein Keilprofil mit einem Außenumfang
des Vorsprungs 20b verschieblich gekoppelt ist, mit einer Druckaufnahmeplatte 22,
welche öldicht
an einem offenen Ende des Kupplungsgehäuses 20 festgemacht ist,
und mit einer ringförmigen
Reibkupplungsplatte 23, welche zwischen der Druckplatte 21 und
der Druckaufnahmeplatte 22 angeordnet ist. Eine Übertragungsplatte 24 eines
Pumpenlaufrads 40, welches unten beschrieben wird, ist
mit einem Keilprofil mit einem Innenumfang der Reibungskupplungsplatte 23 im
Eingriff (siehe 4).
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Die
Druckplatte 21 definiert eine Hydraulikdruckkammer 25 zwischen
der Druckplatte 21 und einer Endwand 20a und einer
Umfangswand des Kupplungsgehäuses 20.
Die Hydraulikdruckkammer 25 ist mit der ersten Einströmbohrung 43a in
der Kurbelwelle 2 durch ein Einlassventil 26 verbunden,
welches an dem Vorsprung 20b des Kupplungsgehäuses 20 vorgesehen
ist, und öffnet
zu der Außenseite des
Kupplungsgehäuses 20 durch
ein Auslassventil 28, welches an einem Außenumfang
der Endwand 20a vorgesehen ist.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, sind in dem Vorsprung 20b eine
Mehrzahl von (drei in der dargestellten Ausführungsform) Ventilbohrungen 29,
welche parallel zu der Kurbelwelle 2 verlaufen, und eine Mehrzahl
von Durchgangsbohrungen 30 vorgesehen, welche jeweils über jede
der Ventilbohrungen 29 durch die erste Einströmbohrung 43a hindurch
zu der Hydraulikdruckkammer 25 verlaufen. Das Einlassventil 26,
welches ein Spulenventil umfasst, ist verschieblich in jeder der
Ventilbohrungen 29 aufgenommen. Wenn die Einlassventile 26,
wie in 3 (obere Hälfte bei
Betrachtung von 3) zu
sehen ist, ihre rechten Positionen einnehmen, sind die Durchgangsbohrungen 30 geöffnet, und
wenn die Einlassventile 26 ihre linken Positionen (untere
Hälfte
bei Betrachtung von 3)
einnehmen, sind die Durchgangsbohrungen 30 geschlossen.
Um die Verbindung zwischen den Durchgangsbohrungen 30 im
Vorsprung 20b und der ersten Einströmbohrung 43a in der
Kurbelwelle 2 zu gewährleisten,
ist es wirksam, einige der Zähne
in den gekoppelten Keilprofilabschnitten der Kurbelwelle 2 und
des Vorsprungs 20b abzuschneiden.
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Eine
Mehrzahl von (drei in der dargestellten Ausführungsform) Auslassbohrungen 32 sind
in einem Außenumfang
der Endwand 20a des Kupplungsgehäuses 20 bei gleichen
Abständen
in einer Umfangsrichtung vorgesehen, und das Auslassventil 28,
welches ein Blattventil umfasst, ist an seinem einen Ende durch
Verstemmen mit der Endwand 20a gekoppelt und ist in der
Lage, jede der Auslassbohrungen 32 auf der Seite der Hydraulikdruckkammer 25 zu öffnen und
zu schließen.
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Ferner
sind Führungsbünde 33 an
der Endwand 20a festgemacht und sind mit den Auslassbohrungen 32 in
Verbindung, und eine Ventilöffnungsstange 31 ist
verschieblich in jedem der Führungsbünde 33 aufgenommen.
Die Ventilöffnungsstange 31 weist
eine in axialer Richtung verlaufende Nut 31a um ihren Außenumfang
herum auf. Wenn die Ventilöffnungsstange 31 eine
rechte Stellung einnimmt, wie in 3 zu
sehen ist (siehe die obere Hälfte
bei Betrachtung von 3 und
siehe 7), ist das Schließen der
Auslassbohrung 32 durch eine elastische Kraft des Auslassventils 28 gestattet.
Wenn die Ventilöffnungsstange 31 eine
linke Stellung einnimmt, wie in 3 zu
sehen ist (siehe die untere Hälfte
bei Betrachtung von 3 und
siehe 8), ist das Auslassventil 28 einwärts der
Hydraulikdruckkammer 25 gebogen, um die Auslassbohrung 32 zu öffnen.
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Eine
gemeinsame Ventilbetätigungsplatte 34 ist
mit äußeren Enden
der Einlassventile 26 und der Ventilöffnungsstangen 31 verbunden.
Die Ventilbetätigungsstange 34 ist
am Vorsprung 20b des Kupplungsgehäuses 20 zur Gleitbewegung
in einer Querrichtung getragen, wie in 3 zu sehen ist.
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Ein
Anschlagring 35 zur Definition der rechten Stellung der
Ventilbetätigungsplatte 34 ist
an dem Vorsprung 20b verriegelt und eine Rückstellfeder 36 zum
Vorspannen der Ventilbetätigungsplatte 34 zum Anschlagring 35 hin
ist unter Druck zwischen dem Kupplungsgehäuse 20 und der Ventilbetätigungsplatte 34 angebracht.
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Ein
Spannring 38 ist an der Ventilbetätigungsplatte 34 mit
einer Löselagerung 37 angebracht,
welche zwischen angeordnet ist und den Vorsprung 20b konzentrisch
umgibt, und ein Hebel 39a, welcher fest an einer Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 angebracht
ist, ist mit einer äußeren Endfläche des
Spannrings 38 in Eingriff. Somit kann die Ventilbetätigungsplatte 34 zusammen
mit den Einlassventilen 26 und den Ventilbetätigungsstangen 31 im
Zusammenwirken mit der Rückstellfeder 36 nach links
und nach rechts bewegt werden, indem die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 hin-
und hergedreht wird.
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Ein
elektrischer oder elektromagnetischer Schaltkupplungsaktuator 40 ist
mit der Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 zur
Drehung der Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 verbunden,
wie in 6 gezeigt ist.
Der Schaltkupplungsaktuator 40 empfängt Ausgangssignale von einem
Leerlaufsensor 41 zur Erfassung eines Leerlaufzustandes
des Motors E sowie eines Schaltsensors 42 zur Erfassung
des Schaltvorgangs des Getriebes M und bewegt sich in Antwort auf
diese Signale, um die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 in
eine Richtung zu drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 34 nach
links zu bewegen, wie in 3 zu
sehen ist.
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Die
Betätigung
der Schaltkupplung Cc wird unten beschrieben werden. Wenn der Motor
E in Betrieb ist und der Leerlaufsensor 41 und der Schaltsensor 42 keine
Ausgangssignale übertragen, wird
der Schaltkupplungsaktuator 40 in einem Außerbetriebszustand
gehalten und somit wird die Ventilbetätigungsplatte 34 in
ihrer zurückgezogenen
Stellung gehalten, d. h. in ihrer rechten Stellung bei Betrachtung
in 3, und zwar durch
eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 36,
wodurch die Einlassventile 26 geöffnet werden und das Schließen der
Auslassventile 28 gestattet wird. Daher wird von der Ölpumpe 44 gepumptes Öl von dem
Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a über die
erste Einlassbohrung 43a und die Durchgangsbohrungen 30 zu
der Hydraulikdruckkammer 25 in dem Kupplungsgehäuse 20 zugeführt, um
die Hydraulikdruckkammer 25 zu füllen.
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Das
Kupplungsgehäuse 20 wird
gemeinsam mit der Kurbelwelle 2 gedreht und somit nimmt
das Öl in
der Hydraulikdruckkammer 25 im Kupplungsgehäuse 20 eine
Zentrifugalkraft auf, um einen Hydraulikdruck zu erzeugen, und die
Druckplatte 21 spannt die Reibungskupplungsplatte 23 gegen
die Druckaufnahmeplatte 22 durch diesen hydraulischen Druck, wodurch
die Druckplatte 21, die Druckaufnahmeplatte 22 und
die Reibungskupplungsplatte 23 in Reibungseingriff miteinander
gebracht werden. D. h. die Schaltkupplung Cc nimmt einen EIN-Zustand
an, um ein Abgangsdrehmoment von der Kurbelwelle 2 durch
die Reibungskupplungsplatte 23 zum Drehmomentwandler T
hin zu übertragen.
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Andererseits
gibt der Leerlaufsensor 41 oder der Schaltsensor 42 während eines
Leerlaufs des Motors E oder während
eines Schaltvorgangs des Getriebes M das Ausgangssignal aus, und
somit wird der das Ausgangssignal empfangende Schaltkupplungsaktuator 40 sofort
betätigt,
um die Schaltkupplungsbetätigungswelle 39 zu
drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 34 zu
der bei Betrachtung von 3 linken
Stellung zu bewegen. Dies schließt die Einlassventile 26 und öffnet gleichzeitig
die Auslassventile 28, wie in der unteren Hälfte von 3 gezeigt ist. Als Folge
wird die Zufuhr des Öls
von dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zu
der Hydraulikdruckkammer 25 unterbrochen und das Öl in der
Hydyraulikdruckkammer 25 wird durch die Auslassbohrungen 32 und
die Nuten 31a in den Ventilbetätigungsstangen 31 durchgeleitet
und zu der Außenumgebung
des Kupplungsgehäuses 20 ausgelassen, um
den Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 25 zu senken
und um die Spannkraft der Druckplatte 21 zu der Reibungskupplungsplatte 23 hin
deutlich zu verringern. Daher wird der Reibungseingriff der drei Platten:
der Druckplatte 21, der Druckaufnahmeplatte 22 und
der Reibungskupplungsplatte 23 gelöst. Das bedeutet, die Schaltkupplung
Cc nimmt einen AUS-Zustand an, um die Übertragung des Drehmoments
von der Kurbelwelle 2 zum Drehmomentwandler T zu unterbrechen.
Das zur Außenumgebung
des Kupplungsgehäuses 20 ausgelassene Öl wird zum Ölvorrat 46 zurückgeführt.
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Wenn
die Drehung des Motors E beschleunigt wird, um das Fahrzeug aus
einem solchen Zustand zu starten, oder der Schaltvorgang abgeschlossen
ist, wodurch die Ausgabesignale sowohl vom Leerlaufsensor 41 als
auch vom Schaltsensor 42 gestoppt werden, wird der Schaltkupplungsaktuator 40 sofort
zu seinem Außerbetriebszustand
zurückgestellt
und die Ventilbetätigungsplatte 34 wird durch
die Vorspannkraft der Rückstellfeder 36 in
einem Zug zu der rechten Stellung zurückgezogen, wodurch erneut die
Einlassventile 26 geöffnet
und gleichzeitig die Auslassventile 28 geschlossen werden.
Daher, wie aus dem oben beschriebenen Betrieb zu sehen ist, wird
die Schaltkupplung Cc von dem AUS-Zustand ohne über einen halbgekuppelten Zustand
oder einen Kupplungsschlupfzustand zum EIN-Zustand zurückgestellt.
Dies bedeutet, die Schaltkupplung Cc ist von einem EIN- und AUS-Typ, welche
keinen halbgekuppelten Bereich aufweist, und weist eine Drehmomentkapazität auf, welche größer eingestellt
ist als jene des Drehmomentwandlers T.
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Es
wird erneut auf 3 Bezug
genommen. Der Drehmomentwandler T umfasst ein Pumpenlaufrad 50,
ein Turbinenlaufrad 51 und ein Statorlaufrad 52.
Das Pumpenlaufrad 50 ist der Druckaufnahmeplatte 22 benachbart
angeordnet und weist einen Vorsprung 50a auf, welcher mit
einem zwischen angeordeten Nadellager 53 auf der Kurbelwelle 2 getragen
ist. Die Übertragungsplatte 24,
welche im Keilprofileingriff mit dem Innenumfang der Reibungskupplungsplatte 23 ist,
ist an einer Außenfläche des Pumpenlaufrads 50 festgemacht.
Daher wird ein von der Reibungskupplungsplatte 23 übertragenes
Drehmoment durch die Übertragungsplatte 24 zum
Pumpenlaufrad 50 hin übertragen.
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Eine
Statorwelle 60 ist zwischen dem Vorsprung 50a des
Pumpenlaufrads 50 und dem Kugellager 3' vorgesehen,
welches die Kurbelwelle 2 trägt, und ist an ihrem rechten
Ende an der Kurbelwelle 2 mit einem dazwischen angeordneten
Nadellager 54 getragen. Ein Vorsprung 52a des
Statorlaufrads 52 ist durch einen Konkav-Konvex-Eingriff
mit der Statorwelle 60 verbunden. Ein Statorhebel 56 ist
an einem linken Ende der Statorwelle 60 festgemacht, wobei
eine Außenumfangsfläche eines
zylindrischen Abschnitts 56a, welcher bei einem Zwischenabschnitt
von der Statorhebelplatte 56 besessen wird, am Kurbelgehäuse 1 mit
einem dazwischen angeordneten Kugellager 57 getragen ist.
Ein Außenumfang der
Statorhebelplatte 56 ist ebenso mit einem dazwischen angeordneten
Freilauf 58 am Kurbelgehäuse 1 getragen.
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Ein
Turbinenlaufrad 51, welches dem Pumpenlaufrad 50 gegenüber liegt,
weist eine an seinem Mittelabschnitt integral vorgesehene Turbinenwelle 59 auf
und ist an ihrem rechten Ende auf der Statorwelle 60 mit
einem dazwischen angeordneten Nadellager 61 getragen. Die
Turbinenwelle 59 ist an ihrem linken Ende an einer Innenumfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 56a der Statorhebelplatte 56 mit einem
dazwischen angeordneten Kugellager 62 getragen. Eine Einwegekupplung 64 ist
zwischen der Turbinenwelle 59 und der Kurbelwelle 2 derart
vorgesehen, dass sie durch eine Querbohrung 63 in der Statorwelle 60 hindurch
verläuft.
Wenn eine Rückwärtslast
auf die Turbinenwelle 59 ausgeübt wird, wird die Einwegekupplung 64 in
einen EIN-Zustand gebracht,
um die Turbinenwelle 59 und die Kurbelwelle 2 direkt
miteinander zu verbinden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, dient
ein Spiel, welches zwischen dem Vorsprung 50a des Pumpenlaufrads 50,
der Turbinenwelle 59 und dem Vorsprung 52a des
Statorlaufrads 52 definiert ist, als ein Fluideinlass 47i im
Drehmomentwandler T, und ein Fluidauslass 47o im Drehmomentwandler
T ist an jenem Abschnitt der Turbinenwelle 59 vorgesehen,
welcher aus dem Turbinenlaufrad 51 hinaus verläuft. Der
Fluideinlass 47i steht in Verbindung mit der zweiten Einströmbohrung 43b in
der Kurbelwelle 2 und der Fluidauslass 47o steht
in Verbindung mit der Ausströmbohrung 45 in
der Kurbelwelle 2, und zwar durch die Querbohrung 63 in
der Statorwelle 60. Daher strömt das Öl dann, wenn es von der Ölpumpe 44 zu
dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a in
der Kurbelwelle 2 in die zweite Einströmbohrung 43b eintritt,
durch den Fluideinlass 47 in eine Ölkammer, welche zwischen dem
Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 definiert
ist, um die Ölkammer
und eine Hydraulikdruckkammer 77 in einer Überbrückungskupplung
Lc zu füllen,
die unten beschrieben werden wird, und strömt dann durch den Fluidauslass 47o über die Ausströmbohrung 45 zu
dem Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b in
der Kurbelwelle 2 hin.
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Das
Antriebszahnrad 14a der primären Reduziervorrichtung 14 ist
integral mit der Turbinenwelle 59 ausgebildet und das Abtriebszahnrad 14b,
welches mit dem Antriebszahnrad 14a kämmt, ist mit Keilprofil an
die Eingangswelle 10 des Getriebes M gekoppelt. Die primäre Reduziervorrichtung 14,
welche in der obigen Art und Weise aufgebaut ist, ist zwischen dem
Kurbelgehäuse 1 und
dem Drehmomentwandler T angeordnet.
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Der
Betrieb des Drehmomentwandlers T wird unten beschrieben werden.
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Wenn
das Ausgangsdrehmoment von der Kurbelwelle 2 durch die
Schaltkupplung Cc, welche sich im EIN-Zustand befindet, zum Pumpenlaufrad 50 übertragen
wird, wird es fluidisch durch die Wirkung des den Innenraum des
Drehmomentwandlers T füllenden Öls zum Turbinenlaufrad 51 übertragen. Wenn
zwischen den Laufrädern 50 und 51 zu
dieser Zeit eine drehmomentverstärkende
Wirkung erzeugt wurde, wird eine damit verbundene Reaktionskraft durch
das Statorlaufrad 52 getragen und das Statorlaufrad 52 ist
fest am Kurbelgehäuse 1 durch
die Sperrwirkung des Freilaufs 58 gelagert. Wenn keine drehmomentverstärkende Wirkung
erzeugt wird, kann das Statorlaufrad 52 durch eine Durchdrehwirkung
des Freilaufs 58 durchgedreht werden und somit werden alle
drei Laufräder:
das Pumpenlaufrad 50, das Turbinenlaufrad 51 und
das Statorlaufrad 52 in die gleiche Richtung gedreht.
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Das
vom Pumpenlaufrad 50 zum Turbinenlaufrad 51 übertragene
Drehmoment wird durch die primäre
Reduziervorrichtung 14 zu der Eingangswelle 10 des
Getriebes M übertragen
und dann sequenziell über
die eingestellten Schaltgetriebesätze G1 bis G4, die Ausgangswelle 11 und
die Endreduziervorrichtung 19 zum (nicht dargestellten)
Hinterrad übertragen,
um das Hinterrad anzutreiben.
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Während einer
Ausführung
einer Motorbremse während
eines Fahrens des Fahrzeugs wird die Einwegekupplung 64 in
den EIN-Zustand durch Anwendung des Rückwärtslastdrehmoments auf die Turbinenwelle 59 gebracht.
Daher werden die Turbinenwelle 59 und die Kurbelwelle 2 direkt
miteinander verbunden, wodurch das Rückwärtslastdrehmoment, ohne über den
Drehmomentwandler T zu laufen, auf die Kurbelwelle 2 übertragen
wird. Somit ist es möglich,
eine gute Motorbremswirkung bereitzustellen.
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Es
wird erneut Bezug auf 3 genommen. Zwischen
dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 ist
eine Überbrückungskupplung
Lc vorgesehen und diese ist in der Lage, das Pumpenlaufrad 50 und
das Turbinenlaufrad 51 direkt miteinander zu verbinden.
Die Überbrückungskupplung
Lc umfasst eine zylindrische Pumpenverlängerung 70, welche mit
dem Außenumfang
des Pumpenlaufrads 50 derart verbunden ist, dass sie das
Turbinenlaufrad 51 umgibt, eine Druckplatte 72,
welche verschieblich mit Keilprofil über ein Lagerrohr 71 eingepasst
ist, das drehbar an der Außenumfangsfläche der
Turbinenwelle 59 getragen ist, eine Druckaufnahmeplatte 73, welche öldicht an
einem Ende der Pumpenverlängerung 70 in
einer Gegenüberstellungsbeziehung
zur Druckplatte 72 festgemacht ist und welche über das Lagerrohr 71 mit
Keilprofil eingepasst ist, sowie eine ringförmige Reibungskupplungsplatte 74,
welche zwischen der Druckplatte 72 und der Druckaufnahmeplatte 73 angeordnet
ist. Die Reibungskupplungsplatte 74 weist einen Außenumfang
auf, welcher sich im Keilprofileingriff mit einer Übertragungsplatte 75 befindet,
die an der Außenfläche des
Turbinenlaufrads 51 festgemacht ist (siehe 9). Die zurückgezogene Stellung der Druckplatte 72 zur
Druckaufnahmeplatte 73 ist durch einen Anschlagring 76 definiert, welcher
an dem Lagerrohr 71 verriegelt ist.
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Eine
Hydraulikdruckkammer 77 ist im Innenraum der Pumpenverlängerung 70 durch
die Druckaufnahmeplatte 73 definiert und steht mit den
Innenseiten des Pumpenlaufrads 50 und des Turbinenlaufrads 51 durch
einander gegenüberliegende
Spielräume
zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 in
Verbindung. Wenn das Öl
während des
Betriebs des Drehmomentwandlers T in die Hydraulikdruckkammer 77 eingefüllt wird,
befindet sich die Hydraulikdruckkammer 77 auf einem hohen Druck,
ebenso wie die Innenbereiche des Pumpenlaufrads 50 und
des Turbinenlaufrads 51.
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Wie
in den 3, 11 und 12 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von
(drei in der dargestellten Ausführungsform)
Ventilbohrungen 78, 79 in jeder aus der Druckplatte 72 und
der Druckaufnahmeplatte 73 bei in Umfangsrichtung gleichen
Abständen
auf der Seite des Innenumfangs der Reibungskupplungsplatte 74 vorgesehen,
und ein Steuerventil 80, welches ein Blattventil umfasst,
das in der Lage ist, die Ventilbohrungen 78 in der Druckplatte 72 auf
der Seite der Hydraulikdruckkammer 77 zu öffnen und
zu schließen, ist
an seinem einen Ende mit der Druckplatte 72 durch Verstemmen
gekoppelt.
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Die
Ventilbohrungen 78 und 79 in der Druckplatte 72 und
die Druckaufnahmeplatte 73 sind koaxial zueinander angeordnet
und eine Steuerstange 18 zum Steuern/Regeln des Öffnens und
des Schließens
des Steuerventils 80 ist verschieblich in den Ventilbohrungen 78 und 79 aufgenommen.
Die Steuerstange 81 weist eine in axialer Richtung verlaufende
Verbindungsnut 81a in ihrem Außenumfang auf. Wenn die Steuerstange 81,
wie in 3 zu sehen ist (siehe
obere Hälfte
von 3 und siehe 11), eine linke Position
einnimmt, ist das Schließen
der Ventilbohrung 78 durch die elastische Kraft des Steuerventils 80 gestattet
und gleichzeitig wird der Innenumfang der Reibungskupplungsplatte 74 zu
der Außenseite
der Ventilbohrung 79 in der Druckaufnahmeplatte 73 durch
die Verbindungsnut 81a in der Steuerstange 81 geöffnet. Wenn
die Steuerstange 81, wie in 3 zu
sehen ist (siehe untere Hälfte
von 3 und siehe 12), eine rechte Stellung
einnimmt, ist die Ventilbohrung 79 in der Druckaufnahmeplatte 73 durch
die Steuerstange 81 geschlossen und gleichzeitig ist das
Steuerventil 80 einwärts
der Hydraulikdruckkammer 77 gebogen, wodurch gegenüberliegenden
Seitenflächen
der Druckplatte 72 gestattet wird, miteinander durch die
Verbindungsnut 81a auf der Seite des Innenumfangs der Reibungskupplungsplatte 74 in
Verbindung zu sein.
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Eine
Ventilbetätigungsplatte 82 ist
mit einem äußeren Ende
der Steuerstange 81 verbunden. Die Ventilbetätigungsplatte 82 ist
an dem Lagerrohr 71 für
eine Schiebebewegung in einer Querrichtung getragen, wie in 3 zu sehen ist. Ein Anschlagring 83 zum
Definieren einer linken Stellung der Ventilbetätigungsplatte 82 ist
an dem Lagerrohr 71 verriegelt und eine Rückstellfeder 84 zum
Vorspannen der Ventilbetätigungsplatte 82 zum
Anschlagring 83 hin ist unter Druck zwischen der Druckaufnahmeplatte 73 und
der Ventilbetätigungsplatte 82 montiert.
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Ein
Hebel 86a einer Überbrückungskupplung-Betätigungswelle 86 (eines
Betätigungsmittels) ist
mit der Ventilbetätigungsplatte 82 durch
eine Löselagerung 85 in
Eingriff, welche konzentrisch zu dem Lagerrohr 71 angeordnet
ist, sodass die Ventilbetätigungsplatte 82 in
Querrichtung gemeinsam mit der Steuerstange 81 in Zusammenwirken
mit der Rückstellfeder 84 bewegt
werden kann, indem die Überbrückungskupplung-Betätigungswelle 86 hin- und
hergedreht wird.
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Ein
elektrischer oder elektromagnetischer Überbrückungskupplungsaktuator 87 ist
mit der Überbrückungskupplung-Betätigungswelle 86 zum Drehen
der Überbrückungskupplung-Betätigungswelle 86 verbunden,
wie in 6 gezeigt ist.
Der Überbrückungskupplungsaktuator 87 empfängt ein Ausgangssignal
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 zur Erfassung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder niedriger als einem vorbestimmten
Wert und bewegt sich in Antwort auf das Signal, um die Überbrückungskupplung- Betätigungswelle 86 in
eine Richtung zu drehen, um die Ventilbetätigungsplatte 82 nach
rechts zu bewegen, wie in 3 zu
sehen ist.
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Der
Betrieb der Überbrückungskupplung
Lc wird unten beschrieben werden. Wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 38 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert
erfasst, um ein Ausgangssignal zu liefern, wird der Überbrückungskupplungsaktuator 87 unter
Empfang des Signals betätigt,
um die Überbrückungskupplung-Betätigungswelle 86 zu
drehen, um dadurch die Ventilbetätigungsplatte 82 nach
rechts zu bewegen, wie in 3 zu
sehen ist. Bei dieser Bewegung öffnet
die Steuerstange 81 das Steuerventil 80, um den
gegeüberliegenden
Seitenflächen
der Druckplatte 72 zu gestatten, miteinander über die
Verbindungsnut 81a in Verbindung zu stehen, wie in der
unteren Hälfte
der 3 und in 12 gezeigt ist. Daher wird
ein Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 77 gleichermaßen auf
die gegenüberliegenden
Seitenflächen
der Druckplatte 72 ausgeübt und die Druckplatte 72 wird
durch die Spannkraft der Steuerstange 81 zu dem Steuerventil 80 hin
zu der zurückgezogenen
Stellung gespannt, wodurch der Reibungseingriff der drei Platten:
der Druckplatte 72, der Druckaufnahmeplatte 73 und
der Reibungskupplungsplatte 74 nicht zu Stande kommt, und
die Überbrückungskupplung
Lc den AUS-Zustand annimmt. Daher ist in diesem Zustand die Relativdrehung
des Pumpenlaufrads 50 und des Turbinenlaufrads 51 möglich und
somit kann ein drehmomentverstärkender
Effekt bereitgestellt werden. In diesem Falle sind die Ventilbohrungen 79 in
der Druckaufnahmeplatte 73 durch die Steuerstangen 81 geschlossen
und somit kann das nutzlose Auslecken des Hydraulikdrucks aus der
Hydraulikdruckkammer 77 zu den Ventilbohrungen 79 hin
verhindert werden.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf ein Niveau erhöht wird, welches gleich oder
höher als
der vorbestimmte Wert ist, und der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 das
Liefern des Ausgangssignals einstellt, kehrt der Überbrückungskupplungsaktuator 87 in
den Außerbetriebszustand
zurück
und die Ventilbetätigungsplatte 82 wird
durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 84 zu
der linken Stellung zurückgezogen,
wie in der oberen Hälfte
von 3 und in 11 gezeigt ist, wodurch
das Schließen
der Ventilbohrungen 78 durch das Steuerventil 80 und
ein Öffnen
des Innenumfangs der Reibungskupplungsplatte 74 zur Außenseite
der Ventilbohrungen 79 durch die Verbindungsnuten 81a in
den Steuerstangen gestattet wird. Daher nimmt die Druckplatte 72 den
Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 77 an ihrer
Innenfläche
derart auf, dass sie die Reibungskupplungsplatte 74 gegen
die Druckaufnahmeplatte 73 spannt. Als Folge werden die
Druckplatte 72, die Druckaufnahmeplatte 73 und
die Reibungskupplungsplatte 74 in Eingriff miteinander
gebracht, wodurch die Überbrückungskupplung
Lc in den EIN-Zustand gebracht wird, um das Pumpenlaufrad 50 und das
Turbinenlaufrad 51 direkt miteinander zu verbinden. Daher
kann während
eines Fahrens des Motorrads Vm bei einer hohen Geschwindigkeit das Schlupfen
beider Laufräder 50 und 51 beseitigt
werden, um den Übertragungswirkungsgrad
zu verbessern.
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Während eines
Betriebs des Motors E strömt das
von der Ölpumpe 44 abgegebene Öl zuerst
in den Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a und
dann über die
erste Einströmbohrung 43a in
die Hydraulikdruckkammer 75 in der Schaltkupplung Cc, um
zum Betrieb und der Kühlung
der Schaltkupplung Cc beizutragen. Zusätzlich fließt das Öl über die zweite Einströmbohrung 43b in
die zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 definierte
Kammer und in die Hydraulikdruckkammer 77 in der Überbrückungskupplung
Lc, um zum Betrieb und dem Kühlen
des Drehmomentwandlers T und der Überbrückungskupplung Lc beizutragen.
Das von der Hydraulikdruckkammer 77 durch die Ausströmbohrung 45 in
den Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b ausgegebene Öl wird dem
Nadellager 49 um den Außenumfang des Kurbelzapfens
zugeführt,
um zur Schmierung des Nadellagers 49 beizutragen. Das die Schmierung
beendende Öl
wird mit der Drehung der Kurbelwelle 2 zur Umgebung hin
verstreut, um den Kolben 7 und dgl. zu schmieren. Die Ölpumpe 44 arbeitet
ursprünglich,
um das Schmieröl
dem Motor E zuzuführen,
jedoch wird das Öl
als ein Betriebsöl
für die
Schaltkupplung Cc, den Drehmomentwandler T und die Überbrückungskupplung
Lc verwendet. Daher ist es nicht notwendig, eine ausschließliche Ölpumpe für ein Zuführen des Betriebsöls anzubringen, wodurch
die Vereinfachung der Anordnung ermöglicht wird.
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Der
Stromabwärtszufuhr-
und Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a und 27b,
welche in der Kurbelwelle 2 vorgesehen sind, stehen direkt
miteinander durch die Öffnung 48 in
Verbindung und somit tritt ein Teil des von der Ölpumpe 44 zum Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zugeführten Öls durch
die Öffnung 48,
ohne über
den Drehmomentwandler T und dgl. zu laufen, hindurch zum Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b.
Daher kann die Verteilungsaufteilung des Öls auf den Drehmomentwandler
T und den Motor E frei durch Wahl der Öffnung 48 bestimmt
werden.
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Andererseits
tritt im Drehmomentwandler T die geringfügige Übertragung des Drehmoments
zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 selbst
während
eines Leerlauf des Motors E auf. Jedoch wird die Schaltkupplung
Cc während
eines Leerlauf des Motors E zum AUS-Zustand gesteuert und somit
kann selbst dann, wenn der Erster-Gang-Getriebesatz G1 des Mehrstufengetriebes M
eingelegt wurde, die Übertragung
einer Kraft zur Schaltkupplung Cc und dgl. unterbrochen werden, und
zwar ungeachtet vom Vorhandensein des Drehmomentwandlers T, wodurch
ein Kriechphänomen verhindert
wird. Dies bedeutet, dass die Übertragungselemente
des Mehrstufengetriebes M in einen unbelasteten Zustand gesetzt
werden. Daher kann selbst dann, wenn das Schaltzahnrad G2b, wie
in 2 zu sehen ist, nach
links verschoben wird, um den Erster-Gang-Getriebesatz G1 zum Starten
des Motorrads Vm einzulegen, dieses Schalten sanft ausgeführt werden,
ohne von einem Drehmomentstoß begleitet
zu sein. Wenn die Drehung des Motors E beschleunigt wird, um das
Motorrad zu starten, wird die Schaltungskupplung Cc in einem Zug über den
halbgekuppelten Bereich zum EIN-Zustand gebracht, jedoch wird der
begleitende Drehmomentstoß durch
die Wirkung eines wechselseitigen Schlupfens des Pumpenlaufrads 50 und
des Turbinenlaufrads 51 des Drehmomentwandlers T absorbiert,
wodurch das sanfte Starten des Motorrads mit der Hilfe der Verstärkungswirkung
ausgeführt
werden kann. Dies kann zu einer Verbesserung im Fahrkomfort beitragen.
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Selbst
dann, wenn die Schaltzahnräder
G2b und G3a während
eines Fahrens des Motorrads in eine gewünschte Richtung verschoben
werden, um ein gewünschtes
Schalten auszuführen,
wird die Schaltkupplung Cc, wie oben beschrieben, jedes Mal zum
AUS-Zustand gesteuert, und die Übertragungselemente
des Mehrstufengetriebes M werden in ihre unbelasteten Zustände gebracht.
Daher kann das Schalten sanft ausgeführt werden, ohne von einem Drehmomentstoß begleitet
zu sein. Selbst nach dem Schalten wird die Schaltkupplung Cc in
einem Zug über
den halbgekuppelten Bereich hinaus zum EIN-Zustand gebracht, jedoch
wird der begleitende Drehmomentstoß durch die Wirkung eines wechselseitigen
Schlupfens des Pumpenlaufrads 50 und des Turbinenlaufrads 51 des
Drehmomentwandlers T absorbiert. Daher wird einem Fahrer/Mitfahrer
kein Gefühl
von Inkompatibilität
vermittelt und eine Verbesserung im Fahrkomfort wird bereitgestellt.
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Auf
diese Weise wird der mit dem Ein- und Ausschalten der Kupplung erzeugte
Drehmomentstoß zum
Drehmomentwandler T hin absorbiert und somit kann die Schaltkupplung
Cc als ein Ein- und Aus-Typ ohne halbgekuppelten Bereich aufgebaut sein.
Zusätzlich
ist es möglich,
das Erwärmen
und Abtragen des Reibungsabschnitts aufgrund des Halbkuppelns zu
vermeiden, um die Standfestigkeit der Schaltkupplung Cc zu verbessern.
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Die
Drehmomentkapazität
der Schaltkupplung Cc ist, wie oben beschrieben wurde, größer eingestellt
als die des Drehmomentwandlers und somit kann sogar in einem vollbelasteten
Zustand das Schlupfen der Schaltkupplung Cc verhindert werden und
die Standfestigkeit der Schaltkupplung kann sichergestellt werden.
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Zusätzlich wird
die Kurbelwelle 2 bei einer hohen Geschwindigkeit durch
die Eingangswelle 10 des Mehrstufengetriebes M gedreht,
welches über die
Reduziervorrichtung 14 durch die Kurbelwelle 2 angetrieben
wird. Daher ist das vom Drehmomentwandler und der an der Kurbelwelle 2 montierten Schaltkupplung
Cc getragene übertragene
Drehmoment verhältnismäßig klein und
somit können
die Kapazitäten
des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc entsprechend
verringert werden, was zur Kompaktheit des Drehmomentwandlers T und
der Schaltkupplung Cc führt.
Zusätzlich
kann die Kompaktheit der Krafteinheit P trotz des Vorsehens von
sowohl dem Drehmomentwandler T als auch der Schaltkupplung Cc bereitgestellt
werden.
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Darüber hinaus
ist von der primären
Reduziervorrichtung 14, dem Drehmomentwandler T und der
Schaltkupplung Cc die primäre
Reduziervorrichtung 14 am nächsten zur rechten Seitenwand
des Kurbelgehäuses 1 angeordnet,
und der Drehmomentwandler T ist näher an der rechten Seitenwand angeordnet.
Daher kann das auf die Kurbelwelle 2 und die Eingangswelle 10 mit
dem Betrieb der primären
Reduziervorrichtung 14 ausgeübte Biegemoment minimiert werden.
Zusätzlich
ist das Gewicht des Drehmomentwandlers T größer als das der Schaltkupplung
Cc, jedoch kann das auf die Kurbelwelle 2 aufgrund der
Gewichte des Drehmomentwandlers T und der Schaltkupplung Cc ausgeübte Biegemoment minimiert
werden, wodurch die Standfestigkeit der Kurbelwelle 2,
der Eingangswelle 10 und der Lager 3' und 12', welche die
Kurbelwelle 2 und die Eingangswelle 10 lagern,
im Zusammenwirken mit der Kompaktheit des Drehmomentwandlers T und
der Schaltkupplung Cc verbessert werden.
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Da
die Gruppe aus der primären
Reduziervorrichtung 14, dem Drehmomentwandler T und der Schaltkupplung
Cc und die Gruppe aus der Steuerzeitübertragungsvorrichtung 91 und
dem Generator 16 an der Kurbelwelle 2 an den gegenüberliegenden Seiten
mit der dazwischen angeordneten Kurbelkammer angeordnet sind, wie
oben beschrieben wurde, kann zusätzlich
die Gewichtsverteilung der Krafteinheit P in Seitenrichtung ausgeglichen
werden. Darüber
hinaus kann selbst in einem Viertaktmotor die primäre Reduziervorrichtung 14 am
nächsten
an der rechten Seitenwand des Kurbelgehäuses 1 vorgesehen
sein, ohne irgendwie durch die Steuerzeitübertragungsvorrichtung 91 gestört zu werden,
und die Standfestigkeit der Kurbelwelle 2, der Eingangswelle 10 und
der Lager 3' und 12', welche die
Kurbelwelle 2 und die Eingangswelle 10 lagern,
kann gewährleistet
werden.
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Da
der Generator 16 und der Drehmomentwandler T an der Kurbelwelle 2 koaxial
angeordnet sind, kann ferner die im Generator 16 erzeugte
Drehschwingung durch den Drehmomentwandler T absorbiert werden,
um zur Ruhe der Krafteinheit P beizutragen.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, welche in 13 gezeigt ist.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform in
Bezug darauf, dass eine Überbrückungskupplung Lc' als abhängig von
der Drehzahl des Pumpenlaufrads 50 automatisch gesteuerter
Typ aufgebaut ist. Genauer umfasst die Überbrückungskupplung Lc' eine zylindrische
Pumpenverlängerung 70,
welche mit einem Außenumfang
des Pumpenlaufrads 50 verbunden ist und das Turbinenlaufrad 51 umgibt, eine
Druckplatte 93, welche drehbar an der Turbinenwelle 59 getragen
ist und öldicht
mit einem geöffneten
Ende der Pumpenverlängerung 70 gekoppelt
ist, eine Druckplatte 94, welche verschieblich auf der Turbinenwelle 59 getragen
ist und in einer Gegenüberstellungsbeziehung
mit einer Innenfläche
der Druckaufnahmeplatte 93 angeordnet ist, eine ringförmige Reibungskupplung 95,
welche zwischen der Druckplatte 94 und der Druckaufnahmeplatte 93 angeordnet
ist, eine Teller- oder Belleville-Rückstellfeder 96, welche
zwischen der Pumpenverlängerung 70 und
der Druckplatte 94 angeordnet ist, um die Druckplatte 94 in
eine der Druckaufnahmeplatte 93 entgegengesetzte Richtung
vorzuspannen. Die Reibungskupplungsplatte 95 weist einen
Außenumfang auf,
welcher mit der Übertragungsplatte 75 in
Eingriff ist, die an der Außenfläche des
Turbinenlaufrads 51 festgemacht ist. Die Druckaufnahmeplatte 93 und
die Druckplatte 94 weisen eine Klaue 97 und eine
Ausnehmung 98 auf, welche jeweils in gegenüberliegenden
Flächen
derselben vorgesehen sind und miteinander in Eingriff sind, sodass
die Druckaufnahmeplatte 93 und die Druckplatte 94 relativ
zueinander in einer axialen Richtung verschoben werden können, während sie
gemeinsam miteinander gedreht werden.
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Eine
Hydraulikdruckkammer 99 ist im Innenbereich der Pumpenverlängerung 70 durch
die Pumpenaufnahmeplatte 93 gebildet. Die Hydraulikdruckkammer 99 steht
mit den Innenseiten des Pumpenlaufrads 50 und des Turbinenlaufrads 51 über einander
entgegengesetzte Spielräume
zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 in Verbindung,
sodass das Öl
in die Hydraulikdruckkammer 99 gefüllt wird.
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In
der Druckaufnahmeplatte 93 sind eine Entwichungsbohrung 100,
welche den Innenumfang der Reibungskupplungsplatte 95 zur
Außenseite
der Druckaufnahmeplatte 93 hin öffnet, und eine Entlüftungsnut 101 vorgesehen,
welche in axialer Richtung in einer Innenumfangsfläche der
Druckaufnahmeplatte 93 verläuft.
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Eine
weitere Anordnung ist die gleiche wie bei der Anordnung in der ersten
Ausführungsform und
es sind Abschnitte oder Bauteile, welche jenen in der ersten Ausführungsform
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
ist weggelassen.
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Wenn
die Drehzahl des Pumpenlaufrads 50 gleich oder niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, ist die Zentrifugalkraft der Ölfüllung in
der Hydraulikdruckkammer 99 innerhalb der Pumpenverlängerung 70 gering.
Aus diesem Grunde steigt der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 99 nicht
und die Druckplatte 94 wurde durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 96 zu
ihrer zurückgezogenen
Stellung zurückgestellt,
um die Reibungskupplungsplatte 95 freizugeben. Daher befindet
sich die Überbrückungskupplung
Lc' in ihrem AUS-Zustand.
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Während dieser
Zeit strömt
das Öl
in der Hydraulikdruckkammer 99 durch die Entweichungsbohrung 100 in
der Druckaufnahmeplatte 93 zur Außenseite aus, jedoch ist deren
Menge äußerst gering. Daher
hemmt das Ausströmen
des Öls
das Ansteigen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer 99 nicht.
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Wenn
die Drehzahl des Pumpenlaufrads 50 den vorbestimmten Wert übersteigt,
nimmt die Zentrifugalkraft des Öls
in der Hydraulikdruckkammer 99 entsprechend zu, sodass
der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 99 ansteigt.
Daher wird die Druckplatte 94 durch diesen angestiegenen
Hydraulikdruck zur Druckaufnahmeplatte 93 hin bewegt, sodass
sie die Reibungskupplungsplatte 95 zwischen der Druckplatte 94 und
der Druckaufnahmeplatte 93 einklemmt, wodurch die Überbrückungskupplung
Lc' in ihren EIN-Zustand
gebracht ist. Die Überbrückungskupplung
Lc' im EIN-Zustand verbindet
das Pumpenlaufrad 50 und das Turbinenlaufrad 51 direkt miteinander
und somit kann das wechselseitige Durchrutschen beider Laufräder 50 und 51 beseitigt werden,
um den Übertragungswirkungsgrad
zu verbessern.
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In
diesem Falle tritt das Ansteigen des Hydraulikdrucks nicht auf der
Seite des Innenumfangs der Reibungskupplungsplatte 95 auf,
da das Öl
aus der Entweichungsbohrung 100 ausströmt. Daher wird zwischen den
entgegengesetzten Flächen
der Druckplatte 94 ein großer Druckunterschied erzeugt, wodurch
das Klemmen der Reibungskupplungsplatte 95 effektiv ausgeführt wird.
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Somit
kann durch Verwenden des zentrifugalen Hydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer 99 innerhalb
der mit dem Pumpenlaufrad 50 verbundenen Pumpenverlängerung 70 in
einfacher Weise erreicht werden, dass die automatische Steuerung
der Überbrückungskupplung
Lc' von der Drehzahl
des Pumpenlaufrads 50 abhängt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in 14 gezeigt
ist, wird unten beschrieben werden.
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Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform in Bezug darauf,
dass eine Überbrückungskupplung
Lc'' als von der Drehzahl
des Turbinenlaufrads 52 abhängig automatisch gesteuerter
Typ aufgebaut ist. Die Überbrückungskupplung
Lc'' ist außerhalb
einer drehmomentwandlerseitigen Abdeckung 105 angeordnet, welche öldicht mit
der Pumpenverlängerung 70 des Pumpenlaufrads 50 gekoppelt
ist, um das Turbinenlaufrad 51 abzudecken. Die drehmomentwandlerseitige
Abdeckung 105 ist drehbar an einem Außenumfang der Turbinenwelle 59 getragen
und die Innenseite derselben steht mit einer Ölkammer in Verbindung, welche
zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 definiert
ist und mit einem Arbeitsöl
gefüllt
ist, wie es auch die Ölkammer
ist.
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Die Überbrückungskupplung
Lc'' umfasst einen flachen
Kupplungszylinder 106a, welcher über ein Keilprofil mit einem
linken Ende der Turbinenwelle 59 gekoppelt ist, wobei sein
offenes Ende zu der drehmomentwandlerseitigen Abdeckung 105 hin
gedreht ist, einen Druckkolben 107, welcher verschieblich
in einer Zylinderbohrung 106 in dem Kupplungszylinder 106 aufgenommen
ist, wobei ein Dichtungselement 113 zwischen diesen angeordnet
ist, um eine Hydraulikdruckkammer 108 zwischen dem Druckkolben 107 und
einer Endwand des Kupplungszylinders 106 zu definieren,
einen Druckaufnahmering 109, welcher an einer Innenumfangsfläche des Kupplungszylinders 106 an
einer Stelle verriegelt ist, welche näher an dem geöffneten
Ende liegt, eine Mehrzahl von (zwei in der dargestellten Ausführungsform)
ringförmigen
Abtriebsreibungskupplungsplatten 111, 111, welche über ein
Keilprofil verschieblich mit der Innenumfangsfläche des Kupplungszylinders 106 zwischen
dem Druckaufnahmering 109 und dem Druckkolben 107 in
Eingriff sind, eine ringförmige
Antriebsreibungskupplungsplatte 110, welche zwischen den
Abtriebsreibungskupplungsplatten 111, 111 angeordnet
ist und welche eine Innenumfangsfläche aufweist, die in axialer
Richtung verschieblich mit einer Mehrzahl von Übertragungsklauen 112 in
Eingriff ist, welche an einer Außenfläche der drehmomentwandlerseitigen
Abdeckung 105 vorstehend vorgesehen sind, sowie eine Kolbenrückstellfeder 114, welche
zwischen dem Druckkolben 107 und der drehmomentwandlerseitigen
Abdeckung 105 auf der Seite der Innenumfänge der
Antriebs- und der Abtriebsreibungskupplungsplatten 110 und 111 angeordnet
ist, um den Druckkolben 107 zur Hydraulikdruckkammer 108 hin
vorzuspannen. Der Kupplungszylinder 106 und der Druckkolben 107 weisen Klauen 115 und
Ausnehmungen 116 auf, welche jeweils in gegenüberliegenden
Flächen
derselben vorgesehen sind und miteinander in Eingriff sind, sodass der
Kupplungszylinder 106 und der Druckkolben 107 in
einer axialen Richtung relativ zueinander verschoben werden können, während sie
gemeinsam gedreht werden.
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Ein
Fluidauslass 47o und eine Einlassbohrung 117 sind
in der Turbinenwelle 59 vorgesehen und gestatten der Innenseite
der drehmomentwandlerseitigen Abdeckung 105 und der Hydraulikdruckkammer 108 in
dem Kupplungszylinder 106, mit dem Innenumfang der Turbinenwelle 59 in
Verbindung zu stehen. Somit sind die Innenseite der drehmomentwandlerseitigen
Abdeckung 105 und die Hydraulikdruckkammer 108 in
dem Kupplungszylinder 106 über den Fluidauslass 47o und
die Einlassbohrung 117 und über die Innenseite der Turbinenwelle 59 in Verbindung
miteinander gesetzt.
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Eine
Mehrzahl von Entweichungsbohrungen 118 sind in einer Umfangswand
des Kupplungszylinders 106 bei in Umfangsrichtung gleichen
Abständen vorgesehen,
um die Hydraulikdruckkammer 108 zur Außenseite des Kupplungszylinders 106 zu öffnen. Eine
ringförmige
Nut 119 ist in der Innenumfangsfläche des Kupplungszylinders 106 vorgesehen,
um die Verbinndung zwischen den Entweichungsbohrungen 118 zu
ermöglichen.
Weiterhin ist ein Zentrifugalventil 120 in der ringförmigen Nut 119 vorgesehen
und schließt
die Entweichungsbohrungen 118 durch eine Zentrifugalkraft,
wenn die Drehzahl des Kupplungszylinders 106 gleich oder
höher als
ein vorbestimmter Wert ist. Das Zentrifugalventil 120 ist
gebildet aus einem Ring mit freiem Ende, welcher aus einem einzigen
elastischen Drahtmaterial hergestellt ist, wobei wenigstens ein
Ende 120a desselben in einer der Ausnehmungen 116 in
dem Druckkolben 107 in Eingriff ist, sodass das Zentrifugalventil 120 gemeinsam mit
dem Druckkolben 107 und somit mit dem Kupplungszylinder 106 gedreht
wird. Das Zentrifugalventil 120 ist derart konstruiert,
dass es in radialer Richtung zusammengedrückt wird, um die Entweichungsbohrungen 118 in
seinem freien Zustand zu öffnen,
jedoch ist dann, wenn die Drehzahl des Kupplungszylinders 106 gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Wert ist, das Zentrifugalventil 120 in
radialer Richtung durch die Zentrifugalkraft derart ausgedehnt,
dass es in engen Kontakt mit einer Bodenfläche der ringförmigen Nut 119 gelangt,
um alle Entweichungsbohrungen 118 zu schließen.
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Eine
weitere Anordnung ist die gleiche wie die Anordnung in der ersten
Ausführungsform
und somit sind Abschnitte und Bauteile, welche jenen in der ersten
Ausführungsform
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
ist weggelassen.
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Wenn
das von der Ölpumpe 44 zu
dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a in
der Kurbelwelle 2 zugeführte Öl in die
zweite Einströmbohrung 43b eintritt,
fließt
das Öl
in die Ölkammer
zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 durch
den Fluideinlass 47i, um die Ölkammer und die Innenseite
der drehmomentwandlerseitigen Abdeckung 105 zu füllen, und
fließt
dann durch den Fluidauslass 47o in die Turbinenwelle 59.
Das aus der Turbinenwelle 59 strömende Öl wird in die Einlassbohrung 117 und
die Ausströmbohrung 45 abgeleitet. Das
in die Einlassbohrung 117 eintretende Öl strömt in die Hydraulikdruckkammer 108 in
der Überbrückungskupplung
Lc'', während das
in die Ausströmbohrung 45 eintretende Öl zu dem
Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b in
der Kurbelwelle 2 strömt,
wie in der vorherigen Ausführungsform.
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Der
Kupplungszylinder 106 der Überbrückungskupplung Lc'' ist mit einem Keilprofil mit der Turbinenwelle 59 gekoppelt
und wird gemeinsam mit der Turbinenwelle 59 gedreht. Daher
ist das Zentrifugalventil 120 dann, wenn die Drehzahl der
Turbinenwelle 59 gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert
ist, in ihrem zusammengezogenen Zustand gegen die Zentrifugalkraft
derart gehalten, dass es die Entweichungsbohrungen 118 öffnet, sodass
das durch die Einlassbohrung 117 in die Hydraulikdruckkammer 108 strömende Öl durch
die Entweichungsbohrungen 118 aus dem Kupplungszylinder 106 ausströmt. Daher
steigt der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 108 nicht
an, wodurch der Druckkolben 107 durch die Vorspannkraft
der Kolbenrückstellfeder 114 in
seiner zurückgezogenen Stellung
gehalten wird. Weiterhin sind die Antriebs- und die Abtriebsreibungskupplungsplatte 110 und 111 in
ihre Nichteingriffszustände
gestellt. Dies bedeutet, die Überbrückungskupplung
Lc'' befindet sich im
AUS-Zustand.
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In
diesem Falle kann, wenn ein Fremdstoff, wie etwa ein Spanpulver
oder ein Abriebspulver, in der Hydraulikdruckkammer 108 vorhanden
ist, dieser Fremdstoff aus dem Kupplungszylinder 106 durch
die Entweichungsbohrungen 108 gemeinsam mit dem Öl ausgelassen
werden.
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Wenn
die Drehzahl der Turbinenwelle 59 den vorbestimmten Wert übersteigt,
wird das Zentrifugalventil 120, welches gemeinsam mit der
Turbinenwelle 59 gedreht wird, durch eine eigene erhöhte Zentrifugalkraft
ausgedehnt, sodass es alle Entweichungsbohrungen 118 schließt. Als
Folge ist die Hydraulikdruckkammer 108 mit dem durch die
Einlassbohrung 117 zugeführten Öl gefüllt und durch die Zentrifugalkraft
des Öls
wird in der Hydraulikdruckkammer 108 ein Hydraulikdruck
entwickelt. Somit wird der Druckkolben 107 durch diesen
entwickelten Hydraulikdruck zum Druckaufnahmering 109 hin
bewegt, um die Antriebs- und die Abtriebsreibungskupplungsplatten 110 und 111 in
die Reibungseingriffszustände
zu bringen, wodurch die Überbrückungskupplung
Lc'' in den EIN-Zustand
gebracht wird. Die Überbrückungskupplung
Lc'' im EIN-Zustand bringt das
Pumpenlaufrad 50 und das Turbinenlaufrad 59 in
direkt verbundene Zustände
und somit kann das wechselseitige Durchrutschen des Pumpenlaufrads 50 und
des Turbinenlaufrads 59 beseitigt werden, um den Übertragungswirkungsgrad
zu verbessern.
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Wenn
die Drehzahl des Turbinenlaufrads 59 auf einen Wert niedriger
als den vorbestimmten Wert sinkt, öffnet das Zentrifugalventil 120 erneut
und somit kann der Restdruck in der Hydraulikdruckkammer 108 schnell
durch die Entweichungsbohrungen 118 freigegeben werden.
Daher kann das Ausschaltverhalten der Überbrückungskupplung Lc'' verbessert werden.
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Durch
Verwendung des zentrifugalen Hydraulikdrucks in der Hydraulikdruckkammer 108 innerhalb
des mit dem Turbinenlaufrad 59 verbundenen Kupplungszylinders 106 kann
somit in einfacher Weise erreicht werden, dass die automatische
Steuerung der Überbrückungskupplung
Lc'' von der Drehzahl
des Turbinenlaufrads 59 abhängt.
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Schließlich wird
unten eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, welche in den 15 bis 17 gezeigt ist.
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Es
wird zuerst Bezug genommen auf 5 und 16. In einem Vierrad-Buggy
Vb sind ein Kraftstofftank Tfb und ein Sattel Sb an einer vorderen
Stelle bzw. einer hinteren Stelle an einem oberen Abschnitt eines
Karosserierahmens Fb montiert, welcher ein Paar von Vorderrädern Wfa
und Wfb und ein Paar von Hinterrädern
Wra und Wrb trägt.
Weiterhin ist eine Krafteinheit P an einem unteren Abschnitt des Karosserierahmens
Fb montiert. Eine linke und eine rechte Vorderradantriebswelle 121a und 121b,
welche mit dem linken bzw. dem rechten Vorderrad Wfa und Wfb verbunden
sind, sind miteinander durch ein Differenzial 122 verbunden.
Weiterhin sind das linke und das rechte Hinterrad Wra und Wrb direkt
miteinander durch eine einzige Hinterradantriebswelle 123 verbunden.
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Die
Krafteinheit P ist mit einer Kurbelwelle 2 eines in Querrichtung
des Vierrad-Buggys
Vb gedrehten Motors E angeordnet. Eine Antriebswelle 126 ist
in Längsrichtung
einem Generator 16 der Krafteinheit P benachbart angeordnet
und mit einer Ausgangswelle 11 eines Getriebes M über eine
Kegelzahnrad-Übertragungsvorrichtung 125 verbunden.
Die Antriebswelle 126 ist an ihrem vorderen Ende über eine
vordere Propellerwelle 128 und eine Kegelzahnrad-Reduziervorrichtung 129 mit
dem Differenzial 122 verbunden und ist an ihrem hinteren Ende
mit der Hinterradantriebswelle 123 über eine einstellbare Verbindung 130,
eine hintere Propellerwelle 131 und eine Kegelzahnrad-Reduziervorrichtung 132 verbunden.
Daher können
die Vorderräder Wfa
und Wfb und die Hinterräder
Wra und Wrb von einer Kraft übertragen
werden, welche von der Krafteinheit P zu der Antriebswelle 126 übertragen
wird.
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Wie
in 17 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Krafteinheit P in der vierten Ausführungsform von der in der ersten
Ausführungsform
in Bezug auf die Anordnungen einer Schaltkupplung Cc' und eines Drehmomentwandlers
T'.
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Die
Schaltkupplung Cc' umfasst
eine Antriebsplatte 135, welche mit Keilprofil über der
Kurbelwelle 2 angebracht und durch eine Mutter 134 an
dieser befestigt ist, sowie ein mit Boden versehenes zylindrisches
Kupplungsaußenelement 137,
welches verschieblich an einem Lagerrohr 136 getragen ist, das
integral und vorstehend an einer Außenfläche der Antriebsplatte 135 vorgesehen
ist. Die Antriebsplatte 135 ist einer Endwand des Kupplungsaußenelements 137 benachbart
angeordnet und weist einen Außenumfang
auf, welcher mit Keilprofil mit einem Innenumfang des Kupplungsaußenelements 137 gekoppelt
ist. Ein Kupplungsinnenelement 138 ist koaxial innerhalb
des Kupplungsaußenelements 137 angeordnet
und eine Mehrzahl von ringförmigen
Antriebsreibplatten 139, welche verschieblich durch Keilprofil
mit einem Innenumfang eines zylindrischen Abschnitts des Kupplungsaußenelements 137 in
Eingriff sind und eine Mehrzahl von ringförmigen Abtriebsreibplatten 140,
welche verschieblich mit einem Außenumfang des Kupplungsinnenelements 138 in Eingriff
sind, sind in der Art und Weise einer abwechselnden Schichtung angeordnet.
In diesem Falle sind zwei Antriebsreibplatten 139, 139 innerhalb
und außerhalb
der Gruppe aus den Reibplatten 139 und 140 angeordnet
und ein Druckaufnahmering 141, welcher zu einer Außenfläche der äußeren Antriebsreibplatte 139 weist,
ist an dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts des Kupplungsaußenelements 137 verriegelt.
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Eine
Distanzfeder 142 ist unter Druck zwischen beide Antriebsreibplatten 139 und 139 montiert,
um die Antriebsreibplatten 139 und 139 in einer Abstandshalterichtung
vorzuspannen. Ein Flansch 138a, welcher vorstehend an dem
Außenumfang
des Kupplungsinnenelements 138 vorgesehen ist, liegt der
inneren Antriebsreibplatte 140 gegenüber.
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Eine
Mehrzahl von Zentrifugalgewichten 134 ist durch ein Gelenk 144 schwenkbar
an die Antriebsplatte 135 montiert und derart angeordnet,
dass ein Spannhebelabschnitt 143a eines jeden Zentrifugalgewichts 143 die
innere Antriebsreibplatte 139 spannen kann. Ein Anschlag 145 ist
an dem Lagerrohr 136 der Antriebsplatte 135 montiert,
um eine Begrenzung einer Schiebebewegung in einer Richtung nach außen des
Kupplungsaußenelements 137 (in
einer Richtung nach rechts bei Betrachtung von 17) zu definieren. Weiterhin ist eine
Kupplungsfeder 146 zwischen die Antriebsplatte 135 und
das Kupplungsaußenelement 137 montiert,
um das Kupplungsaußenelement 137 zum
Anschlag 145 hin vorzuspannen.
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Ein
ringförmiges Übertragungselement 148 ist
mit dem Kupplungsinnenelement 138 über einen bekannten Rückwärtslastübertragungsschraubenmechanismus 147 verbunden
und mit Keilprofil an einen Außenumfang
eines Vorsprungs 50a eines Pumpenlaufrads 50 des
Drehmomentwandlers T' gekoppelt.
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Während eines
Leerlauf des Motors E ist die Drehzahl der Antriebsplatte 135,
welche gemeinsam mit der Kurbelwelle 2 gedreht wird, gering
und die Zentrifugalkraft des Gewichtsabschnitts des Zentrifugalgewichts 143 ist
klein. Daher ist auch die Spannkraft des Spannhebelabschnitts 143a zu
der Antriebsreibplatte 139 klein. Daher sind die Antriebsreibplatten 139, 139 an
den gegenüberliegenden
Seiten durch die Vorspannkraft der Distanzfeder 142 mit Abstand
voneinander angeordnet worden, um die Abtriebsreibplatten 140 zu
lösen,
und die Schaltkupplung Cc' befindet
sich in ihrem AUS-Zustand. Daher unterbricht die Schaltkupplung
Cc' im AUS-Zustand
die Übertragung
der Kraft von der Kurbelwelle 2 zum Pumpenlaufrad 50 des
Drehmomentwandlers T' und
somit ist es selbst dann, wenn eine Radbremse nicht betätigt wird,
möglich,
die Vorwärtsbewegung
des Vierrad-Buggys Vb mit sehr geringer Geschwindigkeit aufgrund
einer durch den Drehmomentwandler T' bereitgestellten Kriechwirkung zu verhindern.
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Wenn
die Drehzahl des Motors E auf einen Wert gleich oder höher als
ein vorbestimmter Wert erhöht
wird, wird die Zentrifugalkraft des Gewichtsabschnitts des Zentrifugalgewichts 143 mit
einer solchen Zunahme der Drehzahl erhöht, wodurch der Spannhebelabschnitt 143a die
Gruppe aus den Antriebs- und Abtriebsreibplatten 139 und 140 stark
gegen den Druckaufnahmering 141 spannt, um die Antriebs-
und die Abtriebsreibplatte 139 und 140 in Reibeingriff
miteinander zu bringen. Daher wird die Schaltkupplung Cc' automatisch in den
EIN-Zustand gebracht, um die Kraft der Kurbelwelle 2 von
dem Kupplungsinnenelement 138 über das Übertragungselement 148 zum
Pumpenlaufrad 50 des Drehmomentwandlers T' zu übertragen.
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Wenn
die Spannkraft der Zentrifugalgewichte 143 zu der Gruppe
aus der Antriebs- und der Abtriebsreibplatte 139 und 140 eine
voreingestellte Last der Kupplungsfeder 146 übersteigt,
wird das Kupplungsaußenelement 137 nach
links verlagert, wie in 17 zu
sehen ist, während
die Kupplungsfeder 146 gebogen wird. Darüber hinaus
werden die Zentrifugalgewichte 143 danach durch einen Anschlagring 157 an
dem Kupplungsaußenelement 137 aufgenommen,
sodass die weitere Schwenkbewegung nach außen behindert ist. Die Kraft
eines wechselseitigen Druckkontakts zwischen der Antriebs- und der Abtriebsreibplatte 139 und 140 wird
nicht auf mehr als die Last der Kupplungsfeder 146 erhöht.
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Das
Kupplungsaußenelement 137 weist
einen Vorsprung 137a auf, welcher an seiner Außenfläche vorsteht,
weiterhin ist ein Lösenocken 150 an den
Vorsprung 137a mit einem dazwischen angeordneten Löselager 149 montiert.
Ein stationärer
Nocken 152, welcher über
eine Einstellschraube an die rechtsseitige Abdeckung 15a montiert
ist, ist dem Lösenocken 150 gegenüberliegend
angeordnet, und eine Kugel 153 ist an den stationären Nocken 152 montiert
und im Eingriff mit einer Ausnehmung 150a im Lösenocken 150.
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Der
Lösenocken 150 umfasst
einen Hebel 154, welcher eine Kerbe 154a an seinem
spitzenseitigen Ende aufweist und welcher in radialer Richtung vorsteht.
Weiterhin ist ein spitzenseitiges Ende eines Kupplungshebels 156,
welcher an einer Wechselspindel 155 festgemacht ist, die
für einen
Schaltvorgang des Getriebes M genutzt wird, im Eingriff mit der Kerbe 154a.
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Wenn
die Wechselspindel 155 zum Schalten des Getriebes M während eines
Fahrens des Vierrad-Buggys Vb gedreht wird, dreht der Kupplungshebel 156 den
Lösenocken 150 in
einer ersten Hälfte
einer solchen Drehbewegung der Wechselspindel 155 und der
Lösenocken 150 drückt die
Kugel 153 an dem stationären Nocken 152 aus
der Ausnehmung 150a mit der Drehbewegung des Lösenockens 150. Eine
zu dieser Zeit erzeugte Reaktionskraft bewirkt, dass das Kupplungsaußenelement 137 nach
links gespannt wird, wie in 17 zu
sehen ist, und zwar gegen die Last der Kupplungsfeder 146 durch
das Löselager 149,
wodurch der Druckaufnahmering 141 von der Gruppe aus der
Antriebs- und der Abtriebsreibplatte 139 und 140 mit
Abstand angeordnet wird. Andererseits ist die Auswärtsschwenkbewegung
der Zentrifugalgewichte 143 durch den Anschlagring 157 behindert,
wie oben beschrieben wurde, und der Spannhebelabschnitt 143a wird
bei einer vorherigen Spannstellung für die Antriebs- und die Abtriebsreibplatte 139 und 140 gestoppt.
Daher sind die Antriebs- und die Abtriebsreibplatte 139 und 140 in
zuverlässiger
Weise mit Abstand voneinander angeordnet, wodurch die Schaltkupplung
Cc' in den AUS-Zustand gebracht
ist.
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Die
zweite Hälfte
der Drehbewegung der Wechselspindel 155 ist in den Dienst
eines Schaltens des Getriebes M gestellt. Nach dem Schalten des Getriebes
M wird der Lösenocken 150 mit
der Rückstellbewegung
der Wechselspindel 155 in seine ursprüngliche Stellung zurückgestellt
und die Schaltkupplung Cc' wird
durch Zusammenwirken der Vorspannkraft der Kupplungsfeder 146 mit
der Zentrifugalkraft der verbundenen Zentrifugalgewichte 143 in den
EIN-Zustand zurückgestellt.
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Im
Drehmomentwandler T' ist
der Vorsprung 50a des Pumpenlaufrads 50, welches
mit Keilprofil mit dem Übertragungselement 148 gekoppelt
ist, an der Kurbelwelle 2 mit einem dazwischen angeordneten
Kugellager 159 getragen. Weiterhin ist die mit dem Turbinenlaufrad 51 verbundene
Turbinenwelle 59 an der Statorwelle 60 mit dazwischen
angeordneten linken und rechten Nadellagern 160 und Kugellagern 161 an
der Statorwelle 60 getragen. Der Vorsprung 52a des
Statorlaufrads 52 ist mit dazwischen angeordneten Kugellagern 162 oder
Nadellagern an der Kurbelwelle 2 getragen und ist mit Keilprofil
mit der Statorwelle 60 gekoppelt.
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Eine
drehmomentwandlerseitige Abdeckung 163 ist öldicht mit
der Pumpenverlängerung 70 gekoppelt,
welche mit dem Pumpenlaufrad 50 verbunden ist, um die Außenseite
des Turbinenlaufrads 51 abzudecken. Weiterhin ist eine
Einwegekupplung 64 zwischen der drehmomentwandlerseitigen
Abdeckung 163 und der Turbinenwelle 59 angeordnet,
um lediglich ein Rückwärtslastdrehmoment
von der Turbinenwelle 59 zur drehmomentwandlerseitigen
Abdeckung 163 zu übertragen.
Wenn ein auf die Antriebswelle 126 ausgeübtes Rückwärtslastdrehmoment über das
Getriebe M und die primäre
Reduziervorrichtung 14 zu der Turbinenwelle 59 während einer
Ausführung
einer Motorbremse übertragen
wird, wird daher die Einwegekupplung 64 in einen Verbindungszustand
gebracht, um das Rückwärtslastdrehmoment
von der Pumpenverlängerung 70 zum
Pumpenlaufrad 50 und dem Übertragungselement 148 zu übertragen.
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Wenn
das Rückwärtslastdrehmoment
zum Übertragungselement 148 übertragen
wurde, wird das Kupplungsinnenelement 138 in der Schaltkupplung
Cc' bei Betrachtung
von 17 nach links gespannt,
und zwar durch Betätigung
des Schraubenmechanismus 147, wodurch der Flansch 138a des Kupplungsinnenelements 138 die
Gruppe aus der Antriebs- und der Abtriebsreibplatte 139 und 140 gegen
den Druckaufnahmering 141 spannt, wobei die innere Antriebsreibplatte 139 links
angeordnet ist, und somit ist die Schaltkupplung Cc' in den EIN-Zustand
gebracht. Daher wird das Rückwärtslastdrehmoment
zur Kurbelwelle 2 übertragen,
um eine gute Motorbremswirkung bereitzustellen.
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Eine
Trennwand 165 ist an der Kurbelwelle 2 zum Trennen
des Stromaufwärts- und des Stromabwärtszufuhr-Ölkanals 27a und 27b voneinander
vorgesehen. Ein Trennstopfen 166 ist mit Presssitz in den
Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a eingepasst, um
den Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a in
einen Stromaufwärtsabschnitt
und einen Stromabwärtsabschnitt
zweizuteilen.
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In
der Schaltkupplung Cc' ist
eine Ölkammer 168 in
dem Lagerrohr 136 mit einer durch einen Deckel 167 geschlossenen
geöffneten
Fläche
definiert und steht mit einem Innenumfang des Kupplungsinnenelements 138 durch
eine Durchgangsbohrung 169 in Verbindung. Die Ölkammer 168 steht
ebenso mit dem Stromaufwärtsabschnitt
und dem Stromabwärtsabschnitt
des Stromaufwärtszufuhr-Ölkanals 27a durch
eine Einströmbohrung 170 und
eine Ausströmbohrung 171 in
Verbindung, welche in der Kurbelwelle 2 vorgesehen sind.
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Im
Drehmomentwandler T' ist
eine erste kleine Ölkammer 172 zur
Rechten des Vorsprungs 52 des Statorlaufrads 52 vorgesehen
und eine zweite kleine Ölkammer 173 ist
zur Linken des Vorsprungs 52a vorgesehen. Die erste kleine Ölkammer 172 steht
mit der zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 definierten Ölkammer
in Verbindung und steht ebenso mit dem Stromabwärtsabschnitt des Stromaufwärtszufuhr-Ölkanals 27a durch eine
Einströmbohrung 175 in
Verbindung, welche in der Kurbelwelle 2 vorgesehen ist.
Die zweite kleine Ölkammer 173 steht
mit der zwischen dem Turbinenlaufrad 51 und dem Statorlaufrad 52 definierten Ölkammer
und ebenso mit dem Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b durch
eine in der Kurbelwelle 2 vorgesehene Ausströmbohrung 176 in
Verbindung. Ferner stehen die erste und die zweite kleine Ölkammer 172 und 173 miteinander
durch Spielräume zwischen den
Lagern 162, welche den Vorsprung 52a tragen, und
einer in dem Vorsprung 55a vorgesehenen Durchgangsbohrung 174 in
Verbindung.
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Wenn
das Öl
von der durch den Motor E angetriebenen Ölpumpe 44 durch den Ölkanal 27 zum Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zugeführt wird, strömt das Öl durch
die Einströmbohrung 170 in
die Ölkammer 168 und
wird von dort aus in die Durchgangsbohrung 169 und die
Ausströmbohrung 171 abgeleitet.
Das durch die Durchgangsbohrung 169 hindurchgeleitete Öl wird Reibungsabschnitten
und Gleitabschnitten der Schaltkupplung Cc' zugeführt, um zu deren Kühlung und
Schmierung beizutragen.
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Andererseits
strömt
das durch die Ausströmbohrung 171 hindurchgeleitete Öl durch
den Stromabwärtsabschnitt
des oberen Zufuhr-Ölkanals 27a und
dann durch die Einströmbohrung 175 über die erste
kleine Ölkammer 172,
um die zwischen dem Pumpenlaufrad 50 und dem Turbinenlaufrad 51 definierte Ölkammer
zu füllen.
Dann strömt
das Öl
von der Ölkammer über die
zweite kleine Ölkammer 173 und
die Ausströmbohrung 176 zu
dem Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b,
um die verschiedenen Abschnitte des Motors E zu schmieren.
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Der
Vorsprung 52a des Statorlaufrads 52 ist an der
Kurbelwelle 2 mit den dazwischen angeordneten Lagern 162 getragen
und somit ist eine stabile Drehung gewährleistet. Darüber hinaus
weisen gegenüberliegende
Enden der Lager 162 zur ersten und zur zweiten kleinen Ölkammer 172 und 173 an den
gegenüberliegenden
Seiten des Vorsprungs 52a hin und somit können die
Lager 162 stets in einen gut geschmierten Zustand versetzt
werden. Die erste und ide zweite kleine Ölkammer 172 und 173 stehen miteinander über die
Lager 162 und die Durchgangsbohrung 174 in Verbindung
und somit ist dann, wenn die Menge an von der Ölpumpe 44 zugeführtem Öl klein
ist, eine große
Menge des Öls
von dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zur
ersten kleinen Ölkammer 172 nicht
ausreichend, wenn das Pumpenlaufrad 50 dazu neigt, durch
die Drehung dorthinein zu ziehen. Jedoch strömt das Öl von der zweiten kleinen Ölkammer 173 durch
die Durchgangsbohrung 174 und die Lager 162 in die
erste kleine Ölkammer 172,
um einen solchen Mangel auszugleichen und somit ist es möglich, die
Erzeugung von Luftbläschen im Öl im Inneren
des Drehmomentwandlers T' zu hemmen,
um die Verringerung des Übertragungswirkungsgrads
zu verhindern und die Lager 162 effektiv zu schmieren.
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Die
erste und die zweite Ölkammer 172 und 173 können miteinander
um die Lager 162 herum durch eine Durchgangsbohrung 174' oder über beide Lager 162 und
die Durchgangsbohrung 174' in
Verbindung stehen.
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Die
direkte Verbindung zwischen dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a und dem
Stromabwärtszufuhr-Ölkanal 27b im
Inneren der Kurbelwelle 2 ist durch die Trennwand 165 zwischen
der Einströmbohrung 175 und
der Ausströmbohrung 176 unterbrochen.
Daher wird das von der Ölpumpe 44 dem Stromaufwärtszufuhr-Ölkanal 27a zugeführte Öl zwangsweise
im Inneren des Drehmomentwandlers T' durch die Einströmbohrung 175 und die
Ausströmbohrung 176 geleitet,
und selbst dann, wenn die Ölpumpe 44 eine
verhältnismäßig geringe
Kapazität aufweist,
ist es möglich,
den Mangel an Betriebsöl
im Drehmomentwandler T' zum Äußersten
zu verhindern, was für
das Fahrzeug mit geringer Größe effektiv
ist.
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Eine
weitere Anordnung ist im Wesentlichen die gleiche wie in der ersten
Ausführungsform
und somit sind Abschnitte oder Bauteile, welche jenen in der ersten
Ausführungsform
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen in den 15 bis 17 bezeichnet und
ihre Beschreibung ist weggelassen.
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Obwohl
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben wurden, wird verstanden werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
Zahlreiche Modifikationen in der Konstruktion können ausgeführt werden, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen definiert ist. Zusätzlich kann
der Drehmomentwandler T, T' durch
eine Fluidkopplung ersetzt sein, welche keine drehmomentverstärkende Wirkung
aufweist.