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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderfassungsgerät.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Ein
Bilderfassungsgerät,
das die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 hat, ist aus WO 98/14002
A bekannt.
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Ein
Bilderfassungsgerät
mit einer Anordnung mehrerer Fotodetektoren, wie zum Beispiel Silikonfotodioden,
ist als ein Bilderfassungsgerät
bekannt, das verwendet wird, um ein relativ großes Objekt oder ein nahes Bild
aus geringer Entfernung zu erfassen.
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Ein
Beispiel für
ein solches Bilderfassungsgerät
ist ein Halbleiter-Bilderfassungsgerät, offenbart in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 6-178046. In dem Halbleiter-Bilderfassungsgerät bilden
mehrere Fotodioden eine Anordnung. Ein Integrator zum Integrieren
von Ladungen, die von einer gegebenen Fotodiode ausgegeben werden,
und zum Ausgeben einer Spannung, die der integrierten Ladungsmenge entspricht,
ist für
jede Fotodiode eingerichtet. Das Gerät verwendet ferner einen Schalter
zum Verbinden des Integrators mit einer externen Ausgangsleitung.
Ausgänge
von den jeweiligen Fotodioden können
extern sequenziell ausgegeben werden.
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Dieses
Bilderfassungsgerät
hat einen großen
Bilderfassungsbereich durch Bilden mehrerer Fotodioden in einer
Anordnung und kann daher ein großes Objekt oder ein nahes Bild
erfassen. Das Bilderfassungsgerät
wird weitgehend verwendet, wie zum Beispiel als ein zerstörungsfreier
Röntgeninspektionsgerätdetektor,
der zum Inspizieren von Fremdkörpern
für die
Nahrungsmittel- oder Gepäckinspektion
verwendet wird, oder ein linearer Bildsensor des Kontakttyps, der
in einem Bildlesegerät
eingerichtet wird, wie zum Beispiel in einem Faxgerät.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
oben erwähnte
Bilderfassungsgerät kann
große
Objekte oder nahe Bilder dank eines großen Bilderfassungsbereichs,
der durch Bilden mehrerer Fotodioden in einer Anordnung erzielt
wird, erfassen, weist jedoch die folgenden Probleme auf.
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In
vielen Fällen
haben die zu erfassenden Objekte unterschiedliche Formen ungeachtet
der Fremdkörperinspektion
für Nahrungsmittel-
oder Gepäckinspektion,
und Originale, die von dem Bildlesegerät zu lesen sind, haben unterschiedliche
Größen. Daher
trifft Licht mit geringer Stärke,
das durch ein zu erfassendes Objekt gelaufen ist, und Hintergrundlicht,
das eine sehr hohe Stärke
hat, das nicht durch das Objekt gelaufen ist, gleichzeitig auf den
Lichterfassungsbereich des Bilderfassungsgeräts auf, das heißt auf die
Fotodiodenanordnung.
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Es
wird davon ausgegangen, dass das Bilderfassungsgerät ein linearer
Bildsensor des Kontakttyps ist, der in einem Bildlesegerät angeordnet
ist, wie zum Beispiel einem Faxgerät. Das Bildlesegerät, wie zum
Beispiel ein Faxgerät,
muss den weißen
Hintergrundteil und den schwarzen Zeichenteil eines erfassten Bilds
voneinander unterscheiden. Dazu ist der lineare Bildsensor des Kontakttyps,
der von dem Bildlesegerät
verwendet wird, generell dazu eingestellt, um den weißen Teil
und den schwarzen Teil durch die Stärke des Lichts zu unterscheiden,
das durch ein Original gelaufen ist.
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Bei
dieser Einstellung trifft jedoch Licht, das eine Stärke hat,
die mehrere Dutzend Male größer ist als
das Licht, das durch das Original gegangen ist, auf einen Fotoerfassungsbereich
auf, das heißt
auf die Fotodiode in einem Ab schnitt, der nicht mit dem Original
abgedeckt ist. Dann laufen übermäßige Ladungen
in einen darauf folgenden Integrator.
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Übermäßige Ladungen,
die in den Integrator fließen,
verursachen Offsetvariationen in der Eingangs-/Ausgangsspannung
eines Betriebsverstärkers,
der den Integrator bildet. Solche Offsetschwankungen variieren die
Vorspannung des Betriebsverstärkers.
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Der
Betriebsverstärker
eines Integrators, der an jede entsprechende Fotodiode angeschlossen
ist, ist generell mit einer gemeinsamen Spannung vorgespannt. Variationen
in der Vorspannung im Betriebsverstärker eines Integrators wirken
sich auf die Betriebsverstärker
der anderen Integratoren aus. Daher funktionieren die Integratoren
schlecht.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderfassungsgerät bereitzustellen, das
kaum Betriebsstörungen
hat und stabil funktioniert, indem Variationen in der Vorspannung
eines Betriebsverstärkers
verhindert werden, die durch übermäßige Ladungen
verursacht werden, die in einen Integrator fließen.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, wird
ein Bilderfassungsgerät
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Wenn
der Absolutwert der Ausgangsspannung aus dem Integrator niedriger
ist als die vorbestimmte Referenzspannung, wird der erste Schalter geschlossen.
Im Allgemeinen können
Ladungen, die von dem Fotodetektor ausgegeben wurden, in den Integrator
integriert werden. Wenn der Absolutwert der Ausgangsspannung von
dem Integrator hingegen gleich oder höher ist als die vorbestimmte
Referenzspannung, wird der erste Schalter geöffnet. Wenn der Fotodetektor
daher übermäßig Ladungen ausgibt,
können
die übermäßigen Ladungen
daran gehindert werden, in den Integrator zu fließen. Das kann
effektiv Schwankungen in der Offsetspannung eines Betriebsverstärkers, der
den Integrator bildet, und Variationen in der Vorspannung verhindern.
Die Funktionsstörung
kann daher reduziert werden, um den Betrieb zu stabilisieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltplan, der ein Bilderfassungsgerät zeigt,
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2 ist
ein Blockschaltbild, das das Bilderfassungsgerät zeigt,
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3A ist
eine Draufsicht, die das Bilderfassungsgerät zeigt,
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3B ist
eine Vorderansicht, die das Bilderfassungsgerät zeigt,
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3C ist
eine Seitenansicht, die das Bilderfassungsgerät zeigt,
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4 ist
eine Zeittafel, die den Betrieb des Bilderfassungsgeräts zeigt,
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5 ist
ein Schaltplan, der das Bilderfassungsgerät zeigt,
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6 ist
eine Zeittafel, die den Betrieb des Bilderfassungsgeräts zeigt,
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7 ist
ein Schaltplan, der das Bilderfassungsgerät zeigt, und
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8 ist
eine Zeittafel, die den Betrieb des Bilderfassungsgeräts zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Ein
Bilderfassungsgerät
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. Die Anordnung des Bilderfassungsgeräts gemäß dieser
Ausführungsform
wird erklärt. 1 zeigt
den Schaltplan des Bilderfassungsgeräts gemäß der Ausführungsform.
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Ein
Bilderfassungsgerät 10 umfasst
n (n ist eine Ganzzahl von 2 oder mehr) Fotodioden (Fotodetektoren)
PD1 bis PDn, die mit einer vorbestimmten Rückwärtsspannung Vdd an ihren Kathoden
vorgespannt sind, n Signalprozessoren SP1 bis SPn zum einzelnen
Integrieren von Ladung, die von den Fotodioden PD1 bis PDn ausgegeben
wird, und Ausgeben von Spannung, die den integrierten Ladungsmengen
entspricht, und n Ausgangsschalter SW1 bis SWn, die an den Ausgangsseiten
der Signalprozessoren SP1 bis SPn angeordnet sind, um sie mit einer externen
Ausgangsleitung Lout zu verbinden.
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Die
n Signalprozessoren SP1 bis SPn haben die gleiche Anordnung, und
nur ein Signalprozessor SP1 wird erklärt (in 1 sind die
Signalprozessoren SP2 bis SPn nicht veranschaulicht).
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Der
Signalprozessor SP1 besteht aus einem rückstellbaren Integrator 12 zum
Integrieren von Ladungen, die von der Fotodiode PD1 ausgegeben werden,
und zum Ausgeben einer Spannung, die der integrierten Ladungsmenge
entspricht, wobei ein Pufferspeicher 14 vorübergehend
die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 aufnimmt, aus
einem ersten Schalter 16, der in Serie zwischen die Anode
der Fotodiode PD1 und die Eingangsklemme des Integrators 12 eingefügt ist,
einem zweiten Schalter 18 zum Verbinden der Anode der Fotodiode
PD1 und einen Überlaufdrain
Vofd zum Entfernen übermäßiger Ladungen, die von der
Fotodiode PD1 ausgegeben werden, einem dritten Schalter 20,
der in Serie zwischen der Ausgangsklemme des Integrators 12 und der
Eingangsklemme des Pufferspeichers 14 eingefügt ist,
einem vierten Schalter 22 zum Verbinden der Eingangsklemme
des Pufferspeichers 14 und einer Versorgungsquelle zum
Versorgen mit einer vorbestimmten Referenzspannung Vref sowie
einem Controller 24 zum Öffnen oder Schließen des
ersten bis vierten Schalters auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses
zwischen der Referenzspannung Vref und einer
von dem Integrator 12 ausgegebenen Spannung.
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Der
Integrator 12 besteht aus einem Betriebsverstärker 26 zum
Verstärken
eines Signals, das von der Eingangsklemme eingegeben wird, und zum
Ausgeben des verstärkten
Signals aus der Ausgangsklemme, einem Kondensator 28, der
parallel zu dem Betriebsverstärker 26 geschaltet
ist, um Ladungen zu integrieren, die von der Fotodiode PD1 ausgegeben
werden, und einem Rückstellschalter 30,
der parallel zu dem Kondensator 28 geschaltet ist, um Ladungen,
die in den Kondensator 28 integriert sind, gemäß einem
extern eingegebenen Rückstellimpuls
zu entfernen (rückzustellen).
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Der
Pufferspeicher 14 hat einen Kondensator 32 zum
Halten als Ladungen einer Ausgangsspannung, die von der Ausgangsklemme
des Integrators 12 ausgegeben werden, einen Betriebsverstärker 34 zum
Verstärken
der Spannung, die von dem Kondensator 32 gehalten wird,
und zum Ausgeben der verstärkten
Spannung zu der externen Ausgangsleitung Lout beim
Schließen
des Ausgangsschalters SW1, und einen Halteschalter 36,
der durch einen extern eingegebenen Halteimpuls geschlossen wird,
um die Ausgangsklemme des Integrators 12 mit dem Kondensator 32 durch
den ON-Betrieb zu verbinden.
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Der
Controller 24 besteht aus einem Komparator 38,
der die Referenzspannung Vref empfängt, und
eine Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gibt den logischen
Wert 1 aus, wenn der Absolutwert der Ausgangsspannung von dem Integrator 12 (in dem
Bilderfassungsgerät 10 gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Schicht des Typs p der Fotodiode mit dem Integrator 12 verbunden,
die Ausgangsspannung ist positiv, und daher wird diese positive
Ausgangsspannung hier einfach eine Ausgangsspannung genannt) niedriger
ist als die Referenzspannung Vref, und den
logischen Wert 0, wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als die Referenzspannung Vref. Der Controller 24 weist
ferner einen Latch 40 zum vorübergehenden Halten eines logischen
Werts auf, der von dem Komparator 38 ausgegeben wird, und
vier Inverter 42, 44, 46 und 48 zum
Erzeugen logischer Signale (die unten Steuersignale genannt werden)
zum Steuern des ersten bis vierten Schalters 16, 18, 20 und 22 durch
direktes Verwenden oder Umkehren des logischen Werts, der von dem
Latch 40 ausgegeben wird.
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Die
Schaltersteuerfunktion des Controllers 24 wird nun detailliert
beschrieben. Der erste bis vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 werden
geöffnet,
wenn die logischen Werte der Steuersignale S1 bis S4, die zu diesen
Schaltern eingegeben werden, gleich 1 sind, und geschlossen, wenn
die logischen Werte 0 sind.
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Der
erste Schalter 16 empfängt
das Steuersignal S1, das durch Umkehren durch den Inverter eines
logischen Werts, der von dem Komparator 38 ausgegeben wird,
erzielt wird. Das Steuersignal S1 ist 0, wenn die von dem Integrator 12 ausgegebene Spannung
niedriger ist als der Referenzwert Vref,
und ist 1, wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als der Referenzwert Vref. Der erste
Schalter 16 wird daher geschlossen, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 niedriger ist als die Referenzspannung
Vref, und wird geöffnet, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 gleich oder höher ist als die Referenzspannung
Vref.
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Der
zweite Schalter 18 empfängt
das Steuersignal 52, das durch Umkehren durch den Inverter 42 des
logischen Werts, der von dem Komparator 38 ausgegeben wird,
erzielt wird, und ferner durch sein Umkehren durch den Inverter 44.
Der zweite Schalter 18 wird geöffnet, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 niedriger ist als die Referenzspannung
Vref, und wird geschlossen, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 gleich oder höher ist als der Referenzwert
Vref.
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Der
dritte Schalter 20 empfängt
das Steuersignal S3, das durch Umkehren durch die Inverter 42, 44 und 46 des
logischen Werts erzielt wird, der von dem Komparator 38 ausgegeben
wird. Der dritte Schalter 20 wird geschlossen, wenn die
Ausgangsspannung von dem Integrator 12 niedriger ist als
die Referenzspannung Vref, und wird geöffnet, wenn
die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich oder
höher ist
als der Referenzwert Vref.
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Der
vierte Schalter 22 empfängt
das Steuersignal S4, das durch Umkehren durch die Inverter 42, 44, 46 und 48 des
logischen Werts erzielt wird, der von dem Komparator 38 ausgegeben
wird. Der vierte Schalter 22 wird geöffnet, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 niedriger ist als der Referenzwert
Vref, und wird geschlossen, wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 gleich oder höher ist als die Referenzspannung
Vref.
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2 ist
ein Schaltplan, der das Bilderfassungsgerät gemäß der Ausführungsform, die auf einer Platte
ausgeführt
ist, zeigt. 3A ist eine Draufsicht, 3B ist
eine Vorderansicht und 3C ist eine Seitenansicht, wobei
diese Ansichten das Bilderfassungsgerät gemäß der auf der Platte ausgebildeten
Ausführungsform
zeigen.
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Wie
in 2 gezeigt, sind die n Fotodioden PD1 bis PDn als
eine Fotodiodenanordnung 50 auf einem Fotodiodenchip 52 ausgebildet.
Die n Signalprozessoren SP1 bis SPn sind als eine Signalprozessoranordnung 54 auf
dem Verstärkerchip 56 ausgebildet.
Die n Ausgangsschalter SW1 bis SWn und ein Schieberegister 58 zum
Steuern des ON/OFF-Betriebs der n Ausgangsschalter SW1 bis SWn sind ebenfalls
auf dem Verstärkerchip 56 ausgebildet.
Der Fotodiodenchip 52 und der Verstärkerchip 56 sind an einer
Keramikplatte 60 befestigt und mit einer Schutzabdeckung 62 abgedeckt
(siehe 3A bis 3C).
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Wie
in 3A bis 3C gezeigt,
sind an dem Ende der Keramikplatte 60 Steckerkontaktflächen 64 und
Steckerstifte 66 zum externen Eingeben und Ausgeben von
Signalen befestigt und mit den Signalprozessoren SP1 bis SPn, Ausgangsschaltern SW1
bis SWn, dem Schieberegister 58 und dergleichen anhand
von Metalldrähten
(nicht gezeigt) verbunden, die auf der Keramikplatte 60 ausgebildet sind
(siehe 2). Die ON/OFF-Betriebe des Rückstellschalters 30 und
Halteschalters 36, die in den Signalprozessoren SP1 bis
SPn ausgebildet sind, werden durch einen Rückstellimpuls und Halteimpuls
gesteuert, der extern über
die Steckerkontaktflächen 64 und
Steckerstifte 66 eingegeben werden. Die EIN-/AUS-Betriebe
der Ausgangsschalter SW1 bis SWn werden auf der Grundlage eines
Startimpulses und Taktgeberimpulses gesteuert, die extern zu dem Schieberegister 58 eingegeben
werden, und Videoausgänge
werden über
die externe Ausgangsleitung Lout ausgegeben
(siehe 2).
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Der
Betrieb des Bilderfassungsgeräts
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. 4 ist eine
Zeittafel, die den grundlegenden Betrieb des Bilderfassungsgeräts 10 zeigt.
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Wenn
ein extern eingegebener Rückstellimpuls
den logischen Wert 1 wechselt (unten „ON" genannt), wird der Rückstellschalter 30 des
Integrators 12 geschlossen, um die Ladungen, die in die
Kondensatoren 28 (T1 in 4) inte griert
sind, zu entfernen (rückzustellen).
Danach wechselt der Rückstellimpuls
auf den logischen Wert 0 (unten „OFF" genannt), und der Kondensator 28 startet
das Integrieren von Ladungen (T2 in 4).
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Wenn
ein extern eingegebener Halteimpuls auf ON wechselt, wird der Halteschalter 36 des
Pufferspeichers 14 geschlossen und Ladungen, die in dem
Kondensator 28 des Integrators 12 integriert sind,
fließen
in den Kondensator 32 des Pufferspeichers 14,
wo die Ladungen gehalten werden (T3 in 4).
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Wenn
die Ausgangsschalter SW1 bis SWn sequenziell von dem Schieberegister 58 geschlossen werden,
während
Ladungen von dem Kondensator 32 des Pufferspeichers 14 gehalten
werden, werden die Ausgänge
sequenziell aus den Pufferspeichern 14 der jeweiligen Signalprozessoren
zu den externen Ausgangsleitungen Lout herausgelesen
(T4 in 4).
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Da
diese Rückstell-
und Halteimpulse periodisch auf ON wechseln, können die Ausgänge von den
Fotodioden PD1 bis PDn in jedem vorbestimmten Zeitintervall herausgelesen
werden. Das heißt, dass
ein Objekt erfasst werden kann.
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Der
Betrieb des Bilderfassungsgeräts 10 wird
unten ausführlicher
beschrieben. Der Betrieb des Bilderfassungsgeräts 10 ändert sich
weitgehend zwischen einem Fall, in dem die Ausgangsspannung von
dem Integrator 12 niedriger ist als die Referenzspannung
Vref, und einem Fall, in dem die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 gleich oder höher ist als die Referenzspannung
Vref.
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Angenommen,
die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 ist immer niedriger
als die Referenzspannung Vref. 5 ist
ein äquivalenter
Schaltplan (mit Ausnahme des Controllers 24), der die Fotodiode
PD1, den Signalprozessor SP1 und den Ausgangsschalter SW1 zeigt,
wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 immer niedriger
ist als die Referenzspannung Vref. 6 ist
eine Zeittafel, die das Potenzial der Eingangsklemme (Punkt A, siehe 5)
des Halteschalters 36 und die EIN/AUS-Zustände der
ersten vier Schalter 16, 18, 20 und 22 zeigt,
wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 immer niedriger
ist als die Referenzspannung Vref. In 6 stellen
H und L den ON- und den OFF-Zustand jeweils in dem ersten bis vierten
Schalter dar.
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Wenn
die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 immer niedriger
ist als die Referenzspannung Vref, sind
der erste, zweite, dritte und vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 immer
jeweils ON, OFF, ON und OFF. Wie in 5 gezeigt,
werden Ladungen, die von der Fotodiode PD1 ausgegeben werden, immer
in den Kondensator 28 des Integrators 12 jedes
Mal integriert, wenn der Rückstellimpuls
auf ON wechselt, fließen
in den Kondensator 32 des Pufferspeichers 14,
wo die Ladungen gehalten werden, wenn der Halteimpuls auf ON wechselt,
und werden zu der externen Ausgangsleitung Lout in
dem ON-Timing des Ausgangsschalters SW1 ausgelesen.
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Angenommen,
die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 ist gleich oder
höher als
die Referenzspannung Vref. 7 ist
ein äquivalenter
Schaltplan (mit Ausnahme des Controllers 24), der die Fotodiode
PD1, den Signalprozessor SP1 und den Ausgangsschalter SW1 zeigt,
wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator gleich oder höher ist
als die Referenzspannung Vref. 8 ist
eine Zeittafel, die das Potenzial der Eingangsklemme (Punkt A, siehe 7)
des Halteschalters 36 und den ON/OFF-Zustand des ersten
bis vierten Schalters 16, 18, 20 und 22 zeigt,
wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als die Referenzspannung Vref. In 8 ist
T5 eine Periode, während
welcher die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 niedriger
ist als die Referenzspannung Vref, und T6
ist eine Periode, während
welcher die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als die Referenz spannung Vref.
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Wie
in 7 gezeigt und wenn die Ausgangsspannung von dem
Integrator 12 gleich oder höher ist als die Referenzspannung
Vref, sind der erste, zweite, dritte und
vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 immer
jeweils OFF, ON, OFF und ON. Da der erste und der zweite Schalter 16 und 18 OFF
und ON sind, können übermäßige Ladungen,
die von der Fotodiode PD1 ausgegeben werden, durch ihr Fließen in den Überlaufdrain
Vofd eliminiert werden, ohne durch den Integrator 12 zu
fließen,
wie in 7 gezeigt. Da der dritte und der vierte Schalter 20 und 22 OFF
und ON sind, kann keine hohe Spannung, die von dem Integrator 12 ausgegeben
wird, sondern die Referenzspannung Vref zu
der externen Ausgangsleitung Lout ausgegeben
werden.
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Genauer
genommen und wie in 8 gezeigt, und wenn die Ausgangsspannung
von dem Integrator 12 niedriger ist als die Referenzspannung Vref, das heißt während der Periode T5, sind
der erste, zweite, dritte und vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 jeweils
ON, OFF, ON und OFF. Die Fotodiode PD1, der Signalprozessor SP1
und der Ausgangsschalter SW1 bilden eine äquivalente Schaltung (mit Ausnahme
des Controllers 24) wie die, die in 5 gezeigt ist
und funktionieren wie in 6 gezeigt. Wenn hingegen die
Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich oder höher ist
als die Referenzspannung Vref, das heißt während der
Periode T6, sind der erste, zweite, dritte und vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 jeweils
OFF, ON, OFF und ON. Die Fotodiode PD1, der Signalprozessor SP1
und der Ausgangsschalter SW1 bilden eine äquivalente Schaltung (mit Ausnahme
des Controllers 24) wie die in 7 gezeigte. Während die
Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich oder höher ist
als die Referenzspannung Vref, wird das
Potenzial des Punkts A auf Vref gehalten.
Wird der Ausgangsschalter SW1 in diesem Zustand geschlossen, wird
die Spannung Vref zu der externen Ausgangsleitung
Lout herausgelesen. Zu beachten ist, dass, wenn
der Rückstellimpuls
in diesem Zustand auf ON wechselt, der Kondensator 28 des Integrators 12 entladen
wird, um die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 zu
verringern. Der erste, zweite, dritte und vierte Schalter 16, 18, 20 und 22 werden
daher geschlossen, geöffnet,
geschlossen und geöffnet,
das heißt,
sie kehren zu der äquivalenten
Schaltung, die in 5 gezeigt ist zurück.
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Die
Effekte des Bilderfassungsgeräts
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden unten beschrieben. Wenn bei dem
Bilderfassungsgerät 10 die
Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich oder höher ist
als die Referenzspannung Vref, öffnet der
Controller 24 den ersten Schalter 16, schließt den zweiten
Schalter 18, öffnet
den dritten Schalter 20 und schließt den vierten Schalter 22. Da
der erste und der zweite Schalter 16 und 18 jeweils
ON und OFF sind, wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als die Referenzspannung Vref, können übermäßige Ladungen,
die von der Fotodiode PD1 ausgegeben werden, durch Fließen in den Überlaufdrain
Vofd eliminiert werden, ohne in den Integrator 12 zu
fließen. Das
kann Variationen in der Offsetspannung des Betriebsverstärkers 26 in
dem Integrator 12 sowie Variationen in der Vorspannung,
die durch die Variationen in der Offsetspannung verursacht werden,
vermeiden. Variationen in den Ausgängen von anderen Fotodioden,
die durch Variationen in der Vorspannung verursacht werden, können daher
verhindert werden, um Funktionsstörungen zu verringern und den
Betrieb zu stabilisieren.
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Da
der dritte und der vierte Schalter 20 und 22 jeweils
OFF und ON sind, wenn die Ausgangsspannung von dem Integrator 12 gleich
oder höher
ist als die Referenzspannung Vref, kann
keine hohe Spannung, die von dem Integrator 12 ausgegeben wird,
sondern die Referenzspannung Vref zu der
externen Ausgangsleitung Lout ausgegeben
werden. Das kann einen sehr hohen Ausgang daran hindern, extern
ausgegeben zu werden und kann den externen Ausgang stabilisieren.
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Zu
beachten ist, dass der Betrieb des Bilderfassungsgeräts 10 detailliert
anhand des Beispielfalls beschrieben wurde, in dem die Schicht des
Typs p der Fotodiode mit dem Integrator 12 verbunden ist. Alternativ
kann das Bilderfassungsgerät 10 hergestellt
werden, indem als ein Fotodetektor eine Fotodiode verwendet wird,
deren Oberfläche
eine dünne Schicht
des Typs n ist. In diesem Fall hat der Integrator 12 eine
entgegen gesetzte Ausgangspolung und der Betrieb des Komparators 38 ist
ebenfalls zu dem oben beschriebenen umgekehrt.
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GEWERBLICHE
VERWENDBARKEIT
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Das
Bilderfassungsgerät
der vorliegenden Erfindung kann als zerstörungsfreier Röntgen-Inspektionsgerätdetektor
verwendet werden, der für Fremdkörperinspektion
für Nahrungsmittel-
oder Gepäckinspektion
verwendet wird, oder als ein linearer Bildsensor des Typs mit Kontakt,
der in einem Bildlesegerät,
wie zum Beispiel einem Faxgerät
eingerichtet ist.