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Diese
Erfindung betrifft eine magnetische Informationslesevorrichtung,
versehen mit mindestens einem Lesekopf mit mindestens einem magnetoresistiven
Stab, dafür
bestimmt, sogenannte Datenimpulse zu erzeugen, die repräsentativ
für von
dem Kopf gelesene Informationen sind.
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Solche
Lesevorrichtungen werden allgemein zum Lesen der Informationen verwendet,
die auf Festplatten für
Rechner gespeichert sind. Diese Platten haben allgemein eine magnetisch
beeinflussbare Seite, dafür
bestimmt, von einem Lesekopf überflogen
zu werden. Die Platte unterliegt einer Drehbewegung, während der
Lesekopf an einen Arm gekoppelt ist, der einer radialen Bewegung
unterliegt. Die Fläche
der Platte ist in eine Vielzahl von Unterflächen unterteilt, die der Sitz
eines lokalen Magnetfelds sind, dessen Vorzeichen für eine binäre Information
steht.
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Die
Funktionsweise der üblichen
Lesevorrichtungen gründet
auf der Tatsache, dass die Resistivität des magnetoresistiven Stabs
variiert, wenn er einem Magnetfeld ausgesetzt wird.
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In
den meisten bestehenden magnetischen Informationslesevorrichtungen
ist der magnetoresistive Stab polarisiert, entweder mittels eines
Polarisationsgleichstroms vorbestimmten Werts, der durch den besagten
Stab fließt,
in welchem Fall die Variation der Resistivität einen Spannungsimpuls erzeugt, oder
mittels einer Gleichstrompolarisationsspannung vorbestimmten Werts,
die an die Klemmen des besagten Stabs angelegt wird, in welchem
Fall die Variation der Resistivität einen Stromimpuls erzeugt.
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In
den zwei vorgenannten Fällen
ist die Amplitude der erzeugten Impulse mit der Bezeichnung Datenimpulse
umso höher,
desto größer der
vorbestimmte Wert ist. Es kann folglich vorteilhaft erscheinen,
den vorbestimmten Wert mit dem Ziel möglichst hoch zu wählen, ein
möglichst
signifikantes Signal/Rausch-Verhältnis
zu erhalten. Allerdings beeinflusst der vorbestimmte Wert auch die
Leistung, die der magnetoresistive Stab dissipieren wird. Somit kann
ein zu großer
vorbestimmter Wert aufgrund der Tatsache des Joule-Effekts, also
einer zu großen
permanenten Dissipation, zu einem verfrühten Verschleiß des magnetoresistiven
Stabs führen.
Außerdem
kann die signifikante Amplitude der Datenimpulse aufgrund einer
solchen Wahl das Auftreten von zu großen Leistungsimpulsen verursachen,
um von dem Stab ohne Schaden dissipiert zu werden, und zu dessen
Zerstörung
führen.
Folglich wird ersichtlich, dass die Wahl des vorbestimmten Werts
einen Kompromiss zwischen einerseits einem optimalen Signal/Rausch-Verhältnis für die Datenimpulse
und andererseits einem minimalen Verschleiß und Durchschlagrisiko des
magnetoresistiven Stabs, d.h. einer von dem besagten Stab minimal
dissipierten Leistung, erfordert.
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Nach
dem derzeitigen Stand der Technik werden diverse Methoden zur Auswahl
des vorbestimmten Werts verwendet, die sich alle auf den Wert berufen,
den der Widerstand des magnetoresistiven Stabs annimmt, wenn dieser über keinerlei
magnetische Information verfügt.
Dieser Wert, bezeichnet Ruhewiderstand, ist allerdings entscheidend
für die Berechnung
der Amplitude, die einerseits die Datenimpulse und andererseits
die im Stab dissipierte Leistung haben werden. Der Wert des Ruhewiderstands wird
folglich für
die Bestimmung des besten Kompromisses gemäß dem weiter oben beschriebenen
Prinzip als unverzichtbar vorausgesetzt.
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Die
bekannten Lesevorrichtungen beinhalten folglich ein System zur Messung
des Ruhewiderstands, das meist komplex ist und eine signifikante Siliziumfläche für seine
Herstellung in integrierter Form und eine nicht vernachlässigbare
Zeit für
die Ausführung
der eigentlichen Messung erfordert. Die Messung des Ruhewiderstands
bedingt folglich zugleich bei der Herstellung der Leseanordnung
als auch bei ihrer Anwendung Mehrkosten.
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Ziel
dieser Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben, indem eine
magnetische Informationslesevorrichtung vorgeschlagen wird, in der
die Polarisation des magnetoresistiven Stabs keine vorhergehende
Messung des Ruhewiderstands erfordert.
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Eine
magnetische Informationslesevorrichtung, die eine Schleife zur Regelung
der Leistung verwendet, die in dem magnetoresistiven Stab dissipiert
wird, ist aus dem Dokument
EP
0 829 733 A2 bekannt.
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Tatsächlich ist
eine magnetische Informationslesevorrichtung entsprechend dem einleitenden Absatz
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Schleife
zur Regelung der Leistung versehen ist, die in dem magnetoresistiven
Stab dissipiert wird, wobei die Regelschleife eine signifikante Zeitkonstante
vor der Dauer der Datenimpulse aufweist.
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In
einer solchen Lesevorrichtung findet keinerlei Messung des Ruhewiderstands
und dann die Ableitung eines vorbestimmten optimalen Werts für einen
Polarisationsstrom oder eine Polarisationsspannung mehr statt. Im
Gegensatz hierzu reicht es aus, einen optimalen Wert für die Leistung
zu wählen, die
der magnetoresistive Stab dissipieren muss, wobei die Regelschleife
die Funktionsbedingungen des besagten Stabs, damit er diese Leistung
effektiv dissipiert, automatisch anpasst. Die Tatsache, dass die Zeitkonstante
der Regelschleife vor der Dauer der Datenimpulse signifikant ist,
ermöglicht
es, zu vermeiden, dass die Schleife diese Impulse verformt, indem
sie versucht, eine ungeeignete Regelung auf sie anzuwenden. Nur
die Gleichstromparameter, die die Polarisation des Stabs bestimmen,
werden somit geregelt. Die Datenimpulse werden nicht von der Regelung
der Leistung beeinträchtigt,
die Informationen, die sie darstellt, werden folglich in keiner
Weise geändert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Regelschleife Regelmittel für
die gleichzeitige Angleichung des Werts eines Stroms, der durch
den magnetoresistiven Stab fließt,
und des Werts einer Spannung, an den Klemmen des besagten Stabs vorhanden,
wobei die Regelschleife von einem Steuersignal gesteuert wird, dessen
Wert für
den so genannten geregelten Wert der Leistung repräsentativ ist,
den der Stab dissipieren muss.
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Diese
Struktur der Regelschleife ermöglicht die
einfache Bestimmung des geregelten Werts durch die Wahl des Werts
des Steuersignals, das die besagte Schleife über die Regelmittel steuert.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Regelschleife einen Strommultiplikator, dafür bestimmt, einen ersten Strom
zu erhalten, repräsentativ
für das
Steuersignal, einen zweiten Strom, repräsentativ für den Strom, der durch den
magnetoresistiven Stab fließt,
und einen dritten Strom, repräsentativ
für die
an den Klemmen des besagten Stabs vorhandene Spannung, wobei der
Multiplikator dafür
bestimmt ist, einen vierten Strom zu erzeugen, dessen Wert im Quadrat
proportional zum Quotienten des zweiten Stromwerts durch den dritten
Stromwert ist, multipliziert mit dem Wert des ersten Stroms.
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In
der folgenden Beschreibung wird aufgezeigt, dass der Strommultiplikator
die Erzeugung eines Signals ermöglicht,
materialisiert durch den vierten Strom, dessen Wert unabhängig von
den elektrischen Parametern ist, die die Funktionsweise der Vorrichtung
bestimmen, und insbesondere vom Polarisationsstrom und der Polarisationsspannung
des magnetoresistiven Stabs. Dieses Signal, ausschließlich repräsentativ
für den
geregelten Wert und den Ruhewiderstand, ermöglicht eine leichte Steuerung der
Regelmittel.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung enthalten die Mittel zur Regelung einen Vergleicher,
dafür bestimmt,
ein Ausgangssignal abzugeben, das repräsentativ ist für die Differenz
zwischen dem vierten Strom und dem Strom, der durch den magnetoresistiven
Stab fließt,
und einen Transistor, dessen Leitung vom Ausgangssignal des Vergleichers
gesteuert wird, wobei der Hauptstromweg des Transistors in Serie
mit dem magnetoresistiven Stab angeordnet ist.
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Diese
Struktur der Regelmittel, vorteilhaft durch ihre Einfachheit, ermöglicht eine
simultane Steuerung des Polarisationsstroms und der Polarisationsspannung
ausschließlich
mittels des vierten Stroms.
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In
einer Variante dieser Ausführungsform enthält die Regelschleife
ein kapazitives Element, dafür
bestimmt, den Wert des Ausgangssignals des Vergleichers zu speichern,
wobei der Wert des kapazitiven Elements ausreichend signifikant
ist, damit die Dauer der Datenimpulse vor der Zeitkonstante der somit
erhaltenen Regelschleife vernachlässigbar ist.
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Die
Speicherung des Ausgangssignals des Vergleichers ermöglicht es,
die bei der Regelung vorgenommene Einstellungen zu sperren. Außerdem hängt die
Zeitkonstante der Regelschleife in dieser Ausführungsform vom Wert des kapazitiven
Elements ab. Folglich reicht es für die Angleichung des Werts
dieser besagten Zeitkonstante aus, diesen Wert zu beeinflussen.
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In
einer vorgezogenen Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Regelschleife einen Register, dafür bestimmt, einen digitalen
Wert des Steuersignals zu speichern, und einen Digital/Analog-Umsetzer,
dafür bestimmt,
den Inhalt des besagten Registers in einen analogen Strom, der den
ersten Strom bildet, zu erhalten und zu wandeln.
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Diese
vorgezogene Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
die digitale Programmierung des geregelten Werts, was besonders
im Rahmen von Anwendungen im Festplattenbereich für Rechner vorteilhaft
ist, in denen die Informationen in digitaler Form verarbeitet werden.
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Die
Erfindung wird besser mithilfe der folgenden Beschreibung verstanden,
die als nicht erschöpfendes
Beispiel und hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in denen:
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1 ein
Teilfunktionsschema zur Beschreibung einer Informationslesevorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist,
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2 ein
elektrisches Schema zur Beschreibung eines in solch einer Lesevorrichtung
enthaltenen Strommultiplikators ist,
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3 ein
elektrisches Schema ist, zur Beschreibung einer Stromquelle, die
in solch einem Strommultiplikator vorhanden ist, und
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4 ein
Funktionsschema zur Beschreibung einer vorgezogenen Ausführungsform
eines Steuereingangs der Regelschleife ist.
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1 ist
ein Funktionsschema, das teilweise eine magnetische Informationslesevorrichtung
entsprechend einer besonderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Diese Anordnung ist mit mindestens einem Lesekopf mit mindestens
einem magnetoresistiven Stab MR versehen, dafür bestimmt, sogenannte Datenimpulse
zu erzeugen, die repräsentativ für von dem
Kopf gelesenen Informationen sind. Die Anordnung ist mit einer Schleife
zur Regelung der Leistung versehen, die in dem magnetoresistiven Stab
MR dissipiert wird. Die Regelschleife weist eine bedeutende Zeitkonstante
vor der Dauer der Datenimpulse auf, und wird von einem Steuersignal
gesteuert, dessen Wert für
den so genannten geregelten Wert der Leistung repräsentativ
ist, den der Stab dissipieren muss. Die Regelschleife enthält Regelmittel
für die
gleichzeitige Angleichung des Werts eines Stroms Imr, der durch
den magnetoresistiven Stab MR fließt, und des Werts einer Spannung
Vmr, die an den Klemmen des besagten Stabs MR vorhanden ist. Diese
Regelmittel enthalten in dieser Ausführungsform der Erfindung einen
ersten Vergleicher CMP1 und einen ersten Transistor T1, dessen Leitung
vom Ausgangssignal des Vergleichers CMP1 gesteuert wird, wobei der
Hauptstromweg des Transistors T1 in Serie mit dem magnetoresistiven
Stab MR angeordnet und folglich dafür bestimmt ist, von dem Strom
Imr durchlaufen zu werden.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Regelschleife einen Strommultiplikator MULT, dafür bestimmt,
einen ersten Strom I1 zu erhalten, repräsentativ für das Steuersignal, einen zweiten
Strom, I2 repräsentativ
für den
Strom, der durch den magnetoresistiven Stab MR fließt, und
einen dritten Strom I3, repräsentativ
für die
an den Klemmen des besagten Stabs MR vorhandene Spannung Vmr, wobei
der Multiplikator MULT dafür bestimmt
ist, einen vierten Strom zu erzeugen I4, dessen Wert im Quadrat
proportional zum Quotienten des zweiten Stromwerts durch den dritten
Stromwert I2 und I3 ist, multipliziert mit dem Wert des ersten Stroms
I1.
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Der
Strommultiplikator MULT ermöglicht
die Erzeugung eines Signals, materialisiert durch den vierten Strom
I4, dessen Wert unabhängig
von den elektrischen Parametern ist, die die Funktionsweise der
Vorrichtung bestimmen, und insbesondere vom Polarisationsstrom und
der Polarisationsspannung Imr und Vmr des magnetoresistiven Stabs
MR. Diese beiden gründen
auf einer Interpretation des Ohmschen Gesetzes. Gemäß einer
ersten Methode ist der geregelte Wert Preg gleich dem Produkt aus
der Spannung Vmr, die an den Klemmen des magnetoresistiven Stabs
MR vorhanden ist, und dem Strom Imr, der durch den besagten Stab
läuft.
Ein Strom I4', der der
Steuerung der Regelmittel dienen muss, analog zum vierten Strom
I4, schriebe sich folglich I4' = Preg/Vmr.
Dabei unterliegt die Spannung Vmr Variationen, und eine Regelschleife,
die dieses Signal als Basisparameter verwendet, könnte instabil
werden. Die zweite Methode, deren Implementierung in der in 1 beschriebenen
Ausführungsform
realisiert ist, ist dank dem Strommultiplikator MULT vorteilhafter, da
sie keine der hiervor beschriebenen Instabilitätsrisiken aufweist. Diese Methode
liegt der Tatsache zugrunde, dass der geregelte Wert Preg gleich
dem Produkt aus dem Ruhewiderstand Rmr und dem Strom im Quadrat
Imr ist, der durch den magnetoresistiven Stab fließt. Der
Strom im Quadrat I4 schreibt sich somit I42 =
Preg/Rmr. Da der geregelte Wert festgelegt und der Ruhewiderstand
eine feste physikalische Größe ist,
denn dem magnetoresistiven Stab eigen, ist der Wert des Signals
I4 fest, der die Regelmittel steuert, was sehr viel zur Stabilität der Regelschleife
beiträgt.
Der zweite Strom I2 ist über
einen Stromspiegel M1, Multiplikator von Koeffizient k, die Reproduktion
des Stroms Imr, der durch den magnetoresistiven Stab MR fließt: I2 =
k·Imr.
Der dritte Strom I3 ist proportional zur Spannung Vmr, die an den
Klemmen des besagten Stabs MR vorhanden ist: I3 = k'·Vmr/R0, der Wert der Konstante
k', hängt von den
Verstärkungen
eines zweiten Vergleichers CMP2 und eines Transistor T0 ab, die
für die
Erzeugung des dritten Stroms I3 verwendet werden, gemäß einer dem
Fachmann gut bekannten Technik. Der Wert im Quadrat des vierten
Stroms I4, erzeugt vom Multiplikator MULT, ist proportional zum
Quotienten des zweiten Stroms durch den dritten Strom I2 und I3, multipliziert
mit dem Wert des ersten Stroms I1, was sich schreibt 142 =
k'·I1·(I2/I3).
Wenn in diesem letzten Ausdruck der zweite und der dritte Strom
I2 und I3 durch ihre Werte ausgetauscht werden, erhält man I42 = k·k''·I1·(Imr·R0)/(Vmr·k'). Gemäß dem Ohmschen
Gesetz ist Vmr = Rmr·Imr,
was es ermöglicht, zu
schreiben I42 = k·k''·I1·R0/(Rmr·k'). Wenn der Strom
I1 proportional zu einem Wert P0 ist, repräsentativ für den geregelten Wert Preg,
erhält
man I42 = K·P0/Rmr, wobei K eine multiplikative
Konstante ist, die die Konstanten k, k' und k'' sowie
den Widerstand R0 integriert. Der Strommultiplikator MULT erzeugt folglich
ein Signal zum Steuern der Regelmittel, materialisiert von dem Strom
14, der ausschließlich
von dem geregelten Wert Preg und dem Wert des Ruhewiderstands Rmr
abhängt.
Der grundlegende Vorteil der Erfindung kommt in dieser Ausführungsform
gut zur Geltung: Tatsächlich
ist der Wert des Ruhewiderstands Rmr, obwohl unbekannt, stillschweigend
in die Regelung der Leistung einbezogen, was ihre Messung zur Polarisation
des magnetoresistiven Stabs MR überflüssig macht.
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Die
Regelmittel funktionieren folgendermaßen: Der Wert des vierten Stroms
14, vom Strommultiplikator MULT abgegeben, ist derjenige, den der
Polarisationsstrom Imr, der durch den magnetoresistiven Stab MR
fließt,
annehmen muss, damit der Leistungswert, der von diesem Letzteren
dissipiert wird, gleich dem geregelte Wert Preg ist. Wenn der Polarisationsstrom
Imr geringer als der vierte Strom I4 ist, ist eine an der umkehrenden
Klemme des ersten Vergleichers CMP1 vorhandene Spannung V–, die sich schreibt
V– = VCC – R1·I4, kleiner
als eine an der nicht umkehrenden Klemme des besagten Vergleichers
CMP1 vorhandene Spannung V+, die sich schreibt V+ = VCC – R1·Imr. Der
erste Vergleicher CMP1 gibt dann an seinem Ausgang, der an die Basis
des Transistors T0 angeschlossen ist, eine Spannung ab, die eine
Erhöhung
der Leitung des besagten Transistors T0 vorgibt.
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Der
Polarisationsstrom Imr sowie die Polarisationsspannung Vmr steigen
dann an, bis der Wert des Polarisationsstroms Imr gleich dem des
vierten Stroms I4 wird. Die Schleife zur Regelung der Leistung erreicht
dann ihren Ausgleich, und man hat Imr = I4, oder auch Rmr·Imr =
K·P0.
Wenn man P0 = Preg/K wählt,
ist der Wert der im magnetoresistiven Stab MR dissipierten Leistung,
Rmr·Imr,
gleich dem geregelte Wert Preg. Die Polarisationsspannung Vmr wird
in der Kapazität
C gespeichert, deren Wert die Zeitkonstante der Regelschleife bestimmt.
Ein Wert von C der Größenordnung
von 150 pF gibt beispielsweise in Technologien zur Herstellung von
heutigen integrierten Schaltungen eine Zeitkonstante der Größenordnung
von 100 ms, was ausreicht, um die Datenimpulse nicht zu behindern.
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Der
erste Vergleicher CMP1 wird vorzugsweise so hergestellt, damit sein
Transfermerkmal nicht linear ist, d.h. dass geringe Differenzen
zwischen den Spannungen an den umkehrenden und den nicht umkehrenden
Klemmen V– und
V+ nur geringe Variationen im Ausgangssignal des ersten Vergleichers
CMP1 erzeugen, während
große
Differenzen zwischen den Spannungen an den umkehrenden und den nicht
umkehrenden Klemmen V– und
V+ große
Variationen im Ausgangssignal des ersten Vergleichers CMP1 erzeugen.
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2 ist
ein elektrisches Schema, das eine Ausführungsform des Strommultiplikators
MULT zeigt. Selbstverständlich
gibt es andere Ausführungsformen,
die dem Fachmann zugänglich
sind. In dieser Ausführungsform
enthält
der Multiplikator MULT:
- • einen zweiten und einen dritten
Transistor des Typs NPN, T2 und T3, deren Basen miteinander verbunden
sind, deren Kollektoren miteinander verbunden sind und deren Emitter
respektive für den
Erhalt des zweiten und dritten Stroms I2 und I3 vorgesehen sind,
- • einen
vierten und einen fünften
Transistor des Typs NPN, T4 und T5, deren Basen zusammen mit den
Kollektoren des zweiten und dritten Transistors T2 und T3 verbunden
sind, wobei der Kollektor des vierten Transistors T4 dafür bestimmt ist,
den vierten Strom I4 abzugeben und der Kollektor des fünften Transistor
T5 mit einer positiven Versorgungsklemme VCC verbunden ist, und
- • einen
sechsten und einen siebten Transistor des Typs PNP, T6 und 17, deren
Emitter respektive mit den Kollektoren des zweiten und dritten Transistors
T2 und T3 verbunden sind, wobei der Kollektor des sechsten Transistors
T6 direkt mit der Masse verbunden ist, der Kollektor des siebten Transistors
T7 über
eine Stromquelle I0 mit der Masse verbunden ist, der Zwischenknoten
zwischen dem Emitter des fünften
und siebten Transistors T5 und 17 dann einen dafür bestimmten Eingang bildet,
den ersten Strom I1 zu erhalten und der besagte Eingang über eine
andere Stromquelle I0 außerdem
mit der positiven Versorgungsklemme VCC verbunden ist.
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Die
Funktionsweise des Multiplikators MULT gründet auf folgenden Gleichungen:
Einerseits ist ΣVbei
= 0, wobei Vbei die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Ti ist,
und andererseits ist Vbei = VT·In(Ici/Ios),
wobei VT gleich dem Produkt aus der Boltzmann-Konstante
und der absoluten Temperatur ist, das die Ladung des Elektrons teilt,
Ici der Kollektorstrom von Transistor Ti und Ios ein konstanter Strom
ist, dessen Wert direkt von der Fläche von Transistor Ti abhängig ist.
Die Transistoren bilden den Multiplikator MULT mit weitgehend gleichen
Größen, wobei
die zweiten und dritten Ströme
I2 und I3 respektive gleich k·Imr
und k'·Vmr/R0
sind, der vierte Strom I4 vom Fachmann leicht in der Form I42 = K1·R0·I0·I1·Imr/Vmr
oder auch I42 = K1·R0·I0·I1/Rmr ausgedrückt werden
kann, da Vm = Rmr·Imr,
und K1 die Konstanten k und k' integriert.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der Stromquellen I0. Jede davon enthält einen Widerstand R0, der
einer Spannung Vbg unterliegt, die vorzugsweise aus einem Spannungsgenerator
des Typs "Bandgap" kommt, womit sie
konstant und temperaturunabhängig
ist. Somit ist I0 = Vbg/R0, und man erhält für I4 folgenden Ausdruck: I42 = K1·Vbg·I1/Rmr, oder
auch, da der erste Strom I1 proportional zu einem Wert P0 ist, repräsentativ
für den
geregelten Wert Preg, I42 = K·P0/Rmr.
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4 zeigt
eine Form für
den Erhalt des ersten Stroms anhand eines Steuersignal C(0:n – 1) digitale
Art. Dieses Steuersignal C(0:n – 1)
wird in einem Register REG mit n Bits gespeichert und dann in einem
Digital/Analog-Umsetzer DAC analog gewandelt, der den ersten Strom
I1 ausgibt. Es reicht dann aus, zwischen den Umsetzer DAC und den
Multiplikator einen in der Figur nicht dargestellten Stromspiegel
einzufügen,
damit der Multiplikator den ersten Strom I1 in der entsprechenden
Richtung erhält. Diese
vorgezogene Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
die digitale Programmierung des geregelten Werts Preg, was besonders
im Rahmen von Anwendungen im Festplattenbereich für Rechner
vorteilhaft ist, in denen die Informationen in digitaler Form verarbeitet
werden.
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- VCC
- positive
Versorgungsklemme
- R0–1
- Widerstand
- I1–4
- Strom
- Imr
- Polarisationsstrom
- CMP1–2
- Vergleicher
- MULT
- Strommultiplikator
- C
- Kapazität
- T0–7
- Transistor
- Vmr
- Spannung
- MR
- magnetoresistiver
Stab
- M1
- Stromspiegel
- k
- Koeffizient
- Vbe2–7
- Basis-Emitter-Spannung
- Vbg
- Spannung
- REG
- Register
- DAC
- Digital/Analog-Umsetzer