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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Adenosin
A1 Antagonisten oder eines Salzes davon
für die
Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung der männlichen
Sterilität
und ist somit auf dem pharmazeutischen Gebiet nützlich.
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Die
infertile männliche
Population nimmt seit kurzem stetig zu und die so genannte männliche
Sterilität ist,
neben endokrinen Unterbrechern in der Umwelt, einschließlich der
Dioxine, in einem großen
Maße eine ernsthafte
Angelegenheit in der Gesellschaft. Bisher wurde noch kein zufrieden
stellendes Mittel für
die Therapie dieser Krankheit entwickelt. Die unterstützende reproduktive
Technologie, wie die intracytoplasmische (intraoosomale) Spermainjektion
(ICSI) ist ein heute verfügbares,
exklusives Mittel der Wahl ICSI ist ein lobenswertes, effektives
Befruchtungsverfahren, wobei es jedoch hinsichtlich der Sicherheit
nachteilig ist, dass keine genetische Überprüfung der Spermien durchgeführt werden
kann. Da die Auswahl der fertilen Spermien durch den Menschen erfolgt,
hat das Verfahren einen negativen ethischen Aspekt und, da die Kosten
des Verfahrens sehr hoch sind und nicht durch eine Versicherung
abgedeckt sind, haben ferner viele Patienten die Idee aufgegeben,
sich solch einer Behandlung zu unterziehen.
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Es
gibt somit eine starke Forderung von medizinischer Seite hinsichtlich
einer Befruchtungstechnologie, die weniger kostet als ICSI und insofern
natürlicher
sein soll, als das Spermium auf natürliche Weise in die Eizelle
eindringen soll.
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Die
akrosomale Reaktion ist unbedingt notwendig für die Penetration des Spermiums
durch die pelluzide Zone der Eizelle. Es wird als sehr effektiv
angesehen, die Induktion der akrosomalen Reaktion von Spermien für die Therapie
der männlichen
Sterilität
zu fördern.
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Es
ist allgemein anerkannt, dass die Induktion der akrosomalen Spermareaktion
beim infertilen Mann durch Hemmung der Spermien- Phosphodiesterase gefördert werden
kann, wobei zur Erreichung von dieser Hemmung Substanzen, wie Koffein
und Pentoxiphyllin, auf einer empirischen Basis verwendet wurden.
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Die
Förderung
der Induktion der akrosomalen Reaktion von Spermien mit solchen
Stoffen ist jedoch nicht ausreichend erfolgreich.
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Auf
dem Gebiet der Therapie der männlichen
Sterilität
besteht heute eine Forderung für
einen effektiven Promoter für
die Induktion der akrosomalen Reaktion, und die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht somit darin, das obige Problem zu lösen.
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Die
Erfinder kamen zu einer neuen Erkenntnis, die ziemlich unähnlich zu
der früheren
Anschauung ist, nämlich
dass „die
Induktion der akrosomalen Reaktion gefördert werden kann durch Hemmung
der Bindung von Adenosin an den Adenosin A1 Rezeptor
des Spermiums".
Die Erfinder haben dann die vorliegende Erfindung gemacht, Die vorliegende
Erfindung stellt somit die Verwendung eines Adenosin A1 Rezeptorantagonisten
oder eines Salzes davon für
die Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung der männlichen
Sterilität bereit,
um so das oben erwähnte
Problem zu lösen.
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Um
zu zeigen, dass die Induktion der akrosomalen Reaktion beim infertilen
Mann durch Hemmung der Bindung von Adenosin an den Adenosin A1 Rezeptor des Spermiums gefördert werden
kann, wurde der Einfluss von Adenosin A1 Antagonisten
auf die menschliche akrosomale Spermareaktion untersucht, wobei
die nachfolgenden Testverbindungen, die gut bekannte, spezifische
Adenosin A1 Antagonisten sind, verwendet wurden.
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Testverbindungen
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- (A) 3-[2-(3-Carboxypropyl)-3-oxo-2,3-dihydropyridazin-6-yl]-2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin
- (B) (2R)-1-[3-(2-Phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)acryloyl]-2-(carboxymethyl)piperidin
(trans-Isomer)
- (C) 3-[2-(2-Carboxymethyl-1 -cyclohexenyl)-3-oxo-2,3-dihydropyridazin-6-yl]-2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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„Test zur Überprüfung des fördernden Effektes auf die Induktion
der akrosomalen Reaktion von Spermien"
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1. Verfahren
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Percoll
für die
Spermienwaschung wurde isotonisiert und auf 90 % mit 20 mM Hepes
gepufferter Hanks-Lösung
(pH 7,4; ergänzt
mit 1,0 mg/ml BSA) eingestellt, Die ejakulierte menschliche Samenflüssigkeit verflüssigte sich
bei Raumtemperatur und wurde 2-fach mit Hanks-Lösung verdünnt und auf 6,0 ml Percoll
geschichtet. In die Percollschicht war zuvor eine Glaskapillare
eingefügt
worden. Das System wurde bei 1.000 × g für 30 Minuten zentrifugiert,
um die beweglichen Spermien zu präzipitieren. Die präzipitierten
Spermien wurden durch die Kapillare angesaugt und wieder gewonnen,
Die Spermien wurden in Hanks-Lösung
bis zu einer Endkonzentration von etwa 50 × 106/ml
resuspendiert und bei 37° C
kultiviert.
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Die
akrosomale Reaktion der menschlichen Spermien wurde mittels einer
Fluoreszenzfärbetechnik unter
Verwendung von FITC-Concanavalin A aufgezeichnet.
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Wenn
die akrosomale Kappe bei der akrosomalen Reaktion abbricht, wird
das Membranprotein, welches reich an einer Hochmannose-Zuckerkette
ist, an der akrosomalen Tunica Intima freigelegt. Deshalb wurden
die Spermien, die eine gelbe Fluoreszenz in der vorderen Kopfhälfte zeigten,
als Spermien angesehen, die durch eine akrosomale Reaktion induziert
waren.
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Die
Verbindung A wurde der Spermiensuspension in einer Endkonzentration
von 10–6 oder
10–7 M
zugesetzt. Die Beobachtung wurde in der Gruppe, bei der 1 I.U./ml
an Adenosindeaminase zugesetzt wurde, und in der Gruppe, bei der
keine Enzymzugabe erfolgte, durchgeführt.
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Die
Verbindungen B und C wurden in entsprechender Weise der Spermiensuspension
bis zu einer Endkonzentration von 10–7 M
zugegeben. Die Beobachtung wurde in den Gruppen gemacht, die mit
1 I.U./ml an Adenosindeaminase ergänzt waren.
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2. Ergebnisse
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Die
Testergebnisse sind in den folgenden Tabellen gezeigt, Jede Zahl
bezeichnet die Induktionsrate der akrosomalen Reaktion (%) (Durchschnittswert ± Standardabweichung
von drei Beobachtungen in der Tabelle 1; Durchschnittswert ± Standardabweichung
von fünf
Beobachtungen in den Tabellen 2 und 3). In der Tabelle 1 stellt
die Zahl in der oberen Reihe das Ergebnis dar, welches in Abwesenheit
von Adenosindeaminase erzielt wurde, und die Zahlen in der unteren
Reihe stellen die Ergebnisse bei Anwesenheit von Adenosindeaminase
dar. Tabelle
1
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Die
Erkenntnis, dass die Induktion der akrosomalen Reaktion in Gegenwart
von Adenosindeaminase gefördert
wird, lässt
vermuten, dass die Induktion der akrosomalen Reaktion in Gegenwart
von Adenosin gehemmt wird. Die Erkenntnis, dass die Induktion der
akrosomalen Reaktion durch die Verbindungen A, B und C gefördert wird,
welche spezifische Adenosin A1 Antagonisten
sind, lässt
vermuten, dass die Induktion der akrosomalen Reaktion durch die
Bindung von Adenosin an den Adenosin A1 Rezeptor
gehemmt wird.
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Es
wurde somit gezeigt, dass die Adenosin A1 Antagonisten
die Induktion der akrosomalen Reaktion fördern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in die Praxis überführt, indem ein Adenosin A1 Antagonist oder ein Salz davon, entweder
wie vorliegend oder in der Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die einen Adenosin A1 Antagonisten oder
ein Salz davon als ein Wirkstoff enthält, einem Patienten mit männlicher
Sterilität
zugeführt
wurde.
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Der
Ausdruck „Adenosin
A1 Antagonist", so wie er hier in dieser Beschreibung
verwendet wird, bezeichnet eine Substanz, die sich der Wirkung von
Adenosin auf die Adenosin A1 Rezeptoren
entgegenstellt und umfasst alle Substanzen, die innerhalb der Kategorie „Adenosin
A1 Antagonist", wie sie im Stand der Technik aufgestellt
wurde, fallen. Eine große
Zahl von Verbindungen sind bereits als Adenosin A1 Antagonisten
bekannt und selbst neue Verbindungen, die als Adenosin A1 Antagonisten betrachtet werden, sollten
in die Kategorie der Adenosin A1 Antagonisten
in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung aufgenommen werden.
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Die
Existenz sowie die Intensität
der Wirkung eines „Adenosin
A1 Antagonisten" kann typischerweise durch das folgende
Verfahren getestet werden, Die Intensität der Adenosin A1 Antagonistenwirkung,
wie in den Ansprüchen
darauf verwiesen wird, bedeutet auch eine Menge, die durch das folgende
Testverfahren gefunden wird.
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„Test auf Adenosin A1 Antagonistenwirkung"
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(1) Zubereitung eines
Rattengehirn-Homogenats
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Ein
Rattengehirn-Homogenat wird in dem Adenosin A1 Rezeptorbindungstest
verwendet. Die Gehirne werden von männlichen SD-Ratten mit einem Gewicht von etwa 200–300 g isoliert
und homogenisiert in 20 Teilen (Gewicht/Volumen) von 50 mM Tris-HCl
Puffer (pH 7,4; 25° C)
unter Verwendung eines Polytron-Homogenisators (Kinematica GmbH).
Das Homogenat wird zentrifugiert (4° C) bei 41.000 × g für 30 Minuten.
Der erzielte Niederschlag wird in 20 Teilen Pufferlösung (50
mM; pH 7,4) resuspendiert. Dazu wird Adenosindeaminase (2 I.U./ml)
zugefügt
und die Mischung wird bei 37° C
für 30
Minuten inkubiert, um endogenes Adenosin zu entfernen. Das Hirnhomogenat
wird wieder zentrifugiert und der erzielte Niederschlag wird tiefgefroren
bei –70° C, bis er
bei dem Bindungstest verwendet wird.
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(2) Rezeptorbindungstest
unter Verwendung von [3H]-N6-Cyclohexyladenosin
(3H-CHA) als Radioligand
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Der
Test wird in einem System, der 1 nM 3H-CHA
mit einer spezifischen Aktivität
von 25 Ci/mMol enthält,
und mit einem Endvolumen von 1 ml durchgeführt. Die nicht-spezifische
Bindung wird in Gegenwart von CHA (10 μM) bestimmt.
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Die
Reaktion wird durch Zugabe des oben erwähnten Hirnhomogenats mit einer
Endproteinkonzentration von 200–300 μg/ml gestartet
und die Reaktionsmischung wird bei 23° C für 3 Stunden inkubiert. Nach dieser
Inkubation wird die gebundene Radioaktivität durch Filtration unter Vakuum
durch einen Whatman GF/B Glasfaserfilter isoliert und die nicht-gebundene
Radioaktivität
wird mit 5 ml eiskalter Pufferlösung
zweimal weggewaschen. Der Filter für jede Probe wird in ein Glasröhrchen angeordnet,
zu dem Aquasol II (hergestellt von NEN Research Products) (10 ml)
zugefügt
wird. Nach wenigstens 1 2 Stunden Standzeit wird die Radioaktivität durch
Standard-Flüssigszintillations-spektroskopie
gemessen.
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Bei
der Überführung der
vorliegenden Erfindung in die Praxis ist es ratsam, einen spezifischen
Adenosin A1 Antagonisten mit einer ausreichend
hohen Adenosin A1 Antagonistenaktivität zu verwenden.
Bei dem obigen Test kann in vorteilhafter Weise eine Verbindung
benutzt werden mit einem IC50 Wert von nicht
mehr als 100 μM,
vorzugsweise von nicht mehr als 50 μM, mehr bevorzugt von nicht
mehr als 1 0 μM,
und insbesondere von nicht mehr als 1 μM (jeder Fachmann sollte die
obigen Werte mit experimentellen Fehlern interpretieren und auch
andere variable Faktoren berücksichtigen).
Somit sollten diese Werte als „über den
Daumen gepeilt" angesehen
werden. Ein Fachmann kann umsichtig einen Adenosin A1 Antagonisten
auswählen,
der für
die vorliegende Erfindung geeignet ist, indem der obige „Test für die Bestimmung
des fördernden
Effektes auf die Induktion der akrosomalen Reaktion" und der „Test für die Adenosin
A1 Antagonistenwirkung" durchgeführt werden.
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In
dem obigen Sinne kann eine Verbindung, die zusätzlich eine andere pharmakologische
Wirkung als die Adenosin A1 Antagonistenwirkung
besitzt, in ähnlicher
Weise verwendet werden.
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Strukturell
können
Pyrazolopyridinverbindungen der folgenden allgemeinen Formel (1)
und ihre Salze als typische Beispiele für einen Adenosin A1 Antagonisten
erwähnt
werden.
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[in
der R
1 ein niederes Alkyl, Aryl, das einen
oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann, oder eine heterozyclische
Gruppe ist,
R
2 eine Gruppe der Formel
ist:
(in der R
4 geschütztes Amino
oder Hydroxy ist, und R
5 Wasserstoff oder
eine niedere Alkylgruppe ist);
Cyano;
eine Gruppe der
Formel; -A-R
6 (in der R
6 eine
Acylgruppe ist und A eine niedere aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
ist, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann):
amidiertes
Carboxyl;
eine ungesättigte,
heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten
haben kann;
Amino; oder
geschütztes Amino, und
R
3 Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy
oder Halogen ist].
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Als
obige Pyrazolopyridin-Verbindung (1) können die bekannten Verbindungen
erwähnt
werden, die unter anderem in den offengelegten japanischen (Kokai
Tokkyo Koho) Nr, S64-45385, H2-243689, H4-253978 und H5-1 12566 und in WO95/18128
beschrieben sind.
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Geeignete
Salze der Pyrazolopyridin-Verbindung (1) sind pharmazeutisch akzeptable
Salze von konventioneller Art, zum Beispiel Metallsalze, wie Alkalimetallsalze
(z. B. Natriumsalz, Kaliumsalz, etc., und Erdalkalimetallsalze,
zum Beispiel Calciumsalz, Magnesiumsalz, etc.), Ammoniumsalze, organische
basische Salze, wie Trimethylaminsalz, Triethylaminsalz, Pyridinsalz,
Picolinsalz, Dicyclohexylaminsalz, N,N'-Dibenzylethylendiaminsalz, etc., organische
saure Salze, wie Acetat, Trifluoracetat, Maleat, Tartrat, Fumarat,
Methansulfonat, Benzolsulfonat, Formiat, Toluolsulfonat, etc., anorganische
saure Salze, wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Sulfat,
Phosphat, etc., und Salze mit Aminosäuren, wie Arginin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, usw.
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Geeignete
Beispiele und Besonderheiten von verschiedenen Ausdrücken, welche
die obige Pyrazolopyridin-Verbindung (1) definieren, sind im folgenden
im Detail erläutert.
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Der
Ausdruck „nieder" beabsichtigt die
Bezeichnung von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, soweit nichts anderes
angezeigt ist.
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Der
Ausdruck „höher" beabsichtigt die
Bezeichnung von 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, soweit nichts anderes
angegeben ist.
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Eine
geeignete „niedere
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe" kann die folgenden niederen Alkyl-, niederen
Alkenyl- und niederen Alkynylgruppen umfassen.
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Geeignetes „niederes
Alkyl" kann ein
gerades oder verzweigtes Alkyl umfassen, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Hexyl oder ähnliches,
und unter diesen können
die Bevorzugten ein (C1-C4)Alkyl
sein und die mehr bevorzugten Alkyle können Methyl, Ethyl, Propyl
und Isopropyl sein.
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Geeignetes „niederes
Alkenyl" kann ein
gerades oder verzweigtes Alkyl umfassen, wie Vinyl, 1-Methylvinyl,
2-Methylvinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1,3-Butadienyl,
1-Pentenyl, 4-Pentenyl, 1-Hexenyl, 1,4-Hexadienyl, 5-Hexenyl oder ähnliches,
und darunter kann (C2-C4)Alkenyl
bevorzugt sein und mehr bevorzugt kann Vinyl, 1-Methylvinyl, 2-Methylvinyl
und 1,3-Butadienyl sein.
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Geeignetes „niederes
Alkynyl" kann gerade
oder verzweigt sein, wie Ethynyl, 1-Piopynyl, 1-Methylethynyl, 2-Butynyl,
2-Methyl-3-butynyl, 2-Pentynyl, 1-Hexynyl oder ähnliches, und unter diesen
kann (C2-C4) Alkynyl
bevorzugt sein und mehr bevorzugt kann Ethynyl sein.
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Die
oben erwähnte „niedere
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe" hat einen oder mehrere, vorzugsweise
1 bis 3, geeignete Substituenten, wie Halogen (z. B. Chlor, Brom,
Fluor und Iod).
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Die
geeignete „geschützte Aminogruppe" kann ein Amino umfassen,
das mit konventionellen, Amino-geschützten Gruppen substituiert
ist, wie niederes Alkylamino, (z. B. Methylamino, Ethylamino, Propylamino,
Butylamino, tert-Butylamino,
Pentylamino, Hexylamino, etc.), di (niederes) Alkylamino, (z. B.
Dimethylamino, Diethylamino, N-Ethylpropylamino, Dibutylamino, N-(tert-Butyl)pentylamino,
Dihexylamino, etc.) und die unten erwähnten Acylaminogruppen.
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Ein
geeignetes „Acylamino" kann umfassen Ureido;
niederes Alkanoylamino, (z. B. Formylamino, Acetylamino, Propionylamino,
Butyrylamino, Isobutyrylamino, Pivaloylamino, Hexanoylamino, etc.);
niederes Alkoxycarbonylamino, (z. B. Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino,
Propoxycarbonylamino, tert-Butoxycarbonylamino, Pentyloxycarbonylamino,
Hexyloxycarbonylamino, etc.); niederes Alkoxycarbonyl-(nieder)alkanoylamino,
(z. B. Methoxycarbonylacetylamino, Ethoxycarbonylacetylamino, 2- (Propoxycarbonyl)-propionylamino,
4-(tert-Butoxycarbonyl)butyrylamino, 2-(Butoxycarbonylmethyl)propionylamino,
2-Methyl-2-(pentyloxycarbonylmethyl)propionylamino, 6-Hexyloxycarbonylhexanoylamino,
etc.); und niederes Alkansulfonylamino, (z. B. Methansulfonylamino,
Ethansulfonylamino, Propansulfonylamino, Butansulfonylamino, tert-Butansulfonylamino,
Pentansulfonylamino, Hexansulfonylamino, etc.).
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Das
oben erwähnte „niedere
Alkanoylamino" kann
geeignete Substituenten aufweisen, wie Di (nieder) alkylamino-Gruppen,
(z. B. Dimethylamino, N-Methyl-N-ethylamino,
Dipropylamino, di-tert-Butylamino, N-pentyl-N-Hexylamino, etc.);
und zyklische Aminogruppen, die geeignete Substituenten haben können (z.
B. Piperidino, etc.). Geeignete Beispiele für die obigen „niederen
Alkanoylamino-Gruppen
mit einem oder mehreren geeigneten Substituenten" können
umfassen niederes Alkanoylamino mit Di (nieder) alkylamino, wie
Dimethylamino-carbonylamino, 2-Dimethylaminoacetylamino, 2-(N-Methyl-N-ethylamino)acetylamino,
2-Dimethylaminopropionylamino, 3-Dipropylaminobutyrylamino,
2-(di-tert-Butylamino)-2-Methylpropionyl-amino, 2-Dimethylaminomethyl-2-methylpropionylamino,
6-(N-Pentyl-N-hexylamino)hexanoylamino
oder ähnliche;
und niederes Alkanoylamino mit cyclischen Aminogruppen, optional
mit niederes Alkyl, wie Piperidinocarbonylamino, 2-Piperidinoacetylamino,
2-(2-Methylpiperidino)acetylamino,
2-(2-Ethylpiperidino)acetylamino, 2-Piperidinopropionylamino, 3-(2-Ethylpiperidino)butyrylamino,
2-(4-Ethylpiperidino)-2-methylpropionylamino,
2-Piperdinomethyl-2-methylpropionylamino,
6-(3-Propylpiperidino)hexanoylamino oder ähnliche.
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In
den oben erwähnten „Acylamino" umfassen die bevorzugten
Gruppen Ureido, (C1-C4)Alkanoylamino,
(C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkanoylamino,
Di(C1-C4)alkylamino(C1-C4)alkanoylamino,
(C1-C4)Alkylpiperidino(C1-C4)alkanoylamino, (C1-C4)Alkoxycarbonylamino, (C1-C4)Alkansulfonylamino, (C1-C4)Alkylamino
und Di(C1-C4)alkylamino,
wobei mehr bevorzugt Ureido, Acetylamino, 2-(Ethoxycarbonyl)acetylamino,
2-Dimethylaminoacetylamino, 2-(2-Ethylpiperidino)acetylamino,
Methoxycarbonylamino, Methansulfonylamino, Methylamino und Dimethylamino
sein kann.
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Ein
geeignetes „Acyl" kann ein niederes
Alkanoyl umfassen, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl,
Pivaloyl, Hexanoyl oder ähnliches;
Carboxy; und geschütztes
Carboxy usw.
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Geeignete
Beispiele für
das obige, „geschützte Carboxy" können umfassen
verestertes Carboxy, wobei ein geeignetes Beispiel dafür ein niederes
Alkoxycarbonyl, (z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl,
etc.) ist, das eine stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe aufweisen
kann; und
amidiertes Carboxy, wobei geeignete Beispiele dafür die folgenden
sind;
N-(nieder)Alkylcarbamoyl, wie N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbomoyl,
N-Isopropylcarbamoyl,
N-Butylcarbamoyl, N-Pentylcarbamoyl, N-Hexylcarbamoyl oder ähnliches;
N-(höher)Alkylcarbamoyl,
wie N-Heptylcarbamoyl, N-(2-Methylheptyl)carbamoyl,
N-Nonylcarbamoyl, N-Decanylcarbamoyl, N-Tricyclo[3,3,1,13,7]decanylcarbamoyl, N-Undecanylcarbamoyl,
N-(bicyclo[4.3.2]undecanyl)carbamoyl,
N-Dodecanylcarbamoyl, N-Tridecanylcarbamoyl,
N-Tetradecanylcarbamoyl, N-Pentadecanylcarbamoyl, N-Hexadecanylcarbamoyl,
N-Heptadecanylcarbamoyl, N-Octadecanylcarbamoyl,
N-Nonadecanylcarbamoyl, N-Icosanylcarbamoyl oder ähnliches;
N,N-Di(nieder)alkylcarbamoyl,
wie N,N-Dimethylcarbamoyl, N,N-Diethylcarbamoyl,
N-Methyl-N-ethylcarbamoyl, N,N-Dipropylcarbamoyl, N,N-Di(tert-butyl)carbamoyl,
N-Pentyl-N-hexylcarbamoyl oder ähnliches;
N-(nieder)alkyl-N-ar(nieder)alkylcarbamoyl,
wie N-Methyl-N-benzylcarbamoyl
oder ähnliches;
eine
Gruppe der Formel; -CO-RN
(worin RN die stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe ist, die optional einen oder mehrere, geeignete Substituenten
aufweisen kann, Diese stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe
RN kann ein oder mehrere, andere Heteroatome,
wie N, O und/oder S, in seinem Ring enthalten).
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Die
geeignete „stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe" kann
umfassen gesättigte
oder ungesättigte, monocyclische
oder polycyclische, heterocyclische Gruppen, wie eine ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- bis 7-gliedrige), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, zum Beispiel Azepinyl (z.
B. 1H-Azepinyl, etc.), Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Pyridyl und das N-Oxid, Dihydropyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Pyridazinyl, Triazolyl (z. B. 4H-1,2,4-Triazolyl, 1H-1,2,3-Triazolyl, 2H-1,2,3-Triazolyl, etc.),
und Tetrazolyl (z. B. 1H-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl, etc.);
eine gesättigte 3-
bis 8-gliedrige (mehr bevorzugt ist 5- bis 7-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, zum Beispiel Perhydroazepinyl
(z. B. Perhydro-1H-azepinyl, etc.), Pyrrolidinyl, Imidazolidinyl,
Piperidino und Piperazinyl;
eine ungesättigte, kondensierte, heterocyclische
Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, zum Beispiel Indolyl, Isoindolyl,
Indolizinyl, Benzimidazolyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl
oder ähnliches;
eine
gesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthält,
zum Beispiel 7-Azabicyclo[2.2.1]heptyl, 3-Azabicyclo[3.2.2]nonanyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte
3- bis 8-gliedrige (mehr bevorzugt ist 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
enthält,
zum Beispiel Oxazolyl, Isoxazolyl und Oxadiazolyl (z. B. 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl, etc.) oder ähnliches;
eine
gesättigte
3- bis 8-gliedrige (mehr bevorzugt ist 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
enthält,
zum Beispiel Morpholinyl, Sydnonyl oder ähnliches;
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten, wie Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl,
etc.;
eine ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (mehr bevorzugt ist 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische Gruppe,
die 1 oder 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält, zum
Beispiel Thiazolyl, Isothiazolyl (z. B. 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, etc.), Dihydrothiazinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (mehr bevorzugt ist 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische Gruppe,
die 1 oder 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält, zum
Beispiel Thiazolidinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
zum Beispiel Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl oder ähnliches.
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Unter
diesen Gruppen können
die bevorzugten Gruppen eine gesättigte,
3- bis 8-gliedrige, heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthält,
eine gesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthält,
und eine gesättigte,
3- bis 8-gliedrige, heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
umfassen.
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Diese
stickstoffhaltigen, heterocyclischen Gruppen können jeweils einen oder mehrere,
geeignete Substituenten enthalten, wie niederes Alkyl, wie oben
erwähnt;
Hydroxy(nieder)alkyl (z. B. Hydroxymethyl, 1-Hydroxyethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl,
2-Hydroxybutyl, 1-Methyl-1-hydroxymethylethyl, 4-Hydroxypentyl,
3-Hydroxyhexyl, etc.); niederes Alkoxy(nieder)alkyl (z. B. Methoxymethyl,
2-Methoxyethyl, 1-Ethoxyethyl, 3-Propoxypropyl, 2-(tert-Butoxy)butyl, 5-Pentyloxypentyl,
3-Hexyloxyhexyl, etc.); Acyloxy(nieder)alkyl, wie niederes Alkanoyloxy(nieder)alkyl
(z. B. Acetoxymethyl, 1-Acetoxyethyl, 2-Acetoxyethyl, 2-Propionyloxyethyl, 3-Propionyloxypropyl,
2-Butyryloxybutyl, 4-Pivaloyloxypentyl,
6-Hexanoyloxyhexyl, etc.); geschütztes Carboxy,
wie das niedere Alkoxycarbonyloxy; Carboxy; Acyl(nieder)alkyl, wie
niederes Alkanoyl(nieder)alkyl (z. B. Formylmethyl, 1-Formylethyl,
2-Acetylethyl, 2-Formylpropyl,
3-Propionylpropyl, 4-Formylbutyl, 2-Butyrylbutyl, 1-Formylmethylethyl,
3-Formylpentyl, 1-Isobutyrylpentyl, 4-Pivaloylpentyl, 2-Formylhexyl, 6-Hexanoylhexyl,
etc.), Carboxy(nieder)alkyl (z. B. Carboxymethyl, 1-Carboxyethyl,
2-Carboxypropyl, 1-Carboxymethylethyl, 4-Carboxybutyl, 3-Carboxypentyl, 2-Carboxyhexyl,
etc.), geschütztes
Carboxy(nieder)alkyl [vorzugsweise verestertes Carboxy(nieder)alkyl,
mehr bevorzugt niederes Alkoxycarbonyl(nieder)alkyl, wie Methoxy-carbonylmethyl,
2-Methoxycarbonylethyl,
1-Ethoxycarbonylethyl, 2-Propoxycarbonylpropyl, 1-Methoxycarbonylmethylethyl,
4-t-Butoxycarbonylbutyl, 3-Pentyloxycarbonylpentyl,
2-Hexyloxycarbonylhexyl oder ähnliches;
und amidiertes Carboxy(nieder)alkyl, mehr bevorzugt Carbamoyl(nieder)alkyl,
N- (nieder)alkylcarbamoyl(nieder)alkyl
(z. B. N-Ethylcarbamoylmethyl, etc.) und N,N-Di(nieder)alkylcarbamoyl
(nieder)alkyl (z. B. N,N-Diethylcarbamoylmethyl, etc.)] oder ähnliches.
-
Unter
diesen „stickstoffhaltigen,
heterocyclischen Gruppen, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten
haben", können die
bevorzugten Gruppen umfassen ein Piperidino, das optional 1 bis
4 geeignete Substituenten aufweist, die aus einer Gruppe ausgewählt sind,
die besteht aus (C1-C4)Alkyl,
Hydroxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkanoyloxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkoxycarbonyl, Carboxy, (C1-C4)Alkanoyl(C1-C4)alkyl, Carboxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkyl, Carbamoyl(C1-C4)alkyl, N-(C1-C4)Alkylcarbamoyl(C1-C4)alkyl und N,N-Di(C1-C4)alkylcarbamoyl(C1-C4)alkyl, wie Piperidino,
2-Methylpiperidino, 2-Ethylpiperidino, 3-Ethylpiperidino, 4-Ethylpiperidino,
2-Propylpiperidino, 4-Isopropylpiperidino, 2-Butylpiperidino, 3-(tert-Butyl)piperidino,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidino, 2,2-Dimethyl-6,6-diethylpiperidino, 2-Hydroxymethylpiperidino,
3-Hydroxymethylpiperidino, 2-(1-Hydroxyethyl)piperidino,
2-(2-Hydroxyethyl)piperidino, 3-(2-Hydroxyethyl)piperidino, 4-(2-Hydroxyethyl
piperidino, 2-(3-Hydroxypropyl)piperidino,
3-(2-Hydroxybutyl)piperidino, 2-(1 -Methyl-1-hydroxymethylethyl)piperidino, 2-Methoxymethylpiperidino,
2-(2-Methoxyethyl)piperidino,
2-(1-Ethoxyethyl)piperidino, 3-(3-Propoxypropyl)piperidino, 4-(2-(tert-Butoxy)butyl)piperidino, 2-Acetoxymethylpiperidino,
3-(1-Acetoxyethyl)piperidino, 2-(2-Acetoxyethyl)piperidino, 3-(2-Propionyloxyethyl)piperidino,
4-(3-Propionyloxypropyl)piperidino,
2-(2-Butyryloxybutyl)piperidino, 2-Methoxycarbonylpiperidino, 2-Ethoxycarbonylpiperidino,
2-Propoxycarbonylpiperidino,
3-Butoxycarbonylpiperidino, 4-(tert-Butoxycarbonyl)piperidino, 2-Carboxypiperidino,
3-Carboxypiperidino, 4-Carboxypiperidino,
2-(2-Hydroxyethyl)-3-methylpiperidino, 2-(2-Hydroxyethyl)-4-carboxypiperidino,
2-Formylmethylpiperidino, 2-(1-Formylethyl)piperidino, 3-(2-Acetylethyl)piperidino,
4-(2-Formylpropyl)piperidino, 2-(3-Propionylpropyl)piperidino, 2-(4-Formylbutyl)piperidino,
3-(2-Butyrylbutyl)piperidino,
2-[1-(Formylethyl)ethyl)piperidino, 2-Carboxymethylpiperidino, 2-(1-Carboxyethyl)piperidino,
3-(2-Carboxypropyl)piperidino,
4-[1-(Carboxymethyl)ethyl)piperidino, 2-(4-Carboxybutyl)piperidino, 2-Methoxycarbonylmethylpiperidino,
2-(2-Methoxycarbonylethyl)piperidino, 3-(1-Ethoxycarbonylethyl)piperidino,
4-(2- Propoxycarbonylpropyl)piperidino,
2-[1-(Methoxycarbonylmethyl)ethyl]piperidino,
2-(4-t-Butoxycarbonylbutyl)piperidino oder ähnliches;
Pyrrolidin-1-yl,
optional mit (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl, wie Pyrrolidin-1-yl,
2-Methoxymethylpyrrolidin-1-yl, 2-(2-Methoxyethyl)pyrrolidin-1-yl,
2-(1-Ethoxyethyl)pyrrolidin-1-yl,
3-(3-Propoxypropyl)pyrrolidin-1-yl, 3-{2-(tert-Butoxy)butyl}pyrrolidin-1-yl oder ähnliches;
Perhydroazepin-1-yl,
wie Perhydro-1H-azepin-1-yl oder ähnliches;
Piperazin-1-yl,
optional mit (C1-C4)Alkyl,
wie Piperazin-1-yl, 2-Methylpiperazin-1-yl,
3-Methylpiperazin-1-yl, 4-Methylpiperazin-1-yl, 2-Ethylpiperazin-1-yl,
3-Propylpiperazin-1-yl, 4-Isopropylpiperazin-1-yl, 2-Butylpiperazin-1-yl,
3-(tert-Butyl)piperazin-1-yl oder ähnliches;
Morpholino;
7-Azabicyclo[2.2.1]heptan-7-yl;
und
3-Azabicyclo[3.2.2]nonan-3-yl oder ähnliches, und die am meisten
bevorzugten Gruppen können
umfassen Piperidino, 2-Methylpiperidino, 2-Ethylpiperidino, 3-Ethylpiperidino,
4-Ethylpiperidino, 2-Propylpiperidino, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidino, 2-Hydroxymethylpiperidino,
2-(2-Hydroxyethyl)piperidino, 4-(2-Hydroxyethyl)piperidino, 2-Methoxymethyl-piperidino,
2-(2-Methoxyethyl)piperidino,
2-Acetoxymethylpiperidino, 2-(2-Acetoxyethyl)piperidino,
2-Ethoxycarbonylpiperidino, 2-Carboxypiperidino, 2-(Methoxycarbonylmethyl)piperidino, 2-Carboxymethylpiperidino,
2-Carbamoylmethylpiperidino,
2-(N-Ethylcarbamoylmethyl)piperidino, 2-N,N-Diethylcarbamoylmethyl)piperidino, Pyrrolidin-1-yl,
2-Methoxymethylpyrrolidin-1-yl,
Perhydro-1H-azepin-1-yl, 4-Methylpiperazin-1-yl, Morpholino, 7-Azabicyclo[2.2.1]heptan-7-yl,
3-Azabicyclo[3.2.2]nonan-3-yl oder ähnliche Verbindungen.
-
Ein
geeignetes „Aryl" kann Phenyl, Naphthyl,
Indenyl, Anthryl oder ähnliches
umfassen und diese „Aryle" können einen
oder mehrere, geeignete Substituenten aufweisen, wie Halogen (z.
B. Fluor, Chlor, Brom und Iod); niederes Alkoxy (z. B. Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, tert- Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, etc.); Nitro;
Amino; und das geschützte
Amino.
-
Das
bevorzugte Beispiel für „Aryl,
das optional einen oder mehrere, geeignete Substituenten hat" kann Phenyl umfassen,
das 1 bis 3 geeignete Substituenten aufweist, die aus einer Gruppe
ausgewählt
sind, die besteht aus Halogen, (C1-C4)Alkoxy, Nitro, Amino, (C1-C4) Alkanoylamino, (C1-C4)Alkoxycarbonylamino, (C1-C4)Alkansulfonylamino,
(C1-C4)Alkylamino
und Di(C1-C4)alkylamino,
wobei das am meisten bevorzugte Beispiel Phenyl, Phenyl mit Chlor,
Phenyl mit Methoxy, Phenyl mit Nitro, Phenyl mit Amino, Phenyl mit
Acetylamino, Phenyl mit Methoxycarbonylamino, Phenyl mit Methansulfonylamino,
Phenyl mit Methylamino und Phenyl mit Dimethylamino umfassen kann.
-
Eine
geeignete „heterocyclische
Gruppe" können die
Gruppen sein, die für
die „stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe",
die oben erwähnt
ist, dargestellt sind;
eine ungesättigte, 3- bis 8-gliedrige
(vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische Gruppe, die
ein Sauerstoffatom enthält,
wie Furyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die ein Sauerstoffatom und 1 oder 2 Schwefelatome enthält, wie
Dihydrooxathiinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
enthält,
wie Benzothienyl, Benzodithiinyl oder ähnliches;
eine ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die ein Sauerstoffatom und
1 oder 2 Schwefelatome enthält,
wie Benzoxathiinyl oder ähnliches,
wobei die bevorzugte Gruppe eine ungesättigte, 3- bis 8-gliedrige, heteromonocyclische
Gruppe sein kann, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, und
das mehr bevorzugte Beispiel kann Pyridyl sein, und das am meisten
bevorzugteste Beispiel kann 2-Pyridyl, 3-Pyridyl und 4-Pyridyl sein.
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Ein
geeignetes „niederes
Alkenyl mit Halogen" kann
umfassen 1-Fluorvinyl, 1-Bromvinyl, 1-Chor-2-methylvinyl, 1-Brom-1-propenyl,
2-Chlor-2-propenyl, 1-Iod-1-butenyl,
1-Brom-2-methyl-1-propenyl, 3-Brom-1,3-butadienyl, 1-Chlor-1-pentenyl, 4-Chlor-4-pentenyl,
1-Brom-1-hexenyl oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkoxy" kann umfassen
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, tert-Butoxy, Pentyloxy,
Hexyloxy oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes „Halogen" kann Fluor, Chlor,
Brom und Iod umfassen.
-
Eine
geeignete „Austrittsgruppe" kann umfassen Di(nieder)alkylamino,
wie Dimethylamino, Diethylamino, N-Ethylpropylamino, Dibutylamino,
N-Pentylhexylamino
oder ähnliches;
ein niederes Alkoxy, wie oben erwähnt; Halogene, wie oben erwähnt; und
niederes Alkylthio, wie Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Butylthio, Pentylthio,
Hexylthio oder ähnliches.
-
Eine
geeignete „ungesättigte,
heterocyclische Gruppe" von
dieser „ungesättigten,
heterocyclischen Gruppe, die optional einen oder mehrere, geeignete
Substituenten aufweist" kann
umfassen eine ungesättigte, monocyclische
oder polycyclische, heterocyclische Gruppe, die wenigstens ein Heteroatom
enthält,
wie Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel oder ähnliches.
-
Geeignete
Beispiele für
die „ungesättigte,
heterocyclische Gruppe" können umfassen
eine ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- bis 7-gliedrige), heteromonocyclische Gruppe,
die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält,
wie Azepinyl (z. B. 1H-Azepinyl, etc.), Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl,
Pyrazolyl, Pyridyl, Dihydropyridyl (z. B. 1,2-Dihydropyridyl, 1,4-Dihydropyridyl,
etc.), Tetrahydropyridyl (z. B. 1,2,3,6-Tetrahydropyridyl, etc.), Pyrimidinyl,
Dihydropyrimidinyl (z. B. 1,2-Dihydropyrimidinyl, etc.), Pyrazinyl,
Pyridazinyl, Dihydropyridazinyl (z. B. 2,3-Dihydropyridazinyl, 1,4-Dihydropyridazinyl,
etc.), Tetrahydropyridazinyl (z. B. 2,3,4,5-Tetrahydropyridazinyl,
etc.), Triazolyl (z. B. 4H-1,2,4 Triazolyl, 1H-1,2,3-Triazolyl,
2H-1,2,3-Triazolyl, etc.), Tetrazolyl (z. B. 1H-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl, etc.) oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthält,
wie Indolyl, Isoindolyl, Indolizinyl, Benzimidazolyl, Chinolyl,
Dihydrochinolyl (z. B. 2,3-Dihydrochinolyl, etc.), Isochinolyl,
Indazolyl, Benzotriazolyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
enthält,
wie Oxazolyl, Isoxazolyl, Dihydroisoxazolyl (z. B. 2,5-Dihydroisoxazolyl,
etc.), Oxadiazolyl (z. B. 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, etc.) oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
wie Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl oder ähnliches;
eine ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält, wie
Thiazolyl, Dihydrothiazolyl (z. B. 2,3-Dihydrothiazolyl, etc.), Isothiazolyl,
Thiadiazolyl (z. B. 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl,
etc.), Dihydrothiadinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
wie Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl (z. B. Benzo[d][1,2,3]thiadiazolyl,
etc.), Imidazothiadiazolyl (z. B. 5N-Imidazo[2,1 -b][1,3,4]thiadiazolyl,
etc.) oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome enthält, wie Thienyl, Dihydrothiynyl
oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die ein Sauerstoffatom enthält, wie Furyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-dliedrig), heteromonocyclische
Gruppe, die ein Sauerstoffatom und 1 oder 2 Schwefelatome enthält, wie
Dihydroxathiinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
enthält,
wie Benzothienyl und Benzodithiinyl oder ähnliches; und
eine ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die ein Sauerstoffatom und
1 oder 2 Schwefelatome enthält,
wie Benzoxathiinyl oder ähnliches;
usw.
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Unter
diesen ist die bevorzugte Gruppe eine ungesättigte, heterocyclische Gruppe,
die wenigstens ein Stickstoffatom als Heteroatom enthält, und
die mehr bevorzugte Gruppe kann eine ungesättigte, 3- bis 8-gliedrige,
heteromonocyclische Gruppe sein, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, und
eine ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
wobei die noch stärker
bevorzugten Gruppen die folgenden sein können; Pyridazinyl, Dihydropyridazinyl,
Tetrahydropyridazinyl, Pyrimidinyl, Dihydropyrimidinyl, Pyridyl,
Dihydropyridyl, Tetrahydropyridyl, Pyrazolyl und Imidazothiadiazolyl.
Die bevorzugtesten Gruppen können
Pyridazinyl, 2,3-Dihydropyridazinyl, 1,4-Dihydropyridazinyl, 2,3,4,5-Tetrahydropyridazinyl,
Pyrimidinyl, 1,2-Dihydropyrimidinyl,
Pyridyl, 1,2-Dihydropyridyl, 1,4-Dihydropyridyl, 1,2,3,6-Tetrahydropyridyl,
Pyrazolyl und Imidazo[2,1-b][1,3,4]thiadiazolyl sein.
-
Die „ungesättigte,
heterocyclische Gruppe",
die oben erwähnt
ist, kann einen oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 4), geeignete Substituenten
aufweisen, wie niederes Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
tert-Butyl, Pentyl und Hexyl, etc.), die einen oder mehrere (vorzugsweise
1 bis 4), geeignete Substituenten aufweisen können, wie im folgenden erwähnt; Carboxy(nieder)alkenyl
(z. B. 1-Carboxyvinyl, 2-Carboxyvinyl, 1-Carboxy-2-propenyl, 3-Carboxy-2-propenyl,
3-Carboxy-2-butenyl, 4-Carboxy-2-methyl-2-butenyl, 3-Carboxy-1-hexenyl, etc.);
Amino; Di(nieder)alkylamino (z. B. Dimethylamino, N-Methylethylamino,
Dipropylamino, N-Butyl-(2-methylbutyl)amino,
N-Pentylhexylamino, etc.); Halogene (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod,
etc.); niederes Alkoxy (z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy,
Butoxy, tert-Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, etc.); Oxo; Hydroxy; Cyano;
Acylgruppe, wie unten erwähnt,
oder ähnliches.
-
Eine
geeignete „Acylgruppe" kann eine niedere
Alkanoylgruppe umfassen (z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl,
Isobutyryl, Pivaloyl, Hexanoyl, etc.), Carboxy, geschütztes Carboxy
oder ähnliches.
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Ein
geeignetes Beispiel für
dieses „geschütztes Carboxy" kann ein verestertes
Carboxy sein, wobei ein bevorzugtes Carboxy ein niederes Alkoxycarbonyl
sein kann (z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl,
tert-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, etc.)
oder ähnliches;
sowie amidiertes Carboxy, wobei ein bevorzugtes davon Carbamoyl-
und N,N-Di(nieder)alkylcarbamoyl-Gruppen umfassen kann, wobei die
zwei niederen Alkylgruppen davon miteinander verbunden sein können, um
einen 3- bis 6-gliedrigen Ring zu bilden (z. B. N,N-Dimethylcarbamoyl,
N-Methyl-N-ethylcarbamoyl,
N,N-Diethylcarbamoyl, N,N-Dipropylcarbamoyl, N-Butyl-N-tert-butylcarbamoyl, N,N-Dipentylcarbamoyl,
N-Pentyl-N-hexylcarbamoyl, 1-Aziridinylcarbamoyl,
1-Azetidinylcarbonyl, 1-Pyrrolidinylcarbonyl,
Piperidinocarbonyl, etc.) oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes Beispiel für
den oder die „geeigneten
Substituenten" von
diesem „niederen
Alkyl, das einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann" umfasst Hydroxy,
das Halogen, das niedere Alkoxy, das Acyl oder ähnliches.
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Ein
geeignetes Beispiel von dieser „niederen Alkylgruppe mit
einem oder mehreren, geeigneten Substituenten" kann umfassen ein niederes Alkyl, mit
Hydroxy und Halogen, wie 1-Hydroxy-1-chlormethyl, 1-Hydroxy-2-Chlorethyl,
2-Hydroxy-3-fluorpropyl,
2-Hydroxy-3,3,3-trichlorpropyl, 3-Brom-4-hydroxy-4-iodbutyl, 1-Chlor-2-hydroxy-4-fluorpentyl,
3,4-Dihydroxy-6-chlorhexyl oder ähnliche
Verbindungen;
Hydroxy(nieder)alkyl, wie Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl,
2-Hydroxypropyl, 3-Hydroxypropyl, 1 -Hydroxy-1-methylethyl, 1-Hydroxybutyl,
1-Hydroxymethyl-1-methylethyl,
3-Hydroxypenhyl, 2-Hydroxyhexyl oder ähnliche Verbindungen;
niederes
Alkoxy(nieder)alkyl, wie Methoxymethyl, Ethoxymethyl, 2-Ethoxyethyl, 1-Propoxyethyl,
3-Isopropoxypropyl, 2-Butoxybutyl, 1-tert-Butoxymethyl-1-methylethyl, 5-Pentyloxypentyl,
Hexyloxymethyl, 3-Hexyloxyhexyl oder ähnliche Verbindungen; und
Acyl(nieder)alkyl,
bevorzugt davon kann sein Carboxy(nieder)alkyl (z. B. Carboxymethyl,
2-Carboxyethyl, 2-Carboxypropyl, 3-Carboxypropyl, 2-Carboxy-1-methylethyl, 4-Carboxybutyl,
1-Carboxymethyl-1-methylethyl, 3-Carboxypentyl,
2-Carboxyhexyl, etc.), vorzugsweise geschütztes Carboxy(nieder)alkyl,
wie verestertes Carboxy(nieder)alkyl und amidiertes Carboxy(nieder)alkyl;
noch mehr bevorzugt ist niederes Alkoxycarbony (nieder)alkyl (z.
B. Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl, 2-Methoxycarbonylethyl,
2-Ethoxycarbonylethyl, 1-Propoxycarbonylethyl, 3-Ethoxycarbonylpropyl, 2-Butoxycarbonylbutyl,
4-Ethoxycarbonylbutyl, 1-tert-Butoxycarbonylmethyl-1-methylethyl,
5-Pentyloxycarbonylpentyl, Hexyloxycarbonylmethyl, 3-Hexyloxycarbonylhexyl,
etc.), Carbamoyl(nieder)alkyl (z. B. Carbamoylmethyl, 2-Carbamoylethyl,
3-Carbamoylpropyl, 2-Carbamoyl-1-methylethyl,
4-Carbamoylbutyl, 1-Carbamoylmethyl-1-methylethyl,
5-Carbamoylpentyl, 3-Carbamoylhexyl, etc.), und N,N-Di(nieder)alkylcarbamoyl(nider)alkyl,
bei dem zwei niedere Alkylgruppen an einem Stickstoffatom miteinander
verbunden sein können,
zur Bildung eines 3- bis 6-gliedrigen Ringes [z. B. N,N-Dimethylcarbamoylmethyl,
2-(N,N-Dimethylcarbamoyl)ethyl,
2-(N-Methyl-N-ethylcarbamoyl)ethyl, 3-(N-Methyl-N-ethylcarbamoyl)propyl, 2-(N,N-Dipropylcarbamoyl)-1-methylethyl,
4-(N,N-Dipropylcarbamoyl)butyl,
1-(N,N-Dimethylcarbamoyl)methyl-1-methylethyl, 5-(N-Pentyl-N-hexylcarbamoyl)pentyl,
3-(N-Pentyl-N-hexylcarbamoyl)hexyl, (1-Aziridinylcarbonyl)methyl, 2-(1-Azetidinylcarbonyl)ethyl,
2-(Piperidinocarbonyl)ethyl,
3-(1-Pyrrolidinylcarbonyl)propyl, 2-(Piperidinocarbonyl)-1-methylethyl,
4-(1-Azetidinylcarbonyl)butyl, 1-(1- Aziridinylcarbonyl)methyl-1-methylethyl,
3-(1-Pyrrolidinylcarbonyl)pentyl, 6-(Piperidinocarbonyl)hexyl, etc.] oder ähnliches.
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Der
bevorzugte Substituent bei dieser „ungesättigten, heterocyclischen Gruppe" kann ein Alkyl sein, ein
niederes Alkyl mit Hydroxy und Halogen, Hydroxy(nieder)alkyl, niederes
Alkoxy(nieder)alkyl, Carboxy(nieder)alkyl, niederes Alkoxycarbonyl(nieder)alkyl,
Carbamoyl(nieder)alkyl, N,N-Di(nieder)alkylcarbamoyl(nieder)alkyl,
wobei die zwei niederen Alkylgruppen an dem Stickstoffatom miteinander
verbunden sein können, um
einen 3- bis 6-gliedrigen
Ring zu bilden, Carboxy(nieder)alkenyl, Di(nieder)alkylamino, Halogen,
niederes Alkoxy, Oxo, Carboxy, niederes Alkoxycarbonyl, niederes
Alkanoyl, Amino, Cyano und Hydroxy, Von diesen sind mehr bevorzugt
(C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkyl mit Hydroxy und Halogen, Hydroxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl, Carboxy(C1-C4)alkyl, (C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkyl, Carbamoyl(C1-C4)alkyl, N,N-Di(C1-C4)alkylcarbamoyl(C1-C4)alkyl, Piperidinocarbonyl(C1-C4)alkyl, Carboxy(C1-C4)alkenyl, Di(C1-C4)alkylamino, Halogen, (C1-C4)Alkoxy, Oxo, Carboxy, (C1-C4)Alkoxycarbonyl, (C1-C4)Alkanoyl, Amino, Cyano und Hydroxy. Die
bevorzugtesten Gruppen können
Methyl, Propyl, 2-Hydroxy-3,3,3-Trichlorpropyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl,
2-Ethoxyethyl, 2-Carboxyethyl,
3-Carboxypropyl, 4-Carboxybutyl, Methoxycarbonylmethyl, 2-Methoxycarbonylethyl,
3-Ethoxycarbonylpropyl, 4-Ethoxycarbonylbutyl,
2-Carbamoylethyl, 2-(N,N-Dimethylcarbamoyl)ethyl, 2-(Piperidinocarbonyl)ethyl,
2-Carboxyvinyl, Dimethylamino, Chlor, Methoxy, Oxo, Carboxy, Ethoxycarbonyl,
Methoxycarbonyl, Acetyl, Amino, Cyano und Hydroxy sein.
-
Die „ungesättigte,
heterocyclische Gruppe" von
dieser „ungesättigten,
heterocyclischen Gruppe, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten
haben kann", kann
einen oder mehr (vorzugsweise 1 bis 4) Substituenten, die unten
erwähnt
sind, zusätzlich
zu den oben genannten Substituenten aufweisen.
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Der
oben erwähnte
Substituent kann umfassen Amino(nieder)alkyl; niederes Alkylamino(nieder)alkyl; Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl;
geschütztes
Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl; niederes Alkylamino(nieder)alkyl
mit Hydroxy und Aryloxy; geschütztes
Amino(nieder)alkyl; Cyano(nieder)alkyl; Cyano(höher)alkyl; niederes Alkyl mit
einer heterocyclischen Gruppe, bei der die heterocyclische Gruppe
einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann; höheres Alkyl
mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische Gruppe
einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann; Ar(nieder)alkyl;
niederes Alkenyl; heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere,
geeignete Substituenten haben kann; Cyclo(nieder)alkyl, das einen
oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann; und Cyclo(nieder)alkenyl,
das einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann.
-
Diese
Substituenten werden im Folgenden erläutert.
-
Ein
geeignetes „Amino(nieder)alkyl" kann umfassen ein
Aminomethyl, 1-Aminoethyl,
2-Aminoethyl, 2-Aminopropyl, 3-Aminobutyl, 2-Amino-1,1-dimethylethyl, 5-Aminopentyl,
1-Aminohexyl, etc. Von diesen kann das Amino(C1-C4)alkyl bevorzugt sein und mehr bevorzugt
kann das 2-Aminoethyl sein.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkylamino(nieder)alkyl" kann
umfassen ein Mono- oder Di(nieder)alkylamino(nieder)alkyl, wie Methylaminomethyl,
2-(Ethylamino)ethyl,
3-(Propylamino)propyl, 2-(Propylamino)butyl, 2-(t-Butylamino)-1,1-dimethylethyl,
4-Pentylaminopentyl, 6-Hexylaminohexyl, Dimethylaminomethyl, 2-Dimethylaminoethyl,
1-(N-Methylethylamino) ethyl, 1-Dimethylaminopropyl,
2-Diethylaminopropyl, 3-Dimethylaminopropyl, 3-(N-Propylbutylamino)butyl,
4-Dimethylaminobutyl, 2-Dibutylamino-1,1-dimethylethyl, 4-Dipentylaminopentyl,
6-(N-Pentylhexylamino)hexyl oder ähnliches. Von diesen kann das
Di(nieder)alkylamino(nieder)alkyl bevorzugt sein und ein mehr bevorzugtes
kann Di(C1-C4)alkylamino(C1-C4)alkyl sein,
wobei das am meisten bevorzugte Alkyl das 2-Dimethylaminoethyl,
3-Dimethylaminopropyl
oder das 4-Dimethylaminobutyl sein kann.
-
Ein
geeignetes „Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl" kann umfassen Carboxymethylaminomethyl, 2-(Carboxymethylamino)ethyl,
2-(1-Carboxyethylamino)ethyl,
3-(2-Carboxypropylamino)propyl, 2-(3-Carboxypropylamino)butyl, 2-(2-Carboxy-1,1
-dimethylethylamino)-1,1-dimethylethyl,
4-(5-Carboxypentylamino)pentyl, 6-(3-Carboxyhexylamino)hexyl oder ähnliches,
wobei das Carboxy(C1-C4)alkylamino(C1-C4)alkyl bevorzugt sein kann,
und wobei das 2-(Carboxymethylamino)ethyl am meisten bevorzugt sein
kann.
-
Ein
geeignetes „geschütztes Carboxy" von diesem „geschütztes Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl" kann ein verestertes
Carboxy oder ähnliches
sein. Ein konkretes Beispiel für
die Estergruppe in diesem veresterten Carboxy kann umfassen niedere
Alkylester (z. B. Methylester, Ethylester, Propylester, Isopropylester,
Butylester, Isobutylester, tert-Butylester, Pentylester, Hexylester,
1-Cyclopropylethylester, etc.), die geeignete Substituenten haben
können,
zum Beispiel einen niederen Alkanoyloxy(nieder)alkylester (z. B.
Acetoxymethylester, Propionyloxymethylester, Butyryloxymethylester,
Valeryloxymethylester, Pivaloyloxymethylester, 1-Acetoxyethylester,
1-Propionyloxyethylester,
2-Propionyloxyethylester, Hexanoyloxymethylester, etc.), niedere
Alkansulfonyl(nieder)alkylester (z. B. 2-Mesylethylester etc.) oder
Mono (oder Di oder Tri)-halogen(nieder)alkylester (z. B. 2-Iodethylester,
2,2,2-Trichlorethylester,
etc.); niedere Alkenylester (z. B. Vinylester, Allylester, etc.);
niedere Alkynylester (z. B. Ethynylester, Propynylester, etc.);
Ar(nieder)alkylester (z. B. Benzylester, 4-Methoxybenzylester, 4-Nitrobenzylester,
Phenethylester, Tritylester, Benzhydrylester, Bis(methoxyphenyl)methylester,
3,4-Dimethoxybenzylester,
4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylester, etc.), die einen oder mehrere,
geeignete Substituenten haben können,
und Arylester (z. B. Phenylester, 4-Chlorphenylester, Tolylester, 4-tert-Butylphenylester,
Xylylester, Mesitylester, Cumenylester, etc.), die einen oder mehrere,
geeignete Substituenten aufweisen können, oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes „geschütztes Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl" kann ein verestertes
Carboxy(nieder)alkylamino(nieder)alkyl umfassen, wobei bevorzugt
ist ein niederes Alkoxycarbonyl(nieder)alkylamino (nieder)alkyl,
wie Methoxycarbonylmethylaminomethyl, 2-(Ethoxycarbonylmethylamino)ethyl,
2-(1-Ethoxycarbonylethylamino)ethyl,
3-(2-Propoxycarbonylpropylamino)propyl, 2-(3-Butoxycarbonylpropyl-amino)butyl, 2-(2-t-Butoxycarbonyl-1,1-dimethylethylamino)-1,1-dimethylethyl,
4-(5-Pentyloxycarbonylpentylamino)pentyl, 6-(3-Hexyloxycarbonylhexylamino)hexyl
oder ähnliches.
Mehr bevorzugt kann (C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkylamino(C1-C4)alkyl sein,
wobei 2-(Ethoxycarbonylmethylamino)ethyl am bevorzugtesten sein kann.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkylamino(nieder)alkyl mit Hydroxy und Aryloxy" kann das „niedere Alkylamino(nieder)alkyl" mit „Hydroxy" und „Aryloxy" umfassen (z. B.
Phenoxy, Tolyloxy, Naphthyloxy, etc.). Ein geeignetes Beispiel davon
kann umfassen 1-(1-Naphthyloxy)-1-hydroxymethylaminomethyl, 2-(1-Hydroxy-2-phenoxyethylamino)ethyl,
2-[2-Hydroxy-3-(1-naphthyloxy)propylamino]ethyl,
2-[4-Hydroxy-3-(p-tolyloxy)butylamino]propyl, 2-[4-Hydroxy-1-(2-naphthyloxy)butylamino]-1,1-dimethylethyl,
4-[1-Hydroxy-5-(1-naphthyloxy)pentylamino]pentyl
und 6-[2-Hydroxy-4-(2-naphthyloxy)hexylamino]hexyl,
wobei (C1-C4)Alkylamino(C1-C4)alkyl mit Hydroxy
und Naphthyloxy bevorzugt sein kann und 2-[2-Hydroxy-3-(1-naphthyloxy)propylamino]ethyl
kann mehr bevorzugt sein.
-
Ein
geeignetes „geschütztes Amino(nieder)alkyl" kann Acylamino(nieder)alkyl
umfassen.
-
Geeignete
Beispiele für
dieses Acylamino kann ein niederes Alkanoylamino sein (z. B. Formylamino, Acetylamino,
Propionylamino, Hexanoylamino, Pivaloylamino, etc.), Mono(oder Di
oder Tri)halogen(nieder)alkanoylamino (z. B. Chloracetylamino, Trifluoracetylamino,
etc.), niederes Alkoxycarbonylamino (z. B. Methoxycarbonylamino,
Ethoxycarbonylamino, tert-Butoxycarbonylamino, tert-Pentyloxycarbonylamino,
Hexyloxycarbonylamino, etc.), Mono(oder Di oder Tri)halogen(nieder)alkoxycarbonylamino
(z. B. Chlormethoxycarbonylamino, Dichlorethoxycarbonylamino, Trichlorethoxycarbonylamino,
etc.), Aroylamino (z. B. Benzoylamino, Toluoylamino, Xyloylamino,
Naphthoylamino, etc.), Ar(nieder)alkanoylamino, wie Phenyl(nieder)alkanoylamino
(z. B. Phenylacetylamino, Phenylpropionylamino, etc.), Aryloxycarbonylamino
(z. B. Phenoxycarbonylamino, Naphthyloxycarbonylamino, etc.), Aryloxy(nieder)alkanoylamino,
wie Phenoxy(nieder)alkanoylamino (z. B. Phenoxyacetylamino, Phenoxypropionylamino,
etc.), Arylglyoxyloylamino (z. B. Phenylglyoxyloylamino, Naphthylglyoxyloylamino,
etc.), Ar(nieder)alkoxycarbonylamino, das einen oder mehrere, geeignete
Substituenten haben kann, wie Phenyl(nieder)alkoxycarbonylamino,
das Nitro oder niederes Alkoxy haben kann (z. B. Benzyloxycarbonylamino,
Phenethyloxycarbonylamino, p-Nitrobenzyloxycarbonylamino, p-Methoxybenzyloxycarbonylamino,
etc), Thienylacetylamino, Imidazolylacetylamino, Furylacetylamino,
Tetrazolylacetylamino, Thiazolylacetylamino, Thiadiazolylacetylamino,
Thienylpropionylamino, Thiadiazolylpropionylamino, niederes Alkylsulfonylamino
(z. B. Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, Propylsulfonylamino,
Isopropylsulfonylamino, Pentylsulfonylamino, Butylsulfonylamino,
etc.), Arylsulfonylamino (z. B. Phenylsulfonylamino, Tolylsulfonylamino,
Xylylsulfonylamino, Naphthylsulfonylamino, etc.), Ar(nieder)alkylsulfonylamino,
wie Phenyl(nieder)alkylsulfonylamino (z. B. Benzylsulfonylamino,
Phenethylsulfonylamino, Benzhydrylsulfonylamino, etc.) und Imido
(z. B. 1,2-Cyclohexandicarboximido,
Succinimido, Phthalimido, etc.) oder ähnliches.
-
Ein
bevorzugtes Beispiel für
ein „geschütztes Amino(nieder)alkyl" kann Imido(nieder)alkyl
sein, wie Phthalimidomethyl, 2-Phthalimidoethyl, 1-(1,2-Cyclohexandicarboximido)ethyl,
2-Succinimidopropyl, 3-Phthalimidobutyl, 2-(1,2-Cyclohexandicarboximido)-1,1-dimethylethyl,
5-Phthalimidopentyl, 1-Phthalimidohexyl
oder ähnliches,
Mehr bevorzugt kann Imido(C1-C4)alkyl
sein und 2-Phthalimidoethyl kann am bevorzugtesten sein.
-
Ein
geeignetes „Cyano(nieder)alkyl" kann umfassen Cyanomethyl,
1-Cyanoethyl, 2-Cyanoeuhyl, 3-Cyanopropyl,
2-Cyanobutyl, 4-Cyanobutyl, 2-Cyano-1,1-dimethylethyl,
4-Cyanopentyl, 5-Cyanopentyl, 6-Cyanohexyl oder ähnliches, wobei Cyano(C1-C4)alkyl bevorzugt
sein kann und Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl,
3-Cyanopropyl, 4-Cyanobutyl, 5-Cyanopentyl und 6-Cyanohexyl am bevorzugtesten
sein können.
-
Ein
geeignetes „Cyano(höher)alkyl" kann umfassen 7-Cyanoheptyl,
8-Cyanooctyl, 4-Cyanooctyl, 8-Cyano-3-methylheptyl,
9-Cyanononyl, 1-Cyanononyl,
10-Cyanodecyl, 8-Cyanoundecyl, 12-Cyanododecyl, 11-Cyano-4-methylundecyl, 13-Cyanotridecyl,
6-Cyanotetradecyl, 15-Cyanopentadecyl, 12-Cyanohexadecyl, 17-Cyanoheptadecyl,
4-Cyanooctadecyl, 19-Cyanononadecyl,
1-Cyano-12-ethylheptadecyl, 20-Cyanoeicosyl oder ähnliches,
wobei Cyano(C7-C16)alkyl
bevorzugt sein kann und 7-Cyanoheptyl, 8-Cyanooctyl, 9-Cyanononyl,
10-Cyanodecyl und 12-Cyanodecyl am bevorzugtesten sein können.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkyl" kann ein
geradkettiges oder ein verzweigtes Alkyl umfassen, wie Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkenyl" kann ein
geradkettiges oder ein verzweigtes Alkenyl umfassen, wie Vinyl,
Allyl, 2-Butenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 4-Pentenyl, 3-Hexenyl oder ähnliches,
wobei (C2-C4)Alkenyl
bevorzugt sein kann und wobei Vinyl mehr bevorzugt sein kann.
-
Ein
geeignetes „niederes
Alkyl" von diesem „niederen
Alkyl mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische
Gruppe einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann", kann das gleiche
niedere Alkyl umfassen, das oben erwähnt ist, und (C1-C6)Alkyl kann bevorzugt sein und Methyl, Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl können am meisten bevorzugt sein.
-
Ein
geeignetes „höheres Alkyl" von diesem „höheren Alkyl
mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische Gruppe
einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann", kann umfassen Heptyl, Octyl,
3-Methylheptyl, Nonyl, 2,6-Dimethylheptyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl,
4-Methyldodecyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl,
Nonadecyl, 12-Ethylheptadecyl, Eicosyl oder ähnliches, wobei (C7-C16)Alkyl
bevorzugt sein kann und wobei Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl und Dodecyl
mehr bevorzugt sein können.
-
Eine
geeignete „heterocyclische
Gruppe" von diesem „niederen
Alkyl mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische
Gruppe einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann", und von dem „höheren Alkyl
mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische Gruppe
einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann", kann eine gesättigte oder
ungesättigte,
monocyclische, polycyclische oder heterocyclische Gruppe umfassen,
die wenigstens ein Heteroatom enthält, wie Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff
oder ähnliches.
Die besonders bevorzugte, heterocyclische Gruppe kann eine 3- bis
8-gliedrige, ungesättigte,
heteromonocyclische Gruppe sein, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, wie
Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl und sein N-Oxid,
Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Triazolyl (z. B. 4H-1,2,4-Triazolyl, 1H-1,2,3-Triazolyl,
2H-1,2,3-Triazolyl, etc.), Tetrazolyl (z. B. 1H-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl, etc.), Dihydrotriazinyl (z.
B. 4,5-Dihydro-1,2,4-triazinyl, 2,5-Dihydro-1,2,4-triazinyl, etc.)
oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält, wie
Pyrrolidinyl, Imidazolidinyl, Piperidyl (z. B. Piperidino, etc.),
Piperazinyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 bis 5 Stickstoffatome
enthält,
wie Indolyl, Isoindolyl, Indolizinyl, Benzimidazolyl, Chinolyl,
Isochinolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, Tetrazolopyridyl, Tetrazolopyridazinyl
(z. B. Tetrazolo[1,5-b]pyridazinyl, etc.), Dihydrotriazolopyridazinyl
oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, ungesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis
3 Stickstoffatome enthält,
wie Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl (z. B. 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl,
etc.) oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis
3 Stickstoffatome enthält,
wie Morpholinyl, Oxazolidinyl (z. B. 1,3-Oxazolidinyl, etc.) oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
wie Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl oder ähnliches;
eine 3- bis
8-gliedrige, ungesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome und 1 bis
3 Stickstoffatome enthält,
wie 1,3-Thiazolyl, 1,2-Thiazolyl, Thiazolinyl, Thiadiazolyl (z.
B. 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl)
oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome und 1 bis
3 Stickstoffatome enthält,
wie Thiazolidinyl oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, ungesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die ein Schwefelatom enthält, wie
Thienyl oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
wie Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl oder ähnliches;
eine 3- bis
8-gliedrige, ungestättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome enthält, wie Furyl,
Pyranyl, Dioxolyl oder ähnliches;
eine
3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome enthält, wie Oxolanyl,
Tetrahydropyranyl (z. B. Tetrahydro-2H-pyran-2-yl, etc.), Dioxolanyl
oder ähnliches;
eine
ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome
enthält,
wie Isobenzofuranyl, Chromenyl (z. B. 2H-Chlomen-3-yl, etc.), Dihydrochromenyl
(z. B. 3,4-Dihydro-2H-chlomen-4-yl, etc.) oder ähnliches; usw.
-
Ein
bevorzugtes Beispiel für
diese „heterocyclische
Gruppe" kann eine
3-bis 8-gliedrige,
ungesättigte, heteromonocyclische
Gruppe sein, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält; eine 3- bis 8-gliedrige,
gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält; eine
3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome und 1 bis
3 Stickstoffatome enthält;
und eine 3- bis 8-gliedrige, gesättigte,
heteromonocyclische Gruppe, die 1 oder 2 Sauerstoffatome enthält, wobei
Pyridyl, Tetrazolyl, Piperidyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Oxazolidinyl
und Tetrahydropyranyl bevorzugt sein können und wobei 4-Pyridyl, 1H-Tetrazol-5-yl,
Piperidino, 1-Piperazinyl, Morpholino, 1,3-Oxazolidin-5-yl und Tetrahydro-2H-pyran-2-yl
mehr bevorzugt sein können.
-
Die
oben erwähnte „heterocyclische
Gruppe" kann einen
oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 3), geeignete Substituenten aufweisen,
wie Hydroxy(nieder)alkyl (z. B. Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 1-Hydroxypropyl,
4-Hydroxybutyl,
2-Nydroxy-1,1-dimethylethyl, 3-Hydroxypentyl, 6-Hydroxyhexyl, etc.),
Aryl, optional niederes Alkoxy aufweisend (z. B. Phenyl, Naphthyl,
2-Methoxyphenyl,
2-Methoxynaphthyl, 3-Ethoxyphenyl, 4-Propoxyphenyl, 2-Butoxyphenyl, 5-Propoxynaphthyl,
3-t-Butoxyphenyl, 4-Pentyloxyphenyl, 2-Nexyloxyphenyl, etc.), Oxo oder ähnliches.
Bevorzugt unter diesen „geeigneten
Substituenten" können Hydroxy(C1-C4)alkyl, Phenyl
mit (C1-C4)Alkoxy
und Oxo sein, wobei 2-Hydroxyethyl, 2-Methoxyphenyl und Oxo mehr
bevorzugt sein können.
-
Eine
geeignete „heterocyclische
Gruppe" von dieser „heterocyclischen
Gruppe, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten" haben kann, kann
die gleichen Gruppen umfassen, die oben für die „heterocyclische Gruppe" von diesem „niederen
Alkyl mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische
Gruppe einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann" und von diesem „höheren Alkyl
mit einer heterocyclischen Gruppe, wobei die heterocyclische Gruppe
einen oder mehrere, geeignete Substituenten haben kann" erwähnt sind,
wobei eine ungesättigte,
kondensierte, heterocyclische Gruppe bevorzugt sein kann, die 1
oder 2 Sauerstoffatome enthält,
und wobei Dihydrochromenyl mehr bevorzugt sein kann und wobei 3,4-Dihydro-2H-chromen-4-yl
am meisten bevorzugt sein kann.
-
Diese „heterocyclische
Gruppe" kann einen
oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 4), geeignete Substituenten aufweisen,
wie das niedere Alkyl, Hydroxy, Cyano oder ähnliches, wobei (C1-C4)Alkyl, Hydroxy und Cyano bevorzugt sein
können
und wobei Methyl, Hydroxy und Cyano am meisten bevorzugt sein können.
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Ein
geeignetes „Ar(nieder)alkyl" kann ein Mono- oder
Di- oder Triphenyl(nieder)alkyl umfassen (z. B. Benzyl, Phenethyl,
2-Phenylpropyl, 4-Phenylbutyl,
2-Phenyl-1,1-dimethylethyl, 1-Phenylpentyl, 6-Phenylhexyl, Benzhydryl,
Trityl, etc.) oder ähnliches,
wobei Phenyl(C1-C4)alkyl
bevorzugt sein kann und wobei Benzyl am meisten bevorzugt sein kann.
-
Eine
geeignete „stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe" von
dieser „stickstoffhaltigen,
heterocyclischen Gruppe, die einen oder mehrere, geeignete Substituenten
haben kann", kann
eine heterocyclische Gruppe enthalten, die wenigstens ein Stickstoffatom
als Ringelement enthält,
unter diesen „heterocyclischen Gruppen". Diese „stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe" kann
einen oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 3), geeignete Substituenten
haben (z. B. das Hydroxy(nieder)alkyl, das Aryl, welches niederes
Alkoxy, Oxo, etc. haben kann).
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Ein
geeignetes „Tetrazolyl(nieder)alkyl" kann umfassen 1H-Tetrazol-5-ylmethyl, 2-(1 N-Tetrazol-5-yl)ethyl,
3-(1H-Tetrazol-5-yl)propyl, 4-(1H-Tetrazol-5-yl)butyl, 2-(2H-Tetrazol-2-yl)-1,1-dimethylethyl, 4-(1H-Tetrazol-1-yl)pentyl,
5-(1H-Tetrazol-5-yl)pentyl,
6-(1H-Tetrazol-5-yl)hexyl oder ähnliches,
wobei Tetrazolyl(C1-C6)alkyl
bevorzugt sein kann und wobei (1H-Tetrazol-5-yl)methyl, 2-(1H-Tetrazol-5-yl)ethyl,
3-(1H-Tetrazol-5-yl)propyl, 4-(1H-Tetrazol-5-yl)butyl, 5-(1H-Tetrazol-5-yl)pentyl
und 6-(1H-Tetrazol-S-yl)hexyl mehr bevorzugt sein können.
-
Ein
geeignetes „Tetrazolyl(höher)alkyl" kann umfassen 7-(1H-Tetrazol-5-yl)heptyl, 8-(1H-Tetrazol-5-yl)octyl,
4-(1H-Tetrazol-1-yl)octyl, 8-(1H-Tetrazol-5-yl)-3-methylheptyl, 9-(1H-Tetrazol-5-yl)nonyl, 1-(1H-Tetrazol-1-yl)nonyl,
10-(1H-Tetrazol-5-yl)decyl,
8-(1H-Tetrazol-5-yl)undecyl, 12-(1H-Tetrazol-5-yl)dodecyl, 11-(1H-Tetrazol-5-yl)-4-methylundecyl,
13-(1H-Tetrazol-5-yl)tridecyl, 6-(1H-Tetrazol-5-yl)tetradecyl, 15-(1H-Tetrazol-5-yl)pentadecyl,
12-(1H-Tetrazol-5-yl)hexadecyl,
17-(1H-Tetrazol-1-yl)heptadecyl, 4-(1H-Tetrazol-5-yl)octadecyl,
19-(1H-Tetrazol-5-yl)nonadecyl, 1-(1H-Tetrazol-1-yl)-12-ethylheptadecyl,
20-(1H- Tetrazol-5-yl)eicosyl
oder ähnliches,
wobei Tetrazolyl(C7-C16)alkyl
bevorzugt sein kann und wobei 7-(1H-Tetrazol-5-yl)heptyl, 8-(1H-Tetrazol-5-yl)octyl,
9-(1H-Tetrazol-5-yl)nonyl,
10-(1H-Tetrazol-5-yl)decyl und 12-(1H-Tetrazol-5-yl)dodecyl am bevorzugtesten
sein können.
-
Ein
geeignetes „Cyclo(nieder)alkyl" kann Cyclo(C3-C8)alkyl umfassen,
wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclooctyl oder ähnliches,
wobei ein Cyclo(C5-C7)alkyl
bevorzugt sein kann, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder ähnliches.
-
Das „Cyclo(nieder)alkyl", das oben erwähnt ist,
kann einen oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 3), geeignete Substituenten
haben, die ausgewählt
sind aus Acyl(nieder)alkyl, Acyl(nieder)alkyliden oder ähnliches.
-
Ein
geeignetes „Cyclo(nieder)alkenyl" kann umfassen Cyclo(C3-C8)alkenyl, wie
Cyclopropenyl, Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Cyclooctenyl oder ähnliches,
wobei Cyclo(C5-C7)alkenyl bevorzugt
sein kann, wie Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl oder ähnliches,
und wobei Cyclohexenyl oder Cycloheptenyl mehr bevorzugt sein können.
-
Das „Cyclo(nieder)alkenyl", das oben erwähnt ist,
kann auch einen oder mehrere (vorzugsweise 1 bis 3), geeignete Substituenten
aufweisen, die so sind, wie oben für „Cyclo(nieder)alkyl" erwähnt ist.
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Geeignete
Beispiele für
das obige „Acyl(nieder)alkyl" können umfassen
Carboxy(nieder)alkyl (z. B. Carboxymethyl, 2-Carboxyethyl, 3-Carboxypropyl,
1-Carboxymethylethyl,
4-Carboxybutyl, 2-Carboxymethyl-2-methylethyl, 5-Carboxypentyl, 3-Carboxyhexyl, etc.)
und niederes Alkanoyl(nieder)alkyl (z. B. Acetylmethyl, Formylmethyl,
2-Acetylethyl, 2-Propionylpropyl, 4-Butyrylbutyl, 3-Pentanoylpentyl,
6-Hexanoylhexyl, etc.), wobei Carboxy(C1-C4)alkyl oder (C1-C4)Alkanoyl(C1-C4)alkyl bevorzugt
sein kann und wobei Carboxymethyl, 2-Carboxyethyl, 3-Carboxypropyl oder Acetylmethyl
mehr bevorzugt sein können.
-
Ein
anderes bevorzugtes Beispiel von „Acyl(nieder)alkyl" kann ein geschütztes Carboxy(nieder)alkyl sein,
wobei ein verestertes Carboxy(nieder)alkyl bevorzugt sein kann und
wobei mehr bevorzugt ein niederes Alkoxycarbonyl(nieder)alkyl sein
kann (z. B. Methoxycarbonyl-methyl, Ethoxycarbonylmethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl,
1-Propoxycarbonyl-propyl, 2-Isopropoxycarbonylpropyl,
Butoxycarbonylmethyl, t-Butoxycarbonylmethyl, 4-Isobutoxycarbonylbutyl, 3-Pentyloxycarbonyl-pentyl,
6-Hexyloxycarbonylhexyl, (1-Cyclopropylethoxycarbonyl)methyl, etc.)
und Penyl(nieder)alkoxycarbonyl(nieder)alkyl (z. B. Benzyloxycarbonylmethyl,
2-Benzyloxycarbonylethyl,
1-Phenethyloxycarbonylethyl, 3-Benzyloxycarbonylpropyl,
2-Benzyloxycarbonylbutyl, 2-Phenethyloxycarbonylmethyl-2-methylethyl,
3-Benzyloxycarbonylpentyl, 6-Benzyloxycarbonylhexyl,
etc.) und mehr bevorzugt können
(C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkyl oder Phenyl(C1-C4)alkoxycarbonyl(C1-C4)alkyl sein, und besonders bevorzugt können Methoxycarbonylmethyl,
Ethoxycarbonylmethyl, t-Butoxycarbonylmethyl, 2-Benzyloxycarbonylethyl
und 3-Benzyloxycarbonylpropyl
sein.
-
Ein
geeignetes Beispiel für „Acyl(nieder)alkyliden" kann umfassen Carboxy(nieder)alkyliden
(z. B. Carboxymethylen, 2-Carboxyethyliden, 2-Carboxypropyliden, 4-Carboxybutyliden,
5-Carboxypentyliden, 3-Carboxyhexyliden,
etc.), wobei Carboxy(C1-C4)alkyliden
bevorzugt sein kann und wobei Carboxymethylen mehr bevorzugt sein
kann.
-
Andere
geeignete Beispiele für „Acyl(nieder)alkyliden" können umfassen
ein geschütztes
Carboxy(nieder)alkyliden, bei dem ein verestertes Carboxy(nieder)alkyliden
bevorzugt sein kann und wobei ein niederes Alkoxycarbonyl(nieder)alkyliden
mehr bevorzugt sein kann, wie Methoxycarbonylmethylen, Ethoxycarbonylmethylen,
2-Ethoxycarbonylethyliden,
1-Propoxycarbonylpropyliden, 2-Isopropoxycarbonylpropyliden, Butoxycarbonylmethylen,
t-Butoxycarbonylmethylen,
4-Isobutoxycarbonylbutyliden, 3-Pentyloxycarbonylpentyliden,
6-Hexyloxycarbonylhexyliden, (1-Cyclopropylethoxycarbonyl)methylen
oder ähnliches.
Weiterhin bevorzugt kann (C1-C4)Alkoxycarbonyl(C1-C4)alkyliden sein
und besonders bevorzugt kann Methoxycarbonylmethylen, Ethoxycarbonylmethylen
und t-Butoxycarbonylmethylen
sein.
-
Unter
der oben beschriebenen Pyrazolopyridin-Verbindung (I) kann die besonders
bevorzugte Verbindung für
die Ausübung
der vorliegenden Erfindung eine der folgenden Verbindungen sein.
- (1) (2R)-1-[3-(2-Phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)acryloyl]-2-(2-hydroxyethyl)piperidin
(trans-Isomer)
- (2) 3-[2-(3-Carboxypropyl)-3-oxo-2,3-dihydropyridazin-6-yl]-2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin
- (3) (2R)-1-[3-(2-Phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)acryloyl]-2-(carboxymethyl)piperidin
(trans-Isomer)
- (4) 3-[2-(2-Carboxymethyl-1-cyclohexenyl)-3-oxo-2,3-dihydropyridazin-6-yl]-2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Als
andere spezifische Beispiele für
den Adenosin A
1 Antagonisten können Xanthin-Verbindungen
mit der folgenden allgemeinen Formel (II) und die Salze davon erwähnt werden:
bei der R
7 und
R
8 jeweils ein niederes Alkyl sind, R
9 Cyclo(C
3-C
8)alkyl, das Oxo aufweisen kann, (C
7-C
12)Tricycloalkyl
oder eine Gruppe der folgenden Formel ist;
bei der R
11 und
R
12 jeweils ein Cyclo(C
3-C
8)alkyl sind,
R
10 Wasserstoff
ist, und
X
1 und X
2 jeweils
ein Sauerstoffatom sind.
-
Geeignete
Salze der obigen Xanthin-Verbindung können Salze von den Arten umfassen,
die oben unter Bezug auf die Pyrazolopyridin-Verbindung (I) erwähnt sind.
-
Die
folgenden Definitionen beziehen sich auf besonders bevorzugte Beispiele
der Verbindung (II).
-
Das
bevorzugte Beispiel für
die obige „niedere
Alkylgruppe" kann
(C1-C4)Alkyl sein und Propyl kann am meisten bevorzugt
sein.
-
Geeignete
Cyclo(C3-C8)alkyl-Gruppen
umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
und Cyclooctyl [besonders bevorzugt kann Cyclo(C3-C6)alkyl sein].
-
Besonders
bevorzugte (C
7-C
1 2)Tricycloalkyl-Gruppen können Gruppen der folgenden
Formel sein:
(worin m 0 oder 1 ist).
-
R
9 umfasst Cyclo(C
3-C
8)alkyl, das Oxo haben kann; (C
7-C
12)Tricycloalkyl und Gruppen der folgenden Formel:
(worin R
11 und
R
12 jeweils Cyclo(C
3-C
8)alkyl sind).
-
Mehr
bevorzugt kann Cyclo(C
3-C
6)alkyl
sein, das Oxo enthalten kann; Gruppen der Formel:
(worin m wie oben definiert
ist), und Gruppen der Formel:
(worin R
11 und
R
12 jeweils Cyclo(C
3-C
6)alkyl sind);
und wobei Cyclopentyl
am meisten bevorzugt sein kann, das Oxo enthalten kann; Gruppen
der Formel:
und Gruppen der Formel:
(worin R
11 und
R
12 jeweils Cyclopropyl sind).
-
Unter
der oben beschriebenen Xanthin-Verbindung (II) kann die besonders
bevorzugte Verbindung für die
Ausübung
der vorliegenden Erfindung eine der folgenden Verbindungen umfassen.
- (1) 8-(Noradamantan-3-yl)-1,3-dipropylxanthin
- (2) 8-Cyclopentyl-1,3-dipropylxanthin
-
Die
für die
Ausübung
der vorliegenden Erfindung geeignete, pharmazeutische Zusammensetzung kann
die Bulkform von dem Adenosin A1 Antagonisten
oder einem Salz davon sein oder sie kann in Form einer festen, halbfesten
oder flüssigen
pharmazeutischen Zubereitung vorliegen, die den Antagonisten oder
ein Salz davon als Wirkstoff zusammen mit einem organischen oder
anorganischen Träger
oder Füllstoff
enthält,
und die für
eine rektale Verabreichung, orale oder parenterale (einschließlich einer
subkutanen, intravenösen
und intramuskulären)
Verabreichung, einer intratestikulären Verabreichung, einer intraurethralen
Verabreichung, einer intradeferentialen Verabreichung, intraskrotalen
Verabreichung, einer Verabreichung in die weiblichen Fortpflanzungsorgane
(z. B. intravaginale Verabreichung, intrauterine Verabreichung,
etc.), Verabreichung der ejakulierten Samenflüssigkeit in verschiedene artifizielle
Inseminationsverfahren, eine Verabreichung zum Sperma bei einer
in vitro Eizellenbefruchtung oder für Inhalation geeignet ist,
Der Wirkstoff kann mit konventionellen, nicht toxischen, pharmazeutisch
akzeptablen Trägern
vermischt werden zur Verwendung bei der Herstellung von Tabletten,
Pellets, Pastillen, Kapseln, Zäpfchen,
Aerosolen, Pulver für
die Inhalation, Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen und jede andere Form, die für die Verwendung geeignet ist,
Wo notwendig, können Adjuvantien
(Hilfsmittel), Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Farbmittel und
Parfüms
verwendet werden. Der Adenosin A1 Antagonist
oder sein Salz kann in der pharmazeutischen Zusammensetzung mit
einer ausreichenden Menge enthalten sein, um den erwarteten therapeutischen
Effekt gemäß dem Verlauf
oder dem Status der Krankheit zu erzielen.
-
Die
pharmazeutischen Zubereitungen zur Verwendung bei der Ausübung der
vorliegenden Erfindung können
durch Verfahren hergestellt werden, die im Stand der Technik etabliert
sind. Wo notwendig, können auch
Techniken, die im Stand der Technik für die Erhöhung der Bioverfügbarkeit
von Arzneimitteln verwendet werden, auch bei der Herstellung der
pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt werden, Wenn eine Zubereitung der Erfindung bei einem
infertilen Mann angewandt wird, wird sie vorzugsweise verabreicht
durch die intravenöse
(einschließlich
der Zugabe zu einer Infusion), intramuskuläre, orale, intratestikuläre, intraurethrale,
intradeferentiale oder intraskrotale Route, oder in das weibliche
Fortpflanzungsorgan oder zu der ejakulierten Samenflüssigkeit bei
den verschiedenen künstlichen
Inseminations-verfahren oder zu dem Sperma bei einer in vitro Eizellenbefruchtung.
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Die
therapeutisch wirksame Dosis des Adenosin A1 Antagonisten
variiert mit dem Alter des Patienten sowie mit anderen Faktoren,
wobei aber für
die Behandlung der männlichen
Sterilität
0,01–200
mg Adenosin A1 Antagonist pro Kilogramm
Körpergewicht
täglich
verabreicht werden können.
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Die
Zubereitung kann auch für
die Prophylaxe der männlichen
Sterilität
verabreicht werden, Ferner wird auch erwartet, dass sich Anwendungen
für die
weibliche Unfruchtbarkeit sowie für die männliche Sterilität finden.
Darüber
hinaus wird die Verwendung als ein in vitro diagnostisches Reagens
für die
Testung der Spermafunktion auch erwartet.