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Diese
Erfindung betrifft einen frischen belegten Pizzateig und insbesondere
eine belegte, ungegarte Pizza mit einem frischen Aussehen und verbesserten
Lagereigenschaften unter Kühlbedingungen.
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Kommerziell
erhältliche
gekühlte
Pizzateigprodukte sind im Allgemeinen solche auf Weizenmehlbasis,
die üblicherweise
hergestellt werden durch Herstellung einer geeignete Teigzusammensetzung,
deren Formung in die gewünschte
Form, Aufbringen einer Füllung
mit Soße
und Belag auf den Teig. Der Pizzateig wird im Allgemeinen vor dem
Verpacken wenigstens teilweise durch Backen oder Frittieren gehärtet. Anschließend wird
der Pizzateig bei Kühltemperaturen
gelagert. Üblicherweise
umfassen die Soße
und der Belag ein feuchtes Material, das dazu neigt, während der
Lagerung unter Kühlbedingungen
in den Teig zu wandern, was den Teig aufweicht. Als Konsequenz weist
ein so hergestellter Pizzateig im Allgemeinen nach dem neuerlichen
Backen im Ofen zur Erreichung des endgültigen gegarten Zustands eine
sehr schlechte Textur auf. Es wurden Lösungen entwickelt, um den Teig
mit Hilfe einer Feuchtigkeitsbarriere an der Grenzschicht zwischen dem
Teig und der Soße
zu schützen.
Diese Lösungen sind
jedoch teuer und geben keine befriedigenden Ergebnisse.
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Der
vorgebackene Pizzateig ist auch weit davon entfernt, das frische
Aussehen einer handgemachten Pizza zu zeigen. Die Eigenschaften
des Brots verschlechtern sich während
der Lagerung. Insbesondere neigt das Brot dazu, innerhalb von ein paar
Tagen altbacken zu werden. Dieses Altbackenwerden ist Folge einer
Retrogradation der Stärke
im Brot und verleiht der Brottextur eine harte Textur. Die vorgebackene
Pizza ist auch zeitaufwändiger
herzustellen, da eine Gärstufe
erforderlich wird, um es dem Teig zu ermöglichen, zu steigen, um vor
dem Verpacken eine gewünschte
Textur zu er reichen. Außerdem
muss eine Backstufe durchgeführt
werden, die zeit- und energieaufwändig ist.
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US 5 441 751 betrifft ein
vorgegartes vorverpacktes Pizzaprodukt, das lagerstabil ist, jedoch
den obigen Nachteilen unterliegt.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Lösung in Form einer frischen
Pizza mit einem handgemachten Aussehen und sehr befriedigter Brottextur
und Mundgefühl
nach dem Backen bereitzustellen, die geeignet ist als hausgemachte
oder ins Haus gebrachte Pizza. Eine weitere Aufgabe besteht darin,
eine frische Pizza vorzuschlagen, die den Vorteil aufweist, dass
sie vorgefertigt ist und vorzugsweise backfertig ist, und die eine
relativ lange Lagerdauer unter Kühlbedingungen
aufweist.
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Es
ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein Pizzateigprodukt bereitzustellen,
das auf eine kosteneffiziente und rasche Weise produziert werden kann,
während
man gleichzeitig unnötige
industrielle Arbeitsschritte vermeidet.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung einen lagerstabilen belegten Pizzateig
bereit, der umfasst
einen rohen Teig mit einer ersten Wasseraktivität,
eine
Sauce mit einer zweiten Wasseraktivität, die direkt auf den rohen
Teig aufgebracht ist, wobei
die erste Wasseraktivität und die
zweite Wasseraktivität
so eingestellt sind, dass ihre Werte gleich sind oder sich im wesentlichen
um nicht mehr als 0,1 unterscheiden,
wobei die Wasseraktivität des gesamten
Pizzateigs im Bereich von 0,94 bis 0,98 liegt und
wobei die
Sauce wenigstens ein Feuchthaltemittel aufweist, das im Sinne einer
Verminderung der Wasseraktivität
der Sauce wirkt.
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Es
wurde überrraschenderweise
gefunden, dass dann, wenn man die Wasseraktivität des Teigs und der Soße wie oben
definiert eng aufeinander abstimmt, der Wassertransport aus der
Soße zum
Teig signifikant vermindert wird, was zu einer Pizza führt, die
das Aussehen der handgemachten Pizzaprodukte aufweist, während sie
in der Lage ist, eine adäquate
Textur zu gewährleisten,
wie sie vom Verbraucher nach dem Backen wahrgenommen wird. Gemäß der Erfindung
bleibt der Teig in rohem Zustand, d.h. frisch und ungebacken, was
es gestattet, alle Eigenschaften einer Frische des Teigs während der
Lagerung beizubehalten, und zwar im Gegensatz zu einem vorgebackenen
gekühlten
Pizzateig.
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Gemäß einer
verfeinerten Ausführungsform der
Erfindung ist es bevorzugt, dass die erste Wasseraktivität und die
zweite Wasseraktivität
sich im Wesentlichen um nicht mehr als 0,04 unterscheiden. Daher
ist nahezu kein Wassertransport zwischen der Soße und dem Teig möglich. Der
Teig wird außerdem weniger
durch Feuchtigkeit beeinträchtigt,
was in der Folge zu einer längeren
Lagerdauer führt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegt der Wasseraktivitätswert
des Teigs im Bereich von 0,90 bis 1,0. Stärker bevorzugt, liegt die Wasseraktivität des Teigs
im Bereich von 0,94 bis 0,98. Bei diesen vorgegebenen Werten weist
der rohe Teig verbesserte Lagereigenschaften im Vergleich mit einem
Teig mit einem höheren
Wasseraktivitätsgrad
auf. Daher kann die Verwendung von Konservierungsstoffen mit Vorteil
vermieden werden oder wenigstens stark vermindert werden. Gleichzeitig weist
der Teig weiterhin eine sehr gute Textur auf, und zwar im Gegensatz
zum Teig, der eine niedrigere Aktivitätsstufe aufweist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegt die Wasseraktivität
der Soße
im Bereich von 0,9 bis 1,0. Bei einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform
liegt die Wasseraktivität
der Soße
im Bereich von 0,94 bis 0,98. Die Wasseraktivität der Soße ist, verglichen mit üblichen
Werten, die im Allgemeinen für
eine Pizzasoße
gefunden werden, vermindert. Der Grund ist hauptsächlich der, dass
der Wert so eingestellt werden muss, dass er möglichst genau den Wert der
Wasseraktivität
des Teigs entspricht, um die Wassertransporte zu verhindern. Die
Wasseraktivität
ist jedoch trotzdem ausreichend hoch, um eine Pizzasoße zu liefern,
die ihre organoleptischen Eigenschaften beibehält.
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Die
Erfindung betrifft einen Teig, der in der Lage ist, die Struktur
eines aufgegangenen Teigs während
der Lagerung beizubehalten, so dass beim Backen des Teigs das resultierende
gebackene Produkt einer frisch hergestellten und gebackenen Pizza ähnelt. Zu
diesem Zweck enthält
der Teig vorzugsweise eine lebende Hefe, die vorteilhafterweise
zum kontinuierlichen Gären
des Teigs während
der Lagerperiode des Pizzateigs beiträgt. Unter einer lebenden Hefe
verstehen wir eine Hefe, die während
der Lagerung noch lebt. Die Kühlung
wird im Allgemeinen bei einer Temperatur von 12°C oder darunter gehalten, spezieller
zwischen 2 und 8°C.
Die mögliche
Lagerung des vorliegenden Pizzateigs beträgt wenigstens 7 Tage, stärker bevorzugt
2 bis 4 Wochen ohne signifikante Veränderungen der Teigaktivität, der Wasseraktivität und der
physikochemischen Textur.
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EP 487 878 und
EP 672 349 liefern zusätzliche
Informationen zu dem Teig mit lebender Hefe, wobei der Inhalt der
Anmeldungen durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird. Auch wenn
sie bevorzugt wird, kann die Hefe auch durch ein chemisches Treibmittel
ersetzt werden wie beispielsweise eine Treibmittelsäure und
eine Treibmittelbase.
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Es
wurde gefunden, dass die Wasseraktivität des gesamten Pizzaprodukts
nach einer bestimmten Lagerzeit unter Kühlbedingungen ein bestimmtes Gleichgewicht
erreicht. Der Zeitraum kann von einigen wenigen Tagen bis zu mehreren
Wochen variieren, und zwar in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
der Pizza, zahlreichen physikochemischen Parametern wie dem pH,
der Wasseraktivität,
der Temperatur usw. Gemäß der Erfindung
liegt die Wasseraktivität
der Gesamtpizza im Bereich von 0,94 bis 0,98, beträgt vorzugsweise
0,96, was den Optimalwert darstellt, bei der das Pizzateigprodukt
eine verlängerte
Lagerdauer unter Kühlbedingungen
aufweist, während
hohe Textureigenschaften, kulinarische Eigenschaften und Backeigenschaften
beibehalten werden.
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Im
vorliegenden Kontext bezeichnet die Wasseraktivität oder aw das Verhältnis zwischen dem Wasserdampfpartialdruck
von Wasser auf der Oberfläche
der Probe und dem Dampfdruck von reinem Wasser bei der gleichen
Temperatur. Der aw-Wert kann jedoch indirekt
durch Messen der relativen Gleichgewichtsfeuchtigkeit bestimmt werden,
die in einer geschlossenen Kammer bei einer konstanten Temperatur
erreicht wird. Zu diesem Zwecke wird ein leckdichter Behälter mit
einer thermostatisch geregelten Kammer und einem elektronischen
Feuchtigkeitssensor verwendet, z.B. von Novasina, Schweiz.
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Eine
geeignete Teigzusammensetzung enthält zwischen 43 und 62% Mehl,
wie beispielsweise Weizenmehl, zwischen 5 bis 23% Fett, zwischen
0,01 und 2% Hefe, zwischen 1% und 2,5% Natriumchlorid oder Zucker,
und zwischen 23 bis 33% Wasser, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen.
Salz und Zucker erfüllen
auch die Funktion der Bindung des Wassers im Teig. Eine bestimmte
Menge Zucker ist auch daran beteiligt, das Hefewachstum zu steuern,
um das Gären
des Teigs in der Verpackung zu erreichen. Das Fett ist ein pflanzliches
oder tierisches Fett, beispielsweise ein Pflanzenöl oder Margarine. Der
Teig wird dadurch hergestellt, dass man Mehl, ein Treibmittel wie
eine lebende Hefe, Wasser und die anderen Zutaten mischt, bis eine
ordnungsgemäße Textur
erhalten ist. Dann wird der Teig durch einen Teigextruder extrudiert
und zu einem Blatt der gewünschten
Dicke ausgeformt. Ein Laminat einer Dicke im Bereich von 1 bis 4
mm ist bevorzugt. Es ist wichtig festzustellen, dass gemäß der Erfindung, selbst
bei einer so geringen Dicke, der Teig in der Lage ist, den Kontakt
mit der Soße
auszuhalten, ohne Risiko, dass er bis auf ein aufgeweichtes Niveau
befeuchtet wird. Dann wird der blattförmige Teil in den gewünschten
individuellen Formen ausgeschnitten. Beispielsweise werden ebene
runde Stücke
eines Teigs mit einem Durchmesser von etwa 300 mm portionsweise
ausgebildet. Die Kanten des Teigs werden vorzugsweise gefaltet,
um die Teiggröße auf etwa
295 mm zu vermindern. Es wurde gefunden, dass die doppelschichtigen
Kanten die Tendenz aufweisen, ohne Austrocknen zu backen, und zwar im
Vergleich mit einzelschichtigen Kanten.
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Die
Soße des
Pizzateigs enthält
vorzugsweise wenigstens ein Feuchthaltemittel, das in dem Sinne
wirkt, dass es Wasser bindet, dessen Verdampfen verhindert und auf
diese Weise die Wasseraktivität der
Soße vermindert.
Geeignete Feuchthaltemittel sind Natriumchlorid oder andere Salze.
Natriumchlorid weist den Vorteil auf, dass es eine ökonomische Möglichkeit
zur Verminderung der Wasseraktivität der Soße darstellt und dass es gleichzeitig
nicht von der Hefe verbraucht wird, was ansonsten zu einem raschen
unkontrollierten mikrobiologischen Wachstum führen würde. Wenn schwach gesalzene
Pizzaprodukte erwünscht
sind, kann Salz durch andere Feuchthaltemittel wie Kohlenhydrate
ersetzt werden. Die Kohlenhydrate werden vorzugsweise unter denen
ausgewählt,
die nicht leicht von der Hefe metabolisiert werden, die in dem Teig
enthalten ist, um das Hefewachstum unter Kontrolle zu halten. Geeignete Kohlenhydrate
sind ausgewählt
unter Sorbit oder Maltodextrin oder einer Mischung daraus. Diese
Kohlenhydrate weisen auch den Vorteil eines relativ neutralen Geschmacks
auf. Es ist jedoch eine Menge von wenigstens 10 Gew.-% dieser Nicht-Salz-Feuchthaltemittel
erforderlich, um einen ordnungsgemäßen Grad der Verminderung der
Wasseraktivität
zu erreichen, wie er vorher definiert wurde. Nicht-Salzige sind
im Allgemeinen teurer als Salz, weisen jedoch den Vorteil auf, erwünschtenfalls
die Menge des Salzes auf ein Minimum zu vermindern.
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Der
erfindungsgemäße Pizzateig
betrifft gelagerte, gekühlte
Produkte, die bei einer Temperatur gehalten werden, die zwischen
etwa 0 bis 8°C,
vorzugsweise 3° bis
6°C, liegt.
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Vorzugsweise
umfasst der Pizzateig außerdem
einen Käsebelag
auf der Oberseite des Pizzateigs. Es ist auch wichtig, die Wasseraktivität des Käses zu kontrollieren,
so dass er ebenfalls bezüglich der
Wasseraktivität
zum Teig und der Soße
passt. Dafür
weist der Käse
vorzugsweise eine Wasseraktivität
oder aw in einem Bereich von 0,85 bis 0,99
auf, vorzugsweise von 0,93 bis 0,97.
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Der
Pizzateig kann auch unterschiedliche Garnierungen oder Beläge umfassen,
wie beispielsweise Fleisch, Gemüse,
Ei, Fischbrocken, usw. Die Wasseraktivität der Garnierung kann man in
einem Bereich von 0,85 bis 99 leicht variieren lassen, vorausgesetzt,
dass die Gesamtwasseraktivität
beim Gleichgewicht im angegebenen Bereich bleibt.
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Im
Kontext der Erfindung bezieht sich ein "belegter" Pizzateig auf eine Anordnung aus einem frischen
ungebackenen Teig und wenigstens einer im wesentlichen flüssigen oder
viskosen Soße,
wie Tomatensoße
oder anderen Soßen.
Die Definition umfasst einen Halbfertigpizzateig mit nur einem Teig
und Soße,
so dass der Verbraucher die Möglichkeit
hat, eine Garnierung hinzuzufügen,
wie beispielsweise Käse,
Fleisch, Gemüse,
usw., sie umfasst jedoch auch eine backfertige Pizza mit Teig, Soße und Garnierung,
ohne dass weitere Zutaten zugegeben werden müssen.
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Der
Pizzateig kann in einer Verpackung enthalten sein, die dafür geeignet
ist, den Pizzateig unter im Wesentlichen luftdichten Bedingungen
unter einer normalen Atmosphäre
aufzunehmen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verpackungsanordnung
eine Verpackung wie einen thermisch ausgeformten Boden, der von
einer Deckfolie verschlossen ist oder eine Flow-Pack-Verpackung. Die
Verpackung enthält
vorzugsweise eine Ventileinrichtung, die das Gas (CO2),
das während
der Lagerung von dem Teig erzeugt wird, entweichen läßt, wenn
der Innendruck einen bestimmten Mindestwert überschreitet.
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Die
folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung illustrieren.
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Beispiel 1 – Teigherstellung
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Eine
geeignete Menge einer LTI-Hefe wird mit 59% Mehl, 6% Fett, 2% NaCl,
30% Wasser, 1% eines volumensteigernden Mittels wie Ethanol (95 Vol.-%
Alkoholgehalt), 1% Gluten (fakultativ), 1% Zucker (oder andere Kohlenhydrate),
Emulgatoren, Ascorbinsäure
und Aromatisierungsmittel vermischt. Nach dem Mischen wird der Teig
geteilt, laminiert, zu Blättern
ausgeformt und geschnitten, um flache Teigportionen zu bilden.
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Der
aw des erhaltenen Teiges beträgt etwa 0,96.
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Beispiel 2 – Soßenherstellung
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Eine
Tomatensoße
wird erhalten, indem man 7 Gew.-% unblanchierte Zwiebel mit 3,6% Öl sautiert. Es
werden 1% Salz und 45,5% gewürfelte
Tomaten, deren Feuchtigkeit abgelaufen ist, zugesetzt. Die Mischung
wird gekocht, bis sich ihr Volumen um 26% vermindert hat. Die Verminderung
erfolgt, um den gewünschten
Wassergehalt zu erreichen, der ein Faktor bei der Kontrolle des
aw ist. Die Verminderung entwickelt auch
Aroma in der Soße.
Es werden die restlichen Zutaten, einschließlich 27% Tomatenpüree, das zu
der verminderten Masse zugesetzt wird, 7,2% Maltodextrin, 4,5% Sorbit,
3,6% Stärke
und 0,5% Gewürze
zugesetzt, und die Mischung wird auf 70°C wieder erhitzt. Die Stärke dient
als Verdickungsmittel.
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Der
endgültige
aw beträgt
etwa 0,96.
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Beispiel 3 – endgültige Vereinigung
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Die
gekühlte
Soße wird
auf der Oberseite der Pizza verteilt. Dann wird der Käse zugesetzt
und abschließend
die Garnierung. Als typische Beispiele werden die folgenden Anteile
miteinander vereinigt:
40 bis 85% Teig, vorzugsweise 50%.
10
bis 25% Soße,
vorzugsweise 12%,
0 bis 25% Käse, vorzugsweise 18%,
0
bis 25% Garnierung, vorzugsweise 20%.
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Die
Garnierung kann verschiedene Zutaten umfassen, in Abhängigkeit
vom Pizzatyp, der angeboten werden soll. Beispielsweise kann eine
typische Garnierung Schinkenscheiben, Wurst, Speck, Pilze, frische,
gegrillte oder blanchierte Gemüse,
Oliven, Thunfisch, Fleisch, wie beispielsweise Pute usw., beinhalten.
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Der
gefüllte
Pizzateig wird unter einer modifizierten Atmosphäre verpackt, wobei ein Restsauerstoff-Volumen
erhalten bleibt, das vorzugsweise weniger als 1,5% beträgt. Der
Teig wird mit einem Backpapier auf der Unterseite verpackt und in
einer speziellen Verpackung verschlossen, die einen großen Boden
umfasst, der von einer abgedichteten Folie mit einem Einwegventil
verschlossen ist und zwar gemäß der Technologie,
die beschrieben wird in
EP 672 349 .
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Wenn
er einmal verpackt ist, wird der gefüllte Pizzateig auf zwischen
3 und 8°C
gekühlt.
Wenn es bei dieser Temperatur gehalten wird, kann das Produkt eine
Lagerdauer von bis zu 3 bis 4 Wochen aufweisen. Unter derartigen
Bedingungen ist das Wachstum von normalen verderbenden Mikroorganismen,
wie Milchsäurebakterien,
die zu unerwünschten
Geschmackseigenschaften führen,
ordnungsgemäß kontrolliert.
Das Wachstum von Clostridium botulinum, einem schweren Lebensmittelvergiftungs-Mikroorganismus,
ist ebenfalls inhibiert, was zur Verbrauchersicherheit beiträgt.
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Beispiel 4 – Pizzaherstellung
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Der
Pizzateig wird aus der Packung entnommen, wobei man das Packpapier
mit der Unterseite des Teigs in Kontakt hält. Der Pizzateig wird auf
ein Backblech gegeben und in einen kalten oder vorerhitzten Ofen
gegeben. Der Pizzateig wird für
15 bis 25 Minuten auf etwa 200°C
erhitzt.