DE60027457T2 - Kuehlschrankstabiles pastoeses rohes lebensmittelprodukt - Google Patents

Kuehlschrankstabiles pastoeses rohes lebensmittelprodukt Download PDF

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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/109Types of pasta, e.g. macaroni or noodles
    • A23L7/111Semi-moist pasta, i.e. containing about 20% of moist; Moist packaged or frozen pasta; Pasta fried or pre-fried in a non-aqueous frying medium, e.g. oil; Packaged pasta to be cooked directly in the package

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein kühlschrankstabiles, rohes pastöses Lebensmittelprodukt umfassend Spaghetti, Makkaroni, Nudeln, Fettuccine usw. Insbesondere betrifft die Erfindung ein rohes, frisches pastöses Lebensmittelprodukt mit verlängerter Lagerfähigkeit unter Kühlungsbedingungen und ein Verfahren zur Herstellung dieses Lebensmittelproduktes. Weiter Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Traditionell werden frische oder rohe pastöse Lebensmittelprodukte wie Pasta und Nudeln, bei minimaler Trocknung, innerhalb eines Tages oder innerhalb von zwei Tagen nach der Herstellung gekocht und verzehrt, d.h. bevor die Teigware durch Hefen, Bakterien und Schimmel verderben kann. Frisch hergestellte Pasta und Nudeln können entweder ungekocht (roh) oder gekocht eingekauft werden. Diese Produkte werden gewöhnlich aus Weizenmehl, mit oder ohne Ei oder anderen Inhaltsstoffen, hergestellt. Sie sind sehr leicht verderblich und müssen innerhalb etwa eines Tages nach der Herstellung konsumiert werden.
  • Die große Beliebtheit von Teigwaren als Lebensmittel sowie das Erfordernis eines lagerstabilen, ökonomischen Vertriebes hat zu einer weit verbreiteten Produktion getrockneter Teigwarenprodukte mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10–12% geführt. Das Trocknen von Teigwaren bis sie einen derart niedrigen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, erfordert eine sorgfältige Steuerung der Feuchtigkeit und teure Trockenanlagen. Außerdem können die Trockenzeiten recht lang sein, was teure Großanlagen erforderlich macht und zu erhöhten Produktionskosten führt.
  • Die Querschnittsdicke getrockneter Teigwarenprodukte oder die Querschnittsdicke der Wände dieser Teigwarenprodukte ist vorzugsweise so groß, dass die Produkte eine ausreichende Stärke für den Versand zum Markt sowie nach dem Kochen ein gutes Mundgefühl aufweisen. Solche getrockneten Teigwarenprodukte müssen normalerweise 10 bis 20 Minuten lang gekocht werden. Bei den derzeitig herrschenden Marketingtrends sind diese Kochzeiten zu lang, als dass die Produkte noch als "Convenience Food" angesehen werden könnten. Der Verbraucher sucht heutzutage nach Produkten, die innerhalb von fünf Minuten oder weniger zuzubereiten sind.
  • Der derzeitige Konsumtrend bei Lebensmitteln geht ferner hin zu frischen Produkten. Frische Teigwaren präsentieren dem Verbraucher ein konzeptionell wünschenswertes Image und weisen eine erheblich kürzere Kochzeit auf, da die erforderliche Wasseraufnahme beim Kochen geringer ist.
  • Die Entwicklung effizienter, gekühlter Vertriebsverfahren hat zur Vermarktung vieler Arten frischer Teigwarenprodukte geführt. Ohne Kühlung sind Teigwaren sehr anfällig für Schimmelbefall und Bakterienvermehrung. Bei Raumtemperatur können die Produkte innerhalb von einigen Tagen oder weniger verderben. Bei effizienter Kühlung kann die Lagerfähig keit um ein oder zwei Wochen bis zu etwa einem Monat verlängert werden. Auch bei einem Vertrieb unter effizienter Kühlung werden frische Teigwaren immer noch als recht verderblich erachtet.
  • Jede Maßnahme, die zu einer Verlängerung der Lagerfähigkeit führt, und somit dem Vertrieb und der Sicherheit dient, währe von Nutzen, ebenso wie jegliche Reduzierung der Kochzeit, die ohne einen Qualitätsverlust erzielbar ist.
  • Die Verwendung von pilzwachstumshemmenden Mitteln wie Sorbinsäure und Sorbaten, Propionaten und dergleichen Verbindungen in Lebensmittelprodukten ist bekannt, und durch ihre Anwendung kann eine Verlängerung der Lagerfähigkeit bewirkt werden.
  • Die Lagerfähigkeit frischer Teigwaren kann außerdem durch eine vor dem Verpacken erfolgende Hitzebehandlung mit Dampf, Mikrowellen oder durch andere derartige Verfahren verlängert werden. Eine Pasteurisierung führt jedoch zu einer wesentlichen Steigerung der Verarbeitungs- und Verpackungskosten und kann zu unerwünschtem teilweisen Kochen oder zur Gelatinierung der Teigwaren führen. Außerdem ist während der Verpackung eine sehr sorgfältige Kontrolle bezüglich einer möglichen mikrobiellen Reinfektion erforderlich. Die frische Pasta sollte unter einer sauerstofffreien Gasatmosphäre verpackt werden, um einen Verderb durch Mikroorganismen zu vermeiden und oxidativ bedingte Veränderungen der Farbe und des Geschmacks zu vermindern. Damit die Produkte, ähnlich wie die frisch hergestellte Pasta, einigermaßen flexibel bleiben, sollte der Feuchtigkeitsgehalt über etwa 25% liegen. Eine solche Teigware weist eine Wasseraktivität von 0,94 bis 0,98 auf. Jedoch kann bei dieser Wasseraktivität unter Abwesenheit von Sauerstoff das Wachstum anaerober Bakterien wie Clostridium botulinum ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
  • Lewis et al. ( US 3,495,989 ) offenbaren das Eintauchen von Teigwaren mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in gesättigte Salzlösung, um die Lagerfähigkeit zu verlängern und die Kochzeit der Teigwaren zu reduzieren. Jedoch traten bei der Handhabung der Produkte in industriellem Maßstab physikalische Probleme auf. Außerdem gab es Abwasserprobleme.
  • Gaebring et al. ( US 4,529,609 ) beschreiben die Herstellung einer halbfeuchten Teigware unter Zugabe von Salz und unter teilweiser Trocknung auf etwa 16–25% Feuchtigkeit in Verbindung mit Gelatinierung, wobei ein Produkt mit einer maximalen Wasseraktivität von 0,85 erhalten wird. Um bei diesen Salz- und Feuchtigkeitsgehalten die Flexibilität zu erhalten, ist eine partielle Gelatinierung in Dampf erforderlich. Dies erfordert wiederum ein Kühlung und Trocknung, um eine Wasseraktivität von 0,85 oder weniger zu erreichen. Die Trocknung kann 20–40 Minuten dauern. Der Salzgehalt liegt im Bereich von 3% bis 8%. Salzgehalte in diesem Bereich sind im Allgemeinen nicht genießbar, und der Gelatinierungsschritt ist ein wesentliches Hindernis für die Produktion, sowohl was den Zeitaufwand, die Fertigungsüberwachung, die Investitions- als auch die Herstellungskosten betrifft.
  • Ein bevorzugtes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden oder zumindest zu minimieren oder wesentlich zu vermindern, oder wenigstens dem Publikum eine nützliche Alternative zu bestehenden frischen Teigwarenprodukten zur Verfügung zu stellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein rohes, frisches pastöses Lebensmittelprodukt mit einer Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 bereitgestellt, welches einen rohen Teig umfasst, der in eine für das Kochen und den Verzehr geeignete Form gebracht wurde und der Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und ein die Wasseraktivität herabsetzendes Mittel umfasst, wobei das die Wasseraktivität herabsetzende Mittel in ausreichender Menge enthalten ist, um dem pastösen Lebensmittelprodukt unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum zu verleihen.
  • Mit der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines rohen, frischen pastösen Lebensmittelproduktes bereitgestellt, das eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweist und das unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Herstellen eines rohen Teiges aus einer Mischung umfassend Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und eine die Wasseraktivität herabsetzende Verbindung, welche in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem rohen Teig die be sagte Beständigkeit zu verleihen, und Formen des rohen Teiges, so dass er eine Form erhält, die für das Kochen und den Verzehr geeignet ist.
  • Mit der Erfindung wird ferner ein verpacktes, rohes, frisches Teigwarenprodukt zur Verfügung gestellt, das unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung gegen mikrobielles Wachstum beständig ist und das einen vor Sauerstoff schützenden Behälter umfasst, welcher ein eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweisendes pastöses Lebensmittelprodukt einschließt, wobei das pastöse Lebensmittelprodukt einen rohen Teig umfasst, welcher so geformt wurde, dass er in einer für das Kochen und den Verzehr geeigneten Form vorliegt, und wobei der rohe Teig Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und eine die Wasseraktivität herabsetzende Verbindung umfasst, die in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem pastösen Lebensmittelprodukt die besagte Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum zu verleihen.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines verpackten, rohen, frischen Teigwarenproduktes bereitgestellt, das ohne Gelatinierung gegen mikrobielles Wachstum beständig ist und das eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweist, umfassend die Schritte: Herstellen eines rohen Teiges aus einer Mischung aus Mehl, einem wässrigen teigbildenden Mittel und einer die Wasseraktivität herabsetzenden Verbindung, welche in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem rohen Teig die besagte Beständigkeit zu verleihen, Herstellen eines pastösen Lebensmittelproduktes durch Formen des rohen Teiges, so dass er eine Form erhält, die für das Kochen und den Verzehr geeignet ist, Verpacken des pastösen Lebensmittelproduktes in einem Behälter, um das pastöse Lebensmittelprodukt vor Sauerstoff zu schützen, und Lagern des verpackten pastösen Lebensmittelproduktes unter Kühlungsbedingungen.
  • Auch die mit Hilfe des obigen Verfahrens beschriebenen Produkte werden mit dieser Erfindung bereitgestellt.
  • Das rohe, frische Teigwarenprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung erfährt, bei einer Lagerung unter Kühltemperaturen und Sauerstoffausschluss, über einen Zeitraum von wenigstens 6 Monaten keine erhebliche Qualitätsminderung oder Verderb.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Der Begriff "pastöses Lebensmittelprodukt" ist im weitesten Sinne zu verstehen und schließt Pasta, Teigwaren, Nudeln, Eiernudeln oder ähnliche Produkte mit ein, welche durch Extrudieren, Formen, Auswalzen oder eine andere Art der Formung eines mehlhaltigen Teiges hergestellt werden, der hinreichend angefeuchtet wurde, um diese Arbeitsvorgänge zu ermöglichen.
  • Die Begriffe "roh" und "frisch" werden, so wie sie hierin in Bezug auf pastöse Lebensmittelprodukte und Teigwarenprodukte verwendet werden, im weiteren Sinne verstanden und beziehen sich auf pastöse Lebensmittelprodukte, die ohne substantielle Trocknung, Eindosung, Kochen, Gelatinierung oder Sterilisierung hergestellt werden. Derartige rohe pastöse Lebensmittelprodukte und Teigwarenprodukte haben einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und werden gewöhnlich in frischer oder gekühlter Form vermarktet.
  • Der Teig kann aus Weizengrieß oder -mehl und einem wässrigen teigbildenden Mittel, wahlweise zusammen mit Mischungen aus anderen groben Mehlen, feinen Mehlen und anderen Zutaten, wie sie traditionell oder alternativ Verwendung finden, hergestellt werden. Bei dem wässrigen teigbildenden Mittel handelt es sich typischerweise um Wasser, frische oder rekonstituierte Eiprodukte, um Mischungen daraus oder um jede andere, geeignete, Wasser enthaltende Substanz, die dem Fachmann bekannt ist.
  • Bei der Herstellung des Teiges können auch andere Zusätze verwendet werden. Hierzu gehören, ohne Beschränkung auf die genannten, frisches oder pasteurisiertes Vollei und frisches, gefrorenes oder getrocknetes Eiweiß und Eigelb, Weizenkleber, Proteinzusätze, Gummen, Emulgatoren, Salze, Milchtrockenmasse, Sojamehl und Trennmittel, Aroma- und Geschmacksstoffe, Farbstoffe, pflanzliche Materialien, Antioxidantien, Konservierungsmittel und andere, dem Fachmann bekannte standardmäßig verwendete Mittel.
  • Das rohe Teigwarenprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen hohen Feuchtigkeitsgehalt auf und wird ohne Trocknung, oder ohne wesentliche Trocknung, hergestellt. Die Teigware enthält außerdem eine die Wasseraktivität vermindernde Verbindung, wie beispielsweise Speisesalz, in einer Menge, die ausreicht, um die Wasseraktivität so zu vermindern, dass eine Beständigkeit gegen mikrobiellen Verderb und mikrobiellen Abbau resultiert. Im Idealfall liegt die Wasseraktivität (AW) der Teigware bei etwa 0,87–0,92, während der Feuchtigkeitsgehalt bei etwa 25–35% Feuchtigkeit bleibt. Zu den Vorteilen des höheren Feuchtigkeitsgehaltes zählt, dass das Teigwarenprodukt in kürzerer Zeit fertig gekocht ist, dass es sehr flexibel bleibt und nach dem Kochen einen guten Geschmack, eine gute Farbe und gute Textur aufweist. Durch die niedrigere Wasseraktivität ist ein bakteriologisch sicheres Produkt gegeben, wenn dieses erfindungsgemäß verpackt und für längere Zeit unter Kühlungsbedingungen gelagert wird. Das verpackte rohe Teigwarenprodukt ist gegen mikrobiellen Verderb über längere Zeiträume, typischerweise mehr als ein oder zwei Monate und sogar bis zu sechs Monaten oder länger, gegen mikrobiellen Verderb beständig.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein roher, frischer Weizen- oder Grießteig bereitgestellt, der 25% bis etwa 31% Feuchtigkeit enthält, typischerweise etwa 30–31% Feuchtigkeit. Der Teig wird durch Mischen von Salzlösung oder fein gemahlenem Salz mit Grießmehl und Wasser nach Bedarf hergestellt, wobei der Salzgehalt vorzugsweise etwa 1–4 Gew.-% Salz, stärker bevorzugt etwa 2,5 Gew.-% Salz, relativ zum Gewicht des Teiges, beträgt, und durch Mischen vor der Extrusion oder dem Formen. Falls gewünscht, können wahlweise verschiedene, dem Fachmann gut bekannte Zusätze, wie Gluten, Glycerolmonostearat, Natriumacetat, Kaliumsorbat, getrocknetes pflanzliches Material bzw. Gemüse, Pulver, Ei oder Eiweiß oder andere gewöhnlich verwendete Zusätze, während des Mischvorgangs hinzugegeben werden.
  • Als Speisesalz wird vorzugsweise Natriumchlorid, wie gewöhnliches Kochsalz oder Meersalz, verwendet. Andere essbare Salze, wie Kaliumchlorid, können, falls erwünscht, ebenfalls verwendet werden, oder man ersetzt damit einen Teil des gewöhnlichen Kochsalzes. Das Salz sollte in einer Menge verwendet werden, bei der die Wasseraktivität der verpackten Teigware vorzugsweise zwischen 0,87 und 0,92 liegt, mit größerem Vorzug bei etwa 0,90. Bei dieser Wasseraktivität und bei Kühltemperaturen vermehren sich die meisten pathogenen Bakterien und Mikroben, die den Verderb von Lebensmitteln verursachen, nicht. Das resultierende Produkt, das aus einem Nudelteig hergestellt ist, der einen Salzgehalt von etwa 2,5% aufweist, enthält in der wässrigen Phase des Produktes einen Salzgehalt von etwa 10%, und einen noch höheren Gehalt in der freien (ungebundenen) Feuchtigkeit. Die erhaltene Teigware ist, ohne Gelatinierung, immer noch recht flexibel. Wird die Teigware bei Gefriertemperaturen gelagert, so gefriert sie nicht hart und wird auch nicht übermäßig brüchig. Wenn die Teigware aus Mehl und Wasser hergestellt ist, jedoch kein Salz enthält, so liegt ihre Wasseraktivität normalerweise bei etwa 0,96–0,97. Durch die Zugabe von 2,5 Gew.-% Salz zu der Teigware wird die Wasseraktivität auf etwa 0,90 reduziert. Bei diesem Salzgehalt hat die Anwesenheit von Salz, zusätzlich zu der Eigenschaft, vor mikrobiellem Wachstum zu schützen, einen merklichen Einfluss auf die Verkürzung der Kochzeit, da die Absorption von Wasser in die Teigware erleichtert wird. Verglichen mit einer Kontrolle, die kein Salz enthält, ist bei der 2,5% Salz enthaltenden Teigware die Kochzeit um 20–33% reduziert. Natürlich verdirbt eine Teigware mit ei nem Feuchtigkeitsgehalt von 30–31%, die kein Salz enthält, aufgrund mikrobieller Aktivität sehr schnell und stellt somit ein Gesundheitsrisiko dar.
  • Nach der Herstellung wird der Teig extrudiert, ausgewalzt oder auf andere Weise wie gewünscht geformt, so dass er beispielsweise die Form von Spaghetti, Makkaroni, Spiralen, Nudeln, Fettuccine, Lasagne, Vermicelli, Penne und Muscheln erhält. Die Teigware kann dann, falls erforderlich, minimal und nur so weit getrocknet werden, dass es ausreicht, um ein Aneinanderhaften zu verhindern. Es hat sich gezeigt, dass dies schon durch eine Verminderung des Feuchtigkeitsgehaltes um 1% auf etwa 29–30% Feuchtigkeit ereicht werden kann. Diese Feuchtigkeitsverminderung tritt normalerweise zwischen dem Verfahrensschritt des Formens und dem des Verpackens während des normalen Transports zum Verpackungsbereich auf, ohne dass hierzu spezialisierte Dehydrationsanlagen zum Einsatz kommen. Wie dem Fachmann bekannt, kann die Teigware, falls erforderlich, mit Mehl oder anderen, groben Mehlen oder Agenzien bestäubt oder mit etwa 1–2 Gew.-% Öl beschichtet werden, um ein Aneinanderkleben zu verhindern.
  • Lässt man den Feuchtigkeitsgehalt der Teigware auf etwa 25% oder weniger trocknen, so verliert die Teigware in hohem Masse an Flexibilität, wird übermäßig brüchig und kann bei der Handhabung in kleinere Stücke zerbrechen oder zerfallen. Aufgrund der verschiedenen erforderlichen Verpackungsvorgänge ist es wünschenswert, dass der Feuchtigkeitsgehalt so hoch gehalten wird wie möglich, vorzugsweise bei 27% bis 30%.
  • Die so hergestellte Teigware stellt ein sehr ökonomisches Verfahren zur Herstellung einer frischen, kühlschrankstabilen Teigware dar, da sie die Notwendigkeit einer Gelatinierung und/oder Pasteurisierung und beträchtlicher Trocknung, sowie einer teuren kontrollierten Reduktion der Reinfektion während der Verpackung aufhebt.
  • Die Teigware sollte in einer Verpackung mit niedriger Permeabilität für Sauerstoff und Feuchtigkeit verpackt werden, vorzugsweise unter einer sauerstofffreien Atmosphäre, z.B. aus Stickstoff oder einer Mischung auf Stickstoff und Kohlendioxid. Dies ist bedeutsam für die Erhaltung der frischen Farbe der Teigware, für die Hemmung des Hefe- und Schimmelwachstums und die Vermeidung von Lagergerüchen, die sich entwickeln würden, wenn das Produkt unter ungehemmtem Zutritt von Sauerstoff verpackt würde. Wie auf dem Gebiet wohlbekannt, können wahlweise auch Sauerstoff absorbierende Mittel oder aktive Verpackungen, welche den Sauerstoff in der Packungsfolie absorbieren, verwendet werden.
  • Teigwaren, die auf diese Weise hergestellt und verpackt und bei etwa 4 °C gekühlt wurden, haben eine Lagerfähigkeit von bis zu sechs Monaten und darüber hinaus, wobei sie die erwünschten Eigenschaften frischer Teigwaren beibehalten.
  • Für den Gebrauch sollte die Teigware im Idealfall in einer Menge an ungesalztem, kochendem Wasser gekocht werden, die etwa das 10- bis 15fache des Gewichts der Teigware ausmacht, bis die gewünschte Konsistenz erhalten wurde. Dies steht im Einklang mit den normalen Empfehlungen für das Ko chen von Teigwaren. Bei einer normalen, extrudierten Spaghetti mit 2 mm Durchmesser beträgt die Kochzeit in etwa drei bis vier Minuten. Die erforderliche Kochzeit kann abhängig von der Form und der Dicke der Teigware variieren.
  • Während des Kochers wird Salz aus dem Teigwarenprodukt in das Wasser ausgewaschen, was eine Teigware mit sehr gutem Geschmack und sehr guter Textur ergibt. Folglich ist das Hinzufügen von Salz zum Kochwasser nicht mehr erforderlich. Der Erfolg der Erfindung beruht darauf, dass das frische Teigwarenprodukt einen Salzgehalt aufweist, der ausreicht, um eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum und gegen mikrobiellen Abbau und Verderb des Produktes zu bewirken, wobei jedoch der Salzgehalt nicht so hoch ist, dass er nach dem Auswaschen von Salz während des Kochers einen unerwünschten salzigen Geschmack hervorruft.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird auf die nachfolgenden Beispiele Bezug genommen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden. Die Beispiele sind nicht als die Erfindung in irgend einer Weise beschränkend auszulegen.
  • Beispiel 1
  • 500 g Hartweizengrieß wurden mit 156 g Wasser und 16,9 g Salz etwa 5 Minuten lang gemischt, um einen Teig zu bereiten. Der Teig wurde mit einem "La Parmigiana"-Teigwarenextruder in Laborgröße, ausgerüstet mit einer 2 mm-Spaghettidüse, extrudiert. Nach der Extrusion ließ man die Teigware bei Raumtemperatur etwa zehn Minuten lang trocknen. Der Feuchtigkeitsgehalt betrug 29,6% und die Wasser aktivität 0,90, diese Werte wurden durch in der Lebensmittelindustrie wohlbekannte Verfahren ermittelt. Die Kochzeit der Teigware betrug drei bis vier Minuten, wenn sie in einer Menge ungesalzenen Wassers, die das 10- bis 15fache des Gewichtes der Teigware ausmachte, gekocht wurde. Die Teigware wurde in einer Folie mit niedriger Sauerstoffdurchlässigkeit in einer Mischung aus 60% Stickstoff und 40% Kohlendioxid verpackt und unter Kühlung bei etwa 6 °C gelagert.
  • Nach sechs Monaten hatte die Teigware eine exzellente Farbe, keinen Geruchsfehler und zeigte keine Anzeichen für ein Schimmelwachstum. Die Kochzeit für das sechs Monate lang gelagerte Teigwarenprodukt betrug ebenfalls drei bis vier Minuten, und der Geschmack und die Textur entsprachen dem oben erwähnten gekochten, frisch hergestellten Produkt.
  • Beispiel 2
  • 400 g Weizenmehl, 125 g Wasser und 2,4 g Salz wurden zehn Minuten lang gemischt, um einen Teig herzustellen. Nachdem der Teig 10 Minuten geruht hatte, wurde er mit Walzen ausgewalzt, so dass ein Blatt von 0,4 mm erhalten wurde. Dieses Teigblatt wurde sodann mit traditioneller Ausrüstung in Nudeln von 2 mm Breite geschnitten. Die Wasseraktivität der Nudeln betrug 0,91 und der Feuchtigkeitsgehalt 29%. Die Nudeln wurden in einer Folie mit niedriger Sauerstoffdurchlässigkeit unter einem Gasgemisch aus Stickstoff 60% und Kohlendioxid 40%, zusammen mit einem Sauerstoff absorbierenden Mittel ("Ageless" von Mitsubishi Chemical Company, Japan) verpackt.
  • Nach einer sechsmonatigen Lagerung bei 4 °C waren die Nudeln von exzellenter Qualität und zeigten kein Anzeichen für Verderb. Die Kochzeit der Nudeln betrug 2 Minuten in ungesalzenem kochendem Wasser, und der Geschmack und die Textur entsprachen der gekochten Teigware, die frisch hergestellt worden war.
  • Wie für den Fachmann ersichtlich, sind auch andere Varianten und Modifikationen der beschriebenen Erfindung möglich, als die hier spezifisch beschriebenen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung alle derartigen Varianten und Modifikationen mit einschließt. Die Erfindung umfasst außerdem alle Schritte, Merkmale, Zusammensetzungen und Verbindungen, auf die in der Beschreibung hingewiesen wird oder die in dieser angegeben sind, sowohl einzeln als auch zusammen, sowie alle Kombinationen von zwei oder mehreren solcher Schritte oder Merkmale.
  • In der vorliegenden Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen ist das Wort "umfassen", sowie Varianten wie "umfasst" oder "umfassend", durchweg so zu verstehen, dass es eine angegebene Entität oder einen Schritt oder eine angegebene Gruppe von Entitäten oder Schritten mit einschließt, dabei jedoch eine andere Entität oder einen anderen Schritt oder eine andere Gruppe von Entitäten oder Schritten nicht ausschließt.
  • Die Bezugnahme auf einen Stand der Technik in dieser Beschreibung ist nicht als ein Anerkenntnis oder eine Andeutung dahingehend gemeint, dass dieser Stand. der Technik auf diesem Betätigungsfeld allgemein bekannt sei, und soll nicht in diesem Sinne verstanden werden.

Claims (23)

  1. Rohes, frisches pastöses Lebensmittelprodukt mit einer Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92, umfassend einen rohen Teig, der in eine für das Kochen und den Verzehr geeignete Form gebracht wurde und der Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und ein die Wasseraktivität herabsetzendes Mittel umfasst, wobei das die Wasseraktivität herabsetzende Mittel in ausreichender Menge enthalten ist, um dem pastösen Lebensmittelprodukt unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum zu verleihen, wenn das pastöse Lebensmittelprodukt zum Schutz vor Sauerstoff in einem Behälter verpackt ist.
  2. Pastöses Lebensmittelprodukt nach Anspruch 1, das einen Feuchtigkeitsgehalt von 25–31% Feuchtigkeit aufweist.
  3. Pastöses Lebensmittelprodukt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das wässrige teigbildende Mittel Wasser, Ei oder eine Mischung daraus ist.
  4. Pastöses Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1–3, bei dem das die Wasseraktivität herabsetzende Mittel ein essbares Salz ist.
  5. Pastöses Lebensmittelprodukt nach Anspruch 4, bei dem das essbare Salz Natriumchlorid ist.
  6. Pastöses Lebensmittelprodukt nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem der Salzgehalt des pastösen Lebensmittelproduktes 1–4 Gew.-% beträgt.
  7. Pastöses Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1–6, bei dem der rohe Teig weiterhin einen Zusatzstoff enthält, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ei, Weizenkleber, Proteinzusätzen, Gummen, Emulgatoren, Milchtrockenmasse, Sojamehl und Trennmitteln, pflanzlichen Materialien, Aroma- und Geschmacksstoffen, Farbstoffen, Antioxidantien und Konservierungsmitteln.
  8. Pastöses Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1–7, bei welchem die Form die Formen von Spaghetti, Makkaroni, Spiralen, Nudeln, Fettuccine, Lasagne, Vermicelli, Penne und Muscheln umfasst.
  9. Verfahren zur Herstellung eines rohen, frischen pastösen Lebensmittelproduktes, das eine Wasseraktivität (AW,) von 0,87–0,92 aufweist und das unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten aufweist, wenn das pastöse Lebensmittelprodukt zum Schutz vor Sauerstoff in einem Behälter verpackt ist, umfassend die Schritte: a) Herstellen eines rohen Teiges aus einer Mischung umfassend Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und eine die Wasseraktivität herabsetzende Verbindung, welche in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem rohen Teig die besagte Beständigkeit zu verleihen; und b) Formen des rohen Teiges, so dass er eine Form erhält, die für das Kochen und den Verzehr geeignet ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das pastöse Lebensmittelprodukt einen Feuchtigkeitsgehalt von 25–31% Feuchtigkeit aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem das wässrige teigbildende Mittel Wasser, Ei oder eine Mischung daraus ist.
  12. verfahren nach einem der Ansprüche 9–11, bei dem das die Wasseraktivität herabsetzende Mittel ein essbares Salz ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das essbare Salz Natriumchlorid ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei dem der Salzgehalt des pastösen Lebensmittelproduktes 1–4 Gew.-% beträgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–14, bei dem der rohe Teig weiterhin einen Zusatzstoff enthält, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ei, Weizenkleber, Proteinzusätzen, Gummen, Emulgatoren, Milchtrockenmasse, Sojamehl und Trennmitteln, pflanzlichen Materialien, Aroma- und Geschmacksstoffen, Farbstoffen, Antioxidantien und Konservierungsmitteln.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–15, bei welchem die Form die Formen von Spaghetti, Makkaroni, Spiralen, Nudeln, Fettuccine, Lasagne, Vermicelli, Penne und Muscheln umfasst.
  17. Verpacktes, rohes, frisches Teigwarenprodukt, das unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten aufweist und das einen vor Sauerstoff schützenden Behälter umfasst, welcher ein eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweisendes pastöses Lebensmittelprodukt umschließt, wobei das pastöse Lebensmittelprodukt einen rohen Teig umfasst, welcher so geformt wurde, dass er in einer für das Kochen und den Verzehr geeigneten Form vorliegt, und wobei der rohe Teig Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und ein die Wasseraktivität herabsetzendes Mittel umfasst, das in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem pastösen Lebensmittelprodukt die besagte Beständigkeit zu verleihen.
  18. Verfahren zur Herstellung eines verpackten, rohen, frischen Teigwarenproduktes, das ohne Gelatinierung für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten gegen mikrobielles Wachstum beständig ist und das eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweist, umfassend die Schritte: a) Herstellen eines rohen Teiges aus einer Mischung aus Mehl, einem wässrigen teigbildenden Mittel und einem die Wasseraktivität herabsetzenden Mittel, welches in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem rohen Teig die besagte Beständigkeit zu verleihen; b) Herstellen eines pastösen Lebensmittelproduktes durch Formen des rohen Teiges, so dass er eine Form erhält, die für das Kochen und den Verzehr geeignet ist; c) Verpacken des pastösen Lebensmittelproduktes in einem Behälter, um das pastöse Lebensmittelprodukt vor Sauerstoff zu schützen; und d) Lagern des verpackten pastösen Lebensmittelproduktes unter Kühlungsbedingungen.
  19. Verfahren zur Stabilisierung eines rohen, frischen pastösen Lebensmittelproduktes, das eine Wasseraktivität (AW) von 0,87–0,92 aufweist und das unter Kühlungsbedingungen und ohne Gelatinierung eine Beständigkeit gegen mikrobielles Wachstum für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten aufweist, wenn das pastöse Lebensmittelprodukt zum Schutz vor Sauerstoff in einem Behälter verpackt ist, umfassend die Schritte: a) Herstellen eines rohen Teiges aus einer Mischung umfassend Mehl, ein wässriges teigbildendes Mittel und ein die Wasseraktivität herabsetzendes Mittel, welches in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, um dem rohen Teig die besagte Beständigkeit zu verleihen; und b) Herstellen des pastösen Lebensmittelproduktes durch Formen des rohen Teiges, so dass er eine Form erhält, die für das Kochen und den Verzehr geeignet ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem das pastöse Lebensmittelprodukt einen Feuchtigkeitsgehalt von 25–31% aufweist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, bei dem das die Wasseraktivität herabsetzende Mittel ein essbares Salz ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem das essbare Salz Natriumchlorid ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, bei dem der Salzgehalt des pastösen Lebensmittelproduktes 1–4 Gew.-% beträgt.
DE60027457T 1999-11-24 2000-11-24 Kuehlschrankstabiles pastoeses rohes lebensmittelprodukt Expired - Lifetime DE60027457T2 (de)

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