DE69824599T2 - Verfahren zur herstellung von gesäuerten, feuchten, lagerstabilen gefüllten teigwaren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gesäuerten, feuchten, lagerstabilen gefüllten teigwaren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung gefüllter Teigwaren und insbesondere die Herstellung vorgekochter, eine hohe Feuchtigkeit aufweisender, lagerstabiler oder gekühlter, gesäuerter gefüllter Teigwarenprodukte.
  • Traditionell werden lagerstabile oder gekühlte vorgekochte/gesäuerte gewöhnliche Teigwaren (beispielsweise Spaghetti, Linguine, Penne, etc.) durch Kochen von Teigwaren (roh/nass oder trocken) in gesäuertem Wasser, Beschichten mit Öl, gefolgt von Verpacken und Wärmebehandlung mit Dampf oder kochendem Wasser (beispielsweise einer Produkttemperatur von 90°–95°C für ungefähr 10–20 Minuten) hergestellt. In einigen Fällen werden die Teigwarenprodukte bei hohen Temperaturen (beispielsweise 104°C) sterilisiert, um eine kürzere Bearbeitungszeit zu gewährleisten. Gewöhnlich weist die gekochte Teigware einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 55 bis 70Gew.-% auf. Verschiedene Arten von Säuren und Zusammensetzungen werden in dem Ansäuerungsvorgang für Teigwaren verwendet, da eine Hürde darin besteht, mikrobiologische Stabilität sicherzustellen und einen pH-Wert zu erhalten, der typischerweise zwischen 3.9 bis 4.6, vorzugsweise von 4.1 bis 4.5 und noch bevorzugter von 4.2 bis 4.4 liegt.
  • Der saure Eindruck wird jedoch allgemein in der gesäuerten Teigware wahrgenommen. In dem Fall gefüllter Teigwarenprodukte wie Ravioli, Tortellini, etc. betonen die meisten Füllungen die saure Note und das Produkt tendiert dazu bei einem pH-Wert niedriger als 4.6 nahezu ungenießbar zu werden. Obwohl ein höherer pH-Wert den Geschmack einer gefüllten Teigware akzeptabler gestalten würde, kann er nicht die Lagerstabilität sicherstellen.
  • Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von vorgekochten, eine hohe Feuchtigkeit aufweisenden, lagerstabilen oder gekühlten, gesäuerten gefüllten Teigwarenprodukten entwickelt, in denen die kombinierte Wasseraktivität geringer als 0,93 und der kombinierte Feuchtigkeitsgehalt geringer als 55% ist, und eine lagerstabile Teigware, die einen pH-Wert von bis zu 5.2 aufweist mit einem akzeptablen Geschmack erhalten werden kann. Die erfindungsgemäß gefüllte Teigware ist keine "Fertiggericht" Teigware, erfordert aber eine kurze Zeit für das Kochen und die Rehydration für den Konsum.
  • Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer vorgekochten, eine hohe Feuchtigkeit aufeisenden, lagerstabilen oder gekühlten, gesäuerten gefüllten Teigware bereit, umfassend eine Füllung innerhalb einer Teighaut, die Mischen von Teigwarebestandteilen, um einen Teigwarenteig zu bilden, umfasst, Auswalzen des Teigs zu einer Schicht, die einen pH-Wert von mindestens 4.6 aufweist und geeignet ist, die Haut der gefüllten Teigware zu bilden, Umhüllen einer Füllung, die eine geringere Wasseraktivität als 0,93 und einen pH-Wert von mindestens 4.6 innerhalb der Teigschicht aufweist, um eine rohe gefüllte Teigware zu erhalten, Kochen der rohen gefüllten Teigware in gesäuertem Wasser bis zu einem pH-Wert von mindestens 4.6 und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 55–70 Gew.-%, teilweisem Trocknen, um einen Feuchtigkeitsgehalt von 40–55% und eine Wasseraktivität von weniger als 0,93 zu erhalten und schließlich, Verpacken der gekochten Teigware entweder mit Wärmebehandlung oder unter geänderten atmosphärischen Bedingungen.
  • Der Teigwarenteig kann aus einem mehlhaltigen Bestandteil und Wasser, mit oder ohne einem oder mehreren Zusätzen hergestellt werden. Der mehlhaltige Bestandteil kann ein oder mehrere von Durum Semolina, Reismehl, Buchweizenmehl, Durummehl, gewöhnliches Weizenmehl, Vollweizenmehl, Kartoffelmehl oder Maismehl oder jeden Gemischs davon sein. Im allgemeinen werden Durum- oder Weizenmehl bevorzugt. Der mehlhaltige Bestandteil besteht normalerweise aus einer Menge von 70 bis 95% des Gemischs der trocknen Bestandteile, wobei Mengen zwischen 80–90 Gew.-% des Trockengemischs bevorzugt werden. Die Wassermenge, die in dem Teig vorhanden ist beträgt normalerweise, basierend auf dem Gesamtgewicht des Teigs, 15 bis 35 Gew.-%.
  • Weizengluten oder Maisgluten ist typischerweise in dem Trockenbestandteilsgemisch mit einem Gehalt von ungefähr 2 bis 20 Gew.-% des Trockengemischs enthalten, wobei Mengen zwischen 5% und 10% bevorzugt werden, um den Proteingehalt der Teigware zu erhöhen, wodurch seine Stärke und Festigkeit bzw. Beständigkeit erhöht wird. Dehydriertes Eiermaterial, wie getrocknetes Eiweiß, getrocknete Eier und getrockneter Eidotter und/oder flüssige ganze Eier können, wenn gewünscht in das Bestandteilgemisch bis zu einem Gehalt von ungefähr 22 Gew.-% des Trockenbestandteilgemischs beigefügt werden. Zusätzlich kann Glycerolmonostearat, wenn gewünscht ebenso in das Bestandteilgemisch beigefügt werden. Das Glycerolmonostearat ist, wenn es verwendet wird, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-% des Trockenbestandteilgemischs vorhanden. Ebenso ist klar, dass das Weizengluten, die Eier und das Glycerolmonostearat wahlweise Bestandteile in dem Trockengemisch und nicht wesentlich für die Herstellung des Teigwarenbestandteils sind.
  • Wenn gewünscht können Farbstoffe, Würzmittel, Gewürze oder Geschmacksstoffe wie Fleisch-, Hühnchen- oder Rindergeschmack dem Teigwarenteig zugegeben werden, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Teigware.
  • Der Teigwarenteig kann durch Auswalzen oder Extrudieren in eine Schicht geformt werden. Der Teigwarenteig wird vorzugsweise auf eine Dicke von 0,076 bis 0,178 cm (0,03–0,07 inches), vorzugsweise von 0,102 bis 0,152 cm (0,04–0,06 inches) ausgezogen. Der pH-Wert der Teigwarenteigschicht kann so hoch wie 5.5 und vorzugsweise von 4.8 bis 5.3 sein. Wenn gewünscht kann die Teigschicht durch Kochen und Tauchen in oder Besprühen mit Säure oder durch Zugabe von Bestandteilen zu dem Teig vor dem Auswalzen auf einen pH-Wert von weniger als 5.3 angesäuert werden. Beispielhafte Säuren, die verwendet werden können sind für Lebensmittel zugelassene Säuren wie, Lactat, Fumarat, Äpfelsäure oder Gluconsäurelacton.
  • Die Füllung kann jede gewünschte Füllung zur Verwendung in einer gefüllten Teigware sein, beispielsweise eine herkömmliche Füllung wie eine Käsefüllung, eine Fleischfüllung, eine Gemüsefüllung oder eine auf Tomaten basierende Füllung. Der pH-Wert der Teigwarenfüllung kann so hoch wie 5.5, vorzugsweise von 4.8 bis 5.3 und besonders von 4.9 bis 5.2 sein. Um einen pH-Wert von weniger als 5.3 zu erhalten, kann es notwendig sein die Füllung anzusäuern. Beispielhafte Säure, die verwendet werden können, sind für Lebensntel zugelassene Säuren wie Lactat, Fumarat, Äpfelsäure oder Gluconsäurelacton. Der pH-Wert der Füllung beträgt vorzugsweise von 4.8 bis 5.2.
  • Nach dem Umhüllen der Füllung innerhalb der Teigschicht, um eine rohe gefüllte Teigware zu erzeugen, werden die Nähte, dort wo sich die Ränder der Teigschicht treffen vorzugsweise verschlossen, beispielsweise durch Beschichten mit einem Eierkleber (egg wash).
  • Die rohe gefüllte Teigware wird in gesäuertem Wasser für von 3 bis 15 Minuten, vorzugsweise von 4 bis 9 Minuten, gekocht, um einen Feuchtigkeitsgehalt von 55 bis 70% zu erhalten. Die Teigware kann durch verschiedene Verfahren in gesäuertem Wasser gekocht werden, beispielsweise heißem Wasser, Dampf/Wasserberieselung, etc. In einem ununterbrochenen Vorgang wird sie in einem Blancher bzw. einer Blanchiereinrichtung mit Dampf/Wasser unter Verwendung von gesäuertem Wasser gekocht. Beispielhafte Säuren, die verwendet werden können sind für Lebensmittel zugelassene Säuren wie Lactat, Fumarat, Äpfelsäure oder Gluconsäurelacton. Die Säurekonzentration beträgt vorzugsweise von 0,1 bis 1,0% besonders von 0,2 bis 0,75 Gew.-%. Der pH-Wert der gekochten Teigware kann so hoch wie 5.5, vorzugsweise von 4.8 bis 5.3 und besonders von 4.9 bis 5.2 sein.
  • Das teilweise Trocknen der gekochten Teigware kann durch die Verwendung eines Netzmittels oder durch Wärme, aber vorzugsweise durch eine Kombination von sowohl einem Netzmittel als auch von Wärme erreicht werden. Das Netzmittel kann vor, während oder nach der Wärmeanwendung zugegeben werden. Die Wärme kann durch Heißluftgebläse, einem Heißluftaufschlagrofen, einem stationären Trockner oder Infrarotheizern bereitgestellt werden. Die Temperatur für das teilweise Trocknen kann von 80° bis 200°C für von 0,5 bis 30 Minuten, vorzugsweise von 100° bis 150°C für 5 bis 20 Minuten betragen, wobei längere Zeiten gewöhnlich für geringere Temperaturen verwendet werden.
  • Das verwendete Netzmittel sollte natürlich essbar sein und wird vorzugsweise in einer Lösung verwendet. Das Netzmittel kann ein Salz, Glycerol, Sorbitol, etc. sein. Wenn gewünscht, können Gemische von zwei oder mehr Netzmitteln verwendet werden und dies kann die sensorische Qualität verbessern. Vorteilhafterweise wird Salz (Natriumchlorid) entweder als einziges Netzmittel oder als Teil eines Gemischs von Netzmitteln verwendet. Die gekochte Teigware kann gewöhnlicherweise für einige Sekunden, beispielsweise von 1 bis 60 Sekunden und vorzugsweise von 5 bis 20 Sekunden, in eine wässrige Lösung des Netzmittels getaucht werden. Obwohl längere Zeiten verwendet werden können, wird dadurch normalerweise kein Vorteil erhalten. Die Konzentration des Netzmittels in der Lösung kann von 1 bis 25%, vorzugsweise von 2,5 bis 20% und besonders von 5 bis 15 Gew.-% betragen.
  • Kochen der rohen gefüllten Teigware bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 55 bis 70 Gew.-% und teilweises Trocknen bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 55%, vorzugsweise von 40 bis 50% ist notwendig, um die gewünschte Wasseraktivität für eine Lagerbeständigkeit zu erhalten, die Stärke gelatinieren zu lassen und ebenfalls Rehydration während des erneuten Erwärmens vor dem Konsum zu fördern.
  • Vor dem Verpacken werden die Teigwaren vorteilhafterweise mit einem essbaren Öl beschichtet, um ein Verkleben zu verhindern. Das Öl kann vorteilhafterweise durch Sprühbeschichten beschichtet werden. Das Öl sollte einen Schmelzpunkt unter 40°C, vorzugsweise unter 35°C aufweisen und ist vorteilhafterweise ein Pflanzenöl, beispielsweise Sojabohnenöl, Erdnussöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Saffloröl, Canolaöl oder jede Kombination davon. Die Menge von Öl, die auf die Teigware aufgetragen wird, kann von 0,5 bis 8%, vorzugsweise von 1 bis 5% und besonders von 1,5 bis 3 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Teigware, betragen.
  • Die Teigwaren werden zuletzt in geeigneten Behältern, beispielsweise Dosen, Glassgefäßen oder Kunststoffbeuteln verpackt. Nach dem Verschließen können die Behälter hitzebehandelt werden, um das Produkt zu pasteurisieren und lagerstabil zu machen. Erfindungsgemäß können die Behälter unter atmosphärischen Bedingungen hitzebehandelt werden, denen ein Sterilisationswert von 10 Minuten bei 93°C entspricht. Beispielsweise kann durch Behandlung der verschlossenen Behälter für 10 bis 20 Minuten in heißem Wasser bei 90°–95°C ein handelsübliches pasteurisiertes Produkt hergestellt werden. Nach Beendigung der Wärmebehandlung werden die Behälter auf eine Temperatur von ungefähr 45°C oder darunter schnell abgekühlt, um die Textur der Produkte zu bewahren.
  • Alternativ werden die Teigwaren nach dem Verschließen unter geänderter atmosphärischer Bedingung pasteurisiert. Die geänderte Atmosphäre kann, wie gewöhnlich verwendet, Stickstoff alleine oder ein Gemisch von Stickstoff und Kohlendioxyd, beispielsweise ein Verhältnis von N2 zu CO2 von 80 : 20, 65 : 35 oder 50 : 50 umfassen.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten gefüllten Teigwaren sind über Zeiträume von vier Wochen oder länger lagerstabil und weisen hervorragende organoleptische Eigenschaften auf.
  • Beispiel
  • Das folgende Beispiel erläutert weiterhin die vorliegende Erfindung. Wenn nicht anderweitig erwähnt werden Gewichtsanteile und Gewichtsprozente angegeben.
  • Beispiel 1
  • Ein Teigwarenteig wird durch Mischen von 65 Anteilen Durummehl, 12 Anteilen flüssigen Gesamteils und 23 Anteilen Wasser hergestellt. Dieser Teigwarenteig wird zu einer Dicke von 0,127 cm (0,05 inches) ausgewalzt und eine Bolognesesaucenfüllung, die auf einen pH-Wert von 5.0 angesäuert wurde und eine Wasseraktivität von weniger als 0,93 aufweist, wird zwischen der Teigschicht eingehüllt. Die Nähte werden, dort wo sich die Ränder der Teigschicht treffen durch Beschichten mit einem Eierkleber verschlossen, um einen rohen Ravioli zu erzeugen. Der rohe Ravioli wird in kochendem Wasser, das 0,425 Gew.-% Milchsäure enthält für 8 Minuten bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 70% gekocht. Das Produkt wird dann für 10 Sekunden in eine Salzlösung (10%) getaucht und wird dann durch Hindurchführen durch einen Luftaufschlagofen bei 130°C für 12 Minuten bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 45% teilweise getrocknet. Das Produkt wird gekühlt und dann mit 1 Gew.-% Olivenöl, basierend auf dem Gewicht der Teigware beschichtet. Danach wird das Produkt unter geänderter Atmosphäre (100% Stickstoff) verpackt und dann für 30 Minuten bei 97°C in der Packung pasteurisiert (in-pack pasteurized). Der Beutel wird dann gekühlt und bei Raumtemperatur aufbewahrt. Die Wasseraktivität des Endprodukts ist Änderungen zwischen der Teighaut und der Füllung ausgesetzt und das Thermodynamische Gleichgewicht stellt sich innerhalb von 7 Tagen ein, um eine Wasseraktivität von < 0,93 und einen pH-Wert von < 5.0 zu ergeben. Mikrobiologische Analyse nach 37 Tagen des bei Raumtemperatur gelagerten Produktes zeigte wie folgt eine gute Stabilität:
    Totale Lebendkeimzahlbestimmung < 100
    Milchsäurebakterien < 100
    Hefe und Schimmelpilz < 100
    B. cereus < 100
    Coliforme/E. coli < 100
  • Um das Produkt für den Konsum vorzubereiten, wird es für 3 Minuten in kochendem Wasser erneut erwärmt, nach denen der Feuchtigkeitsgehalt der Teighaut über 65% beträgt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von vorgekochten, lagerstabilen oder gekühlten, angesäuerten gefüllten Teigwaren mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, welche eine Füllung in einer Teigumhüllung aufweisen, welches umfasst, Vermischen von Teigwaren-Inhaltsstoffen zur Bildung eines Teigwaren-Teigs, Bilden einer Teig-Lage, die zur Bildung der Umhüllung der gefüllten Teigware geeignet ist, Einbringen einer Füllung mit einer Wasseraktivität von weniger als 0,93 und einem pH-Wert von mindestens 4,6 in die Teiglage, um eine gefüllte Roh-Teigware zu ergeben, Kochen der gefüllten Roh-Teigware in auf einen pH-Wert von mindestens 4,6 angesäuertem Wasser auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 55 bis 70 Gew.-%, teilweise Trocknen, um einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 55% und eine Wasseraktivität von weniger als 0,93 zu erhalten, und schließlich Verpacken der gekochten Teigware entweder mit Hitzeverarbeitung oder unter geänderten Umgebungsbedingungen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Teigwaren-Teig durch Auslegen oder Extrusion in eine Lage ausgebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Teigwaren-Teig auf eine Dicke von 0,076 bis 0,178 cm (0,03 bis 0,07 inch) ausgelegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Füllung eine Käsefüllung, eine Fleischfüllung, eine Gemüsefüllung oder eine auf Tomaten basierende Füllung ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Füllung angesäuert wird, um einen pH-Wert von unter 5,3 zu erhalten.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der pH-Wert der Füllung von 4,8 bis 5,2 ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gefüllte Roh-Teigware für 3 bis 15 Minuten in angesäuertem Wasser gekocht wird, um einen Feuchtigkeitsgehalt von 55 bis 70% zu erhalten.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die eingesetzte Säure Milchsäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder Gluconsäurelacton ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das teilweise Trocknen der gekochten Teigware durch Verwendung eines Trocknungsmittels oder mittels Hitze oder einer Kombination von beidem, Trocknungsmittel und Hitze, erreicht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Trocknungsmittel Salz, Glycerin, Sorbitol oder jedes Gemisch von zwei oder mehreren Trocknungsmitteln, das Natriumchlorid enthält, ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das teilweise Trocknen der gekochten Teigware erreicht wird durch Heißluft-Blasvorrichtungen, Heißluft-Ofen oder Infrarot-Heizvorrichtungen.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur des teilweisen Trocknens von 80 bis 200°C für 0,5 bis 30 Minuten beträgt.
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