DE69931423T2 - BPSK-Modulator - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine BPSK-Codierschaltung.
  • Die Übertragung von binären Daten mittels Phasensprungs einer Trägerwelle oder "BPSK"-Modulation ("Binary Phase Shift Keying") ist eine wohl bekannte Technik, die eine Alternative zu den Datenübertragungstechniken durch Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation darstellt. Ferner werden gewöhnlich diese verschiedenen Techniken kombiniert, beispielsweise wird eine phasensprungmodulierte Unterträgerwelle als Signal zur Amplituden- oder Frequenzmodulation einer Hauptträgerwelle verwendet.
  • Wie schematisch in 1 dargestellt ist, enthält ein BPSK-Codierer gewöhnlich eine Codierschaltung 2, die am Eingang ein zu codierendes Signal Sin, ein Trägersignal bzw. Trägerwellensignal C1 sowie ein Abtastsignal C2 mit einer Frequenz zumindest gleich der zweifachen Frequenz der Trägerwelle C1 empfängt. Das Abtastsignal C2 wird von einer Schaltung 3 ausgegeben, die am Eingang die Trägerwelle C1 empfängt. Die Codierschaltung 2 gibt ein phasensprungcodiertes Ausgangssignal Sout aus.
  • Zur weiteren Erläuterung sind Beispiele von Signalen C1, Sin und Sout in 2A, 2B, 2C dargestellt. Das Ausgangssignal Sout ähnelt dem der Trägerwelle C1, weist jedoch Phasensprünge 4, 5 nach jeder Änderung des logischen Werts des zu codierenden Signals Sin auf. Derartige Phasensprünge erfolgen synchron und bewirken, dass das Signal Sout für eine Halbperiode den logischen Wert behält, den es im Laufe der vorherigen Halbperiode hatte, anstatt seinen Wert zu ändern.
  • Obgleich diese Codierungstechnik insbesondere aufgrund eines guten Signal-/Rauschverhältnisses und einer einfachen Decodierung vorteilhaft ist, weisen herkömmliche BPSK-Codierer den Nachteil auf, dass sie aufwendig herzustellen sind. Insbesondere wird die das Abtastsignal C2 ausgebende Schaltung 3 gewöhnlich aus einer Phasenverriegelungsschleife PLL ("Phase Locked Loop") ausgeführt, die einen gewissen Aufwand erfordert und schwieriger auszubilden ist als eine rein logische Schaltung.
  • Eine derartige Schaltung ist in der europäischen Patentanmeldung EP0853291A1 (SONY CORPORATION), 15.07.1998, beschrieben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, eine BPSK-Codierschaltung vorzuschlagen, die einfach auszuführen, leistungsstark und kostengünstig ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine BPSK-Codierschaltung vorzuschlagen, die ausschließlich ausgehend von herkömmlichen Gates ausgeführt ist und leicht in eine Mikroschaltung aus Silizium zu integrieren ist.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer BPSK-Codierschaltung, mit ersten Mitteln, um ausgehend von einem Trägersignal und einem zu codierenden Binärsignal, die am Eingang geliefert werden, ein binäres Ausgangssignal zu erzeugen, das synchrone Phasensprünge aufweist, die repräsentativ sind für eine Wertänderung des zu codierenden Signals, sowie mit zweiten Mitteln, um den ersten Mitteln ein Abtastsignal zu liefern, wobei die zweiten Mittel enthalten: Verzögerungsmittel, um ein versetztes Trägersignal auszugeben, das relativ zum Trägersignal einen Versatz aufweist, der kleiner ist als die Halbperiode des Trägersignals, und logische Mittel, um in logischer Weise das Trägersignal und das versetzte Trägersignal zu kombinieren und ein binäres Abtastsignal auszugeben, das zumindest zwei ansteigende bzw. abfallende Flanken bei jeder Periode des Trägersignals enthält.
  • Die ersten Mittel enthalten gemäß einer Ausführungsform Mittel, um das zu codierende Signal im Takt der ansteigenden Flanken bzw. im Takt der abfallenden Flanken des versetzten Träger signals abzutasten und ein zu codierendes Synchronisiertes Signal auszugeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die ersten Mittel logische Mittel, um ein zusammengesetztes Signal auszugeben, das gleich dem versetzten Trägersignal bzw. gleich dem invertierten versetzten Trägersignal je nach logischem Wert des zu codierenden Synchronsignals ist, sowie Mittel zum Abtasten des zusammengesetzten Trägersignals im Takt der ansteigenden Flanken bzw. im Takt der abfallenden Flanken des Abtastsignals und zum Ausgeben des binären Ausgangssignals.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die Verzögerungsmittel zumindest zwei invertierende Gates in Reihe.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die logischen Mittel zum Erzeugen des Abtastsignals ein EXCLUSIVE-OR-Gate, das an einem ersten Eingang das Trägersignal und an einem zweiten Eingang das invertierte versetzte Trägersignal empfängt.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die Mittel zum Ausgeben eines zu codierenden Synchronsignals ein Daten-Flip-Flop, welches das versetzte Trägersignal an seinem Zeiteingang und das zu codierende Signal an seinem D-Eingang empfängt.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die logischen Mittel zum Ausgeben des zusammengesetzten Signals ein EXCLUSIVE-OR-Gate, das an einem ersten Eingang das versetzte Trägersignal und an einem zweiten Eingang das zu codierende synchronisierte Signal empfängt.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die Mittel zum Abtasten des zusammengesetzten Trägersignals ein Daten-Flip-Flop, welches das Abtastsignal an seinem Zeiteingang und das zusammengesetzte Trägersignal an seinem D-Eingang empfängt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine berührungslos arbeitende Mikroschaltung mit einer Antennenspule und Schaltmitteln, um die Last der Antennenspule zu modulieren, wobei die Schaltmittel über den Ausgang einer Codierschaltung nach der Erfindung angesteuert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen tragbaren, elektronischen Gegenstand mit einer Mikroschaltung nach der Erfindung.
  • Diese Merkmale und die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden näher in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, die sich nur beispielhaft versteht und eine Ausführungsform einer Codierschaltung nach der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen darstellt, worin zeigt:
  • 1, die vorangehend beschrieben wurde, in Blockform den allgemeinen Aufbau einer BPSK-Codierschaltung,
  • 2A bis 2C, die vorangehend beschrieben wurden, elektrische Signale, welche den Betrieb des Codierers aus 1 darstellen,
  • 3 ein logisches Schema einer erfindungsgemäßen BPSK-Codierschaltung,
  • 4a bis 4H verschiedene elektrische Signale, welche den Betrieb der erfindungsgemäßen Codierschaltung darstellen, und
  • 5 in schematischer Weise eine Anwendung der erfindungsgemäßen Codierschaltung bei der Datenübertragung mittels induktiver Kopplung.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße BPSK-Codierschaltung 10, die besonders einfach im Aufbau und ausgehend von herkömmlichen Gates und Flip-Flops ausgebildet ist.
  • Die Schaltung 10 enthält eine Codier-Untereinheit 20 mit einem ersten Daten-Flip-Flop 21, einem EXCLUSIVE-OR-Gate 22 und einem zweiten Daten-Flip-Flop 23. Die Flip-Flops 21 und 23 sind synchroner Art und hier gewählt, damit sie an der ansteigenden Flanke ihrer Zeiteingänge CLK auslösen. Das Flipflop 21 empfängt an seinem D-Eingang ein zu codierendes Binärsignal Sin und an seinem Zeiteingang CLK ein Binärsignal CK1, das als Träger benutzt wird. Der Ausgang Q des Flip-Flops 21 ist an einen Eingang des Gates 22 angelegt, dessen Ausgang an den D-Eingang des Flip-Flops 23 angelegt ist. Der Ausgang Q des Flip-Flops 23 gibt das Ausgangssignal Sout der Codierschaltung 10 aus.
  • Der Codier-Untereinheit 20 ist eine Untereinheit 30 mit drei UND-Gates 11, 12, 13 und einem EXCLUSIVE-OR-Gate 14 zugeordnet. Die Gates 11 bis 13 sind kaskadenartig angeordnet. Der Ausgang des Gates 12 ist auch an den zweiten Eingang des Gates 22 der Untereinheit 20 angelegt. Das Gate 14 empfängt an seinem ersten Eingang das Trägersignal CK1 und sein zweiter Eingang ist an den Ausgang des Gates 13 angeschlossen. Schließlich ist der Ausgang des Gates 14 an den Zeiteingang CLK des Flip-Flops 23 der Untereinheit 20 angelegt.
  • Die die Gates 11 und 12 bildenden Transistoren, beispielsweise MOS-Transistoren, sind so bemessen, dass die Gates 11, 12 eine Verzögerungsleitung bilden, die eine Schaltverzögerung t bewirken, die deutlich geringer als die Halbperiode des Trägersignals CK1 ist (oder eine Mehrfachverzögerung der Periode des Trägersignals, die einen Modulo-Versatz 2Π gleich Δt bewirkt). Somit steht am Ausgang des Gates 12 ein um die Verzögerung Δt bezüglich des Trägersignals CK1 versetztes Signal SCK1 an. Zur Veranschaulichung sind die Signale CK1 und SCK1 in 4B und 4C dargestellt.
  • Am Ausgang des dritten invertierenden Gates 13 steht ein invertiertes versetztes Signal /SCK1 an, das in 4D dargestellt ist. Somit gibt das Gate 14 ein Abtastsignal CK2 aus, das in 4E dargestellt ist und auf null fällt, wenn die beiden Signale CK1 und /SCK1 gleichzeitig den Wert 1 haben, d. h. für die Dauer Δt. Das Signal CK2 weist somit eine Schwingungsfrequenz gleich der zweifachen Frequenz des Trägersignals CK1 auf und bietet bei jeder Periode des Trägersignals CK1 zwei ansteigende Flanken, die mit den ansteigenden und abfallenden Flanken des versetzten Signals SCK1 synchronisiert sind.
  • Bei der Untereinheit 20 tastet das Flip-Flop 21 das Eingangssignal Sin im Takt des Trägersignals CK1 ab und gibt ein synchronisiertes Signal S1 aus. 4A stellt ein Beispiel des Signals Sin und 4F das entsprechende synchronisierte Signal S1 dar. Es ist ersichtlich, dass im Signal S1 Schwankungen CVa (Übergang zu 1) und CVb (Übergang zu 0) des logischen Werts des Signals Sin in Form von Schwankungen CVSa, CVSb vorliegen, die mit den ansteigenden Flanken des Trägersignals CK1 synchronisiert sind.
  • Somit gibt das EXCLUSIVE-OR-Gate 22 ein zusammengesetztes Signal S2 aus, das in 4G dargestellt ist, dessen Wert von dem Signal S1 abhängt. Genauer gesagt ist das Signal S2 gleich dem versetzten Signal SCK1, wenn das Signal Sin 1 ist. Somit ist in 4G ersichtlich, dass die Schwankung CVSa des Signals S1 vorübergehend (d. h. für die Dauer Δt) den Übergang des Signals S2 auf 1 und dessen Übergang auf 0 zu einem Zeitpunkt t1 hervorruft. Es wird deutlich, dass das Signal S2 zu diesem Zeitpunkt t1 auf 1 übergehen würde, wenn das Signal S1 konstant geblieben wäre. Dieser Zeitpunkt t1 entspricht dem Zeitpunkt, wo das Flip-Flop 23 über das Signal CK2 angesteuert das Signal S2 abtastet. Somit ist die Folge des Übergangs des Signals S2 auf 0 zum Zeitpunkt t1, dass das in 4H dargestellte Ausgangssignal Sout für eine zusätzliche Halbperiode bei 0 bleibt, anstatt seinen Wert zu ändern. Der Zeitpunkt t1 entspricht somit einem ersten Phasensprung PSa des Ausgangssignals Sout.
  • In ähnlicher Weise ruft die Schwankung CVSb des Signals S1 vorübergehend den Übergang des Signals S2 auf 0 und dessen Übergang auf 1 zu einem Zeitpunkt t2 hervor, wo das Signal S2 auf 0 übergehen würde, wenn das Signal S1 konstant geblieben wäre. Somit bleibt zum Zeitpunkt t2 das Ausgangssignal Sout für eine zusätzliche Halbperiode auf 1 und weist einen zweiten Phasensprung PSb auf.
  • Im Ergebnis ermöglicht die vorliegende Erfindung, in einfacher Weise ein codiertes BPSK-Signal ausgehend von einem Eingangssignal Sin auszugeben, das zuvor gar nicht mit dem Trägersignal CK1 synchronisiert werden muss. Selbstverständlich wäre jedoch das Flip-Flop 21 nicht erforderlich, wenn das Signal Sin mit dem Trägersignal CK1 synchronisiert ausgegeben würde.
  • Dem Fachmann wird deutlich, dass die vorliegende Erfindung verschiedenste Ausführungsvarianten gestattet. Nachdem die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Mittel beschrieben wurde, ist der Fachmann ferner in der Lage, verschiedene äquivalente Ausführungsformen vorzusehen. Beispielsweise kann das EXCLUSIVE-OR-Gate 22 durch eine Multiplexschaltung ersetzt werden, die an ihrem Ausgang je nach Wert des Signals S1 das über das Gate 12 ausgegebene versetzte Signal SCK1 oder das über das Gate 13 ausgegebene invertierte versetzte Signal /SCK1 auswählt. Andererseits können auch an den abfallenden Flanken auslösende Flip-Flops 21, 23 vorgesehen sein, was für den Fachmann eine Änderung der Schaltung bedeutet.
  • Die soeben beschriebene BPSK-Codierschaltung, die ausgehend von standardmäßigen Gates und Flip-Flops ausgebildet ist, eignet sich gut für eine Integration in einen Silizium-Chip. Eine anzustrebende Anwendung ist insbesondere die Datenübertragung durch induktive Kopplung und Lastmodulation zwischen einer kontaktlos arbeitenden Mikroschaltung und einem Terminal.
  • 5 zeigt eine derartige Anwendung. In dieser Figur ist eine Mikroschaltung IC erkennbar, die mit elektromagnetischer Induktion arbeitet. Die Mikroschaltung IC ist beispielsweise in einer Chipkarte oder jeglichem anderen tragbaren, elektronischen Gegenstand angeordnet, wie etwa an einem elektronischen Etikett, einem elektronischen Schlüsselhalter, etc. Die Mikroschaltung IC enthält eine Antennenspule Lp, die mit einer Kapazität Cp einen induktiven Resonanzkreis bildet. Dieser Resonanzkreis LpCp wird von einem magnetischen Wechselfeld FLD erregt, das von der Spule Lt einer Station RD, beispielsweise einem kontaktlosen Chipkartenleser erzeugt wird.
  • Die Mikroschaltung IC enthält eine Gleichrichterbrücke Pd, um eine an den Anschlussklemmen der Spule Lp induzierte Spannung Vac gleichzurichten und eine Versorgungsspannung Vcc auszugeben. Die Mikroschaltung IC enthält auch eine Zentraleinheit UC, beispielsweise einen Mikroprozessor, einen Speicher MEM, eine Teilerschaltung DIV, um die Schwingungsfrequenz der Spannung Vac zu teilen, eine erfindungsgemäße Codierschaltung 10 und parallel zur Spule Lp geschaltet einen Transistor Tc in Reihe mit einem Widerstand Rc.
  • Die zur Station RD zu übertragenden Daten werden über einen seriellen Ausgang DATA des Speichers MEM ausgegeben und in die Codierschaltung 10 eingeleitet. Die Codierschaltung empfängt als Trägersignal CK1 ein von der Teilerschaltung DIV ausgegebenes Signal. Die Frequenz des Signals CK1 ist somit ein geradzahliger Teil der Trägerfrequenz des magnetischen Felds FLD. Das phasensprungcodierte Signal Sout wird an den Transistor Tc angelegt, der mit dem Takt des Signals Sout abwechselnd schließt und öffnet. Jedes Schließen des Transistors Tc modifiziert die Impedanz der Spule Lp und ruft eine Lastmodulation an der Spule Lt der Station RD hervor. Die Station RD ist mit einem Kreis DET zum Erfassen von Lastmodulationen, beispielsweise einem Strom-, Spannungs- oder Phasendetektor ausgestattet, der ein dem Signal Sout entsprechendes Signal XSout ausgibt. Das Signal XSout wird zur Demodulation an die Station RD ausgegeben, wodurch es der Station möglich ist, die Daten Sin zu gewinnen, die von der Mikroschaltung IC ausgegeben wurden.
  • Somit ist bei diesem Anwendungsbeispiel das Trägersignal CK1 (das nach Codierung das Signal Sout wird) ein Unterträgersignal zur Lastmodulation, extrahiert aus der Trägerwelle des Magnetfelds FLD.

Claims (10)

  1. BPSK-Codierschaltung (10) mit ersten Mitteln (20), um ausgehend von einem Trägersignal (CK1) und einem zu codierenden Binärsignal (Sin), die am Eingang geliefert werden, ein binäres Ausgangssignal (Sout) zu erzeugen, das synchrone Phasensprünge (PSa, PSb) aufweist, die repräsentativ sind für eine Wertänderung (CVa, CVb) des zu codierenden Signals (Sin), sowie mit zweiten Mitteln (30), um den ersten Mitteln (20) ein Abtastsignal (CK2) zu liefern, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (30) umfassen: – Verzögerungsmittel (11, 12), um ein versetztes Trägersignal (SCK1) auszugeben, das relativ zum Trägersignal (CK1) einen Versatz (Δt) aufweist, der kleiner ist als die Halbperiode des Trägersignals, und – logische Mittel (13, 14), um in logischer Weise das Trägersignal (CK1) und das versetzte Trägersignal (SCK1) zu kombinieren und ein binäres Abtastsignal (CK2) auszugeben, das zumindest zwei ansteigende bzw. abfallende Flanken bei jeder Periode des Trägersignals (CK1) aufweist.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei die ersten Mittel (20) Mittel (21) umfassen, um das zu codierende Signal (Sin) im Takt der ansteigenden Flanken bzw. im Takt der abfallenden Flanken des versetzten Trägersignals (SCK1) abzutasten und ein zu codierendes synchronisiertes Signal (S1) auszugeben.
  3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die ersten Mittel (20) logische Mittel (22) umfassen, um ein zusammengesetztes Signal (S2) auszugeben, das gleich dem versetzten Trägersignal (SCK1) bzw. gleich dem invertierten versetzten Trägersignal (/SCK1) je nach logischem Wert des zu codierenden synchronisierten Signals (S1) ist, sowie – Mittel (23) zum Abtasten des zusammengesetzten Trägersignals (S2) im Takt der ansteigenden Flanken bzw. im Takt der abfallenden Flanken des Abtastsignals (CK2) und zum Ausgeben des binären Ausgangssignal (Sout).
  4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verzögerungsmittel zumindest zwei invertierende Gates (11, 12) in Reihe umfassen.
  5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die logischen Mittel zum Erzeugen des Abtastsignals (CK2) ein EXCLUSIVE-OR-Gate (14) umfassen, das an einem ersten Eingang das Trägersignal (CK1) und an einem zweiten Eingang das invertierte versetzte Trägersignal (/SCK1) empfängt.
  6. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Mittel zum Ausgeben eines zu codierenden synchronisierten Signals (S1) ein Daten-Flip-Flop (21) umfassen, welches das versetzte Trägersignal (SCK1) an seinem Zeiteingang (CLK) und das zu codierende Signal (Sin) an seinem D-Eingang empfängt.
  7. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die logischen Mittel zum Ausgeben des zusammengesetzten Signals (S2) ein EXCLUSIVE-OR-Gate (22) umfassen, das an einem ersten Eingang das versetzte Trägersignal (SCK1) und an einem zweiten Eingang das zu codierende synchronisierte Signal (S1) empfängt.
  8. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Mittel zum Abtasten des zusammengesetzten Trägersignals (S2) ein Daten-Flip-Flop umfassen, welches das Abtastsignal (CK2) an seinem Zeiteingang (CLK) und das zusammengesetzte Trägersignal (S2) an seinem D-Eingang empfängt.
  9. Berührungslos arbeitende Mikroschaltung (IC) mit einer Antennenspule (Lp) und Schaltmitteln (Tc), um die Last der Antennenspule zu modulieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (Tc) über den Ausgang einer Codierschaltung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche angesteuert werden.
  10. Tragbarer, elektronischer Gegenstand mit einer Mikroschaltung (IC) nach Anspruch 9.
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