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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein kanalwählendes Gerät, das in einem Fernsehempfänger (TV) oder
einem Videokassettenrecorder (VCR) verwendet wird, und insbesondere
ein kanalwählendes
Gerät,
das automatisch alle Rundfunksignale empfängt, die in einem gegebenen
lokalen Bereich verfügbar
sind, wobei es ihre Stationsnamen identifiziert. Das kanalwählende Gerät sortiert
dann die Signale in einer gegebenen Reihenfolge und hat Abstimmknöpfe zum
Speichern der Signale in der gegebenen Reihenfolge.
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Hintergrund der Erfindung
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Sortierverfahren des kanalwählenden
Geräts
zeigt, das bereits kommerzialisiert ist und in TVs und VCRs angewandt
wird. Das kanalwählende
Gerät umfasst
die folgenden Elemente:
- (a) Abstimmteil 31 zum
Wählen
eines Rundfunksignals;
- (b) Abstimmspannungsgenerator 32 zum Liefern einer
Abstimmspannung an den Abstimmteil 31, um einen interessierenden
Kanal zu empfangen;
- (c) Rundfunksignaldetektor 37 zum Bestimmen der Verfügbarkeit
von Rundfunksignalen auf einer abgestimmten Frequenz;
- (d) Textsignaldetektor 33 zum Erfassen von Textsignalen
zum Identifizieren einer Rundfunkstation des durch den Signaldetektor 37 erfassten
Rundfunksignals;
- (e) Fehlerdetektor 35 zum Zählen einer Anzahl von Paritätsfehlern
von spezifizierten Daten aus Textsignalen der Rundfunksignale, die
durch den Abstimmteil 31 empfangen werden, innerhalb einer
gegebenen Zeit;
- (f) Speicher 34 zum Speichern der Frequenzen von Rundfunksignalen,
die durch den Abstimmteil 31 empfangen werden, und der
Namen von Rundfunkstationen, die durch den Detektor 33 identifiziert
werden;
- (g) Sortierer 36 zum (1) Nachstimmen der im Speicher 34 gespeicherten Station,
wobei die Station verschiedene Frequenzen hat, dann zum (2) Anordnen
der Rundfunksignale in der Reihenfolge von weniger Paritätsfehlern
auf der Grundlage der aus dem Fehlerdetektor 35 gelieferten
Daten und zum Zuordnen der angeordneten Signale zu den Abstimmknöpfen in
der Reihenfolge des einfacheren Wählbetriebs.
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Die
vorstehend diskutierte Konstruktion gestattet dem kanalwählenden
Gerät,
die Frequenzen von Rundfunkstationen jedes Staates oder jedes lokalen
Bereichs in einer spezifizierten Reihenfolge den Abstimmknöpfen von
TVs oder VCRs zuzuordnen und sie in den Knöpfen zu speichern. Mit anderen
Worten, wenn eine Station eine Vielzahl von Sendefrequenzen hat,
kann die Anordnung von gespeicherten Frequenzen so geändert werden,
dass die Frequenz mit weniger Paritätsfehlern einfacher zum Wählen auf
dem Abstimmknopf gespeichert werden kann. Wenn Feldintensitäten von
beiden zu vergleichenden Rundfunksignalen stark genug sind, kann
eine Sichtkontrolle die Bildqualitäten der beiden Signale kaum
unterscheiden. Es ist daher möglich, das
Rundfunksignal, das eine höhere
Paritätsfehlerrate
von Textsignal hat, einfacher zum Wählen einem Abstimmknopf zuzuordnen.
Die vorangehende Struktur kann das vorstehend diskutierte Problem
vermeiden.
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Beim
Empfang eines Rundfunksignals mit einer Feldintensität von praktischer
Stärke
wird diese Struktur jedoch selten Paritätsfehlern ausgesetzt. Die Wechselbeziehung
zwischen einer Feldintensität
und einer Paritätsfehlerrate
ist nicht immer konstant. Mit anderen Worten, die Wechselbeziehung
zwischen einer Bildqualität
durch eine Sichtkontrolle, einer Paritätsfehlerrate und einer Feldintensität ist in
einer praktischen Anwendung aus folgendem Grund nicht immer konstant.
Da beide Rundfunksignale in einem stationären Zustand wenigen Fehlern
ausgesetzt sind, könnte
ein Fehler in einem nicht stationären Zustand, wie etwa ein Burst-Fehler
infolge von Rauschstörung
beide Signale beeinflussen. Folglich werden durch das Sortieren
einer Vielzahl von Rundfunksignalen, die aus derselben Station übertragen
werden, durch eine Sichtkontrolle nicht immer die Signale mit weniger
Paritätsfehlern
in der Reihenfolge des einfacheren Wählbetriebs angeordnet.
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Weiterhin
offenbart das deutsche Patent Nr.
DE 195 18 368 C1 das folgende Verfahren über das
Bestimmen der Stärke
eines Fernsehsignals basierend auf einer Qualität eines aus Rundfunksignalen
empfangenen Teletext-Signals. Um die Stärke von empfangenen Rundfunksignalen,
die Teletext-Informationen enthalten, zu bewerten, wird ein nicht
zeitlich variierender Teil aus den Teletext-Signalen gewählt und
dieser Teil wird in einer Vielzahl von Zeitpunkten verglichen. Die
Rundfunksignale werden basierend auf einer Anzahl von verschiedenen
Punkten der Vergleichsergebnisse bewertet. Dieses deutsche Patent
hat noch dasselbe Problem wie zuvor diskutiert, d.h. da wenige Fehler
in einem stationären
Zustand unter einer praktischen Feldintensität erwartet werden, ist das
Vergleichsergebnis nicht immer korrekt.
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Kurze Darstellung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung spricht das vorstehend diskutierte Problem
an und zielt darauf ab, ein kanalwählendes Gerät bereitzustellen, das eine
zuverlässige
Sortierung praktizieren kann. Ein kanalwählendes Gerät der vorliegenden Erfindung
praktiziert die folgenden Schritte, um ein Rundfunksignal, das die
wenigsten Paritätsfehler
aufweist, mit Priorität
in einem Abstimmknopf eines einfacheren Wählbetriebs zu speichern. Zuerst
speichert es alle Namen von Rundfunkstationen und entsprechende
Frequenzen, die in dem Bereich, in dem das kanalwählende Gerät betrieben
wird, verfügbar
sind, in Paaren in einen Speicher. Zweitens erfasst es die Rundfunksignale,
die unterschiedliche Frequenzen unter demselben Stationsnamen aufweisen,
aus dem Speicher. Es empfängt
die erfassten mehreren Rundfunksignale einzeln, wobei es HF-Frequenzen
um einen vorbestimmten Wert von der normalen Frequenz verschiebt,
so dass deren Feldintensität
absichtlich verringert wird. Dann erfasst es nur Textdaten aus den
empfangenen Rundfunksignalen und vergleicht sie mit einem Zustand
hoher Fehlerrate. Es errechnet eine Paritätsfehlerrate von spezifizierten
Daten aus den jeweiligen Textdaten und vergleicht die Paritätsfehlerraten
der mehreren Rundfunksignale. Schließlich speichert es das Rundfunksignal,
das die niedrigste Paritätsfehlerrate
aufweist, mit Priorität
in einem Abstimmknopf eines einfacheren Wählbetriebs. Es wiederholt die
vorangehende Prozedur, bis alle Stationen, die eine Vielzahl von HF-Frequenzen des Rundfunksignals
haben, die Prozedur durchlaufen.
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Der
vorstehend beschriebene Betrieb kann automatisch praktiziert oder
gemäß einer
Anweisung eines Benutzers selektiv praktiziert werden.
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Als
solche steht die Stärke
der Empfangsfeldintensität
in engerer Wechselbeziehung mit der Paritätsfehlerrate. Folglich werden
die in den Abstimmknöpfen
gespeicherten Frequenzen neu sortiert, so dass die Frequenz, die
die stärkste
Feldintensität
aufweist und die beste Bildqualität produziert, den Abstimmknöpfen des
einfachsten Wählbetriebs
zugewiesen und in diesen gespeichert wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines kanalwählenden
Geräts
in Übereinstimmung
mit einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Sortierprozess in Übereinstimmung mit der ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
kanalwählenden
Geräts.
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Detaillierte Beschreibung
der beispielhaften Ausführungsformen
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Operationen
des kanalwählenden
Geräts
der vorliegenden Erfindungen werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf 1 und 2 beschrieben.
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Beispielhafte Ausführungsform
1
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1 ist
ein Blockdiagramm eines kanalwählenden
Geräts
in Übereinstimmung
mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Ein
Abstimminformationslieferant, genauer ein Abstimmspannungsgenerator 12 erzeugt
eine Abtastspannung an den Abstimmteil 11, der alle Frequenzen
sequenziell von einem ersten Kanal bis zu einem letzten Kanal mit
der Abtastspannung abtastet. Der Abstimmteil 11 enthält einen
spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Frequenz mit der Abtastspannung
geändert
wird.
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Wenn
die Abstimmfrequenzen, wie vorstehend beschrieben, sequenziell variiert
werden, gibt der Abstimmteil ein Rundfunksignal bei der Übereinstimmung
der Abtastspannung mit einer Abstimmspannung, die der Frequenz des
durch die Antenne 10 empfangenen HF-Rundfunksignals entspricht,
aus. Der Rundfunksignaldetektor 18 erfasst die Signale,
die von dem Abstimmteil 11 abgegriffen werden und stoppt
die Spannungsabtastung, wobei die Spannung beibehalten wird. Der
Textsignaldetektor 13 extrahiert Textsignale aus den erfassten Rundfunksignalen,
identifiziert dann Namen von Rundfunkstationen unter Verwendung
der Textsignale und gibt die Namen an den Speicher 14 aus.
Wenn ein kanalwählendes
Gerät den
Oszillator des Frequenzsynthetisierungsverfahrens unter Verwendung
von PLL (phase locked loop/Phasenregelkreis) anwendet, kann dasselbe
Ergebnis durch Ändern
von Parametern am Zähler
statt Ändern
einer Spannung erzielt werden.
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Der
Speicher 14 liest die Frequenz, die durch den Abstimmspannungsgenerator 12 beibehalten
wird, aus und speichert einen Satz von drei Elementen, d.h. den
Namen der Rundfunkstation, die Position des Knopfes, der die Station
wählt und
die HF-Frequenz, im Speicher 14. Nach dem Speichern dieser
Elemente alle in einem Satz, wird das Abtasten mit einem Mikrocontroller
(nicht gezeigt) wieder aufgenommen. Wenn der Rundfunksignaldetektor 18 ein
Rundfunksignal erfasst, wird dieselbe Prozedur wiederholt, um die
Frequenz und den entsprechenden Stationsnamen zu speichern.
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Derselbe
Prozess wird wiederholt, bis der letzte Kanal abgetastet ist und
eine Abstimmdatentabelle, wie in Tabelle 1 gezeigt, im Speicher 14 erstellt
wurde. In der Abstimmdatentabelle werden Sätze einer Abstimmknopfposition,
eines Stationsnamens und der entsprechenden Frequenz gespeichert.
Die Tabelle listet somit jedes in einem lokalen Bereich empfangbare
Rundfunksignal auf.
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Die
Tabelle kann in einem gewöhnlichen
kanalwählenden
Prozess angewandt werden. Der Abstimmspannungsgenerator 12 erkennt
eine Frequenz der Position, die durch einen Abstimmknopf eines TV,
VCR oder einer Fernbedienung davon angewiesen wurde. Dann liefert
der Generator 12 eine Abstimmspannung, die der HF-Frequenz
entspricht, an den Abstimmteil 11. Ein Rundfunksignal einer
wünschenswerten
Station kann folglich empfangen und abgestimmt werden.
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Das
Sortieren der Abstimmdatentabelle wird nachfolgend beschrieben.
Wenn die Tabelle fertig gestellt ist, beginnt der Mikrocomputer
automatisch mit dem Sortieren.
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Der
Sortierer 16 ruft die Rundfunkfrequenzen, die verschiedene
Werte unter einem Stationsnamen haben, aus der ersten Zeile an das
Ende in der Tabelle ab. Nach dem Abrufen steuert der Mikrocomputer
die folgenden Schritte.
- (a) Der Nachstimmfrequenzzähler 17 liest
eine erste Frequenz der abgerufenen Station aus dem Speicher 14 aus
und errechnet eine Frequenz, die um einen vorbestimmten Wert von
der ersten Frequenz verschoben ist, und gibt dann die verschobene
Frequenz an den Abstimmspannungsgenerator 12 aus.
- (b) Der Abstimmspannungsgenerator 12 liefert eine Abstimmspannung,
die der angewiesenen Frequenz entspricht, an den Abstimmteil 11,
der das erste Rundfunksignal empfängt, das eine geringfügig von
der normalen Frequenz verschobene Frequenz aufweist.
- (c) Der Abstimmteil 11 gibt das Rundfunksignal an den
Textsignaldetektor 13 über
den Rundfunksignaldetektor 18 aus.
- (d) Der Textsignaldetektor 13 extrahiert Textsignale
aus den empfangenen Rundfunksignalen und extrahiert weiterhin spezifizierte
Daten aus den Textsignalen, um einen Paritätsfehler zu errechnen, sendet
dann die spezifischen Daten an den Fehlerdetektor 15.
- (e) Der Fehlerdetektor 15 zählt eine Anzahl von Paritätsfehlern
der spezifizierten Daten innerhalb einer gegebenen Zeit, um dadurch
eine Paritätsfehlerrate
zu errechnen.
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Die
Paritätsfehlerrate
der ersten Frequenz wird so ermittelt, und die der zweiten Frequenz
der abgerufenen Station kann durch dieselbe Prozedur ermittelt werden.
- (f) Der Sortierer 16 vergleicht die
zwei so ermittelten Paritätsfehlerraten
und bewegt das Rundfunksignal, das eine geringere Paritätsfehlerrate
hat, zur ersten Zeile der Abstimmdatentabelle und bewegt das Signal, das
eine größere Paritätsfehlerrate
hat, zur letzten Zeile der Tabelle.
- (g) Dieselbe Prozedur wird für
alle verbliebenen Rundfunksignale wiederholt.
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Ein
spezifischerer Prozess des Sortierens wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
die den Sortierprozess in Übereinstimmung
mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Schritt 1 (S1):
Der Mikrocomputer weist den Sortierer 16 an, mit dem Sortieren
zu beginnen.
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Schritt 2 (S2): "1" beziehungsweise "2" wird
in "n" und "m" ersetzt, die Positionen in der Abstimmdatentabelle
angeben.
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Schritt 3 (S3):
Der Sortierteil 16 liest den Stationsnamen an der Position "n" aus der Abstimmdatentabelle aus.
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Schritt 4 (S4):
Der Sortierteil 16 liest weiterhin den Stationsnamen an
der Position "m" aus der Abstimmdatentabelle
aus.
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Schritt 5 (S5):
Der Sortierteil 16 prüft,
ob diese Stationsnamen dieselben sind oder nicht. Wenn sie nicht
dieselben sind, geht der Prozess weiter zu Schritt 17 (S17),
wo "m" durch "m + 1" als neues "m" ersetzt wird, kehrt dann zu Schritt 4 zurück und wiederholt
dieselbe Prozedur, bis dieselbe Station in Schritt 5 erfasst wird.
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Schritt 6 (S6):
Im Fall von n = 1 und m = 32 in der Tabelle 1 wird derselbe Stationsname
in Schritt 5 erfasst, und der Nachstimmfrequenzzähler 17 liest
die Frequenz "fn" von Position "n" aus der Tabelle aus.
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Schritt 7 (S7):
Der Zähler 17 errechnet "fn – df", wobei "df" eine vorbestimmte
Frequenz ist, und der Abstimmspannungsgenerator 12 erzeugt
die Abstimmspannung, die der Frequenz von "fn – df" entspricht. Folglich
wird der Abstimmteil 11 auf diese Frequenz abgestimmt.
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Schritt 8 (S8):
Der Fehlerdetektor 15 zählt
eine Anzahl (En) von Paritätsfehlern,
die innerhalb einer gegebenen Zeit erfasst wurden, nachdem das kanalwählende Gerät abgestimmt
wurde.
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Schritt 9 (S9):
Der Nachstimmfrequenzzähler 17 liest
die Frequenz "fm" von der Position "m" aus der Tabelle aus.
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Schritt 10 (S10):
Der Zähler 17 errechnet "fm – df", und der Abstimmspannungsgenerator 12 erzeugt die
Abstimmspannung, die der Frequenz entspricht. Folglich wird der
Abstimmteil 11 auf die Frequenz von "fm – df" abgestimmt.
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Schritt 11 (S11):
Der Fehlerdetektor 15 zählt
eine Anzahl (Em) von Paritätsfehlern.
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Schritt 12 (S12):
Der Fehlerdetektor 15 vergleicht Em und En.
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Schritt 13 (S13):
Wenn der Vergleich in Schritt 12 beweist, dass En größer als
Ein ist, hat die Position "n" eine höhere Paritätsfehlerrate.
Der Sortierer 16 bewegt folglich alle Daten in Position "n" der Tabelle zur letzten Zeile und bewegt
alle Daten in Position "m" stattdessen zur
Position "n".
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Schritt 14 (S14):
Wenn Em größer als
En ist, werden alle Daten in der Position "m" zur
letzten Zeile der Tabelle bewegt. Die zuverlässigere Frequenz wird folglich
zur oberen Zeile der Tabelle bewegt.
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Schritt 15 (S15):
Der Sortierer 16 bestimmt, ob sich "m" nach
unten zur letzten Zeile der Tabelle bewegt oder nicht. Wenn nicht,
geht der Prozess zu Schritt 17 (S17), wobei "m" durch "m + 1" als neues "m" ersetzt wird,
und dann wiederholt der Schritt dieselbe Prozedur ab Schritt 4 und
weiter.
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Schritt 16 (S16):
Wenn "m" an der letzten Zeile
der Tabelle angekommen ist, d.h. dem Kanal mit der höchsten Nummerierung,
bestimmt der Sortierer 16, ob sich "n" nach
unten zur letzten Zeile der Tabelle bewegt oder nicht. Wenn nicht,
geht der Prozess zu Schritt 18 (S18), wobei "n" durch "n + 1" als neues "n" ersetzt
wird und darüber
hinaus "m" durch "neues 'n' + 1" als
neues "m" ersetzt wird. Der
Prozess wiederholt dann dieselbe Prozedur ab Schritt 3 und
weiter.
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Schritt 19 (S19):
Wenn der Sortierer 16 bestimmt, dass "n" an
der letzten Zeile der Tabelle ankommt, endet der Prozess.
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Falls
die Tabelle eine Vielzahl derselben Stationen auflistet, wurde die
Auflistungsreihenfolge so angeordnet, dass der Kanal mit einer höheren Zuverlässigkeit,
mit anderen Worten, das Rundfunksignal mit einer niedrigeren Paritätsfehlerrate
dem Abstimmknopf des einfacheren Wählbetriebs am Ende des vorangehenden Prozesses
zugeordnet wird. Die Paritätsfehlerrate
wird von dem empfangenen Rundfunksignal gezählt, das eine um einen spezifizierten
Wert verschobene Frequenz aufweist.
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In
Schritt 7 und Schritt 10 werden die Frequenzen "fn" und "fm" durch "df" verstimmt, der Grund
für dieses
Verstimmen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Tabelle 2 beschrieben.
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Tabelle
2 listet dieselben "AAA" genannten Stationen
auf, die unterschiedliche HF-Frequenzen "fc" von Rundfunksignalen
aufweisen. Die Anzahlen von Paritätsfehlern, die auf verschiedene
Feldintensitäten
ansprechen, werden in Tabelle 2 eingetragen. Der Paritätsfehler
gibt "0" bei der Rundfunksignalfrequenz "fc" an, ungeachtet der
Feldintensitäten.
Wenn die Rundfunksignalfrequenz "fc" verstimmt wird,
um um einen vorbestimmten Wert "df" verringert oder
erhöht
zu werden, bleibt eine Anzahl von erfassten Paritätsfehlern
dieselbe wie "0" in einer starken
Feldintensität;
sie gibt jedoch hohe 30 oder 50 in einer schwachen Feldintensität an. Die
Stärke
der Empfangsfeldintensität
steht in engerer Wechselbeziehung mit der Paritätsfehlerrate, wenn "fc", verstimmt durch "df", empfangen wird,
als wenn das normale "fc" empfangen wird.
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Der
vorbestimmte Frequenzwert "df" kann in Abhängigkeit
von einer Radiowellensituation variiert werden, wodurch eine zuverlässigere
Sortierung erreicht werden kann.
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Der
Prozess von 2 behandelt nur die um "df" verringerte Frequenz,
wobei jedoch die um "df" erhöhte Frequenz
auch dieselbe Wirkung erzielen kann.
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Die
Funktion des Rundfunksignaldetektors 18 kann in den Abstimmspannungsgenerator 12 integriert werden,
so dass der Detektor 18 eingespart werden kann.
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Gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
wird die Wechselbeziehung zwischen der Empfangsfeldintensität und dem
Paritätsfehler
an sich durch Verschieben einer abgestimmten Frequenz um einen vorbestimmten
Wert von einer normalen Rundfunksignalfrequenz verbessert. Folglich
wird die Sortierzuverlässigkeit
verbessert, daher kann einem Abstimmknopf, der eine kleinere Nummer
hat, die an der bequemsten Stelle zum Abstimmen angeordnet ist,
ein Kanal höherer
Zuverlässigkeit
zugeordnet werden. Mit anderen Worten, der zuverlässigere
Kanal kann in dem Abstimmknopf des einfacheren Wählbetriebs gespeichert werden.
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Beispielhafte Ausführungsform
2
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Die
vorstehende erste beispielhafte Ausführungsform speichert alle empfangbaren
Stationsnamen und die entsprechenden Frequenzen in den Speicher 14,
geht dann durch die Mikrocomputersteuerung automatisch zur Sortierpraxis über. Das
kanalwählende
Gerät kann
in Übereinstimmung
mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bestimmen, ob das Sortieren adaptiv an den Rundfunksignalen
praktiziert wird oder nicht. Wann immer der Sortierer 16 die
Frequenz identifiziert, die weniger Paritätsfehler aufweist, zeigt der
Mikrocomputer die Frequenz oder ihre Kanalnummer auf einem Display-Teil
an, um eine Anweisung zu erlangen, ob das Sortieren praktiziert
wird oder nicht. Wenn die Anweisung "Praktizieren" von außerhalb gegeben wird, schreibt
der Sortierer 16 die Abstimmdatentabelle im Speicher 14 neu,
wenn die Anweisung "Nicht
Praktizieren" gegeben
wird, bewegt sich der Sortierer 16 zur nächsten Frequenz
weiter, die in der Tabelle zum Sortieren aufgelistet ist. Dieser
Prozess kann vermeiden, dass ein Empfang des Rundfunksignals verpasst
wird, wenn dieselbe Station verschiedene Frequenzen mit verschiedenen
Sendezeiten auf demselben Programm hat.