DE69930057T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Motors in einem Massenspeichermedium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Motors in einem Massenspeichermedium Download PDF

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Gregory Dallas Swize
Hao Plano Chen
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Massenspeichervorrichtungen und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Motors in einer Massenspeichervorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Massenspeichervorrichtung wie etwa ein Festplattenlaufwerk verwendet einen Spindelmotor zum Drehen der Platten, die die Informationen speichern. Der Spindelmotor dreht die Platten im Allgemeinen mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, während elektromagnetische Köpfe aus kreisförmigen Spuren auf den Platten lesen oder in sie schreiben.
  • Ein Dreiphasen-Spindelmotor kann einen Magnetläufer und drei elektrische Spulen enthalten. Die drei elektrischen Spulen stehen in Zusammenhang mit den drei Phasen des Motors. Durch jede der drei elektrischen Spulen des Motors fließt ein separater Strom, der als ein Phasenstrom bezeichnet wird. Der Läufer dreht sich in Reaktion auf ein von den Phasenströmen erzeugtes elektrisches Feld.
  • Die durch die drei elektrischen Spulen fließenden Phasenströme können mit den magnetischen Elementen in dem Motor in Wechselwirkung stehen, so dass Geräusche erzeugt werden. Bei einigen Motoren durchläuft jede elektrische Spule zyklisch drei Zustände: Jede elektrische Spule kann auf Masse gehalten werden, auf eine positive Spannung angesteuert werden oder gefloatet werden. Im Ergebnis weisen die durch die drei elektrischen Spulen fließenden Phasenströme sehr plötzliche Übergänge auf. Da das Drehmoment proportional zum Strom ist, bewirken die plötzlichen Änderungen in den Phasenströmen, dass sich das Drehmoment ebenso plötzlich ändert. Wenn die Harmonischen in der Drehmomentsignalform mechanische Resonanzen anregen, kann die Motorstruktur schwingen und hörbare Geräusche erzeugen, was nicht erwünscht ist.
  • Eine Technik zum Reduzieren von Geräuschen in einem Plattenlaufwerk-Motor ist in dem US-Patent 5.798.623 beschrieben.
  • Um die Harmonischen der Drehmomentsignalform zu reduzieren, kann der Motor mit sinusförmigen Phasenströmen angesteuert werden. An die elektrischen Spulen des Motors können Ansteuerungsspannungen gelegt werden, um sinusförmige Phasenströme durch die elektrischen Spulen zu erzeugen. Um den Motor effektiv zu betreiben, sollte allerdings jeder Phasenstrom in Phase mit seiner entsprechenden elektromotorischen Gegenspannung ausgerichtet sein. Wenn jeder Phasenstrom genau auf seine entsprechende elektromotorische Gegenspannung ausgerichtet ist, erzeugt der Motor ein maximales Drehmoment. Ist ein Verfahren zum Erfassen eines Phasenfehlers gegeben, kann ein Phasenregelkreis eine Stromrückkopplung zum Einstellen der Kommutierung des Motors verwenden, um eine genaue Ausrichtung zu erzielen.
  • In einigen Systemen kann eine Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung die Signalform der elektromotorischen Gegenspannung von der nicht angesteuerten elektrischen Spule wiederherstellen und daraufhin ein Signal erzeugen, das proportional zu dem Phasenfehler ist. Allerdings werden in einem mit sinusförmigen Strömen angetriebenen Spindelmotor die elektrischen Spulen konstant angesteuert, so dass eine Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung die elektromotorische Gegenspannung nicht direkt messen kann, um ein den Phasenfehler angebendes Signal zu erzeugen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren und einer verbesserten Vorrichtung zum Steuern eines Motors in einer Massenspeichervorrichtung entstanden. Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Motors in einer Massenspeichervorrichtung, die sich mit den Unzulänglichkeiten früherer Systeme und Verfahren befassen.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erfassen eines Phasenfehlers zwischen einem Phasenstrom und einer An steuerungsspannung das Erzeugen eines den Phasenstrom angebenden Signals. Das Verfahren umfasst das Identifizieren eines Zeitintervalls, in dem das den Phasenstrom angebende Signal im Allgemeinen um einen Mittelpunkt des Zeitintervalls symmetrisch ist, wenn der Phasenfehler angenähert null ist. Das Verfahren umfasst ferner die Bestimmung des Ausmaßes, in dem das den Phasenstrom angebende Signal um den Mittelpunkt des Zeitintervalls symmetrisch ist. Schließlich umfasst das Verfahren das Erzeugen von Phasenfehlerinformationen in Reaktion auf die Bestimmung des Ausmaßes, in dem das den Phasenstrom angebende Signal symmetrisch ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Festplattenlaufwerk-System ein Plattenspeichermedium, das so betreibbar ist, dass es Informationen speichert, und einen Spindelmotor, der so betreibbar ist, dass er das Plattenspeichermedium dreht. Außerdem umfasst das Festplattenlaufwerk-System einen Motortreiber, der so betreibbar ist, dass er an eine elektrische Spule des Spindelmotors eine Ansteuerungsspannung anlegt, und einen Lesewiderstand, der so betreibbar ist, dass er ein Signal erfasst, das einen aus der elektrischen Spule des Spindelmotors fließenden Phasenstrom enthält. Schließlich umfasst das System eine Phasenerfassungsschaltung. Die Phasenerfassungsschaltung kann über den Lesewiderstand ein den Phasenstrom angebendes Signal messen. Die Phasenerfassungsschaltung kann außerdem ein Zeitintervall identifizieren, in dem das den Phasenstrom angebende Signal um einen Mittelpunkt des Zeitintervalls im Allgemeinen symmetrisch ist, wenn der Phasenfehler angenähert null ist. Nach dem Identifizieren des Zeitintervalls kann die Phasenerfassungsschaltung das Ausmaß bestimmen, in dem das den Phasenstrom angebende Signal um den Mittelpunkt des Zeitintervalls symmetrisch ist. Schließlich kann die Phasenerfassungsschaltung Phasenfehlerinformationen in Reaktion auf die Bestimmung des Ausmaßes, in dem das den Phasenstrom angebende Signal symmetrisch ist, erzeugen.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung schaffen zahlreiche technische Vorteile. Beispielsweise verwendet eine Ausführungsform der Erfindung einen Lese widerstand, um einen zuverlässigen Widerstand bereitzustellen, über den die Phasenströme des Motors gemessen werden können. Eine Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung prüft den durch den Lesewiderstand fließenden Strom in einem bestimmten Zeitintervall, in dem der Strom überwiegend aus einem Phasenstrom aus einer elektrischen Spule besteht. Die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung analysiert die Symmetrie des Stroms um einen Mittelpunkt in diesem Zeitintervall und erzeugt in Reaktion darauf Phasenfehlerinformationen bezüglich der Ausrichtung des Phasenstroms und der Ansteuerungsspannung. Mit den Phasenfehlerinformationen kann ein Phasenregelkreis eine Stromrückkopplung verwenden, um die Kommutierung des Motors genau einzustellen. Der Phasenregelkreis kann den Phasenstrom so auf einen bestimmten Punkt der Ansteuerungsspannung ausrichten, dass der Phasenstrom auf die elektromotorische Gegenspannung ausgerichtet ist. Wenn die Phasenströme genau auf die elektromotorischen Gegenspannungen ausgerichtet sind, liefert der Motor ein maximales Drehmoment.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet kann leicht weitere technische Vorteile anhand der folgenden Figuren, Beschreibungen und Ansprüche erkennen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun Bezug genommen auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der:
  • 1 ein Blockschaltplan eines Festplattenlaufwerk-Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Blockschaltplan eines Motortreibersystems des in 1 veranschaulichten Festplattenlaufwerk-Systems ist;
  • 3 ein Stromlaufplan eines Motortreibers des in 2 veranschaulichten Motortreibersystems ist;
  • 4 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer Ansteuerungsspannung sowie einer Anzahl entsprechender Phasenströme mit verschiedenen Phasenfehlern ist;
  • 5 eine graphische Darstellung der Ansteuerungsspannung und eines der Phasenströme von 3 ist, die die Symmetrie des Phasenstroms in einem bezüglich der Ansteuerungsspannung definierten Beobachtungsfenster zeigt;
  • 6 ein Blockschaltplan des Motortreibersystems von 2 ist, der zusätzliche Einzelheiten einer Ausführungsform der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung zeigt; und
  • 7 ein Ablaufplan ist, der ein Verfahren zum Erzeugen von Phasenfehlerinformationen gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile sind am besten unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 der Zeichnung zu verstehen, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche und einander entsprechende Teile der verschiedenen Figuren verwendet sind.
  • 1 ist ein Blockschaltplan eines Festplattenlaufwerk-Systems 10 gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung. Das Festplattenlaufwerk-System 10 speichert während der Schreiboperationen Daten und liest während der Leseoperationen Daten aus. Das Festplattenlaufwerk-System 10 enthält eine im Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14, eine Platten-/Kopf-Baueinheit 16, einen Spindelmotor 20 und ein Motortreibersystem 22.
  • Das Festplattenlaufwerk-System 10 ist über eine Schnittstelle durch einen Bus 13 mit einem Client 12 verbunden und tauscht mit ihm Daten aus. Das Festplattenlaufwerk-System 10 empfängt Daten von dem Client 12 und speichert diese Daten in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Später kann das Festplattenlaufwerk-System 10 die Daten aus der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 auslesen und diese Da ten an den Client 12 zurückliefern. Die Platten-/Kopf-Baueinheit 16 enthält eine Anzahl sich drehender Magnetplatten. Elektromagnetische Köpfe speichern die Daten in kreisförmigen Spuren auf den Platten und lesen die Daten aus ihnen aus. Ein Vorverstärker (der nicht explizit gezeigt ist) kann verwendet werden, um die Datensignale gegebenenfalls zu verstärken.
  • Der Spindelmotor 20 dreht die Platten in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, während die elektromagnetischen Köpfe aus den kreisförmigen Spuren auf den Platten lesen oder in sie schreiben. Der Motor 20 kann einen Magnetläufer enthalten, der sich in Reaktion auf ein elektrisches Feld dreht, das durch die Phasenströme erzeugt wird, die durch jede der drei elektrischen Spulen fließen.
  • Die in dem Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14 verarbeitet die digitalen Daten, die zwischen dem Client 12 und der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 ausgetauscht werden. Die in dem Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14 enthält eine Plattensteuerschaltung 24, einen Schreibkanal 26, einen Lesekanal 28, eine Servoschaltung 30 und eine Motorsteuerschaltung 34. Der Schreibkanal 26 verarbeitet alle Daten, die in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 gespeichert werden sollen. Während der Schreiboperationen empfängt der Schreibkanal 26 ein digitales Datensignal von der Plattensteuerschaltung 24. Der Schreibkanal 26 reformatiert und codiert das digitale Datensignal für das Speichern und liefert ein analoges Datensignal an die Platten-/Kopf-Baueinheit 16.
  • Der Lesekanal 28 verarbeitet alle Daten, die aus der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 ausgelesen werden. Während der Leseoperationen empfängt der Lesekanal 28 ein analoges Datensignal von der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Der Lesekanal 28 decodiert und formatiert das analoge Datensignal und liefert ein digitales Datensignal an die Plattensteuerschaltung 24.
  • Während der Lese- und Schreiboperationen liefert die Servoschaltung 30 mit der Positionierung eines Kopfs in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 in Zusammenhang stehende Positionsfehlersignale an die Plattensteuerschaltung 24. Die Servo schaltung 30 empfängt ein Servokeilsignal von der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Das Servokeilsignal enthält Positionsfehlerinformationen. Die Servoschaltung 20 verarbeitet diese Informationen und erzeugt ein Servoausgangssignal, das von der Plattensteuerschaltung 24 empfangen wird.
  • Die Plattensteuerschaltung 24 steuert die verschiedenen Operationen des Festplattenlaufwerk-Systems 10. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt über den Bus 13 Daten von dem Client 12 und überträgt ein entsprechendes digitales Datensignal an den Schreibkanal 26. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt ein digitales Datensignal von dem Lesekanal 28 und liefert über den Bus 13 entsprechende Daten an den Client 12. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt außerdem Positionsfehlerinformationen von der Servoschaltung 30 in Form eines Servoausgangssignals. Als Reaktion darauf sendet die Plattensteuerschaltung 24 ein Motorsteuereingangssignal an die Motorsteuerschaltung 34.
  • Die Motorsteuerschaltung 34 umfasst eine Schaltungsanordnung, damit sie passend über eine Schnittstelle mit dem Motortreibersystem 22 verbunden ist, um den Spindelmotor 20 zu steuern. Die Motorsteuerschaltung 34 empfängt ein Motorsteuereingangssignal von der Plattensteuerschaltung 24. Die Motorsteuerschaltung 34 verarbeitet das Signal und sendet ein entsprechendes Steuersignal an das Motortreibersystem 22.
  • 2 ist ein Blockschaltplan des in 1 veranschaulichten Motortreibersystems 22. In der veranschaulichten Ausführungsform enthält das Motortreibersystem 22 einen Motortreiber 46, einen Lesewiderstand 48, einen Motorvortreiber 44, einen Phasenspannungsformer 42, eine Kommutierungszustandsmaschine 40, einen spannungsgesteuerten Oszillator 38 und eine Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36.
  • Der Phasenspannungsformer 42 erzeugt drei Ausgangssignale, die impulsbreitenmoduliert sein können. Diese Signale steuern den Motorvortreiber 44 an. Der Motorvortreiber 44 erzeugt seinerseits drei entsprechende Signale, die den Motortreiber 46 ansteuern. Der Lesewiderstand 48 ist mit dem Motortreiber 46 und Masse verbunden. Der Motortreiber 46 hält ein Spannungssignal über dem Lesewiderstand 48 aufrecht. Die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 verarbeitet das Spannungssignal über dem Lesewiderstand 48, um Phasenfehlerinformationen zu erzeugen. Die Phasenfehlerinformationen beziehen sich auf die Ausrichtung einer niedrigen Spitze eines Phasenstroms auf einen definierten Punkt seiner entsprechenden Ansteuerungsspannung. Ein Ausgangssignal der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 38 an. Als Reaktion auf die von der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 empfangenen Phasenfehlerinformationen stellt der spannungsgesteuerte Oszillator 38 die Frequenz eines Taktsignals ein, das er für die Kommutierungszustandsmaschine 44 bereitstellt. Die Kommutierungszustandsmaschine 40 ist mit dem Phasenspannungsformer 42 verbunden und beschleunigt oder verzögert passend die an die elektrischen Spulen des Motors angelegten Ansteuerungsspannungen, wobei somit der Phasenregelkreis geschlossen wird. Der Phasenregelkreis stellt die Kommutierung des Motors 20 ein, um die niedrigen Spitzen jedes Phasenstroms auf einen definierten Punkt der entsprechenden Ansteuerungsspannung auszurichten. Der Punkt der Ansteuerungsspannung kann so definiert sein, dass der Phasenstrom genau auf seine entsprechende elektromotorische Gegenspannung ausgerichtet ist, wenn die niedrige Spitze des Phasenstroms auf den definierten Punkt ausgerichtet ist. Somit erzeugt der Motor 20 ein maximales Drehmoment, wenn die niedrige Spitze des Phasenstroms auf den definierten Punkt ausgerichtet ist.
  • 3 ist ein Stromlaufplan, der zusätzliche Einzelheiten des Motortreibers 46 zeigt. Der Motortreiber 46 steuert den Motor 20 an. Der Motortreiber 46 kann drei Leistungstreiber 130, 132 und 134 mit einer halben H-Brücke enthalten. Jeder der Leistungstreiber 130, 132 und 134 kann aus einem High-Side-Treiber 136 und einem Low-Side-Treiber 138 gebildet sein, die in Reihe zwischen eine hohe Spannung und den Lesewiderstand 48 geschaltet sind. Jeder der High-Side-Treiber 136 und der Low-Side-Treiber 138 kann einen Feldeffekttransistor mit einer Source, einem Gate und einem Drain umfassen. Die Ausgangsleitung 82 befindet sich zwischen dem High-Side-Treiber 136 und dem Low-Side-Treiber 138 des Leistungstreibers 130. Die Ausgangsleitung 84 befindet sich zwischen dem High-Side-Treiber 136 und dem Low-Side-Treiber 138 des Leistungstreibers 132. Die Ausgangsleitung 86 befindet sich zwischen dem High-Side-Treiber 136 und dem Low-Side-Treiber 138 des Leistungstreibers 134. Die Ausgangsleitungen 82, 84 und 86 entsprechen den drei Phasen des Motors 20, wobei jede der Ausgangsleitungen 82, 84 und 86 mit einer anderen der drei elektrischen Spulen im Motor 20 verbunden ist.
  • Der Lesewiderstand 48 befindet sich zwischen dem Motortreiber 46 und Masse. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Lesewiderstand 48 im Motortreiber 46 mit der Source jedes Low-Side-Treibers 138 der Leistungstreiber 130, 132 und 134 verbunden. Der Lesewiderstand 48 kann während der Motorstartroutine verwendet werden, um die Strommenge einzustellen, die durch den Motor 20 fließt. Außerdem wird der Lesewiderstand 48 gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung verwendet, um einen zuverlässigen Widerstand bereitzustellen, über den die Phasenströme des Motors 20 gemessen werden können.
  • Die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 überwacht einen Phasenstrom durch den Lesewiderstand 48 in einem bestimmten Zeitintervall, in dem der durch den Lesewiderstand 48 fließende Strom überwiegend von einer Spule des Motors 20 kommt. Der durch den Lesewiderstand 48 fließende Strom umfasst die drei Phasenströme von den drei elektrischen Spulen des Motors 20. In den bestimmten Zeitintervallen des Ansteuerungszyklus ist eine Ansteuerungsspannung hoch, während die anderen beiden Ansteuerungsspannungen niedrig sind. In diesen Zeitintervallen umfasst der durch den Lesewiderstand 48 fließende Strom überwiegend den Phasenstrom von der einen elektrischen Spule, an die die hohen Ansteuerungsspannungen angelegt sind. Auf diese Weise kann die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 in diesen Zeitintervallen den aus einer elektrischen Spule des Motors 20 fließenden Phasenstrom über den Lesewiderstand 48 beobachten. Dieses Zeitintervall wird hier als ein beobachtbares Zeitintervall bezeichnet. Da die Phasenströme in einem beobachtbaren Zeitintervall eine Spitze bilden, bezieht sich die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 auf eine Spitzenerfassungs strategie, um Phasenfehlerinformationen bezüglich der Ausrichtung der Phasenströme auf ihre entsprechenden Ansteuerungsspannungen zu erhalten. Die 4 und 5 veranschaulichen die von der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 verwendete Spitzenerfassungsstrategie.
  • 4 ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer Spannung, die eine der drei elektrischen Spulen des Motors 20 ansteuert, sowie einer Anzahl möglicher Phasenströme, die durch dieselbe elektrische Spule des Motors 20 fließen. Ein Mittelpunkt 100 eines Beobachtungsfensters 98 stellt den Punkt der Ansteuerungsspannung 90 dar, der auf eine niedrige Spitze 101 des entsprechenden Phasenstroms ausgerichtet sein soll, damit der Motor 20 ein maximales Drehmoment erzeugt. Der Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 eilt dem Mittelpunkt 99 der Ansteuerungsspannung 90 im Allgemeinen mit einem Phasenoffset 97 nach. Der Betrag des Phasenoffsets 97 hängt von dem Widerstand und der Induktanz des Motors 20 ab. Die Phasenströme 92, 94 und 96 haben jeweils einen anderen Phasenfehler. Der Phasenstrom 96 weist einen Phasenfehler von vierzig Grad auf, da die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 96 vierzig Grad vor dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 liegt. Der Phasenstrom 94 weist einen Phasenfehler von zwanzig Grad auf, da die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 94 zwanzig Grad vor dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 liegt. Der Phasenstrom 92 weist einen Phasenfehler von null Grad auf, da die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 in Phase mit dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 ausgerichtet ist. Wie in 5 veranschaulicht ist, ist die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 auf den Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 ausgerichtet, wenn der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 im Beobachtungsfenster 98 symmetrisch ist.
  • 5 ist eine graphische Darstellung der Ansteuerungsspannung 90 und des Phasenstroms 92 von 4. Die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 erzeugt Phasenfehlerinformationen, indem sie die Symmetrie des Phasenstroms 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 misst. Wenn der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 symmetrisch ist, ist die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 auf den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 ausgerichtet. Wenn der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 unsymmetrisch ist, ist der Phasenstrom 92 nicht auf den Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 ausgerichtet, wobei der Unsymmetriegrad mit dem Phasenfehler zusammenhängt. Weil das Beobachtungsfenster 98 in ein bestimmtes Zeitintervall fällt, in dem der durch den Lesewiderstand 48 fließende Strom überwiegend von einer der drei elektrischen Spulen des Motors 20 kommt, kann die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 die Symmetrie eines Phasenstroms messen, indem sie die Spannung über dem Lesewiderstand 48 verarbeitet.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform implementiert die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 ein Verfahren zur Bestimmung, ob der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 symmetrisch ist. Dieses Verfahren umfasst ein Vergleichen einer Fläche 102 in einer ersten Hälfte 106 des Beobachtungsfensters 98 mit einer Fläche 104 in einer zweiten Hälfte 108 des Beobachtungsfensters 98. Wenn die Fläche 102 gleich der Fläche 104 ist, ist der Phasenstrom 92 symmetrisch und in dem Beobachtungsfenster 98 zentriert, wobei folglich die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 auf den Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 ausgerichtet ist. Wenn die Fläche 102 größer als die Fläche 104 ist, eilt die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 voraus. Wenn die Fläche 102 kleiner als die Fläche 104 ist, eilt die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 nach. Da die Fläche 102 in der ersten Hälfte 106 des Beobachtungsfensters 98 gleich der Fläche 104 in der zweiten Hälfte 108 des Beobachtungsfensters 98 ist, ist der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 symmetrisch, wobei die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 in Phase mit dem Mittelpunkt 100 des Fensters 98 ausgerichtet ist, wie in 4 veranschaulicht ist. Im Ergebnis ist der Phasenstrom 92 mit einer konstanten Phasendifferenz 97 auf die Ansteuerungsspannung 90 ausgerichtet.
  • 6 ist ein Blockschaltplan, der zusätzliche Einzelheiten einer Ausführungsform der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 zeigt. Im Betrieb verarbeitet die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 das über dem Lesewiderstand 48 anliegende Spannungssignal, um Phasenfehlerinformationen zu erzeugen. Unter Verwendung dieser Phasenfehlerinformationen kann das Motortreibersystem 22 die Kommutierung des Motors 20 einstellen, um die Ansteuerungsspannungen auf ihre entsprechenden Phasenströme auszurichten. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 eine Eichschaltung 80, ein Pegelverschiebungsglied 54, einen Verstärker 56 mit veränderlicher Verstärkung, eine Eichschaltung 78, einen Puffer 64, eine Abtast-Halte-Schaltung 76 und eine Ladungspumpenschaltung 74.
  • Die Eichschaltung 80 und die Eichschaltung 78 werden verwendet, um die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 in den Eichzyklen zu eichen. Die Eichschaltung 80 enthält Schalter 50 und 52. Ähnlich enthält die Eichschaltung 78 Schalter 60 und 62. Die Schalter 50, 52, 60 und 62 können mit MOSFETs implementiert werden. Digitale Signale können jeden der Schalter 50, 52, 60 und 62 ansteuern.
  • Das Pegelverschiebungsglied 54 verschiebt den Pegel der Spannung über dem Lesewiderstand 48, wobei der Verstärker 56 mit veränderlicher Verstärkung die pegelverschobene Spannung verstärkt. Die veränderliche Verstärkung des Verstärkers 56 mit veränderlicher Verstärkung kann digital programmierbar sein. Die optimale Verstärkung ist durch die Amplitude des Motorstroms bestimmt.
  • Eine Phasenerfassungslogik 66 empfängt Signale 39 von der Kommutierungszustandsmaschine 40 und Signale 41, 43 und 45 von dem Phasenspannungsformer 42. Die Signale 39, 41, 43 und 45 beziehen sich auf die Ansteuerungsspannungen. Weil das Beobachtungsfenster 98 und der Mittelpunkt 100 in Bezug auf die Ansteuerungsspannungen definiert sind, kann die Phasenerfassungslogik 66 die Signale 39, 41, 43 und 45 verwenden, um zu bestimmen, ob sich der Motortreiber 46 in einem Zustand befindet, in dem ein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist. Wenn sich der Motortreiber 46 in einem Zustand befindet, in dem ein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, steuert die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 67 hoch. Wenn sich der Motortreiber 46 in einem Zustand befindet, in dem kein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, hält die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 67 tief. Die Phasenerfassungslogik 66 verwendet die Signale 39, 41, 43 und 45 außerdem, um das Beobachtungsfenster 98 in der Zeit zu ermitteln. Die Phasenerfassungslogik 66 hält das Signal 71 in dem Zeitintervall in dem Beobachtungsfenster 98 hoch. Sonst hält die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 71 tief. In dem Zeitintervall in der ersten Hälfte 106 des Beobachtungsfensters 98 steuert die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 73 hoch. In dem Zeitintervall in der zweiten Hälfte 108 des Beobachtungsfensters 98 hält die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 73 tief.
  • Der dem Verstärker 56 mit veränderlicher Verstärkung nachgeschaltete Puffer 64 steuert die Abtast-Halte-Schaltung 76 an. Die Abtast-Halte-Schaltung 76 stellt in einem bestimmten Zeitintervall des Ansteuerungszyklus, in dem überwiegend ein Phasenstrom durch den Lesewiderstand 48 fließt, den Strom durch den Lesewiderstand 48 wieder her. Wenn das Signal 67 hoch ist, befindet sich der Motortreiber 46 in einem Zustand, in dem ein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, wobei folglich der Schalter 68 die pegelverschobene und verstärkte Version der Spannung des Lesewiderstands an den Abtast-Halte-Kondensator 70 anlegt. Wenn das Signal 67 tief ist, befindet sich der Motortreiber 46 in einem Zustand, in dem kein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, wobei folglich der Schalter 68 die pegelverschobene und verstärkte Version der Spannung des Lesewiderstands nicht an den Abtast-Halte-Kondensator 70 anlegt. Vielmehr verbleibt der Abtast-Halte-Kondensator 70 bei seiner vorherigen Spannung, kurz bevor das Signal 67 zu tief überging.
  • Die Ladungspumpenschaltung 74 steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 38 an. Ein Transconductor 72 erzeugt einen Strom, der proportional zu der Spannung an dem Abtast-Halte-Kondensator 70 ist, wobei er den Strom verwendet, um das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 zu laden. Wenn das Signal 71 hoch ist und das Signal 73 hoch ist, befindet sich der Motortreiber 46 in einem Zustand, in dem ein Phasenstrom in der ersten Hälfte 106 des Beobachtungsfensters 98 ist, wobei der Transconductor 72 einen negativen Strom in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einspeist. Wenn das Signal 71 hoch ist und das Signal 73 tief ist, befindet sich der Motortreiber 46 in einem Zustand, in dem ein Phasenstrom in der zweiten Hälfte 108 des Beobachtungsfensters 98 ist, wobei der Transconductor 72 einen positiven Strom in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einspeist. Wenn das Signal 71 tief ist, befindet sich der Motortreiber 46 in einem Zustand, in dem kein Phasenstrom in dem Beobachtungsfenster 98 ist, wobei der Transconductor 72 keinen Strom in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einspeist.
  • Der Transconductor 72 arbeitet im Wesentlichen als ein Integrator, der den Phasenstrom 92 mit einer negativen Polarität in der ersten Hälfte 106 des Beobachtungsfensters 98 integriert und der den Phasenstrom 92 mit einer positiven Polarität in der zweiten Hälfte 108 des Beobachtungsfensters 98 integriert. Wenn der Phasenstrom 92 um den Mittelpunkt 100 in dem Beobachtungsfenster 98 symmetrisch ist, speist der Transconductor 72 eine gleich große Menge des negativen Stroms und des positiven Stroms in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 ein, wobei folglich das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 keine Nettoänderung in der Ladung aufweist. Wenn die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 vorauseilt, speist der Transconductor 72 mehr negativen Strom als positiven Strom in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 ein, wobei das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einen Ladungsnettoverlust aufweist. Wenn die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 nacheilt, speist der Transconductor 72 mehr positiven Strom als negativen Strom in das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 ein, wobei das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einen Ladungsnettogewinn aufweist.
  • Unter Verwendung der Ladung von der Ladungspumpenschaltung 74 stellt der spannungsgesteuerte Oszillator 38 ein Taktsignal für die Kommutierungszustandsmaschine 44 bereit. Der spannungsgesteuerte Oszillator 38 ändert die Frequenz des Taktsignals in Reaktion auf eine Änderung der Ladung von dem Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88. Wenn das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einen Ladungsnettoverlust aufweist, eilt die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 voraus, wobei der spannungsgesteuerte Oszillator 38 dementsprechend die Frequenz seines Taktsignals verringert. In Reaktion auf die Verringerung der Frequenz des Taktsignals stellt die Kommutierungszustandsmaschine 44 ihre digitalen Ausgangssignale so ein, dass die von dem Phasenspannungsformer 43 erzeugten Ansteuerungsspannungen verzögert werden. Wenn das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 einen Ladungsnettogewinn aufweist, eilt die niedrige Spitze 101 des Phasenstroms 92 dem Mittelpunkt 100 des Beobachtungsfensters 98 nach, wobei der spannungsgesteuerte Oszillator 38 dementsprechend seine Taktfrequenz erhöht. In Reaktion auf die Erhöhung der Frequenz des Taktsignals stellt die Kommutierungszustandsmaschine 44 ihre digitalen Ausgangssignale so ein, dass die von dem Phasenspannungsformer 43 erzeugten Ansteuerungsspannungen beschleunigt werden. Die Rückkopplungsschleife von dem Lesewiderstand 48 zu dem Phasenspannungsformer 42 bildet einen Phasenregelkreis. Die Arbeitsweise der Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 ist unten in Verbindung mit 7 beschrieben.
  • 7 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Erzeugen von Phasenfehlerinformationen gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In einem Schritt 110 misst die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 die Spannung über dem Lesewiderstand 48. In einem Schritt 112 verschiebt das Pegelverschiebungsglied 54 den Pegel der über dem Lesewiderstand 48 gemessenen Spannung, wobei in Schritt 114 der Verstärker 56 mit veränderlicher Verstärkung die verschobene Spannung auf eine gewünschte Amplitude verstärkt.
  • In einem Schritt 116 bestimmt die Phasenerfassungslogik 66, ob ein Phasenstrom 92 in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist. Wenn sich der Motortreiber 46 in einem Zustand befindet, in dem ein Phasenstrom 92 in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, hält die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 67 hoch, wobei der Schalter 68 in Schritt 118 die pegelverschobene und verstärkte Spannung an den Abtast-Halte-Kondensator 70 anlegt. Wenn der Motortreiber in einen Zustand eintritt, in dem kein Phasenstrom 92 in dem Beobachtungsfenster 98 beobachtbar ist, hält die Phasenerfassungslogik 66 das Signal 67 tief, wobei der Abtast-Halte-Kondensator 70 bei seiner vorherigen Spannung, kurz bevor das Signal 67 zu tief überging, verbleibt.
  • In einem Schritt 120 erzeugt der Transconductor 72 ein Strom proportional zu der Spannung an dem Abtast-Halte-Kondensator 70, wobei er den Strom verwendet, um das Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 aufeinander folgend zu entladen und aufzuladen. Die Ladung in dem Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netz 88 steht in Beziehung zu der Symmetrie des Phasenstroms 92 in dem Beobachtungsfenster 98.
  • In einem Schritt 122 erzeugt die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 Phasenfehlerinformationen. Die Ausgangsladung des Lead-Lag-Widerstands-Kondensator-Netzes 88 steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 38 an. Der spannungsgesteuerte Oszillator 38 stellt die Frequenz seines Ausgangstaktsignals ein, um die Ansteuerungsspannung 90 und den Phasenstrom 92 auszurichten. Dies schließt den Phasenregelkreis. Die Phasenerfassungs-Schaltungsanordnung 36 wiederholt diese Schritte, bis der Phasenfehler zwischen der Ansteuerungsspannung 90 und dem Phasenstrom 92 so eingestellt ist, dass die Ansteuerungsspannung 90 genau auf ihren entsprechenden Phasenstrom 92 mit einer konstanten Phasendifferenz 99 ausgerichtet ist.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Erfassen eines Phasenfehlers in einem Motor zwischen einem Phasenstrom und einer Ansteuerungsspannung, wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen eines den Phasenstrom angebenden Signals; Bilden eines Zeitintervalls in Bezug auf einen festen Punkt der Ansteuerungsspannung, in dem das den Phasenstrom angebende Signal im Allgemeinen um einen Mittelpunkt des Zeitintervalls symmetrisch ist, wenn der Phasenfehler angenähert null ist; Messen der Symmetrie des den Phasenstrom angebenden Signals um den Mittelpunkt des Zeitintervalls; und Erzeugen von Phasenfehlerinformationen in Reaktion auf die Bestimmung des Ausmaßes, in dem das den Phasenstrom angebende Signal symmetrisch ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erzeugen eines den Phasenstrom angebenden Signals das Messen eines den Phasenstrom angebenden Signals über einen Lesewiderstand umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erzeugen eines den Phasenstrom angebenden Signals das Bereitstellen des Phasenstroms als ein den Phasenstrom angebendes Signal umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erzeugen eines den Phasenstrom angebenden Signals das Erzeugen eines im Allgemeinen sinusförmigen Signals umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Messen über einen Lesewiderstand das Messen über einen Lesewiderstand, der zwischen einem Motortreiber und Masse geschaltet ist, umfasst.
  6. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das Messen der Symmetrie des den Phasenstrom angebenden Signals um den Mittelpunkt des Zeitintervalls ferner das Integrieren des Signals umfasst, um das Ausmaß zu bestimmen, in dem der Phasenstrom um den Mittelpunkt des Zeitintervalls symmetrisch ist.
  7. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das Bilden des Zeitintervalls ferner das Identifizieren eines Punkts der Ansteuerungsspannung, der auf eine Spitze des Phasenstroms ausgerichtet sein sollte, wenn der Phasenfehler angenähert null ist, umfasst.
  8. Vorrichtung zum Erfassen eines Phasenfehlers in einem Motor zwischen einer Ansteuerungsspannung und einem Phasenstrom, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Lesewiderstand, durch den der Phasenstrom fließt; und eine Phasenerfassungsschaltung, die so betreibbar ist, dass sie ein den Phasenstrom angebendes Signal über den Lesewiderstand misst; ein Zeitintervall in Bezug auf einen festen Punkt der Ansteuerungsspannung bildet, in dem das den Phasenstrom angebende Signal um einen Mittelpunkt des Zeitintervalls im Allgemeinen symmetrisch ist, wenn der Phasenfehler angenähert null ist; die Symmetrie des den Phasenstrom angebenden Signals um den Mittelpunkt des Zeitintervalls misst; und Phasenfehlerinformationen in Reaktion auf die Bestimmung des Ausmaßes, in dem das den Phasenstrom angebende Signal symmetrisch ist, erzeugt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das den Phasenstrom angebende Signal den Phasenstrom umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei der der Phasenstrom sinusförmig ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei der der Lesewiderstand zwischen einen Motortreiber und Masse geschaltet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die Phasenerfassungsschaltung ferner so betreibbar ist, dass sie einen Punkt der Ansteuerungsspannung identifiziert, der auf eine Spitze des Phasenstroms ausgerichtet sein sollte, wenn der Phasenfehler angenähert null ist.
  13. Festplattenlaufwerk-System, das umfasst: ein Plattenspeichermedium, das so betreibbar ist, dass es Informationen speichert; einen Spindelmotor, der so betreibbar ist, dass er das Plattenspeichermedium dreht; einen Motortreiber, der so betreibbar ist, dass er an eine elektrische Spule des Spindelmotors eine Ansteuerungsspannung anlegt; und eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12.
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