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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Mediumführungsstange,
die angepasst ist, um in einer Vorrichtung zur Verhinderung von
Falten eines Mediumstreifens, der die Vorrichtung durchläuft, eingebaut
zu werden, und genauer auf eine Farbbandführungsstange, die zur Verhinderung
des Auftretens von Falten in einem Farbbandstreifen, der in einem
Drucker verwendet wird, in dem Drucker eingebaut ist.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Diese
Anmeldung basiert auf der vorläufigen Patentanmeldung
mit der Eintragungs nr. 60/106,892, die bei dem Patent- und Markenamt
der Vereinigten Staaten am 3. November 1998 eingereicht wurde.
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Viele
herkömmliche
Abbildungsvorrichtungen, wie Drucker, verwenden Farbbänder zum
Transfer von Abbildungen auf druckbare Medien, die in die Abbildungsvorrichtung
eingespeist werden. Typischerweise weist jeder dieser Drucker einen
Druckkopf zum Drucken von Abbildungen auf die druckbaren Medien,
eine Schreibwalze zum Drücken
der druckbaren Medien gegen den Druckkopf und zum Bewegen der druckbaren
Medien und einen Farbbandmechanismus zur Lieferung von Farbbändern auf.
Die druckbaren Medien, z. B. eine Etikettenrolle oder ein Blatt
Papier, und das Farbband werden zwischen die Schreibwalze und den
Druckkopf geladen. In einer Betriebsposition drückt die Schreibwalze die druckbaren
Medien und das Farbband fest gegen den Druckkopf, um einen Kontaktbereich
zu bilden. Wenn sich die Schreibwalze dreht, werden somit die druckbaren Medien
und das Farbband, abhängig
von der Drehrichtung der Schreibwalze, dementsprechend vorwärts oder
rückwärts bewegt.
Der Kontaktbereich definiert eine gegenwärtige Druckstelle des druckbaren
Mediums, worauf Abbildungen gebildet werden sollen. Nachdem der
Druckkopf Abbildungen auf den gegenwärtigen Kontaktbereich des druckbaren
Mediums gedruckt hat, dreht sich die Schreibwalze, um das druckbare
Medium, zusammen mit dem Farbband, nach vorne in Richtung einer
Vorderseite des Druckers zu bewegen, um einen nachfolgenden Kontaktbereich
des druckbaren Mediums zum Drucken zu positionieren. Die Schreibwalze
wird normalerweise von einem Motor angetrieben, der innerhalb des
Druckers zur Steuerung einer Drehgeschwindigkeit der Schreibwalze
und somit zur Steuerung der Geschwindigkeit der druckbaren Medien
und des Farbbands, das den Druckkopf passiert, eingebaut ist.
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Alle
Farbbänder
enthalten abbildungsbildende Materialien, wie Kohlepartikel, die,
z. B. durch Thermotransfermethoden, als Abbildungen auf die druckbaren
Medien transferiert werden. Sie sind oft als Farbbandstreifen gebildet,
der zur Bildung einer Farbbandrolle, die auf dem Farbbandmechanismus des
Druckers montiert werden soll, gewickelt ist. In der Regel weist
nur eine Seite des Farbbandstreifens die darauf aufgebrachten abbildungsbildenden
Materialien auf. Falls aus irgendeinem Grund der Farbbandstreifen
während
des Betriebs Falten wirft, können
die abbildungsbildenden Materialien innerhalb Einknickungen solcher
Falten nicht richtig auf die druckbaren Medien transferiert werden.
Deshalb wurden von jedem herkömmlichen
Druckerhersteller große
Anstrengungen unternommen, um Falten des Farbbandstreifens zu verhindern.
Falls dennoch irgendeine Falte des Farbbandstreifens auftritt, wird sie
andernfalls oft Fehler oder Verzerrungen der Abbildungen, die auf
die druckbaren Medien gedruckt werden sollen, verursachen und womöglich wird
ein ganzer Absatz der druckbaren Medien leer gelassen.
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Die
meisten im Handel erhältlichen
Farbbänder
sind hauptsächlich
als ein sehr dünnes
Netz gebildet. Aufgrund dieser Dünne
kann ein Farbbandstreifen sehr leicht Falten werfen oder sich verziehen, wenn
er den Drucker durchläuft.
Deshalb ist die Ausrichtung des Farbbands, wenn es eine Farbbandbahn
im Drucker durchläuft,
zur Verhinderung von Falten des Farbbandstreifens entscheidend.
Demzufolge verwenden die meisten herkömmlichen Drucker verschiedene
Techniken, um ihre Farbbandstreifen auszurichten, wenn die Farbbandstreifen
ihre entsprechenden Farbbandbahnen durchlaufen. Einige Drucker verwenden
zum Beispiel Farbbandrandlenker, um ihre Farbbandstreifen innerhalb
vorgegebener Strecken des Druckers einzuschränken, während andere Mechanismen zur Übertragung
von Spannung auf die Farbbandstreifen verwenden, um Falten zu verhindern.
Trotzdem sind diese Techniken bisweilen nicht sehr effektiv bei
der Beseitigung der Farbbandfalten, die üblicherweise während des
Betriebs an den Farbbandstreifen auftreten.
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Dass
die oben erwähnten
herkömmlichen Techniken
bei der Verhinderung von Falten der Farbbandstreifen nicht sehr
effektiv sind, liegt teilweise daran, dass die Farbbandstreifen
in den Druckern oft überspannt
oder unterspannt sind. Falls der Farbbandstreifen zum Beispiel nicht
perfekt von dem Drucker ausgerichtet ist, wird auf verschiedene
Abschnitte des Farbbandstreifens eine unausgewogene Beanspruchung übertragen,
wenn der Farbbandstreifen von einer auf dem Farbbandmechanismus
montierten Lieferrolle in Richtung des Druckkopfs und danach in
Richtung einer Aufnahmerolle bewegt wird. Das Vorhandensein der
unausgewogenen Beanspruchung des Farbbandstreifens ist auf die Tatsache
zurückzuführen, dass,
wenn der Farbbandstreifen unausgerichtet oder schräg ist, der
Drucker einen ersten Teil des Farbbands mit einer stärkeren Spannung ziehen
wird als er einen zweiten Teil des Farbbandstreifens zieht. Falls
der Farbbandstreifen zum Beispiel falsch mit der Schreibwalze ausgerichtet
ist, kann die Schreibwalze ein erstes Ende des Farbbandstreifens
mit einer stärkeren
Spannung ziehen, als sie ein zweites, dem ersten gegenüberliegendes, Ende
des Farbbandstreifens zieht. Wenn der Farbbandstreifen falsch ausgerichtet
ist, kann außerdem der
erste Teil des Farbbandstreifens von dem Drucker sofort schneller
bewegt werden, als der zweite Teil von dem Drucker bewegt wird.
Der erste Teil des Farbbandstreifens weist somit eine unterschiedliche Spannung
zu der des zweiten Teils auf und aufgrund des Spannungsunterschieds
werden beinahe zwangsläufig
Falten in dem Farbbandstreifen auftreten. Sobald Falten auftreten,
fördert
die dünne
Netzart des Farbbandstreifens auch die weitere Akkumulation oder
Ausbreitung der Falten. Somit kann ein Ereignis, das aufgrund einer
geringfügigen Falschausrichtung
mit einer kleinen unausgewogenen Beanspruchung des Farbbandstreifens
beginnt, verursachen, dass sich der Farbbandstreifen verdreht und
die Verdrehung verbreitet wird, um letztendlich das Drucken zu verfälschen.
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Viele
herkömmliche
Drucker weisen unzureichende Mechanismen auf, um das oben erwähnte, durch
die Ausrichtung hervorgerufene Problem einer unausgewogenen Beanspruchung
zu lösen.
Oftmals stellen sie in den Druckern einfach Farbbandlenker bereit
oder wenden Zieh- und/oder Zerrkräfte auf die Farbbandstreifen
an, in der Hoffnung, Falten zu verhindern. Des Weiteren kann ein
herkömmlicher
Drucker, sobald die unausgewogene Beanspruchung des Farbbandstreifens
auftritt, den Farbbandstreifen zur Verhinderung von Falten nicht
in Echtzeit neu ausrichten, bevor der Farbbandstreifen den Druckkopf
erreicht. Für
einen herkömmlichen
Drucker kann der Farbbandstreifen nur neu eingestellt werden, nachdem
ein Benutzer das Faltenproblem festgestellt hat. Diese Nachproblemkorrektur
unterbricht das Druckverfahren, verschwendet und/oder beschädigt druckbare
Medien, nimmt die Zeit des Bedieners in Anspruch und ist eher eine
korrigierende als eine präventive
Maßnahme.
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US-A-5
342 131 offenbart eine Spannungsausgleichsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Mediumführungsstange,
die in einer Vorrichtung zur Verhinderung von Falten und/oder dem
Verziehen eines Mediumstreifens, der über die Mediumführungsstange
gleitet und sie berührt,
eingebaut ist. Das Ziel wird durch die Bereitstellung einer Mediumführungsstange,
die in einem Farbbandmechanismus eines Druckers gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist, erreicht, wie in den Patentansprüchen gezeigt
wird.
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Dementsprechend
stellt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Mediumführungsstange bereit, die in
dem Drucker eingebaut werden soll, um eine Spannung auf dem Teil
eines Farbbandstreifens, der sich aus einer Farbbandlieferrolle
in Richtung eines Druckkopfs des Druckers heraus erstreckt, auszuwiegen.
Die Mediumführungsstange
ist an der Rückseite
des Farbbandmechanismus nahe der Farbbandlieferrolle positioniert
und ist mittig zu dem Farbbandmechanismus schwenkbar.
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Die
vorangehenden und zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mittels
nicht einschränkender
Beispiele ersichtlich, die in den beiliegenden Zeichnungen und folgenden ausführlichen
Beschreibungen gezeigt werden. In den Figuren und schriftlichen
Beschreibungen geben Ziffern die verschiedenen Merkmale der Erfindung an,
wobei sich gleiche Ziffern auf gleiche Merkmale in sowohl den Figuren
der Zeichnungen als auch den schriftlichen Beschreibungen beziehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Farbbandmechanismus, der eine Mediumführungsstange mit einer Farbbandlieferrolle,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung auf dem Farbbandmechanismus montiert ist, aufweist.
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2 zeigt
den Farbbandmechanismus und die Mediumführungsstange der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
die Mediumführungsstange
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine Unteransicht des Farbbandmechanismus mit der gemäß der vorliegenden
Erfindung darauf montierten Mediumführungsstange.
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5 zeigt
eine Seitenansicht des Farbbandmechanismus, der eine durch eine
Feder und eine Schraube an einen Flansch des Farbbandmechanismus
an dem Farbbandmechanismus montierte Mediumführungsstange aufweist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, stellt die vorliegende Erfindung eine Mediumführungsstange 10 bereit,
die auf einem Farbbandmechanismus 1 einer Abbildungsvorrichtung
(nicht gezeigt), wie einem Drucker, montiert ist. Der Drucker umfasst
normalerweise auch einen Druckkopf 30, 4 und 5,
und eine Schreibwalze (nicht gezeigt). Der Farbbandmechanismus 1 definiert
eine Farbbandbahn des Druckers. Der Druckkopf 30 ist unten
an den Farbbandmechanismus 1 gekoppelt, wie in 4 und 5 gezeigt.
In einer Ausführungsform
ist der Druckkopf 30 durch ein konformes Mittel (nicht
gezeigt) an den Farbbandmechanismus 1 gekoppelt. Der Druckkopf 30 kann
somit geringfügig
schräg
sein, wenn er gegen die Schreibwalze drückt. In noch einer anderen
Ausführungsform
kann der Druckkopf 30 vollkommen und unbiegsam auf dem
Farbbandmechanismus 1 integriert sein. 1 zeigt
auch, dass eine Farbbandlieferrolle 102 auf und nahe einer
Rückseite
des Farbbandmechanismus 1 montiert ist. Wenn der Drucker
in Betrieb ist, wird der Farbbandstreifen 100 der Farbbandlieferrolle 102 von
der Schreibwalze in Richtung der Rückseite des Farbbandmechanismus 1 und
dann über,
hinter und unter die Mediumführungsstange 10 gezogen.
Der Farbbandstreifen 100 fährt dann unter dem Farbbandmechanismus 1 in
Richtung einer Vorderseite des Farbbandmechanismus 1 fort.
Danach wird der Farbbandstreifen 100 von einem auf dem Farbbandmechanismus 1 montierten
Aufnahmespulenkörper 104 hochgezogen,
um um den Aufnahmespulenkörper 104 gewickelt
zu werden. Demzufolge wird der Farbbandstreifen 100 zwischen
den Druckkopf 30 und die Schreibwalze eingespeist, um das
Drucken zu ermöglichen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist die Mediumführungsstange 10 an
der Rückseite
des Farbbandmechanismus 1 montiert. In der bevorzugten
Ausführungsform
weist der Farbbandmechanismus 1 ein Paar Lieferspindeln 20 und 22,
die an gegenüberliegenden
Seiten eines Rahmens 16 des Farbbandmechanismus 1 nahe
der Rückseite
positioniert sind, und ein Paar Aufnahmespindeln 24 und 26,
die an gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 16 des Farbbandmechanismus 1 nahe
der Vorderseite positioniert sind, auf. Die Farbbandlieferrolle 102 ist
an den Lieferspindeln 20 und 22 montiert und der Aufnahmespulenkörper 104 ist
an den Aufnahmespindeln 24 und 26 montiert. Die
Lieferspindeln 20 und/oder 22 können an
einen ersten Kupplungsmechanismus (nicht gezeigt) gekoppelt sein,
um Spannung auf den Farbbandstreifen 100 zu übertragen. Gleichermaßen können die
Aufnahmespindeln 24 und/oder 26 an einen zweiten
Kupplungsmechanismus (nicht gezeigt) gekoppelt sein, um ebenfalls Spannung
auf den Farbbandstreifen 100 zu übertragen. In einer anderen
Ausführungsform
kann ein Wellenspanneinrichtungsmittel, das einen eingebauten Kupplungsmechanismus
aufweist, verwendet werden, um die Lieferspindeln 20 und 22 und/oder die
Aufnahmespindeln 24 und 26 zum Montieren der Farbbandlieferrolle 102 und
zur Bereitstellung von Spannung an den Farbbandstreifen 100 zu
ersetzen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Mediumführungsstange 10 an
einem V-förmigen
Metallflansch 12 montiert, der wiederum an der Rückseite
an dem Farbbandmechanismus 1 montiert ist, wie in 1 und 2 gezeigt.
Der Metallflansch 12 weist einen ersten V-Abschnitt, der
ortsfest an einer Fläche
des Farbbandmechanismus 1 gesichert ist, und einen zweiten
V-Abschnitt, der sich nach unten und geringfügig nach vorne von der Unterseite
des Farbbandmechanismus 1 erstreckt, auf. Wie in 4 gezeigt,
weist der zweite V-Abschnitt des Metallflansches 12 ein
mittig befindliches Loch auf, das zum Hineinführen einer Schraube 32 geeignet
ist. Die nach unten verlaufende Länge des zweiten V-Abschnitts des
Metallflansches 12 soll sich nicht nach unten über die
zusammengebaute Mediumführungsstange 10 hinaus
erstrecken, 5. Somit wird der Farbbandstreifen 100 den
zweiten V-Abschnitt des Metallflansches 12 nicht berühren, wenn
sich der Farbbandstreifen 100 um die Mediumführungsstange 10 und
unter dem Farbbandmechanismus 1 bewegt.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der V-förmige Metallflansch 12 durch
Erstreckung der Grundfläche
des Farbbandmechanismus 1 an der Rückseite nach unten und geringfügig nach
vorne in Richtung der Unterseite des Farbbandmechanismus 1 gebildet
sein. Zudem kann der V-förmige
Flansch 12 auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material
hergestellt sein.
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Die
Mediumführungsstange 10 ist,
wie in 3 gezeigt, zylinderförmig, etwa 9 Inch lang und weist
in der Mitte einer Seite eine rechteckige Vertiefung 14 auf.
Der V-förmige
Metallflansch 12 weist ungefähr dieselbe Länge wie
die der Mediumführungsstange 10 auf.
In der Mitte der rechteckigen Vertiefung 14 der Mediumführungsstange 10 ist
ein Gewindeloch 18, das geeignet ist, um die Schraube 32 darin
zu verschrauben. 4 zeigt die Mediumführungsstange 10,
die durch die Schraube 32 und eine Druckfeder 28 auf
dem V-förmigen
Flansch 12 montiert wird. Die Vertiefung 14 weist
eine Breite auf, die größer als
der Durchmesser der Druckfeder 28 ist, um ein erstes Ende
der Druckfeder 28 vollständig zu umschließen. Außerdem ist
die Unterseite der Vertiefung 14 flach, so dass die Druckfeder 28 die
Mediumführungsstange 10 ausgewogen
nach außen
treibt, wenn sie auf der Vertiefung 14 montiert ist. Wie
angemerkt, ist der V-förmige
Metallflansch 12 an dem Farbbandmechanismus 1 gesichert,
somit ist die Mediumführungsstange 10 durch
den V-förmigen
Metallflansch 12 auf dem Farbbandmechanismus 1 montiert.
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Die
Schraube 32 und die Druckfeder 28 wirken zusammen
als ein mittiges Schwenkmittel für
die Mediumführungsstange 10.
Nachdem die Mediumführungsstange 10 an
dem Farbbandmechanismus 1 montiert ist, ist der Abstand
zwischen der Mediumführungsstange 10 und
dem V-förmigen Metallflansch 12 etwa
zwischen 0,25 und 0,4 Inch lang, gemessen von der Mittelfläche der
Mediumführungsstange 10,
die an die Druckfeder 28 angrenzt und dem Farbbandmechanismus 1 gegenübersteht,
bis zu dem Metallflansch 12. Durch mittiges Schwenken zum
Farbbandmechanismus 1 kann die Mediumführungsstange 10 senkrecht
und/oder waagerecht, oder in irgendeiner Kombination daraus, wie
ein auf einer Feder montiertes Wippbrett schwingen. Außerdem sollte
die Mediumführungsstange 10,
wenn sie montiert ist und bevor der Farbbandstreifen 100 gegen
sie gleitet, in der Lage sein, eine ausgeglichene Position einzunehmen,
die im Wesentlichen eben zu der Grundfläche des Farbbandmechanismus 1 und
in etwa parallel zu dem V-förmigen Metallflansch 12 ist.
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Die
Druckfeder 28 stellt eine Kraft, die dem Einziehen und/oder
Wegdrücken
der Mediumführungsstange 10 aus
ihrer ausgeglichenen Position widersteht, bereit. Diese Widerstandskraft
ist sachdienlich, um der unausgewogenen Beanspruchung, die durch
die Falschausrichtung des Farbbandstreifens 100 auf den
Farbbandstreifen 100 übertragen wird,
entgegenzuwirken, wie später
weiter ausgeführt wird.
Die Widerstandskraft hilft auch, die Mediumführungsstange 10 in
ihrer ausgeglichenen Position zu halten, wenn keine andere externe
Kraft auf die Mediumführungsstange 10 wirkt.
Die Größenordnung der
Widerstandskraft wird durch das Ausmaß der Schraube 32,
die in das Gewindeloch in der Mediumführungsstange 10 gewindet
ist, festgelegt. Je enger der Trennungsabstand zwischen der Mediumführungsstange 10 und
dem V-förmigen
Metallflansch 12 ist (d. h., je fester sie ausammenverschraubt
sind), desto stärker
wird aufgrund einer stärker
komprimierten Feder 28 die Widerstandskraft sein. Demzufolge kann
der Benutzer die Widerstandskraft durch Verschrauben oder Losschrauben
der Mediumführungsstange 10 hinsichtlich
des V-förmigen
Flansches 12 einstellen.
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Wie
in 1 gezeigt, wickelt sich der Farbbandstreifen 100 während des
Betriebs des Druckers um die Mediumführungsstange 10. Wie
erwähnt, wird aufgrund
der Dünne
des Farbbandstreifens 100 der Farbbandstreifen 100 während des
Betriebs leicht falsch ausgerichtet. Des Weiteren wird Imperfektion beim
Zusammenbau des Druckers, egal wie geringfügig, beinahe zwangsläufig verursachen,
dass verschiedene Teile des Druckers hinsichtlich zueinander geringfügig falsch
ausgerichtet werden. Wenn in der Betriebsposition geschlossen, richtet
sich der Druckkopf 30 womöglich auch nicht perfekt mit
der Schreibwalze aus. Demaufolge kann möglicherweise jeder beliebige
der obigen Gründe,
unter anderem, zur Verursachung der Falschausrichtung des Farbbandstreifens 100 mit
der Farbbandlieferrolle 102 beitragen, nachdem der Farbbandstreifen 100 die
Farbbandlieferrolle 102 verlassen hat. Falschausrichtungen
des Farbbandstreifens 100 werden wahrscheinlich verursachen,
dass der Farbbandstreifen 100 Falten wirft, weil ein erstes
Ende des Farbbandstreifens 100 mit einer geringfügig stärkeren Kraft
von der Schreibwalze gezogen wird, als ein zweites Ende des Farbbandstreifens 100 von
der Schreibwalze gezogen wird. Somit wird in dem Farbbandstreifen 100 eine
unausgewogene Beanspruchung auftreten, falls sich ein falsch ausgerichteter
Farbbandstreifen 100 um den Farbbandmechanismus 1 bewegt.
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Es
sei eine Situation betrachtet, in der die Schreibwalze des Druckers
den Farbbandstreifen 100 in Richtung des Druckkopfs 30 zieht
und somit die Farbbandlieferrolle 102 während des Druckens abrollt.
Falls der Farbbandstreifen 100 nicht perfekt zwischen der
Farbbandlieferrolle 102 und dem Druckkopf 30 ausgerichtet
ist, wird ein erster Abschnitt des Farbbandstreifens 100,
z. B. an einem Ende nahe einer der Spindeln 20 oder 22,
mit einer höheren
Spannung gezogen als der eines zweiten Abschnitts, z. B. am gegenüberliegenden
Ende nahe den korrespondierenden Spindeln 22 oder 20.
Außerdem
kann der erste Abschnitt sofort schneller bewegt werden als der
zweite von dem Drucker bewegte Abschnitt. Die unausgewogene Beanspruchung unterschiedlicher
Abschnitte des Farbbandstreifens 100 wird somit verursachen,
dass der Farbbandstreifen 100 Falten wirft oder sich verzieht.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt die Mediumführungsstange 10 eine
einzigartige Art und Weise bereit, dem oben erwähnten Problem einer unausgewogenen Beanspruchung
zu begegnen und somit Falten auf dem Farbbandstreifen 100 zu
verhindern.
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Falls
der Farbbandstreifen 100 hinsichtlich des Farbbandmechanismus 1 falsch
ausgerichtet ist, wird aufgrund der Falschausrichtung ein erster
Abschnitt des Farbbandstreifens 100, z. B. das rechte Ende,
eine höhere
Spannung aufweisen als die eines zweiten Abschnitts des Farbbandstreifens 100,
z. B. das linke Ende (oder umgekehrt). Falls sich der Farbbandstreifen 100 durch
Wickelung um die Mediumführungsstange 10 unausgewogen
von der Farbbandlieferrolle 102 zu dem Druckkopf 30 bewegt, wird
das festere Ende des Farbbandstreifens 100 ein entsprechendes
erstes Ende der Mediumführungsstange 10,
das dieses festere Ende des Farbbandstreifens 100 berührt, waagerecht
und/oder senkrecht in Richtung des Farbbandmechanismus 1 ziehen.
Dementsprechend wird ein dem ersten gegenüberliegendes zweites Ende der
Mediumführungsstange 10,
das das lockerere Ende des Farbbandstreifens 100 berührt, von
dem Farbbandmechanismus 1 wie ein Wippbrett weggezogen
werden, erneut waagerecht und/oder senkrecht. Durch Einwärtsziehen
des ersten Endes der Mediumführungsstange 10 und
Nach-außen-Treiben
des zweiten Endes der Mediumführungsstange 10 hilft
die Mediumführungsstange 10 dabei,
den Farbbandstreifen 100 neu auszurichten, bevor er den
Druckkopf 30 erreicht.
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Zudem
hilft die Wipptätigkeit
der Mediumführungsstange 10,
die Beanspruchungsunterschiede zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt
des Farbbandstreifens 100 anzugleichen. Der Angleichungseffekt
findet aufgrund der Tatsache statt, dass der erste Abschnitt des
Farbbandstreifens 100, der eine höhere Spannung aufweist, nun
einen geringfügig
kürzeren
Abstand zwischen der Farbbandrolle und der Schreibwalze zurücklegen
wird, im Vergleich zu einem geringfügig längeren, von dem zweiten Abschnitt
des Farbbandstreifens 100, der eine niedrigere Spannung
aufweist, zurückgelegten
Abstand. Demzufolge wird der zweite Abschnitt des Farbbandstreifens 100 geringfügig gestreckt
und die Spannungen auf dem Farbbandstreifen 100 werden
durch die Tätigkeit
der Mediumführungsstange 10 angeglichen und
es werden weniger wahrscheinlich Falten in dem Farbbandstreifen 100 auftreten.
Die obigen Verfahren können
transient sein und die kardanische Aufhängungsbeschaffenheit der Mediumführungsstange 10 kann
sich kontinuierlich an sich verändernde
Bedingungen anpassen.
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Aus
dem Vorangehenden versteht es sich, dass, obwohl spezifische Ausführungsformen
der Erfindung hier zum Zweck der Veranschaulichung beschrieben worden
sind, von Fachleuten verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden
können, ohne
von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Die Mediumführungsstange 10 kann
zum Beispiel aus irgendeinem von einer Anzahl von Materialien, die
für den
Zweck der vorliegenden Erfindung geeignet sind, hergestellt sein.
Die Mediumführungsstange 10 kann
auch in Verbindung mit irgendeiner anderen Vorrichtung, z. B. einem
Faxgerät,
verwendet werden, um den Mediumstreifen neu auszurichten, oder um
ein Problem einer unausgewogenen Beanspruchung des Mediumstreifens
in dieser Vorrichtung zu beseitigen oder um Falten des Mediumstreifens
beim Durchlaufen der Vorrichtung zu verhindern. Die oben vermerkte
Schraube und Druckfeder können
für ein mittiges
Schwenkmittel gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung auch durch andere geeignete Mittel ersetzt
werden. Die Druckfeder kann vorsichtig aus einer von vielen im Handel
erhältlichen
Federn ausgewählt
oder durch andere Sorten von elastischen Mitteln ersetzt werden,
um eine für
die Mediumführungsstange
gemäß irgendeinem
besonderen Bedürfnis
einer Vorrichtung geeignete Widerstandskraft bereitzustellen. Des
Weiteren können
die Abmessungen verschiedener Teile der Erfindung verändert werden,
um unterschiedliche Vorrichtungen aufzunehmen.