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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Pestizide der nachstehenden
Formel (X) mit verbesserter Wirkung gegen Parasiten, Zusammensetzungen,
die zur Verwendung als Parasitizide geeignet sind, umfassend jene
Verbindungen als Wirkbestandteil und Verfahren zum Bekämpfen von
Parasiten, die auf der Verabreichung jener Verbindungen oder Zusammensetzungen
basieren, und die Anwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen
in einem Verfahren zum Bekämpfen
von Parasiten und bei der Herstellung von Pestiziden zur Verwendung
gegen Parasiten. Beschrieben werden auch Zwischenprodukte der Formel
(XX), die selbst parasitizide Wirkung aufweisen und für die Herstellung
von Verbindungen der Formel (X) ausgezeichnet sind.
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Zahlreiche
Pestizide sind bekannt, die beim Bekämpfen von Parasiten auf Warmblütern verwendet werden
können.
Die Bekämpfung
wird prinzipiell durch zwei verschiedene Verfahren bewirkt; entweder
mithilfe der Kontaktwirkung durch örtliche bzw. topische und deshalb äußere Behandlung
des Wirtslebewesens oder systemisch, d.h. durch orale, transdermale
oder perkutane Verabreichung an das Wirtslebewesen und Aufnahme
des Wirkbestandteils durch die Parasiten über das Blut des Wirtslebewesens.
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Zur
systemischen Anwendung sind weit weniger Substanzen verfügbar als
zur topischen Applikation, weil nur Substanzen, die eine systemische
Wirkung aufweisen und gut vom Wirtslebewesen toleriert werden, angewendet
werden können.
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Verbindungen,
die als charakteristisches Strukturelement die Unterstruktur der
Formel (II)
aufweisen, worin R
1, X, T und U wie für die hierin nachstehende Formel
(X) definiert sind, bilden eine sehr interessante Substanzklasse
aufgrund ihrer ausgeprägten
topischen und systemischen Wirkung.
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Ein
bekanntes einzelnes Beispiel ist Nitenpyram, eine Verbindung der
Formel (III)
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Nitenpyram
und andere Beispiele dieser Substanzklasse werden zusammen mit deren
Herstellung in
EP 0302389 offenbart.
Jene Verbindungen werden als Pestizide mit sehr ausgeprägter insektizider
Wirkung beschrieben. Weitere Beispiele dieser Substanzklassen sind
zum Beispiel die Gegenstände
der nachstehenden Patentanmeldungen: Europäische Offenlegungsschriften
285985; 302833; 376279; 471372; 364844; 493369; 381130; 529680;
163855; 375907; 259738; 386565; 383091 und 590 425; US-Patent Nr.
5063236; 5302605 und 4742060; und auch DE-4207604; GB-2228003 und
WO 93/24002.
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Nitenpyram
und andere Beispiele dieser Klasse Substanzen, die das Strukturelement
der Formel (II) aufweisen, sind als Kontaktpestizide, beispielsweise äußerlich,
d.h. topisch, auf ein befallenes Wirtslebewesen verabreicht, wo
sie mit den Parasiten direkt in Kontakt kommen, sehr wirksam. Jedoch
zeigen sie auch eine gute systemische Sofortwirkung, wenn sie an
das befallene Wirtslebewesen oral, parenteral, über Injektion oder über ein
Implantat verabreicht werden.
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Die
Wirkung, die an sich ausgeprägt
ist, hat jedoch einen starken Nachteil, indem gefunden wurde, dass,
obwohl die Verbindungen eine hohe Anfangswirkung aufweisen, ihre Wirkung
nur kurze Zeit nach der Verabreichung schnell abfällt. Dies
kann teilweise deutlich nach systemischer Verabreichung beobachtet
werden und kann in Bezug auf die Bioverfügbarkeit verfolgt werden. Blutspiegelmessungen
zeigen, dass in vielen Fällen,
auch nach wenigen Minuten oder seltener nach wenigen Stunden hohe
Blutspiegel erreicht wurden, jedoch fallen diese Spiegel innerhalb
weniger Stunden, bestenfalls innerhalb einiger Tage, ab und fallen
deshalb viel zu schnell unter eine wirksame Konzentration.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurden bereits zahlreiche, jedoch
leider nicht erfolgreiche Versuche ausgeführt. Beispielsweise wurde gezeigt,
dass eine Verlängerung
der systemischen Wirkung durch Erhöhen der Dosis nur zu einem
begrenzten Ausmaß erreicht
werden kann. Wenn beispielsweise Depots unter die Haut oder in die
Muskeln zu platzieren sind, die ausreichend groß sind, damit der Wirkbestandteil über wenige
Wochen freigesetzt wird, dann würden
die zu injizierenden oder implantierenden Mengen zu groß sein,
als dass sie vom Wirtslebewesen noch toleriert werden würden; örtliche
Reizung, Hauteruptionen und schmerzvolle Flächen würden sich entwickeln. Diese
Lösung,
möglicherweise
an sich, versagt deshalb aus praktischen und natürlich auch ethischen Gründen. In ähnlicher
Weise wurde gefunden, dass eine Langzeitwirkung nicht durch eine
erhöhte
orale Dosis erreichbar ist.
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Wenn
die bekannten Verbindungen mit dem Strukturelement der Formel (II)
verabreicht werden, wird prinzipiell beobachtet, dass ein Hauptteil
der Substanz seine vollständige
Wirkung nur über
einen kurzen Zeitraum unmittelbar nach der Verabreichung zeigt und
anschließend
die Wirkung sehr schnell abfällt.
Dies hat ernste Folgen für
Zubereitungen zur Anwendung in der Veterinärmedizin, beispielsweise für Tabletten,
Injektionen oder für
die Behandlung unter Anwendung des Pour-on- oder Spot-on-Verfahrens. Aufgrund
der kurzen Wirkungsdauer ist es notwendig, Behandlungen in kurzen
Zeitintervallen zu wiederholen, was bedeutet, dass der Tierhalter
entweder die Behandlung selbst wiederholen muss oder durch einen
Vete rinärarzt
in kurzen Intervallen ausgeführt
werden muss. Ein solches intensives Behandlungsprogramm erfordert
jedoch einen hohen Grad an Disziplin und führt erfahrungsgemäß nach nur
einem kurzen Zeitraum zu Stress seitens des Lebewesens und seitens
des Tierhalters, was häufig
zu einer Abneigung gegen die Behandlung und zu seiner vorzeitigen
Absetzung führt.
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Die
Verlängerung
der Wirkung von dieser inhärent
sehr wirksamen Substanzklasse wurde deshalb ein erwünschtes,
jedoch scheinbar unerreichbares Ziel. Das der vorliegenden Erfindung
unterliegende Problem bestand darin, das Ziel zu erreichen und Substanzen
bereitzustellen, die zur Verwendung als Pestizide mit wesentlich
besseren Eigenschaften, insbesondere bei einer verbesserten Langzeitwirkung,
geeignet sind.
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Durch
die Bereitstellung der Verbindungen der nachstehenden Formel (X)
war es nun überraschend möglich, Verbindungen
mit dem Strukturelement der Formel (II) chemisch in einer derartigen
Weise zu modifizieren, dass nach Verabreichung ein hoher Grad an
Langzeitbioverfügbarkeit
erreicht wird, ohne dass es notwendig ist, im Ergebnis nachteilige
Wirkungen hinzunehmen.
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Die
neuen verbesserten Verbindungen sind Verbindungen der nachstehenden
Formel (X)
worin
R
1 -CH
2-Het darstellt;
R C
1-C
20-Alkyl, C
2-C
20-Alkenyl oder C
2-C
6-Alkinyl darstellt, wobei jeder von den
Resten unsubstituiert oder mit gleichen oder verschiedenen Substituenten
einfach oder mehrfach substituiert ist, wobei die Substituenten ausgewählt sind
aus der Gruppe Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy,
C
1-C
6-Alkylthio,
C
1-C
6-Halogenalkyl,
C
1-C
6-Halogenalkoxy
und Phenyl; oder C
3-C
7-Cycloalkyl
darstellt, das un substituiert oder einfach oder mehrfach substituiert
ist mit gleichen oder verschiedenen Substituenten, ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, C
2-C
6-Alkinyl,
C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, C
1-C
6-Halogenalkyl, C
1-C
20-Halogenalkoxy
und Phenyl; oder Phenyl, Phenoxyphenyl darstellt, wobei jeder davon
unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ist mit gleichen
oder verschiedenen Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Cyano, Nitro,
Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, C
1-C
6-Halogenalkyl,
C
1-C
20-Halogenalkoxy;
T
C
1-C
6-Alkyl darstellt;
U
Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl
darstellt;
R
2 Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl darstellt;
R
2' Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
darstellt und
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Het
Heterocyclyl darstellt, das unsubstituiert oder einfach oder mehrfach
mit gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiert ist.
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Innerhalb
des Umfangs der vorstehenden Formel (X) wird Bevorzugung den Verbindungen
gegeben, worin R C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl darstellt, wobei jeder von den
Resten unsubstituiert oder mit gleichen oder verschiedenen Substituenten
einfach oder mehrfach substituiert ist, wobei die Substituenten
ausgewählt
sind aus der Gruppe Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy und Phenyl; oder C3-C7-Cycloalkyl darstellt,
das unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ist mit
gleichen oder verschiedenen Substituenten, ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio,
C1-C6-Halogenalkyl,
C1-C2 0-Halogenalkoxy
und Phenyl; oder Phenyl, Phenoxyphenyl darstellt, wobei jeder davon
unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ist mit gleichen
oder verschiedenen Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Cyano, Nitro,
Hydroxy, C1-C6-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C20-Halogenalkoxy.
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Innerhalb
der Gruppe der Verbindungen der Formel (X), worin R C3-C7-Cycloalkyl darstellt, die einfach oder
mehrfach substituiert ist mit gleichen oder verschiedenen Substituenten,
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Al-kyl,
C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkyl,
C1-C20-Halogenalkoxy
und Phenyl; worin die Phenyleinheit selbst unsubstituiert oder einfach
oder mehrfach substituiert ist mit gleichen oder verschiedenen Substituenten,
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkyl und C1-C20-Halogenalkoxy, sind aufgrund ihrer ausgeprägten Wirksamkeit
jene Verbindungen bevorzugt, worin der C3-C7-Cycloalkylrest mit einem Substituenten
und in der 1-Position
substituiert ist.
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Mit
der Einführung
der Seitenkette der Formel (IV)
worin R
2,
R
2' und
R wie vorstehend für
Formel (X) definiert sind, wurde es nun möglich, Substanzen herzustellen,
die gleichzeitig eine Vielzahl von lang gesuchten und sehr erwünschten
Eigenschaften zeigen und nun tatsächlich zur praktischen Verwendung
geeignet sind:
- 1. Die Verbindungen der Formel
(X) haben einen hohen Wirkungsgrad gegen Arthropoden, insbesondere blutsaugende
Insekten.
- 2. Sie zeigen ausgezeichnete Tolerierbarkeit, wenn systemisch
oder topisch an ein Wirtslebewesen verabreicht.
- 3. Sie zeichnen sich durch eine deutlich längere Wirkungsdauer im Vergleich
mit bekannten Verbindungen mit dem Strukturelement der Formel (II)
aus, was leicht in Bezug auf die Mortalität der Parasiten auf dem Wirtslebewesen
aufgezeigt werden kann.
- 4. Sie können
vom Standpunkt der Formulierungstechnologie befriedigend gehandhabt
werden und haben hinreichende Lagerungsstabilität.
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Es
war nicht vorherzusagen, dass die chemische Modifizierung, die hier
ausgeführt
werden würde, diese
vorteilhaften Eigenschaften ergibt und in der Lage sein würde, den
neuen Verbindungen der Formel (X) diese positiven Langzeiteigenschaften
zu verleihen.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind die Definitionen
der Substituenten wie nachstehend zu verstehen: Jeder der unter
Formel (X) ausgewiesenen Substituenten, der selbst mehrfach substituiert
sein kann, ist durch entweder identische oder verschiedene Substituenten
substituiert, d.h. Mehrfachsubstituenten werden in der Bedeutung
ausgelegt, dass gleiche oder verschiedene Substituenten gleichzeitig
in demselben Rest vorliegen können.
Beispielsweise kann ein Rest, der mit Halogen mehrfach substituiert
ist, entweder einige gleiche Halogenatome oder einige unterschiedliche
Halogenatome aufweisen. Mehrfachsubstitutionen sind im gleichen
Sinne auch für
andere Reste auszulegen.
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Die
Alkylgruppen, die in den Definitionen der Substituenten bezüglich Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Alkylamino,
Dialkylamino, Halogenalkylcarbonyl usw. auftreten, können gemäß der Anzahl
an Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein und sind beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl oder Eicosyl,
und die verzweigten Isomere davon, beispielsweise Isopropyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Isopentyl, Neopentyl oder Isohexyl. Alkoxy-,
Halogenalkyl-, Halogenalkylcarbonyl- und Halogenalkoxyreste sind
von den erwähnten
Alkylgruppen abgeleitet und sind folglich teilweise oder vollständig halogenierte
Reste; mehrfach halogenierte Reste tragen gleiche oder verschiedene
Halogenatome.
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Die
Begriffe Halo und Halogen bedeuten Halogenatome und bedeuten im
Allgemeinen Fluor, Chlor, Brom oder Jod, hier vorzugsweise Fluor
oder Chlor, als Substituent einer Alkyl gruppe insbesondere Fluor
und als Substituent eines Heterocyclus insbesondere Chlor.
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Beispiele
für Halogenalkyl – als Gruppe
an sich und als ein Strukturelement von anderen Gruppen und Verbindungen,
wie Halogenalkoxy – sind
Methyl, einfach bis dreifach substituiert mit Fluor, Chlor und/oder Brom,
wie CHF2 oder CF3;
Ethyl einfach- bis fünffach
substituiert mit Fluor, Chlor und/oder Brom, wie CH2CF3, CF2CF3,
CF2CCl3, CF2CHCl2, CF2CHF2, CF2CFCl2, CF2CHBr2, CF2CHClF, CF2CHBrF
oder CClFCHClF; Propyl oder Isopropyl einfach- bis siebenfach substituiert
mit Fluor, Chlor und/oder Brom, wie CH2CHBrCH2Br, CF2CHFCF3, CH2CF2CF3 oder CH(CF3)2; und Butyl einfach bis neunfach substituiert
mit Fluor, Chlor und/oder Brom, oder eines von deren Isomeren, wie
CF (CF3)CHFCF3 oder
CH2(CF2)2CF3.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind Het und Heterocyclyl
in der Bedeutung von aliphatischen oder aromatischen cyclischen
Resten zu verstehen, die mindestens ein Sauerstoff-, Schwefel- oder
Stickstoffatom enthalten. Fünf-
und sechsgliedrige Heterocyclen sind bevorzugt. Heterocyclyl schließt typischerweise
folglich Substituenten, wie Dioxolanyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Morpholinyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Imidazolyl, Tetrahydrofuryl,
Tetrahydropyranyl, Dihydrofuryl, Dihydropyranyl, Isoxazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Oxazolinyl, Oxazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl und Dioxanyl,
ein. Spezielle Bevorzugung wird jenen gegeben, die unsubstituiert
sind und ein oder zwei Halogenatome enthalten, wobei Halogen hier
Fluor, Chlor oder Brom, jedoch insbesondere Chlor, ist. Von jenen
heterocyclischen Resten sollten Pyridyl, Thiazolyl und Tetrahydrofuryl
besonders erwähnt
werden. Besonders bevorzugte Untergruppen der Formel (X) enthalten als
Heterocyclylreste 5,6-Dichlor-pyridin-3-yl,
6-Chlorpyridin-3-yl, 2-Chlorthiazol-5-yl und Tetrahydrofuran-3-yl.
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Aryl
selbst oder als Teil eines Substituenten, beispielsweise Arylsulfonyl,
Arylcarbonyl oder Aralkyl, ist Phenyl oder Naphthyl, vorzugsweise
Phenyl.
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Alkenyl
ist, in jedem Fall unter Berücksichtigung
der Anzahl an Kohlenstoffatomen, die in der infrage kommenden Gruppe
enthalten sind, entweder geradkettig, beispielsweise Vinyl, 1-Methylvinyl,
Allyl, 1-Butenyl oder 2-Hexenyl, oder verzweigt, beispielsweise
Isopropenyl. Alkinyl ist, in jedem Fall unter Berücksichtigung der
Anzahl an Kohlenstoffatomen, die in der infrage kommenden Gruppe
enthalten sind, entweder geradkettig, beispielsweise Propargyl,
2-Butinyl oder 5-Hexinyl, oder verzweigt, beispielsweise 2-Ethinylpropyl
oder 2-Propargylisopropyl.
C3-C7-Cycloalkyl
ist Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Typische
C1-C4-Alkylenbrücken sind
-CH2-, -CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2-, CH2-CH2-CH2-CHz-, -CH(CH3)-CH2-, -CH(C2H5)-CH2-,
-CH2-CH(CH3)-CHz-, -CH(CH3)-CH(CH3)-, -C(CH3)2-, -C(CH3)(C2H5) und -C(C2H5)2-.
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Verbindungen
der Formel (X) mit mindestens einem basischen Zentrum können Säureadditionssalze mit
starken Säuren
bilden. Physiologisch tolerierbare Säureadditionssalze sind von
besonderem Interesse.
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Eine
bevorzugte Untergruppe von Verbindungen innerhalb des Umfangs der
Formel (X) wird durch jene Verbindungen gebildet, worin U Methyl
oder Ethyl darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen innerhalb des Umfangs
der Formel (X) wird durch jene Verbindungen gebildet, worin T Methyl
oder Ethyl darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Untergruppe von Verbindungen innerhalb des Umfangs
der Formel (X) wird durch jene Verbindungen gebildet, worin R2 und R2' Wasserstoff, Methyl
oder Ethyl darstellen.
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Besonders
bevorzugt unter den Verbindungen innerhalb des Umfangs der Formel
(X) und innerhalb des Umfangs der vorstehend erwähnten bevorzugten Untergruppen
sind jene Verbindungen, worin der Rest Het Pyridyl, Thiazolyl oder
Tetrahydrofuryl darstellt, d.h. unsubstituiert oder einfach oder
zweifach mit Halogen substituiert ist, insbesondere 5,6- Dichlorpyridin-3-yl,
6-Chlorpyridin-3-yl, 2-Chlorthiazol-5-yl und Tetrahydrofuran-3-yl.
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Innerhalb
des Umfangs von erwähnten
Untergruppen sind Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, worin R
C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl oder
C2-C6-Alkinyl darstellt
und insbesondere geradkettiges oder verzweigtes C6-C20-Alkyl.
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Besonders
bevorzugt ist unter Berücksichtigung
ihrer biologischen Wirksamkeit jede Verbindung ausgewählt aus
der Gruppe von Verbindungen 1.001; 1.008; 1.011; 1.012; 1.013; 1.014;
1.015; 1.018; 1.019; 1.020; 1.021; 1.022; 1.054; 1.055; 1.056; 1.057;
1.058; 1.059; 1.060; 1.061; 1.062; 1.063; 1.064; 1.065; 1.066; 1.067;
1.068; 1.069; 1.070; 1.071; 1.072; 1.073; 1.074; 1.075; 1.076; 1.077;
1.078; 1.079; 1.080; 1.081; 1.082; 1.083; 1.084; 1.085; 1.086 und
1.087.
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Parasiten
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind parasitische
Arthropoden und von jenen insbesondere blutsaugende Insekten. Insekten
der nachstehenden Gattungen sind eingeschlossen: Lepidoptera, Coleoptera,
Homoptera, Heteroptera, Diptera, Thysanoptera, Orthoptera, Anoplura,
Siphonaptera, Mallophaga, Thysanura, Isoptera, Psocoptera und Hymenoptera.
Besondere Erwähnung
verdienen Schädlinge,
die Menschen oder Tiere schädigen,
und Überträger, beispielsweise
Fliegen, wie Musca domestica, Musca vetustissima, Musca autumnalis,
Fannia caniculadis, Sarcophaga carnaria, Lucilia sericata, Ludlia
cuptina, Hypoderma bovis, Hypoderma lineatum, Chrysomyia chloropyga,
Dermatobia hominis, Cochliomyia hominivorax, Gasterophilus intestinalis,
Oestrus ovis, Callipora erythrocephala (= Schmeißfliege), Haematobia (= kleine Stechfliege)
und Moskitos, und auch blutsaugende Schädlinge, beispielsweise Flöhe, wie
Ctenocephalides felis und Ctenocephalides canis (Katzen- und Hundeflöhe), Xenopsylla
cheopis, Pulex irritans, Dermatophilus penetrans, Läuse, wie
Damalina ovis, Pediculus humanis, Stomoxys calcitrans und Bremsen,
wie Stomoxys calcitrans, Haematopota pluvialis, Tabanus nigrovittatus,
Chrysops caecutiens, Tabaniden, Tsetsefliege, wie Glossiniaspezies,
und beißende
Insekten, ganz besonders Kakerlaken, wie Blatella germanica oder
Blatta orientalis, Periplaneta americana. Die Parasiten befallen
Warmblüter,
einschließlich
landwirtschaftliche Tiere, wie Kühe,
Schweine, Schaf und Ziegen, Geflügel,
wie Hennen, Puten und Gänse,
die Pelzzuchttiere, wie Nerz, Füchse,
Chinchillas, Kaninchen und dergleichen, sowie domestizierte Tiere
und Haustiere, wie Katzen und Hunde, und auch Menschen können dem
Angriff nicht ausweichen.
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Gleichfalls
ist Flohbefall von domestizierten Tieren und Haustieren ein Problem
für den
Tierhalter, für das
jetzt nur unbefriedigende Lösungen
gefunden werden. Aufgrund des komplizierten Lebenszyklus des Flohs
ist keines der bekannten Verfahren zum Bekämpfen von Flöhen vollständig befriedigend,
insbesondere da die meisten bekannten Verfahren hauptsächlich auf
das Bekämpfen
der vollständig
erwachsenen Flöhen im
Fell des Lebewesens und nicht alle die verschiedenen Jugendstadien
der Flöhe
in Betracht ziehen, welche nicht nur im Fell des Tieres leben, sondern
auch auf dem Boden, auf Teppichen, auf dem Schlafplatz der Tiere, auf
Stühlen,
im Garten und in allen anderen Plätzen, mit denen das befallene
Tier in Kontakt kommt. Flohbehandlung ist im Allgemeinen teuer und
muss über
einen langen Zeitraum fortgesetzt werden, wobei Erfolg im Allgemeinen
nur erreicht wird, wenn die Behandlung nicht nur auf das befallene
Lebewesen angewendet wird, beispielsweise den Hund oder die Katze,
sondern auch gleichzeitig auf beliebige Plätze, die von dem befallenen
Lebewesen häufig
aufgesucht werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (X) können
einzeln oder in Kombination mit anderen Bioziden verwendet werden.
Um beispielsweise die Wirkung zu erhöhen, können sie mit Pestiziden mit
der gleichen Wirkrichtung kombiniert werden, oder um das Wirkspektrum
zu verbreitern, können
sie mit Substanzen mit einer anderen Wirkrichtung kombiniert werden.
Es kann auch vorteilhaft sein, abweisende Substanzen, so genannte
Repellents, zuzusetzen. Wenn es erwünscht ist, das Wirkspektrum
für Endoparasiten,
beispielsweise Würmer,
auszudehnen, werden die Verbindungen der Formel (I) vorteilhaft
mit Substanzen mit endoparasitären
Eigenschaften kombiniert. Sie können
natürlich
auch in Kombination mit antibakteriellen Mitteln verwendet werden.
Da die Verbindungen der Formel (X) „Adultizide" darstellen, d.h.,
da sie insbesondere gegen die vollständig ausgewachsenen Stufen
der Zielparasiten wirksam sind, kann der Zusatz von Pestiziden,
die eher gegen die juvenilen Stufen des Parasiten wirksam sind,
vorteilhafter sein, da in der Weise die Mehrheit der Parasiten,
die wirtschaftliche Schädigung
im großen
Maßstab
verursachen, erfasst wird. Weiterhin wird ein wesentlicher Beitrag
zum Vermeiden der Entwicklung von Resistenz unternommen. Einige
Kombinationen können
auch zu synergistischen Effekten führen, d.h., die Gesamtmenge
an appliziertem Wirkbestandteil kann vermindert werden, was vom ökologischen
Standpunkt erwünscht
ist. Bevorzugte Gruppen von Kombinationspartnern und insbesondere
bevorzugte Kombinationspartner werden nachstehend angegeben, wobei
es möglich
ist, dass die Kombinationen einen oder mehrere von diesen Partnern
zusätzlich
zu der Verbindung der Formel (X) umfassen.
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Geeignete
Mischpartner schließen
Biozide, beispielsweise die Insektizide und Acarizide, die nachstehend
angeführt
sind, welche die verschiedenen Wirkmechanismen aufweisen und dem
Fachmann gut bekannt sind, beispielsweise Chitinsyntheseinhibitoren,
Wachstumsregulatoren, Wirkbestandteile, die in der gleichen Weise
wie die juvenilen Hormone wirken, Wirkbestandteile, die als Adultizide
wirken, Breitspektruminsektizide, Breitspektrumacarizide und Nematizide
und auch die gut bekannten Anthelmintika und Substanzen, die Insekten
und/oder Acarina abweisen, die vorstehend erwähnten Repellantien und Detacher
ein.
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Nicht
begrenzende Beispiele für
geeignete Insektizide und Acarizide sind:
(I) Aldicarb;
(II)
Azinphosmethyl;
(III) Benfuracarb;
(IV) Bifenthrin;
(V)
Buprofezin;
(VI) Carbofuran;
(VII) Dibutylaminothio;
(VIII)
Cartap;
(IX) Chlorfluazuron;
(X) Chlorpyrifos;
(XI)
Cyfluthrin;
(XII) Lambdacyhalothrin;
(XIII) Alphacypermethrin;
(XIV)
Zetacypermethrin;
(XV) Deltamethrin;
(XVI) Diflubenzuron;
(XVII)
Endosulfan;
(XVIII) Ethiofencarb;
(XIX) Fenitrothion;
(XX)
Fenobucarb;
(XXI) Fenvalerate;
(XXII) Formothion;
(XXIII)
Methiocarb;
(XXIV) Heptenophos;
(XXV) Imidacloprid;
(XXVI)
Isoprocarb;
(XXVII) Methamidophos;
(XXVIII) Methomyl;
(XXIX)
Mevinphos;
(XXX) Parathion;
(XXXI) Parathionmethyl;
(XXXII)
Phosalone;
(XXXIII) Pirimicarb;
(XXXIV) Propoxur,
(XXXV)
Teflubenzuron;
(XXXVI) Terbufos;
(XXXVII) Triazamate;
(XXXVIII)
Abamectin;
(XXXIX) Fenobucarb;
(XL) Tebufenozide;
(XLI)
Fipronil;
(XLII) Betacyfluthrin;
(XLIII) Silafluofen;
(XLIV)
Fenpyroximate;
(XLV) Pyridaben;
(XLVI) Fenazaquin;
(XLVII)
Pyriproxyfen;
(XLVIII) Pyrimidifen;
(XLIX) Nitenpyram;
(L)
NI-25, Acetamiprid;
(LI) Avermectin B1;
(LII) ein insektenaktiver
Extrakt von einer Pflanze;
(LIII) eine Zubereitung, die insektenwirksame
Nematoden enthält;
(LIV)
eine Zubereitung, die aus Bacillus subtilis erhältlich ist;
(LV) eine
Zubereitung, die insektenwirksamen Pilz enthält;
(LVI) eine Zubereitung,
die insektenwirksame Viren enthält;
(LVII)
AC 303630;
(LVIII) Acephat;
(LIX) Acrinathrin;
(LX)
Alanycarb;
(LXI) Alphamethrin;
(LXII) Amitraz;
(LXIII)
AZ 60541;
(LXIV) Azinphos A;
(LXV) Azinphos M;
(LXVI)
Azocyclotin;
(LXVII) Bendiocarb;
(LXVIII) Bensultap;
(LXIX)
Betacyfluthrin;
(LXX) BPMC;
(LXXI) Brofenprox;
(LXXII)
Bromophos A;
(LXXIII) Bufencarb;
(LXXIV) Butocarboxime;
(LXXV)
Butylpyridaben;
(LXXVI) Cadusafos;
(LXXVII) Carbaryl;
(LXXVIII)
Carbophenothion;
(LXXIX) Chloethocarb;
(LXXX) Chlorethoxyfos;
(LXXXI)
Chlormephos;
(LXXXII) cis-Resmethrin;
(LXXXIII) Clocythrin;
(LXXXIV)
Clofentezin;
(LXXXV) Cyanophos;
(LXXXVI) Cycloprothrin;
(LXXXVII)
Cyhexatin;
(LXXXVIII) Demeton M;
(LXXXIX) Demeton S;
(XC)
Demeton-S-Methyl;
(XCI) Dichlofenthion;
(XCII) Dicliphos;
(XCIII)
Diethion;
(XCIV) Dimethoat;
(XCV) Dimethylvinphos;
(XCVI)
Dioxathion;
(XCVII) Edifenphos;
(XCVIII) Emamectin;
(XCIX)
Esfenvalerat;
(C) Ethion;
(CI) Ethofenprox;
(CII)
Ethoprophos;
(CIII) Etrimphos;
(CIV) Fenamiphos;
(CV)
Fenbutatinoxid;
(CVI) Fenothiocarb;
(CVII) Fenpropathrin;
(CVIII)
Fenpyrad;
(CIX) Fenthion;
(CX) Fluazinam;
(CXI) Flucycloxuron;
(CXII)
Flucythrinat;
(CXIII) Flufenoxuron;
(CXIV) Flufenprox;
(CXV)
Fonophos;
(CXVI) Fosthiazat;
(CXVII) Fubfenprox;
(CXVIII)
HCH;
(CXIX) Hexaflumuron;
(CXX) Hexythiazox;
(CXXI)
Iprobenfos;
(CXXII) Isofenphos;
(CXXIII) Isoxathion;
(CXXIV)
Ivermectin;
(CXXV) Lambdacyhalothrin;
(CXXVI) Malathion;
(CXXVII)
Mecarbam;
(CXXVIII) Mesulfenphos;
(CXXIX) Metaldehyd;
(CXXX)
Metolcarb;
(CXXXI) Milbemectin;
(CXXXII) Moxidectin;
(CXXXIII)
Naled;
(CXXXIV) NC 184;
(CXXXV) Omethoat;
(CXXXVI)
Oxamyl;
(CXXXVII) Oxydemethon M;
(CXXXVIII) Oxydeprofos;
(CXXXIX)
Permethrin;
(CXL) Phenthoat;
(CXLI) Phorat;
(CXLII)
Phosmet;
(CXLIII) Phoxim;
(CXLIV) Pirimiphos M;
(CXLV)
Pirimiphos A;
(CXLVI) Promecarb;
(CXLVII) Propaphos;
(CXLVIII)
Prothiofos;
(CXLIX) Prothoat;
(CL) Pyrachlophos;
(CLI)
Pyradaphenthion;
(CLII) Pyresmethrin;
(CLIII) Pyrethrum;
(CLIV)
RH 5992;
(CLV) Salithion;
(CLVI) Sehufos;
(CLVII)
Sulfotep;
(CLVIII) Sulprofos;
(CLIX) Tebufenpyrad;
(CLX)
Tebupirimphos;
(CLXI) Tefluthrin;
(CLXII) Temephos;
(CLXIII)
Terbam;
(CLXIV) Tetrachlorvinphos;
(CLXV) Thiafenox;
(CLXVI)
Thiodicarb;
(CLXVII) Thiofanox;
(CLXVIII) Thionazin;
(CLXIX)
Thuringiensin;
(CLXX) Tralomethrin;
(CLXXI) Triarthen;
(CLXXII)
Triazophos;
(CLXXIII) Triazuron;
(CLXXIV) Trichlorfon;
(CLXXV)
Triflumuron;
(CLXXVI) Trimethacarb;
(CLXXVII) Vamidothion;
(CLXXVIII)
Xylylcarb;
(CLXXIX) YI 5301/5302;
(CLXXX) Zetamethrin;
(CLXXXI)
DPX-MP062;
(CLXXXII) RH-2485;
(CLXXXIII) D 2341;
(CLXXXIV)
XMC (3,5,-Xylylmethylcarbamat);
(CLXXXV) Iufenuron;
(CLXXXVI)
Fluazuron;
(CLXXXVII) Methopren;
(CLXXXVIII) Hydropren;
(CLXXXIX)
Fenoxycarb;
(CXC) Chlorfenapyr oder
(CXCI) Spinosad.
-
Nicht
begrenzende Beispiele für
geeignete Anthelmintika werden nachstehend erwähnt, wobei einige Beispiele,
die zusätzlich
eine anthelmintische Wirkung aufweisen, auch eine Insektizide und
acarizide Wirkung aufweisen, und in einigen Fällen bereits in der vorstehenden
Liste enthalten sind:
- (A1) Praziquantel = 2-Cyclohexylcarbonyl-4-oxo-1,2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-α]isochinolin
- (A2) Closantel = 3,5-Dijod-N-(5-chlor-2-methyl-4-(acyano-4-chlorbenzyl)phenyl]salicylamid
- (A3) Triclabendazole = 5-Chlor-6-(2,3-dichlorphenoxy)-2-methylthio-1H-benzimidazol
- (A4) Levamisol = L-(-)-2,3,5,6-Tetrahydro-6-phenylimidazo[2,1b]thiazol
- (A5) Mebendazol = (5-Benzoyl-1H-benzimidazol-2-yl)carbamidsäuremethylester
- (A6) Omphalotin = ein makrocyclisches Fermentationsprodukt des
Pilzes Omphalotus olearius, beschrieben in WO 97/20857
- (A7) Abamectin = Avermectin B1
- (A8) Ivermectin = 22,23-Dihydroavermectin B1
- (A9) Moxidectin = 5-O-Demethyl-28-deoxy-25-(1,3-dimethyl-1-butenyl)-6,28-epoxy-23-(methoxyimino)milbemycin
B
- (A10) Doramectin = 25-Cyclohexyl-5-O-demethyl-25-de(1-methylpropyl)avermectin
A1a
- (A11) Milbemectin = Gemisch von Milbemycin A3 und Milbemycin
A4
- (A12) Milbemycinoxim = 5-Oxim von Milbemectin Nicht begrenzende
Beispiele für
geeignete abweisende Substanzen (Repellanzien oder Detacher) sind:
- (R1) DEET (N,N-Diethyl-m-toluamid)
- (R2) KBR 3023 N-Butyl-2-oxycarbonyl-(2-hydroxy)piperidin
- (R3) Cymiazol = N-2,3-Dihydro-3-methyl-l,3-thiazol-2-yliden-2,4-xyliden
-
Die
Mischpartner sind den Experten auf dem Fachgebiet gut bekannt. Die
meisten von ihnen werden in verschiedenen Ausgaben des Pesticide
Manual, The British Crop Protection Council, London, beschrieben und
andere werden in verschiedenen Ausgaben des Merck Index, Merck & Co., Inc., Rahway,
N.J., USA oder in der Patentliteratur beschrieben. Die nachstehende
Liste beschränkt
sich daher auf die Angabe einiger Beispiele von Quellen.
- (I) 2-Methyl-2-(methylthio)propionaldehyd-O-methylcarbamoyloxim
(Aldicarb), von The Pesticide Manual, 11. Aus gabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 26;
- (II) S-(3,4-Dihydro-4-oxobenzo-[d]-[1,2,3]-triazin-3-ylmethyl)O,O-dimethyl-phosphorodithioat
(Azinphosmethyl), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 67;
- (III) Ethyl-N-[2,3-dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yloxycarbonyl(methyl)aminothio]-N-isopropyl-β-alaninat
(Benfuracarb), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 96;
- (IV) 2-Methylbiphenyl-3-ylmethyl-(Z)-(1RS)-cis-3-(2-chlor-3,3,3-trifluorprop-1-enyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Bifenthrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 118;
- (V) 2-tert-Butylimino-3-isopropyl-5-phenyl-1,3,5-thiadiazian-4-on
(Buprofezin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 157;
- (VI) 2,3-Dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yl-methylcarbamat
(Carbofuran), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 186;
- (VII) 2,3-Dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yl-(dibutylaminothio)methylcarbämat (Carbosulfan),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 188;
- (VIII) S,S'-(2-Dimethylaminotrimethylen)bis(thiocarbamat)
(Cartap), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 193;
- (IX) 1-[3,5-Dichlor-4-(3-chlor-5-trifluormethyl-2-pyridyloxy)phenyl]-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff
(Chlorfluazuron), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 213;
- (X) O,O-Diethyl-O-3,5,6-trichlor-2-pyridylphosphorothioat (Chlorpyrifos),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 235;
- (XI) (RS)-α-Cyano-4-fluor-3-phenoxybenzyl(1RS,3RS;1RS,3RS)-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Cyfluthrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 293;
- (XII) Gemisch von (S')-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(Z)(1R,3R)-3-(2-chlor-3,3,3-trifluorpropenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
und (R)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(Z)-(1R,3R)-3-(2-chlor-3,3,3-trifluorpropenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Lambdacyhalothrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 300;
- (XIII) Racemat, bestehend aus (S')-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1R,3R)-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
und (R)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1S,3S)-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Alphacypermethrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 308;
- (XIV) Gemisch der Stereoisomeren von (S)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1RS,3RS,1RS,3RS)-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Zetacypermethrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 314;
- (XV) (S)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1R,3R)-3-(2,2-dibromvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Deltamethrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 344;
- (XVI) (4-Chlorphenyl)-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff (Diflubenzuron),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 395;
- (XVII) (1,4,5,6,7,7-Hexachlor-8,9,10-trinorborn-5-en-2,3-ylenbismethylen)sulfit
(Endosulfan), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 459;
- (XVIII) α-Ethylthio-o-tolylmethylcarbamat
(Ethiofencarb), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 479;
- (XIX) O,O-Dimethyl-O-4-vitro-m-tolylphosphorthioat (Fenitrothion),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 514;
- (XX) 2-sec-Butylphenylmethylcarbamat (Fenobucarb), von The Pesticide
Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council,
London, Seite 516;
- (XXI) (RS)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(RS)-2-(4-chlorphenyl)-3-methylbutyrat
(Fenvalerat), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 539;
- (XXII) S-[Formyl(methyl)carbamoylmethyl]-O,O-dimethylphosphorodithioat
(Formothion), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 625;
- (XXIII) 4-Methylthio-3,5-xylylmethylcarbamat (Methiocarb), von
The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 813;
- (XXIV) 7-Chlorbicyclo[3.2.0]hepta-2,6-dien-6-yldimethylphosphat
(Heptenophos), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 670;
- (XXV) 1-(6-Chlor-3-pyridylmethyl)-N-nitroimidazolidin-2-ylidenamin
(Imidacloprid), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 706,
- (XXVI) 2-Isopropylphenylmethylcarbamat (Isoprocarb), von The
Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 729;
- (XXVII) O,S-Dimethylphosphoramidothioat (Methamidophos), von
The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 808;
- (XXVIII) S-Methyl-N-(methylcarbamoyloxy)thioacetimidat (Methomyl),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 815;
- (XXIX) Methyl-3-(dimethoxyphosphinoyloxy)but-2-enoat (Mevinphos),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 844;
- (XXX) O,O-Diethyl-O-4-nitrophenylphosphorthioat (Parathion),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 926;
- (XXXI) O,O-Dimethyl-O-4-nitrophenylphosphorthioat (Parathionmethyl),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 928;
- (XXXII) S-6-Chlor-2,3-dihydro-2-oxo-1,3-benzoxazol-3-ylmethyl-O,O-diethylphosphordithioat
(Phosalon), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 963;
- (XXXIII) 2-Dimethylamino-5,6-dimethylpyrimidin-4-yl-dimethylcarbamat
(Pirimicarb), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 985;
- (XXXIV) 2-Isopropoxyphenylmethylcarbamat (Propoxur), von The
Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 1036;
- (XXXV) 1-(3,5-Dichlor-2,4-difluorphenyl)-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff
(Teflubenzuron), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 1158;
- (XXXVI) S-tert-Butylthiomethyl-O,O-dimethylphosphordithioat
(Terbufos), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 1165;
- (XXXVII) Ethyl-(3-tert-butyl-1-dimethylcarbamoyl-1H-1,2,4-triazol-5-yl-thio)acetat
(Triazamat), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 1224;
- (XXXVIII) Abamectin, von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 3;
- (XXXIX) 2-sec-Butylphenylmethylcarbamat (Fenobucarb), von The
Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 516;
- (XL) N-tert-Butyl-N-(4-ethylbenzoyl)-3,5-dimethylbenzohydrazid
(Tebufenozide), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 1147;
- (XLI) (+-)-S-Amino-1-(2,6-dichlor-α,α,α-trifluor-ptolyl)-4-trifluormethylsulfinylpyrazol-3-carbonitril
(Fipronil), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 545;
- (XLII) (RS)-α-Cyano-4-fluor-3-phenoxybenzyl(1RS,3RS;1RS,3RS)3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(Betacyfluthrin), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 295;
- (XLIII) (4-Ethoxyphenyl)-[3-(4-fluor-3-phenoxyphenyl)propyl](dimethyl)silan
(Silafluofen), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 1105;
- (XLIV) tert-Butyl-(E)-α-(1,3-dimethyl-5-phenoxypyrazol-4-yl-methylenaminooxy)-p-toluat
(Fenpyroximate), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 530;
- (XLV) 2-tert-Butyl-5-(4-tert-butylbenzylthio)-4-chlor-pyridazin-3(2H)-on
(Pyridaben), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 1161;
- (XLVI) 4-[[4-(1,1-Dimethylphenyl)phenyl]ethoxy]chinazolin (Fenazaquin),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 507;
- (XLVII) 4-Phenoxyphenyl-(RS)-2-(pyridyloxy)propylether (Pyriproxyfen),
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 1073;
- (XLVIII) 5-Chlor-N-{2-[4-(2-ethoxyethyl)-2,3-dimethylphenoxy]ethyl}-6-ethylpyrimidin-4-amin
(Pyrimidifen), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 1070;
- (XLIX) (E)-N-(6-Chlor-3-pyridylmethyl)-N-ethyl-N-methyl-2-nitrovinylidendiamin
(Nitenpyram), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The
British Crop Protection Council, London, Seite 880;
- (L) (E)-N1-[(6-Chlor-3-pyridyl)methyl]-N2-cyano-N1-methylacetamidin
(NI-25, Acetamiprid), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 9;
- (LI) Avermectin B1, von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997),
The British Crop Protection Council, London, Seite 3;
- (LII) ein insektenwirksamer Extrakt von einer Pflanze, insbesondere
(2R,6aS,12aS)-1,2,6,6a,12,12a-Hexahydro-2-isopropenyl-8,9-dimethoxychromeno[3,4-b]furo[2,3-h]chromen-6-on (Rotenone), von
The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 1097; und ein Extrakt von Azadirachta indica,
insbesondere Azadirachtin, von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe
(1997), The British Crop Protection Council, London, Seite 59; und
- (LIII) eine Zubereitung, die insektenwirksame Nematoden enthält, vorzugsweise
Heterorhabditis bacteriophora und Heterorhabditis megidis, von The
Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 671; Steinemema feltiae, von The Pesticide
Manual, 11. Ausga be (1997), The British Crop Protection Council,
London, Seite 1115, und Steinemema scapterisci, von The Pesticide Manual,
11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council, London,
Seite 1116;
- (LIV) eine Zubereitung, die aus Bacillus subtilis erhältlich ist,
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 72; oder aus einem Bacillus-thuringiensis-Stamm
mit der Ausnahme der Verbindungen, isoliert aus GC91 oder aus NCTC11821;
The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 73;
- (LV) eine Zubereitung, die insektenwirksamen Pilz, vorzugsweise
Verticillium lecanii enthält,
aus The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 1266; Beauveria brogniartii, von The Pesticide
Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council,
London, Seite 85; und Beauveria bassiana, von The Pesticide Manual,
11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council, London,
Seite 83;
- (LVI) eine Zubereitung, die insektenwirksame Viren, vorzugsweise
Neodipddon Sertifer NPV enthält,
von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection
Council, London, Seite 1342; Mamestra brassicae NPV, von The Pesticide
Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council, London,
Seite 759; und Cydia pomonellagranulosis-Virus, von The Pesticide
Manual, 11. Ausgabe (1997), The British Crop Protection Council,
London, Seite 291;
- (CLXXXI) 7-Chlor-2,3,4a,5-tetrahydro-2-[methoxycarbonyl(4-trifluormethoxyphenyl)carbamoyl]indol[1,2e]oxazolin-4a-carboxylat (DPX-MP062,
Indoxycarb), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe (1997), The British
Crop Protection Council, London, Seite 453;
- (CLXXXII) N'-tert-Butyl-N'-(3,5-dimethylbenzoyl)-3-methoxy-2-methylbenzohydrazid
(RH-2485, Methoxyfenozide), von The Pesticide Manual, 11. Ausgabe
(1997), The British Crop Protection Council, London, Seite 1094;
und
- (CLXXXIII) (N'-[4-Methoxybiphenyl-3-yl]-hydrazincarbonsäureisopropylester
(D 2341), von Brighton Crop Protection Conference, 1996, 487-493;
- (R2) Book of Abstracts, 212. ACS National Meeting Orlando, Fla.,
25. bis 29. August (1996), AGRO-020. Herausgeber: American Chemical
Society, Washington, D.C. CONEN: 63BFAF.
-
Gemäß den vorstehenden
Anmerkungen betrifft ein weiterer wichtiger Aspekt der vorliegenden
Erfindung Kombinationszubereitungen zum Bekämpfen von Parasiten auf Warmblütern, die
zusätzlich
zu der Verbindung der Formel (X) mindestens einen weiteren Wirkbestandteil
mit der gleichen oder einer verschiedenen Wirkrichtung und mindestens
einen physiologisch tolerierbaren Träger umfasst. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf Zwei-Komponenten-Kombinationen beschränkt.
-
Innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung wird Vorzug beispielsweise
den nachstehenden Zwei-Komponenten-Kombinationen gegeben, wobei die Zahl
in Klammern eine Kombination von vorstehend erwähnten Partnern wiedergibt und
die Zahl, die dem Symbol „&" folgt, eine Verbindung
aus den nachstehenden Tabellen wiedergibt:
(IX) & 1.001; (IX) & 1.008; (IX) & 1.011; (IX) & 1.012; (IX) & 1.013; (IX) & 1.014; (IX) & 1.015; (IX) & 1.018; (IX) & 1.019; (IX) & 1.020; (IX) & 1.021; (IX) & 1.022; (IX) & 1.054; (IX) & 1.055; (IX) & 1.056; (IX) & 1.057; (IX) & 1.058; (XIII) & 1.001; (XIII) & 1.008; (XIII) & 1.011; (XIII) & 1.012; (XIII) & 1.013; (XIII) & 1.014; (XIII) & 1.015; (XIII) & 1.018; (XIII) & 1.019; (XIII) & 1.020; (XIII) & 1.021; (XIII) & 1.022; (XIII) & 1.054; (XIII) & 1.055; (XIII) & 1.056; (XIII) & 1.057; (XIII) & 1.058; (XIV) & 1.001; (XIV) & 1.008; (XIV) & 1.011; (XIV) & 1.012; (XIV) & 1.013; (XIV) & 1.014; (XIV) & 1.015; (XIV) & 1.018; (XIV) & 1.019; (XIV) & 1.020; (XIV) & 1.021; (XIV) & 1.022; (XIV) & 1.054; (XIV) & 1.055; (XIV) & 1.056; (XIV) & 1.057; (XIV) & 1.058; (LI) & 1.001; (LI) & 1.008; (LI) & 1.011; (LI) & 1.012; (LI) & 1.013; (LI) & 1.014; (LI) & 1.015; (LI) & 1.018; (LI) & 1.019; (LI) & 1.020; (LI) & 1.021; (LI) & 1.022; (LI) & 1.054; (LI) & 1.055; (LI) & 1.056; (LI) & 1.057; (LI) & 1.058; (XXV) & 1.001; (XXV) & 1.008; (XXV) & 1.011; (XXV) & 1.012; (XXV) & 1.013; (XXV) & 1.014; (XXV) & 1.015; (XXV) & 1.018; (XXV) & 1.019; (XXV) & 1.020; (XXV) & 1.021; (XXV) & 1.022; (XXV) & 1.054; (XXV) & 1.055; (XXV) & 1.056; (XXV) & 1.057; (XXV) & 1.058; (XXXV) & 1.001; (XXXV) & 1.008; (XXXV) & 1.011; (XXXV) & 1.012; (XXXV) & 1.013; (XXXV) & 1.014; (XXXV) & 1.015; (XXXV) & 1.018; (XXXV) & 1.019; (XXXV) & 1.020; (XXXV) & 1.021; (XXXV) & 1.022; (XXXV) & 1.054; (XXXV) & 1.055; (XXXV) & 1.056; (XXXV) & 1.057; (XXXV) & 1.058; (XXXVIII) & 1.001; (XXXVIII) & 1.008; (XXXVIII) & 1.011; (XXXVIII) & 1.012; (XXXVIII) & 1.013; (XXXVIII) & 1.014; (XXXVIII) & 1.015; (XXXVIII) & 1.018; (XXXVIII) & 1.019; (XXXVIII) & 1.020; (XXXVIII) & 1.021; (XXXVIII) & 1.022; (XXXVIII) & 1.054; (XXXVIII) & 1.055; (XXXVIII) & 1.056; (XXXVIII) & 1.057; (XXXVIII) & 1.058; (XLI) & 1.001; (XLI) & 1.008; (XLI) & 1.011; (XLI) & 1.012; (XLI) & 1.013; (XLI) & 1.014; (XLI) & 1.015; (XLI) & 1.018; (XLI) & 1.019; (XLI) & 1.020; (XLI) & 1.021; (XLI) & 1.022; (XLI) & 1.054; (XLI) & 1.055; (XLI) & 1.056; (XLI) & 1.057; (XLI) & 1.058; (XLVII) & 1.001; (XLVII) & 1.008; (XLVII) & 1.011; (XLVII) & 1.012; (XLVII) & 1.013; (XLVII) & 1.014; (XLVII) & 1.015; (XLVII) & 1.018; (XLVII) & 1.019; (XLVII) & 1.020; (XLVII) & 1.021; (XLVII) & 1.022; (XLVII) & 1.054; (XLVII) & 1.055; (XLVII) & 1.056; (XLVII) & 1.057; (XLVII) & 1.058; (XLIX) & 1.001; (XLIX) & 1.008; XLIX) & 1.011; (XLIX) & 1.012; (XLIX) & 1.013; (XLIX) & 1.014; (XLIX) & 1.015; (XLIX) & 1.018; (XLIX) & 1.019; (XLIX) & 1.020; (XLIX) & 1.021; (XLIX) & 1.022; (XLIX) & 1.054; (XLIX) & 1.055; (XLIX) & 1.056; (XLIX) & 1.057; (XLIX) & 1.058; (LXI) & 1.001; (LXI) & 1.008; (LXI) & 1.011; (LXI) & 1.012; (LXI) & 1.013; (LXI) & 1.014; (LXI) & 1.015; (LXI) & 1.018; (LXI) & 1.019; (LXI) & 1.020; (LXI) & 1.021; (LXI) & 1.022; (LXI) & 1.054; (LXI) & 1.055; (LXI) & 1.056; (LXI) & 1.057; (LXI) & 1.058; (LXII) & 1.001; (LXII) & 1.008; (LXII) & 1.011; (LXII) & 1.012; (LXII) & 1.013; (LXII) & 1.014; (LXII) & 1.015; (LXII) & 1.018; (LXII) & 1.019 (LXII) & 1.020; (LXII) & 1.021; (LXII) & 1.022; (LXII) & 1.054; (LXII) & 1.055; (LXII) & 1.056; (LXII) & 1.057; (LXII) & 1.058; (CIX) & 1.001; (CIX) & 1.008; (CIX) & 1.011; (CIX) & 1.012; (CIX) & 1.013; (CIX) & 1.014; (CIX) & 1.015; (CIX) & 1.018; (CIX) & 1.019; (CIX) & 1.020; (CIX) & 1.021; (CIX) & 1.022; (CIX) & 1.054; (CIX) & 1.055; (CIX) & 1.056; (CIX) & 1.057; (CIX) & 1.058; (CXIII) & 1.001; (CXIII) & 1.008; (CXI-II) & 1.011; (CXIII) & 1.012; (CXIII) & 1.013; (CXIII) & 1.014; (CXIII) & 1.015; (CXIII) & 1.018; (CXIII) & 1.019; (CXIII) & 1.020; (CXIII) & 1.021; (CXIII) & 1.022; (CXIII) & 1.054; (CXIII) & 1.055; (CXIII) & 1.056; (CXIII) & 1.057; (CXIII) & 1.058; (CXIX) & 1.001; (CXIX) & 1.008; (CXIX) & 1.011; (CXIX) & 1.012; (CXIX) & 1.013; (CXIX) & 1.014; (CXIX) & 1.015; (CXIX) & 1.018; (CXIX) & 1.019; (CXIX) & 1.020; (CXIX) & 1.021; (CXIX) & 1.022; (CXIX) & 1.054; (CXIX) & 1.055; (CXIX) & 1.056; (CXIX) & 1.057; (CXIX) & 1.058; (CXXIV) & 1.001; (CXXIV) & 1.008; (CXXIV) & 1.011; (CXXIV) & 1.012; (CXXIV) & 1.013; (CXXIV) & 1.014; (CXXIV) & 1.015; (CXXIV) & 1.018; (CXXIV) & 1.019; (CXXIV) & 1.020; (CXXIV) & 1.021; (CXXIV) & 1.022; (CXXIV) & 1.054; (CXXIV) & 1.055; (CXXIV) & 1.056; (CXXIV) & 1.057; (CXXIV) & 1.058; (CXXXI) & 1.001; (CXXXI) & 1.008; (CXXXI) & 1.011; (CXXXI) & 1.012; (CXXXI) & 1.013; (CXXXI) & 1.014; (CXXXI) & 1.015 (CXXXI) & 1.018; (CXXXI) & 1.019; (CXXXI) & 1.020; (CXXXI) & 1.021; (CXXXI) & 1.022; (CXXXI) & 1.054; (CXXXI) & 1.055; (CXXXI) & 1.056; (CXXXI) & 1.057; (CXXXI) & 1.058; (CXXXII) & 1.001; (CXXXII) & 1.008; (CXXXII) & 1.011; (CXXXII) & 1.012; (CXXXII) & 1.013; (CXXXII) & 1.014; (CXXXII) & 1.015; (CXXXII) & 1.018; (CXXXII) & 1.019; (CXXXII) & 1.020; (CXXXII) & 1.021; (CXXXII) & 1.022; (CXXXII) & 1.054; (CXXXII) & 1.055; (CXXXII) & 1.056; (CXXXII) & 1.057; (CXXXII) & 1.058; (CXXXIX) & 1.001; (CXXXIX) & 1.008; (CXXXIX) & 1.011; (CXXXIX) & 1.012; (CXXXIX) & 1.013; (CXXXIX) & 1.014; (CXXXIX) & 1.015; (CXXXIX) & 1.018; (CXXXIX) & 1.019; (CXXXIX) & 1.020; (CXXXIX) & 1.021; (CXXXIX) & 1.022; (CXXXIX) & 1.054; (CXXXIX) & 1.055; (CXXXIX) & 1.056; (CXXXIX) & 1.057; (CXXXIX) & 1.058; (CLII) & 1.001; (CLII) & 1.008; (CLII) & 1.011; (CLII) & 1.012; (CLII) & 1.013; (CLII) & 1.014; (CLII) & 1.015; (CLII) & 1.018; (CLII) & 1.019; (CLII) & 1.020; (CLII) & 1.021; (CLII) & 1.022; (CLII) & 1.054; (CLII) & 1.055; (CLII) & 1.056; (CLII) & 1.057; (CLII) & 1.058; (CLIII) & 1.001; (CLIII) & 1.008; (CLIII) & 1.011; (CLIII) & 1.012; (CLIII) & 1.013; (CLIII) & 1.014; (CLIII) & 1.015; (CLIII) & 1.018; (CLIII) & 1.019; (CLIII) & 1.020; (CLIII) & 1.021; (CLIII) & 1.022; (CLIII) & 1.054; (CLIII) & 1.055; (CLIII) & 1.0561; (CLIII) & 1.057; (CLIII) & 1.058; (CLIX) & 1.001; (CLIX) & 1.008; (CLIX) & 1.011; (CLIX) & 1.012; (CLIX) & 1.013; (CLIX) & 1.014; (CLIX) & 1.015; (CLIX) & 1.018; (CLIX) & 1.019; (CLIX) & 1.020; (CLIX) & 1.021; (CLIX) & 1.022; (CLIX) & 1.054; (CLIX) & 1.055; (CLIX) & 1.056; (CLIX) & 1.057; (CLIX) & 1.058; (CLXXIII) & 1.001; (CLXXIII) & 1.008; (CLXXIII) & 1.011; (CLXXIII) & 1.012; (CLXXIII) & 1.013; (CLXXIII) & 1.014; (CLXXIII) & 1.015; (CLXXIII) & 1.018; (CLXXIII) & 1.019; (CLXXIII) & 1.020; (CLXXIII) & 1.021; (CLXXIII) & 1.022; (CLXXIII) & 1.054; (CLXXIII) & 1.055; (CLXXIII) & 1.056; (CLXXIII) & 1.057; (CLXXIII) & 1.058; (CLXXV) & 1.001; (CLXXV) & 1.008; (CLXXV) & 1.011; (CLXXV) & 1.012; (CLXXV) & 1.013; (CLXXV) & 1.014; (CLXXV) & 1.015; (CLXXV) & 1.018; (CLXXV) & 1.019; (CLXXV) & 1.020; (CLXXV) & 1.021; (CLXXV) & 1.022; (CLXXV) & 1.054; (CLXXV) & 1.055; (CLXXV) & 1.056; (CLXXV) & 1.057; (CLXXV) & 1.058; (CLXXXI) & 1.001; (CLXXXI) & 1.008; (CLXXXI) & 1.011; (CLXXXI) & 1.012; (CLXXXI) & 1.013; (CLXXXI) & 1.014; (CLXXXI) & 1.015; (CLXXXI) & 1.018; (CLXXXI) & 1.019; (CLXXXI) & 1.020; (CLXXXI) & 1.021; (CLXXXI) & 1.022; (CLXXXI) & 1.054; (CLXXXI) & 1.055; (CLXXXI) & 1.056; (CLXXXI) & 1.057; (CLXXXI) & 1.058; (CLXXXV) & 1.001; (CLXXXV) & 1.008; (CLXXXV) & 1.011; (CLXXXV) & 1.012; (CLXXXV) & 1.013; (CLXXXV) & 1.014; (CLXXXV) & 1.015; (CLXXXV) & 1.018; (CLXXXV) & 1.019; (CLXXXV) & 1.020; (CLXXXV) & 1.021; (CLXXXV) & 1.022; (CLXXXV) & 1.054; (CLXXXV) & 1.055; (CLXXXV) & 1.056; (CLXXXV) & 1.057; (CLXXXV) & 1.058; (CLXXXVI) & 1.001; (CLXXXVI) & 1.008; (CLXXXVI) & 1.011; (CLXXXVI) & 1.012; (CLXXXVI) & 1.013; (CLXXXVI) & 1.014; (CLXXXVI) & 1.015; (CLXXXVI) & 1.018; (CLXXXVI) & 1.019; (CLXXXVI) & 1.020; (CLXXXVI) & 1.021; (CLXXXVI) & 1.022; (CLXXXVI) & 1.054; (CLXXXVI) & 1.055; (CLXXXVI) & 1.056; (CLXXXVI) & 1.057; (CLXXXVI) & 1.058; (CLXXXVII) & 1.001; (CLXXXVII) & 1.008; (CLXXXVII) & 1.011; (CLXXXVII) & 1.012; (CLXXXVII) & 1.013; (CLXXXVII) & 1.014; (CLXXXVII) & 1.015; (CLXXXVII) & 1.018; (CLXXXVII) & 1.019; (CLXXXVII) & 1.020; (CLXXXVII) & 1.021; (CLXXXVII) & 1.022; (CLXXXVII) & 1.054; (CLXXXVII) & 1.055; (CLXXXVII) & 1.056; (CLXXXVII) & 1.057; (CLXXXVII) & 1.058; (CLXXXVIII) & 1.001; (CLXXXVIII) & 1.008; (CLXXXVIII) & 1.011; (CLXXXVIII) & 1.012; (CLXXXVIII) & 1.013; (CLXXXVIII) & 1.014; 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(CXCL) & 1.054; (CXCL) & 1.055; (CXCL) & 1.056; (CXCL) & 1.057; (CXCL) & 1.058; (A1) & 1.001; (A1) & 1.008; (A1) & 1.011; (A1) & 1.012; (A1) & 1.013; (A1) & 1.014; (A1) & 1.015; (A1) & 1.018; (A1) & 1.019; (A1) & 1.020; (A1) & 1.021; (A1) & 1.022; (A1) & 1.054; (A1) & 1.055; (A1) & 1.056; (A1) & 1.057; (A1) & 1.058; (A2) & 1.001; (A) & 1.008; (A2) & 1.011; (A2) & 1.012; (A2) & 1.013; (A2) & 1.014; (A2) & 1.015; (A2) & 1.018; (A2) & 1.019; (A2) & 1.020; (A2) & 1.021; (A2) & 1.022; (A2) & 1.054; (A2) & 1.055; (A2) & 1.056; (A2) & 1.057; (A2) & 1.058; (A3) & 1.001; (A3) & 1.008; (A3) & 1.011; (A3) & 1.012; (A3) & 1.013; (A3) & 1.014; (A3) & 1.015; (A3) & 1.018; (A3) & 1.019; (A3) & 1.020; (A3) & 1.021; (A3) & 1.022; (A3) & 1.054; (A3) & 1.055; (A3) & 1.056; (A3) & 1.057; (A3) & 1.058; (A4) & 1.001; (A4) & 1.008; (A4) & 1.011; (A4) & 1.012; (A4) & 1.013; (A4) & 1.014; (A4) & 1.015; (A4) & 1.018; (A4) & 1.019; (A4) & 1.020; (A4) & 1.021; (A4) & 1.022; (A4) & 1.054; (A4) & 1.055; (A4) & 1.056; 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(XLIX) & 1.074; (XLIX) & 1.075; (XLIX) & 1.076; (XLIX) & 1.077; (XLIX) & 1.078; (XLIX) & 1.079; (XLIX) & 1.080; (XLIX) & 1.081; (XLIX) & 1.082; (XLIX) & 1.083; (XLIX) & 1.084; (XLIX) & 1.085; (XLIX) & 1.086; (XLIX) & 1.087; (LXI) & 1.059; (LXI) & 1.060; (LXI) & 1.061; (LXI) & 1.062; (LXI) & 1.063; (CIX) & 1.064; (LXI) & 1.065; (LXI) & 1.066; (LXI) & 1.067; (LXI) & 1.068; (LXI) & 1.069; (LXI) & 1.070; (LXI) & 1.071; (LXI) & 1.072; (LXI) & 1.073; (LXI) & 1.074; (LXI) & 1.075; (LXI) & 1.076; (LXI) & 1.077; (LXI) & 1.078; (LXI) & 1.079; (LXI) & 1.080; (LXI) & 1.081; (LXI) & 1.082; (LXI) & 1.083; (LXI) & 1.084; (LXI) & 1.085; (LXI) & 1.086; (LXI) & 1.087; (LXII) & 1.059; (LXII) & 1.060; (LXII) & 1.061; (LXII) & 1.062; (LXII) & 1.063; (CIX) & 1.064; (LXII) & 1.065 (LXII) & 1.066; (LXII) & 1.067; (LXII) & 1.068; (LXII) & 1.069; (LXII) & 1.070; (LXII) & 1.071; (LXII) & 1.072; (LXII) & 1.073; (LXII) & 1.074; (LXII) & 1.075; (LXII) & 1.076; (LXII) & 1.077; (LXII) & 1.078 (LXII) & 1.079; (LXII) & 1.080; (LXII) & 1.081; (LXII) & 1.082; (LXII) & 1.083; (LXII) & 1.084; (LXII) & 1.085; (LXII) & 1.086; (LXII) & 1.087; (CIX) & 1.059; (CIX) & 1.060; (CIX) & 1.061; (CIX) & 1.062; (CIX) & 1.063; (CIX) & 1.064; (CIX) & 1.065; (CIX) & 1.066; (CIX) & 1.067; (CIX) & 1.068; (CIX) & 1.069; (CIX) & 1.070; (CIX) & 1.071; (CIX) & 1.072; (CIX) & 1.073; (CIX) & 1.074; (CIX) & 1.075; (CIX) & 1.076; (CIX) & 1.077; (CIX) & 1.078; (CIX) & 1.079; (CIX) & 1.080; (CIX) & 1.081; (CIX) & 1.082; (CIX) & 1.083; (CIX) & 1.084; (CIX) & 1.085; (CIX) & 1.086; (CIX) & 1.087; (CXIII) & 1.059; (CXIII) & 1.060; (CXIII) & 1.061; (CXIII) & 1.062; (CXIII) & 1.063; (CXIII) & 1.064; (CXIII) & 1.065; (CXIII) & 1.066; (CXIII) & 1.067; (CXIII) & 1.068; (CXIII) & 1.069; (CXIII) & 1.070; (CXIII) & 1,071; (CXIII) & 1.072; (CXIII) & 1.073; (CXIII) & 1.074; (CXIII) & 1.075; (CXIII) & 1.076; (CXIII) & 1.077; (CXIII) & 1.078; (CXIII) & 1.079; (CXIII) & 1.080; (CXIII) & 1.081; (CXXII) & 1.082; (CXIII) & 1.083; (CXIII) & 1.084; (CXIII) & 1.085; (CXIII) & 1.086; (CXIII) & 1.087; (CXIX) & 1.059; (CXIX) & 1.060; (CXIX) & 1.061; (CXIX) & 1.062; (CXIX) & 1.063; (CXIX) & 1.064; (CXIX) & 1.065; (CXIX) & 1.066; (CXIX) & 1.067; (CXIX) & 1.068; (CXIX) & 1.069; (CXIX) & 1.070; (CXIX) & 1.071; (CXIX) & 1.072; (CXIX) & 1.073; (CXIX) & 1.074; (CXIX) & 1.075; (CXIX) & 1.076; (CXIX) & 1.077; (CXIX) & 1.078; (CXIX) & 1.079; (CXIX) & 1.080; (CXIX) & 1.081; (CXIX) & 1.082; (CXIX) & 1.083; (CXIX) & 1.084; (CXIX) & 1.085; (CXIX) & 1.086; (CXIX) & 1.087; (CXXIV) & 1.059; (CXXIV) & 1.060; (CXXIV) & 1.061; (CXXIV) & 1.062; (CXXIV) & 1.063; (CXX)
IV) & 1.064;
(CXXIV) & 1.065;
(CXXIV) & 1.066;
(CXXIV) & 1.067;
(CXXIV) & 1.068;
(CXXIV) & 1.069;
(CXXIV) & 1.070;
(CXXIV) & 1.071;
(CXXIV) & 1.072;
(CXXIV) & 1.073;
(CXXIV) & 1.074;
(CXXIV) & 1.076;
(CXXIV) & 1.076;
(CXXIV) & 1.077;
(CXXIV) & 1.078;
(CXXIV) & 1.079;
(CXXIV) & 1.080;
(CXXIV) & 1.081;
(CXXIV) & 1.082;
(CXXIV) & 1.083;
(CXXIV) & 1.084;
(CXXIV) & 1.085;
(CXXIV) & 1.086;
(CXXIV) & 1.087;
(CXXXI) & 1.059;
(CXXXI) & 1.060;
(CXXXI) & 1.061;
(CXXXI) & 1.062;
(CXXXI) & 1.063;
(CXXXI) & 1.064;
(CXXXI) & 1.065;
(CXXXI) & 1.068;
(CXXXI) & 1.067;
(CXXXI) & 1.068;
(CXXXI) & 1.069;
(CXXXI) & 1.070;
(CXXXI) & 1.071;
(CXXXI) & 1.072;
(CXXXI) & 1.073;
(CXXXI) & 1.074;
(CXXXI) & 1.075;
(CXXXI) & 1.07b;
(CXXXI) & 1.077;
(CXXXI) & 1.078;
(CXXXI) & 1.079;
(CXXXI) & 1.080;
(CXXXI) & 1.081;
(CXXXI) & 1.082;
(CXXXI) & 1.083;
(CXXXI) & 1.084;
(CXXXI) & 1.0851
(CXXXI) & 1.086;
(CXXXI) & 1.087;
(CXXXII) & 1.059;
(CXXXII) & 1.060;
(CXXXII) & 1.061;
(CXXXII) & 1.062;
(CXXXII) & 1.063;
(CXXXII) & 1,064;
(CXXXII) & 1.065;
(CXXXII) & 1.066;
(CXXXII) & 1,067;
(CXXXII) & 1.068;
(CXXXII) & 1.069;
(CXXXII) & 1.070;
(CXXXII) & 1.071;
(CXXXII) & 1.072;
(CXXXII) & 1.073;
(CXXXII) & 1.074;
(CXXXII) & 1.075;
(CXXXII) & 1.076;
(CXXXII) & 1.077;
(CXXXII) & 1.078;
(CXXXII) & 1.079;
(CXXXII) & 1.080;
(CXXXII) & 1.081;
(CXXXII) & 1.082;
(CXXXII) & 1.083;
(CXXXII) & 1.084;
(CXXXII) & 1.085;
(CXXXII) & 1.086;
(CXXXII) & 1.087;
(CXXXIX) & 1.059;
(CXXXIX) & 1.060;
(CXXXIX) & 1.061;
(CXXXIX) & 1.062;
(CXXXIX) & 1.063; (CXXXIX) & 1.064; (CXXXIX) & 1.065; (CXXXIX) & 1.066; (CXXXIX) & 1.067; (CXXXIX) & 1.068; (CXXXIX) & 1.069; (CXXXIX) & 1.070; (CXXXIX) & 1.071; (CXXXIX) & 1.072; (CXXXIX) & 1.073; (CXXXIX) & 1.074; (CXXXIX) & 1.075; (CXXXIX) & 1.076; (CXXXIX) & 1.077; (CXXXIX) & 1.078; (CXXXIX) & 1.079; (CXXXIX) & 1.080; (CXXXIX) & 1.081; (CXXXIX) & 1.082; (CXXXIX) & 1.083; (CXXXIX) & 1.084; (CXXXIX) & 1.085; (CXXXIX) & 1.086; (CXXXIX) & 1.087; (A1) & 1.059; (A1) & 1.060; (A1) & 1.061; (A1) & 1.062; (A1) & 1.063; (A1) & 1.064; (A1) & 1.065; (A1) & 1.066; (A1) & 1.067; (A1) & 1.068; (A1) & 1.069; (A1) & 1.070; (A1) & 1.071; (A1) & 1.072; (A1) & 1.073; (A1) & 1.074; (A1) & 1.075; (A1) & 1.076; (A1) & 1.077; (A1) & 1.078; (A1) & 1.079; (A1) & 1.080; (A1) & 1.081; (A1) & 1.082; (A1) & 1.083; (A1) & 1.084; (A1) & 1.085; (A1) & 1.086; (A1) & 1.087; (A2) & 1.059; (A2) & 1.060; (A2) & 1.061; (A2) & 1.062; (A2) & 1.063; (A2) & 1.064; (A2) & 1.065; (A2) & 1.066; (A2) & 1.067; (A2) & 1.068; (A2) & 1.069; (A2) & 1.070; (A2) & 1.071; (A2) & 1.072; (A2) & 1.073; (A2) & 1.074; (A2) & 1.075; (A2) & 1.076; (A2) & 1.077; (A2) & 1.075; (A2) & 1.079; (A2) & 1.080; (A2) & 1.081; (A2) & 1.082; (A2) & 1.083; (A2) & 1.084; (A2) & 1.085; (A2) & 1.086; (A2) & 1.087; (A3) & 1.059; (A3) & 1.060; (A3) & 1.061; (A3) & 1.062; (A3) & 1.063; (A3) & 1.064; (A3) & 1.065; (A3) & 1.066; (A3) & 1.067; (A3) & 1.068; (A3) & 1.069; (A3) & 1.070; (A3) & 1.071; (A3) & 1.072; (A3) & 1.073; (A3) & 1.074; (A3) & 1.075; (A3) & 1.076; (A3) & 1.077; (A3) & 1.078; (A3) & 1.079; (A3) & 1.080; (A3) & 1.081; (A3) & 1.082; (A3) & 1.083; (A3) & 1.084; (A3) & 1.085; (A3) & 1.086; (A3) & 1.087; (A4) & 1.059; (A4) & 1.060; (A4) & 1.061; (A4) & 1.062; (A4) & 1.063; (A4) & 1.064; (A4) & 1.065; (A4) & 1.066; (A4) & 1.067; (A4) & 1.068; (A4) & 1.069; (A4) & 1.070; (A4) & 1.071; (A4) & 1.072; (A4) & 1.073; (A4) & 1.074; (A4) & 1.075; (A4) & 1.076; (A4) & 1.077; (A4) & 1.078; (A4).& 1.079; (A4) & 1.080; (A4) & 1.081; (A4) & 1.082; (A4) & 1.083; (A4) & 1.084; (A4) & 1.085; (A4) & 1.086; (A4) & 1.087; (A6) & 1.059; (A6) & 1.060; (A6) & 1.061; (A6) & 1.062; (A6) & 1.063; (A6) & 1.064; (A6) & 1.065; (A6) & 1.066; (A6) & 1.067; (A6) & 1.068; (A6) & 1.069; (A6) & 1.070; (A6) & 1,071; (A6) & 1.072; (A6) & 1.073; (A6) & 1.074; (A6) & 1.075; (A6) & 1.076; (A6) & 1.077; (A6) & 1.078; (A6) & 1.079; (A6) & 1.080; (A6) & 1.081; (A6) & 1.082; (A6) & 1.083; (A6) & 1.084; (A6) & 1.085; (A6) & 1.086; (A6) & 1.087; (R2) & 1.059; (R2) & 1.060; (R2) & 1.061; (R2) & 1.062; (R2) & 1.063; (R2) & 1.064; (R2) & 1.065; (R2) & 1.066; (R2) & 1.067; (R2) & 1.068; (R2) & 1.069; (R2) & 1.070; (R2) & 1.071; (R2) & 1.072; (R2) & 1.073; (R2) & 1.074; (R2) & 1.075; (R2) & 1.076; (R2) & 1.077; (R2) & 1.078; (R2) & 1.079; (R2) & 1.080; (R2) & 1.081; (R2) & 1.082; (R2) & 1.083; (R2) & 1.084; (R2) & 1.085; (R2) & 1.086 und (R2) & 1.087. Bevorzugung
wird jenen Kombinationen gegeben, worin ein Partner unterstrichen
ist.
-
Das
nachstehende Reaktionsschema gibt eine diagrammartige Übersicht über die
Herstellung der Verbindungen der Formel (X)
-
Die
Substituenten R, R1, R2,
R2',
X, T und U, die in dem vorstehenden Schema ausgewiesen sind, sind wie
für Formel
(X) definiert; W ist eine Abgangsgruppe; Hal ist Halogen, wie Fluor,
Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor, Brom oder Jod.
-
Abgangsgruppen
W in den Verbindungen der Formeln (VI) und (VIII), die für die Reaktionen
geeignet sind, sind aus der Literatur bekannt und werden beispielsweise
in Houben-Weyl:
Methoden der organischen Chemie, Band E4 – Kohlensäurederivate (Seiten 149-165),
H. Hagemann (Hrsg.), Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1983, beschrieben.
Besonders bevorzugte Abgangsgruppen sind Halogen, vorzugsweise Jod
oder Chlor, C1-C8-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Phenoxy,
N-Hydroxysuccinimid, N-Hydroxyphthalimid,
Imidazol, Triazole und 1-Hydroxybenzotriazol-N-oxyl. Alle Abgangsgruppen,
die aliphatische oder aromatische Ringe enthalten, können natürlich an
jenen Ringen unsubstituiert oder durch übliche Substituenten substituiert
sein.
-
Die
Verbindungen der Formel (XX) sind gleichfalls neu und zeigen ein
pestizides Wirkspektrum ähnlich zu
jenem der Verbindungen der Formel (X). Die vorliegende Erfindung
betrifft auch jene Verbindungen. In den Verbindungen der Formel
(XX) bezüglich
der Substituenten R1, R2,
R2',
X, T und U sind die gleichen Substituenten wie jene, die bereits
vorstehend für
die bevorzugten Untergruppen der Verbindungen der Formel (X) erwähnt wurden,
bevorzugt, Hal ist vorzugsweise Fluor oder Chlor, insbesondere Chlor.
Im Ergebnis des Hal-Substituenten
sind diese neuen Verbindungen ausgezeichnet zur weiteren Derivatisierung
und deshalb für die
Herstellung von Parasitiziden, beispielsweise die Verbindungen der
Formel (X), geeignet.
-
Die
hierin vorstehend und hierin nachstehend erläuterten und beschriebenen Reaktionen
werden in einer an sich bekannten Weise, beispielsweise in Abwesenheit
oder gewöhnlich
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
oder Verdünnungsmittels
oder eines Gemisches davon, ausgeführt, wobei der Vorgang, falls
erforderlich, mit Kühlen,
bei Raumtemperatur oder unter Erhitzen, beispielsweise in einem
Temperaturbereich von etwa –80°C bis zur
Siedetemperatur des Reaktionsmediums, vorzugsweise etwa –40°C bis etwa +120°C, insbesondere –20°C bis 40°C und, falls
erforderlich, in einem verschlossenen Gefäß unter Druck in einer Inertgasatmosphäre und/oder
unter wasserfreien Bedingungen ausgeführt wird. Besonders vorteilhafte Reaktionsbedingungen
für jeden
einzelnen Reaktionsschritt können
in den nachstehenden Erläuterungen
und in den speziellen Herstellungsbeispielen gefunden werden.
-
Sofern
spezielle Bedingungen erwähnt
werden, können
die Reaktanten im Prinzip miteinander als solche umgesetzt werden,
d.h. ohne den Zusatz eines Lösungsmittels
oder Verdünnungsmittels,
beispielsweise im geschmolzenen Zustand. Es ist jedoch vorteilhafter,
ein inertes Lösungsmittel
oder Verdünnungsmittel
oder ein Gemisch davon zuzusetzen. Beispiele für solche Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel,
die erwähnt
werden können,
schließen
ein: aromatische, aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol,
Mesitylen, Tetralin, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Brombenzol, Petrolether,
Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan,
Dichlorethan, Trichlorethen oder Tetrachlorethen; Ester, wie Essigsäureethylester;
Ether, wie Diethylether, Dipropylether, Diisopropylether, Dibutylether,
tert-Butylmethylether, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Ethylenglykoldimethylether, Dimethoxydiethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon oder Methylisobutylketon;
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
Ethylenglykol oder Glycerin; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Diethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Nitrile, wie Acetonitril
oder Propionitril; und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid. Wenn die
infrage kommende Reaktion in Gegenwart einer Base ausgeführt wird,
können
im Überschuss
verwendete Basen, wie Triethylamin, Pyridin, N-Methylmorpholin oder N,N-Diethylanilin,
auch als Lösungsmittel
oder Verdünnungsmittel
dienen. Wenn die Reaktion in Gegenwart eines Säurekatalysators ausgeführt wird,
ist es auch möglich,
als Lösungsmittel
oder Verdünnungsmittel
im Überschuss
eingesetzte Säuren
zu verwenden, beispielsweise starke organische Carbonsäuren, wie
unsubstituierte oder substituierte, beispielsweise Halogen-substituierte,
C2-C4-Alkancarbonsäuren, beispielsweise
Ameisensäure,
Essigsäure
oder Propionsäure.
Geeignete Lösungsmittel
für die
infrage kommende Reaktion können
den nachstehend angegebenen Beispielen entnommen werden.
-
Basen,
die zur Erleichterung jener Reaktionen geeignet sind, in denen Basenkatalysatoren
gegebenenfalls verwendet werden können, sind beispielsweise Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallhydroxide, -hydride, -alkylide, -amide, -alkanolate,
-acetate, -carbonate, -dialkylamide oder -alkylsilylamide; Alkylamine,
Alkylendiamine, freie oder N-alkylierte, gesättigte oder ungesättigte Cycloalkylamine,
basische Heterocyclen, Ammoniumhydroxide und auch carbocyclische
Amine. Beispiele sind Butyllithium, Natriumhydroxid, Natriumhydrid, Natriumamid,
Natriummethanolat, Natriumacetat, Natriumcarbonat, Kalium-tert-butanolat,
Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrid, Lithiumdiisopropylamid,
Kaliumbis(trimethylsi-lyl)amid,
Calciumhydrid, Triethylamin, Diisopropylethylamin, Triethylendiamin,
Cyclohexylamin, N-Cyclohexyl-N,N-dimethylamin, N,N-Diethylanilin,
Pyridin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin, Chinuclidin, N-Methylmorpholin,
Benzyltrimethylammoniumhydroxid und auch 1,5-Diazabicyclo[5.4.0]undec-5-en
(DBU). Zum Ersetzen von Chlor durch Jod in einer Verbindung der
Formel (VI) ist die verwendete Base vorzugsweise Silbercarbonat
und das verwendete Reagenz Natriumjodid.
-
Das
Verfahren ist im Einzelnen wie nachstehend: Die Verbindungen der
Formel (X) werden durch entweder (a) Umsetzen einer Verbindung der
Formel (IX) in einem aprotischen, vorteilhafterweise polaren Lösungsmittel
in Gegenwart einer geeigneten Base und bei relativ niedrigen Temperaturen
mit einer Verbindung der Formel (VIII) oder vorzugsweise (b) Umsetzen
einer Verbindung der Formel (XX) mit einer Säure RCOOH und Isolieren des
Endprodukts aus dem Reaktionsgemisch, wobei die Substituenten R,
R1, R2, R2',
X, T und U wie für
Formel (X) definiert sind; W eine Abgangsgruppe darstellt und Hal
Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor, Brom
oder Jod, darstellt, hergestellt. Die Reaktion wird vorteilhafterweise
in einem wasserfreien Medium und unter Inertgasatmosphäre, beispielsweise
unter Stickstoff oder Argon, ausgeführt. Die Reaktionen finden
innerhalb eines Zeitraums von Minuten bis zu einigen Stunden statt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
umfasst die nachstehenden Merkmale: Die Verbindung der Formel (IX)
wird zuerst in einem wasserfreien aprotischen polaren Lösungsmittel
gelöst,
und dann bei einer relativ niedrigen Temperatur, beispielsweise
bei Umgebungstemperatur oder niedriger, wird eine äquimolare
Menge von einer der geeigneten vorstehend beschriebenen Basen, beispielsweise
Natriumhydrid, zugegeben und das Gemisch wird einen geringen Zeitraum
weiter bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine äquimolare Menge der Verbindung
der Formel (VIII), gelöst
in dem gleichen Lösungsmittel,
wird dann in Portionen, beispielsweise durch tropfenweise Zugabe,
zugegeben und das Rühren
des Reaktionsgemisches wird bei der gleichen niedrigen Temperatur
für einen
geringen Zeitraum weiter fortgesetzt. Überschüssige Base wird dann neutralisiert
und das Reaktionsgemisch wird für
einige Minuten länger
gerührt
und schließlich
auf konzentriert. Der Rückstand
wird vorteilhafterweise in einem polaren Lösungsmittel, wie Essigsäureethylester,
aufgenommen und gegebenenfalls mit Wasser gewaschen und die organische
Phase wird abgetrennt und über
einem Trocknungsmittel, beispielsweise einem Alkali- oder Erdalkalimetallsulfat
oder -carbonat, vorzugsweise Magnesium- oder Natriumsulfat, getrocknet,
auf konzentriert und gereinigt. Ein geeigneter Reinigungsschritt
ist Chromatographie, beispielsweise an Kieselgel (Essigsäureethylester:Hexan
1:1). Verbindungen der Formel (X) werden im Allgemeinen in Form
von farblosen bis dunkelgelben Ölen,
Harzen oder in Form von Feststoffen erhalten. Die Öle und Harze
kristallisieren nach einigen Tagen oder Wochen Lagerung, beispielsweise
in einem Gefrierschrank, bei etwa –18° bis –25°C. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung sind relativ niedrige Temperaturen als Temperaturen um
rund Raumtemperatur und darunter oder als ein Temperaturbereich
von +25°C bis
etwa –80°C, vorzugsweise
von Raumtemperatur bis etwa –20°C, zu verstehen.
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Die
Verbindungen der Formel (IX) sind an sich aus der Literatur bekannt
oder können
analog zu in der Literatur beschriebenen Beispielen hergestellt
werden. Beispielsweise werden Verbindungen der Formel (IX), worin
Het Pyridyl darstellt, das unsubstituiert oder einfach oder mehrfach
mit Halogen substituiert ist, zusammen mit deren Herstellung in
der europäischen
veröffentlichten
Beschreibung EP-0302833 beschrieben. Weitere Verbindungen der Formel
(IX) werden in den nachstehenden Patentdruckschriften, beispielsweise
in europäischen
Offenlegungsschriften 285985; 302389, 376279; 471372; 364844; 493369;
381130; 529680; 163855; 375907; 259738; 386565; 383091 und 590425;
US-Patenten 5063236; 5302605 und 4742060; und auch in DE-4207604;
GB-2228003 und WO 93/24002, offenbart.
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Die
Verbindungen der Formel (VIII), worin R, R2 und
R2' wie
für Formel
(X) definiert sind und W eine der vorstehend erwähnten Abgangsgruppen darstellt,
können
durch Einführen
des Restes RCOO- in eine Verbindung der Formel (VI) hergestellt
werden. Für
den Zweck ist es vorteilhaft, eine Suspension einer Verbindung der
Formel (VI), worin Hal Jod darstellt, und einer organischen Säure R-COOH,
ein Beispiel dafür
ist Benzoesäure,
und Silbercarbonat in einem aprotischen Lösungsmittel, beispielsweise
Toluol oder Xylol, herzustellen. Die Suspension wird von etwa 50°C bis etwa
100°C für einige
Stunden erhitzt und dann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
gekühlt
und unlösliche
Bestandteile werden abfiltriert. Das Filtrat wird mit Wasser und/oder
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
einem üblichen
Trocknungsmittel, wie Magnesium- oder Natriumsulfat, getrocknet.
Bei Aufkonzentrierung wird die Verbindung der Formel (VIII) in Form eines Öls oder
eines kristallinen Feststoffs erhalten. Es ist im Allgemeinen nicht
notwendig, weitere Reinigung vor der Anwendung in dem nächsten Reaktionsschritt
auszuführen.
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Die
Herstellung von Verbindungen der Formel (VI), worin R2 und
R2' wie
für Formel
(X) definiert sind, W eine der hierin vorstehend erwähnten Abgangsgruppen
darstellt und Hal Jod darstellt, wird durch Ersetzen des Chloratoms
in einer Verbindung der Formel (VI), worin Hal Chlor darstellt,
durch Jod bewirkt. Für
diesen Zweck wird eine Suspension der Verbindung der Formel (VI),
worin Hal Chlor darstellt, einer äquimolaren Menge von Natriumjodid
und Natriumhydrogencarbonat in einem polaren Lösungsmittel, wie Aceton, hergestellt und
wird bei etwas erhöhter
Temperatur, etwa 40°C,
für 12
bis 24 Stunden gerührt.
Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und mit Aceton gewaschen.
Das Filtrat wird aufkonzentriert und Diethylether und Wasser werden zugegeben.
Die organische Phase wird abgetrennt und mit wässriger Kaliumsulfitlösung gewaschen,
dann mit wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
einem üblichen
Trocknungsmittel, wie Ma gnesium- oder Natriumsulfat, getrocknet.
Nach Aufkonzentrierung wird die Verbindung der Formel (VI) in Form
eines farblosen kristallinen Produkts erhalten, das abfiltriert
oder von Lösungsmittelrückständen beispielsweise
im Vakuum befreit werden kann. Weitere Reinigung vor der Anwendung
im nächsten
Reaktionsschritt ist nicht notwendig.
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Verbindungen
der Formel (VI) können
durch Auflösen
von Verbindungen der Formel (VI), worin R2 und R2' wie
für Formel
(X) definiert sind und W Chlor darstellt, in einem halogenierten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, und bei einer niederen Temperatur, vorteilhafterweise
etwa 0°C,
unter Zusetzen einer Lösung
einer Verbindung der Formel H-W in Portionen und dann Rühren des
Reaktionsgemisches bei der niederen Temperatur für etwa 1 bis 3 Stunden, hergestellt
werden. Wasser wird dann zugegeben und die organische Phase wird
abgetrennt, mit 1N Natriumhydroxidlösung und dann mit wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
einem Trocknungsmittel, beispielsweise Magnesiumsulfat, getrocknet.
Bei Aufkonzentrierung wird die Verbindung der Formel (VI) in Form
eines farblosen kristallinen Produkts erhalten, das abfiltriert
und im Vakuum von Lösungsmittelresten
befreit werden kann.
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Wie
in dem vorstehenden Reaktionsschema erläutert, werden die neuen Verbindungen
der Formel (XX) durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (IX)
in einem aprotischen, vorteilhafterweise polaren Lösungsmittel
in Gegenwart einer geeigneten Base und bei relativ niedrigen Temperaturen
mit einer Verbindung der Formel (VI), wobei die Substituenten R1, R2, R2', X, Y, T und U in
den Formeln (XX), (IX) und (VI) wie für Formel (I) definiert sind;
W eine Abgangsgruppe darstellt und Hal Halogen, wie Fluor, Chlor,
Brom oder Jod, und vorzugsweise Chlor oder Jod, darstellt, hergestellt.
Die Verbindung der Formel (IX) wird zuerst in einem wasserfreien
aprotischen polaren Lösungsmittel
gelöst
und dann wird bei relativ niedriger Temperatur, beispielsweise bei
Umgebungstemperatur oder niedriger, eine äquimolare Menge von einer von
den vorstehend beschriebenen geeigneten Basen, beispielsweise Na triumhydrid,
zugegeben und das Gemisch wird für
einen gewissen Zeitraum weiter bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine äquimolare
Menge der Verbindung der Formel (VI), gelöst in dem gleichen Lösungsmittel,
wird dann in Portionen, beispielsweise durch tropfenweise Zugabe,
zugegeben und das Rühren
des Reaktionsgemisches wird bei der gleichen niedrigen Temperatur
etwas länger
fortgesetzt. Überschüssige Base
wird dann neutralisiert und das Reaktionsgemisch wird einige Minuten
länger
gerührt
und schließlich
aufkonzentriert. Der Rückstand
wird vorteilhafterweise in einem polaren Lösungsmittel, wie Essigsäureethylester,
aufgenommen und gegebenenfalls mit Wasser gewaschen und die organische
Phase wird abgetrennt und über
einem Trocknungsmittel, beispielsweise einem Alkali- oder Erdalkalimetallsulfat
oder -carbo-nat, vorzugsweise Magnesium- oder Natriumsulfat, getrocknet,
aufkonzentriert und gereinigt. Ein geeigneter Reinigungsschritt
ist Chromatographie, beispielsweise an Kieselgel (Essigsäureethylester:Hexan
1:1). Die Verbindungen der Formel (XX) werden im Allgemeinen in
Form von farblosen bis dunkelgelben Ölen, Harzen oder vorwiegend
in Form von Feststoffen erhalten.
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Herstellungsbeispiele
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Herstellung von Vorbereitungsprodukten
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Herstellung
von Kohlensäure(chlormethylester)(4-nitrophenylester):
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Bei
0°C wird
tropfenweise im Verlauf von 30 Minuten eine Lösung von 69,6 g 4-Nitrophenol
und 39,6 g Pyridin in 500 ml Dichlormethan zu einer Lösung von
71 g Chlorameisensäurechlormethylester
in 1000 ml Dichlormethan gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei
0°C für weitere
2 Stunden gerührt
und dann werden 1000 ml Wasser zugegeben. Die organische Phase wird
unter Verwendung von 250 ml von jeweils 1N NaOH und wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
MgSO4 ge trocknet. Nach Aufkonzentrierung
von dem Lösungsmittel
werden 111 g eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 61 bis 62°C erhalten.
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Herstellung
von Kohlensäure
(jodmethylester)(4-nitrophenylester):
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34,8
g Kohlensäure(chlormethylester)(4-nitrophenylester),
45,0 g NaI und 2,52 g NaHCO3 werden in 350
ml Aceton suspendiert und die erhaltene Suspension wird bei einer
Temperatur von 40°C
für 16
Stunden gerührt.
Der Niederschlag wird abfiltriert und mit 100 ml Aceton gewaschen.
Das Filtrat wird aufkonzentriert und der Rückstand wird in 500 ml Diethylether
und 100 ml H2O aufgenommen. Die organische
Phase wird mit 100 ml jeweils von gesättigter Kaliumdisulfitlösung und
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und aufkonzentriert. 47,4 g
eines weißen
Feststoffes mit einem Schmelzpunkt von 45-46°C werden erhalten.
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Herstellung
von Benzoesäure-4-nitrophenoxycarbonyloxymethylester:
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0,97
g Kohlensäure
(jodmethylester)(4-nitrophenylester), 0, 55 g Benzoesäure und
1,24 g Ag2CO3 werden
in 30 ml Toluol suspendiert und 3 Stunden bei 80°C gerührt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und
der Niederschlag wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit 15 ml jeweils
H2O und wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und aufkonzentriert. 0,75 g
des gewünschten
Produkts werden in Form eines weißen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt
von 69-71°C
erhalten.
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Herstellung
von Kohlensäure(chlormethylester)(N-hydroxysuccinimidester):
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Bei
0°C wird
eine Lösung
von 99,3 g N-Hydroxysuccinimid und 55,4 g Pyridin in 250 ml Dichlormethan im
Verlauf von 60 Minuten zu einer Lösung von 80,6 g Chlorameisensäurechlormethylester
in 750 ml Dichlormethan gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C für weitere
5 Stunden gerührt
und dann 1000 ml H2O zugegeben. Die organische
Phase wird mit 250 ml jeweils 1N NaOH und wässriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Aufkonzentrierung
von dem Lösungsmittel
werden 119 g eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 103 bis 105°C erhalten.
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Herstellung
von {1-[(6-Chlorpyridin-3-ylmethyl)ethylamino]-2-nitrovinyl}methylcarbamidsäure)chlormethylester:
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6,35
g Natriumhydrid werden in Portionen bei 0°C unter einer N2-Atmosphäre zu einer
Lösung
von 65 g N-(6-Chlorpyridin-3-ylmethyl)-N-ethyl-N'-methyl]-2-nitrovinylidendiamin
in 300 ml DMF gegeben. Das Gemisch wird bei 0°C eine Stunde und dann bei –20°C 1h gerührt, 50
g Kohlensäure(chlormethylester)(N-hydroxysuccinimidester),
gelöst
in 200 ml DMF, werden tropfenweise dazugegeben. Nach einer Stunde
bei –20°C werden
250 ml gesättigte
NH4Cl-Lösung
und 300 ml Essigsäureethylester
zugegeben. Die organische Phase wird abgetrennt und mit 300 ml 1N
NaOH, 300 ml Wasser und 300 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
MgSO4 wird das Lösungsmittelsystem auf konzentriert
und der Rückstand
wird bei der Rückflusstemperatur
mit 300 ml MeOH gerührt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur werden 33,5 g weißlich-gelbe Kristalle mit einem
Schmelzpunkt von 142 bis 143°C
erhalten.
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Herstellung von Endprodukten
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Herstellung
von Benzoesäure({1-[(6-chlorpyridin-3-yl-methyl)ethylamino]-2-nitrovinyl}methylcarbamoyloxy)methylester:
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Unter
einer N2-Atmosphäre werden 53 mg NaH zu einer
Lösung
von 270 mg N-(6-Chlorpyridin-3-ylmethyl)-N-ethyl-N'-methyl]-2-nitrovinylidendiamin in 20
ml DMF gegeben. Das Gemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann werden bei –20°C 635 mg
Benzoesäure-4-nitrophenoxycarbonyloxymethylester,
gelöst
in 5 ml DMF, tropfenweise zugegeben. Nach 6 Stunden bei –20°C wird 1
ml gesättigte
NH4Cl-Lösung zugegeben
und das Lösungsmittelsystem
wird auf konzentriert. Der Rückstand
wird in 50 ml Essigsäureethylester
aufgenommen und mit 25 ml H2O gewaschen.
Die organische Phase wird über
MgSO9 getrocknet und auf konzentriert und
der Rückstand
wird an Kieselgel (Essigsäureethylester:Hexan
1:1) chromatographiert. 450 mg weißlich-gelbe Kristalle mit einem
Schmelzpunkt von 62-63°C
werden erhalten.
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Herstellung
von 2,2-Dimethylbuttersäure-{1-[(6-chlorpyrydin-3-ylmethvllethvlamino]-2-nitrovinyl}methylcarbamoyloxy)methylester:
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Ein
Gemisch von 10,9 g {1-[(6-Chlorpyridin-3-ylmethyl)ethylamino]-2-nitrovinyl}methylcarbamidsäurechlormethylester,
4,18 g 2,2-Dimethylbuttersäure
und 5,39 g Kaliumcarbonat in 125 ml DMF wird bei einer Temperatur
von 50°C
für 12
Stunden gerührt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, der Niederschlag wird
abfiltriert und 250 ml Diethylether und 250 ml 1N NaOH werden zu
dem Filtrat gegeben. Die organische Phase wird abgetrennt und mit
250 ml Wasser und 250 ml gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 wird das Lösungsmittelsystem auf konzentriert
und der Rückstand
wird mit 200 ml Diethylether und 100 ml Hexan gerührt. 11,1
g weiße
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 79-80°C
werden erhalten.
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In
einer analogen Weise ist es möglich,
die nachstehenden in der Tabelle aufgeführten typischen Verbindungen
herzustellen.
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Typische
Verbindungen der Formel (X) werden in Tabellen 1 und 2 aufgeführt, während Tabellen
5 und 6 typische Beispiele für
Zwischenprodukte der Formel (XX) angeben. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf die gezeigten typischen Beispiele begrenzt.
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Tabelle
1: Verbindungen der Formel Xa
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Tabelle
2: Verbindungen der Formel (Xb)
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Weitere
typische und interessante Verbindungen der Formel (X) sind:
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Tabelle
5: Verbindungen der Formel (XXa)
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Tabelle
6: Verbindungen der Formel (XXb)
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Es
wurde nun gefunden, dass systemische Verabreichung, beispielsweise
durch orale, perkutane Verabreichung oder vorzugsweise topische
Applikation, beispielsweise in Pour-on-, Spot-on- oder Sprayform,
einer Verbindung der Formel (X) in einer wirksamen Menge gegen Insekten
drastisch den Befall von Parasiten auf Warmblütern über einen längeren Zeitraum vermindern
oder vollständig
verhindern kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft deshalb die Langzeitbekämpfung von
Parasiten, insbesondere blutsaugenden Insekten, jedoch spezieller
die Langzeitbekämpfung
von Flöhen.
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Die
Verbindungen der Formel (X) zeichnen sich unter anderem durch ausgezeichnete
Wirkung gegen Flöhe
aus, nicht nur erwachsene Flöhe
werden schnell getötet,
sondern auch über
einen Umweg die Jugendstufen der Flöhe. Flohlarven, die an den
Floheiern haften, ernähren
sich hauptsächlich
von den Exkrementen der erwachsenen Flöhe. Da die Verbindungen der
Formel (X) gemäß der Erfindung
die erwachsenen Flöhe sehr
schnell töten,
liegen die notwendigen Exkremente nicht vor und die Jugendstufen
werden von dem Nährmedium
abgeschnitten, sodass sie, bevor sie das Erwachsenenstadium erreichen,
absterben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft deshalb vorzugsweise ein Verfahren
zum Bekämpfen
von Parasiten auf Menschen, domestizierten Tieren, produktivem Viehbestand
und Haustieren, welche das Verabreichen systemisch oder vorzugsweise
topisch auf den Warmblüter
einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung, umfassend mindestens
eine Verbindung der Formel (X) oder ein physiologisch tolerierbares
Salz davon, umfasst.
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Die
Langzeitwirkung wird durch die Verbindungen der Formel (X) gemäß der Erfindung
unter Anwendung verschiedener Formen der Verabreichung, beispielsweise
durch Verabreichen des Wirkbestandteils an das äußerlich oder innerlich in einer
formulierten Form zu behandelnde Lebewesen, erreicht. „Formuliert" bedeutet in diesem
Fall beispielsweise in Form eines Pulvers, einer Tablette oder Granulaten,
in Liposomen oder in einer Kapsel, in Form einer Emulsion, eines
Schaums oder eines Sprays, in mikroeingekapselter Form oder in Pour-on-
oder Spot-on-Form. Alle oral verabreichbaren Zusammensetzungen können natürlich zusätzlich zu üblichen
Formulierungssubstanzen weitere Additive, beispielsweise geeignete
Duftstoffe und Geschmacksstoffe, umfassen, die das Wirtslebewesen
ermutigen, die Zusammensetzung freiwillig oral zu sich zu nehmen.
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Perkutane
Verabreichung, beispielsweise durch subkutane oder intramuskuläre Injektion
oder als Depotzubereitung in Form eines Implantats und topische
Applikation, beispielsweise in Pour-on- oder Spot-on-Form, geben
bevorzugte Gegenstände
dieser Erfindung unter Berücksichtigung
wegen der einfachen Ausführung
wieder. Eine weitere Verabreichungsart ist orale Verabreichung,
beispielsweise in Form einer Tablette. Perkutane und topische Formen
zur Verabreichung sind von besonderem Interesse und geben ausgezeichnete
Ergebnisse.
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Perkutane
Verabreichungsformen schließen
beispielsweise subkutane, intramuskuläre und auch intravenöse Verabreichung
von injizierbaren Formen ein. Zusätzlich zu üblichen Spritzen mit Nadeln
ist es auch möglich,
nadellose Hochdruckspritzvorrichtungen zu verwenden.
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Pour-on-
und Spot-on-Formulierungen sind insbesondere als topische Verabreichungsformen
bevorzugt, jedoch kann auch Verabreichung in Form von Sprays, Salben,
Lösungen
oder Pulvern zweckmäßig sein.
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Durch
Auswahl einer geeigneten Formulierung ist es möglich, die Fähigkeit
der Wirkbestandteile zum Eindringen in das Lebendgewebe des Wirtslebewesens
und/oder zum Halten dessen Verfügbarkeit
verstärken.
Das ist wichtig, wenn beispielsweise eher schlecht lösliche Wirkbestandteile
verwendet werden, wobei niedrige Löslichkeit davon Mittel zum
Verstärken
der Löslichkeit
erfordern, da in solchen Fällen
das Tierkörperfluid
in der Lage sein wird, nur kleine Mengen des Wirkbestandteils mit
der Zeit zu lösen.
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Um
eine stark verzögerte
Freisetzung des Wirkbestandteils zu erhalten, kann eine Verbindung
der Formel (X) gemäß der Erfindung
in einer Matrixformulierung vorliegen, die physikalisch den Wirkbestandteil
daran hindert, vorzeitig freigesetzt und ausgeschieden zu werden,
und die Bioverfügbarkeit
des Wirkbestandteils beibehält.
Eine solche Matrixformulierung wird in den Körper beispielsweise intramuskulär oder subkutan
injiziert und bleibt dort wie eine Form von Depot, von dem der Wirkbestandteil
kontinuierlich abgegeben wird. Solche Matrixformulierungen sind
dem Fachmann bekannt, sie sind im Allgemeinen wachsartige halbfeste
Substanzen, beispielsweise Pflanzenwachse und Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht oder feste Polymerformulierungen, beispielsweise
so genannte Mikrokugeln.
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Die
Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkbestandteils aus dem Implantat
und somit der Zeitraum, über
den das Implantat eine Wirkung zeigt, wird im Allgemeinen durch
die Genauigkeit bestimmt, mit der das Implantat geeicht wurde (Menge
an Wirkbestandteil in dem Implantat), die Umgebung um das Implantat
und die Polymerformulierung, aus der das Implantat hergestellt wurde.
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Die
Verabreichung von veterinärmedizinischen
Zusätzen
an Tierfutter ist auf dem Fachgebiet der Tiergesundheit gut bekannt.
Es ist üblich,
zuerst ein so genanntes Prämix
herzustellen, in dem der Wirkbestandteil in einer Flüssigkeit
dispergiert ist oder in fein verteilter Form in festen Trägern vorliegt.
Das Prämix
kann normalerweise etwa 1 bis 800 mg der Verbindung pro kg Prämix in Abhängigkeit
von der gewünschten
Endkonzentration in der Nahrung umfassen.
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Da
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (X) durch die Bestandteile der Nahrung hydrolysiert werden
können,
sollten sie in eine Schutzmatrix, beispielsweise in Gelatine, bevor
sie zu dem Prämix gegeben
werden, formuliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft folglich auch den Aspekt des Bekämpfens von
Parasiten durch Verabreichen einer Verbindung der Formel (X), die
gegen Hydrolyse geschützt
wurde, an das Wirtstier mit seiner Nahrung.
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Eine
Verbindung der Formel (X) gemäß der Erfindung
wird vorteilhafterweise in einer Dosis von 0,01 bis 800 mg/kg, vorzugsweise
0,1 bis 200 mg/kg, insbesondere 0,5 bis 30 mg/kg Körpergewicht,
bezogen auf das Wirtslebewesen, verabreicht.
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Eine
gute Dosis, die regelmäßig an das
Wirtslebewesen verabreicht werden kann, ist 0,5 bis 100 mg/kg, vorzugsweise
0,1 bis 40 mg/kg, Körpergewicht.
Die Verabreichung wird bei geeigneten Intervallen in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsmodus und Körpergewicht bewirkt.
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Die
Gesamtdosis kann für
den gleichen Wirkbestandteil von einer Spezies des Lebewesens zu
einer weiteren und auch innerhalb einer Spezies von Lebewesen variieren,
da sie unter anderem von dem Gewicht, Alter und Zustand des Wirtslebewesens
abhängt.
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Wenn
gemäß der Erfindung
verwendet, wird die Verbindung der Formel (X) gemäß der Erfindung
normalerweise nicht in reiner Form, sondern vorzugsweise in Form
einer Zusammensetzung, die zusätzlich
zu dem Wirkbestandteil Bestandteile umfasst, die die Verabreichung
unterstützen,
verabreicht, wobei geeignete Bestandteile jene sind, die vom Wirtslebewesen
toleriert werden. Es ist natürlich
auch möglich,
das Bekämpfen der
erwachsenen Parasiten gemäß der Erfindung,
zusätzlich
zu herkömmlichen
Verfahren anzuwenden, um die Jugendstadien der Flöhe zu bekämpfen, obwohl
das Letztere nicht absolut wesentlich ist.
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Solche
gemäß der Erfindung
zu verabreichende Zusammensetzungen umfassen im Allgemeinen 0,1 bis
99 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 95 Gew.-% einer Verbindung der Formel
(X) gemäß der Erfindung
und 99,9 bis 1 Gew.-%, insbesondere 99,9 bis 5 Gew.-% eines festen
oder flüssigen
physiologisch tolerierbaren Trägers,
einschließlich
0 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 25 Gew.-% eines nicht toxischen
Dispersants.
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Obwohl
kommerzielle Produkte vorzugsweise als Konzentrate formuliert werden,
wird der Endverbraucher normalerweise verdünnte Formulierungen anwenden.
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Solche
Formulierungen können
auch Bestandteile, wie Stabilisatoren, Antischaummittel, Viskositätsregulatoren,
Bindemittel und Klebrigmacher, sowie andere Wirkbestandteile zum
Gewinnen spezieller Effekte umfassen.
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Die
physiologisch tolerierbaren Träger,
die aus der veterinärmedizinischen
Praxis zur oralen, perkutanen und topischen Verabreichung bekannt
sind, können
als Formulierungshilfsstoffe verwendet werden. Einige Beispiele
werden nachstehend angegeben.
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Geeignete
Träger
sind insbesondere Füllstoffe,
wie Zucker, beispielsweise Laktose, Saccharose, Mannit oder Sorbit,
Zellulosezubereitungen und/oder Calciumphosphate, beispielsweise
Tricalciumphosphat oder Calciumhydrogenphosphat, und Bindemittel,
wie Stärke,
Pasten, unter Verwendung von beispielsweise Mais-, Weizen-, Reis-
oder Kartoffelstärke,
Gelatine, Tragacanth, Methylzellulose und/oder, falls erwünscht, Sprengmitteln,
wie die vorstehend erwähnten
Stärken,
auch Carboxymethylstärke,
vernetztes Polyvinylpyrrolidon, Agar, Alginsäure oder ein Salz davon, wie
Natriumalginat. Hilfsmittel sind insbesondere Fließkonditionierungsmittel
und Gleitmittel, beispielsweise Kieselsäure, Talkum, Stearinsäure oder
Salze davon, wie Magnesium- oder Calciumstearat und/oder Polyethylenglykol.
Drageekerne können
mit geeigneten gegebenenfalls enterischen Beschichtungen ausgestattet
sein, wobei dort unter anderem konzentrierte Zuckerlösungen verwendet werden,
die Gummi arabicum, Talkum, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglykol
und/oder Titandioxid oder Beschichtungslösungen in geeigneten organischen
Lösungsmitteln
oder Lösungsmittelgemischen
oder für
die Herstellung von enterischen Beschichtungen Lösungen für geeignete Zellulosezubereitungen,
wie Acetalzellulosephthalat oder Hydroxypropylmethylzellulosephthalat,
umfassen. Farbstoffe, Geschmacksmittel oder Pigmente können zu
den Tabletten- oder Drageebeschichtungen, beispielsweise für Identifizierungszwecke
oder zum Anzeigen verschiedener Dosen des Wirkbestandteils, gegeben
werden.
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Andere
oral verabreichbare Zusammensetzungen sind Hartgelatinekapseln und
auch weiche verschlossenen Kapseln, die aus Gelatine und einem Weichmacher,
wie Glycerin oder Sorbit, hergestellt werden. Die Hartgelatinekapseln
können
den Wirkbestandteil in Form von Granulaten, beispielsweise in Anmischung mit
Füllstoffen,
wie Laktose, Bindemitteln, wie Stärken, und/oder Gleitmitteln,
wie Talkum- oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren
umfassen. In Weichgelatinekapseln ist der Wirkbestandteil vorzugsweise
in geeigneten Flüssigkeiten,
wie Fett, Ölen,
Paraffinöl
oder flüssigen
Polyethylenglykolen, zu denen Stabilisatoren gegeben werden können, gelöst oder
suspendiert. Vorzug wird unter anderem Kapseln gegeben, die leicht
zerbissen oder ohne gekaut zu werden, geschluckt werden können.
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Das
Pour-on- oder Spot-on-Verfahren umfasst Applizieren der Verbindung
der Formel (X) auf einen begrenzten Ort der Haut oder Decke, vorteilhafterweise
den Rücken
des Halses oder Knochen des Lebewesens. Dies wird beispielsweise
durch Applizieren der Pour-on- oder Spot-on-Formulierung unter Anwendung eines
Tupfers oder Sprays auf einer relativ kleinen Fläche des Fells, von der der
Wirkbestandteil über
eine breite Fläche
des Fells fast automatisch im Ergebnis der auszubreitenden Bestandteile
der Formulierung, unterstützt
durch die Bewegungen des Lebewesens, verteilt wird.
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Pour-on-
oder Spot-on-Formulierungen umfassen vorteilhafterweise Träger, die
schnelle Verteilung auf der Oberfläche der Haut und im Fell des
Wirtslebewesens unterstützen,
und werden im Allgemeinen Sprühöle genannt.
Es sind geeigneterweise beispielsweise ölige Lösungen, alkoholische und isopropanolische
Lösungen,
beispielsweise Lösungen
von 2-Octyldodecanol oder Oleylalkohol; Lösungen in Estern von Monocarbonsäuren, wie
Myristinsäureisopropylester,
Palmitinsäureisopropylester,
Laurinsäureoxalsäureester, Ölsäureoleylester, Ölsäuredecylester,
Laurinsäurehexylester, Ölsäureoleylester, Ölsäuredecylester,
Capronsäureester
von gesättigten
Fettalkoholen der Kettenlänge
C12-C18; Lösungen von
Estern von Dicarbonsäuren,
wie Phthalsäuredibutylester,
Isophthalsäurediisopropylester,
Adipinsäurediisopropylester,
Adipinsäuredi-n-butylester
oder Lösungen
von Estern von aliphatischen Säuren,
beispielsweise Glykolen. Es kann auch vorteilhaft sein, dass ein
Dispersionsmittel, das aus der pharmazeuti schen oder kosmetischen
Industrie bekannt ist, vorliegt. Beispiele sind Pyrrolidin-2-on,
N-Alkylpyrrolidin-2-on, Aceton, Polyethylenglykol und seine Ether
und Ester, Propylenglykol oder synthetische Triglyceride.
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Die öligen Lösungen schließen beispielsweise
Pflanzenöle,
wie Olivenöl,
Erdnussöl,
Sesamöl,
Pinienöl,
Leinsamenöl
und Rizinusöl,
ein. Die Pflanzenöle
können
auch in epoxydierter Form vorliegen. Es ist auch möglich, Paraffine
und Silikonöle
anzuwenden.
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Im
Allgemeinen wird eine Pour-on- oder Spot-on-Formulierung 1 bis 20 Gew.-% einer Verbindung
der Formel (X), 0,1 bis 50 Gew.-% Dispersant und 45 bis 98,9 Gew.-%
Lösungsmittel
enthalten.
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Die
Pour-on- oder Spot-on-Verfahren können insbesondere vorteilhafterweise
für Herdentiere,
wie Rinder, Pferde, Schaf und Schweine, verwendet werden, wo es
schwierig oder zeitaufwendig ist, alle Tiere oral oder über Injektion
zu behandeln. Aufgrund seiner Einfachheit kann dieses Verfahren
natürlich
auch für
alle anderen Tiere einschließlich
domestizierte Tiere und Haustiere verwendet werden und ist insbesondere
den Tierhaltern willkommen, weil es häufig ohne die Expertenunterstützung eines
Veterinärmediziners
ausgeführt werden
kann.
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Geeignet
für die
parenterale und perkutane Verabreichung sind ölige Injektionslösungen oder
Suspensionen. Hier werden geeignete lipophile Lösungsmittel oder Träger, wie
Fettöle,
beispielsweise Sesamöl,
oder synthetische Fettsäureester,
beispielsweise Ölsäureethylester
oder Triglyceride, oder wässrige
Injektionslösungen
oder Suspensionen, die viskositätserhöhende Substanzen
umfassen, beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose, Sorbit und/oder
Dextran, und gegebenenfalls Stabilisatoren verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
in einer an sich bekannten Weise, beispielsweise mithilfe von herkömmlichem
Vermischen, Granulieren, Konfektionieren, Auflösen oder Lyophilisierungsverfahren,
hergestellt werden. Bei spielsweise können pharmazeutische Zusammensetzungen
zur oralen Verabreichung durch Vereinigen des Wirkbestandteils mit
festen Trägern,
gegebenenfalls Granulieren eines erhaltenen Gemisches und Verarbeiten
des Gemisches oder Granulieren, falls erwünscht oder erforderlich, nach dem
Zusatz von geeigneten Exzipienten unter Bildung von Tabletten oder
Drageekernen erhalten werden.
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Die
nachstehenden Beispiele und Patentansprüche erläutern die vorstehend beschriebene
Erfindung, begrenzen jedoch ihren Umfang in keiner Weise. Temperaturen
werden in Grad Celsius angegeben. In den nachstehenden Formulierungsbeispielen
wird der Ausdruck „Verbindung
der Formel (X)" verwendet,
um eine Verbindung von Tabellen 1 bis 3, insbesondere Benzoesäure-({1-[(6-chlorpyridin-3-ylmethyl)ethylamino]-2-nitrovinyl}methylcarbamoyloxy)methylester
wiederzugeben.
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Formulierungsbeispiele
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Beispiel 1
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Tabletten,
umfassend 25 mg einer Verbindung der Formel (X), können wie
nachstehend hergestellt werden.
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Zubereitung:
Alle festen Bestandteile werden zuerst durch ein Sieb von 0,6 mm
Maschengröße gedrückt. Dann
werden der Wirkbestandteil, die Laktose, das Talkum und die Hälfte der
Stärke
miteinander vermischt. Die andere Hälfte der Stärke wird in 40 ml Wasser suspendiert
und die Suspension wird zu einer siedenden Lösung des Polyethylenglykols
in 100 ml Wasser gegeben. Die erhaltene Stärkepaste wird zu der Hauptcharge
gegeben und das Gemisch wird, falls erforderlich unter Zusatz von
Wasser granuliert. Die Granulate werden über Nacht bei 35° getrocknet,
durch ein Sieb von 1,2 mm Maschen größe gedrückt, mit dem Magnesiumstearat
vermischt und zur Bildung von Tabletten, die eine Maschengröße von etwa
6 mm aufweisen und die an beiden Seiten konkav sind, verdichtet.
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Herstellung:
Der Wirkbestandteil wird in einem Teil des Öls unter Rühren und gegebenenfalls mildem Erhitzen
gelöst
und nach Kühlen
wird die Lösung
zu dem gewünschten
Volumen aufgefüllt
und durch ein geeignetes 0,22 ml Membranfilter steril filtriert.
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Es
ist auch möglich,
die beschriebenen Zusammensetzungen von biologischen Wirksubstanzen
oder Additiven, die neutrales Verhalten gegenüber den Verbindungen der Formel
(X) zeigen und keine nachteilige Wirkung auf das zu behandelnde
Wirtslebewesen ausüben,
und auch Mineralsalze oder Vitamine zuzugeben.
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Analog
zu den beschriebenen Formulierungen von Beispielen 1 bis 8 ist es
auch möglich,
weitere Zubereitungen mit Wirkbestandteilen der Formel (X) herzustellen.
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Beispiel 6
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Bekämpfung von adulten Flöhen bei
Katzen mithilfe von Pour-on-Applikation
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Testprotokoll
für jede
Testverbindung: Um die Wirksamkeit der Testverbindungen gegen vollständiges Wachstum
von Flöhen
zu bestimmen, werden vier Gruppen von jeweils zwei Katzen verwendet.
Jede Katze ist mit 100 Katzenflöhen
[Ctenocephalides felis (Bouche)] befallen und wird mit 20 mg des
Wirkbestandteils pro kg Körpergewicht
behandelt. Die Behandlung wird durch Applizieren der Formulierung
auf eine lokal begrenzte Fläche
auf dem Rücken
des Katzennackens bewirkt. Während
eine Gruppe mit Flöhen
befallen ist, jedoch mit einem Placebo behandelt wird, d.h. einer
Formulierung ohne Wirkbestandteil, und als Kontrolle dient, wird
eine weitere Gruppe mit Nitenpyram als Vergleichssubstanz behandelt;
die zwei verbleibenden Gruppen empfangen die Testverbindungen. Bewertung
wird in jedem Fall durch Auskämmen
der überlebenden
Flöhe aus
dem Tierfell und Vergleichen der Anzahl gezählter mit der Anzahl der Flöhe der Kontrollgruppe
und in der Gruppe, die mit Nitenpyram behandelt ist, ausgeführt. Das
Verfahren im Einzelnen ist wie nachstehend: Jede Katze wird mit
100 Flöhen
unmittelbar nach Behandlung am Tag 0 infiziert. Am Tag +1 wird jedes
Tier gekämmt
und die Anzahl an überlebenden
Flöhen
wird bestimmt; überlebende
Flöhe werden
dann auf die gleiche Katze gesetzt und nach 24 Stunden das Kämmen und
die Bewertung wiederholt. Die nach jenen 24 Stunden noch überlebenden
Flöhe kehren
nicht zu der Katze zurück.
Das beschriebene Verfahren wird dann an Tagen +3, +7, +9, +14, +21,
+28, +35, +42, +49, +56 und +63 wiederholt und auf diese Weise werden
die Wirksamkeit und Wirkungsdauer bestimmt. Die Wirksamkeit wird
gemäß der nachstehenden
Formel bestimmt:
![Figure 00660001](https://patentimages.storage.googleapis.com/e1/2d/30/92997e8bcba005/00660001.png)
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Es
wird gezeigt, dass die Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung
ausgezeichnete Langzeitwirkung erreichen. Sehr gute Wirkung wird
beispielsweise mit Verbindungen Nummern 1.001, 1.008, 1.011, 1.012,
1.013, 1.014, 1.015, 1.018, 1.020, 1.021 und 1.022 erhalten. Ein
besonders hoher Anteil an Langzeitwirkung wird durch Verbindungen
1.008, 1.011 und 1.012 gezeigt. Vollständige Wirkung (100 % Wirkung)
wird über
einen Zeitraum von mindestens sieben Wochen beobachtet und nach
sieben Wochen fällt
die Wirkung schrittweise auf 26 $. Im Vergleich dazu zeigt Nitenpyram
vollständige
Wirkung (100 Wirksamkeit) nur bei einem Maximum von drei Wochen.
In einem weiteren vollständig
analogen Test zeigen Verbindungen 1.019, 1.056, 1.057 und 1.058
auch eine genauso ausgezeichnete Langzeitwirkung wie die vorstehend
erwähnten Verbindungen.
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Bei
Hunden verläuft
der Test in einer vollständig
analogen Weise. Um die Gesamtwirkung und beliebige Nebenwirkungen
nach Verabreichung in Form einer Pour-on-Formulierung zu untersuchen,
wird Verbindung Nr. 1.008 ausgewählt
und an elf Hunden getestet. Das Testprotokoll und die Ergebnisse
werden in Beispiel 7 angegeben.
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Beispiel 7
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Bekämpfung von adulten Flöhen bei
Hunden mithilfe von Pour-on-Applikation mit Verbindung-Nr. 1.008
von Tabelle 1
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Testprotokoll
für jede
Testverbindung: Um die Wirksamkeit der Testverbindungen gegen vollständig ausgewachsene
Flöhe zu
bestimmen, werden drei Gruppen von jeweils drei Hunden (1 männlicher
und 2 weibliche Beagle) verwendet; eine Gruppe besteht aus zwei
Hunden (2 männliche
Beagle) und dient als Kontrollgruppe. Die gesamte Testgruppe besteht
aus elf Beaglen zwischen 1 und 3,5 Jahren alt. Jeder Hund ist mit insgesamt
100 Hundeflöhen
[Ctenocephalides canis], 50 männlichen
und 50 weiblichen, befallen. Gruppe 1 wird mit 2 mg, Gruppe 2 wird
mit 10 mg und Gruppe 3 wird mit 20 mg Wirkbestandteil pro kg Körpergewicht behandelt.
Die Behandlung wird durch Applizieren der Pour-on-Formulierung auf
eine örtlich
begrenzte Fläche auf
den Rücken
des Hundenackens bewirkt. Die vierte Gruppe ist die Kontrollgruppe.
Die Letztere ist mit Flöhen
befallen, wird jedoch nur mit Placebo behandelt, d.h. eine Formulierung
ohne Wirkbestandteil, und dient für Kontrollzwecke. Die Bewertung
erfolgt in jedem Fall durch Auskämmen
von überlebenden
Flöhen
aus dem Tierfell und Vergleichen der Anzahl an gezählten mit
der Anzahl von Flöhen
in der Kontrollgruppe. Das Verfahren im Einzelnen ist wie nachstehend:
Nach Behandlung mit der Testformulierung (Tag 0) ist jeder Hund
an jedem der folgenden Tage +1, +7, +14, +23, +28, +35, +49, +56,
+63, +70, +77, +84 und +98 mit 100 Flöhen befallen. An dem folgenden
Tag wird jedes Tier gekämmt
und die Anzahl an überlebenden
Flöhen
wird bestimmt. Die überlebenden
Flöhe werden
dann auf den gleichen Hund gesetzt und nach 24 Stunden werden das
Kämmen
und die Bewertung wiederholt. Die Flöhe, die nach weiteren 24 Stunden
noch überleben
(zweiter Tag nach Befall mit 100 Flöhen), werden nicht zu dem Hund
zurückgeführt. Dann
an Tagen +3, +7, +9, +14, +21, +28, +35, +42 usw. wird das beschriebene
Verfahren wiederholt und auf diese Weise werden die Wirksamkeit
und die Wirkungsdauer bestimmt. Die Wirksamkeit wird unter Anwendung
von der in Beispiel 6 angegebenen Formel bestimmt.
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79
Tage nach Applikation der Pour-on-Formulierung zeigt die Testverbindung
100 % Wirkung; sie ist noch 98,6 wirksam am Tag 86 und auch noch
am Tag 98 setzt sie sich mit 92,3 % wirksam fort. Wohingegen die
Hunde von den drei Testgruppen keine Hautreizung oder irgendwelche
anderen unerwünschten
Nebenwirkungen zeigen, mussten zwei Hunde in der Kontrollgruppe
aus dem Testprogramm am Tag 84 entfernt wer den, weil sie schwere
Allergiesymptome und Hautreizung im Ergebnis der zahlreichen Flohbisse
hatten.
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Entsprechende
Wirkungen werden auch beobachtet, wenn die Substrate nicht in Pour-on-Form,
sondern in Form einer Injektionslösung verabreicht werden.
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Beispiel 8
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Bekämpfung von adulten Flöhen bei
Katzen mithilfe von subkutaner Injektion
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Testprotokoll
für jede
Testverbindung: Um die Wirksamkeit der Testverbindungen gegen vollständig erwachsene
Flöhe zu
bestimmen, wurden vier Gruppen von jeweils zwei Katzen mit 1,5 bis
4 Jahren Alter verwendet. Jede Katze ist mit 100 Katzenflöhen [Ctenocephalides
felis (Bouche)] befallen. Zwei Gruppen werden mit 20 mg Wirkbestandteil
pro kg Körpergewicht
behandelt. Die Behandlung wird durch subkutane Injektion einer Lösung des
Wirkbestandteils hinter dem linken Schulterblatt bewirkt. Obwohl
eine Gruppe mit Flöhen
befallen ist, jedoch nur mit einem Placebo behandelt wird, d.h.
einer Formulierung ohne Wirkbestandteil, und als eine Kontrolle
dient, wird eine weitere Gruppe mit Nitenpyram als Vergleichssubstanz
behandelt. Die Bewertung erfolgt in jedem Fall durch Kämmen der überlebenden
Flöhe aus
dem Tierfell und Vergleich der Anzahl der gezählten mit der Anzahl an Flöhen in der
Kontrollgruppe und in der Gruppe, die mit Nitenpyram behandelt ist.
Das Verfahren ist im Einzelnen wie nachstehend: Jede Katze ist mit
100 Flöhen
unmittelbar nach Behandlung am Tag 0 befallen. Am Tag +1 wird jedes
Tier gekämmt
und die Anzahl an überlebenden
Flöhen
wird bestimmt. Die überlebenden
Flöhe werden
dann auf die gleiche Katze gesetzt und nach 24 Stunden werden das Kämmen und
die Bewertung wiederholt. Die nach 24 Stunden noch überlebenden
Flöhe werden
nicht zu der Katze zurückgeführt. Das
beschriebene Verfahren wird dann an Tagen +3, +7, +9, +14, +21 und
+28 wiederholt und auf diese Weise wird die Wirksamkeit und Wirkungsdauer bestimmt.
Die Wirksamkeit wird unter Anwendung der Vergleichsbeispiele bestimmt.
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Es
wurde gefunden, dass die Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung
ausgezeichnete Langzeitwirkung nach subkutaner Injektion erreichen.
Sehr gute Wirkung wird erreicht beispielsweise mit Verbindungen
Nummern 1.001, 1.008, 1.011, 1.012, 1.013, 1.014, 1.015, 1.018,
1.020, 1.021 und 1.022. Ein besonders hoher Anteil von Langzeitwirkung
wird durch Verbindung 1.012 gezeigt. Vollständige Wirkung wird für einen
Zeitraum von mindestens 20 Tagen im Vergleich mit 2 Tagen im Fall
von Nitenpyram beobachtet. Der analoge Test mit Hunden führt zu absolut
vergleichbaren Ergebnissen.
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Verbindungen
1.059 bis 1.087 zeigen auch sehr ähnliche Ergebnisse zu jenen,
die in Beispielen 6 bis 8 beschrieben wurden.