DE699296C - Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte - Google Patents

Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte

Info

Publication number
DE699296C
DE699296C DE1938B0181981 DEB0181981D DE699296C DE 699296 C DE699296 C DE 699296C DE 1938B0181981 DE1938B0181981 DE 1938B0181981 DE B0181981 D DEB0181981 D DE B0181981D DE 699296 C DE699296 C DE 699296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchoring piece
contact wire
wedge
cross
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0181981
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Baumeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland, BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority to DE1938B0181981 priority Critical patent/DE699296C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699296C publication Critical patent/DE699296C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/24Clamps; Splicers; Anchor tips

Description

  • Abspannstück für Zweimetallfahrdrähte Bekannt sind Endklemmen und Stoßklemmen für Fahrdrähte aus einheitlichem Werkstoff, bei welchen das Ende des Fahrdrahtes in einem stumpfen Winkel um einen glatten Keil gebogen und durch die'Zugspannung des Drahtes an die Wände des Klemmgehäuses angepreßt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Abspannstücke, wie sie für Zweimetallfahrdrähte im Fahrleitungsbau zur Anwendung kommen. Die in steigendem Maße anzustrebende Verwendung von Fä$rdrähten aus Heimstoffen, insbesondere solcher aus Zweimetall, führte dazu, daß durch umfangreiche Versuche die in bezug auf Stromabnahme und Verschleiß günstigsten Querschnittsformen ermittelt wurden. Das Ergebnis dieser Untersuchungen kann dahingehend zusammengefaßt werden, daß nur Querschnittsformen für den praktischen Betrieb in Frage kommen, bei denen der verschleißfeste Bestandteil des Zweimetalllfahrdrahtes so geformt ist, daß die Stromabnahme auf jeden Fall, also auch bei betriebsmäßiger Schräglage der senkrechten Querschnittachse, nur über die verschleißfeste Einlage erfolgt. Verwendet man die bekannten Abspannstücke auch für Zweimetällfahrdrähte, so ergeben sich schwere und teure Bauformen für -dieselben, weil einmal die Steifigkeit des Zweimeta-llfahrdrahtes einen großen Biegungsradius um das starke Ende des Keiles erfordert und ferner ' durch den großen Querschnitt, den die Zweimetallfabrdrähte mit Rücksicht auf ihre elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Das hohe Gewicht der Abspannstücke ist besonders dann unerwünscht, wenn sie, wie dies bei Stoßklemmen der Fall ist, in dem befahrenen Teil der Leitung eingebaut werden, weil dadurch sogenannte harte Punkte mit .den bekannten Nachteilen entstehen. Außerdem ist es ein Nachteil, daß der Einbau derartiger Stoßklemmen für die umzubiegenden Fahrdrahtenden erhebliche Überlängen an Fahrdraht benötigt die erst durch langwieriges Nachregeln der anschließenden . Streckenteile herbeigeschafft werden können. Da die durch einen Fahrdrahtbruch hervorgerufene Betriebsstörung in möglichst kurzer Zeit behoben werden soll, ist dieser umständliche Einbau der Stoßklemmen ,sehr nachteilig und außerdem sehr kostspielig.
  • Die Abspannung und Verbindung von Zweimetallfahrdrähten stellt. somit ganz neue Aufgaben, da die hierfür bekannten Bauteile nur für Fährdrähte aus einheitlichem Werkstoff brauchbar sind. Die Lösung dieser Aufgabe hängt in erster Linie davon ab, ob es möglich ist, die beiden Bestandteile des Zweiinetallfahrdrahtes in dem Abspannmittel zu einer gemeinsamen Wirkung zusammenzufassen und zur gemeinsamen Übertragung der Zugkräfte heranzuziehen, ohne daß ein Bestandteil des Fahrdrahtes überbeansprucht wird und vorzeitig zu Bruch geht. Die Voraussetzung dafür ist, daß die Festigkeit und Dehnung der Einzelquerschnitte so bemessen werden, daß. die Bruchdehnung gleich ist.
  • Bei einer bekannten Endklemme für Stahl-Aluminium-Fahrdraht, dessen Querschnitt für den Betrieb mit geeignet ist, wird zu diesem Zweck ein gezahnter Keil verwendet, der an der Stahleinlage des Fahrdrahtes angreift. Der Kopf des Fahrdrahtes, der aus dem mechanisch eine geringe Festigkeit aufweisenden Aluminium besteht, wird durch den unter der Zugbelastung entstehenden Keildruck an die obere Wandung des Klemmgehäuses gepreßt. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Fahrdrahtkopf mit seiner verhältnismäßig geringen Auflagefläche den KeildrÜck aufnehmen muß. Die Folge davon. ist eine Quetschung des Fahrdrahtkopfes und ein vorzeitiger Bruch des Fahrdrahtes.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Abspannstück für Zweimetallfahrdrähte mit einer verschleißfesten Einlage an der Lauffläche und einem gezahnten Keil, welcher nur an dem verschleißfesten Bestandteil des Fahrdrahtquerschnittes angreift, bei welchem die geschilderten Nachteile erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß das Abspannstück so ausgebildet ist, daß der Keildruck nur auf die sich an die Kopfrille anschließenden Flächen des Fahrdrahtquerschnittes wirkt. Durch diese besondere Ausbildung .des Gehäusequerschnittes ist dafür gesorgt, daß der Kopf des Fahrdrahtes von Druckbeanspruchungen frei bleibt und nur die sich an die Kopfrille anschließenden Flächen des Fahrdrahtquerschnittes den Keildruck aufnehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel-der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. r zeigt eine Seitenansicht des Abspannstückes; Fig. a bis 4 zeigen eine Ausführungsform des gezahnten Keiles in drei verschiedenen Ansichten, und Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch das Abspannstück selbst mit eingelegtem Keil und Fahrdraht.
  • In der Zeichnung ist mit b das Abspannstück bezeichnet, das einen Kanal besitzt, in den das -zu befestigende Ende des aus ,dem Bestandteil a von geringer Festigkeit und dem Bestandteil d aus verschleißfestem . Material bestehenden Fahrdrahtes unter Beifügung des Keiles e eingeführt wird. Der Keil e besitzt an seiner Berührungsfläche mit dem Fahrdraht eine Verzahnung h. Die Querschnittsform des zurAufnahme des abzuspannenden Drahtendes dienenden Kanals im Abspannstück ist etwa der Querschnittsform des Fahrdrahts angepaßt. Der Kanal im Abspannstück ist so angebracht, daß das abzuspannende Fahrdrahtstück beim Eintritt in das Gehäuse b an der Stelle c nach oben abgeknickt wird. An dem verschleißfesten Bestandteil d des Zweimetallfahrdrahtes greift der gezahnte Keil e an, um den ein kurzes Fahrdrahtende f etwa in einem Viertelkreis nach abwärts gebogen ist. Dadurch wird von der Zugspannung eine Nachschubwirkung auf den Keil ausgeübt und gleichzeitig die Lage des Keils gesichert. Zur Führung des Fahrdrahtes innerhalb des Abspannstückes und zur Schaffung eines Widerlagers gegen den von unten wirkenden Keildruck erhält das Gehäuse b Vorsprünge g (Fig. 5 und 6), gegen die sich die an der Kopfrille anschließenden Flächen des Fahrdrahtquerschnittes abstützen. Der Kopf des Fahrdrahtes selbst bleibt frei.
  • Die Ümgrenzungslinie des die ganze Unterseite des Querschnittes bedeckenden verschleißfesten Fahrdrähtbestandteiles d ist aus mehreren Kreisbögen zusammengesetzt. Es würde herstellungstechnisch außerordentlich schwierig und außerdem sehr kostspielig sein, die Zahnung des Keiles e dieser Umgrenzungslinie genau anzupassen. Aus diesem Grunde wird .die Zahnfläche lt des Keiles in einfacher Weise kreisbogenförmig ausgeführt, wie in Fig. 4. bis 6 dargestellt. Es greifen dann, solange der Fahrdraht " noch nicht unter: Zugspannung steht (Fig. 5), nur die Spitzen der Zähne den Fahdraht. Um nun zu erreichen, daß auch der Mittelteil der Zahnfläche mit dem Fahrdraht zum Eingriff kommt, wird die untere Keilfläche geschlitzt (Nuten i) und außerdem von der Mitte aus nach außen abgeschrägt. Unter der Wirkung des durch die Fahrdrahtzugspannung entstehenden Keildruckes können ,dann die Außenkanten des Keiles nachgeben, und die Zähne fassen auf der ganzen Umfangslinie den verschleißfesten Fahrdrahtteil d (Fig. 6). Wenn es die. Form des Fahrdrahtquerschnittes bzw. die untere Umgrenzungslinie der verschleißfesten Bewehrung erlaubt, kann auf die kreisbogenförmige Verzahnung, die Abschrägung der Keilunterfläche und das Einfräsen der Nuten i verzichtet und ein Keil mit rechteckigem Ouerschnitt und einer geraden Verzahnung verwendet werden.
  • Die Vorteile -des neuen Abspannstückes liegen in dem geringen Gewicht, der leichten und schnellen Einbaumöglichkeit und in dem Fortfall von Überlängen des Fahrdrahtes.

Claims (1)

  1. PAThNTANSPRÜCIIR: i. Abspannstück für Zweimetallfahrdrähte finit einer verschleißfesten Einlage an - der Lauffläche und einem gezahnten Keil, welcher nur an dem verschleißfesten Bestandteil desFahrdrahtquerschnittes angreift, dadurch gekennzeichnet, .daß das Abspannstück so ausgebildet ist, daß der Keildruck nur auf- die sich an die Kopfrille anschließenden Flächen des Fahrdrahtquerschnittes wirkt. a. Abspannstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnfläche (h) des Keiles (e) kreisbogenförmig gebogen ist. - 3. Abspannstück nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die der gezahnten Fläche gegenüberliegende Unterseite des Keiles (e) nach außen abge= @chräggt ist. q.. Abspannstück nach Anspruch` i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der gezahnten Fläche gegenüberliegende Unterseite des Keiles (e) mindestens einen Längsschlitz besitzt. 5. Abspannstück nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform,des zur Aufnahme des abzuspannenden Drahtendes dienenden Kanals im Abspannstück etwa der Querschnittsform des Fahrdrahtes angepaßt ist. 6. Abspannstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß sich der Fahrdraht gegen Widerlager (g) innerhalb des Kanals abstützt. 7. A'bspannstück nach Anspruch 5 und 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (g) so angebracht sind, daß 'der Kopf des Fahrdrahtes frei bleibt. . 8. Abspannstüok nach Anspruch i . bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fahrdraht aufnehmende Kanal im- Abspannstück so angebracht ist, daß das. abzuspannende Drahtende an der Eintrittsstelle (c) in das Abspannstück (b) nach oben geknickt ist.
DE1938B0181981 1938-02-18 1938-02-18 Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte Expired DE699296C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0181981 DE699296C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0181981 DE699296C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699296C true DE699296C (de) 1940-11-26

Family

ID=7009210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938B0181981 Expired DE699296C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE699296C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883919C (de) * 1950-12-08 1953-07-23 Siemens Ag Klemmverbindung fuer Fahrdrahtenden bei Oberleitungen elektrischer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883919C (de) * 1950-12-08 1953-07-23 Siemens Ag Klemmverbindung fuer Fahrdrahtenden bei Oberleitungen elektrischer Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE699296C (de) Abspannstueck fuer Zweimetallfahrdraehte
EP0261215A1 (de) Karabinerhaken, insbesondere für bergsteiger
DE2448268A1 (de) Seilanker
EP0248430A2 (de) Entwässerungsrinne
DE954551C (de) Abstandhalter und Verbinder fuer Stahlbeton-Bewehrungsstaebe
DE440366C (de) Nagel mit Schraubenkopf und in der Naehe seines spitzen Endes befindlichem Querloch
DE539343C (de) Abzweigklemme fuer elektrische Freiluftschaltanlagen
AT395195B (de) Deckenartige anordnung aus miteinander verbundenen dielen, insbesondere solchen aus beton
DE714422C (de) Bremsbacke
DE3546579C2 (en) Anchor which consists of solid material and is intended for concreting into prefabricated concrete compound units or the like
DE527553C (de) Zweiteilige Fahrdrahtklemme
AT333017B (de) Verbindung zwischen einem ober- oder untergurt und einem querstab, insbesondere gelandersteher
DE940684C (de) In Holz zur Erhoehung des Haftwiderstandes einleimbarer Nagel aus Walzstahl
EP0745737B1 (de) Flachstahlanker für Mauerwerk
DE507155C (de) Einschlagbare seitlich offene Duebelhuelse
DE555983C (de) Drahtgeflecht, insbesondere fuer Drahtzaeune
DE548744C (de) Schienennagel mit einer Mehrzahl von Laengsnuten
DE520714C (de) Schraubenlose Schienenbefestigung auf eisernen Querschwellen, insbesondere fuer Klein-, Feld- und Grubenbahnen
DE804315C (de) Kappe aus Holz und Drahtseil, insbesondere fuer den Streckenausbau im Bergbau
EP0037606B1 (de) Bindeelement zur Übertragung von Spannkraft von einer Spannmutter auf ein Bauelement oder mehrere nebeneinander gelegene Bauelemente
AT165198B (de)
DE509681C (de) Zylinderschloss
DE490569C (de) Klammer zur Verhinderung von Trockenrissen an Eisenbahnholzschwellen
DE3407704C2 (de) Zugmittel-Abspanneinrichtung zum Abtragen von Reaktionskräften an Streckenausbauen aus quer zur Ausbauebene gerichteteten statischen und dynamischen Belastungen
DD254755A5 (de) Vorspannseil fuer betonfertigteile