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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Deckelelement für einen
Lebensmittelbehälter, und
insbesondere auf ein verbessertes Deckelelement zur Verwendung mit
Behältern
für schnell
kochbare Lebensmittel. Üblicherweise
wurden schnell kochbare Lebensmittel, wie Chow Mein, Spaghetti, geputzter
Reis und Sekihan (gedämpfter
Reis mit roten Bohnen) oder dergleichen in einer Art vertrieben, bei
der heißes
Wasser in einen Behälter
gegossen wird, dies für
eine vorbestimmte Zeit darin belassen wird und danach das heiße Wasser
abgegossen wird.
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Behälter für mit heißem Wasser
schnell kochbare Lebensmittel haben typischerweise eine Struktur
mit einem schalenförmigen
Behälterkörper und
einem darauf angebrachten Kunststoff-Deckelelement. Behälterkörper für einen
solchen Behälter werden
gewöhnlich
durch Thermoformung expandierter Harzteilchen (expandierter Harzkügelchen) aus
Polystyrolharzen und einem Blähmittel,
wie Butan, Pentan oder dergleichen, gebildet. Typische Kunststoff-Deckelelemente
liegen in Flächenform
vor und haben Ausgabeöffnungen
an ihrem äußeren Umfang.
Das Kunststoff-Deckelelement dient einfach dazu, den Behälterkörper abzudecken.
Im Allgemeinen wird das Deckelelement mit dem Behälterkörper durch
Vorsprünge
in Eingriff gebracht, die in Nuten eingreifen, welche auf dem Flansch
an dem äußeren Umfang
des Deckelelements vorgesehen sind.
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Mit
Bezug auf 7 der beigefügten Zeichnungen hat ein herkömmliches
Kunststoff-Deckelelement
(100) ein Paar Öffnungen
in einander gegenüber
liegenden Positionen an seinem Umfangsrand. Diese Öffnungen
dienen dazu, das eingegossene heiße Wasser aus dem Behälterkörper auszugießen und
umfassen geteilte Schnittbereiche (a). Wenn diese geteilten Schnittbereiche
(a) angehoben werden, werden Öffnungen
zum Ausgießen
des heißen
Wassers aus dem Behälter
gebildet.
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Jedoch
ist die Anzahl solcher Öffnungen, welche
an einer eingeschränkten
Fläche
im Flansch ausgebildet werden können,
begrenzt, so dass die Ausgießgeschwindigkeit
des heißen
Wassers dementsprechend begrenzt ist, und es nimmt üblicherweise
eine lange Zeit in Anspruch, das heiße Wasser zu entfernen. Ferner
wird, wenn Öffnungen
durch das Lebensmittel im Behälter
blockiert werden, zusätzliche
Zeit beansprucht, um das heiße
Wasser zu entfernen. Ferner kann, wenn eine Schneide (a) bricht, das
Bruchstück
in den Behälter
eindringen. Ferner ist die Abdichtbarkeit des Behälters nicht
gut, so dass Feuchtigkeit durch den Raum, der durch einen hoch stehenden
Schnittbereich (a) gebildet wird, in den Behälter und in den Raum, der zwischen
dem Deckel und dem Behälter
gebildet wird, eindringen kann.
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Zudem
ist, da die üblichsten
Deckelelemente (100) flächenförmige Produkte
mit einem Umfangsflansch sind, die Konfiguration des Behälters und
des Deckels, wenn der Behälterkörper durch
das Deckelelement abgedeckt ist, aufgrund der Massigkeit nicht wünschenswert,
und es wird weiterer Raum zum Transport und zur Lagerung desselben
benötigt.
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Darüber hinaus
haben Verbraucher jüngst eine
zunehmende Beachtung von Umweltgesichtspunkten zum Ausdruck gebracht,
und es ist unerwünscht,
diese Kunststoff-Deckelelemente
weg zu werfen.
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Zudem
kann, wenn solche Behälter
beim Ausgießen
des heißen
Wasser falsch gehandhabt werden, das Deckelelement vom Behälterkörper gelöst werden
und das Lebensmittel zusammen mit dem heißen Wasser vergossen werden.
Demgemäß gibt es
eine potentielle Gefahr Verbrennungen zu erleiden, und es ist bedeutsam,
sowohl den Behälter als
auch das Deckelelement während
des Ausgießschrittes
sicher zu halten.
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Die
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr.
JP 60009171 Y offenbart
einen Behälter
für schnell
kochbare Lebensmittel unter Verwendung eines Deckelelements gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung. Dieses verwendet Papier
als Basisschicht und soll an der Öffnung des Behälters anhaften.
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Mit
Bezug auf 8 der beigefügten Zeichnungen hat das Deckelelement
(200) im Wesentlichen die gleiche Umfangsform wie die Öffnung im Behälterkörper. Die
Ausgabeöffnungen
(204) auf der Oberfläche
des Deckels werden durch Aufziehen der Zunge (203), die
auf dem Deckelelement (200) einstückig angeformt ist, frei gegeben.
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Das
Deckelelement (200) wird durch ein Laminieren von Polyethylen,
Aluminiumfolie oder dergleichen auf das Basispapier gebildet. Das
Deckelelement (200) ist an dem Behälterkörper angehaftet und die Ausgabeöffnungen
(204) werden durch Aufziehen der einstückig auf dem Deckelelement
(200) angeformten Zunge (203) gebildet, wodurch
der leicht abziehbare Bereich (D) von dem Schlitz gelöst wird,
der die beiden Fußenden
(b, b) quer über
die Basis der Zunge (203) verbindet.
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Das
Deckelelement (200) gemäß dem Stand der
Technik ist besser als das herkömmliche
Deckelelement 100 (7), da dieses
die Masse des Behälters
reduziert und leicht hergestellt und weg geworfen werden kann. Die
Zunge (203) kann jedoch an dem Schlitz, der die beiden
Enden b, b verbindet, brechen, wenn die Zunge (203) gezogen
wird.
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Die
Zunge (203) ist gegenüber
der Zunge (202) etwa im Zentrum des Umfangsrandes des leicht
abziehbaren Bereichs (D) positioniert. Bei der Verwendung ist es
notwendig, die Zunge (203) hoch zu ziehen, um die Öffnungen
frei zu legen, derart, dass die Zugkraft radial und gleichförmig direkt
auf die Zunge (203) aufgebracht wird. Eine beachtliche Kraft
und Technik sind erforderlich, um den leicht abziehbaren Bereich
(D) abzulösen,
andererseits kann die Zunge (203) selbst während des
Abziehschrittes gebrochen werden.
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Im
Hinblick auf die Nachteile des Standes der Technik ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Deckelelement für einen Behälter zum Schnellkochen bereit
zu stellen, welcher eine ausgezeichnete Abdichtbarkeit mit einem
Behälterkörper aufweist,
welcher erlaubt, dass heißes
Wasser sicher und schnell abgegossen werden kann, dessen Ausgabeöffnungen
leicht gebildet werden und der ohne Weiteres als Abfall entsorgt
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Deckelelement für
einen Lebensmittelbehälter
bereit gestellt, der im Wesentlichen die gleiche Umfangskonfiguration
aufweist, wie die Öffnung
in dem Behälterkörper des
Lebensmittelbehälters,
wobei
das Deckelelement eine Schichtstruktur mit einer Basisschicht (20)
und einer Oberflächenlage
(40) aufweist, die durch eine Haftschicht (30)
zusammen laminiert sind,
wobei das Deckelelement unterteilt
ist in einen nicht abziehbaren Bereich (B) und einen daran angrenzenden
leicht abziehbaren Bereich (A), in welchem ein nicht abziehbarer Öffnungsbereich
(C) positioniert ist, der Öffnungen
(C) aufweist, welche in der Oberflächenlage (40) gebildet
werden,
mit einer ersten Zunge (2), um das Deckelelement von
dem Behälterkörper abzuziehen,
die sich von einem Umfangsabschnitt des nicht abziehbaren Bereichs
(B) erstreckt, und
einer zweiten Zunge (3), die sich
von einem Umfangsabschnitt des leicht abziehbaren Bereichs (A) erstreckt,
um die Öffnungen
des Öffnungsbereichs
zu öffnen,
in
welchen der leicht abziehbare Bereich (A) einen ersten Schlitz (4)
aufweist, welcher von der Basisschicht (20) zu der Haftschicht
(30) verläuft
und den Umfangsrand der Öffnungen
(10) im Öffnungsbereich
bildet und
der leicht abziehbare Bereich (A) einen Schmierstoff (11)
zwischen der Oberflächenlage
(40) und der Basisschicht (20) aufweist,
dadurch
gekennzeichnet, dass:
die zweite Zunge (3) entlang
der Grenze des nicht abziehbaren Bereichs (B) und des leicht abziehbaren Bereichs
(A) positioniert ist,
das Deckelelement ferner einen zweiten
Schlitz (5) aufweist, welcher von der Oberflächenla ge
(40) zu der Haftschicht (30) entlang der Grenzlinie
zwischen dem nicht abziehbaren Bereich (B) und dem leicht abziehbaren
Bereich (A) verläuft,
und
ein dritter Schlitz (6), welcher von der Basisschicht (20)
zu der Haftschicht (30) verläuft, in der Nähe zu der
Stelle positioniert ist, an welcher sich die zweite Zunge (3)
von der Basis der zweiten Zunge (3), in Abstand zum zweiten
Schlitz (5) zu einem Schnittpunkt mit dem zweiten Schlitz
(5) erstreckt.
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Das
Deckelelement der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass eine
gewünchte
Anzahl von Öffnungen
gebildet werden kann, wodurch eine Blockade aller Öffnungen
durch das Lebensmittel in dem Behälter verhindert werden kann
und das heiße Wasser
schnell entfernt werden kann. Da die Bruchstücke des Deckelelements, die
beim Bilden der Öffnungen
entfernt werden, an der Rückseite
der Oberflächenlage
anhaften und mit dieser abgezogen werden, werden keine Bruchstücke in den
Behälter
eindringen.
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Das
Deckelelement gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch Schichtprodukte gebildet werden, die hauptsächlich aus
Papier bestehen. So kann ein kompaktes ästhetisches Deckelelement und
ein solcher Behälter
bereit gestellt werden und wird die Masse des Behälters beim
Transport und bei der Lagerung verringert. Ferner kann die Abdichtbarkeit des
Behälters
durch ein Heißverschließen des
Deckelelements am Behälterkörper verbessert
werden, wodurch ein Vergießen
von Inhalten wirksam verhindert wird, wenn heißes Wasser aus dem Behälter abgegossen
wird.
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Das
Deckelelement gemäß der vorliegenden Erfindung
kann als Kunststoff und als Abfall entsorgt werden.
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Das
Deckelelement gemäß der vorliegenden Erfindung
wird Brüche
der Zunge beim Öffnen
der Ausgießöffnungen
zum Ausgießen
des heißen
Wassers verhindern, was Probleme im herkömmlichen Papier-Deckelelement
sind, und einen Behälter
für schnell
kochbare Lebensmittel liefern, in welchem die Oberflächenlage
glatt abgezogen werden kann.
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Ferner
erlaubt das Deckelelement der vorliegenden Erfindung, dass die Oberflächenlage
korrekt und leicht abgezogen wird, indem die Kerbe auf dem Umfangsrand
des Deckelelements bereit gestellt wird und diese als ein Ursprung
für das
Abziehen der Oberflächenlage
verwendet wird.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen:
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1(A) und 1(B) zeigen
jeweils eine Draufsicht und eine Rückansicht des Deckelelements
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(A) und 2(B) zeigen
jeweils eine Schnittansicht entlang der Linien X-X und Y-Y in 1.
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3 ist
eine schematische Ansicht, welche die Bereiche (A, B) und (C) auf
der Oberfläche
des Deckelelements gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4(A) und 4(B) zeigen
jeweils eine Draufsicht und eine teilweise vergrößerte Ansicht des Deckelelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Rückansicht
des Deckelelements gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche zeigt, wie ein Lebensmittelbehälter, der
das Deckelelement gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet, genutzt wird.
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7 zeigt
eine Draufsicht des herkömmlichen
Kunststoff-Deckelelements.
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8 zeigt
eine Draufsicht des herkömmlichen
Papier-Deckelelements.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 3 ist ein
Deckelelement für
einen Lebensmittelbehälter
(nachfolgend einfach als "Deckelelement" bezeichnet) gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches heißes Wasser
abgießen
kann, ein Deckelelement (1), welches im Wesentlichen die
gleiche Umfangskonfiguration hat, wie eine Öffnung (15) und an
der Öffnung (15)
eines Behälterkörpers (14)
angehaftet ist. Der Deckel hat eine Schichtstruktur mit einer Basisschicht
(20) und einer Oberflächenlage
(40), welche mittels einer Haftschicht (30) zusammenlaminiert sind.
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Das
Deckelelement (1) weist an einem leicht abziehbaren Bereich
(A) der Schichtstruktur einen Schmierstoff (11) auf, der
zusätzlich
zwischen der Basisschicht (20) und der Oberflächenlage
(40) positioniert ist, einen nicht abziehbaren Öffnungsbereich (C)
der vorgenannten Schichtstruktur auf, der innerhalb des leicht abziehbaren
Bereichs (A) angeordnet ist, einen nicht abziehbaren Bereich (B)
der vorerwähnten
Schichtstruktur auf, der angrenzend an den leicht abziehbaren Bereich
(A) angeordnet ist. Das Deckelelement hat ferner eine erste Zun ge
(2), um das Deckelelement (1) vom Behältergehäuse (14) abzuziehen,
und eine zweite Zunge (3), die an der Seite des leicht
abziehbaren Bereichs (A) entlang der Grenzlinie zwischen dem nicht
abziehbaren Bereich (B) und dem leicht abziehbaren Bereich (A) ausgebildet
ist, um die Ausgabeöffnungen
des Öffnungsbereichs
(C) durch Abziehen einer Oberflächenlage
im leicht abziehbaren Bereich (A) vom Deckelelement (1)
zu öffnen.
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Das
Deckelelement (1) umfasst eine Reihe von Schlitzen (4 bis 6)
mit:
einem ersten Schlitz (4), welcher von der Basisschicht
(20) zur Haftschicht (30) verläuft und Ausgabeöffnungen
in dem Öffnungsbereich
(C) bildet,
einem zweiten Schlitz (5), welcher von
der Oberflächenlage
(40) zu der Haftschicht (30) verläuft, und zwar
entlang der Grenzlinie zwischen dem leicht abziehbaren Bereich (A)
und dem nicht abziehbaren Bereich (B), und
einem dritten Schlitz
(6), welcher von der Basisschicht (20) zu der
Haftschicht (30) verläuft
und dort angeordnet ist, wo die zweite Zunge (3) angebracht ist,
ausgehend von der Basis (d) der zweiten Zunge (3) in Abstand
vom zweiten Schlitz (5) zur Schnittstelle (e) mit dem zweiten
Schlitz (5).
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Gemäß dem Deckelelement
der vorliegenden Erfindung kann die Oberflächenlage in dem leicht abziehbaren
Bereich (A) leicht und sicher entlang des zweiten Schlitzes (5)
abgezogen werden, indem die zweite Zunge (3) hoch gezogen
wird, wodurch die gewünschte
Anzahl von Ausgabeöffnungen
gebildet werden kann.
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Gemäß der weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1(B) ist ein
Deckelelement so angeordnet, dass wenigstens ein Teil des dritten
Schlitzes (6) in dem Deckelelement (1) über dem
Haftregions-Abschnitt (17) angeordnet ist, der im Wesentlichen
dem Umfangsrand der Öffnung
(15) entspricht. In diesem Fall liegt vorzugsweise der
Schnittpunkt (e) vom zweiten Schlitz (5) und dem dritten
Schlitz (6) in der Haftregion (17).
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Durch
ein Anordnen des dritten Schlitzes (6) in dieser Weise
kann die Oberflächenlage
(40) glatt von der Basisschicht (20) entlang des
dritten Schlitzes (6) abgezogen werden, während gleichzeitig
die zweite Zunge (3) auch vollständig abgezogen werden kann
und die zweite Zunge (3) leicht gezogen werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 4(A) ist ein
Deckelelement so ausgebildet, dass der zweite Schlitz wenigstens
eine Schlitzzone (50) aufweist, in welcher ein Paar diskontinuierlicher
Schlitze wechselweise nach außen
orientiert sind und eine Reihe entlang der Grenzlinie und zwischen
dem leicht abziehbaren Bereich (A) und dem nicht abziehbaren Bereich
(B) bilden.
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Wenn
der zweite Schlitz die Schlitzzone (50) ist, reißt die zweite
Zunge (3), wenn sie gezogen wird, die Schlitzzone (50)
nacheinander durch die benachbarten Schlitze auf, und die Oberflächenlage (40)
in dem leicht abziehbaren Bereich (A) kann leicht abgelöst werden
und die Ausgabeöffnungen
können auch
glatt geöffnet
werden.
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Gemäß der weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5 wird eine
Kerbe (18) um die zweite Zunge (3) herum vom Umfangsrand
des Deckelelements zum zweiten Schlitz (5) (oder zu der
Schlitzzone (5)) gebildet, indem die zweite Zunge (3)
nach oben gezogen wird, nachdem die Kerbe (18), der dritte
Schlitz (6) und der zweite Schlitz (5) (oder die
Schlitzzone 50) sequentiell gebrochen worden sind und die
Oberflächenlage (40)
in dem leicht abziehbaren Bereich (A) von der Basisschicht (20)
abgezogen ist.
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Insbesondere
dann, wenn die Kerbe (18) vom Umfangsrand des Deckelelements
zum Schnittpunkt (e) (siehe 3) des zweiten
Schlitzes (5) und des dritten Schlitzes (6) gebildet
ist, ist das Abziehen des leicht abziehbaren Bereichs (A) durch
die zweite Zunge (3) besonders leicht.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 3 hat ein
Deckelelement (1) der vorliegenden Erfindung eine Schichtstruktur,
in welcher die Basisschicht (20) und die Oberflächenlage
(40) mit einer Haftschicht (30) laminiert sind.
Das Deckelelement (1) ist über die Öffnung (15) des Behältergehäuses des
Lebensmittelbehälters
geklebt und hat im Wesentlichen die gleiche Umfangsausbildung wie
die Öffnung
(15).
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Das
Deckelelement (1) ist in den leicht abziehbaren Bereich
(A) mit der Schichtstruktur, in welcher der Schmierstoff (11)
zwischen der Basisschicht (20) und der Oberflächenlage
(40) vorhanden ist, um das Abziehen der Basisschicht (20)
von der Oberflächenlage
(40) zu erleichtern, in einen nicht abziehbaren Öffnungsbereich
(C) innerhalb des leicht abziehbaren Bereichs (A), mit Öffnungen,
um das heiße Wasser
auszugeben, und in den nicht abziehbaren Bereich (B), der angrenzend
an den leicht abziehbaren Bereich (A) positioniert ist, unterteilt.
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Sowohl
der Öffnungsbereich
(C) als auch der nicht abziehbare Bereich (B) haben die Schichtstruktur,
in welcher die Basisschicht (20) und die Oberflächenlage
(40) so aneinander angehaftet sind, dass sie nicht voneinander
abgezogen werden können.
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Ein
erster Schlitz (4) ist in dem Öffnungsbereich (C) ausgebildet,
welcher von der Basisschicht (20) zu der Haftschicht (30)
verläuft.
Es wird vorgezogen, dass ein quer verlaufenden Schnitt, der von
dem ersten Schlitz (4) zu machen ist, ein wenig größer sein
sollte, als der Öffnungsbereich
(C).
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Der
Umfangsrand des Deckelelements hat wenigstens zwei Zungen; eine
erste Zunge (2), um das Deckelelement (1) von
dem Behältergehäuse (14)
abzuziehen, und eine zweite Zunge (3), um die Öffnungen
zu bilden, aus denen das heiße
Wasser in dem Öffnungsbereich
(C) abgegossen werden soll, indem die Oberflächenlage (40) in dem
leicht abziehbaren Bereich (A) des Deckelelements abgezogen wird.
Die erste Zunge (2) ist vorzugsweise auf dem nicht abziehbaren
Bereich (B) vorgesehen, während die
zweite Zunge (3) üblicherweise
an der Seite des leicht abziehbaren Bereichs (A) und angrenzend
an die Grenzlinie zwischen dem nicht abziehbaren Bereich (B) und
dem leicht abziehbaren Bereich (A) vorgesehen ist. Das Deckelelement
(1) kann eine oder mehrere erste Zungen (2) haben.
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Das
Deckelelement (1) kann eine oder zwei Zungen (3)
haben, wenn das Deckelelement (1) einen einzigen zweiten
Schlitz (5) aufweist.
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Der
zweite Schlitz (5), welcher die Oberflächenlage (40) bis
zur Basisschicht (20) schneidet, ist im Wesentlichen linear
entlang der Grenzlinie zwischen dem leicht abziehbaren Bereich (A)
und dem nicht abziehbaren Bereich (B) ausgebildet, welcher an dem
Bereich (A) angrenzt und kann auf einer solchen Grenzlinie oder
im leicht abziehbaren Bereich (A) liegen.
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Der
dritte Schlitz (6), welcher die Basisschicht (20)
bis zur Haftschicht (30) schneidet, ist um die zweite Zunge
(3) und vom Umfangsrand (d) des Deckelelements (einen der
Fußenden
der zweiten Zunge (3)), in Abstand vom zweiten Schlitz
(5), ausgebildet und schneidet den zweiten Schlitz (5)
am Schnittpunkt (e).
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Mit
Bezug auf 1(B) ist eine Haftregion (17)
des Deckelelements (1) an einer Position vorgesehen, die
mit der Öffnung
des Behältergehäuses in Berührung kommt,
wobei die Breite einer Haftregion üblicherweise 1 bis 10 mm beträgt. Vorzugsweise überlagert
ein Teil des dritten Schlitzes (6) die Haftregion (17).
Ganz speziell liegt der Schnittpunkt (e) des zweiten Schlitzes (5)
mit dem dritten Schlitz (6) vorzugsweise über der
Haftregion (17).
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Die
Schlitze (4), (5) und (6) können entweder kontinuierliche
lineare Schlitze oder diskontinuierliche Schlitze sein, wie beispielsweise
perforierte Schlitze.
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Der
zweite Schlitz (5) kann in Form einer Schlitzzone (50)
vorliegen, wie dies in 4 dargestellt ist.
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Die
Schlitze (5a) sind in Reihen als diskontinuierliche Paare
von Schlitzen angeordnet, welche wechselweise nach außen gerichtet
sind und eine Schrägstellung
von etwa 20 Grad zur Abziehrichtung (Zugrichtung). Die Schlitze
(5a) können
als zwei oder mehr Reihen angeordnet sein. Dann, wenn die Schlitze
(5a) als diskontinuierliche Paare von Schlitzen ausgebildet
sind, welche wechselweise nach außen gerichtet sind und symmetrisch
angeordnet sind, können
die Schlitze leicht gebrochen werden und Fragmente der Basisschicht
an den Bruchstellen können
auch verhindert werden. Obwohl die Schlitze (5a) für ein optimales
Abziehen in zwei oder mehr Reihen angeordnet sein können, wird
vorgezogen, die Schlitze (5a) in 3 bis 5 Reihen anzuordnen.
Vorzugsweise ist die Schlitzzone (50) auf der Grenzlinie zwischen
dem leicht abziehbaren Bereich (A) und dem nicht abziehbaren Bereich
(B) ausgebildet.
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Wie
in 5 dargestellt ist, kann eine Kerbe (18)
auf dem zweiten Schlitz (5) (der Schlitzzone (50))
oder angrenzend dazu innerhalb des Umfangsrandes des Deckelelements
vorgesehen sein. Die Kerbe (18), welche von der Oberflächenlage
(40) bis zur Basisschicht (20) schneidet, ist
in Form eines Schlitzes von mehreren mm Längen vom Umfangsrand des Deckelelements
vorgesehen und erstreckt sich vom Umfangsrand des Deckelements (1)
zum zweiten Schlitz (5). Vorzugsweise ist die Kerbe (18) so
angeordnet, dass sie sich von dem Umfangsrand des Deckelelements
bis zum dritten Schlitz (6) (Schnittpunkt (e) in 3)
auf oder entlang des zweiten Schlitzes (5) erstreckt. Fall
die Kerbe (18) gleichzeitig mit einem Messer präpariert
wird, um den zweiten Schlitz (5) oder den dritten Schlitz
(6) herzustellen, kann die wechselseitige Position sichergestellt werden.
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Die
Basisschicht (20) kann eine beliebige Schichtstruktur umfassen,
die durch Extrudieren eines Dichtungsmittel (10) auf die
Aluminiumfolie (9) präpariert
werden. Das Dichtungsmittel (10) kann irgendein Dichtungsmittel
sein, welches leicht vom Behältergehäuse (14)
abgezogen werden kann, einschließlich Harze, wie expandiertes
Styrol, Styrol und Polypropylen und solche mit einer Kalthaftung,
wie Olefinharz, zum Beispiel Ethylencovinylacetat (EVA), Polyolefinharz,
zum Beispiel Ethylenvinylalkoholacetat (EVOH) oder ein heiß dichtender
Firnis.
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Die
Oberflächenlage
(40) kann Papier mit einem Gewicht von 60 g/m2 oder
mehr umfassen, wobei insbesondere Papier von 60 bis 150 g/m2 bevorzugt wird. Beide Seiten des Papiers
(7) können
durch ein Tiefdruckverfahren bearbeitet sein, so dass eine Druckschicht
(12) mit Tinte auf der Vorderseite aufgebracht ist und
ein Schmierstoff (11) (Dicke von 0,2 bis 20 μm) mit einem
Gemisch aus einem verzehrbaren grenzflächenaktiven Stoff, wie Lecithin,
einem verdaubaren Baumwoll-Haftmittel, Wachs oder Silizium oder
dergleichen, auf den Bereich aufgebracht ist, der dem leicht abziehbaren
Bereich (A) auf der Rückseite
entspricht.
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Die
Haftschicht (30) umfasst ein Haftmittel (8), welches
ausgezeichnet für
die Wärmebindung
an der mit dem Schmierstoff (11) beschichteten Oberfläche ist,
wobei insbesondere Polyethylen, Ethylenmethacrylsäure (EMA)
oder dergleichen anwendbar ist.
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Laminierte
Produkte mit einer Schichtstruktur [aus Basisschicht (20),
Haftschicht (30) und Oberflächenlage (40)] können durch
Laminieren mit einem Extruder der Basisschicht (20), der
Oberflächenlage (40)
und der Haftschicht (30) zwischen diesen beiden hergestellt
werden. Jeder der Schlitze und die Kerbe können vor oder nach dem Schneiden
der laminierten Produkte in eine blattartige Form versehen werden.
Das Schlitzelement (1) kann durch einen Stempelvorgang
vor oder nach dem Schneiden der Schlitze hergestellt werden. Jeder
der Schlitze und die Kerbe werden gleichzeitig in einem einzige
Schneideschritt gebildet, oder jeder Schlitz kann jeweils in separaten
Schneidevorgängen
gebildet werden.
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Zum
Beispiel kann der zweite Schlitz (5) (die Schlitzzone (50))
auf der Oberflächenlage
(40) vor der Laminierung hergestellt werden. Ebenso können die
Schlitze (4) und (6) auch vor der Laminierung
hergestellt werden. In diesem Fall jedoch müssen die Schlitze (4),
(5) und (6) in Form der perforierten Linie (nicht
in der kontinuierlichen Linie) geschnitten werden.
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Das
so produzierte Deckelelement (1) wird auf die Öffnung (15)
des Lebensmittelbehälters
(14) mithilfe einer Wärmedichtung
oder dergleichen geklebt.
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Der
Lebensmittelbehälter
(14) kann aus verschiedenen Arten von Materialien hergestellt
sein, einschließlich
expandiertem Styrol, Styrol, Polypropylen und Papier.
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Der
das Deckelelement der vorliegenden Erfindung verwendende Behälter kann
wie unten beschrieben verwendet werden:
Erstens wird die erste
Zunge (2) hoch gezogen, dann wird ein Drittel des Deckelelement
(1) in die entgegen gesetzte Richtung zur Öffnung (15)
gezogen und wird heißes
Wasser in das Behältergehäuse (14)
gegossen.
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Als
Nächstes
wird die erste Zunge (2) über den Umfangsrand des Behältergehäuses (14)
gebogen, um den Behälter
wieder zu verschließen
und wird für
eine vorbestimmte Zeit so belassen. Danach wird der leicht abziehbare
Bereich (A) (das Fragment (16) ist entfernt) durch der
zweiten Zunge (3) abgezogen, um die Öffnungen (13) zu öffnen und überschüssiges heißes Wasser
wird ausgegossen, wie in 6 dargestellt ist.
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Beispiel 1
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Die
Basisschicht (20) wurde durch Aufbringen eines Dichtungsmittels
(10) (25 μm
Dicke) aus einem Kalt-Haftmittel EVA (Olefinharz) auf die Aluminiumfolie 9 (15 μm Dicke)
hergestellt. Ein kalandriertes Papier (7) (beschichtetes
Papier: 84,9 g/m2) wurde durch Tiefdruck
bearbeitet, wodurch eine Druckschicht (12) mit Tinte auf
der Vorderseite aufgebracht wurde, und ein Schmierstoff (11),
der durch Mischen eines verzehrbaren grenzflächenaktiven Stoffes mit Silizium
präpariert
wurde, wurde auf die Rückseite aufgebracht,
wodurch die Oberflächenlage
(40) produziert wurde.
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Die
laminierten Produkte mit der Schichtstruktur (aus Basisschicht (20),
Haftschicht (30) und Oberflächenlage (40)) wurden
durch Laminieren der Basisschicht (20), der Oberflächenlage (40)
und dem heiß klebenden
Polyethylen (8) (Haftschicht (30) mit einer Dicke
von 15 μm)
zwischen diesen angeordnet unter Verwendung eines Extruders hergestellt.
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Die
Schlitze und die Kerbe wurden durch Schneiden der laminierten Produkte
in Blattform bereit gestellt, dann wurde das Deckelelement (1)
durch ein Schneide- und Ziehverfahren hergestellt.
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Der
dritte Schlitz (6) wurde derart angeordnet, dass wenigstens
ein Teil des Schlitzes (6) die Haftregion (17) überlagert,
und der dritte Schlitz (6) wird von dem Umfangsrand (d)
(einem der Fußenden (d)
der zweiten Zunge (3) angrenzend an die zweite Zunge (3))
in Abstand vom zweiten Schlitz (5) zum Schnittpunkt (e)
(etwa 3 mm innerhalb vom äußeren Umfangsrand)
durch den zweiten Schlitz (5) gelegt (siehe 3).
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Das
Deckelelement wurde mithilfe der Haftregion, 4 mm breit, auf den
schalenförmigen
Behälterkörper aus
Polystyrolpapier geklebt.
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So
wurde ein Behälter
für schnell
kochbare Lebensmittel (der Behälter
für schnell
kochbare Nudeln) gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, umfassen
Schlitze gemäß dieses
Beispiels eine kreisförmig
perforierte Linie, die als erster Schlitz (4) verwendet
wurde, und geradlinige Schlitze, die als zweiter und dritter Schlitz
(5) und (6) verwendet wurden.
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Beispiel 2
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Laminierte
Produkte wurden gemäß den gleichen
Vorgehensweisen, wie denjenigen in Beispiel 1, hergestellt, mit
Ausnahme dessen, dass EVOH als Dichtungsmittel (10) verwendet
wurde, wobei dann die Schlitze durch ein Schneiden derselben in
Blattform bereit gestellt wurden und das Deckelelement 1 durch
ein Schneide- und Ziehverfahren hergestellt wurde.
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Dieses
Deckelelement wurde mit einem Heiß-Schmelzvorgang auf den schalenförmigen Behälterkörper aus
Polystyrolpapier geklebt.
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Kontinuierliche,
krumm verlaufende Schlitze wurden als erste Schlitze (4)
und (6) verwendet und die Schlitzzone (50) aus
Schlitzen (5a), die wechselweise nach außen orientiert
sind, wurde als der zweite Schlitz (5) verwendet, wie dies
in den 4(A) und 4(B) dargestellt
ist.
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So
wurde ein Behälter
für schnell
kochbare Lebensmittel (der Behälter
für schnell
kochbare Nudeln) gemäß dem vorliegenden
Beispiel hergestellt.