DE2123472A1

DE2123472A1 - Unter Anwendung von Spritzguß hergestellter Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE2123472A1
Application number: DE19712123472
Authority: DE
Inventors: Peter Coggan; Brian L C Sutch
Original assignee: Airfix Industries Ltd
Current assignee: Airfix Industries Ltd
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1971-05-12
Publication date: 1971-11-25
Also published as: IL36823A; IE35385B1; DE2123472B2; JPS537867B1; CH551316A; FR2088539B1; NO138203B; IL36823A0; NO138203C; FR2088539A1; DK138782B; JPS54136984A; DK138782C; IE35385L; DE2123472C3

Description

AIRFIX INDUSTRIES LIMITED, 17 Old Court Place LONDON W. 8. (England)

Unter Anwendung von Spritzguß hergestellter Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Endabschluß und einer aufragenden umlaufenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist, auf der entgegengesetzten Seite eine ein offenes Ende bildende freie Kante, und ferner mindestens eine sich zwischen Endabschluß und offenem Ende in Längsrichtung des Behälters erstreckende Fuge aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Behälter.

Es ist bekannt, Behälter durch Spritzgießen in einem Arbeitsgang herzustellen. Im großen und ganzen setzt dieses bekannte Verfahren jedoch den Formgebungsmöglichkeiten bei der Behälterherstellung eine ganze Reihe von Grenzen. Beispielsweise ist das Kleinstmaß für die Wanddicke der mit bekannten Verfahren herge-

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stellten Behälter noch verhältnismäßig groß, weil man das Spritzgußmaterial nur schwierig in abgelegene dünne Hohlräume bekommt, und weil der Formkern zeitweilig die Neigung besitzt, sich gegenüber der Hohlform exzentrisch zu verlagern. Es leuchtet ein, daß nur geringe Abweichungen in der Wandstärke von dünnwandigen Behältern zu unzulässig dünnen Wandteilen und I damit zu Ausschuß-Behältern führen.

Sollen derartige spritzgegossene Behälter bei ihrer Herstellung mit einem Oberflächenaufdruck versehen werden, so muß dieser Aufdruck "ringsherum" erfolgen. ψ Diese Art zu drucken ist teuer und begrenzt außerdem die freie Gestaltung des Aufdruckes für den Behälter, so daß diese Behälter einen verminderten kommerziellen Wert besitzen, was ihren Absatz und ihr ansprechendes Aussehen betrifft.

Spritzgegossene Kunststoffbehälter besitzen außerdem den Machteil, daß sich ein vom Behälter auf darin verpackte Lebensmittel übertragener "Plastikgeschmack" nur vermeiden läßt, wenn man große Sorgfalt beim Gießen aufwendet* Diese Geschmacksbeeinflussung hat eine Reihe von unterschiedlichen Ursachen, abhängig voia verwendeten Werkstoff. So tritt beispielsweise " beim Spritzgießen von polymerisiertem Kunststoff wie beispielsweise Polystyrol infolge der beim Spritzen in die Form auftretenden Scherkräfte ein Aufbrechen der polymeren Ketten auf _t und es wird ein Monomer, nämlich Styrol frei, mit dessen Hilfe der Kunststoff polymerisiert. Die Anwesenheit eines freien Monomers sowie anderer flüchtiger Bestandteile in der polymeren Verbindung trägt zur Geschmacksbeeinflussung von Lebensmitteln bei, die mit diesem Kunststoff in Berührung kommen. Ein Anteil von 0,05 % von freien Monomeren

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innerhalb der polymeren Masse stellt einen zulässigen Wert dar; dieser Anteil kann für manche Verwendungszwecke bis zu 0,25 % ansteigen. Der Anteil freier Monomere innerhalb der Polymerisationsmasse kann vor dem Spritzgießen zwischen 0,05 % und 0,5 % schwanken, abhängig vom Polymerisationsprozeß und von Zusatzmaßnahmen_#wie beispielsweise das Pressen zur Beigabe von Pigmenten zur Polymerisationsmasse. Wie groß auch immer der ursprüngliche Prozentsatz an freien Monomeren sein mag, dieser Prozentsatz steigt im Verlauf des Spritzgießens unweigerlich auf einen höheren Wert an, so daß ein Grenzwert überschritten werden kann, der für bestimmte Lebensmittel bzw. für bestimmte Warenzweige nicht mehr zulässig ist.

Beim Spritzgießen von Behältern aus Polyäthylen und Polypropylen kann eine Geschmacksbeeinträchtigung durch die Anwesenheit von Abbauprodukten innerhalb des Spritzgießmaterials verursacht werden, welche bei den hohen Spritzgießtemperaturen entstehen. Je geringer der Anteil an Abbauprodukten, desto geringer ist die Geschmacksbeeinflussung des verpackten Materials.

Als Alternativlösung zu in einem Arbeitsgang gefertigten Spritzgußbehältern ist deshalb insbesondere für relativ große starre Behälter in der britischen Patentschrift Nr. 1 049 592 vorgeschlagen worden, Boden und Seitenwände solcher Behälter in kleinere Abschnitte zu unterteilen, diese Teile einzeln zm fertigen und dann mit Hilfe von Spritzgußnähten zusammenzufügen, welche die gleiche Dicke wie die Einzelteile besitzen. Diese Lösung scheint jedoch die gleichen Nachteile zu haben wie die normale Spritzgußfer— tigung und beinhaltet zusätzliche Schwierigkeiten, sowohl fertigungstechnischer als auch wirtschaftlicher

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Art, weil die vorgeformten Einzelteile sehr genau innerhalb der Form fixiert werden müssen.

Ferner ist in der britischen Patentschrift 976 635 für einen Behälter mit rechteckigem Querschnitt ^/ bereits vorgeschlagen worden, ein Rohteil aus einem relativ flexiblem Material wie beispielsweise Pappe zu formen, an dessen Boden die Seitenwände angesetzt und so geformt sind, daß ein Behälter aus einem Boden und vier Seitenwänden entsteht, welche miteinander und falls nötig auch gegenüber dem Boden, durch W Spritzgußnähte verbunden bzw. versteift werden. Andererseits ist aber bisher kein praktisch durchführbares und wirtschaftliches Verfahren genannt wor,den, mit dem das Einlegen in die Form und Abringen der Spritzgußnähte möglich wäre. Außerdem ist dieses Verfahren nur an polygonalen Behältern anwendbar. Derartige Rohteile bedeuten sehr viel Verschnitt beim Ausschneiden.

Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zylindrische Behälter aus dünnem Wandmaterial mit angerollten und geklammerten Kanten herzustellen, bei dem benachbarte ^ Kanten durch eine Spritzgußnaht fest miteinander verbunden werden. Es ist jedoch kein praktisch durchführbares Verfahren bekannt, bei dem sich diese zu vergießenden Kanten in eine Form einbringen lassen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Behälter unter Verwendung von Spritzguß herzustellen und außerdem ein geeignetes Herstellverfahren anzugeben.

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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wandung aus einem einzigen Stück flexiblen Folienmaterials besteht, welches durch ein zusammenhängendes Spritzgußformteil aus Kunststoff so eingespannt ist, daß die von ihm eingeschlossene Querschnittsfläche in Richtung auf den Endabschluß kleiner wird; und daß das Spritzgußformteil aus einer Randverstärkung zur Abstützung des Folienmaterials im Bereich seiner freien Kante am offenen Ende des Behälters, aus mindestens einer Rippe, welche eine Naht zum Verbinden der in axialer Richtung verlaufenden benachbarten Ränder des Folienmaterials sowie ein axiales Folienstützelement bildet, und aus einem Bodenabschnitt besteht, welcher dem Folienmaterial gegenüber dem Endabschluß eine vorbestimmte Form verleiht und die Wandung mit diesem Endabschluß verbindet.

Vorteilhafterweise kann dieser Behälter durch ein erfindungsgemäßes Verfahren in der Weise hergestellt werden, daß ein Stück flexiblen Folienmaterials verspannt und so in eine Hohlform eingelegt wird, deren Wand einen in Richtung auf den Endabschluß abnehmenden Querschnitt einschließt und mindestens eine in axialer Richtung verlaufende Rippe sowie einen Abschnitt am dem Endabschluß entgegengesetzten Wandende bildet, daß das Folienmaterial unter Spannung an der Wand der Hohlform anliegt und seine aneinanderliegenden Ränder bei dem eine Rippe bildenden Teil der Hohlform liegen; und daß in die Hohlform ein Kunststoff eingespritzt wird, aus dem ein Formteil mit einer Randverstärkung am offenen Ende des Behälters, mit mindestens einer die Folienränder verbindenden Rippe und mit einem Bodenabschnitt entsteht, der das Folienmaterial in Behälterform zusammenhalt.

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Vortexlhafterwexse kann die Hohlform weitere Vertiefungen für zusätzliche Rippen enthalten, welche die Behälterwandung in ihrer Längsrichtung umgeben und in einem noch höheren Maße verstärken.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die Behälterwandung beliebig dick wählen läßt. Die Wandung kann nach den Festigkeitserfordernissen oder auch dünner gewählt werden, da die Längsrippen ja für zusätzliche Verstärkung sorgen.

Da fast die gesamte Außenfläche des Behälters aus einem einzigen Stück Folienmaterial gebildet wird, kann dieses zuvor im flachen Zustand mit einem gewünschten Dekor oder einer Beschriftung bedruckt werden. Die Erfindung bietet hiermit Möglichkeiten zur Anwendung fortschrittlicher Druck— bzw. Qberflächengestaltungs— techniken, mit deren Hilfe eine äußerst ansprechender und gut zu verkaufender Behälter entsteht.

Da sich erfindungsgemäß die Behälterwände dünner als je zuvor herstellen lassen, wird der so hergestellte Behälter trotz besseren Aussehens auch noch billiger ) sein.

Vortexlhafterwexse setzt der erfindungsgemäße Behälter keine Begrenzungen hinsichtlich seiner Querschnittsgestaltung; vielmehr kann sein Querschnitt rund, oval od. dgl,, aber auch polygonal oder teilweise polygonal bzw. mit polygonalem Boden und mit rundem, ovalem Oberteil od. dgl. versehen sein. Die Form des fertigen Behälters ist durch die Innenform der Hohlform bestimmt, in den das Stück Folienmaterial eingelegt wird, und das eingelegte Folienmaterial behält im fertigen Behälter diese Form bei, weil das entstehende

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Spritzgerüst dieses an den entscheidenen Stellen abstützt» Treffen beispielsweise die beiden Seitenwandränder eines Behälters in einer Ecke zusammen, so wird in diese Ecke eine Spritzgußnaht gelegt, welche den Behälter in dieser Ecke verfestigt. Vorteilhafter— weise läßt sich das Folienmaterial an Biegekanten durch Perforationen, Sicken oder Ausschnitte an den Ecken schwächen und so vorbereiten, daß Biegungen an vorgesehenen Stellen entstehen. Solche Ecken können ganze Strecken oder Teilabschnitte zwischen Oberseite und Bodenecken einnehmen.

Vorteilhafterweise unterliegt das Folienmaterial zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Behälters, obwohl ebenfalls aus Kunststoff bestehend_/nicht den gleichen Abbauprozessen wie Spritzgußmaterial, welches hohen Scherkräften und hohen Temperaturen unterworfen ist, so daß der Anteil an geschmacksbeeinflussenden Bestandteilen innerhalb der Folie sich bei der Herstellung des Behälters nicht wesentlich erhöht. Der Flächenanteil der gesamten Behälterinnenwandung aus vorgeformter Kunststoff-Folie ist relativ hoch, und es verbleiben nur geringe Flächenanteile im Bereich der Spritzgußnähte, welche Abbauprodukte oder freie Monomere enthalten. Diese fallen nicht besonders ins Gewicht.

Als Rohmaterial für die Kunststoff-Folie kann beispielsweise eine biaxial ausgerichtete Polystyrolfolie verwendet werden, welche beispielsweise durch einen besonderen Vergütungsprozeß einen besonders geringen Anteil an freien Monomeren besitzt.

Eine zusätzliche Möglichkeit zur Reduzierung der Gesamtanzahl von geschmacksbeeinflussenden Bestandtei-

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len besteht darin, daß - wie bereits erwähnt- die Wandstärke dieses Behälters wesentlich dünner gewählt werden kann als bei herkömmlichen Spritzgußbehältern. Dadurch enthält der erfindungsgemäße Kunststoffbehälter wesentlich weniger Kunststoff als herkömmliche Behälter, so daß auch der Gesamtanteil an freien Monomeren unter Abbauprodukten in der Wandung wesentlich geringer ist.

Der erfindungsgemäße Behälter kann entweder mit einem ganz aus Spritzguß bestehenden Endabschluß oder mit einem anderen Endabschluß versehen sein, der aus einem Stück flexiblen Folienmaterials besteht und mit den Seitenwänden des Behälters durch eine Spritzgußnaht verbunden ist. Diese Spritzgußnaht für den Endabschluß kann mit den Spritzgußrippen in einem Stück gespritzt sein. Dieser Endabschluß kann der Boden oder der Deckel des vollständig geschlossenen Behälters sein.

Bei der Herstellung eines derartigen erfindungsgemässen Behälters wird das Spritzgußmaterial am Ende des Behälters in die Hohlform eingespritzt,im allgemeinen zentral am Behälter-Endabschluß. Das flüssige Kunst-Stoffmaterial fließt dann schnell durch den in der Hohlform, gebildetenen Formkanal, welcher den Endabschluß (oder gegebenenfalls den Endwulst), die Seitenwand-Nahtrippe und gegebenenfalls zusätzliche Stützrippen, und die Randverstärkung (oder gegebenenfalls den Endäbschluß) bildet. Da alle diese Spritzkanäle verhältnismäßig eng und ziemlich lang sind, muß das Spritzgußmaterial in die Form mit ziemlich hohem Druck eingespritzt werden, damit sichergestellt ist, daß alle Kanäle auf dem Wege über den bzw. die Seitenwandrippen-Kanäle auch sicher gefüllt werden. Der-

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artige hohe Drücke stellen unerwünschte Belastungen für die Spritzgußmaschine dar.

Um diesem Nachteil zu begegnen, kann man vorteilhafterweise beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Behälters zwei Eingüsse vorsehen, von denen einer in die Nahtrippe entweder an ihrem oberen oder unteren Ende, und der zweite in den Gießkanal führt, welcher am entgegengesetzten Ende entweder den Endabschluß oder die Randverstärkung abgibt. Auf diese Weise läßt sich der Spritzdruck senken und dennoch ein einwandfreier Spritzguß erzielen.

Die S ei ten wand-Nah.tr ippe und daran anschließende Rippen können vorteilhafterweise symmetrisch zur Behälterachse angelegt werden, beispielsweise in Form eines V, U oder Y.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine ,Ausführung eines erfindungsgemäßen Behälters;

Fig. 2 ein zugeschnittenes Stück Folienmaterial für eine Seitenwand des Behälters von Fig. 1 im gestreckten Zustand;

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Behälter Fig. 1 durch eine Ebene A-A;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei vergrößerten Teilausschnitten;

Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;

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Pig. 6 einen Schnitt durch eine Ebene VI-VI von Fig." 5;

Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters;

Fig« 8 einen abgebrochenen Teilschnitt durch eine Spritzgußform zur Herstellung "eines Behälters nach Fig. 7;

Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters j

Fig. 10 eine Ansicht des Behälters aus Fig. 9 von der Unterseite;

Fig. 11 eine Ansicht eines Zuschnittes im gestreckten Zustand, aus dem die Seitenwand des Behälters aus Fig. 9 hergestellt ist;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß derErfindung;

Fig. 13 einen Teilschnitt durch eine Spritzgußform zur Herstellung eines anderen erfindungsgemäßen Behälters;

Fig. 14 eine Abwicklung mit einem Folienmaterial-Zuschnitt zur Bildung von Seitenwänden eines erfindungsgemäßen Behälters mit flachen Seitenwänden;

Fig. 15 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel;

Fig. 16 einen Zuschnitt für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 17 eine Ansicht eines Endabschlusses für einen aus dem Rohteil von Fig. 16 hergestellten Behälter;

Fig. 18 ein weiteres Rohteil für einen erfin— dungsgemäßen Behälter;

Fig. 19 einen Streifen aus Folienmaterial mit mehreren Zuschnitten erfindungsgemäßer Behälterteilej

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Fig. 20 einen Schnitt durch eine Ebene

XX-XX von Fig. 21 durch eine Spritzgußform zur Herstellung von Behältern aus Zuschnitten gemäß Fig. 19;

Fig. 21 einen Längsschnitt durch die Spritzgußform aus Fig. 2Oj

Fig. 22 einen Teilschnitt durch einen Deckel;

Fig. 23 eine Draufsicht auf den Deckel von Fig. 22;

Fig. 24 einen Querschnitt durch einen anderen erfindungsgemäßen Deckel; und

Fig. 25 eine Draufsicht auf den Deckel von Fig. 24.

Ein in den Fig. 1 bis 3 dargestellter erfindungsgemaßer Behälter besitzt eine Wandung 1, die aus einem einzigen Stück flexiblen Folienmaterials besteht, dessen gegenüberliegende Ränder mit Hilfe einer durch Spritzguß hergestellten Nahtrippe verbunden sind, welche gleichzeitig das Folienmaterial 2 in axialer Richtung stützt. Diese Rippe 3 kann entweder, wie Fig. 3 zeigt, auf der Innenseite der Wandung 1 verlaufen oder aber auch auf der Außenseite. Ein Endabschluß 4 des Behälters kann, wie in Fig. 3 dargestellt, vollständig aus einem mit der Rippe 3 in Verbindung stehenden Spritzgußteil bestehen, oder andererseits aus einem zusätzlichen Stück flexiblen Folienmaterials bestehen, dessen Außenrand mit dem benachbarten Rand der Wandung 1 durch eine Spritzgußnaht verbunden ist. In diesen beiden gegensätzlichen Fällen bildet das entstehende Spritzgußteil ein Stützgerüst für das Folienmaterial 2 an der geschlossenen Behälterseite, welches den fertigen Behälter zusammenhält.

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Zur weiteren Versteifung eines geformten Zuschnittes aus Folienmaterial 2 können (gemäß Fig. 4) zusätzliche Rippen 3'durch Spritzgießen angeformt werden, welche entweder auf der Innenseite oder der Außenseite der Wandung 1 verlaufen und die Spritzgußelemente am Boden einerseits und am offenen Ende des Behälters andererseits miteinander verbinden. Vorzugsweise sind drei solcher zusätzlicher Rippen 3' in gleichmäßigem Abstand gegenüber der Rippe 3 über die Wandung 1 des Behälters verteilt.

Am offenen Ende des Behälters ist die Wandung 1 mit einer durch Spritzguß geformten Randverstärkungs-Lippe 7 besetzt, welche zusammen mit der Rippe 3 bzw., wenn vorhanden, den zusätzlichen Rippen 3' und dem Endabschluß 4 gespritzt wird. Diese Lippe 7 stützt und formt das Folienmaterial 2 am offenen Ende des Behälters.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verlaufen die Rippen 3 bzw. 3' auf der Innenseite der Wandung 1 des Behälters. Außerdem besteht die gespritzte Lippe 7 aus einem radial verlaufenden Abschnitt 7a sowie einem radial verlaufenden Behälterabschnitt 7b. Um sicher zu gehen, daß das Folienmaterial 2 immer gemäß Fig. 4 an der Außenseite des Abschnittes 7a der Lippe 7 liegt, ist der Formhohlraum für die Lippe 7 so bemessen, daß die radialen Abmessungen von Abschnitt 7a mindestens so groß wie die axiale Abmessung des Abschnittes 7b ist. Es hat sich gezeigt, daß bei Nichteinhaltung dieser Dimensionierung Spritzgußmaterial aus dem für die Rippen 3 bzw. 3' vorgesehenen Kanälen oben über den radialen Abschnitt 7b herum auf die Außenseite des Folienmaterials 2 ver-

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laufen kann. Ein derartiger Vorgang ist unerwünscht, zumal er einen eventuell vorhandenen Aufdruck auf dem Folienmaterial 2 teilweise überdecken würde, so daß Ausschußbehälter entstehen können.

Die Rippen 3 bzw. 3· können zum erleichterten Zusammenstecken mehrerer Behälter mit Absätzen 4· versehen sein. An eine der Rippen 3 bzw. 3· kann ein Handgriff, und an die Randverstärkungs-Lippe 7 eine Tülle angeformt sein. Der Endabschluß 4 kann entweder den Behälterboden oder den Behälterdeckel darstellen, dessen Boden nach dem Füllen angebracht wird.

In Fig. 2 ist das Folienmaterial 2 als fertig zugeschnittener Rohling für die Wandung 1 dargestellt.

Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters wird das Stück Folienmaterial 2 in den vertieften Teil einer Form eingelegt und dann der Formstempel eingefahren. Das Folienmaterial 2 liegt jetzt innerhalb der Spritzgußform zwischen Hohlform und Formstempel und erhält dabei seine vorgesehene Formgebung. Die benachbarten Wandungen der Hohlform und/ oder des Formstempels besitzen Gießkanäle, welche dem Endabschluß 4, der Rippe 3, und _t falls vorhanden, der Rippen 3' und der Randverstärkungs-Lippe 7 entsprechen. Das in diese Kanäle einschießende Spritzgußmaterial bildet dann zusammen mit dem eingelegten

Folienmaterial 2 den fertigen Behälter.

Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, kann eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters mit sich in Längsrichtung über seine Seitenwand er-

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streckenden Riefen versehen sein, in diesem Fall wird ein Stück FoIienmaterial 2, das etwa Fig. 2 entspricht, in eine Hohlform eingelegt, deren Seitenwand mit entsprechenden Längsriefen versehen ist. Wird dann ein mit passenden Vorsprüngen versehener Formkern in die mit dem Folienmaterial 2 belegte Hohlform eingefahren, so verformt sich das eingelegte Folienmaterial und bekommt diese Riefen.

Außerdem besitzt diese Gießform in seiner Hohlform und/ w oder in seinem Formkern noch die bereits zuvor beschriebenen Kanäle zur Ausbildung der Nahtrippe 3, der zusätzlichen Rippen 3·, des Endabschlusses 4 und der Lippe 7, in die das Spritzgußmaterial zur Herstellung des fertigen Behälters eingespritzt werden kann.

Das fertige Spritzgußgerüst sorgt dann dafür, daß diese Riefen in dem Folienmaterial 2 dauerhaft erhalten bleiben, weil die benachbarten Spritzgußabschnittepes Endabschnittes 4 und der Lippe 7 ja ebenfalls diese Riefenform übernommen haben.

Um die Wandung 1 aus dem Folienmaterial 2 eines Behälters zusätzlich zu versteifen, kann zwischen den Enden des Behälters noch mindestens eine zusätzliche umlaufende Rippe angespritzt sein. Ein derartiger Behälter besteht gemäß Fig. 7 aus einer Sextenwandfolie 2, einem Endabschluß 4, einer Lippe 7, aus einer Nahtrippe 3 und zusätzlichen Rippen 3 *, und aus zwei Umfangsrippen 65. Die zur Herstellung eines derartigen Behälters notwendige Spritzgußform besteht gemäß Fig. 8 aus einer Hohlform 67 mit Hohlraum 66 und aus einem Formkern 68. Das Folienmateirial 2 wird in den Hohlraum 66 eingelegt und zwischen Hohlform 67 und

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Formkern 68 eingeklemmt. Zwischen Hohlform 67 und Formkern 68 entsteht ein ringförmiger Gießraum, der vom Folienmaterial 2 eingenommen wird, und ein Raum 69 für den Endabschluß.

Für jede der in Längsrichtung des Behälters verlaufenden Rippen 3 bzw. 3' besitzt die Hohlform 67 je einen Kanal 70a und der Formkern 68 je einen Kanal 70. Diese Kanäle 70 bzw. 70a vermindern ihre Dicke in radialer Richtung in einem zueinander gegenläufigen Sinne zu beiden Seiten des Folienmaterials 2. Jeder der vorhandenen Gießräume 71 für je eine Umfangsrippe 65 besitzt einen parallelogrammförmigen Querschnitt, und gleichzeitig springt in diesem Bereich der Durchmesser des Hohlraumes, in dem das Folienmaterials 2 liegt. Ein Lippengießraum 72 dient zum Spritzgießen der Lippe 7. Wird Kunststoff am Boden der Gießform eingespritzt, so steigt es an der Innenseite des Folienmaterisl 2 durch die Kanäle 70 hindurch an, drückt dabei das Fölienamaterial 2 in die Kanäle 70a hinein, füllt nacheinander den bzw. die vorhandenen Gießräume 71 für die Umfangsrippen 65 und schließlich den Lippengießraum 72. Das Spritzgußmaterial, welches die Rippe 3 bildet, verbindet gleichzeitig die aneinanderstoßenden Ränder des Folienmaterials 2 innerhalb des entsprechenden Kanals der Spritzgußform.

, Der Endabschluß 4, kann, wie bereits erwähnt, entweder vollständig aus Spritzgußtnaterial oder aus einem eingelegten Stück Folienmaterial bestehen, welches durch Spritzgußnähte mit der Wandung verbunden ist. Der Endabschluß kann aber auch,, wie nachfolgend beschrieben werden wird, aus einem oder mehreren an Seitenwandafeschnitten hängenden Lappen bestehen, Wenn

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es sich um einen polygonal geformten Behälter handelt.

In Fig. 9 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt, bei dem eine Wandung 21 aus einem Stück Folienmaterial 23 gebildet wird, dessen entgegengesetzte Kanten 24 durch eine aus Spritzgußmaterial bestehende Rippe 25 auf der inneren Oberfläche der Wandung 21 zusammengehalten werden. Diese Rippe 25 ist in einen Rippenzweig 25a, der auf einer Kegelmantellinie der Behälterwandung verläuft, und einen abgewinkelten Rippenzweig 25b w ■ unterteilt. Die Ränder 24 des Folienmaterials 23 sind nun so geformt, daß sie mit den Rippenzweigen 25a und 25b zusammenfallen. Aus dem Verzweigungspunkt der beiden Rippenzweige 25a und 25b entspringt eine ebenfalls durch Spritzguß hergestellte Rippe 26 auf der Innenseite der Wandung 21, die in Richtung auf die freie Behälteröffnung verläuft. Als "Endabschluß 22 dieses Behälters dient ein Stück Folienmaterial 27, das durch eine Spritzgußnaht 28, die in die Rippen 25 überläuft, mit der Wandung 21 verbunden ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Endabschluß 22 vollständig aus Spritzgußmaterial herzustellen.

Außerdem besitzt dieser Behälter eine durch Spritzguß hergestellte Randverstarkungs-Lippe 29, welche mit den Rippen 25 und 26 in Verbindung steht. Das aus den Teilen 25, 26 und 27 zusammengesetzte Spritzgußgerüst hält das Folienmaterial 23 fest in seiner vorgesehenen Form.

Der zuvor beschriebene Behälter wird durch Einspritzen von Spritzgußmaterial durch einen Zentraleinguß 30 am Endabschluß 22 des Behälters hergestellt. Das Spritzgußmaterial fließt vom Zentraleinguß 30 durch die beiden entgegengesetzt verlaufenden Gießkanäle eines

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Bodenabschnittes 31 auf der Unterseite des Folienmaterials 27 in den Kanal für die Spritzgußnaht 28» Von hieraus steigt das Gießmaterial durch den Kanal für den Rippenzweig 25a über die beiden Kanäle für den Rippenzweig 25b bzw. für die Rippe 26 in den Kanal, welcher die Randverstärkungs-Lippe 29 bildet.

Der Verzweigungspunkt zwischen den Rippenzweigen 25a, 25b bzw. der Rippe 26 kann nach gießtechnischen und/ oder ästhetischen Gesichtspunkten bezüglich Winkelstellung und Lage variiert werden.

» Ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Behälter zeigt Fig. 12. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Spritzgußrippen auf der Außenseite der Wandung 21 des Behälters. Einzelheiten dieses Ausführungsbeispieles, soweit sie mit dem aus Fig. 9 bis 11 übereinstimmen, sind hier mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Der wesentliche Unterschied dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß zusätzlich zu den mit unterbrochenen Linien dargestellten Rippen 25 und 26, die sich auf der Außenseite der Behälterwandung 21 befinden, auf der gegenüberliegenden Außenseite der Behälterwandung 21 in gleicher Weise geformte Rippen 32, 33 und 34 befinden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß beim Gießen Spritzgußmaterial an vier Stellen in den Kanal für die Randverstärkungslippe 29 eintritt, wobei diese Stellen um 90 über den Umfang dieses Kanals verteilt liegen.

Für größere Behälter können derartig gestaltete Rippen 32, 33. und 34 noch ein oder mehrere Male rings urn die

Seitenwandung 21 des Behälters verteilt werderi, um für guten Durchfluß des Spritzmaterials beim Abgießen zu sorgen und einen guten Spritzguß bei vernünf tigeji;Spritz-

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druck zu erbalten. Selbstverständlich dienen zusätzliche Rippen 32, 33 und 34 einer weiteren Verstärkung des Behälters an seiner Außenwandung 21»

Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgte der Einguß des .Spritzgußmaterials auf der Endabschluß-Seite. Es kann aber auch auf der Seite der Randverstärkungs-Lippe eingespritzt werden. In diesem Fall müssen die Y-förmigen Rippen des Spritz— gußgerüstes umgedreht werden, damit der Einlauf in den Gießkanal für den Endabschluß 22 an mehreren Stellen erfolgen kann.

Obwohl alle bisher beschriebenen Behälter einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, kann dieser Querschnitt ebenso gut oval, polygonal, teilweise polygonal oder so ausgebildet sein, daß der Querschnitt in axialer Richtung von einem Polygon in eine.runde oder ovale Form übergeht. Derartige Querschnittsformen bedingen entsprechende Gießwerkzeuge.

Bei Spritzgußformen zum Herstellen von Behältern mit polygonalem Querschnitt werden die Gießkanäle für die Behälterrippen 3 und 3· in der Hohlform und/ oder im Formkern so gelegt, daß die entsprechenden Stütz- und Verbindungsrippen in den Ecken des fertigen Behälters liegen. Sollen diese Ecken mehr im Radius als scharfkantig verlaufen, so ist es schwierig, die Kanäle in die abgerundeten Ecken des Gießwerkzeuges einzuschielfen. Es wird daher vorgeschlagen, diese Kanäle ganz um die Ecken herumzuziehen, so daß sie von einer Fläche des Gießwerkzeuges bis zur angrenzenden Nachbarfläche reichen. Diese erweiterten. Grundkanäle besitzen dann eine reduzierte Tiefe. Eine derartige Anordnung für einen Behälter mit rechteckigem

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Grundquerschnitt ist in Fig. 13 dargestellt, und die Rippen verlaufen auf der inneren Oberfläche des Folienmaterials 2 für die Behälterwandung. Gemäß Fig. 13 besitzt eine Hohlform 80 mit rechteckigem Grundquerschhitt abgerundete Ecken 81. Ein hierzu passender Formkern 82 hat urpprünglich einen entsprechenden Querschnitt, ist jedoch im Bereich seiner Ecken 83 so ausgeschliffen, daß ein Hauptkanal 84 für eine Rippe 3 bzw. 3' entsteht, der seitliche Ansätze 85 besitzt, welche flacher sind als der Hauptkanal 84 und sich von diesem Hauptkanal 84 bis an die angrenzenden ebenen Seitenflächen des Formkerns 82 erstrekken. In den freien Zwischenraum zwischen Hohlform 80 und Formkern 82 ist ein Stück Folienmaterial 2 eingelegt.

Am fertigen Behälter unterstützen die Rippenausläufer, die von den seitlichen Ansätzen 85 geformt wurden, die Stützwirkung der Rippen 3 bzs« 3', der Lippe 7 und des Endabschlusses 4 zur Erhaltung der Behälterform.

Zur Herstellung von Behältern aus polygonalen Abschnitten mit relativ scharfen Ecken ist es vorteilhaft, das Folienmaterial im Bereich der Ecken zuvor zu schwächen, damit es sich besser der inneren Formkontur anpaßt. Dieses Schwächen kann durch Einkerben, Perforieren oder Einschneiden des Folienzuschnittes erfolgen, und zwar an den Stellen, wo die Polygonecken j, liegen. Am fertigen Behälter müssen die Rippen 3 und 3* dem Verlauf dieser geschwächten Zonen folgen, um das Folierwaterial wieder zu versteifen und ihm seine polygonale Endform zu verleihen.

So zeigt Fig. 14 einen Zuschnitt für ein Stück Folienmaterial 10, zur Herstellung eines Behälters mit ebenen

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Seitenwänden.Jede Seitenwand des fertigen Behälters wird durch einen Abschnitt 10a, 10b, 10c bzw. 1Od dieses Folienmaterials 10 gebildet, und diese Abschnitte 10a bis 1Od hängen nur noch über Brückenabschnitte 11 aneinander, zwischen denen sich radial verlaufende Ausschnitte 12, 13 und 14 befinden. Diese Ausschnitte 12 bis 14 stellen jeweils eine Schwächungslinie dar, in der sich das Folienmaterial 10 leicht biegen und in eine Spritzgußform einlegen läßt. Nach dem Einlegen in die Spritzgußform wird im Verlauf dieser Schwächungslinien und außerdem im Bereich von zwei W zusammenstoßenden Abschlußrändern 15 das Folienmaterial 10 mit Sprxtzgußmaterxal umspritzt, so daß eine fertige Behälterseitenwand entsteht. Gleichzeitig wird der Behälter in zuvor beschriebener Weise mit einem Endabschluß und einer Randverstärkungs-Lippe versehen.

Bei allen zuvor beschriebenen Behältern bestand der Endabschluß entweder vollständig aus Sprxtzgußmaterxal oder aus einem Stück Folienmaterial, welches durch Spritzgußmaterial mit der Seitenwand verbunden war. Beim bisherigen Verfahren weist das Spritzgußteil einheitliche Dicke auf. Es hat'sich gezeigt, daß der ^ dabei entstehende Endabschluß dicker ist, als er aus festxgkextsgrunden sein müßte. Weil der Einguß zum Spritzgießen meist in der Mitte des Behälter-Endabschlusses angeordnet ist, muß der Gießkanal für diesen Endabschluß einen, ausreichend großen Querschnitt besitzen, damit das Spritzgußmaterial schnell und leicht die angrenzenden Gießkanäle füllen kann. Um die Gesamtdicke des Endabschlüsses reduzieren zu können und trotzdem noch einen ausreichenden Durchlaßquerschnitt für das Spritzgußmaterial zu behalten, wird vorgeschlagen, den Gießraum mit besonderen Durchflußkanälen auszustatten und den Rest des Gießraumes

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dünner zu gestalten. Dadurch entsteht ein rippenförmlger Endabschluß mit ausreichender Festigkeit bei teilweise verringerter Materialdicke.

Ein derartiger rippenförmiger Endabschluß für einen viereckigen Behälter ist in Fig. 15 zu erkennen. Über einen zentralen Einguß 90 wird das Spritzgußmaterial in den Formhohlraum eingespritzt. Diagonal vom Einguß 90 auslaufende Rippen 91, die durch derartige Fließkanäle in der Spritzgußform gebildet werden, setzen sich bis in die Rippen 3 bzw. 3' der Seitenwand fort. Diese abgerundeten Rippen 3 bzw. 3' sind gemäß Fig. 13 gestaltet. Der zwischen den Rippen 91 liegende Bereich des Endabschlusses besitzt eine gegenüber diesen Rippen 91 wesentlich reduzierte Dicke. Es leuchtet ein, daß auch bei Behältern mit anders geformten Querschnitt immer eine Möglichkeit besteht, über derartige Rippen 91 das Spritzgußmaterial in höchst vorteilhafter Weise zur Seitenwand des Behälters zu leiten. Besitzt der Behälter nur eine einzige Nahtrippe 3 für die Seitenwand (bzw. 25, 26 gemäß Fig. 9), so leitet eben nur eine dieser Rippen 91 der Seitenwandrippe 3 bzw. 25, 26 das erforderliche Spritzgußmaterial zu, während die übrigen Rippen 91 sich beliebig über den Endabschluß hinziehen.

Bei den oben beschriebenen Behältern, und insbesondere bei denen mit polygonalem Querschnitt, ist der Boden ursprünglich vom Folienmaterial für die Seitenwand getrennt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemaßen Behälter wird ein Zuschnitt aus flexiblem Folienmaterial verwendet, bei dem sich an jeden Seitenwandabschnitt über eine Biegekante ein Bodenabschnitt anschließt. Der Zuschnitt ist dann so bemessen, daß die Seitenwandteile mindestens einen

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Teil der Seitenwand des Behälters bilden, der sich an den Boden anschließt, welcher aus den nach innen abgewinkelten und an die Seitenwandabschnitte anschliessenden Bodenabschnitten; gebildet wird. Die freien Kanten der Sextenwandabschnxtte und Bodenabschnitte werden durch Spritzgußnähte zusammengeheftet.

Einige Ausführungsbeispiele solcher Zuschnitte sind in Fig. 16 bis 18 dargestellt. Der Zuschnitt ist in vier Sextenwandabschnxtte 101, 102, 103 und 104 unterteilt, die in Richtung auf den Boden etwas schmaler werden und an die sich je ein dreieckiger Bodenabschnitt 105 anschließt. Die zwischen den einzelnen Abschnitten 101 bis 105 verlaufenden Trennlinien können in zuvor beschriebener Weise geschwächt und zu einem Gebilde mit rechtwinkligem Querschnitt zusammengefaltet werden. Die nach innen abgewinkelten Bodenabschnitte 105 bilden dabei den Behälterboden. ·

Der so vorbereitete Zuschnitt wird in eine passende Hohlfbrm eingelegt, durch einen dazu passenden Formstempel eingeklemmt, und anschließend wird Spritzgußmaterial durch die Hohlform hindurch in den Gießraum eingespritzt, wobei sich der Einguß vorteilhafterweise im Zentrum des Behälterbodens befindet, wo die freien Kanten der einzelnen Bodenabschnitte 105 zusammentreffen. Entsprechend gestaltete Gießkanäle in der Hohlform und/oder im Formkern zum Gießen von Nahtrippen gestatten den Fluß des Gießmaterials vom zentralen Einguß über Nahtrippen 106 in einen Kanal für eine Nahtrippe 107, welche die zusammenstoßenden freien Kanten der Seitenwandab-. schnitte 101 und 104 miteinander verbindet und in . weitere Kanäle, welche die Faltkanten stärken, falls dies erforderlich ist bzw. falls die se vor dem Abkanten geschwächt worden sind.«

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Soll ein Behälter nur im Bodenbereich einen polygonalen Querschnitt aufweisen, so kann ein Zuschnitt gemäß Fig. 18 verwendet werden. Hier befinden sich zwischen den Sextenwandabschnitten nur Einschnitte 110 von bestimmter Länge. Jeder Seitenwandabschnitt ist auch hier über eine Faltlinie mit einem dreieckigen Bodenabschnitt 111 versehen. Der fertige Behälter wird auf seiner dem Boden entgegengesetzten Seite einen Querschnitt aufweisen, der weder ganz zylindrischen noch ganz rechteckig aussieht, sondern eher eine Mischung aus beiden Gebilden darstellt. Seine Seitenwand wird an den freien Kanten seines Zuschnittes durch eine durchlaufende Nahtrippe zusammengehalten, und außerdem werden die Einschnitte 110 noch durch andere Rippen geschlossen werden.

Beide zuvor beschriebenen Behälter lassen sich ineinander schachteln, und außerdem mit nur geringem Folienverschnitt herstellen, wenn sie aus einer in Fig. 16 mit unterbrochenen Linie dargestellten Folie ausgeschnitten werden. Noch weniger Verschnitt erhält man, wenn man die Zuschnitte in überlappter Form gemäß Fig. 19 ausschneidet. Obwohl bisher nur von rechteckigen Behältern die Rede war, lassen sich selbstverständlich auch andere polygonale Formen herstellen.

Da die Zuschnitte für die in den Fig. 14 und 16 bis 18 beschriebenen Ausführungsbeispiele doch mit recht viel Folienabfall verbunden sind, wird vorgeschlagen, ineinandersteckbare Behälter aus Folienzuschnitten herzustellen, welche aus einer Anzahl von benachbarten Seitenabschnitten mit parallelen Begrenzungslinien bestehen. Zwischen den Seitenabschnitten werden Einschnitte angebracht und der Zuschnitt in eine

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Hohlform eingelegt, deren Abmaße mit einem herzustellenden Behälter übereinstimmen, dessen Seitenwandabschnitte in Richtung auf seine freie Öffnung auseinander streben. Die beschnittenen Kanten der Seitenwandabschnitte werden dann durch Spritzguß-Nahtrippen miteinander verbunden. Der so hergestellte Behälter kann ohne viel Abfall beim Zuschneiden der Seitenwandfolie hergestellt werden, da die Gesamtbreite des Foiienstreifens ausgenützt wird, auch wenn sich an jedes Wandelement ein Bodenelement anschließt, wie im Zusammenhang mit den Fig. 16 bis 18 beschrieben.

In den Fig. 19 bis 21 werden Folienzuschnitte benutzt, die sich völlig abfallfrei ausschneiden lassen. Zu einem Zuschnitt gehören vier rechtwinklige Seitenwandabschnitte 121, von denen jeweils zwei benachbarte über ein Verbindungsstück 122 miteinander verbunden und durch einen schmalen Ausschnitt 123 voneinander getrennt sind. An jeden Seitenwandabschnitt 121 ist unten ein dreieckiger Bodenabschnitt 124 angesetzt. Beim Zuschneiden werden mit Hilfe eines Schneidzylinders fortlaufend zwei entgegengesetzt liegende Reihen von Zuschnitten gleichzeitig aus einem Folienstreifen 125 ausgeschnitten, deren Bodenabschnitte 124 ineinander verzahnt angeordnet sind, so daß überhaupt kein Abfall entsteht. Zwei jeweils benachbarte Zuschnitte werden durch einen durchlaufenden Trennschnittfl26, und die ineinander verzahnten Bodenabschnitte 124 von gegenüberliegenden Zuschnitten durch einen Trennschnitt 127 voneinander getrennt.

Ein solcher Zuschnitt wird in eine Hohlform 129 mit zugehörigem Formstempel 128 eingelegt und zwischen beiden eingeklemmt. Die Form besitzt innen einen leicht

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divergierenden Querschnittsverlauf und bewirkt, daß die durch die Ausschnitte 123 voneinander getrennten Bereiche der Seitenwandabschnitte 121 in dem Boden entgegengesetzter Richtung leicht auseinander laufen. Die Bodenabschnitte 124 liegen dagegen in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse verläuft. Durch einen Einguß 130 wird dann Spritzgußmaterial in die Form gespritzt, um Nahtrippen zwischen benachbarten Bodenabschnitten 124, V-förmige Nahtrippen im Verlauf von Kanälen 131 an jeder Behälterecke, und eine die freie Öffnung des. Behälters umfassende Verstärkungs-Lippe 131a zu bilden. Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, verlaufen die Seitenwandabschnitte 121 und damit auch die Nahtrippen innerhalb der V-förmigen Kanäle 131 leicht nach außen divergierend. Diese Kanäle 131 können in den Formstempel 128 und/oder in die Ecken der Hohlform 129 eingearbeitet sein, so daß der fertige Behälter entweder nur auf der Außenseite, nur auf der Innenseite oder auf beiden Seiten im Bereich der Ecken seiner Behälterwandung Nahtrippen besitzt.

Die Nahtrippen können auch mit parallelen Seitenkanten anstelle der hier beschriebenen V-Form versehen sein.

Verfahrensmäßig läßt sich bei der Herstellung derartiger erfindungsgemäßer Behälter jede Art von Vorrichtung zum Einlegen eines Zuschnittes aus flexiblem Folienmaterial in die Hohlform benutzen. Zu diesem Zwecke läßt sich beispielsweise ein Saugkissen benutzen, welches jeweils einen Zuschnitt einem Vorratsstapel entnimmt und in die Formhöhlung einlegt, wo dessen Eigenelastizität ihn zumindest teilweise

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in seiner Lage festhält. Falls notwendig, kann man zusätzliche Einrichtungen wie beispielsweise eine Vakuumverbindung vorsehen, um die Fixierung des Zuschnittes zu verbessern. Nach dem Zurechtlegen des Folienzuschnittes wird der Formkern in die Hohlform eingefahren, und die in der Form vorhandenen Gießkanäle sorgen für die Verteilung des eingespritzten Gießmaterials.

Bei der Zuführeinrichtung kann man vorzugsweise einen verdrehbaren Zapfen verwenden, welcher einen ™ Abschnitt besitzt, welcher der Hohlform entspricht, und dem der Folienzuschnitt zugeführt wird, in dem dessen Vorderkante beispielsweise durch Unterdruck angesaugt und der Rest um den Zapfen herumgewickelt wird, während dieser umläuft. Dieser Zapfen wird dann teilweise in die Hohlform eingefahren und die Saugwirkung beendet, so daß der Folienzuschnitt vom Zapfen abfällt und sich gegen die Innenwandung der Hohlform legt. Eine diesbezügliche Zuführeinrichtung mit Zapfen ist in der zugehörigen britischen Patentanmeldung Nr. 34 920/70 beschrieben worden.

k Sofern der Zuschnitt Bodenabschnitte besitzt, können diese um Kanten des Zapfens herum abgewinkelt und durch zusätzliche Ansauglöcher fixiert werden«

Andererseits kann man den Folienzuschnitt auch um den Formkern herumlegen.

Als Alternativlösung zu den zuvor erwähnten Verfahren zum Einführen eines Folienzuschnittes in eine Hohlform kann der Zuschnitt auch radial durch einen axial verlaufenden Schlitz in der Formwandung einge-

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blasen oder eingeschoben werden.

In einem dem zuvor beschriebenen ähnlichen Verfahren läßt sich auch ein Deckel für derartige Behälter herstellen. Ein derartiger Deckel besteht gemäß Fig. 22 aus einem flexiblen Folienstück 47 und einem Folienstück 48 als Mantel. Beide Folienstücke 47 und 48 werden durch eine Spritzgußnaht 49 fest miteinander verbunden, während eine Sicke 50 im als Mantel dienenden Folienstück 48 das Einschnappen dieses Deckels über einer durch Spritzguß hergestellten Randverstärkungslippe eines zugehörigen Behälters erlaubt.

Zur Verstärkung des als Deckelstück dienenden Folienstückes 47 können gemäß Fig. 23 radial verlaufende Rippen 51 vorgesehen sein.

In den Fig. 24 und 25 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Deckel abgebildet, der aus einem runden Folienstück 52 und einem angespritzten umlaufenden Rand 53 mit einer umlaufenden Innenvertiefung 54 besteht. Das Folienmaterial für die zuvor beschriebenen Behälter und Deckel kann ein Kunststoff, Metallfolie, Papier, Pappe oder eine geeignete flexible beschichtete Materialbahn sein, welche entweder durchlässig oder undurchlässig ist. Das Folienmaterial kann einfarbig oder bedruckt, lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig sein, wie es die Verhältnisse erfordern. Das ausgeschnittene Folienstück zur Bildung einer Behälterseitenwand kann auch aus zwei oder mehreren flexiblen Materialbahnen zusammengesetzt sein, beispielsweise aus.Kunststoff-Folie und Pappe, die zuvor auf geeignete Weise miteinander ver-

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bunden und, falls erforderlich, bedruckt worden sind,

Zum Schluß sei noch bemerkt, daß jedes beliebige
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele einzeln oder in Kombination benutzt werden kann, wobei es
gleichgültig ist, ob der Behälter aus einem einzigen Folienstück hergestellt ist oder nicht.

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Claims

Ansprüche

1. Behälter mit einem Endabschluß und einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und auf der entgegengesetzten Seite eine ein offenes Ende bildende freie Kante- sowie mindestens eine sich zwischen Endabschluß und offenem Ende in Längsrichtung des Behälters erstreckende Naht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1;21) aus einem einzigen Stück flexiblen Folienmaterials (2) besteht, welches durch ein zusammenhängendes Spritzgußformteil 'aus Kunststoff so eingespannt ist, daß die von ihm eingeschlossene Querschnittsfläche in Richtung auf den Endabschluß (4;31;27;105;111) kleiner wird; und daß das Spritzguß formteil aus einer Randverstärkung (7;29) zur Abstützung des Folienmaterials im Bereich seiner freien Kante am offenen Ende des Behälters, aus mindestens einer Rippe (3; 25,26), welche eine Naht zum Verbinden der in axialer Richtung verlaufenden benachbarten Ränder des Folienmaterials sowie ein axiales Folien-Stützelement bildet, und aus einem Endabschluß (4; 31; 27.) besteht, welcher dem Folienmaterial (2) gegenüber dem Endabschluß eine vorbestimmte Form verleiht und die Wandung (1) mit diesem Endabschluß verbindet.

2. Behälter insbesondere nach Anspruch 1, bestehend aus einem Endabschluß und einer aufgesetzten umschliessenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein zusammenhängendes Formteil mit einem im Bereich des offenen Behälterendes befindlichen und eine Randverstärkungs-Lippe (7) bildenden Abschnitt besitzt,

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der sich aus einem axialen Abschnitt (7a) und einem radial nach außen vorspringenden Abschnitt (7b), dessen Dicke in axialer Richtung kleiner als die radiale Dicke des axialen Abschnittes (7a) ist, zusammensetzt.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umschließende Wandung in axialer Richtung verlaufende Riefen besitzt.

4. Behälter insbesondere nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einem Endab— Schluß und einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Behälter ein zusammenhängendes Spritzgutteil mit einer Anzahl von im wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Rippen (3;31;25,26;32,33,34) gehört, von denen mindestens eine die Naht bildet.

5. Behälter insbesondere nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einem Endabschluß und einer aufgesetzten, umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Behälter ein zusammenhängendes Spritzgutteil mit mindestens einer in im wesentlichen axialer Richtung verlaufenden Rippe (25,26;32,33,34) besitzt, die bzw. von denen mindestens eine Rippe (25, 26) die Naht bildet, und von denen mindestens eine Rippe (25,26;32,33,34) eine Gabelung aufweist, deren Öffnung in die dem Endabschluß (27) des Behälters entgegengesetzte Richtung weist.

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6. Behälter insbesondere nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, der aus einem Endabschluß und auf einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt, besteht und der zumindest in der Nähe seines Endabschlusses einen polygonalen Querschnitt mit in einem Radius verlaufenden Ecken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Behälter ein zusammenhängendes Spritzgußteil mit mindestens einer in Axialrichtung über die Länge einer Behälterecke verlaufenden Rippe besitzt, die aus einem relativ dicken Mittelstrang (84) und zu beiden Seiten aus je einem anschließenden dünneren Ansatz (85) besteht, welcher bis in den ebenen Teil der jeweils benachbarten Behälterseitenwand (2) reicht.

7. Behälter insbesondere nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, der aus einem Endabschluß und aus einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt, besteht und der zumindest in der Nähe seines Endabschlusses einen polygonalen Querschnitt mit in einem Radius verlaufenden Ecken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die umschließende Wandung (2) aus flexiblem Folienmaterial (10) besteht und in eine Anzahl von Seitenwandabschnitten (IQa bis 1Od; 101 bis 104) unterteilt ist, zwischen denen sich geschwächte Faltzonen (11, 12 ...; 110; 123) befinden; und daß der Behälter ein zusammenhängendes Spritzgußteil mit Rippen (3, 3') aufweist, von denen je eine entlang einer der geschwächten Faltzonen verläuft.

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8. Behälter insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus einem Endabschluß und einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt,'dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschluß zumindest teilweise aus flexiblem Folienmaterial (27; 105; 11) besteht.

9. Behälter nach Anspruch 8, der zumindest nahe seinem Endab,schluß einen polygonalen Querschnitt auf-

fe weist, dadurch gekennzeichnet, daß seine umschlies-

sende Wandung aus flexiblem Folienmaterial besteht und eine Anzahl von Seitenwandabschnitten (101 bis 104; 124) sowie von Bodenabschnitten (105; 121) besitzt; und daß das flexible Folienmaterial in seiner vorgesehenen Form durch ein zusammenhängendes Spritzgußteil zusammengehalten wird, welches ein Endabschlußteil aufweist, welches die Seitenwandabschnitte und die Bodenabschnitte am Endabschluß des Behälters formgerecht abstützt.

10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandabschnitte (121) im wesentlichen

w rechteckig, jedoch mit in dem Endabschluß abgewandter

Richtung divergierenden Seitenkanten ausgeführt sind, so daß ein Behälter mit vom Endabschluß ausgehend ansteigenden Querschnittsabmessungen entsteht, dessen benachbarte Seitenkanten der Seitenwandabschnitte durch Rippen (3, 3') zusammengehalten sind, welche zum Spritzgußteil gehören.

11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabschnitte (105) für den Endabschluß mit je einem benachbarten Seitenwandabschnitt

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(121) verbunden, gegenüber diesem abgewinkelt und mit angrenzenden Bodenabschnitten durch ein Endabschlußteil (91) des Spritzgußteiles in Form einer Naht verbunden sind.

12. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Endabschluß ein einzelner Bodenabschnitt gehört, der mit einem Seitenwandabschnitt verbunden, gegenüber diesem abgewinkelt und mit der umschließenden Wandung des Behälters durch das Endabschlußteil des Spritzgußteiles in Form einer Naht verbunden ist.

13. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial (27) für den Endabschluß durch ein Spritzgußteil (31) am geschlossenen Behälterende mit der umschließenden Wandung (21) verbunden und zusammen mit dieser in einer vorbestimmten Form versteift ist.

14. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschluß vollständig aus dem Endabschlußteil (4) des zusammenhängenden Spritzgußteils gebildet ist.

15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Endabschlußteil des zusammenhängenden Spritzgußteils Rippen (91) gehören, die radial vom Zentrum des Endabschlußteils ausgehen und deren Zwischenräume mit dünneren Feldern ausgefüllt sind.

16. Behälter insbesondere nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einem Endabschluß und einer aufgesetzten umschließenden Wandung, die mit dem Endabschluß verbunden ist und eine in Axialrichtung des Behälters verlaufende Naht besitzt,.

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dadurch gekennzeichnet, daß zum Behälter ein zusammenhängendes Spritzgußteil mit einer Umfangsrippe (65) gehört, welche die umschließende Wandung (2) des Behälters zwischen dessen Enden umschließt und ihr eine vorbestimmte Form verleiht.

17. Behälter nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschluß, der aus einem Stück Folienmaterial (47) und einem Mantel (48) besteht, die durch ein Spritzgußteil formhaltig miteinander verbunden sind.

18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück Folienmaterial (47) mit Spritzgußrippen

(51) besetzt ist.

19. Behälter nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Folienmaterial aus Kunststoff- oder Metallfolie, Pappe oder aus flexiblem MehrSchichtmaterial besteht.

20.' Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus

einer Wandung, einem Endabschluß und einem Nahtteil, " nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück flexiblen Folienmaterials verspannt und so in eine Hohlform eingelegt wird, deren Wand einen in Richtung auf den Endabschluß abnehmenden Querschnitt einschließt und mindestens eine in axialer Richtung verlaufende Rippe sowie einen Abschnitt an dem Endabschluß entgegengesetzten Wandende bildet, daß das Folienmaterial unter Spannung an der Wand der Hohlform anliegt und seine aneinanderliegenden Ränder bei dem eine Rippe bildenden Teil der Hohlform liegen; und daß in die Hohlform ein Kunststoff eingespritzt wird, aus dem ein Formteil mit einer Rand-

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verstärkung am offenen Ende des Behälters, mit mindestens einer die Folienwände verbindenden Rippe und mit einem Endabschlußteil entsteht, der das Folienmaterial in Behälterform zusammenhält.

21. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach Anspruch 20, bei dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälter im Bereich seines offenen Endes eine Lippe (7) aus Spritzgußmaterxal angespritzt wird, die sich aus einem axialen Abschnitt (7a) mit einem radial nach außen vorspringenden Abschnitt (7b), dessen Dicke in axialer Richtung kleiner als die radiale Dicke des axialen Abschnittes (7a) ist, zusammensetzt.

22. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach Anspruch 20, bei dem eine umschliessende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß'die umschließende Wandung (1) tüit in Axialrichtung verlaufenden Riefen versehen wird.

23. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Behälters im Inneren einer Hohlform erfolgt, welche den Konturen eines Endabschlusses, einer umschließenden Wandung und einer Anzahl von in Axialrichtung verlaufenden Rippen entspricht.

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24. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis

23, bei dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Behälters im Inneren einer Hohlform erfolgt, welche den Konturen eines Endabschlusses, einer umschliessenden Wandung und mindestens einer axial verlaufenden Rippe, von denen mindestens eine in einer dem Endabschluß abgewandten Richtung gegabelt ist, entspricht.

25. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 24, bei dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Behälters im Inneren einer Hohlform erfolgt, welche den Konturen eines Endabschlusses, einer Wandung, welche einen zumindest in der Nähe des Endabschlusses polygonal gestalteten Innenraum mit abgerundeten Ecken umschließt, und mindestens einer in axialer Richtung in einer der Ecken verlaufenden Rippe entspricht, wobei die Rippe aus einem relativ dicken Mittelstrang (84) und zu beiden Seiten aus je einem anschließenden dünneren Ansatz (85) besteht, welcher bis in den ebenen Teil der jeweils benachbarten Behälterseitenwand reicht.

26. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis

24, bei dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nahtrippen verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren das Einieyw. . formen eines in die Hohlform eingelegten Folienzuschnittes gehört, wobei die Hohlform

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den Konturen eines Endabschlusses, einer Wandung, welche einen zumindest in der Nähe des Endabschlusses einen polygonalen Querschnitt besitztenden Innenraum ' umschließt, und in jeder Ecke des Polygons einer axial verlaufenden Rippe entspricht, und wobei ferner der Folienzuschnitt über geschwächte Faltzonen zusammenhängende Seitenwandabschnxtte aufweist, welche an den Wandabschnitten der Hohlform liegen, während die Faltzonen in den Gießräumen für die Rippen in der Hohlform zu liegen kommen.

27. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 26, in dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nähte verbunden und.mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschluß ganz aus Spritzgußmaterial gespritzt wird.

28. Verfahren zur Herstellung eines Behälters insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 26, in dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nähte verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschluß teilweise aus flexiblem Folienmaterial hergestellt wird.

29. Verfahren zur Herstellung eines Behälters insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 26 und 28, in dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nähte verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die umschliessende Behälterwandung aus einem Folienzuschnitt geformt wird, der mehrere Seitenwandabschnitte und Bodenabschnitte besitzt; und daß zum Verfahren das Einlegen und Vorformen eines in die Hohlform eingelegten Folienzuschnittes gehört, wobei die Hohlform

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den Konturen eines Endabschlusses und einer umschliessenden Wandung entspricht, die zumindest in der Nähe des Endabschlusses einen Inneraum mit polygonalem Querschnitt einschließt, und wobei ferner die Seitenwandabschnitte an den Seitenwänden und die Bodenabschnitte auf dem Boden der Hohlform anliegen; und daß zur Herstellung des Endabschlusses Kunststoff in die Gießräume der Form eingespritzt wird.

30. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 29, in dem eine umschließende Wandung geformt, durch Nähte verbunden und mit einem Endabschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren das Einlegen und dabei das Vorformen eines Stückes aus flexiblem Folienmaterial in eine Hohlform, die den Konturen eines Endabschlusses, einer umschließenden Wandung sowie einer die Wandung zwischen deren entgegengesetzten Enden umschließenden Rippe entspricht, gehört; und daß das Folienmaterial an dem die Wandung bildenden Teil der Hohlform anliegt.

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