DE2123472B2

DE2123472B2 - Durch Anspritzen eines flexiblen Flachmaterials in einer Spritzgießform hergestellter Behälter

Info

Publication number: DE2123472B2
Application number: DE2123472A
Authority: DE
Inventors: Peter Coggan; Brian L C Sutch
Original assignee: Airfix Industries Ltd
Current assignee: Airfix Industries Ltd
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1971-05-12
Publication date: 1980-03-20
Also published as: DK138782B; IL36823A; DE2123472C3; CH551316A; JPS54136984A; JPS537867B1; DE2123472A1; IE35385L; IE35385B1; NO138203C; FR2088539B1; IL36823A0; NO138203B; FR2088539A1; DK138782C

Description

Die Erfindung betrifft einen durch Anspritzen eines in eine Spritzgießform eingelegten, flexiblen Flachmaterials mit Kunststoff hergestellten Behälter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Es ist bekannt, Behälter durch Spritzgießen in einem Arbeitsgang herzustellen, wobei jedoch den Formgebungsmöglichkeilen bei der Behälterherstellung eine ganze Reihe von Grenzen gesetzt sind. Beispielsweise ist das Kleinstmaß für die Wanddicke verhältnismäßig groß zu wählen, weil das Spritzgußmaterial nur schwierig in abgelegene dünne Hohlräume eelatiL't. und

weil der Formkern zeitweilig die Neigung besitzt, sich gegenüber der Hohlform exzentrisch zu verlagern. Geringe Abweichungen in der Wandstärke von dünnwandigen Behältern führen jedoch zu unzulässig dünnen Wandteilen und damit zu Ausschuß-Behältern. Der anschließend in der Regel gewünschte Rundum-Aufdruck ist darüber hinaus relativ teuer.

Spritzgegossene Kunststoffbehälter besitzen außerdem den Nachteil, daß sich ein vom Behälter auf darin verpackte Lebensmittel übertragener »Plastikgeschmackft nur vermeiden läßt, wenn man große Sorgfalt beim Gießen aufwendet.

Aus der GB-PS 10 49 592 ist es bekannt. Boden und Seitenwände von starren Behähern in kleinere Abschnitte zu unterteilen, diese Teile einzeln zu fertigen und dann mit Hilfe von Spritzgußnähten zusammenzufügen, welche die gleiche Dicke wie die Einzelteile besitzen. Nachteilig ist es dabei, daß die vorgeformten hinzelteile sehr genau innerhalb der Form fixiert werden müssen, wodurch fertigungstechnische Schwierigkeiten entstehen.

Aus der US-PS 31 19 540 ist ein Behälter der eingangs genannten Art und seine Herstellung bekannt. Nachteilig bei dem Behälter bekannter Art ist es, daß die Längsnähte, welche die einander gegenüber liegenden Längsränder des Flachmaierials miteinander verbinden, auf der Außenoberfläche des Behälters angeordnet sind, wodurch die Außenoberfläche ein zergliedertes Aussehen besitzt und sich nicht /u einer um den gesamten Behälter umlaufende Rundum-Bedruckung eignet. Da der Randabschluß an die Längsnaht anschließt -ind ebenfalls auf der Außenoberfläche des Behälteis umläuft, wird die bedruckbare Fläche zusätzlich verringert, und beim Rinspril/en des Kunststoffes in den dem Randabschluß entsprechenden Foniihohlraum kann der flüssige Kunststoff auf den unter dem Randabschluß liegenden Teil der Außenfläche des llachmatcrials gelangen und dadurch den zuvor hergestellten Aufdruck unerwünscht abdecken.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, der eine durchgehende glatte Außenoberflache und einen prä/.isc angeformlen Randabschluß besitzt und einfach und ohne durch Formnbmit/.ung bedingte Beeinträchtigungen herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird bei dem Behälter der eingangs genannten Art erfindungsgeniäß dadurch gelöst, daß die Längsnaht sowie ein wesentlicher Teilabschnitt der l.ängserstrcckurig des Randabschlusses auf der Innenobcrflachc des Flachmaterials angespritzt sind, daß das freie Ende des Randabschlusses eine die angrenzende Stirnkante des Flachmaierials übergreifende, radial nach außen abstehende Lippe aufweist, und daß die axiale Ausdehnung der Lippe kleiner als die rndiale Ausdehnung des Teilabschnittes ist.

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß durch die innenliegcndc Längsnaht sowie den zur Erzielung der gewünschten Fesligkeil erforderlichen innenliegendcn, sich längs der Behälterwand erstrekkenden Teilabschnitt des Randabschlusses eine durchgehende glatte Außenoberfläche entsteht, so daß ein auf den ebenen Flachmatcrial-Zuschnitt aufgebrachter Aufdruck durch die Formung und Herstellung der Becher nicht mehr beeinflußt wird. Da der aus l'esiigkcitsgründen erforderliche breilere, in Achsrich-Hing des Bechers verlaufende Teilabschnitt des Randabschlusses ebenfalls auf der Innenoberfläche des Bechers liegt, wird durch den Randabschluß die bedruckbare Außenoberfläche des Bechers nicht verringert. Darüber hinaus wird durch die relative Proportionierung des axialen Radteils zum radialen Teil des Randabschlusses der eingespritzte Kunststoff nach dem Erreichen des ^r> Randabschlusses zunächst in Umfangsrichtung fließen, ohne zunächst die Stirnkante des Flachmaterials zu erreichen. Als Folge der zunehmenden Füllung der Form im Bereich des axialen Teilabschnitts des Randabschlusses wird das Flachmaterial zunehmend

in stärker gegen die außen anliegende Form gepreßt. Sobald dieser axiale Teilabschnitt des Randabschlusses erzeugt ist, fließt der eingespritzte Kunststoff über die Stirnkante des Flachmaterials in einen der axial auswärts gerichteten Lippe entsprechenden Form-

r. Hohlraum. Aufgrund der durch den axialen Teilabschnitt des Randabschlusses erzeugten auswärts gerichteten Preßkraft fließt bei der Erzeugung der axialen Lippe kein Kunststoff zwischen das Flachmaterial und die äußere Hohlform der Spritzgießform. Selbst bei

in zunehmender Formabnutzung ergibt sich ein ständig gleichbleibender scharf begrenzter Übergang von der Außenfläche des Flachmaterials zur Unterfläche der Lippe. Das Flachmaterial kann sehr dünn gewählt werden, da die Längsnähte eine zusätzliche Verstärkung

_>ϊ bewirken.

Da fast die gesamte Außenoberfläche des Behälters aus einem einzigen Stück Flachmaterial besteht, kann diese zuvor im ebenen Zustand mit einem gewünschten Dekor oder einer Beschriftung bedruckt werden. Es

in bictet sich dadurch die Möglichkeil zur Anwendung fortschrittlicher Druck- bzw. Oberflächengeslaltungstechniken. mit deren Hilfe ein äußerst ansprechender und gut verkäuflicher Behälter enlstehl. Hinsichtlich der Querschnittsgestaltung bestehen keine Beschrankun-

i") gen. Her Querschnitt kann rund, oval, polygonal etc. ausgebildet sein. Die Form des fertigen Behälters isi durch die Innenform der Spritzgieß-Hohifonn bestimmt, in die das Flachmalcrial eingelegt wird, da das eingelegte Flachmaterial nach Herausnahme :uis der

in Hohlform seine Gestalt beibehält, weil das erzeugte Spritzgußgerüst das Flachmaterial einsprechend abstützt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gckenn/eich-

I) net.

Im folgenden werden Aiisfiihriingsbeispielc der Erfindung anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt

Fig. I einen Längsschnitt durch eine Ausfiihrungs-

iti form eines Behälters;

Fig. 2 ein zugeschnittenes Stück llachmaterial für eine Seitenwand des Behälters von F i g. I im gestreckten Zustand;

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Behälter

γ-, F i g. 1 durch eine Ebene A-A;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei vergrößerten Tcilausschnitten;

Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausfiih-

wi rungsbeispiel eines Behälters;

Fig. 6 einen abgebrochenen Teilschnitt durch eine Spritzgießform zur Herstellung eines Behälters nach F ig. 5;

Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres

h. Ausführiingsbeispiel eines Behälters;

F i g. 8 eine Ansicht des Behälters aus F i g. 7, von der Unterseite;

Fie') eine Ansicht eines Flnrhm:itpri:>l-7n<rfhnitt<; im

gcsireckien Zustand, aus dem die Seilenwand des Behälters aus F i g. 7 hergestellt ist;

(-ig. IO einen Teilschnitt durch eine Spritzgießform zur Herstellung eines anderen Behälters;

Fig. 11 eine Abwicklung mit einem Flachmaterial-Zuschnitt zur Bildung von ebenen Seitenwänden eines Behälters;

F i g. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel;

Fig. 13 einen Flachmaterial-Zuschnitt für ein weiteres Ausführungsbeispiel;

Fig. 14 eine Ansicht einesBodenabschlusses für einen aus dem Flachmaterial von Fig. 13 hergestellten Behälters;

Fig. 15 ein weiteres Flachmaterial für einen Behälter;

Fig. 16 einen Streifen aus Flachmaterial mit mehreren Zuschnitten für Behälterteile;

Fig. !7 einen Schnitt durch eine Ebenen XX-XX von Fig. 18 durch eine Spritzgießform zur Herstellung von Behältern aus Zuschnitten gemäß Fig. 16;

F-ig. 18 einen Längsschnitt durch die Spritzgießform aus Fi g. 17;

Fig. 19 einen Teilschnitt durch einen Behälter-Dekkel;

F i g. 20 eine Draufsicht auf den Behälter-Deckel von Fig. 19;

Fig. 21 einen Querschnitt durch einen anderen Behälter-Deckel; und

F i g. 22 eine Draufsicht auf den Behälter-Deckel von Fig. 21.

Ein in den Fig. 1 bis 3 dargestellter Behälter besitzt eine Wandung 1, die aus einem einzigen Stück flexiblen flachmaterials 2 besteht, dessen gegenüberliegende Längsränder mit Hilfe einer durch Spritzguß hergestellten Längsnaht 3 oder Rippe verbunden sind, welche gleichzeitig das Flachmaterial 2 in axialer Richtung stützt. Die Längsnaht 3 verläuft, wie F i g. 3 zeigt, auf der Innenoberfläche der Wandung I. Ein Bodenabschluß 4 des Behälters kann, wie in F i g. 3 dargestellt, vollständig aus einem mit der Längsnaht 3 in Verbindung stehenden Spritzgußteil oder aus einem zusätzlichen Stück flexiblen Flachmaterials bestehen, dessen Umfangsrand mit dem benachbarten Rand der Wandung 1 durch eine Spritzgußnaht verbunden ist. !n beiden Fällen bildet das entstehende Spritzgußteil ein Stützgerüst für das Flachmaterial 2, welches den fertigen Behälter zusammenhält.

Zur weiteren Versteifung eines geformten Zuschnitts aus Flachmaterial 2 können gemäß Fig.4 zusätzliche Rippen 3' durch Spritzgießen angeformt werden, welche entweder auf der Innenseite der Wandung 1 verlaufen und die angespritzten Teile des Bodenabschlusses 4 mit dem angespritzten Randabschluß 7 am offenen Ende des Behälters verbinden. Vorzugsweise sind drei solcher zusätzlicher Rippen 3' in gleichmäßigem Abstand gegenüber der Längsnaht 3 über die Wandung 1 des Behälters verteilt

Am offenen Ende des Behälters ist die Wandung 1 mit einem angespritzten Randabschluß 7 besetzt, weiche zusammen mit der Längsnaht 3 bzw, wenn vorhanden, den zusätzlichen Rippen 3' und dem Bodenabschluß 4 gespritzt wird. Der Rändabschluß 7 stützt und formt das Flachmaterial 2 am offenen Ende des Behälters.

Wie aus F i g. 4 ersichtlich, verlaufen die Längsnaht 3 und die Rippen 3' auf der Innenseite der Wandung 1 des Behälters. Außerdem besteht der angespritzte Randabschluß 7 aus einer radial nach außen verlaufenden Lippe Tb sowie einem axial verlaufenden Teilabschnitt Ta. Um sicher zu gehen, daß das Flachmaterial 2 immer gemäß l^: i g. 4 an der Außenseite der Lippe Ta des Randab- <,ehlusi.es 7 liegt, ist der Formhohlraum der Spritzgießform für den Randabschnitt 7 so bemessen, daß die radiale Ausdehnung des Teilabschnitts Ta mindestens so ^ri groß ist wie die axiale Ausdehnung des Abschnittes Tb. Es hat sich gezeigt, daß bei Nichteinhaltung dieser Dimensionierung Spritzgußmaterial aus dem für die Rippen 3 bzw. 3' vorgesehenen Kanälen oben über die Lippe Tb herum auf die Außenseile des Flachmaterials 2

κι verlaufen kann. Ein derartiger Vorgang ist unerwünscht, da er einen eventuell vorhandenen Aufdruck auf dem Flachmaterial 2 teilweise überdecken würde, wodurch Ausschußbehälter entstehen.

Die Rippen 3 bzw. 3' können zum erleichterten

ii Zusammenstecken mehrerer Behälter mit Absätzen 4' versehen sein. An eine der Rippen 3 bzw. 3' kann ein Handgriff, und an den Randabschluß 7 eine Tülle angeformt sein. Der Bodenabschluß 4 kann entweder den Behälterboden oder den Behälterdeckel darstellen dessen Boden nach dem Füllen angebracht wird.

In Fig. 2 ist das Flachmaterial 2 als fertig zugeschnittener Rohling für die Wandung 1 dargestellt.

Bei der Herstellung des Behälters wird das Stück Flachmaterial 2 in den vertieften Teil des Formhohlrau ines einer Spritzgießform eingelegt und dann wird dei Formstempel eingefahren. Das Flachmaterial 2 liegi jetzt innerhalb der Spritzgießform zwischen Hohlforn und Formstempel und erhält dabei die vorgesehene Formgebung. Die benachbarten Wandungen der Hohl

jo form und/oder des Formstempels besitzen Gießkanäle welche dem Bodenabschluß 4. der Längsnaht 3 und, fall; vorhanden, der Rippen 3' und dem Randabschluß / entsprechen. Das in diese Kanäle einschließende Spritzgießmaterial bildet dann zusammen mit den

J5 eingelegten Flachmaterial 2 den fertigen Behälter.

Um die Wandung 1 aus dem Flachmaterial 2 eine; Behälters zusätzlich zu versteifen, kann zwischen der Enden des Behälters noch mindestens eine zusätzliche umlaufende Umfangsrippe angespritzt sein. Ein derarti ger Behälter besteht gemäß Fig. 5 aus einen Flachmaterial 2, einem Bodenabschluß 4. einen Randabschluß 7, aus einer Längsnaht 3 und zusätzliche! Rippen 3', und aus zwei Umfangsrippen 65. Die zu Herstellung eines derartigen Behälters notwendig« Spritzgießform besteht gemäß Fig. 6 aus eine Hohlform 67 mit Hohlraum 66 und aus einem Formken 68. Das Flachmaterial 2 wird in den Hohlraum 6( eingelegt und zwischen Hohlform 67 und Formkern 61 eingeklemmt. Zwischen Hohlform 67 und Formkern 61

so entsteht ein ringförmiger Formhohlraum, der von Flachmaterial 2 eingenommen wird, und ein Raum 6< für den Bodenabschluß.

Für jede der in Längsrichtung des Behälter verlaufenden Rippen 3 bzw. 3' besitzt die Hohlform 6; je einen Kanal 70a und der Formkern 68 je einen Kana 70. Diese Kanälse 70 bzw. 64,70a vermindern ihre Dicki in radialer Richtung in einem zueinander gegenläufige Sinne zu beiden Seiten des Flachmaterials 2. Jeder de vorhandenen Formhohlräume 71 für je eine Umfangs rippe 65 besitzt einen parallelogrammförmigen Quer schnitt, und gleichzeitig springt in diesem Bereich de Durchmesser des Formhohlraumes, in dem das Flach material 2 liegt Ein Formhohlraum 72 dient zur Spritzgießen des Randabschlusses 7. Wird Kunststol am Boden der Spritzgießform eingespritzt, so steigt e an der Innenseite des Flachmaterials 2 durch die Kanal 70 hindurch an, drückt dabei das Rachmaterial 2 in di Kanäle 70a hinein, füllt nacheinander den bzw. di

vorhandenen l^:ormhohlräume 71 für die Umfangsrippen f>5 und schließlich den Formhohlrauin 72. Das Sprilzgußmalcrial, welches die Längsnaht 3 bildet, verbindet gleichzeitig die aneinanderstoßenden Längsränder des llachmatcrials 2 innerhalb des entsprechen- > den Kanals der Spritzgießform.

Der BodenabschluB 4 kann, wie bereits erwähnt, entweder vollständig aus Spritzgußmalerial oder aus einem eingelegten Stück Flachmalerial bestehen, welches durch Sprilzgußnähie mit der Wandung verbunden ist. Der Bodenabschluß kann aber auch aus einem oder mehreren an Seitenwandabschnitten hängenden Lappen besiehen, wenn es sich um einen polygonal geformten Behälter handelt.

in rig. 7 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiei is des Behälters dargestellt, bei dem eine Wandung 2t aus einem Stück Flachmaterial 23 gebildet wird, dessen entgegengesetzte Längsränder 24 durch eine aus Sprilzgußmaterial bestehende Rippe 25 auf der inneren Oberfläche der Wandung 21 zusammengehalten werden. Diese Rippe 25 ist in einen Rippenzweig 25a, der auf einer Kegelmantellinie der Behälterwandung 2t verläuft, und einen abgewinkelten Rippenzweig 256 unterteilt. Die Längsränder 24 des Flachmaterials 23 sind nun so geformt, daß sie mit den Rippenzweigen 25<7 2% und 25b zusammenfallen. Aus dem Verzweigungspunkt der beiden Rippenzweige 25a und 256 entspringt eine ebenfalls durch Spritzguß hergestellte Rippe 26 auf der Innenseite der Wandung 21. die in Richtung auf die freie Behälteröffnung verläuft. Als Bodenabschluß 22 dieses Behälters dient ein Stück Flachmalerial 27, das durch eine Spritzgußnaht 28, die in die Rippen 25 überläuft, mil der Wandung 21 verbunden ist. Hs besteht jedoch auch die Möglichkeil, den Bodenabschluß 22 vollständig aus Spritzgußniatcrial herzustellen. J5

Außerdem besitzt dieser Behälter einen durch .Spritzguß hcrgesiellten Randabschluß 29. welcher mil den Rippen 25 und 26 in Verbindung sieht. Das aus den Teilen 25, 26 und 27 zusammengesetzt Spritzgußgerüst hält das Flachmaterial 23 fest in der vorgesehenen «0 Form.

Der Behäller wird durch Einspritzen von Spritzgußmaterial durch einen Zentraleinguß 30 am Bodenabschluß 22 des Behälters hergestellt. Das Spritzgußmaterial fließt vom Zentraleinguß 30 durch die beiden cntgegcngesetzi verlaufenden Gießkanäle eines Bodenabschnitts 3t auf der Unterseite des Flachmaterials 27 in den Kanal für die Spritzgußnaht 28. Von hieraus steigt das Gießmaterial durch den Kanal für den Rippenzweig 25a bzw. für die Rippe 26 in den Kanal, welcher den Randabschluß 29 bildet.

Der Verzweigungspunkt zwischen den Rippenzweigen 25a. 256 bzw. der Rippe 26 kann nach gießtechnischen und/oder ästhetischen Gesichtspunkten bezüglich Winkelstellung und Lage variiert werden.

Der Querschnitt des Behälters kann kreisrund, oval, polygonal, teilweise polygonal oder so ausgebildet sein, daß der Querschnitt in axialer Richtung von einem Polygon in eine runde oder ovale Form übergeht. Derartige Querschnittsformen bedingen entsprechende Gießwerkzeuge.

Bei Spritzgießformen zum Herstellen von Behältern mit polygonalem Querschnitt werden die Gießkanäle für die Rippen 3 und 3' in der Hohlform und/oder im Formkern so gelegt, daß die entsprechenden Rippen in den Ecken des fertigen Behälters liegen. Sollten diese Ecken mehr gekrümmt als scharfkantig verlaufen, so ist es schwierig, die Kanäle in die abgerundeten Ecken des GießwcrkzcugL's cin/.uschleifen. Es werden daher diese Kanäle ganz um die Ecken herumgezogen, so daß sie von einer Fläche des Gießwerkzeuges bis /ur angrenzenden Nachbarfläche reichen. Diese crweilcrlen Gießkanäle besitzen dann eine reduzierte Tiefe. Eine derartige Anordnung für einen Behälter mit rechteckigem Grundquerschnitt isl in Fig. 10 dargestellt, und die Rippen verlaufen auf der inneren Oberfläche des Flachmaterials-2 für die Behälterwandung. Gemäß Fig. 10 besitzt eine Hohlform 80 mit rechteckigem Grundquerschnitl abgerundete Ecken 81. Ein hierzu passender Formkern 82 hai ursprünglich einen entsprechenden Querschnitt, ist jedoch im Bereich seiner Ecken 83 so ausgeschliffen, daß ein Hauptkanal 84 für eine Rippe 3 bzw. 3' entsteht, der seitliche Ansätze 85 besitzt, welche flacher sind als der Hauptkanal 84 und sich von diesem Hauptkanal 84 bis an die angrenzenden ebenen Seitenflächen des Formkerns 82 erstrecken. In den freien Zwischenraum zwischen Hohlform 80 und Formkern 82 isl ein Stück Flachmaterial 2 eingelegt.

Am fe.-tigen Behäller unterstützen die Rippenausläufer, die von den seillichen Ansätzen 85 geformt wurden, die Slützwirkung der Rippen 3 bzw. 3', der Lippe 7 und des Bodenabschlusses 4 zur Erhaltung der Behälterforni.

Zur Herstellung von Behältern aus polygonalen Abschnitten mit relativ scharfen Ecken isl es vorteilhaft, das Flachmaterial im Bereich der Ecken zuvor zu schwächen, damit es sich besser der inneren Formkonlur anpaßt. Dieses Schwächen kann durch Einkerben. Perforieren oder Einschneiden des Flachmatcrials erfolgen, und zwar an den Stellen, an denen die Polygonecken liegen. Am fertigen Behälter müssen die Rippen 3 und 3' dem Verlauf dieser geschwächten Zonen folgen, um das Flachmaterial wieder zu versteifen und ihm seine polygonale Endform zu verleihen.

So zeigt Fig. 11 einen Zuschnitt für ein Stück Flachmaterial 10 zur Hersiellung eines Behälters mil ebenen Seilenwänden. Jede Seitenwand des fertigen Behälters wird durch einen Abschnitt iOa. 106, lOrbzw. 10c/ dieses Flachmaterials 10 gebildet, und diese Abschnitte 10a bis 10c/ hängen nur noch über Brückenabschniite 11 aneinander, zwischen denen sich radial verlaufende Ausschnitte 12, 13 und 14 befinden. Diese Ausschnitte 12 bis 14 stellen jeweils eine Schwächungslinie dar, in der sich das Flachmaterial 10 leicht biegen und in eine Spritzgießform einlegen läßt. Nach dem Einlegen in die Spritzgießform wird im Verlauf dieser Schwächungslinien und außerdem im Bereich von zwei zusammenstoßenden Abschlußrändern 15 das Flachmaterial 10 mit Spritzgußmalerial umspritzt, so daß eine fertige Behälterseitenwand entsteht. Gleichzeitig wird der Behälter in zuvor beschriebener Weise mit einem Bodenabschluß und einem Randabschluß versehen.

Bei allen zuvor beschriebenen Behältern besteht der Bodenabschluß entweder vollständig aus Spritzgußmaterial oder aus einem Stück Flachmaterial, welches durch Spritzgußmaterial mit der Seitenwand verbunden war. Beim bisherigen Verfahren weist das Spritzgußteil eine einheitliche Dicke auf. Es hat sich gezeigt, daß der dabei entstehende Bodenabschluß dicker ist, als er aus Festigkeitsgründen sein müßte. Weil der Einguß zum Spritzgießen meist in der Mitte des Bodenabschlusses angeordnet ist, muß der Gießkanal für diesen Bodenabschluß einen ausreichend großen Querschnitt besitzen, damit das Spritzgußmaterial schnell und leicht die

angrenzenden Gießkanäle füllen kann. Um die Gesanitdickc des Bodenabschlusses reduzieren /u können und trotzdem noch einen ausreichenden Durchlaßquerschnitt für das SpritzguUmaierial zu behalten, wird der Formhohlraum mit besonderen Durchflußkanälen ausgestaltet und der Rest des Formhohlraumes dünner gestaltet. Dadurch entsteht ein rippenförmiger Bodenabschluü mit ausreichender Festigkeit bei teilweise verringerter Materialdicke.

tin derartiger rippenförmiger BodenabschluH für einen viereckigen Behälter ist in Fig. 12 zu erkennen. Über einen zentralen Einguß 90 wird das Spritzgußmaterial in den Formhohlraum eingespritzt. Diagonal vom Einguß 90 auslaufende Rippen 91, die durch derartige Fließkanäle in den Spritzgießform gebildet werden, setzen sich bis in die Rippen 3 bzw. 3' der Seitenwand fort. Diese abgerundeten Rippen 3 bzw. 3' sind gemäß Fig. lü gestaltet. Der zwischen den Rippen 91 liegende Hereich des Bodenabschlusses besitzt eine gegenüber diesen Rippen 91 wesentlich reduzierte Dicke. Es leuchtet ein, daß auch bei Behältern mit anders geformtem Querschnitt immer eine Möglichkeit besteht, über derartige Rippen 91 das Spritzgußmaterial in höchst vorteilhafter Weise zur Seitenwand des Behälters zu leiten. Besitzt der Behälter nur eine Rippe 3 für die Seitenwand (bzw. 25, 26 gemäß F i g. 7), se leitet eben nur eine dieser Rippen 91 der Seitenwandrippe 3 bzw. 25, 26 das erforderliche Spritzgußmaterial zu, während die übrigen Rippen 91 sich beliebig über den Bodenabschluß hinziehen.

In den Fig. 13 bis 15 sind Flachmalerial-Zusehniue dargestellt, die in vier Seitenwandabschnitie 101, 102, 103 und 104 unterteilt sind, die in Richtung auf den Boden etwas schmaler werden, und an die sich je ein dreieckiger Bodenabschnitt 105 anschließt. Die zwischen den einzelnen Abschnitten 101 bis 105 verlaufenden Trennlinien können z. B. durch Ausschnitte geschwächt und zu einem Gebilde mit rechtwinkligem Querschnitt zusammengefaltet werden. Die nach innen abgewinkelten Bodenabschnitte 105 bilden dabei den Behälterboden.

Der so vorbereitete Zuschnitt wird in eine passende Hohlform eingelegt, durch einen dazu passenden Formstempel eingeklemmt, und anschließend wird Spritzgußmaterial durch die Hohlform hindurch in den Formhohlraum eingespritzt, wobei sich der Einguß vorteilhafterweise im Zentrum des Behälterbodens befindet, wo die freien Kanten der einzelnen Bodenabschnitte 105 zusammentreffen. Entsprechend gestaltete Gießkanäle in der Hohlform und/oder im Formkern zum Spritzgießen von Längsnähten gestatten den Fluß des Gießmaterials vom zentralen Einguß über Längsnähte 106 in einen Kanal für eine Längsnaht 107, welche die zusammenstoßenden freien Kanten der Seitenwandabschniite 101 iind 104 miteinander verbindet und in weitere Kanäle, welche die Faltkanten stärken, falls dies erforderlich ist bzw. falls diese vor dem Abkanten geschwächt worden sind.

Soll ein Behälter nur im Bodenbereich einen polygonalen Querschnitt aufweisen, so kann ein Zuschnitt gemäß Fig. 15 verwendet werden. Hier befinden sich zwischen den Seitenwandabschnitten nur Einschnitte 110 von bestimmter Länge. Jeder Seitenwandabschnitt ist auch hier über eine Faltlinie mit einem dreieckigem Bodenabschnilt 111 versehen. Der fertige Behälter wird auf seiner dem Boden entgegengesetzten Seite einen Querschnitt aufweisen, der weder ganz zylindrisch noch ganz rechteckig aussieht, sondern eher eine Mischung aus beiden Gebilden darstellt. Seine Seitenwand wird an den freien Kanten seines Zuschnittes durch eine durchlaufende Längsnaht zusammengehalten, und außerdem werden die Einschnitte 110 noch durch andere Rippen geschlossen.

Beide zuvor beschriebenen Behälter lassen sich ineinander schachteln, und außerdem mit nur geringem Flachmaterial-Verschnitt herstellen, wenn sie aus einem in Fig. 13 mit unterbrochenen Linien dargestellten

ίο Flachmaterial ausgeschnitten werden. Noch weniger Verschnitt erhält man, wenn man die Zuschnitte in überlappter Form gemäß Fig. 16 ausschneidet. Neben rechteckigen Behältern lassen sich auch andere polygonale Formen herstellen.

Da die Zuschnitte für die in den F i g. 11 und 13 bis 15 beschriebenen Ausführungsbeispiele mit relativ viel Flachmaterialabfall verbunden sind, wird vorgeschlagen, ineinandersteckbare Behälter aus Flachmalerial-Zuschnitten herzustellen, welche aus einer Anzahl von benachbarten Seitenabschnitten mit parallelen Begrenzungslinien bestehen. Zwischen den Seitenabschnitten werden Einschnitte angebracht und der Zuschnitt in eine Hohlform eingelegt, deren Abmaße mit einem herzustellenden Behälter übereinstimmen, dessen Seitenwandabschnitte in Richtung auf seine freie Öffnung auseinander streben. Die beschnittenen Kanten der Seitenwandabschnitte werden dann durch Spritzguß-Längsnähte miteinander verbunden. Der so hergestellte Behälter kann ohne viel Abfall beim Zuschneiden des

iü Seitenwand-Flachmaterials hergestellt werden, da die Gesamtbreite des Flachmaterialstreifens ausgenützt wird, auch wenn sich an jedes Wandelement ein Bodenelement anschließt, wie im Zusammenhang mit der- F i g. 13 bis 15 beschrieben.

In der F i g. 16 bis 18 werden Flachinaterial-Zuschnitte benutzt, die sich völlig ablallfrei ausschneiden lassen. Zu einem Zuschnitt gehören vier rechtwinklige Seitenwandabschnitie 121. von denen jeweils zwei benachbarte über ein Verbindungsstück 122 miteinander verbunden und durch einen schmalen Ausschnitt 123 voneinander getrennt sind. An jeden Seitenwandabschnitt 121 ist unten ein dreieckiger Bodenabschnilt 124 angesetzt. Beim Zuschneiden werden mit Hilfe eines Schneidzylinders fortlaufend zwei entgegengesetzt liegende Reihen von Zuschnitten gleichzeitig aus einem Folienstreifen 125 ausgeschnitten, deren Bodenabschnitie 124 ineinander verzahnt angeordnet sind, so daß überhaupt kein Abfall entsteht. Zwei jeweils benachbarte Zuschnitte werden durch einen durchlaufenden Trennschnitt 126, und die ineinander verzahnten Bodenabschnitte 124 von gegenüberliegenden Zuschnitten durch einen Trennschnitt 127 voneinander getrennt. Ein solcher Flachmaterial-Zuschnitt wird in eine Hohlform 129 mit zugehörigem Formstempel 128 eingelegt und zwischen beiden eingeklemmt. Die Form besitzt innen einen leicht divergierenden Querschnius,-verlauf und bewirkt, daß die durch die Ausschnitte 123 voneinander getrennten Bereiche der Seitenwandabschnitie 121 in dem Boden entgegengesetzter Richtung leicht auseinander laufen. Die Bodenabschnitte 124 liegen dagegen in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse verläuft. Durch einen Einguß 130 wird dann Spritzgußmaterial in die Form gespritzt, um Längsnähte zwischen benachbarten Bodenabschnitten 124, V-förmige Längsnähte im Verlauf von Kanälen 131 an jeder Behälterecke, und einen die freie Öffnung des Behälters umfassenden Randabschluß 131a zu bilden. Wie aus Fie.21

ersichtlich ist. verlaufen die Seitenwandabschniite 121 und damit auch die Längsnähtc innerhalb der V-förmigen Kanäle I)I leicht nach außen divergierend. Diese Kanäle 131 sind in den Formstempel 128 eingearbeitet.

In der genannten Weise läßt sich auch ein Deckel für derartige Behälter herstellen. Ein derartiger Deckel besteht gemäß Fig. 19 aus einem flexiblen Flachmaterial 47 und einem Flachmaterial 48 als Miintel. Beide Flachmalerial-Stücke 47 und 48 werden durch eine Spritzgußnahl 49 fest miteinander verbunden, während eine Sicke 50 im als Mantel dienenden Flachmaterial 48 das Einschnappen dieses Deikels über einen durch Spritzguß hergestellten Randabschili" eines zugehörigen Behälters erlaub).

Zur Verstärkung des als Deckelstück dienenden Flachmatcrials 47 können gemäß Fig. 20 radial verlaufende Rippen 51 vorgesehen sein.

In den I ig. 21 und 22 ist ein Deckel abgebildet, der

aus einem runden Hachmaterial 52 und einem angespritzten umlaufenden Rand 53 mit einer umlaufenden Innenvertiefung 54 und radial verlaufenden Rippen 55 besteht.

Das l'lachmaterial für die zuvor beschriebenen Behalter und Deckel kann ein Kunststoff. Metallfolie, Papier. Pappe oder eine geeignete flexible beschichtete Maicrialbahn sein, welche entweder durchlässig oder undurchlässig ist. Das Flachinaterial kann einfarbig oder bedruckt, lichtdurchlässig oder lichlundurchliissig sein, wie es die Verhältnisse erfordern. Das ausgeschnittene Flachmaterial zur Bildung einer Behiilterseitenwand kann auch aus zwei oder mehreren flexiblen Materialbahnen zusammengesetzt sein, beispielsweise aus Kunststoff-Folie und Pappe, die zuvor auf geeignete Weise miteinander verbunden und. falls erforderlich, bedruckt worden sind.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Durch Anspritzen eines in eine Spritzgießform eingelegten, flexiblen Flachmaterials mit Kunststoff hergestellter Behälter, bei dem an seinem geschlossenen Ende mindestens Teile eines den angrenzenden Umfangsrand des Fiachmaterials einfassenden Bodenabschlusses, an seinem offenen Ende ein den angrenzenden Umfangsrand des Fiachmaterials einfassender Randabschluß und mindestens eine, zwei aneinanderstoßende Längsränder des Flachmaterials einfassende sowie den Boden- und Randabschluß verbindende Längsnaht durch Einspritzen des Kunststoffmaterials in die Spritzgießform im Bereich des Bodenabschlusses angespritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht (3) sowie ein wesentlicher Teilabschnitt (7u) der Längserstreckung des Randabschlusses (7) auf der Innenoberfläche des Flachmaterials (2) angespritzt sind, daß das frjie Ende des Randab-Schlusses (7) eine die angrenzende Stirnkante des Flachniaterials (2) übergreifende, radial nach außen abstehende Lippe (7b) aufweist, und daß die axiale Ausdehnung der Lippe (7b) kleiner als die radiale Ausdehnung des Teilabschnittes (7,-iJist.
2. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich zwischen dem Bodenabschluß (22, 27, 28) und dem Randabschluß (z.B. 29) erstreckende Rippen (25, 26; 3, 3) vorgesehen sind, von denen eine Rippe (25; 3) die Längsnaht (3) bildet.
3. Behälter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rippen (z. B. 25) gabelartig gestaltet ist.
4. Behälter nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wundling (z. B. I; 21) glatt ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (2) im ebenen Zustand zwei konzentrische Umfangsränder zwischen zwei Liingsrändcrn besitzt, welche auf Radion der Endränder liegen (F ig. 2).
6. Behiilter nach einem der Patentansprüche I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (2) mindestens im Bereich des Bodenabsciilusscs einen polygonalen Querschnitt mit abgerundeten Polygonscheiteln aufweist, daß mindestens eine Rippe (3, 3') entlang einer Polygonschcitcllinic vorgesehen ist und einen Querschnitt besitzt, der einen etwa in Rundungsmitte des Scheitels liegenden relativ dicken Bereich (bei 84) und zu beiden Seiten davon je einen relativ dünnen Bereich (bei 85) enthält, der sich quer zu den angrenzenden ebenen Abschnitten der Bchälterwandung erstreckt (Fig. 15).
7. Behälter nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (2) in mehrere Flächenabschnitte (101 bis 104) gefaltet ist, und daß entlang jeder Faltung eine Rippe (3,3') läuft.
8. Behälter nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschniite (101 bis 104) im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und in der von dem Bodenabschluß wegweisenden Richtung mit Teilen ihrer aneinander angrenzenden Ränder divergieren, und daß diese Teile der aneinander grenzenden Ränder durch Rippen verbunden sind.
9. Behälter nach einem der vorstehenden Palentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Bodenabschluß (4) an den angrenzenden Umfangsrand des Flachmaterials (2) angespritzt ist.
10. Behälter nach Patentanspruch 9, dadurch

* gekennzeichnet, daß der Bodenabschluß (bei 105) Rippen (91) aufweist, die vom Zentrum (90) des Bodenabschlusses (bei 105) radial ausgehen und dicker als das dazwischenliegende Material (105) des Bodenabschlusses (bei 105) sind.
11. Behälter nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschluß zum Teil aus flexiblem Flachmaterial (105, 111) gebildet ist.
12. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch ¹^ gekennzeichnet, daß zu dem Bodenabschluß (22) ein

Stück flexibles Flachmaterial (z. B. 27) gehört, welches durch eine die Umfangswandung (21) zusammenhaltende Spritzgußnaht (28) mit der Umfangswandung (21) verbunden und an dem -" geschlossenen Ende des Behälters in eine vorbestimmte Form eingespannt ist.
13. Behälter nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Bodenabschluß ein mit jedem der Flächenabschnitte (101 bis 104)

-'■> verbundener Bodenabschluß-Abschnitt (105; 111) gehört, welcher gegenüber dem zugehörigen FIacnenabschnitt (101 — 104) gefaltet und durch die angespritzten Teile des Bodenabschlusses nahtförmig mit dem benachbarten Bodenabschluß-Ab-

i» schnitt (105) verbunden ist.
14. Behälter nach Patentanspruch Il in Verbindung mit Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Bodenabschluß ein mit einem Flächenabschnitt verbundener Bodenabsehluß-Ab-

'"' schnitt gehört, welcher gegenüber dem Wandflächcnabschnitt gefaltet und durch die angespritzicn Teile des Bodenabschlusses mit dem Umfangsrand des Flachmaterials nahtförmig verbunden ist.
15. Behälter nach einem der vorstehenden w Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dall mindesiens eine zwischen den Enden des Behälters längs der Umfangswandung laufende und die Wandung in eine vorbestimmten Form zwingende Umfangsrippe (65) anspritzbar ist.

i">
16. Behälter nach Patentanspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, daß zwischen den Flächenabschniilen (lOii—lOil) entlang jeder Faltung Ausschnitte (13) vorgesehen sind.
17. Behälter nach mindestens einem der vorste-

^r>" henden Palentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachniaterial (2) aus Kunststoff oder Metallfolie, Papier, Karton oder einem flexiblen Laminat besieht.