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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verpackungsbehälter.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einem herkömmlichen Verpackungsbehälter, beispielsweise
zur Aufnahme eines flüssigen Nahrungsmittels,
wird ein Deckelelement aus einem Harz an die obere Wand eines Behälterkörpers geschweißt und dazu
verwendet, die Abgabeöffnung, die
bei Öffnen
des Verpackungsbehälters
gebildet wird, wiederholt zu öffnen
und zu schließen.
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Für
diesen Zweck ist ein reißbarer
Abschnitt in einem Abgabeöffnungsabschnitt
ausgebildet, der durch Dickenreduzierung eines Verpackungsmaterials
gebildet ist, welcher auf der oberen Wand an einer vorbestimmten
Position gebildet ist.
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Wenn demnach ein Deckelabschnitt
des Deckelelements gedreht wird, wird der reißbare Abschnitt abgerissen
und damit der Verpackungsbehälter
geöffnet.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Behälterkörpers;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des herkömmlichen
Behälterkörpers; 3 ist eine Perspektivansicht
eines zweiten Behälterkörpers; und 4 ist eine Querschnittsansicht
eines Hauptabschnitts des zweiten herkömmlichen Behälterkörpers.
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In 1 und 2 bezeichnet die Bezugsziffer 50 ein
Verpackungsmaterial; 51 bezeichnet einen Behälterkörper, der
aus dem Verpackungsmaterial 50 gebildet ist und beispielsweise
die Form eines achteckigen Prismas hat; 52 bezeichnet eine
obere Wand des Behälterkörpers 51;
und 53 bezeichnet einen reißbaren Abschnitt, der in einem
Abgabeöffnungsabschnitt
gebildet ist, der auf der oberen Wand 52 an einer vorbestimmten
Position gebildet ist. Der reißbare
Abschnitt 53 ist durch Dickenreduzierung des Verpackungsmaterials 50 ausgebildet.
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Die Bezugsziffer 55 bezeichnet
ein Deckelelement aus einem Harz, das auf die obere Wand 52 geschweißt ist.
Das Deckelelement 55 hat einen Hauptkörperabschnitt 56 und
einen Deckelabschnitt 57, der von dem Hauptkörperabschnitt 56 über ein nicht
veranschaulichtes Scharnier schwenkbar gestützt wird.
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Das Verpackungsmaterial 50 weist
eine äußere Schicht 61,
ein Papiersubstrat 62, eine Bindeschicht 63, eine
Sperrschicht 64, eine Bindeschicht 65 und eine
innere Schicht 66 auf, die in dieser Reihenfolge in dem
Verpackungsbehälter
von außen nach
innen ausgebildet sind. Die äußere Schicht 61, die
Bindeschichten 63 und 65 und die innere Schicht 66 sind
typischerweise aus einem Harz wie Polyethylen oder einem Ethylencopolymeren
gebildet. Die äußere Schicht 61 und
die innere Schicht 66 sind bevorzugt aus einem Polyethylen
niedriger Dichte gebildet. Die Sperrschicht 64 ist aus
einer Aluminiumfolie oder ähnlichem
gebildet. Falls dies nötig
ist, wird die Außenfläche der äußeren Schicht 61 oder
die Außenfläche des
Papiersubstrats 62 bedruckt. Bei einem Verfahren zur Herstellung
des Verpackungsmaterials 50 wird in das Papiersubstrat 62 an
einem Abschnitt, der dem reißbaren
Abschnitt entspricht, ein Loch 68 gestanzt. Deshalb ist
der reißbare
Abschnitt 53 aus der äußeren Schicht
61,
den Bindeschichten 63 und 65, der Sperrschicht 64 und
der inneren Schicht 66 gebildet, so daß der reißbare Abschnitt 53 um
einen Betrag dünner
als der verbleibende Abschnitt ist, welcher der Dicke des Papiersubstrats 62 entspricht.
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Weil ferner die untere Fläche des
Deckelabschnitts 57 mit dem reißbaren Abschnitt 53 verbunden
ist, wird dann, wenn der Dekkelabschnitt 57 nach oben gezogen
und gedreht wird, der reißbare
Abschnitt 53 zerrissen, so daß der Verpackungsbehälter geöffnet ist.
Anstelle des Deckelelements 55 kann eine Aufreißfolie verwendet
werden.
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In 3 und 4 ist ein anderer herkömmlicher Behälter gezeigt,
und die Bezugsziffer 50 bezeichnet ein Verpackungsmaterial; 51 bezeichnet
einen Behälterkörper; 52 bezeichnet
eine obere Wand des Behälterkörpers 51;
und 73 bezeichnet einen reißbaren Abschnitt. Der reißbare Abschnitt 73 ist
durch die Ausbildung von Perforationen 76 ausgebildet,
die einen vorbestimmten Abschnitt des Verpackungsmaterials 50 umgeben.
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Die Bezugsziffer 75 bezeichnet
ein Deckelelement aus einem Harz, das auf die obere Wand 52 geschweißt ist.
Das Deckelelement 75 hat einen Hauptkörperabschnitt 56 und
eine Öffnungsklappe 77,
die über
ein nicht veranschaulichtes Scharnier von dem Hauptkörperabschnitt 56 schwenkbar
gestützt
wird.
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Das Verpackungsmaterial 50 weist
eine äußere Schicht 61,
ein Papiersubstrat 62, eine Bindeschicht 63, eine
Sperrschicht 64, eine Bindeschicht 65 und eine
innere Schicht 66 auf, die in dieser Reihenfolge in dem
Verpackungsbehälter
von außen nach
innen ausgebildet sind. Bei einem Verfahren zur Herstellung des
Verpackungsmaterials 50 werden Perforationen 76 in
dem Papiersubstrat 62 an einem Abschnitt ausgebildet, der
dem reißbaren
Abschnitt 73 entspricht.
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Wenn in diesem Fall die Öffnungsklappe 77 um
das Scharnier gedreht wird, wird der reißbare Abschnitt 73 von
dem Behälterkörper 51 nach
oben gezogen. Als ein Ergebnis wird der reißbare Abschnitt 73 zerrissen,
und der Verpackungsbehälter
ist geöffnet.
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Allerdings sind bei dem herkömmlichen
Verpackungsbehälter,
bei dem der reißbare
Abschnitt 53 durch Verdünnung
des Verpackungsmaterials 50 ausgebildet ist, die äußere Schicht 61 und
die Bindeschicht 63 schwer über den gesamten reißbaren Abschnitt 53 miteinander
zu verbinden, wobei sich im Ergebnis feine Löcher in dem erweiterten Bereich
an einem gebogenen Abschnitt der äußeren Schicht 61 bilden
können,
d. h. an der Umfangskante des gestanzten Lochs 68.
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Wenn der Bereich zunimmt, wo feine
Löcher gebildet
werden können,
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß Luft über die feinen Löcher in
das Innere des Verpackungsbehälters
eintritt, was zu einer Qualitätsverschlechterung
des Verpackungsmaterials 50 führt.
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Bei dem herkömmlichen Verpackungsbehälter, bei
dem der reißbare
Abschnitt 73 durch Ausbildung der Perforationen 76 ausgebildet
ist, die einen vorbestimmten Abschnitt des Verpackungsmaterials 50 umgeben,
kann, da die Festigkeit des reißbaren Abschnitts 73 hoch
ist, der Verpackungsbehälter nicht
geöffnet
werden, wenn nicht der reißbare
Abschnitt 73 von dem Behälterkörper 51 nach oben
gezogen wird.
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Dementsprechend sind die Typen verwendbarer
Deckelelemente begrenzt. Ein Behälter
nach dem Oberbegriff des beigefügten
Anspruchs 1 ist z. B. in dem Dokument JP 8-198253 zu sehen.
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In Hinblick auf die obengenannten
Probleme, die bei den oben erwähnten
herkömmlichen
Verpackungsbehältern
auftreten, liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen Verpakkungsbehälter
vorzusehen, der die Qualität
eines Verpackungsbehältermaterials
verbessern kann und nicht die Typen verwendbarer Deckelelemente
einschränkt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur Lösung der obengenannten Aufgaben weist
ein Verpackungsbehälter
nach der vorliegenden Erfindung nach dem beigefügten Anspruch 1 einen Behälterkörper und
ein Deckelelement auf, das an eine obere Wand des Behälterkörpers geschweißt ist.
Das Deckelelement besteht aus einem Hauptkörperabschnitt mit einer Öffnung und
einem Deckelabschnitt, der schwenkbar von dem Hauptkörperabschnitt
gestützt
wird.
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Ein reißbarer Abschnitt ist in einem
Abgabeöffnungsabschnitt
ausgebildet, der auf der oberen Wand an einer vorbestimmten Position
gebildet ist. Der reißbare
Abschnitt besteht aus einem dünnwandigen
Abschnitt und einem Reißlinienbereich.
Der dünnwandige
Abschnitt ist durch Dickenreduzierung eines Verpakkungsmaterials
ausgebildet, das den Behälterkörper bildet.
Der Reßlinienbereich
ist durch Ausbildung eines Reißlinienabschnitts
ausgebildet, der einen vorbestimmten Abschnitt umgibt. Wenn das
Deckelelement an dem Behälterkörper befestigt ist,
ist die untere Fläche
des Deckelabschnitts mit dem vorbestimmten Bereich an wenigstens
einem Abschnitt angrenzend an den dünnwandigen Abschnitt verbunden.
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In diesem Fall wird, da die untere
Fläche
des Deckelabschnitts mit dem vorbestimmten Bereich an einem Abschnitt
angrenzend an den dünnwandigen Abschnitt
verbunden ist, wenn der Deckelabschnitt nach oben gezogen und gedreht
wird, der reißbare Abschnitt
zerrissen, so daß eine
Abgabeöffnung
in dem Abgabeöffnungsabschnitt
ausgebildet wird und der Verpackungsbehälter damit geöffnet ist.
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Da der Bereich des dünnwandigen
Abschnitts um einen Betrag vermindert werden kann, der dem Bereich
des Reißlinienbereichs
entspricht, kann der Bereich an der inneren Umfangskante des gestanzten
Lochs vermindert werden, wo feine Löcher entstehen können.
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Demnach kann die Menge an Luft vermindert werden,
die in das Innere des Behälters über feine Löcher eintritt,
woraus sich eine Verbesserung der Qualität des Verpackungsmaterials
ergibt.
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Da ferner die Festigkeit des reißbaren Abschnitts
um einen Betrag vermindert werden kann, der dem Bereich des dünnwandigen
Abschnitts entspricht, sind die Typen verwendbarer Deckelelemente
nicht eingeschränkt.
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Bei einem anderen Verpackungsbehälter nach
der vorliegenden Erfindung ist der Reißlinienabschnitt durch Perforationen
ausgebildet.
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Bei einem weiteren Verpackungsbehälter nach
der vorliegenden Erfindung ist der Reißlinienabschnitt durch einen
Halbschnittlinienabschnitt ausgebildet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Behälterkörpers;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des herkömmlichen
Behälterkörpers;
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3 ist
eine Perspektivansicht eines zweiten herkömmlichen Behälterkörpers;
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4 ist
eine Querschnittsansicht des zweiten herkömmlichen Behälterkörpers;
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Perspektivansicht, die ein bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendetes Deckelelement zeigt, wenn
das Deckelelement in einem geschlossenen Zustand ist;
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7 ist
eine Perspektivansicht, die ein bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendetes Deckelelement zeigt, wenn
das Deckelelement in einem geöffneten
Zustand ist;
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des Behälterkörpers nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers nach
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Perspektivansicht, die ein bei der zweiten Ausführungsform
verwendetes Dekkelelement zeigt, wenn das Deckelelement in einem
geschlossenen Zustand ist;
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11 ist
eine Perspektivansicht, die das bei der zweiten Ausführungsform
verwendete Deckelelement zeigt, wenn das Deckelelement in einem
geöffneten
Zustand ist; und
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12 ist
eine Querschnittsansicht längs der
Linie X-X in 9.
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BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nun werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im einzelnen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 6 ist
eine Perspektivansicht, die ein bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendetes Deckelelement zeigt, wenn
das Deckelelement in einem geschlossenen Zustand ist; 7 ist eine Perspektivansicht
die das bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Deckelelement zeigt, wenn das
Deckelelement in einem geöffneten
Zustand ist; und 8 ist
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des Behälterkörpers nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 5–8 bezeichnet die Bezugsziffer 12 einen
Behälterkörper, der
beispielsweise die Form eines achteckigen Prismas hat, und 13 bezeichnet
ein Deckelelement, das aus einem Harz hergestellt und an die obere
Wand 12a des Behälterkörpers 12 geschweißt ist.
Das Deckelelement 13 besteht aus einem Hauptabschnitt 14 und
einem Deckelabschnitt 15, der über ein Scharnier 16 schwenkbar
von dem Hauptkörperabschnitt 14 gestützt wird,
und eine Öffnung 21 ist
in dem Hauptkörperabschnitt 14 an
einer vorbestimmten Position ausgebildet. Ferner ist ein Abgabeöffnungsabschnitt
an der oberen Wand 12a an einer vorbestimmten Position
ausgebildet, und das Deckelelement 13 ist derart positioniert,
daß der Abgabeöffnungsabschnitt
der Öffnung 21 entspricht. Ein
Griff 17 ist an dem Spitzenende des Deckelabschnitts 15 ausgebildet.
Ein(e) Verbraucher(in) kann (ihren) seinen Finger mit dem Griff 17 in
Eingriff bringen und den Deckelabschnitt 15 drehen, um
den Deckelabschnitt 15 in eine geöffnete oder geschlossene Position
zu bringen.
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Ein reißbarer Abschnitt 23 ist
in dem Abgabeöffnungsabschnitt
derart ausgebildet, daß der
reißbare
Abschnitt 23 eine Form hat, die derjenigen der Öffnung 21 entspricht.
Der reißbare
Abschnitt 23 besteht aus einem dünnwandigen Abschnitt 24 und
einem perforierten Bereich 27, der als Reißlinienbereich
dient. Der dünnwandige
Abschnitt 24 ist durch ein Verfahren ausgebildet, durch
welches die Dicke eines Verpackungsmaterials 10, das den
Behälterkörper 12 bildet, über einen
vorbestimmten Bereich reduziert wird. Der perforierte Bereich 27 ist
ein Bereich, der von dem dünnwandigen
Abschnitt 24 und Perforationen 26 umgeben ist,
die als Reißlinie
dienen. Wenn das Deckelelement 13 an dem Behälterkörper 12 befestigt
ist, ist die untere Fläche
des Dekkelabschnitts 15 mit dem perforierten Bereich 27 an wenigstens
einem Abschnitt angrenzend an den dünnwandigen Abschnitt 24 verbunden.
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Das Verpackungsmaterial 10 weist
eine äußere Schicht 61,
ein Papiersubstrat 62, eine Bindeschicht 63, eine
Sperrschicht 64, eine Bindeschicht 65 und eine
innere Schicht 66 auf, die in dieser Reihenfolge in dem
Verpackungsbehälter
von außen nach
innen ausgebildet sind. Die äußere Schicht 61, die
Bindeschichten 63 und 65 und die innere Schicht 66 sind
typischerweise aus einem Harz wie Polyethylen oder einem Ethylencopolymeren
gebildet. Die äußere Schicht 61 und
die innere Schicht 66 sind bevorzugt aus einem Polyethylen
niedriger Dichte gebildet. Die Sperrschicht 64 ist aus
einer Aluminiumfolie oder ähnlichem
gebildet. Falls dies nötig
ist, wird die Außenfläche der äußeren Schicht 61 oder
die Außenfläche des
Papiersubstrats 62 bedruckt. Bei einem Verfahren zur Herstellung
des Verpackungsmaterials 10 wird in das Papiersubstrat 62 an
einem Abschnitt, der dem dünnwandigen
Abschnitt 24 entspricht, ein Loch 28 gestanzt.
Deshalb ist der dünnwandige
Abschnitt 24 aus der äußeren Schicht 61,
den Bindeschichten 63 und 65, der Sperrschicht 64 und
der inneren Schicht 66 gebildet, so daß der dünnwandige Abschnitt 24 um
einen Betrag dünner
als der verbleibende Abschnitt ist, welcher der Dicke des Papiersubstrats 62 entspricht.
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Da die untere Fläche des Deckelabschnitts 15 mit
dem reißbaren
Abschnitt 23 verbunden oder daran geschweißt ist,
wird der reißbare
Abschnitt 23 zuerst einfach zerrissen, wenn ein e) Verbraucherin) (ihren)
seinen Finger mit dem Griff 17 in Eingriff bringt und den
Deckelabschnitt 15 zieht, um ihn zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt
ist ein Abschnitt der Perforationen 26 angrenzend an den
dünnwandigen
Abschnitt 24 bereits zerrissen. Deshalb kann der Verbraucher leicht
den Bereich 27 mit geringer Kraft anheben, um ihn zu zerreißen. Folglich
wird in dem Abgabeöffnungsabschnitt
eine Abgabeöffnung
ausgebildet und der Verpackungsbehälter ist damit geöffnet. In 7 bezeichnet die Bezugsziffer 22 ein
Teil des Verpackungsmaterials, das auf dem Deckelabschnitt 15 bleibt,
nachdem der reißbare
Abschnitt 23 zerrissen wurde.
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Deshalb kann (die) der Verbraucher(in)
ein nicht veranschaulichtes flüssiges
Nahrungsmittel aus dem Verpackungsbehälter trinken, während (sie)
er ihre/seine Lippen an einen Trinkabschnitt 14a setzt, der
angrenzend an die Öffnung 21 des
Hauptkörperabschnitts 14 ausgebildet
ist.
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Da in diesem Fall der Bereich des
dünnwandigen
Abschnitts 24 um einen Betrag vermindert werden kann, der
dem Bereich des perforierten Bereichs 27 entspricht, können die äußere Schicht 61 und
die Bindeschicht 63 leicht zusammen über den gesamten dünnwandigen
Abschnitt 24 miteinander verbunden werden und ein Bereich
an der inneren Umfangskante des gestanzten Lochs 28 vermindert
werden, wo feine Löcher
entstehen können.
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Demnach kann die Menge an Luft vermindert werden,
die in das Innere des Verpackungsbehälters 12 über feine
Löcher
eintritt, woraus sich eine Verbesserung der Qualität des Verpackungsmaterials 10 ergibt.
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Da ferner die Festigkeit des reißbaren Abschnitts 23 um
einen Betrag vermindert werden kann, der dem Bereich des dünnwandigen Abschnitts 24 entspricht,
sind die Typen verwendbarer Deckelelemente 13 nicht eingeschränkt.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Abschnitte mit den gleichen
Strukturen wie bei der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet, und wir verzichten darauf, sie wiederholt
zu beschreiben.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers nach
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 10 ist
eine Perspektivansicht, die ein bei der zweiten Ausführungsform
verwendetes Deckelelement zeigt, wenn das Deckelelement in einem
geschlossenen Zustand ist; 11 ist eine
Perspektivansicht, die das bei der zweiten Ausführungsform verwendete Deckelelement
zeigt, wenn das Deckelelement in einem geöffneten Zustand ist; und 12 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie X-X in 9.
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In 9–12 bezeichnet die Bezugsziffer 113 ein
Deckelelement, das aus einem Harz hergestellt und an die obere Wand 12a des
Behälterkörpers 12 geschweißt ist.
Das Deckelelement 113 besteht aus einem Hauptkörperabschnitt 14 und
einem Deckelabschnitt 115, der über ein Scharnier 116 schwenkbar
von dem Hauptkörperabschnitt 114 gestützt wird, und
eine Öffnung 121 ist
in dem Hauptkörperabschnitt 114 an
einer vorbestimmten Position ausgebildet. Ferner ist ein Abgabeöffnungsabschnitt
an der oberen Wand 12a an einer vorbestimmten Position ausgebildet,
und das Deckelelement 113 ist derart positioniert, daß der Abgabeöffnungsabschnitt
der Öffnung 121 entspricht.
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Ein reißbarer Abschnitt 123 mit
einer "U"-förmigen Gestalt
ist in einem Abgabeabschnitt ausgebildet, so daß er der Öffnung 121 entspricht.
Der reißbare
Abschnitt 123 besteht aus einem schlitzförmigen,
dünnwandigen
Abschnitt 124 und einem Halbschnittbereich 127,
der als der Reißlinienbereich dient.
Der dünnwandige
Abschnitt 124 ist durch ein Verfahren ausgebildet, durch
welches die Dicke eines Verpackungsmaterials 10, welches den
Behälterkörper 12 bildet, über einen
vorbestimmten Bereich reduziert ist. Der Halbschnittbereich 127 ist
ein Bereich, der von dem dünnwandigen
Abschnitt 124 und Halbschnitten 126 umgeben ist,
die als der Reißlinienabschnitt
dienen. Die Halbschnitte 126 sind derart ausgebildet, daß sich die
Halbschnitte 126 von den gegenüberliegenden Enden des dünnwandigen
Abschnitts 124 in einer Richtung senkrecht zu dem dünnwandigen
Abschnitt 124 erstecken. Darüber hinaus ist ein Bindeabschnitt 131 in
dem Halbschnittbereich 127 gebildet, um wenigstens einen
Abschnitt angrenzend an den dünnwandigen
Abschnitt 124 zu überdecken.
Wenn das Deckelelement 113 an dem Behälterkörper 12 befestigt
ist, ist die untere Fläche des
Deckelabschnitts 115 mit dem Bindeabschnitt 131 verbunden.
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Das Verpackungsmaterial 10 weist
eine äußere Schicht 61,
ein Papiersubstrat 62, eine Bindeschicht 63, eine
Sperrschicht 64, eine Bindeschicht 65 und eine
innere Schicht 66 auf, die in dieser Reihenfolge in dem
Verpackungsbehälter
von außen nach
innen ausgebildet sind. Die äußere Schicht 61, die
Bindeschichten 63 und 65 und die innere Schicht 66 sind
typischerweise aus einem Harz wie Polyethylen oder einem Ethylencopolymeren
gebildet. Die äußere Schicht 61 und
die innere Schicht 66 sind bevorzugt aus einem Polyethylen
niedriger Dichte gebildet. Die Sperrschicht 64 ist aus
einer Aluminiumfolie oder ähnlichem
gebildet. Falls dies nötig
ist, wird die Außenfläche der äußeren Schicht 61 oder
die Außenfläche des
Papiersubstrats 62 bedruckt. Bei einem Verfahren zur Herstellung
des Verpackungsmaterials 10 wird in das Papiersubstrat 62 an
einem Abschnitt, der dem dünnwandigen
Abschnitt 124 entspricht, ein Loch 28 gestanzt.
Deshalb ist der dünnwandige
Abschnitt 124 aus der äußeren Schicht 61,
den Bindeschichten 63 und 65, der Sperrschicht 64 und
der inneren Schicht 66 gebildet, so daß der dünnwandige Abschnitt 124 um
einen Betrag dünner
als der verbleibende Abschnitt ist, welcher der Dicke des Papiersubstrats 62 entspricht.
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Ferner wird während des Verfahrens zur Herstellung
des Verpakkungsmaterials 10 oder zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt nach dem Herstellungsverfahren das Verpackungsmaterial 10 von
der Seite der äußeren Schicht 61 auf
eine vorbestimmte Tiefe geschnitten, um die Halbschnitte 126 zu
bilden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Halbschnitte 126 derart
ausgebildet, daß nur
die Sperrschicht 64, die Bindeschicht 65 und die
innere Schicht 66 an den Halbschnitten 126 bleiben.
Deshalb nimmt die Dicke des Verpackungsmaterials 10 um
einen Betrag ab, welcher der Gesamtdicke der äußeren Schicht 61, des
Papiersubstrats 62 und der Bindeschicht 63 entspricht.
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Da die untere Fläche des Deckelabschnitts 115 mit
dem Bindeabschnitt 131 verbunden oder daran geschweißt ist,
wird der reißbare
Abschnitt 123 zuerst einfach zerrissen, wenn ein(e) Verbraucher(in) (ihren)
seinen Finger mit dem Griff 17 in Eingriff bringt und den
Deckelabschnitt 115 zieht, um ihn zu drehen. Zu diesem
Zeitpunkt ist ein Abschnitt der Halbschnitte 126 angrenzend
an den dünnwandigen
Abschnitt 124 bereits zerrissen. Deshalb kann der Verbraucher mit
geringer Kraft den Halbschnittbereich 127 anheben, um ihn
zu zerreißen.
Folglich wird in dem Abgabeöffnungsabschnitt
eine Abgabeöffnung
ausgebildet und der Verpackungsbehälter ist damit geöffnet. In 11 bezeichnet die Bezugsziffer 122 ein
Teil des Verpackungsmaterials, das auf dem Deckelabschnitt 115 bleibt,
nachdem der reißbare
Abschnitt 123 zerrissen wurde.
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Da in diesem Fall der Bereich des
dünnwandigen
Abschnitts 124 um einen Betrag vermindert werden kann,
der dem Bereich des Halbschnittbereichs 127 entspricht,
können
die äußere Schicht 61 und
die Bindeschicht 63 leicht miteinander über dem gesamten dünnwandigen
Abschnitt 124 verbunden werden, und ein Bereich an der
inneren Umfangskante des gestanzten Lochs 28 kann vermindert
werden, wo feine Löcher
entstehen können.
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Demnach kann die Menge an Luft vermindert werden,
die in das Innere des Behälterkörpers 12 über feine
Löcher
eintritt, woraus sich eine Verbesserung der Qualität des Verpackungsmaterials 10 ergibt.
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Da ferner die Festigkeit des reißbaren Abschnitts 123 um
einen Betrag vermindert werden kann, der dem Bereich des dünnwandigen
Abschnitts 124 entspricht, sind die Typen verwendbarer
Deckelelemente 113 nicht eingeschränkt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Zahlreiche
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind
möglich
und nicht aus dem Umfang der vorliegenden Erfindung nach der Definition
der beigefügten
Ansprüche
ausgeschlossen.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf
Verpackungsbehälter
zur Aufnahme von flüssigen
Nahrungsmitteln anwendbar.