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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkungsfaser,
eingebettet in Kautschuk oder Harz, um die Festigkeit und Dimensionsstabilität dieser
zu verbessern, und bezieht sich ebenso auf ein Faserverarbeitungsmittel
zur Verwendung in einer Verstärkungsfaser
dieser Art und einem Kautschukprodukt, das durch diese Verstärkungsfaser
verstärkt
wurde.
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Stand der
Technik
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Kautschukprodukte
und Harzprodukte weisen im allgemeinen Glasfasern oder organische
Fasern auf, die darin eingebettet sind, um die Dimensionsstabilität und Festigkeit
davon zu verbessern. Glasfasern dieser Art weisen eine geringe Affinität für Kautschuk
und Harz auf, die organische Substanzen sind, und deshalb sind ihre
Oberflächen
mit Filmen aus Isocyanat, einem Halogen-enthaltenden Polymer oder
dergleichen beschichtet. Beispielsweise wird eine Glasfaser für verstärkende Kautschukmatrizes
in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 5-71710 offenbart, die mit einem dreischichtigen Film
mit einer ersten Schicht, die ein wasserlösliches Kondensat aus Resorcinolformaldehyd
(hierin nachstehend als „RFL" bezeichnet) und Kautschuk
enthält,
einer zweiten Schicht, die ein Halogen-enthaltendes Polymer und
Isocyanat enthält,
und einer dritten Schicht, die aus Kautschuk gebildet ist und dieselbe
wie die Kautschukmatrix ist, beschichtet wird. Außerdem wird
eine Glasfaser in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 1-221433 offenbart, die mit einem Film, der RFL, Butadien-Styrol-Vinylpyridin-Terpolymer
und chlorsulfoniertes Polyethylen enthält, beschichtet wird.
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Diese
Filme zeigen intermediäre
Eigenschaften zwischen denen der Glasfaser und denen der Kautschukmatrix
oder der Harzmatrix (hierin nachstehend als „die Matrix" abgekürzt) und
weisen eine Affinität
zu beiden auf, wodurch ihre Adhäsionsfestigkeit
verbessert wird.
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Andererseits
weisen organische Fasern eine höhere
Affinität
für die
Matrix im Vergleich zu den Glasfasern auf. Jedoch weisen sie noch
keine zufriedenstellend ausreichende Adhäsionsfestigkeit auf. Um die
Adhäsionsfestigkeit
weiter zu verbessern, wird eine organische Faser, die verwendet
werden soll, mit einem Film ähnlich
denen, die über
die Glasfasern beschichtet wurden, beschichtet. Beispielsweise offenbart
die japanische offengelegte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 6-25978
eine aromatische Polyamid-verstärkende
Faser, die mit einem doppelschichtigen Film mit einer ersten Schicht,
die eine Polyepoxidverbindung mit zwei oder mehreren Epoxyresten
enthält,
und einer zweiten Schicht, die RFL enthält, beschichtet wird. Außerdem offenbart
die japanische offengelegte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 10-204780
eine Polyesterfaser, die mit Polyvinylformaldehyd, einer aromatischen
Epoxyverbindung, blockierter Polyisocyanatverbindung und RFL beschichtet
wird.
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Der
Stand der Technik weist jedoch folgende Probleme auf:
Die oben
angegebene Glasfaser, die mit dem dreischichtigen Film beschichtet
wird, weist eine hohe Adhäsionsfestigkeit
auf, da sich die Glasfaser progressiv im Hinblick auf die Beschaffenheit
oder Eigenschaften von der Glasfaser zu der Kautschukmatrix verändert, so
daß die
Glasfaser hohe Adhäsionsfestigkeit
aufweist. Jedoch weist sie das Problem eines komplizierten Herstellungsverfahrens
auf. Andererseits kann die Glasfaser, die mit dem einschichtigen
Film beschichtet wird, und die organischen Fasern, wie oben angegeben,
durch einfache Herstellungsverfahren hergestellt werden, aber sie
haben keine ausreichende Adhäsionsfestigkeit
an der Matrix.
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Außerdem ist
es für
die Glasfasern und die organischen Fasern schwierig, ein allgemeines
Faserverarbeitungsmittel aufgrund ihrer unterschiedlichen Materialien
zu verwenden. Deshalb sind entsprechend unterschiedliche exklusive
Faserverarbeitungsmittel für
die Glasfasern und die organischen Fasern verwendet worden.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obigen Probleme
mit dem Stand der Technik zu lösen,
und es ist ein Gegenstand der Erfindung, eine Verstär kungsfaser,
die ausreichende Adhäsionsfestigkeit
selbst mit einer Einschichtfilmbeschichtung aufweisen kann, ein
Faserverarbeitungsmittel, das die Adhäsionsfestigkeit zwischen der
Faser und der Matrix verbessern kann, und ein Kautschukprodukt,
welches die Verstärkungsfaser
einsetzt, bereitzustellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
den obigen Gegenstand zu erreichen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Faserverarbeitungsmittel bereitgestellt, das ein Kautschukmodifiziertes
Epoxyharz, erhalten durch Expodieren eines Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex,
und ein Phenolharz umfaßt.
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Vorzugsweise
weisen in dem Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt das Kautschuk-modifizierte
Epoxyharz und das Phenolharz jeweils einen Feststoffgehalt davon
auf, der in den Bereich von 10 bis 90 Gew.-% in bezug auf den Gesamtfeststoffgehalt
des Faserverarbeitungsmittels fällt.
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Stärker bevorzugt
liegen das Kautschuk-modifizierte Epoxyharz und das Phenolharz jeweils
in einem emulgierten Zustand vor.
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Ebenso
bevorzugt beträgt
in dem Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt die Konzentration
der gesamten Feststoffe 10 bis 50 Gew.-%.
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Um
den obigen Gegenstand zu erreichen, wird gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine Verstärkungsfaser bereitgestellt,
die durch das Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
verarbeitet worden ist.
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Vorzugsweise
umfaßt
die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser
eine Glasfaser oder eine Aramidfaser, die durch das Faserverarbeitungsmittel
verarbeitet wird.
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Stärker bevorzugt
beträgt
in der erfindungsgemäßen Verstärkungsfaser
die Menge an Feststoffen des Faserverarbeitungsmittels, das sich
auf der Faser abscheidet, 10 bis 30 Gew.-% in bezug auf das Gewicht
der Verstärkungsfaser.
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Um
den obigen Gegenstand zu erreichen, wird gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein Kautschukprodukt bereitgestellt, das
die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser
darin eingebettet aufweist.
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Vorzugsweise
enthält
das erfindungsgemäße Kautschukprodukt
die Verstärkungsfaser
in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-%.
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Stärker bevorzugt
umfaßt
das erfindungsgemäße Kautschukprodukt
eine Verstärkungsfaser,
einschließlich
einer Aramidfaser, und einen einschichtigen Film, der über die
Aramidfaser beschichtet ist, und eine Kautschukmatrix mit der darin
eingebetteten Verstärkungsfaser,
und die Adhäsionsfestigkeit
zwischen der Aramidfaser, dem einschichtigen Film und der Kautschukmatrix
beträgt
mindestens 200 kgf/25 mm in der Bereite.
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Beste Weise zur Durchführung der
Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Faserverarbeitungsmittel bereit,
das Kautschukmodifiziertes Epoxyharz umfaßt. Das Kautschuk-modifizierte
Epoxyharz wird durch Epoxidieren einer Verbindung mit hohem Molekulargewicht
mit hoher Kautschukelastizität
erhalten, die sowohl hohe Elastizität, die für den Kautschuk typisch ist,
als auch hohe Adhäsionsfestigkeit
aufgrund der Epoxidierung besitzt. Die Verbindung mit hohem Molekulargewicht
mit hoher Kautschukelastizität
kann beispielsweise einen Butadien-Styrol-Copolymerlatex, einen
Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex, einen Butadien-Kautschuklatex
und einen Isopren-Kautschuklatex umfassen.
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Diese
Verbindungen mit hohem Molekulargewicht weisen eine Hydroxylgruppe
oder eine Epoxygruppe als eine Seitenkette davon auf, wenn sie epoxidiert
werden. Die Hydroxylgruppe oder Epoxygruppe (hierin nachstehend
einfach als „Epoxygruppe" bezeichnet) ist
eine polare Gruppe und reagiert leicht chemisch, so daß sie mit
peripheren Substanzen coagieren, um die Adhäsionsfestigkeit zwischen den
Verbindun gen mit hohem Molekulargewicht in dem Film zu verbessern
und um ebenso die Adhäsionsfestigkeit
zwischen dem Film und der Faser oder der Matrix zu verbessern. Deshalb
weist ein Kautschukprodukt und ein Harzprodukt, in dem eine Verstärkungsfaser
eingebettet ist, die durch das erfindungsgemäße Faserverarbeitungsmittel
verarbeitet wurde (hierin nachstehend einfach als „Produkt" bezeichnet), hohe
Festigkeit sowie hohe Haltbarkeit und Festigkeit auf.
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Diese
Kautschuk-modifizierten Epoxyharze können jeweils einzeln verwendet
werden oder können
in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren verwendet werden.
In vielen Fällen
ist es bevorzugt, daß zwei oder
mehrere der Kautschukmodifizierten Epoxyharze in Form eines Gemisches
verwendet werden sollten, obwohl es von der Kompatibilität zwischen
der Faser und der Matrix abhängt.
Der Grund dafür
ist, daß der
Film in bezug auf die Eigenschaft zwischen der Faser und der Matrix
intermediär
sein soll. Wenn ein Gemisch aus zwei oder mehreren der Kautschuk-modifizierten
Epoxyharze verwendet wird, können
die jeweiligen Kautschukeigenschaften der zwei oder mehreren Harze
in dem Film widergespiegelt werden. Wenn die Faser eine metallische
Faser ist, die sich größtenteils
in den Eigenschaften von der Matrix unterscheidet, sollte ein derartiges Gemisch
verwendet werden, daß in
dem Film Bestandteile enthalten sind, die sowohl mit der metallischen
Faser als auch mit der Matrix kompatibel sind.
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Wie
oben beschrieben, wird das Kautschuk-modifizierte Epoxyharz durch
Epoxidieren von ein oder mehreren der obengenannten Verbindungen
mit hohem Molekulargewicht erhalten. Neben den obengenannten Verbindungen
mit hohem Molekulargewicht sind der Butadien-Styrol-Copolymerlatex
und der Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex zur Verwendung als das
Kautschuk-modifizierte Epoxyharz durch seine Epoxidierung besonders
bevorzugt. Der Butadien-Styrol-Copolymerlatex und der Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex
sind durch ihre hohe Flexibilität
aufgrund ihrer amorphen Strukturen gekennzeichnet. Deshalb kann
das resultierende Kautschukmodifizierte Epoxyharz seine Funktion
der Flexibilität
vollständig
zeigen, wenn es als eine Verstärkungsfaser
verwendet wird, die hohe Flexibilität oder Beständigkeit gegen Biegen aufweisen
soll, wie einen Steuerriemen einer Maschine und einen Riemen eines
Förderbandes.
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Ein
Beispiel des Kautschuk-modifizierten Epoxyharzes, das aus dem Butadien-Styrol-Copolymerlatex erhalten
wurde, ist unter einem Model „Yuka
Resin KE172" von
Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd. erhältlich. Ein Beispiel des Kautschukmodifizierten
Epoxyharzes, das aus dem Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex erhalten
wird, ist unter einem Model „Yuka
Resin KE173" von
Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd. erhältlich. Diese Epoxyharze liegen
in Form von Emulsionen vor, so daß sie günstig in dem Faserverarbeitungsmittel
leicht gleichmäßig dispergiert
werden können.
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Das
Faserverarbeitungsmittel kann andere Bestandteile als das Kautschukmodifizierte
Epoxyharz zusammen mit dem letzteren, wie einen nicht-epoxidierten
Kautschuk oder Harz, einen Emulgator, ein oberflächenaktives Mittel, einen Blocker,
einen Stabilisator und ein Antioxidationsmittel enthalten.
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Der
nicht-epoxidierte Kautschuk kann den Butadien-Styrol-Copolymerlatex,
den Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex, den chlorsulfonierten Polyethylenlatex
und einen Carbonyl-modifizierten Butadien-Styrol-Copolymerlatex
umfassen. Das nicht-epoxidierte
Harz kann ein Phenolharz, ein Acrylharz, ein Polyurethanharz und
ein Polyesterharz umfassen. Wenn ein oder mehrere dieser Bestandteile
in dem Faserverarbeitungsmittel enthalten sind, kann der resultierende
Film unterschiedliche Eigenschaften von denen des Kautschuk-modifizierten
Epoxyharzes aufweisen.
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Neben
den anderen obigen Bestandteilen ist es bevorzugt, daß das Faserverarbeitungsmittel
ein Phenolharz enthalten sollte. Ein Phenolharz, das für die vorliegende
Erfindung geeignet ist, wird durch eine Additionspolykondensationsreaktion
zwischen Phenol und Formaldehyd erhalten, und kann zu einem Resoltyp oder
einem Novolaktyp in Abhängigkeit
der Reaktionsbedingungen geformt werden. Entweder kann nur einer der
zwei Typen einzeln verwendet werden oder beide können in Form eines Gemisches
verwendet werden. Das Phenolharz neigt dazu eine dreidimensionale
Struktur aufgrund der Polymerisationsreaktion anzunehmen, und agiert
deshalb dahingehend, die Festigkeit des Films zu verbessern. Außerdem kann
das Phenolharz mit dem Kautschuk-modifizierten Epoxyharz sowie während des
Polymerisati onsverfahrens reagieren, und kann deshalb dahingehend
agieren, die Festigkeit des Films zu verbessern.
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Die
Phenolharze dieser Art sind von Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd.
unter den Modellen Yuka Resin KE910, Yuka Resin KE911 und Yuka Resin
KE912 erhältlich.
Diese Phenolharze liegen in Form von Emulsionen vor.
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Der
Emulgator kann Polyethylennonylether, Polyoxyethylennonylphenylether
und Polymethylenphenylsiloxan umfassen. Diese Emulgatoren agieren
dahingehend, die Emulgierung von Bestandteilen des Faserverarbeitungsmittels
zu beschleunigen, und agiert dahingehend effektiv, die Bestandteile
gleichmäßig zu dispergieren.
Außerdem
agieren sie dahingehend, die Glätte
der verarbeiteten Faser zu verbessern.
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Das
Faserverarbeitungsmittel wird im allgemeinen im Zustand einer Lösung im
Hinblick auf seine leichte Handhabung und Auftragung auf die Faser
verwendet, während
die Lagerung und der Transport günstigerweise
durchgeführt
werden, wenn das Faserverarbeitungsmittel in einem festen Zustand,
wobei das Lösungsmittel
eingedampft ist, vorliegt.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Faserverarbeitungsmittels kann normalerweise
ein Verfahren zum Mischen der Bestandteile in Wasser oder einem
organischen Lösungsmittel
und das Rühren
des Wassers oder der organischen Lösung durch einen Rührer umfassen,
damit so die Bestandteile durch einen Rührer gleichmäßig dispergiert
werden, obwohl das Herstellungsverfahren auf dieses Verfahren nicht
besonders eingeschränkt
ist. Das organische Lösungsmittel
kann vorzugsweise ein alkoholisches Lösungsmittel, wie Methylalkohol
und Ethylalkohol, im Hinblick auf seine hydrophile Eigenschaft,
leichte Entfernung des Lösungsmittels während der
Filmbildung usw. sein.
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Wenn
das Faserverarbeitungsmittel aus einer Vielzahl von Bestandteilen
besteht, ist es bevorzugt, die Bestandteile vor deren Mischen vorher
zu emulgieren. Durch das separate Emulgieren der Bestandteile kann eine
Polymerisationsreaktion in dem Faserverarbeitungsmittel unterdrückt werden.
Wenn die Polymerisationsreaktion auf tritt, erhöht sich die Viskosität des Faserverarbeitungsmittels,
so daß ein
Film nicht gleichmäßig oder
einheitlich gebildet werden kann, was zur Veränderungen in der Leistung der
Verstärkungsfaser,
die durch das Faserverarbeitungsmittel verarbeitet wird, führt.
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Fasern,
die auf die vorliegende Erfindung angewendet werden können, können Glasfaser,
Polyesterfaser, Polyamidfaser, wie Nylon und Aramid, und Kohlefaser
umfassen, obwohl sie nicht einschränkend sind. Neben diesen Fasern
sind die Glasfaser und Aramidfaser besonders effektiv, die Adhäsionsfestigkeit
mit der Kautschukmatrix zu verbessern. Der Grund dafür ist nicht
klar, aber es wird angenommen, daß die hohe Kautschukelastizität des Kautschuk-modifizierten
Epoxyharzes und die erhöhte
Adhäsionsfestigkeit
aufgrund der Epoxidierung effektiv funktionieren.
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Die
Glasfaser kann beispielsweise E-Glas und hochfestes Glas umfassen,
obwohl sie nicht einschränkend
sind. Der Fadendurchmesser der Glasfaser ist nicht einschränkend, aber
Glasfasern, die einen Fadendurchmesser von 5 bis 10 μm aufweisen,
können
geeignet verwendet werden. Wie die Aramidfaser sind die Fasern mit
400 bis 5.000 Denier leicht erhältlich
und bevorzugt.
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Die
Glasfaser, die auf die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
ist eine Glasfaser, die aus mehreren hundert Glasfäden besteht,
die durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind. Das Bindemittel kann
vorzugsweise einen Silanhaftvermittler oder dergleichen enthalten,
um die Oberflächen
der Glasfäden neu
zu bilden, um so die Affinität
zwischen den Glasfäden
und organischen Substanz(en) zu verbessern. Die Oberfläche der
Polyamidfaser kann vorteilhafterweise einer Epoxybehandlung oder
Polyisocyanatbehandlung unterzogen werden, um die Adhäsionsfestigkeit
mit dem Film zu verbessern.
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Die
Form dieser Fasern ist nicht eingeschränkt, und kann beispielsweise
Stapelfasern, Faden, Kordfaden, Strick und Segeltuch oder Segelleinen
umfassen. Die Form der Verstärkungsfaser
wird durch die Form und Anwendung eines Produktes, das hergestellt
werden soll, bestimmt. Die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser kann ausreichende
Adhäsionsfestigkeit
mit der Matrix unabhängig
von ihrer Form aufweisen.
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Der
Gehalt von jeweils dem Kautschuk-modifizierten Epoxyharz und dem
Phenolharz in dem Faserverarbeitungsmittel sollte vorzugsweise 10
bis 90 Gew.-% in bezug auf den Feststoffgehalt, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
des Faserverarbeitungsmittels, betragen. Wenn der Feststoffgehalt
des Kautschuk-modifizierten Epoxyharzes weniger als 10 Gew.-% beträgt, kann
die beabsichtigte Wirkung der Verbesserung der Adhäsionsfestigkeit
durch die Epoxygruppe nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß erreicht
werden; während,
wenn der Feststoffgehalt 90 Gew.-% überschreitet, die Eigenschaften
der anderen Bestandteile nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß gezeigt
werden können.
Der bevorzugte Gehalt des Kautschuk-modifizierten Epoxyharzes beträgt 40 bis
70 Gew.-%. Wenn andererseits der Gehalt des Phenolsharzes weniger
als 10 Gew.-% beträgt,
kann die beabsichtigte Wirkung der Verbesserung der Festigkeit des
Films durch das Phenolharz nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß erreicht
werden, während,
wenn der Gehalt 90 Gew.-% überschreitet,
die Eigenschaften der anderen Bestandteile nicht in einem zufriedenstellenden
Ausmaß gezeigt
werden können.
Der bevorzugte Gehalt des Phenolharzes beträgt 30 bis 60 Gew.-%.
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Bei
einem Faserverarbeitungsmittel mit zwei Bestandteilen, das sowohl
das Kautschuk-modifizierte Epoxyharz als auch das Phenolharz enthält, sollten
die Gehalte der zwei Bestandteile gleich zueinander sein. Praktischerweise
sollte der Gehalt jedes Bestandteils vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-%
betragen. Der Grund dafür
ist nicht klar, aber es wird angenommen, daß die zwei Wirkungen der Verbesserung
der Adhäsionsfestigkeit
des Films und der Verbesserung der Festigkeit desselben im Gleichgewicht
sind.
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Die
geeignete Konzentration des Faserverarbeitungsmittels beträgt 10 bis
50 Gew.-% in bezug auf die Summe der Feststoffgehalte von allen
Bestandteilen, und stärker
bevorzugt 12 bis 30 Gew.-%. Wenn die Feststoffkonzentrationen weniger
als 10 Gew.-% beträgt,
ist die Viskosität
des Faserverarbeitungsmittels so niedrig, daß das Faserverarbeitungsmittel
nicht leicht an der Faseroberfläche
in kurzer Zeit haften kann, während, wenn
die Feststoffkonzentration 50 Gew.-% überschreitet, die Viskosität so hoch
ist, daß die
Menge des Faserverarbeitungsmittels, das an der Faser haftet, nicht
leicht eingestellt werden kann, und außerdem ein Film nicht leicht
gleichmäßig oder
einheitlich gebildet werden kann.
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Das
Verfahren zum Auftragen des Faserverarbeitungsmittels auf die Faseroberfläche ist
nicht eingeschränkt
und kann direkt durch Verfahren des Standes der Technik durchgeführt werden.
Spezieller ist eines der Verfahren des Standes der Technik ein sogenanntes
Tauchverfahren, das verursacht, daß die Faser kontinuierlich
von einem der zwei Bäder,
gefüllt
mit Faserverarbeitungsmittel, zu dem anderen Bad geleitet wird, so
daß die
Faser in das Bad eingetaucht wird, durch das sie durchgeleitet wird.
Beim Herausnehmen der Faser aus dem Bad wird ein überschüssiger Anteil
des Faserverarbeitungsmittels entfernt und, wenn erforderlich, wird
die Faser bei 200 bis 300°C
für 0,5
bis 3 Minuten wärmebehandelt.
Das Faserverarbeitungsmittel, das an die Faseroberfläche gebunden
ist, bildet einen Film auf der Faseroberfläche aufgrund des Verspritzens
des Lösungsmittels
und einer Polymerisationsreaktion der Bestandteile.
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Das
Gewicht des Films, d. h. die Menge des Faserverarbeitungsmittels,
die auf die Faseroberfläche abgeschieden
oder an diese angelagert wird, (hierin nachstehend als „Abscheidungsmenge" bezeichnet) sollte vorzugsweise
10 bis 30 Gew.-% in bezug auf den Feststoffgehalt, bezogen auf das
Gewicht der Verstärkungsfaser,
betragen. Wenn die Abscheidungsmenge weniger als 10 Gew.-% beträgt, kann
der Film nicht einheitlich gebildet werden, und der gebildete Film
ist so dünn,
daß die
Eigenschaft der Flexibilität
des Kautschuk-modifizierten Epoxyharzes nicht effektiv erreicht
werden kann. Wenn andererseits die Abscheidungsmenge 30 Gew.-% überschreitet,
kann der Film nicht in kurzer Zeit gebildet werden, und außerdem kann
das Faserverarbeitungsmittel herunterhängen, bevor der Film hart wird,
was zur ungleichmäßigen Bildung
des Films führt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Kautschuk und Harz als Matrix eingesetzt werden, wie zuvor erwähnt. Wenn
Kautschuk eingesetzt wird, können
die beabsichtigten Wirkungen der vorliegenden Erfindung effektiver
gezeigt werden. Das heißt,
die Kautschukprodukte werden häufiger
für solche
Anwendungen verwendet, da sie hohe Flexibilität, die dem Kautschuk eigen
ist, nutzen, und folglich sollten die Verstärkungsfasern für solche
Kautschukprodukte Flexibilität
oder Beständigkeit
gegen Biegen aufweisen. Deshalb wird das Merkmal der Flexibilität des erfindungsgemäßen Kautschuk-modifizierten
Epoxyharzes dann effektiv funktionieren.
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Die
Art der Kautschukmatrix, die auf die vorliegende Erfindung angewendet
werden kann, ist nicht eingeschränkt,
und der Matrixkautschuk kann beispielsweise Chloroprenkautschuk,
chlorsulfonierten Polyethylenkautschuk Acrylnitril-Butadien-Copolymerkautschuk,
Acrylnitril-Teilhydrid-Butadien-Copolymerkautschuk und Nitrilgruppen-enthaltenden
hochgesättigten
Copolymerkautschuk umfassen. Ein Vulkanisationsmittel, ein Kautschukbeschleuniger,
ein Pigment, ein Fett und ein Öl
und ein Stabilisator können
zu den obigen Kautschukmatrizes in vorbestimmten Verhältnissen
gemäß ihren
jeweiligen Anwendungen zugegeben werden.
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Das
prozentuale Gewicht der Verstärkungsfaser
in dem Kautschukprodukt beträgt
vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, und stärker bevorzugt 15 bis 40 Gew.-%.
Wenn das prozentuale Gewicht weniger als 10 Gew.-% beträgt, kann
die beabsichtigte Wirkung der Verbesserung der Festigkeit des Kautschukproduktes nicht
in einem zufriedenstellenden Ausmaß erreicht werden, während, wenn
das prozentuale Gewicht 70 Gew.-% überschreitet, die Eigenschaften
der Verstärkungsfaser
die der Kautschukmatrix übertreffen,
so daß die
Elastizität
des Kautschukproduktes unterdrückt
werden kann.
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Das
Verfahren des Einbettens der Verstärkungsfaser in die Kautschukmatrix
ist nicht eingeschränkt, und
kann beispielsweise das folgende Verfahren umfassen: Das heißt, ein
Verfahren des Anordnens mehrerer Fäden der Verstärkungsfaser
in Linien, deren Zusammendrehen, Einbetten der zusammengedrehten
Fäden in
die Kautschukmatrix vor der Vulkanisierung in einer bekannten Weise
und Erhitzen der Kautschukmatrix mit den darin eingebetteten Fäden unter
Druck bei einer Temperatur von 120 bis 220°C für 1 bis 120 Minuten zur Vulkanisierung.
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Außerdem weist
die vorliegende Erfindung ein anderes Merkmal auf, daß die Aramidfaser
und die Kautschukmatrix ausreichende Adhäsionsfestigkeit dazwischen
zeigen, selbst wenn der Film eine Einzelschicht ist. Obwohl es konventionell
bekannt ist, einen einschichtigen Film allein auf einer Faser zu
bilden und die filmgebildete Faser in einer Matrix einzubetten,
war die Adhäsionsfestigkeit
gemäß dieses
konventionellen Verfahrens nicht ausreichend. Wenn beispielsweise
ein Kautschukprodukt, das durch das konventionelle Verfahren hergestellt
wurde, durch einen Zugversuch getestet wird, unterliegt das resultierende
Kautschukprodukt häufig
der Trennung des Film-beschichteten Teils von der Faser oder der
Matrix. Das heißt,
die Adhäsionsfestigkeit
des Films war nicht so hoch wie die Festigkeit der Faser. Diese
Tendenz der niedrigen Adhäsionsfestigkeit
ist besonders auffallend, wenn die Aramidfaser eingesetzt wird,
weil die Aramidfaser keine vollständige intrinsische Festigkeit
besitzt. Deshalb werden konventionellerweise zwei oder drei Schichten
des Films auf der Aramidfaser gebildet, um die Festigkeit zu verbessern.
Jedoch wird gemäß diesem
konventionellen Verfahren, das einen mehrschichtigen Film bildet,
das Herstellungsverfahren kompliziert und daher nachteilig in bezug
auf die Herstellungskosten. Die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser kann ausreichende
Adhäsionsfestigkeit
an die Aramidfaser und die Kautschukmatrix aufweisen, selbst wenn
der Film eine einzelne Schicht aufweist. Jedoch schließt die vorliegende
Erfindung die Bildung eines doppel- oder mehrschichtigen Films nicht
aus.
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Die
Adhäsionsfestigkeit,
wie in der vorliegenden Erfindung verwendet, bedeutet die anfängliche
Adhäsionsfestigkeit,
wie in den nachstehend angegebenen Beispielen gezeigt („Adhäsionseigenschaft
1" in den Tabellen
4 und 5). Es ist ein typisches Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß die
Adhäsionsfestigkeit
200 kgf/25 mm in der Breite oder mehr in dem Fall beträgt, wo die
Aramidfaser, die mit einem einschichtigen Film gebildet wird, in
die Kautschukmatrix eingebettet wird.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachstehend in bezug auf die Beispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung
und Vergleichsbeispiele ausführlich
beschrieben.
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Herstellung des Faserverarbeitungsmittels
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Die
Faserverarbeitungsmittel wurden separat in vorbestimmten Weisen
gemäß den Zusammensetzungen,
die in den nachstehend angegebenen Tabellen 1 und 2 gezeigt werden,
hergestellt, um die Beispiele Nr. 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele
Nr. 3 bis 5 zu erhalten. Die Feststoffkonzentrationen von jedem
Faserverarbeitungsmittel wurden so eingestellt, daß sie in
den Bereich von 20 bis 25 Gew.-% fallen. Tabelle
1
- Yuka Resin KE912:
- Phenolharzemulsion
(Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd., Feststoffgehalt: 50%)
- Yuka Resin KE910:
- Phenolharzemulsion
(Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd., Feststoffgehalt: 55%)
- Yuka Resin KE172:
- Butadien-Styrol-Copolymer-modifizierte
Epoxyharzemulsion (Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd., Feststoffgehalt:
55%)
- Yuka Resin KE173:
- Acrylnitril-Butadien-Copolymer-modifizierte
Epoxyharzemulsion (Yoshimura Oil Chemical Co., Ltd., Feststoffgehalt:
60%)
- Zetpol Latex:
- Nitrilgruppe-enthaltender
hochgesättigter
Copolymerkautschuklatex (Nippon Zeon Co., Ltd.: Feststoffgehalt:
40%)
- RF Flüssigkeit:
- Eingestellt gemäß einem
in Tabelle 2 gezeigten Mischverhältnis.
Tabelle
2 Einheit: Gew.-% - CSM Latex:
- Chlorsulfonierter
Polyethylenkautschuklatex (Lord Corporation, Feststoffgehalt: 30%)
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Herstellung der Verstärkungsfaser
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Zwei
Stücke
einer Aramidfaser (Technora T202 1500D, hergestellt von Teijin Limited)
wurden verdoppelt und die doppelte Faser wurde der primären Verdrehung
3,1fach pro Inch unterzogen. Dann wurden die Faserverarbeitungsmittel
gemäß den Beispielen
Nr. 1 bis 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung und den Vergleichsbeispielen Nr. 3 und 4, die in der oben
angegebenen Tabelle 1 gezeigt werden, jeweils auf die verdrehte Faser
aufgebracht, so daß die
Menge an Feststoffen, die auf der Faseroberfläche abgeschieden wurde, innerhalb
des Bereiches von 10 bis 15 Gew.-% lag, gefolgt von dem Unterziehen
einer Wärmebehandlung
bei 250°C
für 90
Sekunden, um Verstärkungsfasern
zu erhalten. Außerdem
wurden die Faserverarbeitungsmittel für die zweite Schicht, die in
der oben angegebenen Tabelle 2 gezeigt wird, auf die Verstärkungsfasern
gemäß der Beispiele
1, 2 und 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung und den Vergleichsbeispiel Nr. 3 aufgebracht, gefolgt
von der Durchführung
einer Wärmebehandlung
der Verstärkungsfasern
bei 120°C
für 120
Sekunden, um doppelschichtige Verstärkungsfasern zu erhalten. Die
Menge der ab geschiedenen Feststoffe der zweiten Schicht in den Verstärkungsfasern
betrug 50 bis 10 Gew.-%.
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Herstellung der Kautschukmatrix
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Eine
Kautschukmatrix wurde in einer vorbestimmten Weise gemäß einem
Mischverhältnis,
das in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt wird, hergestellt. Das
Gemisch, das durch Mischen der Materialien erhalten wurde, war in
einem flüssigen
Zustand mit einer Viskosität
von ungefähr
10 Cp.
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Herstellung des Produktes
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Die
Kautschukmatrix in der oben angegebenen Tabelle 3 wurde zu einer
Folie mit einer Dicke von 3 mm und einer Breite von 25 mm geformt.
Auf der resultierenden Kautschukfolie wurde bei gleichen Intervallen eine
vorbestimmte Anzahl an Stücken
von jeder der Verstärkungsfasern
gemäß den Beispielen
Nr. 1 bis 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung und den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 angeordnet, und dann
wurde die Kautschukfolie mit der darauf angeordneten Verstärkungsfaser
in eine Form gefüllt,
gefolgt von dem Erhitzen unter Druck für einen vorbestimmten Zeitraum,
um eine Kautschukmatrix mit der darin eingebetteten Verstärkungsfaser
zu erhalten.
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Bewertungsverfahren
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Adhäsionsfestigkeit: Adhäsionseigenschaften
1 und 2
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Die
Verstärkungsfaser
der Beispiele Nr. 1 bis 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele Nr. 3 bis 5 wurden jeweils
in 22 Stücken
bei gleichen Intervallen auf der obengenannten Kautschukmatrixfolie
angeordnet, gefolgt von der Vulkanisierung unter einem Druck von
80 kgf/cm2 bei einer Formtemperatur von
150°C für eine Vulkanisationszeit
von 20 Minuten, um ein Kautschukprodukt mit einer Länge von
15 cm und einer Breite von 25 mm für Testzwecke für jedes
der Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele zu erhalten. Das Kautschukprodukt
wurde bei einer Testgeschwindigkeit von 50 mm/min in Längsrichtung
davon durch eine Zugprüfmaschine
AGS-500A Autograph, hergestellt von Shimadzu Inc., gezogen, und
die Festigkeit beim Bruch des Kautschukproduktes, d. h. die anfängliche
Adhäsionsfestigkeit
wurde gemessen. Die Ergebnisse des Zugversuchs werden als Adhäsionseigenschaft
1 in den nachstehend angegebenen Tabellen 4 und 5 gezeigt. Bei dem
obigen Zugversuch wurden die gebrochenen Teile der Kautschukprodukte
für die
Beispiele Nr. 1 bis 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung beobachtet und es wurde herausgefunden, daß alle Beispiele
Brüche
in den Aramidfasern zeigten, aber es wurde keine Trennung von dem
Film in irgendeinem der Beispiele festgestellt.
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Andererseits
wurden die Kautschukprodukte in heißem Wasser für eine Stunde
gekocht, gefolgt von der Durchführung
eines Zugversuchs ähnlich
dem oben beschriebenen Zugversuch. Die Ergebnisse des Tests werden
ebenso in den Tabellen 4 und 5 als Adhäsionseigenschaft 2 gezeigt.
Die gemessene Adhäsionseigenschaft
2 zeigt die Wasserbeständigkeit
des Kautschukproduktes, d. h. die Haltbarkeit desselben bei der
tatsächlichen
Verwendung. Tabelle
4
Einheit: kgf/25 mm in der Breite Tabelle
5
Einheit: kgf/25 mm in der Breite
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Die
Testergebnisse der Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele zeigen die folgenden Fakten:
Ein
Vergleich zwischen den Beispielen Nr. 1 bis 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele Nr. 3 bis 5 wird zeigen, daß, wenn
das Kautschukmodifizierte Epoxyharz in dem Faserverarbeitungsmittel
enthalten ist, die Adhäsionseigenschaften
1 und 2 stark verbessert werden. Das heißt, das Kautschukmodifizierte
Epoxyharz verbessert die Festigkeit und Wasserbeständigkeit
des Kautschukproduktes.
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Ein
Vergleich zwischen den Beispielen Nr. 1 bis 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung und den Vergleichsbeispielen Nr. 3 bis 5 wird zeigen,
daß, wenn
der Film das Kautschuk-modifizierte Epoxyharz enthält, die
anfängliche
Adhäsionsfestigkeit
um 30% oder mehr verbessert wird. Außerdem zeigte das Vergleichsbeispiel
Nr. 5 eine anfängliche
Adhäsionsfestigkeit
von 50 kgf/25 mm in der Breite, obwohl es einen dop pelschichtigen
Film aufweist, was zeigt, daß die
Wirkung der Zugabe des Kautschukmodifizierten Epoxyharzes groß ist.
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Die
Ergebnisse des anfänglichen
Adhäsionsfestigkeitstests
zeigten keine Trennung von dem Film an der gebrochenen Oberfläche des
Kautschukproduktes in den Beispielen Nr. 1 bis 8 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dies sagt aus, daß das
Faserverarbeitungsmittel, welches das Kautschuk-modifizierte Epoxyharz enthält, ausreichende
Adhäsionsfestigkeit
an die Aramidfaser und die Kautschukmatrix aufweist, wodurch ermöglicht wird,
daß die
Aramidfaser ihre intrinsische Festigkeit vollständig zeigt.
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Die
Ergebnisse der Beispiele Nr. 1 bis 8 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen, daß,
wenn der Gehalt des Kautschuk-modifizierten Epoxyharzes und der
des Phenolharzes enger beieinander liegen, die anfängliche
Adhäsionsfestigkeit
höher wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung, die wie oben beschrieben konstruiert wurde,
stellt die folgenden Wirkungen bereit:
Da das Faserverarbeitungsmittel
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kautschuk-modifiziertes Epoxyharz
umfaßt,
kann die Adhäsionsfestigkeit
zwischen den Verbindungen mit hohem Molekulargewicht verbessert
werden, und außerdem
kann die Adhäsionsfestigkeit
zwischen dem Film und der Faser und der Matrix verbessert werden.
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Da
in dem Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt das Kautschukmodifizierte
Epoxyharz und das Phenolharz jeweils einen Feststoffgehalt davon
innerhalb des Bereiches von 10 bis 90 Gew.-% in bezug auf den Gesamtfeststoffgehalt
des Faserverarbeitungsmittels aufweisen, können die jeweiligen Eigenschaften
der Bestandteile effektiv gezeigt werden.
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Da
in dem Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt das Kautschukmodifizierte
Epoxyharz und das Phenolharz jeweils in einem emulgierten Zustand vorliegen,
kann eine Polymerisationsreaktion in dem Faserverarbeitungsmittel
unterdrückt
werden.
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Da
außerdem
in dem Faserverarbeitungsmittel gemäß dem ersten Aspekt die Konzentration
der gesamten Feststoffe 10 bis 50 Gew.-% beträgt, kann ein Film gleichmäßig oder
einheitlich über
der Faser gebildet werden.
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Da
die Verstärkungsfaser
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung durch das Faserverarbeitungsmittel
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung verarbeitet worden ist, kann eine Verstärkungsfaser,
die signifikant die Festigkeit des resultierenden Kautschukproduktes
verbessern kann, leicht bereitgestellt werden.
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Da
die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser
eine Glasfaser oder eine Aramidfaser, die durch das Faserverarbeitungsmittel
verarbeitet wird, umfaßt,
kann die Adhäsionsfestigkeit
zwischen der Faser und dem Film signifikanter verbessert werden.
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Da
außerdem
in der erfindungsgemäßen Verstärkungsfaser
die Menge an Feststoffe des Faserverarbeitungsmittels, das auf der
Faser abgeschieden ist, 10 bis 30 Gew.-% in bezug auf das Gewicht
der Verstärkungsfaser
beträgt,
kann die Wirkung der Verbesserung der Adhäsionsfestigkeit durch den Film
effektiv und effizient gezeigt werden.
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Da
außerdem
das Kautschukprodukt gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die erfindungsgemäße Verstärkungsfaser
darin eingebettet aufweist, kann ein Kautschukprodukt mit hoher
Festigkeit und hoher Haltbarkeit leicht bereitgestellt werden.
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Da
außerdem
das erfindungsgemäße Kautschukprodukt
die Verstärkungsfaser
in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-% enthält, kann die ausreichende Elastizität der Kautschukmatrix
und die ausreichende Festigkeit der Verstärkungsfaser in einer gut ausgeglichenen
Weise gezeigt werden.
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Da
außerdem
das erfindungsgemäße Kautschukprodukt
eine Verstärkungsfaser
einschließlich
einer Aramidfaser und einen einschichtigen Film, beschichtet über der
Aramidfaser, und eine Kautschukmatrix mit der darin eingebetteten
Verstärkungsfaser
umfaßt
und die Adhäsionsfestigkeit
zwischen der Aramidfaser, dem einschichtigen Film und der Kautschukmatrix
mindestens 200 kgf/25 mm in der Breite beträgt, kann ein Kautschukprodukt
mit sehr hoher Adhäsionsfestigkeit
leicht bereitgestellt werden.