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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
L-Asparaginsäure
unter Verwendung eines Mikroorganismus mit hoher Aspartaseaktivität.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Verfahren zur enzymatischen Herstellung von L-Asparaginsäure aus
Ammoniumfumarat unter Verwendung eines Mikroorganismus mit Aspartaseaktivität, Escherichia
coli, bekannt. Das japanische Patent mit der Veröffentlichungsnummer 55-35110
(d.h. JP-B-55-35110) beschreibt ein Verfahren, bei dem E. coli-Aspartase
auf einem Ionenaustauscher-Harz Duolite A-7 immobilisiert wird.
Applied Biochemistry and Biotechnology, Vol. 13, S. 231–240 (1986)
beschreibt ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von L-Asparaginsäure, wobei
ein Reaktor mit E. coli-Zellen beschickt wird, die in κ-Carrageenan
durch Geleinschluß immobilisiert
sind. Diese Verfahren sind jedoch im Hinblick auf die Produktivität im industriellen
Maßstab
unbefriedigend, da die immobilisierte Aspartase eine niedrige Aktivität aufweist
oder weil die Geleinschlußimmobilisierung
zu einer Diffusionsbarriere führt
oder zu einer eingeschränkten
Diffusionsrate.
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Da
die herkömmlich
immobilisierten Aspartasen keine hinreichend hohe Aktivität aufweisen,
muß die Reaktion
bei 30°C
oder höher
durchgeführt
werden, wobei es in diesem Fall erforderlich ist, zu kühlen, da
die Aspartase durch die Reaktionswärme ihre Aktivität verliert.
Die Aktivität
wird insbesondere bei einer Temperatur, die 40°C überschreitet, merklich reduziert
(Applied Microbiology Vol. 27, Nr. 5, S. 878–885 (1974); Applied Microbiology
Vol. 27, Nr. 5, S. 886–889
(1974)). Um die Erhöhung
der Temperatur in einem Reaktor durch die Reaktionswärme zu vermeiden,
muß der
Reaktor mit einem internen Kühlrohr
oder einer Kühlvorrichtung,
wie z. B. einer Ummantelung, ausgestattet sein, was den Reaktor
komplizierter werden läßt. Des
weiteren können immobilisierte
Aspartasen aus dem Stand der Technik aufgrund ihrer niedrigen Aktivitäten nicht
verwendet werden, um enzymatische Reaktionen bei einer hohen LHSV
durchzuführen.
Bei Verfahren, die Aspartasen einsetzen, die durch Geleinschluß immobilisiert
sind, ist es ebenfalls nicht möglich,
eine enzymatische Reaktion bei einer hohen LHSV (stündliche
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit)
durchzuführen,
da die Diffusionsbarriere größer wird.
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Die
Reaktion bei einer hohen LHSV ist erforderlich, um die verbesserte
Produktivität
von L-Asparaginsäure durch
die enzymatische Reaktion unter Verwendung von immobilisierten Aspartasen
zu erreichen. Eine solche Reaktion kann realisiert werden mit einer
immobilisierten Aspartase, die eine genügend hohe Aktivität aufweist,
um bei einer niedrigen Temperatur zu reagieren, und die zu einer
geringen Diffusionsbarriere und einem geringen Druckverlust führt. Unglücklicherweise
wurde auf diesem Gebiet eine solche immobilisierte Aspartase bisher
nicht hergestellt. Ausgehend von dieser Situation haben die Erfinder
jetzt eine immobilisierte Aspartase mit den obigen bevorzugten Eigenschaften
hergestellt, und haben nun herausgefunden, daß die Reaktion bei einer hohen
LHSV im wesentlichen ohne das Abführen von Wärme erreicht wird, indem eine
Ammoniumfumarat lösung
in einen Reaktor eingebracht wird, wobei die Temperatur der Ammoniumfumaratlösung so
gesteuert wird, daß sie
gleich wie oder geringer als die Temperatur ist, die man erhält, wenn
man den Temperaturanstieg der Ammoniumfumaratlösung, der während der Umsetzung zwischen
Ammoniumfumarat und Aspartase auftritt, von der Temperatur, bei
welcher die Stabilität
der Aspartase beeinträchtigt
wird, subtrahiert.
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Die
US-A-4,732,851 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von L-Asparaginsäure unter
Verwendung von immobilisierten mikrobiellen Zellen, namentlich E.
coli- (Escherichia coli-) Zellen, die L-Aspartaseaktivität enthalten.
Ein Beispiel in der US-A-4,732,851 beschreibt die kontinuierliche
Produktion von L-Asparaginsäure (als
Ammonium-L-Aspartat), wobei immobilisierte E. coli-Zellen in eine
Säule eingebracht
werden, und Ammoniumfumarat kontinuierlich durch die Säule nach
oben geleitet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von L-Asparaginsäure bereit,
mit den Stufen, in denen man:
mikrobielle Zellen, die Aspartase
enthalten, immobilisiert, um eine immobilisierte Aspartase zu erzeugen,
eine
Ammoniumfumaratlösung
in einen mit der immobilisierten Aspartase gefüllten Reaktor einführt, und
die
erzeugte L-Asparaginsäure
aus dem Reaktionsgemisch gewinnt,
wobei:
- i)
die immobilisierte Aspartase eine Aktivität von 250 U (μmol/min/ml
immobilisierte Aspartase) oder mehr hat,
- ii) die Ammoniumfumaratlösung
in den Reaktor mit einer Beschickungsgeschwindigkeit LHSV (stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit,
gemessen als Volumen an eingespeister Ammoniumfumaratlösung (in ml)
je Volumen immobilisierte Aspartase (in ml) je Stunde) von 2 bis
35 eingespeist wird, und
- iii) die Temperatur der in den Reaktor einzuführenden
Ammoniumfumaratlösung
derart gesteuert wird, daß sie
gleich wie oder geringer als die Temperatur ist, die man durch Subtrahieren
des Temperaturanstiegs der Ammoniumfumaratlösung, der während der Umsetzung zwischen
Ammoniumfumarat und Aspartase auftritt, von der Temperatur, bei
welcher die Stabilität
der Aspartase beeinträchtigt
wird, erhält.
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"1U" bedeutet hierin
1 μmol an
pro Minute pro ml an immobilisiertem Enzym erhaltene L-Asparaginsäure, und "LHSV" steht für "stündliche
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit" und bezieht sich
auf ein Volumen an Beschickungssubstrat (in ml) pro Volumen an eingefülltem Katalysator
(in ml) pro Stunde.
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Die
immobilisierte Aspartase, die bei dieser Erfindung verwendbar ist,
ist z. B. eine immobilisierte mikrobielle Zelle mit einem Aspartasegen,
das durch rekombinante DNA-Techniken eingeführt wurde.
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Die
immobilisierte Aspartase kann erhalten werden, indem man einen kugelförmigen Träger mit
der zuvor genannten Aspartase enthaltenden mikrobiellen Zelle in
Kombination mit einem Polymer beschichtet. Insbesondere kann die
immobilisierte Aspartase erhalten werden, indem man einen kugelförmigen Ionenaustauschharzträger vom
Styrol-Divinylbenzol-Copolymer-Typ mit den zuvor genannten Aspartase
enthaltenden mikrobiellen Zellen vermischt mit einem Polymer, welches
durch die allgemeine Formel
wiedergegeben wird, beschichtet,
wobei Y entweder eine direkte Bindung oder eine bifunktionelle Gruppe
der Formel
bedeutet,
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder ein organischer Rest sind,
X
⊖ ein
Anion ist und n eine ganze Zahl zwischen 100 und 5000 bedeutet.
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Die
Beispiele für
organische Reste umfassen Alkylgruppen mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-
und ter-Butyl-Gruppen, wobei die Methylgruppe bevorzugt ist.
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Die
organischen Reste können
als einen Substituenten wenigstens ein Halogen oder eine Hydroxylgruppe
umfassen, und Beispiele hierfür
sind die 4-Chlor-2-dimethylpentyl-Gruppe, die 3-Ethyl-2,5-dichlorheptyl-Gruppe und die
2-Hydroxy-3,5-dimethylnonyl-Gruppe, vorzugsweise die 3-Chlor-2-hydroxypropyl-Gruppe.
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Die
Beispiele für
X⊖ umfassen
Halogenionen, wie z. B. F–, Cl–,
Br– und
I–,
vorzugsweise Cl–. Es können auch
andere monovalente Anionen, wie z. B. NO3 – als
X⊖ verwendet
werden.
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Die
immobilisierte Aspartase, die gemäß dieser Erfindung verwendet
werden kann, und die erhalten wird, indem die zuvor genannte ein
Aspartasegen enthaltende Zelle nach dem zuvor genannten Immobilisierungsverfahren
immobilisiert wird, hat eine äußerst hohe
Aktivität
und führt
zu einem geringen Druckverlust sowie zu einer niedrigen Diffusionsbarriere.
Als ein Ergebnis wird es, anders als mit der herkömmlichen
immobilisierten Aspartase, möglich,
eine enzymatische Reaktion bei einer hohen LHSV durchzuführen, indem
man eine solche immobilisierte Aspartase verwendet.
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Da
eine Ammoniumfumaratlösung
bei einer niedrigen Temperatur für
die Reaktion eingespeist werden kann, kann die Lebensdauer der Aspartase
verlängert
werden.
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Der
Druckverlust der immobilisierten Aspartase kann beispielsweise 2,0
kg/cm2 oder weniger je Meter einer Länge der
immobilisierten Aspartaseschicht (in Wasser, bei 20°C) sein,
wenn die LHSV 20 beträgt.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
und Verstehen der folgenden ausführlichen
Beschreibung für
den Fachmann offensichtlich werden.
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Diese
Patentschrift umfaßt
vollständig
oder teilweise den Inhalt, der in der Patentschrift der japanischen
Patentanmeldung Nr. 10-31809, die ein Prioritätsdokument der vorliegenden
Anmeldung ist, offenbart ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspartase enthaltender Mikroorganismus, der für die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, ist vorzugsweise Escherichia coli, Pseudomonas
fluorescens, die Gattung Brevibacterium oder dergleichen, die dafür bekannt
sind, daß sie
eine hohe Aspartaseaktivität
aufweisen. Insbesondere ist eine mikrobielle Zelle bevorzugt, die
ein Aspartasegen aufweist, das durch rekombinante DNA-Techniken
eingeführt
wurde.
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Vorzugsweise
kann das Aspartasegen, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, aus E. coli erhalten werden und aus einem Mikroorganismus,
der eine Aspartaseaktivität
aufweist und dessen Gen dafür bekannt
ist, daß es
sich natürlich
mit einem E. coli-Gen kreuzt, wie z. B. Pseudomonas fluorescens,
die Gattung Enterobacter oder die Gattung Citrobacter. Allerdings
kann auch ein Aspartasegen aus jeglichem Mikroorganismus mit Aspartaseaktivität entsprechend
verwendet werden.
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Zum
Beispiel können
Aspartasegene durch PCR amplifiziert werden, indem man die chromosomale DNA
von E. coli K-12 (IFO3301) oder von Pseudomonas fluorescens (IFO3081)
als eine Matrize verwendet und Primer, die auf der Grundlage der
bekannten Aspartasegensequenz hergestellt wurden. Alternativ können die
Aspartasegene auch durch andere übliche
Verfahren erhalten werden, wie z. B. das Verfahren, bei dem aus
chromosomaler DNA erhaltene Restriktionsfragmente elektroforiert
werden, um ein Fragment zu gewinnen, das ein Aspartasegen enthält.
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Ein
Plasmid zur Aufnahme des auf diese Weise erhaltenen Aspartasegens
kann jedes Plasmid sein, das in der Lage ist, sich in der Zelle
von E. coli zu replizieren. Die Beispiele für solche Plasmide umfassen, jedoch
nicht ausschließlich,
pUC18 (Nippon Gene Co., Ltd.) und pKK223-3 (Pharmacia).
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Als
ein Wirtsorganismus zum Einbringen des Plasmids, in welches das
Aspartasegen inkorporiert worden ist, kann der E. coli-Stamm K-12
(Stratagene) oder dergleichen geeignet verwendet werden.
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Die
Aspartase enthaltende mikrobielle Zelle wird vorzugsweise durch
ein Verfahren immobilisiert, das dem immobilisierten Produkt eine
genügende
Beanspruchbarkeit verleiht, und das weniger wahrscheinlich Druckverlust
oder eine Diffusionsbarriere beim Einspeisen einer Substratlösung verursacht.
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Vorzugsweise
wird die mikrobielle Zelle durch die Beschichtung der Oberfläche eines
kugelförmigen Trägers mit
der Zelle und einem Polymer immobilisiert. Besonders bevorzugt wird
die Oberfläche
eines Ionenaustauscherharzes vom Styrol-Divinylbenzol-Copolymer-Typ
mit einem Gemisch der Zelle und eines Polyallylaminpolymers beschichtet.
Als das Ionenaustauschharz vom Styrol-Divinylbenzol-Copolymer-Typ
und als das Polyallylaminpolymer werden jeweils Amberlite IRA96SB
(Organo) und PAS-880 (Nitto Boseki Co., Ltd.) bevorzugt.
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Da
die Aspartase enthaltenden mikrobiellen Zellen per se unmittelbar
auf einem Träger
immobilisiert werden können,
wird die in den Zellen enthaltene Aspartase gemäß dem zuvor genannten Verfahren
nahezu vollständig
immobilisiert, wodurch man eine immobilisierte Aspartase mit sehr
hoher Aktivität
erhält.
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Die
mikrobiellen Zellen können
immobilisiert werden, indem die Zellen vermischt mit PAS-880 (mit einem pH-Wert,
der auf 7,0 eingestellt ist) zu einer auberginenförmigen Flasche,
die Teflonkugeln und Amberlite IRA-96SB enthält, zugegeben werden, und indem
das Gemisch in einem Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck
unter Rotation getrocknet wird, wodurch die Oberfläche von
Amberlite IRA-96SB mit den Zellen und mit PAS-880 beschichtet wird.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren werden kugelförmige immobilisierte Produkte
erhalten, deren Druckverlust je Meter einer Länge einer immobilisierten Aspartaseschicht
(in Wasser, bei 20°C)
2,0 kg/cm2 oder weniger beträgt, wenn
die LHSV 20 ist. Hierdurch wird eine Reaktion bei einer hohen LHSV
möglich.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß die Diffusionsschicht dünn genug
ist, um eine hinreichende Enzymaktivität zu zeigen. Der Druckverlust
des immobilisierten Enzyms ist vorzugsweise 2 kg/cm2 oder
weniger, insbesondere bevorzugt 1 kg/cm2 oder
weniger je Meter einer Länge
der immobilisierten Aspartaseschicht, wenn die LHSV 20 ist. Die
Form eines für
die vorliegende Erfindung verwendeten Reaktors ist üblicherweise ein
zylindrischer Reaktor, jedoch nicht hierauf beschränkt. Die
Länge des
Reaktors ist vorzugsweise 10 m oder weniger, weil ein übermäßig langer
Reaktor verantwortlich für
Druckverlust ist. Es ist nicht notwendig, den Reaktor mit einer
Kühlvorrichtung
auszustatten. Besonders bevorzugt ist der Reaktor isoliert.
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Es
ist notwendig, vor dem Reaktor einen Speichertank, dessen Temperatur
regelbar ist, oder einen Wärmeaustauscher
einzurichten, um die Ammoniumfumaratlösung, die in den Reaktor eingespeist
werden soll, bei einer konstanten Temperatur zu halten.
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Bei
einer Temperatur, die 40°C übersteigt,
ist ein Enzym eines Mesophilen im allgemeinen instabil und seine
Inaktivierung wird durch Wärme
beschleunigt. Die Aspartase von E. coli zeigt bei einer Temperatur,
die 40°C übersteigt,
ebenfalls eine drastische Instabilität auf und verliert ihre Akti vität durch
Wärme (Applied
Microbiology Vol. 27, Nr. 5, S. 878–885 (1974)); Applied Microbiology
Vol. 27, Nr. 5, S. 886–889
(1974)). Diese Inaktivierung durch Wärme führt zu einer Verkürzung der
Lebensdauer des immobilisierten Enzyms.
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Um
die Inaktivierung von Aspartase durch Wärme zu verhindern, ist es wichtig,
die Temperatur der Ammoniumfumaratlösung, die in einen Reaktor
eingespeist werden soll, so zu regeln, daß die Temperatur des Reaktionsgemischs
am Ausgang des Reaktors 40°C
nicht übersteigt.
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Innerhalb
eines solchen Temperaturbereichs wird eine gute Stabilität der Aspartase
erhalten. Im Falle von E. coli ist der Bereich 40°C oder weniger,
und die Stabilität
ist bei einer niedrigeren Temperatur höher. Um bei einem Aspartaseenzym,
das mit einer Optimumstemperatur bei 40°C oder höher bei einer erhöhten Temperatur
stabil ist, einen ähnlichen
Effekt zu erreichen, wird die Temperatur einer Ammoniumfumaratlösung, die eingespeist
werden soll, so geregelt, daß sie
gleich wie oder niedriger als die Temperatur ist, die man erhält, wenn
man von der Temperatur, bei welcher die Stabilität der Aspartase beeinträchtigt wird,
die Temperaturerhöhung
der Ammoniumfumaratlösung,
die während
der Reaktion zwischen dem Ammoniumfumarat und der Aspartase auftritt,
subtrahiert. Die Reaktion bei einer Temperatur innerhalb des oben
beschriebenen Bereichs kann nicht mit herkömmlichen immobilisierten Enzymen
realisiert werden, weil ihre Aktivitäten unzureichend sind. "Die Temperatur, bei
welcher die Stabilität
der Aspartase beeinträchtigt
wird", liegt im
Falle der Aspartase von E. coli bei um 40°C, im Falle der Aspartase von
Brevibacterium flavum bei um 48°C
(Journal of Japan Society for Bioscience, Biotechnology, and Agrochemistry,
Vol. 59, Nr. 1, S. 31–37,
1985) und im Falle der Aspartase von Bacillus aminogenes bei um
50°C (Japanese
Patent Publication Nr. 3-48795).
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Noch
einmal, wenn eine Ammoniumfumaratlösung in einen Reaktor eingespeist
wird und in L-Asparaginsäure
in einem Gleichgewichtsstadium umgewandelt wird, so wird die Temperatur
der Ammoniumfumaratlösung
höher werden.
In diesem Fall kann die Temperatur des Reaktionsgemischs bei 40°C oder weniger
gehalten werden, indem man die Temperatur einer Ammoniumfumaratlösung so
kontrolliert, daß sie
gleich oder niedriger als die Temperatur ist, die man erhält, wenn
man die Temperaturerhöhung
der Ammoniumfumaratlösung,
die während
der Reaktion zwischen dem Ammoniumfumarat und der Aspartase auftritt,
von 40°C
subtrahiert.
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Die
Temperatur wird innerhalb des obigen Bereichs vorzugsweise so niedrig
wie möglich
eingestellt, so daß die
Stabilität
verbessert wird. Allerdings kann eine übermäßig niedrige Temperatur zur
Ausfällung
des kristallisierten Ammoniumfumarats führen, und folglich ist die
Temperatur der Ammoniumfumaratlösung
am Einlaß des
Reaktors vorzugsweise in dem Bereich von 10°C im niedrigsten Fall bis 33°C, noch bevorzugter von
15°C bis
28°C.
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Aspartasen
aus anderen Mikroorganismen als E. coli können Bedingungen ausgesetzt
werden, die den obigen ähnlich
sind.
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Etwas
spezieller, wenn die Konzentration der Ammoniumfumaratlösung 10%
beträgt
(berechnet als Fumarsäure),
so erhöht
sich die Temperatur um etwa 7°C
infolge der Reaktionswärme.
Berücksichtigt
man die Reaktivität
der immobilisierten Aspartase, so wird die Ammoniumfumaratlö sung vorzugsweise
in einen Reaktor bei einer Temperatur von 10°C bis 33°C, noch bevorzugter von 15°C bis 28°C, eingespeist.
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Wenn
die Konzentration der Ammoniumfumaratlösung 20% beträgt (berechnet
als Fumarsäure),
so erhöht
sich die Temperatur um etwa 14°C
infolge der Reaktionswärme,
und so wird die Ammoniumfumaratlösung
geeignet bei einer Temperatur von 10°C bis 26°C, noch bevorzugter von 15°C bis 24°C, in einen
Reaktor eingespeist. Auf diese Weise wird die Temperatur des Reaktionsgemischs
40°C am
Auslaß des
Reaktors nicht übersteigen,
und die Aspartase bleibt stabil. Darüber hinaus kann der Aufbau
des Reaktors selbst vereinfacht werden, da es keinen Bedarf der
Kühlung
in dem Reaktor gibt.
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Die
Geschwindigkeit der in einen Reaktor eingespeisten Ammoniumfumaratlösung ist
im Hinblick auf die Produktivität
vorzugsweise so hoch wie möglich,
sie kann aber in Abhängigkeit
einer Konzentration der Ammoniumfumaratlösung, einer Aktivität der immobilisierten
Aspartase und einer Länge
der immobilisierten Aspartaseschicht variiert werden. Die LHSV ist
in dem Bereich von 2 bis 35, insbesondere von 6 bis 30, noch bevorzugter
von 7 bis 25.
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Eine
LHSV jenseits des zuvor genannten Bereichs ist ungünstig, weil
die Umsetzungsrate des Ammoniumfumarats in L-Asparaginsäure niedriger
werden kann. Auf der anderen Seite ist auch eine LHSV unterhalb der
zuvor genannten Bereiche ungünstig,
weil sie zu einer niedrigen Produktivität führt.
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Die
Umsetzungsrate des Ammoniumfumarats in L-Asparaginsäure am Auslaß eines
Reaktors ist vorzugsweise 90% oder höher, noch bevorzugter 95% oder
höher.
Eine ungewöhnlich
niedrige Umsetzungsrate ist ungünstig,
da sie die Menge an nicht umgesetzter Fumarsäure erhöht und eine Kostenerhöhung verursacht.
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Vorzugsweise
hat die immobilisierte Aspartase eine Aktivität von 250 U, noch bevorzugter
von 500 U.
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Wenn
die Aktivität
der immobilisierten Aspartase 250 U beträgt, so ist die Umwandlungsrate
99% oder mehr unter den Bedingungen, bei denen 20%-ige Ammoniumfumaratlösung in
den Reaktor bei einer LHSV von 2 eingespeist wird, und bei denen
die Temperatur am Einlaß 20°C beträgt. Wenn
die Aktivität
der immobilisierten Aspartase 100 U beträgt und die anderen Bedingungen
die gleichen wie die obigen sind, so fällt die Umwandlungsrate jedoch
auf 80%. Wenn die Aktivität
der immobilisierten Aspartase 1000 U beträgt, so ist die Umwandlungsrate
99% oder mehr unter den Bedingungen, bei denen 20%-ige Ammoniumfumaratlösung in den
Reaktor bei einer LHSV = 10 eingespeist wird, und bei denen die
Temperatur am Einlaß 23°C beträgt.
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Wie
zuvor beschrieben, ermöglicht
die immobilisierte Aspartase mit einer höheren Aktivität die Reaktion
bei einer höheren
LHSV.
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Im
folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer Aspartase aus
E. coli oder Pseudomonas fluorescens durch gentechnische Verfahren
beschrieben werden.
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(1) Herstellung einer
rekombinanten Aspartase aus E. coli
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Der
E. coli-Stamm IFO3301, der vom Institute for Fermentation, Osaka,
Japan (IFO) bezogen wurde, wurde auf ein LB-Medium, das in Tabelle
1 dargestellt ist, inokuliert und bei 37°C für 8 Stunden kultiviert wurde. Aus
1 ml der Kultur wurden die E. coli-Zellen gesammelt und in 1 ml
an destilliertem Wasser suspendiert. Ein μl der Zellsuspension wurde als
eine DNA-Matrize zur Amplifizierung eines Aspartasegens verwendet. Tabelle
1 Zusammensetzung des LB-Mediums
Polypepton | 10
g |
Hefeextrakt | 5
g |
NaCl | 10
g |
Destilliertes
Wasser | 1
l (sterilisiert in einem Autoklaven für 15 Min. bei 121°C) |
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(2) Amplifizierung eines
Aspartasegens durch PCR und Herstellung eines Insertionsfragments
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Zum
Amplifizieren eines Aspartasegens aus E. coli wurden die folgenden
zwei Primer:
Primer F1: GGATAATCGTCGGTCGAAAA (SEQ ID NO:3)
und
Primer R1: CGTCATCTGACGTGCCTTT (SEQ ID NO:4)
hergestellt
auf der Grundlage des Aspartasegens aus dem bekannten E. coli-Stamm
K-12 (dessen Nukleotidsequenz durch die SEQ ID NO:1 und die hierdurch
codierte Aminosäuresequenz
durch SEQ ID NO:2 repräsentiert
ist) (Biochem. J. 237(2), 547–557).
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Eine
Reaktionslösung,
die die folgende Zusammensetzung aufweist, wurde unter Verwendung
der DNA-Polymerase KOD (Toyobo Co., Ltd.) hergestellt, um das Aspartasegen
durch PCR unter den folgenden Bedingungen zu amplifizieren: Zusammensetzung:
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PCR-Bedingungen
(wobei ii. bis iv. in 30 Zyklen wiederholt werden):
i. | 98°C, 5 Min. |
ii. | 98°C, 30 Sek. |
iii. | 53°C, 30 Sek. |
iv. | 68°C, 1 Min. |
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Am
Ende der PCR-Reaktion wurden die amplifizierten DNA-Fragment auf
einem 1%-igen Agarosegel elektroforiert und mit Ethidiumbromid gefärbt. Das
vorhergesagte Fragment von etwa 1600 bp wurde amplifiziert.
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Das
Fragment wurde aus dem Agarosegel ausgeschnitten, um die DNA mit
Prep-A-Gene® (Bio-Rad Laboratories,
Inc.) zu gewinnen.
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(3) Ligation des Insertionsfragments
in den Vektor
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Das
gewonnene DNA-Fragment wurde in Anwesenheit eines Restriktionsenzyms
Srf und einer DNA-Ligase in den Klonierungsvektor pCR-Script Amp
SK (+) ligiert.
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Ein
Transformand mit dem Insertionsfragment wurde der Stamm PUaspE1
genannt. Der Stamm PUaspE1 wurde zu 3 ml an LB-Medium, das 100 ppm
Ampicillin enthielt, inokuliert und über Nacht bei 37°C unter Schütteln kultiviert.
Aus 1,5 ml der Kultur wurden die Zellen gesammelt und das Plasmid
wiederum wurde aus den Zellen durch das basische SDS-Verfahren gewonnen.
Das Plasmid wurde pUaspE1 genannt.
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Die
Sequenzierung des Insertionsfragments in dem Plasmid ergab, daß das Aspartasegen
in Bezug auf den Promotor des Vektors in einer entgegengesetzten
Richtung inseriert war.
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Um
das Aspartasegen in Bezug auf den Promotor korrekt in einer Vorwärtsrichtung
zu ligieren, wurde das Insertionsfragment aus dem Plasmid pUaspE1
mit den Restriktionsenzymen SacI und BamHI ausgeschnitten, um in
pUC19 (Nippon Gene Co., Ltd.) eingeführt zu werden. Etwas genauer
wurde das Plasmid pUaspE1 zunächst
mit BamHI geschnitten und vor einer weiteren Spaltung mit SacI wurde
die DNA durch Ethanolfällung
gesammelt. Die geschnittenen DNA-Fragmente wurden durch Elektroforese
auf einem 1%-igen Agarosegel getrennt und aus dem Gel geschnitten,
um das DNA-Insert mit Prep-A-Gene® (Bio-Rad
Laboratories, Inc.) zu gewinnen.
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(4) Herstellung des Vektors
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Ein μg des Plasmids
pUC19 (Nippon Gene Co., Ltd.) wurde mit dem Restriktionsenzym BamHI
geschnitten, und anschließend
wurde die hieraus hervorgehende DNA durch Ethanolfällung gewonnen
und mit SacI geschnitten. Die geschnittenen DNA-Fragmente wurden
durch Elektroforese auf einem 1%-igen Agarosegel getrennt und unter
Verwendung von Prep-A-Gene® (Bio-Rad Laboratories,
Inc.) aus dem Gel ausgeschnitten, um die Ziel-DNA als einen Vektor
zu gewinnen.
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(5) Ligation des Insertionsfragments
in den Vektor
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Das
Insertionsfragment und der Vektor, die beide mit den gleichen Restriktionsenzymen
geschnitten worden waren, wurden unter Einsatz von Ligation high® (Toyobo
Co., Ltd.) für
30 Minuten bei 16°C
ligiert.
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(6) Transformation von
E. coli
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Um
E. coli zu transformieren, wurden 2 μl des Reaktionsgemischs, das
den mit dem Insertionsfragment ligierten Vektor enthielt, zu 200 μl an kompetenten
E. coli-Zellen (XL2-Blue MRF'-ultrakompetente Zellen, die
von Stratagene hergestellt wurden) zugegeben. Der E. coli-Transformand wurde
auf ein LB-Agarmedium verteilt, das 100 ppm an Ampicillin enthielt,
und wurde über
Nacht bei 37°C
kultiviert.
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Als
eine Kontrolle wurde E. coli, das mit Plasmid pUC18 ohne Insertionsfragment
transformiert worden war, auf ein LB-Agarmedium verteilt, das 100
ppm an Ampicillin enthielt, und wurde über Nacht bei 37°C kultiviert.
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Zwanzig
der aufgewiesenen Kolonien wurden aufgenommen und auf ein LB-Medium
inokuliert, das 100 ppm Ampicillin enthielt, und wurden bei 37°C unter Schütteln kultiviert.
Nach 8 Stunden wurde zu der Kultur IPTG (Isopropyl-1-thio-β-D-galactosid)
zu einer Konzentration von 1 mM zugegeben und die Schüttelkultur wurde über Nacht
bei 30°C
weiter fortgesetzt. Aus 1 ml der Kultur wurden die Zellen gewonnen.
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Gleichsam
wurde ein Kontrolltransformand ohne Insertionsfragment kultiviert,
um die Zellen zu gewinnen. Die gewonnenen Zellen wurden durch Zugabe
von 1 ml einer Ammoniumfumaratsubstratlösung, die in Tabelle 2 dargestellt
ist, suspendiert und für
1 Stunde bei 30°C
reagieren gelassen. Tabelle
2 Zusammensetzung
von 20%-iger Ammoniumfumaratsubstratlösung
Fumarsäure | 200
g |
25%-iger
wäßriger Ammoniak | 200
g |
Magnesiumsulfat | 2,5
g |
Ionenaustauscherwasser | 500
g |
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Nachdem
der pH-Wert des Reaktionsgemischs mit 25%-igem wäßrigem Ammoniak auf 8,3 eingestellt worden
war, wurde das Ionenaustauscherwasser zu insgesamt 1 l zugegeben.
Als das Reaktionsgemisch analysiert wurde, betrug die Umsetzung
in % in L-Asparaginsäure
bei dem E. coli-Transformand mit dem Insertionsfragment 99,5%, während die
Umsetzung in % bei dem Kontrolltransformanden ohne Insertionsfragment 5%
betrug.
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Ein
Transformand mit dem Insertionsfragment wurde PUaspE2 genannt. Der
Stamm PUaspE2 wurde zu 3 ml LB-Medium, das 100 ppm Ampicillin enthielt,
inokuliert und für
8 Stunden bei 37°C
kultiviert. Aus 1,5 ml der Kultur wurde das Plasmid durch das alkalische
SDS-Verfahren gewonnen, welches dann pUaspE2 genannt wurde. Das
Plasmid pUaspE2 wurde mit dem Restriktionsenzym SmaI geschnitten,
anschließend
mit dem Restriktionsenzym HindIII, und wurde einer Elektroforese
mit 1%-igem Agarosegel unterworfen, um die Größe der DNA-Fragmente zu bestimmen.
Es lagen zwei Fragmente mit Größen von
etwa 2960 bp und etwa 1600 bp vor.
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Der
Stamm PUaspE2 wurde zu 3 ml LB-Medium, das 100 ppm Ampicillin enthielt,
inokuliert und bei 37°C
unter Schütteln
kultiviert. Nach 8 Stunden wurde IPTG zu der Kultur zu einer Konzentration
von 1 mM zugegeben und die Schüttelkultur
wurde über
Nacht bei 30°C
weiter fortgesetzt. Aus 1 ml der Kultur wurden die Zellen gewonnen
und die Dichte davon betrug 8,0, wie anhand der OD bei 660 nm bestimmt
wurde. Die Zellen wurden in 10 ml an 20%-iger Ammoniumfumaratsubstratlösung suspendiert
und für
1 Stunde bei 30°C reagieren
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch HPLC analysiert. Die
Aspartaseaktivität
wurde anhand des L-Asparaginsäuregehalts und
der Zelldichte berechnet, welche, wie sich herausstellte, 2.000.000 μM L-Asparaginsäuregehalt/Std./Zelldichte
bei OD 660 nm betrug.
-
Gleichermaßen wurde
ein Kontrolltransformand ohne Insertionsfragment kultiviert und
gewonnen. Die Dichte davon betrug 8,5 wie anhand der OD bei 660
nm bestimmt wurde. Die Zellen wurden in 10 ml an 20%-iger Ammoniumfumaratsubstratlösung suspendiert
und für
1 Stunde bei 30°C
reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch HPLC analysiert.
Die Aspartaseaktivität
wurde anhand des L-Asparaginsäuregehalts
und der Zelldichte berechnet, und betrug, wie sich herausstellte,
10.000 μM
L-Asparaginsäuregehalt/Std./Zelldichte
bei OD bei 660 nm.
-
Die
Aspartaseaktivität
des Stamms PUaspE2 war 200-mal größer als die des Stamms ohne
Aspartasegeninsert.
-
(7) Kultivierung des rekombinanten
E. coli
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE2, der in der Lage war, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde zu 10 Probenröhrchen inokuliert, wobei jedes
3 ml eines Mediums enthielt, das hergestellt wurde, indem 100 ppm
Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt ist, zugegeben
wurden, und wurde bei 37°C kultiviert.
Nach 8 Stunden wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils
zu 10 Sakaguchi-Flaschen inokuliert, die jeweils 100 ml eines Mediums
enthielten, das aus der gleichen Zusammensetzung bestand wie das obige
Medium, ergänzt
mit 1 mM IPTG, und wurden dann über
Nacht bei 30°C
unter Schütteln
kultiviert.
-
Aus
diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die gemessene Aspartaseaktivität
der Zellen betrug 1,05 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std. pro Gramm an
Zellen.
-
(8) Herstellung einer
rekombinanten Pseudomonas fluorescens-Aspartase
-
Der
Pseudomonas fluorescens-Stamm IFO3081, der vom Institute for Fermentation,
Osaka (IFO) bezogen worden war, wurde zu dem LB-Medium, das in Tabelle
1 dargestellt ist, inokuliert und bei 30°C für 8 Stunden kultiviert. Aus
1 ml der Kultur wurden die Zellen gesammelt und in 1 ml an destilliertem
Wasser suspendiert. Ein μl
der Zellsuspension wurde als eine DNA-Matrize für die Amplifizierung eines
Aspartasegens verwendet.
-
(9) Amplifizierung des
Aspartasegens durch PCR und Herstellung eines Insertionsfragments
-
Um
ein Aspartasegen aus Pseudomonas fluorescens zu amplifizieren, wurden
die folgenden zwei Primer:
Primer F2: GGGCATATGATCTCCGTCATGTCCTCTGCTGCATCTTTCCG
(SEQ ID NO:5) und
Primer R2: CCCGGATCCTTAGGCCTTCAGCGGACCAAGCGTGGGG
(SEQ ID NO:6)
auf der Grundlage der Nukleotidsequenz des Aspartasegens
des bekannten Pseudomonas fluorescens-Stamm IFO3081 (J. Biochem.
100, 697–705
(1986)) hergestellt.
-
Eine
Reaktionslösung,
die die folgende Zusammensetzung aufwies, wurde unter Verwendung
der DNA-Polymerase KOD (Toyobo Co., Ltd.) hergestellt, um das Aspartasegen
durch PCR unter den folgenden Bedingungen zu amplifizieren: Zusammensetzung:
-
PCR-Bedingungen
(wobei ii. bis iv. in 30 Zyklen wiederholt werden):
i. | 98°C, 5 Min. |
ii. | 98°C, 30 Sek. |
iii. | 55°C, 30 Sek. |
iv. | 68°C, 1 Min. |
-
Am
Ende der PCR-Reaktion wurden die amplifizierten DNA-Fragmente auf
einem 1%-igen Agarosegel elektroforiert und mit Ethidiumbromid gefärbt. Das
vorhergesagte Fragment von etwa 1500 bp wurde amplifiziert.
-
Das
Zielfragment wurde aus dem Agarosegel ausgeschnitten, um die DNA
mit Prep-A-Gene® (Bio-Rad
Laboratories Inc.) zu gewinnen. Die gewonnene DNA wurde gleichzeitig
mit den Restriktionsenzymen NdeI und BamHI geschnitten, und das
hieraus hervorgehende NdeI-BamHI-Fragment
wurde durch Elektroforese auf einem 1%-igen Agarosegel aufgetrennt
und aus dem Gel unter Verwendung von Prep-A-Gene® (Bio-Rad
Laboratories Inc.) ausgeschnitten, um die DNA zu gewinnen, wie es
oben beschrieben wurde.
-
(10) Herstellung des Vektors
-
Um über PCR
ein Vektor-DNA-Fragment herzustellen, das jeweils in den Positionen
der Start- und Stopcodons Restriktionsenzymbereiche für NdeI und
BamHI aufweist, wurden aus dem Strukturgen für β-Galactosidase des Plasmids
pUC18 die folgenden zwei Primer hergestellt:
Primer F3: CCCCATATGTGTTTCCTGTGTGAAATTGTCCGCTCACA
ATTCCACACAATATACGAGCC (SEQ ID NO:7), und
Primer R3: CCCGGATCCTTAGTTAAGCCAGCCCCGACACCCGCCAACACC
(SEQ ID NO:8)
-
Eine
Reaktionslösung,
die die folgende Zusammensetzung aufwies, wurde unter Verwendung
der DNA-Polymerase KOD (Toyobo Co., Ltd.) hergestellt, um das Aspartasegen
durch PCR zu amplifizieren und als eine DNA-Matrize wurde das Plasmid
pUC18 verwendet: Zusammensetzung:
-
PCR-Bedingungen
(wobei ii. bis iv. in 30 Zyklen wiederholt werden):
i. | 98°C, 5 Min. |
ii. | 98°C, 30 Sek. |
iii. | 55°C, 30 Sek. |
iv. | 68°C, 1 Min. |
-
Am
Ende der PCR-Reaktion wurden die amplifizierten DNA-Fragmente auf
einem 1%-igen Agarosegel elektroforiert und mit Ethidiumbromid gefärbt. Das
vorhergesagte Fragment von etwa 2400 bp wurde amplifiziert.
-
Das
Zielfragment wurde aus dem Agarosegel ausgeschnitten, um die DNA
mit Prep-A-Gene® (Bio-Rad
Laboratories Inc.) zu gewinnen. Die gewonnene DNA wurde gleichzeitig
mit den Restriktionsenzymen NdeI und BamHI geschnitten, und das
hieraus hervorgehende NdeI-BamHI-Fragment
wurde durch Elektroforese auf einem 1%-igen Agarosegel aufgetrennt
und aus dem Gel unter Verwendung von Prep-A-Gene® (Bio-Rad
Laboratories Inc.) ausgeschnitten, um die DNA zu gewinnen, wie es
oben beschrieben wurde.
-
(11) Ligation des Insertionsfragments
in den Vektor
-
Der
Vektor und das Insertionsfragment, die mit den gleichen Restriktionsenzymen
geschnitten worden waren, wurden unter Verwendung von Ligation high® (Toyobo
Co., Ltd.) für
30 Minuten bei 16°C
ligiert.
-
(12) Transformation von
E. coli
-
Um
E. coli zu transformieren, wurden 2 μl des Reaktionsgemischs, das
den mit Insertionsfragment ligierten Vektor enthielt, zu 200 μl an kompetenten
E. coli-Zellen (XL2-Blue MRF'-ultrakompetente Zellen,
die von Stratagene hergestellt wurden) zugegeben. Der E. coli-Transformand wurde
auf ein LB-Agarmedium verteilt, das 100 ppm an Ampicillin enthielt,
und über
Nacht bei 37°C
kultiviert.
-
Als
eine Kontrolle wurde mit Plasmid pUC18 transformiertes E. coli ohne
Insertionsfragment über
das gleiche LB-Agarmedium, das 100 ppm an Ampicillin enthielt, verteilt
und über
Nacht bei 37°C
kultiviert.
-
Zwanzig
der vorliegenden Kolonien wurden aufgenommen und zu einem LB-Medium,
das 100 ppm Ampicillin enthielt, inokuliert und bei 37°C unter Schütteln kultiviert.
Nach 8 Stunden wurde zu der Kultur IPTG zu einer Konzentration von
1 mM zugegeben und die Schüttelkultur
wurde über
Nacht bei 30°C
weiter fortgesetzt. Aus 1 ml der Kultur wurden die Zellen gewonnen.
-
Gleichermaßen wurde
ein Kontrolltransformand ohne Insertionsfragment kultiviert, um
die Zellen zu gewinnen.
-
Die
gewonnenen Zellen wurden in 1 ml der Ammoniumfumaratsubstratlösung, die
in Tabelle 2 dargestellt ist, suspendiert und für 1 Stunde bei 30°C reagieren
gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde analysiert. Als ein Ergebnis betrug die Umsetzung
in L-Asparaginsäure in dem
E. coli-Transformand mit dem Insertionsfragment 99,5%, während die
Umsetzung in % bei dem Kontrolltransformanden ohne Insertionsfragment
5% betrug.
-
Ein
Transformand mit dem Insertionsfragment wurde PUaspP1 genannt. Der
Stamm PUaspP1 wurde zu 3 ml LB-Medium, das 100 ppm Ampicillin enthielt,
inokuliert und für
8 Stunden bei 37°C
kultiviert. Aus 1,5 ml der Kultur wurde das Plasmid durch das alkalische
SDS-Verfahren gewonnen, welches pUaspP1 genannt wurde. Das Plasmid
wurde mit den Restriktionsenzymen NdeI und BamHI geschnitten und
dann einer Elektroforese mit einem 1%-igen Agarosegel unterworfen,
um die Größe der DNA
Fragmente zu bestimmen. Es lagen zwei Fragmente mit Größen von
etwa 2400 bp und etwa 1500 bp vor.
-
Der
Stamm PUaspP1 wurde zu 3 ml LB-Medium, das 100 ppm Ampicillin enthielt,
inokuliert und unter Schütteln
bei 37°C
kultiviert. Nach 8 Stunden wurde IPTG zu der Kultur zu einer Konzentration
von 1 mM zugegeben und die Schüttelkultur
wurde über
Nacht bei 30°C
weiter fortgesetzt. Aus 1 ml der Kultur wurden die Zellen gesammelt
und die Dichte davon betrug 8,0, wie anhand der OD bei 660 nm bestimmt
wurde. Die Zellen wurden in 10 ml an 20%-iger Ammoniumfumaratsubstratlösung suspendiert
und für
1 Stunde bei 30°C
reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch HPLC analysiert.
Die Aspartaseaktivität
wurde auf der Grundlage des L-Asparaginsäuregehalts
und der Zelldichte berechnet, welche, wie sich herausstellte, 2.500.000 μM L-Asparaginsäuregehalt/Std./Zelldichte
bei OD bei 660 nm betrug.
-
Gleichermaßen wurde
der Kontrolltransformand ohne Insertionsfragment kultiviert und
gewonnen. Die Dichte davon betrug 7,0, wie bei OD 660 nm bestimmt
wurde. Die Zellen wurden in 10 ml an 20%-iger Ammoniumfumaratsubstratlösung suspendiert
und für
1 Stunde bei 30°C
reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch HPLC analysiert.
Die Aspartaseaktivität
wurde auf der Grundlage des L-Asparaginsäuregehalts und der Zelldichte
berechnet, welche, wie sich herausstellte, 10.000 μM L-Asparaginsäuregehalt/Std./Zelldichte
bei OD 660 nm betrug.
-
Die
Aspartaseaktivität
des Stammes pUaspP1 war 250-mal größer als die des Stammes ohne
Aspartasegeninsert.
-
(13) Kultivierung von
rekombinantem E. coli
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm pUaspP1, der in der Lage war, die Pseudomonas
fluorescens-Aspartase zu exprimieren, wurde zu 10 Teströhren inokuliert,
die jeweils 3 ml eines Mediums enthielten, das durch Zugabe von
100 ppm Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt ist,
hergestellt wurde, und wurde bei 37°C kultiviert. Nach 8 Stunden
wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils zu 10 Sakaguchi-Flaschen
inokuliert, die jeweils 100 ml eines Mediums enthielten, das aus
der gleichen Zusammensetzung bestand wie das obige Medium, ergänzt mit
1 mM IPTG, und wurden dann über
Nacht bei 30°C
unter Schütteln kultiviert.
-
Aus
diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die Aspartaseaktivität,
die für diese
Zellen gemessen wurde, betrug 0,85 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der folgenden Beispiele
etwas ausführlicher
beschrieben. Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Beispiel 1
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm pUaspP1, der in der Lage ist, Pseudomonas
fluorescens-Aspartase zu
exprimieren, wurde zu 10 Probenröhren
inokuliert, die jeweils 3 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt wurde,
indem 100 ppm Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt
ist, zugegeben wurden, und wurde bei 37°C kultiviert. Nach 8 Stunden
wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils zu 10 Sakaguchi-Flaschen
inokuliert, die jede 100 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt
wurde, indem man 1 mM IPTG und 100 ppm Ampicillin zu dem Medium,
das in Tabelle 3 dargestellt ist, zugibt, und wurden über Nacht bei
30°C kultiviert.
Aus diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die Aspartaseaktivität
betrug 0,19 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen. Tabelle
3 Zusammensetzung des Mediums
Ammoniumsulfat | 5
g |
KH2PO4 | 1
g |
K2HPO4 | 3
g |
MgSO4·7H2O | 0,5
g |
NaOH | 6,5
g, pH 6,3 |
Hefeextrakt | 20
g |
(sterilisiert in einem Autoklauen für 15 Minuten
bei 121°C)
-
70
g an PAS-880 (Nitto Boseki Co., Ltd.) (mit einem pH-Wert von um
7,0, eingestellt mit Alkali) und 230 g deionisiertes Wasser wurden
gründlich
gemischt, worin die gesammelten Zellen homogen dispergiert wurden.
300 ml eines Ionenaustauscherharzes (Amberlite IRA-96SB Typ C1,
hergestellt von Organo, Japan, durchschnittliche Partikelgröße 0,5 mm)
und 200 Teflonkugeln (0,5 Inch jeweils) wurden in eine auberginenförmige 6
I-Flasche eingebracht, wozu ein Sechstel der oben genannten Zelldispersion
zugegeben wurde. Das Gemisch wurde für 1 Stunde in einem Verdampfer
unter Rotation bei 30°C
getrocknet, wodurch das Ionenaustauscherharz mit den Zellen beschichtet
wurde. Nachdem dieser Schritt 6-mal wiederholt worden war, wurden die
Teflonkugeln entnommen, um eine perlenartige immobilisierte Aspartase
zu erhalten. Die immobilisierte Aspartase wies eine Aktivität von 354
U auf.
-
Die
wie oben beschrieben zubereitete immobilisierte Aspartase wurde
in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung
(pH 8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 50 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen.
Die Länge
der beladenen immobilisierten Aspartaseschicht betrug etwa 64 cm.
Um den Reaktor gegen Wärme
zu isolieren, wurde die Säule
mit einem thermisch isolierenden Material, d.h. mit Polystyrolschaum,
umhüllt.
Eine Substratlösung
(200 g Fumarsäure,
200 g 25%-iger wäßriger Ammoniak,
0,25 g MgSO4·7H2O
in 1 l mit einem pH-Wert von 8,3, eingestellt mit wäßrigem Ammoniak)
wurde über einen
Teflonschlauch, der mit einem thermisch isolierenden Material eingehüllt war,
mit einer Flußrate
von 100 ml/Std. (LHSV = 2,0) in die Säule eingespeist, um eine kontinuierliche
Reaktion durchzuführen.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsstart wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der konsumierten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,77%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 33°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 99,7% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach dem Reaktionsstart.
-
Um
einen Druckverlust der immobilisierte Aspartase zu messen, wurde
Wasser (20°C)
durch die Säule fließen gelassen.
Als ein Ergebnis betrug der Druckverlust 0,8 kg/cm2 pro
Meter der Länge
einer immobilisierten Aspartaseschicht, wenn die LHSV 20 ist (1
l/Std.).
-
Beispiel 2
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspP1, der in der Lage ist, Pseudomonas
fluorescens-Aspartase zu
exprimieren, wurde zu 10 Probenröhren
inokuliert, die jeweils 3 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt wurde,
indem 100 ppm Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt
ist, zugegeben wurden, und wurde bei 37°C kultiviert. Nach 8 Stunden
wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils zu 10 Sakaguchi-Flaschen
inokuliert, die jede 100 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt
wurde, indem man 1 mM IPTG und 100 ppm Ampicillin zu dem Medium,
das in Tabelle 3 dargestellt ist, zugibt, und wurden über Nacht bei
30°C kultiviert.
Aus diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die Aspartaseaktivität
betrug 0,85 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen.
-
Die
Zellen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel immobilisiert,
um eine immobilisierte Aspartase zu erhalten. Die Aktivität der immobilisierten
Aspartase betrug 2800 U.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion durchzuführen, wie sie in Beispiel 1
beschrieben wurde. Die Länge
der geladenen immobilisierten Aspartaseschicht betrug etwa 13 cm.
Eine Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 100 ml/Std. (LHSV = 10,0) eingespeist.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,6%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 33°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 99,5% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach dem Reaktionsbeginn.
-
Beispiel 3
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspP1, der in der Lage ist, Pseudomonas
fluorescens-Aspartase zu
exprimieren, wurde zu 10 Probenröhren
inokuliert, die jeweils 3 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt wurde,
indem 100 ppm Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt
ist, zugegeben wurden, und wurde bei 37°C kultiviert. Nach 8 Stunden
wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils zu 10 Sakaguchi-Flaschen
inokuliert, die jede 100 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt
wurde, indem man 1 mM IPTG und 100 ppm Ampicillin zu dem Medium,
das in Tabelle 3 dargestellt ist, zugibt, und wurden über Nacht bei
30°C kultiviert.
Aus diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die Aspartaseaktivität
betrug 0,85 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen.
-
Die
Zellen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben immobilisiert, um eine
immobilisierte Aspartase zu erhalten mit dem Unterschied, daß nur die
Hälfte
der Zellen für
die Immobilisierung verwendet wurde. Die Aktivität der immobilisierten Aspartase
betrug 560 U.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 2 beschrieben
wurde, durchzuführen, außer daß die Substratlösung in
einem Thermostat bei 23°C gehalten
wurde. Die Substratlösung
wurde mit einer Flußrate
von 100 ml/Std. (LHSV = 10,0) eingespeist.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,6%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 36°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 99,5% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach Reaktionsbeginn.
-
Beispiel 4
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE2, der in der Lage ist, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde zu 10 Probenröhren inokuliert, die jeweils
3 ml eines Mediums enthielten, das hergestellt wurde, indem 100 ppm
Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 1 dargestellt ist, zugegeben
wurden, und wurde bei 37°C
kultiviert. Nach 8 Stunden wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils
zu 10 Sakaguchi-Flaschen inokuliert, die jede 100 ml eines Mediums
enthielten, das hergestellt wurde, indem man 1 mM IPTG und 100 ppm
Ampicillin zu dem Medium, das in Tabelle 3 dargestellt ist, zugibt,
und wurden über
Nacht bei 30°C
kultiviert. Aus diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation
gesammelt. Die Aspartaseaktivität
betrug 1,27 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen.
-
Die
Zellen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 immobilisiert,
um eine immobilisierte Aspartase zu erhalten. Die Aktivität der immobilisierten
Aspartase betrug 3200 U.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 100 ml/Std. (LHSV = 10,0) eingespeist.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,6%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 33°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 99,6% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach Reaktionsbeginn.
-
Um
einen Druckverlust der immobilisierte Aspartase zu messen, wurde
Wasser (20°C)
durch die Säule fließen gelassen.
Als ein Ergebnis betrug der Druckverlust 0,7 kg/cm2 pro
Meter der Länge
einer immobilisierten Aspartaseschicht, wenn die LHSV 20 ist (1
l/Std.).
-
Beispiel 5
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Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE2, der in der Lage ist, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde, wie in Beispiel 4 beschrieben, kultiviert,
um Zellen zu sammeln. Die Aspartaseaktivität betrug 1,00 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm an Zellen. Die immobilisierte Aspartase wurde wie in Beispiel
1 beschrieben erhalten, außer
daß nur
ein Zehntel der erhaltenen Zellen verwendet wurde. Die Aktivität der immobilisierten
Aspartase betrug 265 U.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 20 ml/Std. (LHSV = 2,0) eingespeist. Drei Stunden nach dem Reaktionsbeginn
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,2%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 31°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 99,2% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach Reaktionsbeginn.
-
Beispiel 6
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE2, der in der Lage war, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde kultiviert, um die Zellen zu sammeln, wie
in Beispiel 4 beschrieben. Die Aspartaseaktivität betrug 1,20 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen. Aus den Zellen wurde eine immobilisierte Aspartase
hergestellt, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde. Die immobilisierte
Aspartase wies eine Aspartaseaktivität von 3600 U auf.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 200 ml/Std. (LHSV = 20,0) eingespeist.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 97,0%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 33°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 97,0% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach Reaktionsbeginn.
-
Beispiel 7
-
Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE2, der in der Lage war, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde kultiviert, um die Zellen zu sammeln, wie
in Beispiel 4 beschrieben. Die Aspartaseaktivität betrug 1,20 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen. Aus den Zellen wurde eine immobilisierte Aspartase
hergestellt, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde. Die immobilisierte
Aspartase wies eine Aspartaseaktivität von 3600 U auf.
-
Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 be schrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 250 ml/Std. (LHSV = 25,0) eingespeist.
-
Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 90%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 31°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 90% über sieben Tage und sogar einen
Monat nach Reaktionsbeginn.
-
Beispiel 8
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Wie
in Beispiel 4 beschrieben, wurde der rekombinante E. coli-Stamm
PUaspE2, der in der Lage war, E. coli-Aspartase zu exprimieren,
zweimal kultiviert und der Immobilisierungsprozedur unterworfen,
um etwa 600 ml einer immobilisierten Aspartase herzustellen. Die
immobilisierte Aspartase wies eine Aspartaseaktivität von 3000
U auf. Die so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger
Ammoniumfumaratlösung
(pH 8,3) für
1 Woche eingetaucht, wovon 500 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 Inch/2,54 cm Durchmesser) zu füllen, um eine kontinuierliche
Reaktion, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchzuführen. Die
Länge der
immobilisierten Aspartaseschicht betrug 80 cm.
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Die
Reaktion wurde durchgeführt
unter den Bedingungen, bei denen die Temperatur der Substratlösung 24°C betrug
und die Flußrate
5 l/Std. (LHSV = 10) betrug. Zwei Stunden nach Reaktionsbeginn wurde das
Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,4%.
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Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde die Flußrate in 10 l/Std. (LHSV =
20) geändert.
Eine Stunde später
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 98,2%.
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Fünf Stunden
nach Reaktionsbeginn wurde die Flußrate in 12,5 l/Std. (LHSV
= 25) geändert.
Eine Stunde später
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 96,3%.
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Sieben
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde die Flußrate in 15 l/Std. (LHSV =
30) geändert. Eine
Stunde später
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 93,8%.
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Neun
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde die Flußrate in 17,5 l/Std. (LHSV
= 35) geändert. Eine
Stunde später
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 90,3%.
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Elf
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde die Flußrate in 20 l/Std. (LHSV =
40) geändert.
Eine Stunde später
wurde das Reaktionsgemisch analysiert. Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts,
d.h. der L-Asparaginsäure,
waren im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 85,8%.
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Vergleichsbeispiel 1
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Der
E. coli-Stamm K-12 (IFO3301) wurde zu 10 Probenröhrchen inokuliert, wovon jedes
3 ml des in Tabelle 3 gezeigten Mediums enthielt, und bei 37°C kultiviert.
Nach 8 Stunden wurden die Kulturen in den Probenröhrchen jeweils
zu 10 Sakaguchi-Flaschen inokuliert, die jeweils 100 ml des in Tabelle
3 gezeigten Mediums enthielten, und über Nacht bei 30°C unter Schütteln kultiviert.
Von diesen Kulturen wurden die Zellen durch Zentrifugation gesammelt.
Die Aspartaseaktivität
betrug 0,063 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen. Von den erhaltenen Zellen wurde eine immobilisierte
Aspartase hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die immobilisierte
Aspartase wies eine Aktivität
von 126 U auf.
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Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 20 ml/Std. (LHSV = 2,0) eingespeist.
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Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 86,4%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 31°C.
Die Umsetzungsraten betrugen sieben Tage und einen Monat nach Reaktionsbeginn
jeweils 86,8% und 86,2%.
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Vergleichsbeispiel 2
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Der
rekombinante E. coli-Stamm PUaspE1, der in der Lage war, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde kultiviert, um eine immobilisierte Aspartase
herzustellen, wie in Beispiel 5 beschrieben. Die Aktivität der immobilisierten
Aspartase betrug 263 U.
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Eine
Substratlösung
(200 g Fumarsäure,
200 g 25%-iger wäßriger Ammoniak,
0,25 g MgSO4·7H2O
in 1 l; pH 8,3, eingestellt mit wäßrigem Ammoniak), die bei 30°C in einem
Thermostat gehalten wurde, wurde in einen Reaktor mit einer Flußrate von
20 ml/Std. (LHSV = 2,0) über
einen mit einem thermisch isolierenden Material eingehüllten Teflonschlauch
eingespeist, um eine kontinuierliche Reaktion durchzuführen, wie
in Beispiel 1 beschrieben.
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Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 99,7%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 43°C.
Die Umsetzungsraten betrugen sieben Tage und einen Monat nach Reaktionsbeginn
jeweils 94,5% und 77,6%.
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Vergleichsbeispiel 3
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Der
rekombinante E. coli-Stamm PuaspE2, der in der Lage war, E. coli-Aspartase
zu exprimieren, wurde kultiviert, um Zellen zu sammeln, wie in Beispiel
4 beschrieben. Die Aspartaseaktivität betrug 1,20 mol L-Asparaginsäuregehalt/Std.
pro Gramm der Zellen. Aus den erhaltenen Zellen wurde eine immobilisierte
Aspartase hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die immobilisierte
Aspartase wies eine Aktivität
von 3500 U auf.
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Die
so hergestellte immobilisierte Aspartase wurde in 20%-iger Ammoniumfumaratlösung (pH
8,3) bei 4°C über Nacht
eingetaucht, wovon 10 ml verwendet wurden, um einen säulenförmigen Reaktor
(1 cm Durchmesser) zu füllen,
um eine kontinuierliche Reaktion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, durchzuführen. Eine
Substratlösung
(20°C) wurde
mit einer Flußrate
von 300 ml/Std. (LHSV = 30,0) eingespeist.
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Drei
Stunden nach dem Reaktionsbeginn wurde das Reaktionsgemisch analysiert.
Die Mole des erhaltenen Reaktionsprodukts, d.h. der L-Asparaginsäure, waren
im wesentlichen gleich zu den Molen der verbrauchten Fumarsäure. Die
Umsetzungsrate der Reaktion betrug 75%. Die Temperatur des Ausflusses
betrug 31°C.
Die Umsetzungsrate blieb bei 75% sieben Tage und sogar einen Monat
nach Reaktionsbeginn.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann L-Asparaginsäure
durch Verwendung eines Mikroorganismus mit hoher Aspartaseaktivität in einer
hohen Ausbeute erhalten werden.
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