DE699264C - hlossenen Fenstern - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Verhütung des Durchzuges an verschlossenen Fenstern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhütung des Durchzuges an verschlossenen Fenstern.
• Derartige Einrichtungen sind bekannt und besbehenimallgemenen .aus einer luftundurchlässigen faltbaren Stoff-, Leder- o. dgl. Bahn, an 'der mittels ösen, Ringe o. dgl.' üb,ereimarider angeordnete Rollenpaare. angenäht sind, die in zwei seitlich des Fensterrahmens angebrachten kastenförmigen Schienen laufen. Durch an diesier Baltin angenähte oder eingewebte Zugfedern a.dgl. wird hierbei zwischen den beidersievtigen Rollenpaaren eine derartige Zugspannung erzeugt, daß diese und damit äuch, die Stoff- oder Lederbahn in der jeweiligen Stellung gehalten werden. Zur Erzielung einer guten Abdichtung wird hierbei die luftundurchlässige faltbare Bahn durch die Span= nung 'der Zugfedern beiderseits gegen mit den Laufsohäenon vereinigte, neben dessen angeordnete und diesen vorgelagerte halbrunde Dichtungsleisten, welche beim Verschieben dex Stoff- oder Lederbafhn gleichzeitig als Gleitschienen dienen, gedrückt.
• Bei diesen bekannten Einrichtungen können jedoch die Führungsrollen durch den zwischen den Dichtungsleisten und den Latufschienen auftretenden einseitigen Zug in,den Laufschienen kippen und sich in. diesen festklemmen, so daß ein Verschieben der Stoff- oder Ledderba:hnnicht mehr möglich oder nur mit Schwierigkeiten zu erreichen ist.
• Die Ausführung der Laufschienen und die Anordnung der Dichtungsaeist!en. zu diesen ist bei dem Gegenstand der Erfindung dagegen derart-getroffen, daß sich der durch die ain der Stoff- oder Lederbahn angebrachten Zugfedernerzeugte Zug in senkrechter oder fast sienkrechter - Richtung auf die Fahrbahn der Laufschienen auswirkt, wobei gegebenenfalls die Befestigung der Laufschienen gemäß der Erfindung derart sein kann, daß diese durch die Zugwirkung der unteren Feder gesichert ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung b,evspelsweisie dargestellt.
• Abb. i zeigt die rechte Hälfte des, E.rfindungsgegenstandes-in Ansicht, wobei die untere rechte Ecke der Stoffbahn fortgelassen ist.
• - Abb. z ist ein Senkrechtschnitt nach der Linie A-A 'und Abb. 3 ein Waagerechtschntt nach der Linie B-B der Abb. i. -Abb. q. ist :eine Ansicht des oberen und unteren Befestigungsbesch1agteils von innen gegen den Fensterrahmen gesehen.
• Abb.5 ist ein Senkrechtschntt dusch den Fensterrahmen nach der Linie C-C der Abb. q.-. Abb.6 ist eine Ansicht gegen das obere Ende und Abb. 7 ;eine solche gegen das untere -Ende der rechten Laufschiene mit der dazugehörigen Dichtungsleiste.
• Abb. 8 und 9 sind die entsprechenden Seitenansichten gegen das obere und untereEnde der rechten, Laufschiene, und Abb. io ist ein Waagerechtschnitt nach der Linie D-D der Abb. 7. In der Zeichnung ist ra .die luftundurchlässige -faltbare Stoff- oder Lederbahn mit den daxan angenähten Schraubenfedern b und bl. c ist die rechte Laufschiene mit der Dichtungsleiste Y und den Rollenp@aarendl bis d4:: Die untere Schraubenfederbl ist mittels Haken e in Löchern s der Haltekloben f der beiderseitigen Laufschienen c befestigt. An dem Fensterrahmen ist beiderseits oben j e eine Hakenplatte h mit Haken IZl und unten je eine Stellenplatte k eingelassen. Die Laufschienen c haben oben je eine Ausnehmung l in den Verscblußstückenm und unten je einen Hefekloben f mit zwei seitlich vorspringenden Nasen n und zwei Ausmahm@ungen i. Die Stollenplatten k besitzen je einen seitlichen Einführungskanal o, einen den Nasen it und den Ausrnehmungen i entsprechenden LängsschÜtz p und .einen seitlichen Halfieschlitz q mit einem Ansatz t.
• Die Anbringttng der Ef!nrichtung gemäß der Erfindung erfolgt in folgender Weise: Die `beiderseitigen Laufschienen c mit den Dicli-tungsleisten Y werden, nachdem zuvor die Hakenplatten h -und die Stollenplattenk beiderseits des Fensterrahmens angebracht sind, zusamurnen mit der Stoff- oder Lederbahn a und den eingge£alwenen Rollenpaarentli bis d4 von unten her bei gleichzeitiger Einführung der a11 den Halteklogb-en f seitlich vorsprüngenden Nasen n in die Einführungskanäle o der Stollenplaten k nach oben geschoben, wobei die Zugfedern b und bl auseinandergezogen werden. Die Haken hl schieben sich hierbei in,die Ausnebmangen L der Verschlußstücke m, und die Nasen n der Haltekloben f gleiten dabei mit den Ausnehmungen i in den LäavgsscliJi:tz,en p der Sto-llenplatten k bajonettverschlußartig nach oben, bis sie infolge der Spannung der unteren Zugfeder b1 in den.. Halteschlitzen g einschnappen. Die beiderseits an der unteren Zugfeder bi angreifendem Haken e werden dann in den Löchern s der Haltekloben f eingehängt, wodurch die Führungsschienen c festgehalten werden. Die Ansätze t in den Halteschlitzen g verhindern hierbei ein selbsttätiges Herunterrutschen der Haltekloben Fund damit der Laufschienen c. Soll der Vorhang abgenommen werden, so wird die untere Zugfeder b1 .auseinandergezogen, und de Haltekloben f werden durch Aushängen der Haken e freigegeben. Wähnend der Zeit, wo die Einrichtung abgenommen ist, was während der Sommermonate, in denen dWeauftretende Zugluft weniger störend wirkt, der Fall ist, bleiben die Hakenplatten h und die Stolllenplatten k :am Fensterrahmen sitzen.
• Beim Benutzen der Einrichtung gemäß .der Erfindung wird die Stoff- oder Lederbahn zum Bedecken des Fensters von unten nach oben und zur Freigabe des Fensters von oben nach unten bewegt, wobei die B,ahm an den :wulstartigen Dichtungsleisten r entlang gleitet und durch die Spannung der Zugfedern b und b1 gegen diese gedrückt wird, wodurch das Durchtreten von Zugluft verhindert wird. In der unteren Stellung legt sich die Stoff-oder Lederbahn in Falten zusammen.

Claims (3)

1. PArENTANSPIZÜCHE: i. Einrichtung zur Verhütung des Durchzuges an verschlossenen Fenstern, bestehend .aus einer luftundurchlässigen faltbaren Stoff-, Leder- o. dgl. Bahn, die beideiseits mit in seitlich des - Fensterrahmens angebrachten kastenförmigen Schienen laufenden Rollenpaaren versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Laufschienen (c) mit gegeneinander schräg nach innen gerichteten Mi)ttelachsen angeordnet sind und nach innen parallel zur Schienenlängsachse wulstartige Dichtungsleisten (t^) aufweisen, die den Schienen so weit vorgelagert sind, daß sich der durch die an der Stoffbahn (a) angreifenden Federn, Gummibänder o. dgl. (b; b1) ,erzeugte Zug zwischen den Dichtungsleisten (r) und den Laufschienen (c) senkrecht oder fast senkrecht auf die Fahrbahn der Laufschienen auswirkt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Laufschienen (e) diese selbst oben Verschlußstwcke (m) mit nach oben hin offenen Aüsmehmungen (L) und unten Haltekloben (f) mit T-förmigen Stollen (n, -i) aufweisen und am oben Hakenplatten (!z) mit nach unten gerichteten Haken (hl) sowie unten Stellenplatten (k) angeordnet sind, die an der dem Vorhang abgekehrten Seite einen innen offenen Einführungskanal (o) für den T-förmigen Stollen (1t, i) besitzen, woran, sich ein nach oben führender bajonettverschlußartiger Längsschlitz (p) anschließt, der rechtwinklig in. eineu. um die Länge des Hakens (hl) der H.akengplatte (h) nach oben verlegten, nach der dem Vorhang zugekehrten Seite geschlossenen Schlitz (q) ausmündet.
3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen, i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (p). an der übergangssteile zu dem Halteschlitz (g) an der Führungsstelle für die Nut (i) des Halteklobens (f ) .einen Ansatz (t) besitzt.