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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon und Verfahren
zur Herstellung desselben, insbesondere ein 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon, das
als ein Synthesezwischenprodukt von Aminopyrimidinderivaten, die
als Akarizide, Fungizide und Nematozide nützlich sind, von Bedeutung
ist, und Verfahren zur Herstellung desselben.
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Stand der
Technik
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Aminopyrimidinderivate,
die als Insektizide, Akarizide, Fungizide oder Nematozide einsetzbar
sind, wurden z.B. in den Japanischen Provisional Patent-Publikationen
Nrn. 230036/1993, 25187/1997, 116247/1994, 247939/1994, 258223/1995
usw. beschrieben. Allerdings waren die Synthesezwischenprodukte der
vorliegenden Erfindung noch nicht als Synthesezwischenprodukte für die Aminopyrimidinderivate
bekannt und somit war auch das Verfahren zur Herstellung derselben
noch nicht bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung eines 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidons,
das als Synthesezwischenprodukt von Bedeutung ist, und eines Verfahrens
zur Herstellung desselben.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Untersuchungen angestellt,
um die oben genannten Probleme zu lösen, und als Resultat haben
sie festgestellt, dass ein 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon
ein wichtiges Zwischenprodukt der oben genannten nützlichen Aminopyrimidinderivate
sein kann und haben außerdem
die Verfahren zur Herstellung desselben entwickelt, wodurch sie
die vorliegende Erfindung vervollständigt haben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
heißt,
die erste Erfindung betrifft 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidone, die
durch die folgende Formel (1) dargestellt werden:
worin R
1 eine
Alkylgruppe darstellt, R
2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe darstellt und R
3 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder ein Chloratom darstellt.
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Die
zweite Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidonen,
die durch die folgende Formel (1A) dargestellt werden:
worin R
1 und
R
2 die gleichen Bedeutungen haben wie oben
definiert; und R
3' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
darstellt, das die Umsetzung eines 4-Fluor-3-oxocarboxylats, das durch die folgende
Formel (2) dargestellt wird:
worin R
1,
R
2 und R
3' die gleichen
Bedeutungen haben wie oben definiert und R
4 eine
Alkylgruppe darstellt, mit Formamidin in Gegenwart einer Base umfasst.
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Die
dritte Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von 5-Chlor-6-(α-fluoralkyl)-4-pyrimidon
der folgenden Formel (1B):
worin R
1 und
R
2 die gleichen Bedeutungen haben wie oben
definiert, das die Umsetzung von 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon der folgenden
Formel (1A'):
worin R
1 und
R
2 die gleichen Bedeutungen haben wie oben
definiert, in einer Chlorierungsreaktion mit einem Chlorierungsmittel
umfasst.
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Bester Modus
zur Durchführung
der Erfindung
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter erläutert.
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R1 bis R4 sind in
der oben genannten Formel (1) so, wie sie unten beschrieben werden.
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R1 bis R4 sind in
dem 6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon
(Verbindung (1)), das durch die oben angegebene Formel (1) dargestellt
wird und das eine erfindungsgemäße Verbindung
ist, und in dem 4-Fluor-3-oxocarboxylat (Verbindung (2)), das durch
die Formel (2) dargestellt wird und das ein Ausgangsmaterial ist,
wie unten angegeben.
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Was
R1 angeht, so können eine geradkettige oder
verzweigtkettige Alkylgruppe genannt werden.
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Was
die Alkylgruppe in R1 angeht, so können die
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
genannt werden.
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Was
R2 angeht, so kann ein Wasserstoffatom oder
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe genannt werden.
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Was
R3 angeht, so kann ein Wasserstoffatom,
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe oder ein Chloratom
genannt.
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Was
R3' angeht,
so kann ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe genannt werden.
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Was
die Alkylgruppe in R2, R3 und
R3' angeht,
so können
die genannt werden, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatome haben, bevorzugter eine Methylgruppe.
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Was
R4 angeht, so kann eine geradkettige oder
verzweigtkettige Alkylgruppe genannt werden.
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Was
die Alkylgruppe in R4 angeht, so können die
genannt werden, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis
4 Kohlenstoffatome haben.
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Beispiele
für die
Verbindung (1) der vorliegenden Erfindung sind folgende:
6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorpropyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylpropyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorbutyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylbutyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorpentyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylpentyl)-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorethyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylethyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorpropyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylpropyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorbutyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylbutyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluorpentyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
6-(1-Fluor-1-methylpentyl)-5-methyl-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluorpropyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylpropyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluorbutyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylbutyl)-4-pyrimidon,
5-Chlor-6-(1-fluorpentyl)-4-pyrimidon
und
5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylpentyl)-4-pyrimidon.
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Die
Verbindung (2), die ein in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes
Ausgangsmaterial ist, kann in einfacher Weise aus einem 2-Fluorcarboxylat
(Tetrahedron Lett., 1993, 293, Tetrahedron; Asymmetry, 1994, 981)
und einem Carboxylat (Japanische Patentanmeldung Nr. 342342/1997)
erhalten werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Formamidin kann in
der Form eines Salzes verwendet werden und dafür können z.B. ein Acetat, ein Hydrochlorid,
ein Sulfat usw. von Formamidin genannt werden.
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Die
Menge des Formamidinsalzes, die zu verwenden ist, ist vorzugsweise
die einfache Molmenge oder die mehrfache Molmenge, bevorzugter die
einfach bis dreifach molare Menge, bezogen auf die Menge der Verbindung
(2).
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Die
zu verwendende Base ist vorzugsweise ein Alkalimetallalkoholat,
z.B. Natriummethylat, Natriumethylat, Natriumbutyrat, Kalium-t-butyrat
usw.
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Die
Menge der zu verwendenden Base ist vorzugsweise die einfache Molmenge
oder mehr, bevorzugter die 1- bis 3- fache Molmenge, bezogen auf die Menge
des Formamidinsalzes.
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Die
Synthese der Verbindung (1A) kann ohne Verwendung eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden, und wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, ist es nicht besonders beschränkt, solange es nicht an der
vorliegenden Reaktion teilnimmt. Genannt werden können z.B.
ein Alkohol wie Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol
usw., ein Amid wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid usw.,
ein Ether wie Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan usw. Diese Lösungsmittel
können
auch einzeln oder im Gemisch eingesetzt werden.
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Die
zu verwendende Menge des Lösungsmittels
ist vorzugsweise das 1- bis 50-fache Volumen, insbesondere das 2-
bis 30-fache Volumen, bezogen auf die Menge der Verbindung (2).
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Bei
der Synthese der Verbindung (1A) ist die anzuwendende Reaktionstemperatur
vorzugsweise –10 bis
100°C, bevorzugter
0 bis 70°C.
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Die
Reaktionszeit bei der Synthese der Verbindung (1A) kann in Abhängigkeit
von der Konzentration, Temperatur und den zu verwendenden Mengen
variieren, beträgt
aber im allgemeinen 0,5 bis 15 Stunden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Chlorierungsmittel
ist vorzugsweise Chlor und Sulfurylchlorid.
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Menge des Chlorierungsmittels
ist vorzugsweise die 0,9-fache Molmenge oder mehr, bevorzugter die
0,9- bis 4,0-fache Molmenge, bezogen auf die Menge der Verbindung
(1A').
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Bei
der Synthese der Verbindung (1B) kann ein Lösungsmittel verwendet werden
oder nicht verwendet werden, und wenn ein Lösungsmittel verwendet wird,
ist es keinen besonderen Beschränkungen
unterworfen, solange es nicht an der vorliegenden Reaktion beteiligt
ist. Genannt werden können
z.B. ein aliphatischer halogenierter Kohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan,
Chloroform, Dichlorethan usw., ein aromatischer halogenierter Kohlenwasserstoff,
z.B. Chlorbenzol usw., ein Amid, z.B. N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
usw., ein Ether, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan
usw.
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Auch
diese Lösungsmittel
können
einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
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Die
zu verwendende Menge des Lösungsmittels
ist vorzugsweise das 0- bis 50-fache Volumen, bevorzugter das 2-
bis 30-fache Volumen, bezogen auf die Menge der Verbindung (1A').
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Bei
der Synthese der Verbindung (1B) der vorliegenden Erfindung ist
die anzuwendende Reaktionstemperatur vorzugsweise –10 bis
100°C, bevorzugter –5 bis 70°C.
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Die
Reaktionszeit bei der Synthese der Verbindung (1B) der vorliegenden
Erfindung kann in Abhängigkeit
von der Konzentration, der Temperatur und den Mengen, die verwendet
werden, variieren, beträgt
aber im allgemeinen 0,5 bis 10 Stunden.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(I), die wie oben beschrieben hergestellt wurde, kann üblichen Nachbehandlungen
wie Waschen, Extraktion, Konzentrierung usw., nach Beendigung der
Reaktion unterworfen werden und kann nach Bedarf durch herkömmlich bekannte
Mittel, z.B. Umkristallisation, verschiedene Chromatographie-Arten
usw. gereinigt werden.
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Aus
der so erhaltenen Verbindung (I) kann ein Aminopyrimidinderivat
erhalten werden, das als Insektizide, Akarizide, Fungizide oder
Nematozide nützlich
ist.
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Wie
unten gezeigt wird, kann z.B. durch Chlorierung der 4-Position von
5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon (Verbindung (1B)), die eine
der Verbindungen (1) ist, 4,5-Dichlor-6-(1-fluorethyl)pyrimidin
erhalten werden, das ein wichtiges Synthesezwischenprodukt von nützlichen
Aminopyrimidinderivaten ist.
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Beispiele
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen und
Referenzbeispielen erläutert.
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Beispiel 1: Synthese von
6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon
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Zu
einer Lösung,
in der 9,33 g 4-Fluor-3-oxopentansäuremethylester in 115 ml Methanol
gelöst
worden waren, wurden nacheinander 36,5 g einer 28%igen Natriumethylat-Methanollösung und
9,84 g Formamidinacetat bei Raumtemperatur gegeben, dann wurde das
Gemisch bei 40°C
für 12
Stunden gerührt.
Zu dem Gemisch wurden außerdem
0,66 g Formamidinacetat gegeben, und nach Rühren des Gemisches bei 50°C für 2 Stunden
wurde das Gemisch auf 10°C
oder darunter abgekühlt.
Nach dem Abkühlen
wurde ein Gemisch aus 9,51 g konzentrierter Schwefelsäure und
8,5 g Wasser zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach Rühren des Gemisches
bei 50°C
für 30
min wurden unlösliche
Bestandteile durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde durch
das Flüssigkeitschromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert. Als Resultat wurde
gefunden, dass 7,99 g 6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon gebildet worden
waren (Ausbeute: 89,2%). Das Filtrat wurde unter reduziertem Druck
konzentriert und die konzentrierte Lösung wurde aus 40 ml 2-Propanol
umkristallisiert, wobei 5,82 g 6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon erhalten
wurden.
- – Schmelzpunkt
170
bis 171,5°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 143 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ ppm)
1,
60 bis 1,67 (3H, dd), 5,34 bis 5,47 (1H, dq), 6,62 bis 6,63 (1H,
t), 8,13 (1H, s), 13,3 (1H, bs)
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Beispiel 2: Synthese von
6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon
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Zu
einer Lösung,
in der 24,3 g 4-Fluor-3-oxopentansäureethylester in 330 ml Methanol
gelöst
worden waren, wurden 72,3 g einer 28%igen Natriummethylat-Methanollösung und
15,6 g Formamidinacetat gegeben, und das Gemisch wurde für 3 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Zu dem Gemisch wurden außerdem
7,81 g Formamidinacetat gegeben und nach 4- stündigen
Rühren
des Gemisches bei 50°C
wurde das Gemisch auf 10°C oder
darunter gekühlt.
Nach dem Kühlen
wurden 18,8 g konzentrierte Schwefelsäure und 13,5 g Wasser zu dem
Reaktionsgemisch gegeben. Nach Rühren
des Gemisches bei 50°C
für 15
min wurden die unlöslichen Bestandteile
durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde durch das Flüssigchromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert. Als Resultat wurde
gefunden, dass 18,0 g 6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon gebildet worden
waren (Ausbeute: 84,6%).
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Beispiel 3: Synthese von
6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon
-
Zu
einer Lösung,
in der 1,90 g 4-Fluor-3-oxopentansäurebutylester in 5 ml Methanol
gelöst
waren, wurden 4,82 g einer 28%igen Natriummethylat-Methanollösung und
2,0 g Formamidinacetat gegeben und das Gemisch wurde für 7 Stunden
für 50°C gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf 10°C oder darunter
gekühlt
und durch das Flüssigchromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert. Als Resultat wurde
gefunden, dass 1,15 g 6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon gebildet worden
waren (Ausbeute: 80,9%).
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Beispiel 4: Synthese von
6-(1-Fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon
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Zu
einer Lösung,
in der 5,52 g 4-Fluor-4-methyl-3-oxopentansäureethylester
in 20 ml Methanol gelöst waren,
wurden 11,6 g einer 28%igen Natriummethylat-Methanollösung und
4,0 g Formamidinacetat gegeben, und das Gemisch wurde für 6 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Das Gemisch wurde auf 10°C
oder darunter gekühlt, und
es wurden 7,1 g konzentrierte Salzsäure zu dem Reaktionsgemisch
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert.
Zu der konzentrierten Lösung
wurden 100 ml Aceton gegeben, und das resultierende Gemisch wurde
bei 60°C
für 30
min gerührt
und dann wurden unlösliche
Bestandteile durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unterreduziertem
Druck konzentriert und die konzentrierte Lösung wurde aus 20 ml Aceton
umkristallisiert, wodurch 2,0 g 6-(1-Fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon
erhalten wurden (isolierte Ausbeute: 64,0%).
- – Schmelzpunkt
177
bis 179°C
- – Massenanalysen-Wert
CI-MS
m/e = 157 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,55
(6H, d), 6,30 (1H, t), 8,20 (1H, s), 12,1 (1H, bs)
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Beispiel 5: Synthese von
6-(1-Fluorpentyl)-4-pyrimidon
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Zu
einer Lösung,
in der 3,80 g 4-Fluor-3-oxooctansäureethylester in 10 ml Methanol
gelöst
waren, wurden 8,97 g einer 28%igen Natriummethylat-Methanollösung und
3,72 g Formamidinacetat gegeben, und das Gemisch wurde für 5 Stunden
bei 60°C
gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch unter reduziertem Druck konzentriert.
Zu der konzentrierten Lösung
wurden 30 ml Wasser und 5,0 g konzentrierte Salzsäure gegeben, wobei
das Gemisch auf 10°C
gekühlt
wurde; die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt. Die
Kristalle wurden aus 20 ml 2-Propanol umkristallisiert, wobei 2,30
g 6-(1-Fluorpentyl)-4-pyrimidon
erhalten wurden (isolierte Ausbeute: 67,1%).
- – Schmelzpunkt
147,5
bis 148,5°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 185 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
0,87
(3H, t), 1,25 bis 1,40 (4H, m), 1,70 bis 2,00 (2H, m), 5,18 bis
5,40 (1H, m), 6,29 (1H, t), 8,19 (1H, s), 12,6 (1H, bs)
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Beispiel 6: Synthese von
6-(1-Fluorethyl)-5-methyl-4-pyrimidon
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Zu
einer Lösung,
in 2,09 g 4-Fluor-2-methyl-3-oxopentansäureethylester in 20 ml Methanol
gelöst
waren, wurden 4,59 g einer 28%igen Natriummethylat-Methanollösung und
1,61 g Formamidinacetat gegeben, dann wurde das Gemisch für 3 Stunden
unter Rückfluss
(64°C) gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch auf 10°C
oder darunter gekühlt,
2,5 g konzentrierte Salzsäure
wurden zu dem Gemisch gegeben und das resultierende Gemisch wurde
unter reduziertem Druck konzentriert. Zu der konzentrierten Lösung wurden
50 ml Aceton gegeben und das Gemisch wurde für 10 Minuten bei 60°C gerührt und
dann wurden unlösliche
Bestandteile durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter
reduziertem Druck konzentriert und die konzentrierte Lösung wurde
aus 10 ml Aceton umkristallisiert, wobei 1,10 g 6-(1-Fluorethyl)-5-methyl-4-pyrimidon
isoliert wurden (isolierte Ausbeute: 59,2%).
- – Schmelzpunkt
108
bis 109°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 157 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,46
bis 1,58 (3H, dd), 2,00 (3H, d), 5,63 bis 5,88 (1H, dq), 8,08 (1H,
s), 11,8 (1H, bs)
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Referenzbeispiel 1: Synthese
von 4-Fluor-3-oxopentansäuremethylester
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Zu
einer Flüssigkeit,
in der 1,31 g eines 62,8%igen Natriumhydrids in 10 ml Tetrahydrofuran
suspendiert waren, wurde im Verlauf von 10 Minuten tropfenweise
eine gemischte Lösung
von 2,00 g 2-Fluorpropionsäuremethylester
und 2,10 g Methylacetat gegeben und das Gemisch wurde für 4 Stunden
bei 30 bis 35°C erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt,
mit 1 N Salzsäure
neutralisiert und einer Flüssigtrennung
unterworfen. Dann wurde die organische Schicht durch das Gaschromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert. Als Resultat wurde
festgestellt, dass sich 2,57 g 4-Fluor-3-oxopentansäure gebildet hatten (Ausbeute:
92%). Als diese organische Schicht unter reduziertem Druck konzentriert
und dann unter reduziertem Druck destilliert wurde, konnten 2,03
g 4-Fluor-3-oxopentanoat erhalten werden.
- – Siedepunkt
80
bis 81°C/24
bis 25 mm Hg
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 149 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,47
bis 1,60 (3H, m), 3,66 bis 3,67 (1,7H, d), 3,76 bis 3,77 (3H, d),
4,87 bis 5,12 (1H, m), 5,33 (0,15H, s), 11,80 bis 12,00 (0,15H,
bs)
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Nach
der 1H-NMR-Analyse handelt es sich um eine
Keto-Enol-Form.
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Beispiel 7: Synthese von
5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon
-
Eine
Flüssigkeit,
in der 16,0 g 6-(1-Fluorethyl)-4-pyrimidon
in 160 ml Dichlorethan suspendiert waren, wurde auf 60°C erwärmt und
8,76 g Chlor wurden im Verlauf von 20 min in dieser eingeblasen,
dann wurde das Gemisch bei 60°C
für 1 Stunde
gerührt.
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Das
Reaktionsgemisch wurde auf 5°C
gekühlt,
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,
wobei 25,6 g rohe Kristalle erhalten wurden. Als die resultierenden
Materialien durch das Flüssigchromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert wurde, wurde bestätigt, dass
17,6 g 5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon enthalten waren (Ausbeute:
88,6%).
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Diese
Rohkristalle wurden mit 70 ml Wasser gewaschen und aus 70 ml Isopropanol
umkristallisert, wodurch 15,4 g reine Kristalle aus 5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon
erhalten wurden.
- – Schmelzpunkt
190 bis
191°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 177 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,49
bis 1,60 (3H, dd), 5,76 bis 6,00 (1H, dq), 8,27 (1H, s), 13,15 (1H,
bs)
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Beispiel 8: Synthese von
5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon
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Zu
einem Liquor, in dem 1,64 g 6-(1-Fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon in 15
ml Dichlorethan suspendiert waren, wurden 2,00 g Sulfurylchlorid
gegeben und dann wurde das Gemisch bei 40°C für 3 Stunden gerührt.
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Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und nach Zusatz von 10
ml Wasser wurde das Gemisch für
2 Stunden bei 5°C
gekühlt
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt,
wodurch 1,42 g 5-Chlor-6-(1-fluor-1-methylethyl)-4-pyrimidon
erhalten wurden (Ausbeute: 71,0%).
- – Schmelzpunkt
168
bis 171°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 191 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,68
(6H, d), 8,0 (1H, s), 12,00 (1H, bs)
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Beispiel 9: Synthese von
5-Chlor-6-(1-fluorphenyl)-4-pyrimidon
-
Zu
einem Liquor, in dem 1,00 g 6-(1-Fluorpentyl)-4-pyrimidon in 10 ml Dichlormethan suspendiert
war, wurden 1,47 g Sulfurylchlorid gegeben und dann wurde das Gemisch
für 3 Stunden
bei 40°C
gerührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert und
nach Zusatz von 10 ml Wasser zu der konzentrierten Lösung wurde
das resultierende Gemisch für
2 Stunden bei 5°C
gekühlt
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt,
wodurch 1,10 g 5-Chlor-6-(1-fluorpentyl)-4-pyrimidon erhalten wurden
(Ausbeute: 92,6%).
- – Schmelzpunkt
157 bis
160°C
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e) 219 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
0,87
(3H, t), 1,20 bis 1,45 (4H, m), 1,70 bis 2,09 (2H, m), 5,57 bis
5,85 (1H, dq), 8,26 (1H, s), 13,20 (1H, bs)
-
Referenzbeispiel 2: Synthese
von 4,5-Dichlor-6-(1-fluorethyl)pyrimidin
-
Zu
einem Liquor, in dem 1,00 g 5-Chlor-6-(1-fluorethyl)-4-pyrimidon in 10 ml
1,2-Dichlorethan suspendiert war, wurden 1 Tropfen N,N-Dimethylformamid
und 0,81 g Thionylchlorid gegeben und das Gemisch wurde für 2 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt.
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Das
Reaktionsgemisch wurde mit 10 ml Wasser gewaschen und dann wurde
die organische Schicht durch das Flüssigchromatographie-Verfahren
mit internem Standard quantitativ analysiert. Als Ergebnis wurde gefunden,
dass 1,09 g 4,5-Dichlor-6-(1-fluorethyl)pyrimidin gebildet worden
waren (Ausbeute: 98%).
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Die
organische Schicht wurde unter reduziertem Druck konzentriert und
unter reduziertem Druck destilliert, dann wurden 0,76 g 4,5-Dichlor-6-(1-fluorethyl)pyrimidin
erhalten.
- – Siedepunkt
84
bis 88°C/5
mm Hg
- – Massenanalyse-Wert
CI-MS
m/e = 195 (m + 1)
- – 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm)
1,66
bis 1,78 (3H, dd), 5,89 bis 6,14 (1H, dq), 8,92 (1H, s)
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Verwendbarkeit
in der Industrie
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Ein
6-(α-Fluoralkyl)-4-pyrimidon,
das als Synthesezwischenprodukt von Aminopyrimidinderivaten, die als
Insektizide, Akarizide, Fungizide oder Nematozide einsetzbar sind,
von Bedeutung ist, kann durch die erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden.