DE69926334T2 - Vinylchloridpolymere, geeignet um Plastisole mit besonderen Eigenschaften zu ergeben und dessen Herstellungsverfahren - Google Patents

Vinylchloridpolymere, geeignet um Plastisole mit besonderen Eigenschaften zu ergeben und dessen Herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid, das geeignet ist, Plastisolen besondere Eigenschaften zu geben. Insbesondere hat sie ein Verfahren der initiierten Mikrosuspensionspolymerisation von Vinylchlorid und gegebenenfalls einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomeren zum Gegenstand.
  • Es ist bekannt, Plastisole, die ausgehend von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid hergestellt sind, bei der Fabrikation verschiedener Artikel, wie etwa Fußbodenbeläge und Wandverkleidungen, kunststoffbeschichtete Gewebe und Kitte, zu verwenden.
  • In Anbetracht der harten Konkurrenz sind zahlreiche Studien durchgeführt worden, entweder, um zu versuchen, neuartige Anwendungen für diese Plastisole zu finden, oder aber, um ihre Eigenschaften zu verbessern.
  • Gegenstand zahlreicher Arbeiten sind auch die Verfahren zur Herstellung von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid, die geeignet sind, Plastisolen besondere Eigenschaften zu geben, wodurch der Weg für neuartige Anwendungen frei gemacht wird.
  • Die japanische Patentanmeldung JP 62-231 594 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid, die geeignet sind, Plastisolen eine niedrige Viskosität, eine gute Temperaturbeständigkeit und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen die Aufnahme von Wasser zu verleihen. Das wesentliche Element dieses Verfahrens ist die Gegenwart von Hydrotalcit, das vor oder während der Anfangsphase der Polymerisation des Vinylchlorids in das Reaktionsmedium eingebracht wird.
  • Außerdem ist in dem französischen Patent FR 2 163 573 ein Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymeren, das Plastisole hervorbringen kann, die eine niedrige Anfangsviskosität, eine Stabilität der Viskosität während der Lagerung und ein gutes Entgasungsverhalten aufweisen, beschrieben worden. Dieses Dokument lehrt, in einem wässrigen Medium unter der Wirkung von in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiatoren und wasserlöslichen Reduktionsmitteln, in Gegenwart von Alkalimetallsalzen höherer Fettsäuren, die 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, und von mindestens einem Element, das aus der Gruppe (A) gewählt ist, die aus höheren Alkoholen und höheren Fettsäuren, die 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, gebildet ist, zu arbeiten.
  • Das Vergleichsbeispiel 5 des Dokuments FR 2 163 573 zeigt auf, dass eine Polymerisation von Vinylchlorid, die in Abwesenheit eines Elements der Gruppe (A) vorgenommen wird, zu hochviskosen Plastisolen führt, die ein schlechtes Entgasungsverhalten und eine schlechte Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Das Dokument EP 0 826 702 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Latex, der zwei Teilchenpopulationen aufweist, auf Basis von Vinylchlorid durch Mikrosuspensionspolymerisation in Gegenwart von Wasser, eines anionischen Emulgators, eines löslichen Metallsalzes und eines Reduktionsmittels. Als bevorzugte anionische Emulgatoren sind die Fettsäureseifen angeführt, nicht jedoch die Fettsäure-Ammoniumsalze.
  • Die oben genannten Dokumente ausgenommen, findet man in der Literatur keine Verfahren zur Herstellung von Plastisolen, die eine Gesamtheit von zweckmäßigen Eigenschaften aufweisen, da es schwierig ist, zwei oder mehrere ihrer Eigenschaften gleichzeitig zu verbessern. So wird häufig die Widerstandsfähigkeit gegen die Aufnahme von Wasser zu Gunsten der Temperaturbeständigkeit geopfert, oder ein gutes Entgasungsverhalten geht auf Kosten der Viskosität.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, Plastisole zu liefern, die ein gutes Blasenentfernungsverhalten aufweisen, oder Plastisole, die nach dem Mischen keine Luftblase enthalten, während sie gleichzeitig mindestens eine der folgenden Eigenschaften beibehalten oder verbessern: die Temperaturbeständigkeit, die Farbbeständigkeit, die UV-Stabilität, die Lichtdurchlässigkeit, die Rheologie und die Hydrophobie. Die Plastisole, die im Besonderen angestrebt werden, sind jene, die ein gutes Blasenentfernungsverhalten und eine gute Temperaturbeständigkeit aufweisen, jene, die ein gutes Blasenentfernungsverhalten und eine annehmbare Hydrophobie aufweisen, und jene, die ein gutes Blasenentfernungsverhalten, eine gute Temperaturbeständigkeit und eine annehmbare Hydrophobie aufweisen.
  • Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren der initiierten Mikrosuspensionspolymerisation von Vinylchlorid und gegebenenfalls einem oder mehreren polymerisierbaren Comonomer(en) im wässrigen Medium unter der Wirkung mindestens eines in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiators, mindestens eines Reduktionsmittels, das aus der Gruppe (S) von Alkalimetallsulfoxylaten, -sulfiten und -metabisulfiten gewählt ist, mindestens eines wasserlöslichen Metallsalzes, das aus der Gruppe (M) gewählt ist, die aus Eisen-, Kupfer-, Kobalt-, Nickel-, Zink-, Titan-, Vanadium-, Mangan-, Chrom-, Cer-, Zinn- und Silbersalzen besteht, in Gegenwart mindestens eines Fettsäure-Ammoniumsalzes mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen erreicht.
  • Der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Latex, der Teilchen von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid enthält, durch Mikrosuspensionspolymerisation des entsprechenden Monomers bzw. der entsprechenden Monomere in Gegenwart von Wasser, mindestens eines wasserlöslichen Metallsalzes, das aus der Gruppe (M) ausgewählt ist, mindestens eines Fettsäure-Ammoniumsalzes, das 12 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, mindestens eines Reduktionsmittels, das aus der Gruppe (S) ausgewählt ist, mindestens eines Saatpolymers (P1), dessen Teilchen mindestens einen in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiator enthalten, und gegebenenfalls mindestens eines Saatpolymers (P2).
  • Unter Mikrosuspensionspolymerisation wird eine Polymerisation in Gegenwart von in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiatoren von mindestens einem Monomer, das mit mechanischen Mitteln in einem wässrigen Medium dispergiert ist, das einen Emulgator als Stabilisator enthält, um eine Dispersion von Teilchen zu erzielen, deren mittlerer Durchmesser kleiner als 5 μm ist, verstanden.
  • Unter Polymeren auf Basis von Vinylchlorid werden die Homopolymere und die Copolymere verstanden, wobei diese Letzteren mindestens 50 Gew.-% Vinylchlorid und mindestens ein mit dem Vinylchlorid copolymerisierbares Monomer enthalten. Die copolymerisierbaren Monomere sind jene, die im Allgemeinen bei den herkömmlichen Verfahren zur Copolymerisation von Vinylchlorid benutzt werden. Es lassen sich die Vinylester der Mono- und Polycarboxylsäuren wie etwa Acetate, Propionate, Vinylbenzoate; die ungesättigten Mono- und Polycarboxylsäuren wie etwa Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itakonsäure sowie ihre aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen Ester, ihre Amide, ihre Nitrile; die Halogenide von Vinyl und Vinyliden; die Alkylvinylether; die Olefine anführen.
  • Herstellung des Saatpolymers (P1)
  • Das Saatpolymer (P1), das für die Polymerisation gemäß der Erfindung erforderlich ist, wird gemäß den herkömmlichen Mikrosuspensions-Polymerisationsverfahren herge stellt. Es tritt in Form einer Dispersion von Polymerteilchen auf, deren mittlerer Durchmesser zwischen 0,2 und 2 μm und vorzugsweise zwischen 0,3 und 1 μm enthalten ist.
  • Eine Methode, um das Polymer (P1) herzustellen, besteht darin, Wasser, Vinylchlorid allein oder in Verbindung mit einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomer(en), einen in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiator und einen anionischen Emulgator, dem gegebenenfalls ein nicht ionischer Emulgator beigeordnet ist, einzusetzen. Das oder die Monomere werden mit Hilfe eines mechanischen Mittels wie beispielsweise einer Kolloidmühle, einer schnellen Pumpe, eines Vibrationsmischers, einer Ultraschallvorrichtung, einer Hochdruck-Mischapparatur in dem Wasser fein verteilt. Die erhaltene Mikrosuspension wird dann unter autogenem Druck und unter mäßigem Rühren auf eine Temperatur, die im Allgemeinen zwischen 30 und 65 °C enthalten ist, erwärmt. Nach dem Abfallen des Drucks wird die Reaktion gestoppt, und das Monomer oder die Monomere, das bzw. die nicht umgesetzt worden sind, wird bzw. werden entgast.
  • Die in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiatoren, die bei der Darstellung des Polymers (P1) einzusetzen sind, werden durch organische Peroxide wie etwa die Diacylperoxide (beispielsweise Lauroyl-, Decanoyl- oder Caproylperoxid), tert-Butyl-diethyl-peracetat, Dicetylhexylpercarbonat, Diacetylperoxid und Dicetylperoxidcarbonat repräsentiert. Die bevorzugten Initiatoren sind jene, die außerdem wasserunlöslich sind.
  • Der in organischen Lösungsmitteln lösliche Initiator ist derart gewählt, dass sein Einsatz in einer vernünftigen Menge ermöglicht, bei einer Darstellungsdauer zwischen 4 und 16 Stunden Polymere (P1) zu erhalten, die zwischen 1 und 10 Gew.-% dieses Initiators enthalten.
  • Der Massegehalt des in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiators in den Teilchen des Polymers (P1) ist vorteilhaft zwischen 1 und 4 % enthalten.
  • Der bevorzugte in organischen Lösungsmitteln lösliche Initiator ist das Lauroylperoxid.
  • Herstellung des Saatpolymers (P2)
  • Das mögliche Saatpolymer (P2) tritt in Form einer Dispersion von Polymerteilchen auf Basis von Vinylchlorid auf, deren mittlerer Durchmesser zwischen 0,05 und 0,5 μm und vorzugsweise zwischen 0,08 und 0,2 μm enthalten ist.
  • Diese Teilchendispersion kann mittels herkömmlicher Emulsionspolymerisationsverfahren erzielt werden.
  • Eine Methode, um das Polymer (P2) herzustellen, besteht darin, Wasser, Vinylchlorid allein oder in Verbindung mit einem copolymerisierbaren Monomer, einen wasserlöslichen Initiator und einen anionischen Emulgator, dem gegebenenfalls ein nicht ionischer Emulgator beigeordnet ist, einzusetzen.
  • Das Reaktionsgemisch wird unter autogenem Druck und mäßigem Rühren auf eine Temperatur, die zwischen 30 und 65 °C enthalten ist, erwärmt. Nach dem Abfallen des Drucks wird die Reaktion gestoppt, und das Monomer oder die Monomere, das bzw. die nicht umgesetzt worden sind, wird bzw. werden entgast.
  • Die wasserlöslichen Initiatoren, die für die Herstellung des Polymers (P2) erforderlich sind, werden im Allgemeinen durch Wasserstoffperoxid, die Alkalimetall- oder Ammoniumpersulfate, die mit wasserlöslichen Reduktionsmitteln wie etwa Alkalimetallsulfiten oder -bisulfiten assoziiert sind oder nicht, repräsentiert. Die benutzten Mengen, die sehr unterschiedlich sind, hängen von dem gewählten Initiatorsystem ab und sind so eingestellt, dass sie die Polymerisation in Zeiträumen zwischen 4 und 12 Stunden sicherstellen.
  • Herstellung des Latex
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist die Menge des eingesetzten Reduktionsmittels kleiner als 0,1 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 30 und 200 ppm in Bezug auf das eingesetzte Monomer bzw. die eingesetzten Monomere.
  • Das vorteilhaft gewählte Reduktionsmittel ist Natrium- oder Kaliummetabisulfit.
  • Im Allgemeinen wird das Reduktionsmittel in Form einer wässrigen Lösung mit einer Konzentration zwischen 1 und 100 g/l verwendet. Es wird eine Konzentration zwischen 1 und 20 g/l bevorzugt.
  • Vorzugsweise beginnt man die Einleitung dieser wässrigen Lösung in das Reaktionsmedium, bevor die Temperatur dieses die angestrebte Polymerisationstemperatur erreicht, und man fährt während der Polymerisation mit einem Förderstrom fort, der in Abhängigkeit von der Kühlkapazität des Reaktors eingestellt sein kann.
  • Das oder die Reduktionsmittel, das bzw. die aus der Gruppe (S) ausgewählt ist bzw. sind, kann oder können zusammen mit herkömmlichen Reduktionsmitteln, d.h. jenen, die gewöhnlich in einer Mikrosuspension benutzt werden, wie insbesondere die Alkylphosphorsäuren, die Lactone, die Ketone, die Carbazone, die Mono- und Polycarboxylsäuren, insbesondere Ascorbinsäure, und ihre Derivate, benutzt werden.
  • Von den herkömmlichen Reduktionsmitteln wird vorteilhaft die Ascorbinsäure gewählt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die eingesetzte Menge Fettsäure-Ammoniumsalz im Allgemeinen zwischen 0,3 und 3 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Monomer bzw. die eingesetzten Monomere.
  • Die Kohlenstoffkette der Fettsäure kann unverzweigt oder verzweigt sein. Sie kann abgesättigt sein oder eine oder mehrere kovalente Mehrfachbindung(en) aufweisen. Außerdem kann sie eine oder mehrere Hydroxyl- oder Epoxid-Gruppe(n) enthalten.
  • Die Fettsäure-Ammoniumsalze sind jene, die 12 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise die Salze der Laurinsäure, der Myristinsäure, der Palmitinsäure oder der Stearinsäure.
  • Die Fettsäure-Salze können in fester Form, in Suspension oder in Lösung eingesetzt werden. Man bevorzugt jedoch, sie in wässriger Lösung zu verwenden, selbst wenn dieses Auflösen eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur erfordert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Fettsäure-Ammoniumsalze vor und/oder während und/oder nach der Polymerisation eingebracht werden. Vorteilhafterweise werden diese Fettsäuresalze während der Polymerisation eingebracht.
  • Die Fettsäuresalze können in situ gebildet werden, indem zunächst die Fettsäure in das Reaktionsmedium eingebracht wird und indem während der Polymerisation bis zur vollständigen Neutralisation der Fettsäure eine Base eingespritzt wird.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung wird das wasserlösliche Metallsalz, das aus der Gruppe (M) gewählt ist, in einer solchen Menge eingesetzt, dass das Massenverhältnis Metallsalz/ eingesetztes Monomer bzw. eingesetzte Monomere zwischen 0,01 und 100 ppm, vorzugsweise zwischen 0,05 und 10 ppm und vorteilhaft zwischen 0,1 und 5 ppm enthalten ist. Die wasserlöslichen Kupfersalze werden besonders bevorzugt.
  • Das wasserlösliche Metallsalz kann vor oder/und während der Polymerisation einbracht werden. Vorzugsweise bringt man es vor der Polymerisation ein.
  • Die Gesamtmenge einzusetzender Polymere (P1) liegt zwischen 0,5 und 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 1 und 5 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Monomer bzw. die eingesetzten Monomere.
  • Wenn in Gegenwart von mindestens einem Polymer (P2) operiert wird, liegt die Gesamtmenge einzusetzenden Polymers (P2) zwischen 0,1 und 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Monomer bzw. die eingesetzten Monomere.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung werden ein Polymer (P1) und ein Polymer (P2) gleichzeitig eingesetzt, wobei die Teilchen von (P2) einen mittleren Durchmesser haben, der kleiner als jener der Teilchen von (P1) ist.
  • Die für das Verfahren gemäß der Erfindung erforderliche Wassermenge muss derart sein, dass die Anfangskonzentration der Saatpolymere zuzüglich des eingesetzten Monomers bzw. der eingesetzten Monomere zwischen 20 und 80 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 45 und 75 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsgemisch, enthalten ist.
  • Obwohl es nicht notwendig ist, kann man dem Reaktionsmedium vor und/oder während und/oder nach der Polymerisation mindestens einen anionischen Emulgator beimischen, der vorzugsweise aus der Gruppe gewählt ist, die von den Alkylsulfaten, den Alkylsulfonaten, den Vinylsulfonaten, den Allylsulfonaten, den Alkylsulfosuccinaten und den Alkali-Alkylphosphaten verkörpert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das Reaktionsmedium unter autogenem Druck auf eine Temperatur erwärmt, die im Allgemeinen zwischen 35 und 70 °C und vorzugsweise zwischen 45 und 60 °C liegt.
  • Die mittels des Verfahrens der Erfindung hergestellten Polymere auf Basis von Vinylchlorid werden auf irgendeine bekannte Art, wie etwa durch Filtrieren, Koagulieren/Trocknen, Ablagern auf Oberflächen durch Ausfällung, Dekantieren, Zentrifugieren und Trocknen, von dem Polymerisationsmedium getrennt. Die Abtrennung wird vorzugsweise durch Trocknen bewerkstelligt, wobei die Polymere auf Basis von Vinylchlorid vorteilhaft durch Zerstäuben getrocknet werden.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist das auf diese Weise erhaltene Polymer auf Basis von Vinylchlorid, das sich für die Herstellung von Plastisolen eignet, die besondere Eigenschaften aufweisen.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung betrifft die Herstellung dieser Plastisole durch Mischen des auf diese Weise erhaltenen Polymers auf Basis von Vinylchlorid mit einem Weichmacher. Die Erfindung betrifft außerdem die auf diese Weise hergestellten Plastisole.
  • EXPERIMENTELLER TEIL
  • I – Herstellung des Saatpolymers (P1)
  • In einen mit 35 Umdrehungen/min gerührten und auf 15 °C geregelten Reaktor werden, bezogen auf das Gewicht, nacheinander eingebracht:
    • – 120 Teile Wasser,
    • – 0,14 Teile Monokaliumphosphat,
    • – 0,02 Teile Soda,
    • – 3,4 × 10-3 Teile para-Quinon als Pulver,
    • – 1,88 Teile Lauroylperoxid,
    • – 100 Teile Vinylchlorid
    • – und 1,5 auf Natriumdodecylbenzolsulfonat zurückgeführte Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung, wobei der Reaktor kurz vor der Einleitung des Vinylchlorids unter Vakuum gesetzt wird.
  • Anschließend wird eine feine Verteilung des Vinylchlorids in dem wässrigen Medium auf einer Temperatur, die gleich 35 °C oder niedriger ist, verwirklicht, indem das Medium 105 Minuten lang bei 5 500 Umdrehungen/min gerührt wird. Dann wird das Reaktionsmedium unter autogenem Druck auf die angestrebte Polymerisationstemperatur von 45 °C gebracht, wobei mit einer Drehzahl von 30 Umdrehungen/min gerührt wird. Man bringt dann ohne Unterbrechung das para-Quinon mit einem konstanten Förderstrom von 0,033 Gewichtsanteilen/h ein.
  • Nachdem der Druck bis auf den Wert von 3,5 Bar abgefallen ist, entgast man das Vinylchlorid, das nicht reagiert hat.
  • II – Herstellung des Saatpolymers (P2)
  • In einen mit einem Rührer ausgerüsteten Reaktor werden, bezogen auf das Gewicht, eingebracht:
    • – 1 Teile Wasser,
    • – eine wässrige Lösung, die 0,5 Teile Laurinsäure und 0,15 Teile Soda enthält.
  • Der Reaktor wird dann vor dem Einleiten von 100 Teilen Vinylchlorid unter Vakuum gesetzt. Dann bringt man das Reaktionsmedium auf die angestrebte Temperatur von 58 °C.
  • Sobald das Medium 45 °C erreicht, wird kontinuierlich eine wässrige Lösung eingeleitet, die 0,05 Teile Kaliumpersulfat auf 14 Teile Wasser enthält. Zwei Stunden nach dem Beginn der Einleitung dieser wird kontinuierlich bei konstantem Förderstrom 8 Stunden lang eine wässrige Lösung zugegeben, die 1,3 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat enthält.
  • Wenn der Innendruck 4 Bar beträgt, wird das nicht umgesetzte Vinylchlorid unter Vakuum zurückgewonnen. Anschließend wird der Reaktor belüftet, danach gekühlt.
  • Beispiel 1
  • In einen 800-Liter-Reaktor, der mit einem Rührer ausgerüstet ist und vorab unter Vakuum gesetzt worden ist, bringt man nacheinander durch Ansaugen ein:
    • – 430 kg entmineralisiertes Wasser
    • – 80 g Monokaliumphosphat (KH2PO4) und 0,63 g Kupfersulfat (CuSO4 5H2O) , die zuvor in 1 Liter Wasser gelöst worden sind.
    • – 16 kg als im trockenen Zustand angesehener Latex des Saatpolymers (P1), dessen Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von etwa 0,55 μm 2 Gew.-%, bezogen auf das Polymer, Lauroylperoxid enthalten,
    • – 6 kg als im trockenen Zustand angesehener Latex des Saatpolymers (P2), dessen Teilchen einen mittleren Durchmesser von 0,13 μm haben.
  • Das Reaktionsmedium wird bei Raumtemperatur mit ungefähr 80 Umdrehungen/min gerührt, dann setzt man den Reaktor ungefähr 30 Minuten lang erneut unter Vakuum. Anschließend werden 400 kg Vinylchlorid eingeleitet; und man bringt dann das Reaktionsmedium auf die angestrebte Temperatur von 54 °C. Sobald die Temperatur des Mediums 49 °C erreicht, wird kontinuierlich eine wässrige Lösung von Kaliummetabisulfit eingeleitet. Eine Stunde nachdem die Temperatur des Mediums 49 °C erreicht hat, wird eine auf einer Temperatur von 45 °C gehaltene wässrige Ammoniummyristat-Lösung eingeleitet, die vorher aus Myristinsäure und Ammonium hergestellt worden ist.
  • Wenn der Druck des Mediums etwa 4 Bar ist, d.h. nach 8 Stunden Polymerisation, beendet man die Einleitung der wässrigen Lösungen und kühlt den Reaktor.
  • Die Gesamtmengen Kaliummetabisulfit und Ammoniummyristat betragen 14 g bzw. 3,2 kg.
  • Die Polymerkonzentration in dem Latex beträgt etwa 44,6 %.
  • Die Polymerteilchen werden anschließend aus einer Anlage zur Zerstäubungstrocknung gefolgt von einem Mahlschritt gewonnen.
  • Man stellt dann ein Plastisol her, indem 100 Teile, auf das Gewicht bezogen, des aus der Zerstäubung hervorgegangenen Pulvers mit 40 Teilen Di(ethyl-2-hexyl)-phtalat und 2 Teilen des Stabilisators (Zinn-, Calcium-, Zinksalz) gemischt werden.
  • Die Hydrophobie, das Blasenentfernungsverhalten und die Temperaturbeständigkeit, wie in den Tabellen 1 und 2 angegeben, sind wie im Folgenden beschrieben gemessen worden:
  • Hydrophobie
  • Durch Messen der Kontaktwinkel eines Wassertropfens, der auf ein aufgeschichtetes und geliertes Plastisol aufgebracht wird, kann man das Wasserabweisungsvermögen dieses bestimmen.
  • Der Innenwinkel, den die Tangente des Wassertropfens mit dem Schichtstoff am Berührungspunkt bildet, kann nämlich mittels der Zisman-Gleichung mit der kritischen Oberflächenspannung des Schichtstoffs in Zusammenhang gebracht werden: Cos θ = 1-M(γLC)wobei
  • θ
    den Kontaktwinkel repräsentiert,
    M
    eine Konstante ist,
    γL
    die kritische Oberflächenspannung der Flüssigkeit repräsentiert,
    γC
    die kritische Oberflächenspannung des Schichtstoffs repräsentiert.
  • Wenn Wasser als Bezugssubstanz benutzt wird, hat γL den Wert 70,6 mN/m.
  • Konkret muss, um die Hydrophobie zu verringern, der Kontaktwinkel vergrößert werden.
  • Die Messung wird mit Hilfe einer mit einem 18-108 mm-Zoomobjektiv ausgerüsteten CCD-Farbvideokamera von Sony ausgeführt, die leicht geneigt wird, um die Kontaktzonen Wasser-Schichtstoff in den Brennpunkt bringen zu können.
  • Man lässt einen Tropfen Wasser, auf 5 μl bemessen, am Ende der Nadel einer 25 μl-Spritze perlen und nähert ihn dann dem Schichtstoff. Bei Berührung löst sich der Tropfen auf natürliche Weise ab. Er wird mit Hilfe eines Systems Leica CLS 100 beleuchtet, wobei nur eine der zwei verstellbaren Quellen benutzt wird, die gegenüber dem Objektiv angeordnet wird. Diese Anordnung ermöglicht eine Aufnahme im Gegenlicht, wobei die Intensität des Gegenlichts mit der Blende des Objektivs modifiziert werden kann. Das Gegenlicht liefert eine gute Schärfe der Tropfenkontur.
  • Das Foto wird eine Minute nach dem Ablagern des Tropfens mit Hilfe eines Monitors Sony Trinitron Super Fine Pitch und des Druckers Sony Color Video Printer UP-3000 P gewonnen.
  • Der in der Tabelle 1 angegebene Wert ist der Mittelwert der links und rechts gemessenen Winkel.
  • Blasenentfernungsverhalten
  • Die Dichte des Plastisols vor einem Entfernen der Blasen wird bestimmt, indem ein Becherglas mit bekanntem Leervolumen, das dann mit dem Plastisol randvoll gefüllt ist, gewogen wird.
  • Das Plastisol wird anschließend in eine Blasenentfernungsvorrichtung eingesetzt, die mit einem Schwingungserzeuger ausgestattet ist, wobei die Blasenentfernungsvorrichtung nach dem folgenden Prinzip arbeitet.
  • Während die Blasenentfernungsvorrichtung unter Vakuum gesetzt wird, und unter der Einwirkung des Schwingungserzeugers dehnt sich das Luftblasen enthaltende Plastisol aus, und sein Pegel steigt ein wenig; danach sinkt dadurch, dass der Druck in der Blasenentfernungsvorrichtung wieder auf Normaldruck zurückgebracht wird, das ausgedehnte Plastisol bis zu seinem ursprünglichen Pegel ab. Man wiederholt diesen Vorgang alle 5 Minuten und misst die Dichte des Plastisols nach jedem Vorgang. Die Gasblasen werden als vollständig entfernt angesehen, wenn sich die Dichte des Plastisols nach 2 aufeinander folgenden Vorgängen nicht mehr ändert.
  • Ein Plastisol weist ein gutes Blasenentfernungsverhalten auf, wenn entweder seine anfängliche Dichte hoch ist oder wenn die Zunahme seiner Dichte je Vorgang hoch ist.
  • Temperaturbeständigkeit
  • Man schichtet das vorher von Luftblasen befreite Plastisol auf Siliconpapier auf und stellt die Höhe unter einer Rakel in der Weise ein, dass nach 3 bis 10 Minuten bei 200 °C in einem Ofen eine gelierte Be schichtung mit einer Dicke von 0,9 mm erhalten wird.
  • Anschließend wird die Vergilbungszahl YI mit Hilfe eines HUNTERLAB-Kolorimeters gemessen.
  • Beispiel 2
  • Es wird wie zuvor verfahren, nur dass die Menge des Saatpolymers (P2) auf 4 kg verringert ist und die Gesamtmenge des eingebrachten Ammoniummyristats etwa 4,8 kg beträgt.
  • Beispiel 3
  • Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, nur dass die Menge des Saatpolymers (P2) auf 4 kg verringert ist und außerdem eine wässrige Lösung eingeleitet wird, die 4 kg Natriumdodecylbenzosulfonat enthält.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, nur dass die Menge des Saatpolymers (P2) etwa 16 kg beträgt, das Ammoniummyristat durch das Natriumdodecylbenzolsulfonat ersetzt ist und das Metabisulfit durch 38 g Ascorbinsäure ersetzt ist.
  • Die Dauer der Polymerisation beträgt etwa sechseinhalb Stunden, und die Polymerkonzentration in dem Latex ist etwa 47,9 %.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Es wird wie im Beispiel 4 verfahren, nur dass die Menge des Saatpolymers (P2) etwa 14 kg, die Menge der Ascorbinsäure etwa 28 g und die Menge des Kupfersulfats etwa 0,42 g beträgt.
  • Die Dauer der Polymerisation beträgt 5 Stunden, und die Polymerkonzentration in dem Latex ist etwa 47,5 %.
  • Die Eigenschaften des aus den auf diese Weise erhaltenen Polymeren hergestellten Plastisols sind im Wesentlichen jenen aus dem Beispiel 4 gleich.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Es wird wie im Beispiel 5 verfahren, nur dass das Natriumdodecylbenzolsulfonat durch Ammoniummyristat ersetzt ist.
  • Die Reaktion ist sehr langsam, und die Polymerkonzentration in dem fertigen Latex beträgt nur 36,3 %.
  • Die erhaltenen Polymere sind nicht im Einsatz begutachtet worden.
  • Beispiel 7
  • Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, nur dass die Menge des Polymers (P2) etwa 14 kg ist.
  • Beispiel 8 Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, nur dass das Ammoniummyristat durch Ammoniumlaurat ersetzt ist.
  • Beispiel 9
  • Dieses Beispiel unterscheidet sich vom Beispiel 8 durch die Verwendung von Ammoniumpalmitat anstelle des Laurats.
  • Beispiel 10
  • Es wird wie im Beispiel 9 verfahren, nur dass Ammoniumstearat benutzt wird.
  • Beispiel 11
  • Im Vergleich zum Beispiel 1 benutzt man ein handelsübliches Gemisch von Fettsäuresalzen mit der Produktbezeichnung Disponil OXS 970, wobei das gleiche Verhältnis Fettsäuresalze/ eingesetztes Monomer beibehalten wird.
  • Beispiel 12
  • Das Beispiel 1 wird reproduziert, wobei das handelsübliche Produkt Cecavon AM 230, das hauptsächlich ein Gemisch von Fettsäure-Ammoniumsalzen mit abgesättigten Stearin- und Palmitinketten enthält, anstelle des Ammoniummyristats benutzt wird, wobei das gleiche Verhältnis Fettsäuresalz/ Monomer beibehalten wird.
  • Vergleichsbeispiel 13
  • Es wird, abgesehen davon, dass die Polymerisation bei Abwesenheit von Kupfersalz durchgeführt wird, das Beispiel 1 wiederholt.
  • Nach 15 Stunden Reaktion beträgt die Polymerkonzentration in dem Latex nur 36 %.
  • Die erhaltenen Polymere sind nicht im Einsatz begutachtet worden, denn die Polymerisation bei Abwesenheit von Kupfersalz ist für eine industrielle Nutzung zu langsam. Tabelle 1
    Figure 00190001
    • * Vergleichsbeispiel
    Tabelle 2
    Figure 00190002

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Latex, der Teilchen von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid enthält, durch Mikrosuspensionspolymerisation des entsprechenden Monomers bzw. der entsprechenden Monomere in Gegenwart von Wasser, einem oder mehreren wasserlöslichen Metallsalzen aus der Gruppe (M), die aus Eisen-, Kupfer-, Cobalt-, Nickel-, Zink-, Titan-, Vanadium-, Mangan-, Chrom-, Cer-, Zinn- und Silbersalzen besteht, mindestens eines Saatpolymers (P1), dessen Teilchen mindestens einen in organischen Lösungsmitteln löslichen Initiator enthalten, und gegebenenfalls mindestens eines Saatpolymers (P2), dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation außerdem in Gegenwart eines oder mehrerer Fettsäure-Ammoniumsalze mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und mindestens eines Reduktionsmittels aus der Gruppe (S) von Alkalimetallsulfoxylaten, -sulfiten und -metabisulfiten durchführt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massenverhältnis von wasserlöslichem Metallsalz zu eingesetztem Monomer bzw. eingesetzten Monomeren zwischen 0,01 und 100 ppm liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wasserlöslichen Metallsalz um ein Kupfersalz handelt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fettsäure-Ammoniumsalz in einer Menge zwischen 0,3 und 3 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Monomer bzw. die eingesetzten Monomere, einsetzt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Reduktionsmittel aus der Gruppe (S) um ein Alkalimetallsulfit oder -metabisulfit handelt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel zusammen mit herkömmlichen Reduktionsmitteln verwendet werden kann.
  7. Verfahren zur Herstellung von Polymeren auf Basis von Vinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man den nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhaltenen Latex trocknet.
  8. Verfahren zur Herstellung von Plastisolen auf Basis von Vinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach Anspruch 7 erhaltenen Polymere mit einem Weichmacher vermischt.
  9. Polymere auf Basis von Vinylchlorid, die gemäß Anspruch 7 erhältlich sind.
  10. Plastisole auf Basis von Vinylchlorid, die gemäß Anspruch 8 erhältlich sind.
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