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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Photodiodenaktivpixelsensoren.
Insbesondere bezieht sich dieselbe auf einen Mehrfarberfassungshoch-PIN-Photodiodenaktivpixelsensor.
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Ein
Array von Photopixelsensoren erfasst die Intensität von Licht,
das durch die Photopixelsensoren empfangen wird. Die Photopixelsensoren
erzeugen normalerweise elektronische Signale, die Amplituden aufweisen,
die proportional zu der Intensität des
Lichts sind, das durch die Photopixelsensoren empfangen wird. Die
Photopixelsensoren können
ein optisches Bild in einen Satz von elektronischen Signalen umwandeln.
Die elektronischen Signale können
Farbintensitäten
von Licht, das durch die Photopixelsensoren empfangen wird, darstellen.
Die elektronischen Signale können
konditioniert und abgetastet werden, um eine Bildverarbeitung zu
ermöglichen.
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Eine
Integration der Photopixelsensoren mit einer Signalverarbeitungsschaltungsanordnung
wird wichtiger, da eine Integration eine Miniaturisierung und Vereinfachung
von Bilderfassungssystemen ermöglicht.
Eine Integration von Photopixelsensoren zusammen mit einer Analog-
und Digitalsignalverarbeitungsschaltungsanordnung ermöglicht es,
dass elektronische Bilderfassungssysteme kostengünstig und kompakt sind und
wenig Leistung erfordern.
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In
der Vergangenheit handelte es sich bei Photopixelsensoren überwiegend
um ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs). CCDs sind relativ klein und
können
einen Hochfüllfaktor
liefern. Es ist jedoch sehr schwierig, CCDs mit einer Digital- und
Analogschaltungsanordnung zu integrieren. Außerdem dissipieren CCDs große Mengen
an Leistung und weisen Bildschmierprobleme auf.
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Eine
Alternative zu CCD-Sensoren sind Aktivpixelsensoren. Aktivpixelsensoren
können
unter Verwendung von Standard-CMOS-Prozessen
hergestellt werden. Deshalb können
Aktivpixelsensoren ohne Weiteres mit einer Digital- und Analogsignalverarbeitungsschaltungsanordnung
integriert werden. Außerdem
dissipieren CMOS-Schaltungen kleine Leistungsmengen.
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1 zeigt
ein Array von Aktivpixelsensoren gemäß dem Stand der Technik. Ein
Array von Sensoren 12 ist über einem Substrat 10 gebildet.
Ein Array von Farbfiltern 14 ist über dem Array von Sensoren 12 gebildet.
Licht geht durch die Farbfilter 14 hindurch und wird durch
das Array von Sensoren 12 empfangen. Die Sensoren 12 leiten
normalerweise eine Ladung mit einer Rate, die proportional zu der Intensität des Lichts
ist, das durch die Sensoren 12 empfangen wird. Eine Schaltungsanordnung,
die an dem Substrat 10 angeordnet ist, liefert eine Bestimmung
der Ladungsmenge, die durch die Sensoren 12 geleitet wird.
Deshalb liefern die Sensoren 12 eine Erfassung der Intensität des empfangenen
Lichts.
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Das
Array von Farbfiltern 14 umfasst Filter, die unterschiedliche
Lichtwellenlängen
durchlassen. Zum Beispiel kann das Array von Farbfiltern 14 Blaulicht-,
Grünlicht- und Rotlichtfilter
umfassen. Die Blaulichtfilter lassen nur blaues Licht durch, die
Grünlichtfilter
lassen nur grünes
Licht durch, und die Rotlichtfilter lassen nur rotes Licht durch.
Allgemein entspricht jeder Sensor des Arrays von Sensoren 12 einem
einzigen Farbfilter des Arrays von Farbfiltern 14. Eine
Farberfassung kann erhalten werden, wenn bekannt ist, welcher Sensor
welchem Typ von Farbfilter entspricht.
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Das
Aktivpixelsensorarray von 1 ist ineffizient,
da bis zu 70 % der Photonen in dem empfangenen Licht während des
Filterprozesses verloren gehen. Zusätzlich ist das Bilden des Arrays
von Farbfiltern teuer und erfordert wertvolle Fläche des Substrats 10.
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Es
ist erwünscht,
ein Array von Aktivpixelsensoren zu haben, die eine effiziente Absorption von
Photonen in dem Licht, das durch das Array von Aktivpixelsensoren
empfangen wird, liefern, und in der Lage zu sein, die Farbe von
empfangenem Licht zu erfassen. Es ist auch erwünscht, dass das Array von Aktivpixelsensoren
ohne ein Array von Farbfiltern herstellbar ist.
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Die
US-A-4,318,115 offenbart eine photoelektrische Halbleitervorrichtung
mit einem ersten und einem zweiten PN-Übergang,
die als eine erste bzw. eine zweite Photodiode mit unterschiedlichen
Spektralempfindlichkeiten fungieren. Die Offenbarung dieses Dokuments
entspricht allgemein dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die
WO-A-9822982 offenbart einen Farbbildsensor mit Diodenschichten,
die über
einem Substrat liegen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Farberfassungsaktivpixelsensor,
der eine effiziente Absorption von Photonen des Lichts liefert,
das durch den Farbaktiverfassungspixelsensor empfangen wird, während derselbe
eine Erfassung der Farbe des empfangenen Lichts liefert, wie es
in den Ansprüchen
dargelegt ist. Die Farberfassung wird ohne Farbfilter erreicht.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung umfasst einen Farberfassungsaktivpixelsensor. Der
Farberfassungsaktivpixelsensor umfasst ein Substrat. Eine Diode
ist elektrisch mit einer ersten dotierten Region des Substrats verbunden.
Die Diode leitet eine Ladung, wenn die Diode Photonen empfängt, die
einen ersten Wellenlängenbereich
aufweisen. Das Substrat umfasst eine zweite dotierte Region. Die
zweite dotierte Region leitet eine Ladung, wenn dieselbe Photonen
empfängt,
die einen zweiten Wellenlängenbereich
aufweisen. Die Photonen, die den zweiten Wellenlän genbereich aufweisen, gehen
im Wesentlichen von der Diode unerfasst durch die Diode hindurch.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel ähnelt dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Das zweite Ausführungsbeispiel
umfasst ferner eine dotierte Wanne in dem Substrat. Die dotierte
Wanne leitet eine Ladung, wenn dieselbe Photonen empfängt, die
einen dritten Wellenlängenbereich
aufweisen. Die Photonen, die den dritten Wellenlängenbereich aufweisen, gehen im
Wesentlichen von der Diode unerfasst durch die Diode hindurch.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel ähnelt dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Das dritte Ausführungsbeispiel
umfasst, dass der erste Wellenlängenbereich
in etwa der Wellenlänge
blauen Lichts entspricht, der zweite Wellenlängenbereich in etwa der Wellenlänge grünen Lichts
entspricht und der dritte Wellenlängenbereich in etwa der Wellenlänge roten Lichts
entspricht.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung zusammengenommen mit den beiliegenden
Zeichnungen, die die Prinzipien der Erfindung exemplarisch veranschaulichen,
ersichtlich.
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1 zeigt
einen Querschnitt eines Arrays von Photodiodensensoren gemäß dem Stand
der Technik.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Dicke einer I-Schicht
einer PIN-Diode und der Wellenlänge
des Lichts, das durch die I-Schicht absorbiert wird, aufzeigt.
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Wie
es in den Zeichnungen zu Veranschaulichungszwecken gezeigt ist,
ist die Erfindung in einem Hochmehrfarberfas sungsphotodiodenaktivpixelsensor
ausgeführt.
Der Photodiodenaktivpixelsensor erfasst effizient die Farbe von
empfangenem Licht. Der Photodiodenaktivpixelsensor erfordert kein
getrenntes Farbfilter.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel
umfasst ein Substrat 20. Eine Verbindungsschicht 22 ist
benachbart zu dem Substrat 20 gebildet. Eine Diode, die
eine P-Schicht 28, eine I-Schicht 26 und eine
N-Schicht 24 umfasst, ist benachbart zu der Verbindungsschicht 22 gebildet.
Die Verbindungsschicht 22 umfasst eine leitfähige Verbindung 30,
die die N-Schicht 24 der Diode elektrisch mit dem Substrat 20 verbindet.
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Wenn
dieselbe in Sperrrichtung vorgespannt ist, leitet die Diode eine
Ladung, wenn die Diode Licht empfängt. Die Diode kann gebildet
sein, um abhängig
von der Struktur der Diode verschiedene Lichtwellenlängen zu
erfassen. Insbesondere kann die Dicke der I-Schicht 26 der
Diode eingestellt werden, um die Lichtwellenlängen, die durch die Diode erfassbar sind,
zu variieren.
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Die
Lichtabsorptionscharakteristika einer bestimmten Diode hängen von
einer Absorptionslänge L0
ab, die der Diode zugeordnet ist. Die Absorptionslänge L0 ist
eine Konstante, die allgemein für
ein bestimmtes Material einzigartig ist. Die Absorptionslänge L0 eines
gegebenen Materials variiert normalerweise abhängig von der Wellenlänge des
Lichts, das durch die Diode empfangen wird.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Absorptionslänge L0 eines
amorphen Siliziums für Lichtwellenlängen zeigt,
die von 4.000 Angström
bis etwa 7.000 Angström
variieren. Die Absorptionslänge
L0 variiert von etwa 200 Angström
bis etwa 6.000 Angström
für Wellenlängen zwischen
4.000 Angström
und 7.000 Angström.
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Die
Lichtmenge, die durch die Diode absorbiert wird, kann durch die
folgende Beziehung bestimmt werden: Absorbiertes Licht = I0 (1 – e(x/L0)), wobei I0 die
Menge von Licht einer gegebenen Wellenlänge ist, das durch die Diode
empfangen wird, und x die Breite der I-Schicht 26 ist.
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Die
graphische Darstellung von 3 zeigt, dass
die Absorptionslänge
L0 für
amorphes Silizium für
blaues Licht, das eine Wellenlänge
von etwa 4.500 Angström
aufweist, etwa 600 Angström
beträgt.
Die Menge an blauem Licht, die durch eine Diode absorbiert wird,
die eine I-Schicht-Breite von 600 Angström aufweist, beträgt etwa
I0 (1 – e-(1)) oder etwa 63 % des blauen Lichts, das
durch die Diode empfangen wird. Die Menge an rotem Licht, das eine Wellenlänge von
etwa 6.500 Angström
aufweist, die durch die Diode absorbiert wird, die eine I-Schicht-Dicke
von 600 Angström
aufweist, beträgt
etwa I0(1 – e-(600/4.000)),
was wesentlich weniger ist als die Menge an absorbiertem blauem
Licht.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst, dass die Dicke der I-Schicht zwischen etwa
500 und 800 Angström
liegt. Dieses Ausführungsbeispiel umfasst,
dass die PIN-Diode
blaues Licht erfasst, das eine Wellenlänge von etwa 4.500 Angström aufweist. Das
Licht, das Wellenlängen
aufweist, die größer als diejenigen
von blauem Licht sind, geht im Wesentlichen unerfasst oder absorbiert
durch die PIN-Diode hindurch.
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Die
Dicke der I-Schicht kann durch ein Steuern der Menge an I-Schichtmaterial,
das während
der Bildung der PIN-Diode aufgebracht wird, gesteuert werden.
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Das
Substrat 20 umfasst eine erste dotierte Region 32.
Die erste dotierte Region 32 ist durch die leitfähige Verbindung 30 elektrisch
mit der N-Schicht 24 der Diode verbunden. Wenn die Diode
Licht innerhalb des erfassbaren Wellenlängenbereichs der Diode empfängt, leitet
die Diode eine Ladung, und die Ladung sammelt sich bei der ersten
dotierten Region 32 an.
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Ein
erster Ladungssensor 34 ist mit der ersten dotierten Region 32 verbunden.
Bei dem ersten Ladungssensor 34 kann es sich entweder um
einen Spannungserfassungssensor oder um einen Stromerfassungssensor
handeln. Der erste Ladungssensor 34 liefert jedoch eine
Messung der Ladungsmenge, die bei der ersten dotierten Region 32 angesammelt
ist. Deshalb liefert der erste Ladungssensor 34 eine Messung
der Menge oder Intensität
des Lichts, das durch die Diode empfangen wird. Falls die Diode gebildet
ist, um blaues Licht zu erfassen, liefert der erste Ladungssensor 34 eine
Anzeige der Menge an blauem Licht, die durch die Diode empfangen
wird. Spannungserfassungssensoren und Stromerfassungssensoren sind
in der Elektronik bekannt. Der erste Ladungssensor 34 ist
in 2 abgebildet, um zu zeigen, dass der erste Ladungssensor 34 existiert. Der
erste Ladungssensor 34 ist durch eine Schaltungsanordnung
in dem Substrat 20 gebildet.
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Eine
zweite dotierte Region 36 ist in dem Substrat 20 gebildet.
Die zweite dotierte Region 36 ist gebildet, um eine Erfassung
von Licht zu liefern, das Wellenlängen aufweist, die größer sind
als die Wellenlänge
des Lichts, das durch die Diode erfasst wird, die mit der ersten
dotierten Region 32 verbunden ist. Eine Verarmungsregion 60,
die der zweiten dotierten Region 36 zugeordnet ist, empfängt Photonen,
die in Elektronlochpaare umgewandelt werden. Das Ergebnis besteht
darin, dass die zweite dotierte Region 36 Ladung sammelt,
wenn dieselbe Licht einer erfassbaren Wellenlänge empfängt. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst, dass die zweite dotierte Region 36 Ladung
sammelt, wenn dieselbe Licht empfängt, das die Wellenlänge von
grünem
Licht aufweist.
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Licht
wird durch die zweite dotierte Region 36 und die Verarmungsregion 60 erfasst,
falls das Licht eine Wellenlänge
aufweist, die innerhalb des Bereichs von Lichtwellen längen liegt,
die die Verarmungsregion 60 absorbiert. Der Bereich von
Lichtwellenlängen,
die durch die Verarmungsregion 60 absorbiert werden, hängt von
mehreren Verarbeitungsparametern ab, die der zweiten dotierten Region 36 und
der Verarmungsregion 60 zugeordnet sind. Spezieller hängt der
Bereich von Lichtwellenlängen, die
durch die zweite dotierte Region 36 erfasst werden, von
der Übergangstiefe
der zweiten dotierten Region 36 und der Verarmungsregion 60,
die der zweiten dotierten Region 36 zugeordnet ist, ab.
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Wie
es in der Technik der Halbleiterverarbeitung bekannt ist, hängt die Übergangstiefe
der zweiten dotierten Region 36 von der Implantationstiefe und
dem Ausheilen der zweiten dotierten Region 36 ab. Das heißt, die
Implantationstiefe und das Ausheilen können während der Bildung der zweiten
Region 36 verwendet werden, um die Übergangstiefe der zweiten dotierten
Region 36 zu steuern.
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Photonen,
die durch die Verarmungsregion 60 absorbiert werden, bewirken,
dass die zweite dotierte Region 36 eine Ladung leitet und
erzeugt. Die Ladungserzeugung bewirkt, dass ein Strom (grüner Strom)
von einer dritten dotierten Region 40 zu der zweiten dotierten
Region 36 geleitet wird. Die Übergangstiefe und die Verarmungsregion 60 der
zweiten dotierten Region 36 können experimentell gesteuert werden,
um die Wellenlänge
der Photonen, die durch die Verarmungsregion 60 absorbiert
werden, auf die gewünschte
Wellenlänge
einzustellen. Spezieller können
die Implantationstiefe und das Ausheilen der zweiten dotierten Region
experimentell manipuliert werden, um die Wellenlänge der Photonen, die durch die
Verarmungsregion 60 absorbiert werden, auf die gewünschte Wellenlänge einzustellen.
Wie bereits erwähnt,
umfasst ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, dass die zweite dotierte Region 36 Ladung sammelt
(Strom leitet), wenn dieselbe Licht (Photonen) empfängt, das
die Wellenlänge
von grünem Licht
aufweist.
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Ein
zweiter Ladungssensor 38 ist mit der zweiten dotierten
Region 36 verbunden. Bei dem zweiten Ladungssensor 38 kann
es sich entweder um einen Spannungserfassungssensor oder um einen
Stromerfassungssensor handeln. Der zweite Ladungssensor 38 liefert
jedoch eine Messung der Ladungsmenge, die bei der zweiten dotierten
Region 36 angesammelt ist. Deshalb liefert der zweite Ladungssensor 38 eine
Messung der Menge oder Intensität des
Lichts, das durch die zweite dotierte Region 36 empfangen
wird. Falls die zweite dotierte Region 36 gebildet ist,
um grünes
Licht zu erfassen, liefert der zweite Ladungssensor 38 eine
Anzeige der Menge an grünem
Licht, die durch die zweite dotierte Region 36 empfangen
wird. Spannungserfassungssensoren und Stromerfassungssensoren sind
in der Elektronik bekannt. Der zweite Ladungssensor 38 ist
in 2 abgebildet, um zu zeigen, dass der zweite Ladungssensor 38 existiert.
Der zweite Ladungssensor 38 ist durch eine Schaltungsanordnung
in dem Substrat 20 gebildet.
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Die
dritte dotierte Region 40 ist in dem Substrat 20 gebildet.
Die dritte dotierte Region 40 liefert eine elektrische
Verbindung mit einer N-Wanne 46. Die N-Wanne 46 und
eine zugeordnete Verarmungsregion 62 sind gebildet, um
eine Erfassung von Licht zu liefern, das Wellenlängen aufweist, die größer als die
Wellenlänge
des Lichts sind, das durch die zweite dotierte Region 36 erfasst
wird. Die Verarmungsregion 62 empfängt Photonen, die in Elektronlochpaare umgewandelt
werden. Das Ergebnis besteht darin, dass die N-Wanne 46 Ladung sammelt, wenn
dieselbe Licht einer erfassbaren Wellenlänge empfängt. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst, dass die N-Wanne 46 Ladung sammelt,
wenn dieselbe Licht empfängt,
das die Wellenlänge
von rotem Licht aufweist.
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Licht
wird durch die N-Wanne 46 und die Verarmungsregion 62 erfasst,
falls das Licht eine Wellenlänge
aufweist, die innerhalb des Bereichs von Lichtwellenlängen liegt,
die die Verarmungsregion 62 absorbiert. Der Bereich von
Lichtwel lenlängen,
die durch die Verarmungsregion 62 absorbiert werden, hängt von
mehreren Verarbeitungsparametern ab, die der N-Wanne 46 zugeordnet
sind. Spezieller hängt
der Bereich von Lichtwellenlängen,
die durch die Verarmungsregion 62 absorbiert werden, von
der Übergangstiefe
der N-Wanne 46 und der Verarmungsregion 62, die
der N-Wanne 46 zugeordnet ist, ab.
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Wie
es in der Technik der Halbleiterverarbeitung bekannt ist, hängt die Übergangstiefe
der N-Wanne 46 von der Implantationstiefe und dem Ausheilen
der N-Wanne 46 ab. Das heißt, die Implantationstiefe
und das Ausheilen können
während
der Bildung der N-Wanne 46 verwendet werden, um die Übergangstiefe
der N-Wanne 46 zu steuern.
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Photonen,
die durch die Verarmungsregion 62 absorbiert werden, bewirken,
dass die N-Wanne 46 Ladung leitet und ansammelt. Die Ansammlung von
Ladung bewirkt, dass ein Strom (roter Strom) von der dritten dotierten
Region 40 zu der Verarmungsregion 62 zwischen
der N-Wanne 46 und dem Substrat 20 geleitet wird.
Die Übergangstiefe
und Verarmungsregion 62 der N-Wanne 46 können experimentell
gesteuert werden, um die Wellenlänge
der Photonen, die durch die Verarmungsregion 62 absorbiert werden,
auf eine gewünschte
Wellenlänge
einzustellen. Spezieller können
die Implantationstiefe und das Ausheilen der N-Wanne 46 experimentell
manipuliert werden, um die Wellenlänge der Photonen, die durch die
Verarmungsregion 62 absorbiert werden, auf die gewünschte Wellenlänge einzustellen.
Wie bereits erwähnt,
umfasst ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, dass die N-Wanne 46 Ladung
sammelt (Strom leitet), wenn dieselbe Licht (Photonen) empfängt, das die
Wellenlänge
von rotem Licht aufweist.
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Ein
dritter Ladungssensor 42 ist mit der dritten dotierten
Region 40 verbunden. Bei dem dritten Ladungssensor 42 kann
es sich entweder um einen Spannungserfassungssensor oder um einen
Stromerfassungssensor handeln. Der dritte Ladungssen sor 42 liefert
jedoch eine Messung der Ladungsmenge, die bei der dritten dotierten
Region 40 angesammelt ist. Wie bereits erwähnt, wird
Strom (grüner Strom)
von der dritten dotierten Region zu der zweiten dotierten Region 36 geleitet.
Zusätzlich
wird Strom (roter Strom) von der dritten dotierten Region 40 zu
der Verarmungsregion 62 der N-Wanne 46 geleitet.
Der dritte Ladungssensor 42 liefert eine Messung der Menge
an Ladung oder Strom, die durch die dritte dotierte Region 40 geleitet
wird. Die Ladung, die bei der dritten dotierten Region 40 angesammelt ist,
kann verwendet werden, um die Menge an Grün-Rot-Licht zu bestimmen, die
durch den Pixelsensor empfangen wird. Deshalb liefert der dritte
Ladungssensor 42 eine Anzeige der Menge an Grün-Rot-Licht,
die durch den Pixelsensor empfangen wird. Wie bereits erwähnt, liefert
der zweite Ladungssensor 38 eine Anzeige der Menge an grünem Licht.
Die Menge an empfangenem rotem Licht kann durch ein Subtrahieren
der Antwort des zweiten Ladungssensors 38 von der Antwort
des dritten Ladungssensors 42 bestimmt werden. Spannungserfassungssensoren
und Stromerfassungssensoren sind in der Elektronik bekannt. Der
erste Ladungssensor 34, der zweite Ladungssensor 38 und
der dritte Ladungssensor 42 sind in 2 abgebildet,
um zu zeigen, dass die Sensoren existieren. Der erste Ladungssensor 34,
der zweite Ladungssensor 38 und der dritte Ladungssensor 42 sind
durch eine Schaltungsanordnung in dem Substrat 20 gebildet.
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Wenn
der erste Ladungssensor 34 eine Anzeige der Menge an blauem
Licht liefert, das durch die Diode empfangen wird, der zweite Ladungssensor 38 eine
Anzeige der Menge an grünem
Licht liefert, das durch die zweite dotierte Region 36 empfangen
wird, und der dritte Ladungssensor 42 eine Anzeige der
Menge an Grün-Rot-Licht
liefert, das durch die dritte dotierte Region 40 empfangen
wird, ist es möglich,
die Menge an blauem, grünem
oder rotem Licht zu bestimmen, die durch den Mehrfarberfassungsphotodiodenaktivpixelsensor
der Erfindung empfangen wird.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 2 umfasst ferner, dass das Substrat 20 P-dotiert
ist. Die erste dotierte Region 32 ist eine N-Insel. Das
P-dotierte Substrat 20 umfasst die N-Wanne 46. Die zweite dotierte
Region 36 ist in der N-Wanne 46 angeordnet und
ist eine P-Insel. Die dritte dotierte Region 40 ist ebenfalls
in der N-Wanne 46 angeordnet und ist eine N-Insel. Eine
vierte dotierte Region 48 ist enthalten, damit dem Substrat 20 eine
Masseverbindung bereitgestellt wird. Die vierte dotierte Region 48 dieses Ausführungsbeispiels
ist eine P-Insel.
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Feldoxidregionen 50, 52, 54 sind
enthalten, damit jeweils eine Isolierung zwischen den dotierten Regionen 32, 36, 40, 48 geliefert
wird.
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Der
Prozess zum Bilden des Substrats (P-Substrat) 20 ist in
der Technik der Halbleiterherstellung bekannt. Die N-Wanne 46 ist
schwach dotiert und kann durch eine Tiefionenimplantation gebildet werden.
Die dotierten Regionen 32, 36, 40, 48 sind stark
dotiert und können
ebenfalls durch eine Ionenimplantation gebildet werden. Die Feldoxidregionen 50, 52, 54 können durch
eine Grabenisolation oder eine lokale Oxidation von Silizium (LOCOS)
gebildet werden. Sowohl die Grabenisolation als auch LOCOS sind
in der Technik der Halbleiterherstellung bekannt. Bei der Verbindungsschicht 22 handelt
es sich um eine standardmäßige CMOS-Verbindungsstruktur.
Wie bereits erwähnt,
sind der erste Ladungssensor 34, der zweite Ladungssensor 38 und
der dritte Ladungssensor 42 durch eine Schaltungsanordnung in
dem Substrat 20 gebildet. Die N-Schicht 24, die I-Schicht 26 und
die P-Schicht 28 können
durch eine plasmaunterstützte
chemische Aufdampfung (PECVD) aufgebracht werden.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben und veranschaulicht wurden, soll die Erfindung
nicht auf die spezifischen Formen oder Anordnungen von so beschriebenen
und veranschaulichten Teilen beschränkt sein. Die Erfindung ist
nur durch die Ansprüche
beschränkt.