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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Photodioden-Aktiv-Pixelsensoren. Insbesondere bezieht
sie sich auf spannungsvorgeladene leitfähige Schutzringe, die die Photodioden-Aktiv-Pixelsensoren
umgeben.
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Hintergrund
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Ein
Array von Bildsensoren oder aktiven Pixelsensoren erfasst die Lichtintensität, die durch
die Bildsensoren empfangen wird. Die Bildsensoren erzeugen typischerweise
elektronische Signale, die Amplituden aufweisen, die proportional
zu der Intensität
des Lichts sind, das durch die Bildsensoren empfangen wird. Die
Bildsensoren können
ein optisches Bild in einen Satz von elektronischen Signalen umwandeln.
Die elektronischen Signale können
Intensitäten
von Farben von Licht darstellen, das durch die Bildsensoren empfangen
wird. Die elektronischen Signale können konditioniert und abgetastet
werden, um Bildverarbeitung zu ermöglichen.
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Die
Integration der Bildsensoren mit Signalverarbeitungsschaltungsanordnungen
wird wichtiger, weil die Integration die Miniaturisierung und Vereinfachung
von Bilderfassungssystemen ermöglicht.
Die Integration von Bildsensoren zusammen mit analoger und digitaler
Signalverarbeitungsschaltungsanordnung ermöglicht es, dass elektronische
Bilderfassungssystem kostengünstig
sind, kompakt sind und einen geringen Leistungsverbrauch erfordern.
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In
der Vergangenheit waren Bildsensoren hauptsächlich ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs).
CCDs sind relativ klein und können
einen hohen Füllungsgrad
liefern. CCDs sind jedoch sehr schwierig zu integrieren mit digitaler
und analoger Schaltungsanordnung. Ferner dissipieren CCDs große Mengen
an Leistung und leiden an Bildnachziehproblemen.
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Eine
Alternative zu CCD-Sensoren sind aktive Pixelsensoren. Aktive Pixelsensoren
können
unter Verwendung von Standard-CMOS-Prozessen
hergestellt werden. Daher können
aktive Pixelsensoren ohne Weiteres mit digitaler und analoger Signalverarbeitungsschaltungsanordnung
integriert werden. Ferner dissipieren CMOS-Schaltungen geringe Menge an
Leistung.
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1 zeigt
einen Querschnitt eines herkömmlichen
Arrays von Bildsensoren. Diese Array von Bildsensoren umfasst erhöhte Photodiodensensoren,
die über
einem Substrat 100 angeordnet sind. Eine Verbindungsstruktur 110 verbindet
eine N-Schicht 112 der Photodiodensensoren elektrisch mit
dem Substrat 100. Eine I-Schicht 114 ist über der N-Schicht 112 gebildet.
Eine P-Schicht 116 ist über der
I-Schicht 114 gebildet. Die P-Schicht 116, die I-Schicht 114 und
die N-Schicht 112 bilden
das Array von Photodiodensensoren. Leitfähige Durchgangslöcher 120, 122, 124, 126 verbinden
Anoden eines ersten Photodiodensensors, eines zweiten Photodiodensensors,
eines dritten Photodiodensensors und eines vierten Photodiodensensors
elektrisch mit dem Substrat 100. Eine transparente leitfähige Schicht 118 ist über dem
Array von Photodiodensensoren angeordnet, und verbindet Kathoden
des ersten Photodiodensensors, des zweiten Photodiodensensors, des
dritten Photodiodensensors und des vierten Photodiodensensors elektrisch
mit dem Substrat 100.
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Die
Photodiodensensoren leiten Ladung, wenn die Photodiodensensoren
Licht empfangen. Das Substrat 100 umfasst allgemein eine
Erfassungsschaltungsanordnung und Signalverarbeitungsschaltungsanordnung.
Die Erfassungsschaltungsanordnung erfasst, wie viel Ladung die Photodiodensensoren
geleitet haben. Die geleitete Ladungsmenge stellt die Intensität des Lichts
dar, das durch die Pixelsensoren empfangen wird.
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2 ist
ein Schema einer typischen Schaltung, die auf dem Substrat 100 enthalten
ist, die mit jedem Photodiodensensor 136 elektrisch verbunden ist.
Die Schaltung umfasst einen Schalter 132, der die Kathode
jedes Photodiodensensors 136 auf eine Anfangskathodenspannung
treibt und einen Kathodenkondensator 134 lädt. Der
Schalter 132 wird dann geöffnet und der Kathodenkondensator 134 entlädt sich,
während
der Photodiodensensor 136, der mit dem Kathodenkondensator 134 verbunden
ist, Ladung leitet. Die Rate, mit der der Kathodenkondensator 134 entlädt, hängt von
der Intensität
des Lichts ab, das durch den Photodiodensensor 136 empfangen wird,
der mit den Kathodenkondensator 134 verbunden ist. Daher
kann die Intensität
des Lichts, das durch den Photodiodensensor 136 empfangen
wird, bestimmt werden durch Abtasten der Spannung auf dem Kathodenkondensator 134 eine
Zeitperiode, nachdem der Schalter 132 geöffnet wurde.
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Die
Ladung, die durch eine umgekehrt vorgespannte Diode geleitet wird,
wird in einer Raumladungsregion und neutralen Region der Diode erzeugt.
Photodiodensensoren sind konfiguriert, so dass die Ladung, die durch
einen umgekehrt vorgespannten Photodiodensensor geladen wird, in
der Raumladungsregion erzeugt wird. Die Größe der Ladung, die geleitet
wird, hängt
direkt von dem Volumen der Raumladungsregion ab. In einem Array
von Photodiodensensoren erstreckt sich die Raumladungsregion jedes
Photodiodensensors über
die physikalischen Grenzen des Photodiodensensors hinaus. Die Raumladungsregion
ist durch das elektrische Feld zwischen der Anode und der Kathode
des Photodiodensensors definiert.
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3 ist
eine Darstellung, die etwa die Kathodenspannung von jedem der Photodiodensensoren 136 darstellt,
die durch eine elektronische Schaltung getrieben werden, die ähnlich ist
wie die in 2 gezeigte Schaltung. Der Schalter 132 der Schaltung
wird zu einem Zeitpunkt 160 geöffnet. Die Kathodenspannung
jedes Photodiodensensors verringert sich dann, während der Kathodenkondensator 134 sich
entlädt,
während
der Photodiodensensor 136, der mit dem Kathodenkondensator 134 verbunden
ist, Ladung leitet. Die Kathodenspannung wird zum Zeitpunkt 162 abgetastet.
Je größer die
Intensität
des empfangenen Lichts, um so geringer ist die Kathodenspannung
zum Zeitpunkt 162, zu dem Kathodenspannung abgetastet wird.
Die Kathodenspannung verringert sich zum Zeitpunkt 164 nicht mehr,
weil der Photodiodensensor gesättigt
ist.
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Falls
die Intensität
des Lichts, das durch den Photodiodensensor 136 empfangen
wird, zu stark ist, werden sich die Photodiodensensoren sättigen.
Das heißt,
der Kathodenkondensator 134 entlädt sich vollständig, bevor
die Kathodenspannung abgetastet wird. Die Sättigung der Photodiodensensoren
kann vermieden werden, entweder durch Begrenzen der Intensität des empfangenen
Lichts oder durch Begrenzen der Zeit, während es den Photodiodensensoren
ermöglicht
ist, aufgrund der Belichtung Ladung zu leiten.
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Wenn
die Photodiodensensoren gesättigt sind,
sammeln die Sensoren keine Ladung mehr und die elektrischen Felder über den
Photodiodensensoren fallen zusammen. Wenn die elektrischen Felder über dem
Sensor zusammenfallen, wird Ladung in Defekten innerhalb der I-Schicht
der Sensoren gesammelt oder eingefangen. Die Ladung, die in den Defekten
der I-Schicht gesammelt
wird, kann bewirken, dass die Photodiodensensoren an Bildnachlauf leiden.
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Bildnachlauf
tritt allgemein auf, wenn Photodiodensensoren eine Reihe von aufeinander
folgenden Bildern erfassen. Das heißt, die Photodiodensensoren
erfassen mehrere Bilder, eines nach dem anderen. Beispielsweise
kann ein Array von Photodiodensensoren verwendet werden, um einen Videostrom
von Bildern zu erzeugen. Bildnachlauf tritt auf, wenn ein Bild,
das erfasst wird, ein Bild beeinträchtigt, das in der Zukunft
erfasst wird. Das zukünftige
Bild ist typischerweise das nächste
nachfolgende Bild.
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Auf
die Erfassung eines „nächsten Bildes" hin wird die Ladung,
die in den Defekten gesammelt ist, freigegeben. Der Effekt ist,
dass die inhärente
Kapazität
des Photodiodensensors sich schneller entlädt als die Kapazität des Photodiodensensors
sich entlanden hätte,
wäre keine
Ladung in den Defekten angesammelt gewesen. Das heißt, die
Ladung, die in den Defekten angesammelt ist, beeinträchtigt das
Erfassen des nächsten
nachfolgenden Bildes und verursacht Bildnachlauf.
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Es
ist wünschenswert,
ein Aktiv-Pixelsensorarray zu haben, das benachbart zu einem Substrat
gebildet ist, das eine Reihe von Bildern erfassen kann, ohne so
viel Bildnachlauf zu erleiden wie herkömmliche Aktiv-Pixelsensorarrays.
Es ist wünschenswert,
dass das Aktiv-Pixelsensorarray eine Struktur umfasst, die keine
zusätzlichen
Bildungsverarbeitungsschritte erfordert.
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Die
US-A-4740824 bezieht sich auf einen Festkörperbildsensor. Eine Halbleiterstruktur
mit Bildabschnitten und einem Übertragungsabschnitt
ist in einem Substrat gebildet, und ein Isolierfilm ist auf dem
Substrat gebildet. Ladungsübertragungselektroden
sind in einem Isolierfilm über
den Übertragungsabschnitt
vergraben, und Pixelelektroden sind auf dem Isolierfilm gebildet
und sind mit den Speicherabschnitten durch Elektroden elektrisch
verbunden. Ein photoleitfähiger
Film zum Umwandeln einfallender Lichtstrahlen zu elektrischen Ladungen
ist auf dem Isolierfilm gebildet, eine Barriereschicht ist auf dem Film
gebildet und eine transparente Elektrode ist auf der Barriereschicht
gebildet. Elektroden und Halbleiterschichten sind in dem Isolierfilm
vergraben, so dass jede der Halbleiterschichten teilweise durch
den photoleitfähigen
Film kontaktiert wird, wodurch eine Diodenstruktur gebildet wird
durch den photo leitfähigen
Film, die Halbleiterschicht und die Pixelelektroden.
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Die
US-A-5936261 bezieht sich auf einen Bildsensor. Das Bildsensorarray
umfasst ein Substrat. Eine Verbindungsstruktur ist benachbart zu
dem Substrat gebildet. Eine Mehrzahl von Bildsensoren sind benachbart
zu der Verbindungsstruktur gebildet. Jeder Bildsensor umfasst eine
Pixelelektrode, und einen getrennten I-Schicht-Abschnitt, der benachbart zu
der Pixelelektrode gebildet ist. Das Bildsensorarray umfasst ferner
ein Isoliermaterial zwischen jedem Bildsensor. Eine transparente
Elektrode ist über
den Bildsensoren gebildet. Eine Innenoberfläche der transparenten Elektrode
ist elektrisch verbunden mit einer äußeren Oberfläche der
Bildsensoren und der Verbindung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein erhöhtes Aktiv-Pixelsensorarray, das benachbart zu
einem Substrat gebildet ist, in dem die Aktiv-Pixelsensoren durch
Schutzringe umgeben sind. Die Schutzringe sind auf ein Spannungspotential
vorgespannt, das den Bildnachlauf des Aktiv-Pixelsensorarrays reduziert, wenn eine
Reihe von Bildern erfasst wird. Das Aktiv-Pixelsensorarray erfordert
keine zusätzlichen Bildungsverarbeitungsschritte.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung umfasst ein Array von aktiven Pixelarraysensoren.
Das Array von aktiven Pixelsensoren umfasst ein Substrat, das elektronische
Schaltungsanordnung umfasst. Eine Verbindungsstruktur ist auf dem
Substrat gebildet. Die Verbindungsstruktur umfasst eine Mehrzahl
von leitfähigen
Durchgangslöchern.
Eine Mehrzahl von leitfähigen
Schutzringen sind auf der Verbindungsstruktur gebildet. Jeder leitfähige Schutzring
ist mit der elektronischen Schaltungsanordnung durch zumindest eines
der leitfähigen Durchgangslöcher elektrisch
verbun den. Eine Mehrzahl von Photodiodensensoren sind über der
Verbindungsstruktur gebildet. Jeder Photodiodensensor ist durch
zumindest einen der leitfähigen
Schutzringe umgeben. Jeder Photodiodensensor umfasst eine Pixelelektrode.
Die Pixelelektrode ist mit dem Substrat durch ein entsprechendes
leitfähiges
Durchgangsloch elektrisch verbunden. Eine I-Schicht ist über der Pixelelektrode
gebildet. Das Array von aktiven Pixelsensoren umfasst ferner eine
transparente leitfähige Schicht,
die auf den Photodiodensensoren gebildet ist. Eine Innenoberfläche der
leitfähigen
Schicht ist physikalisch verbunden mit Photodiodensensoren, und
durch ein leitfähiges
Durchgangsloch elektrisch verbunden mit den Substrat. Die elektronische
Schaltungsanordnung spannt die Photodiodensensoren vor und steuert
ein Schutzspannungspotential der leitfähigen Schutzringe.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist ähnlich
wie das erste Ausführungsbeispiel.
Das zweite Ausführungsbeispiel
umfasst die Pixelelektrode, die aus einer N-Schicht besteht.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist ähnlich
wie das zweite Ausführungsbeispiel. Das
dritte Ausführungsbeispiel
umfasst die I-Schicht und die Pixelelektroden, die jeweils aus amorphem Silizium
gebildet sind.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
offensichtlich werden, die die Prinzipien der Erfindung beispielhaft
darstellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Querschnitt eines herkömmlichen
Arrays von Photodiodensensoren.
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2 zeigt
eine typische Schaltung, die mit einer Kathode von jedem der Photodiodensensorarrays
von dem Array von Photodiodensensoren verbunden ist.
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3 zeigt
ein Diagramm einer Kathodenspannung von jedem der Photodiodensensoren, währen dieselben
Licht empfangen.
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 zeigt
eine Draufsicht des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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6 zeigt
eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das Schritte zeigt, die beim Bilden eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung aufgenommen werden können.
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Detaillierte
Beschreibung
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Wie
es in den Zeichnungen zu Darstellungszwecken gezeigt ist, ist die
Erfindung in einem erhöhten
Aktiv-Pixelsensorarray
ausgeführt,
das benachbart zu einem Substrat gebildet ist, in dem die aktiven Pixelsensoren
durch Schutzringe umgeben sind. Die Schutzringe sind auf ein Spannungspotential
vorgespannt, das den Bildlauf des Aktiv-Pixelsensorarrays reduziert, wenn eine
Reihe von Bildern erfasst wird. Das Aktiv-Pixelsensorarray erfordert
keine zusätzlichen
Bildungsverarbeitungsschritte.
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4 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst ein Substrat 200, das elektronische Schaltungsanordnungen
umfasst. Eine Verbindungsstruktur 210 ist benachbart zu
dem Substrat 200 gebildet. Die Verbindungsstruktur 210 umfasst
eine Mehrzahl von leitfähigen
Durchgangslöchern 211, 212, 213, 214 215, 216.
Eine Mehrzahl von leitfähigen
Schutzringen 225 sind benachbart zu der Verbindungsstruktur 210 gebildet.
Jeder Schutzring 225 ist elektrisch mit dem Substrat 200 verbunden,
durch zumindest eines der leitfähigen
Ringdurchgangslöcher 223, 227.
Eine Mehrzahl von Photodiodensensoren sind benachbart zu der Verbindungsstruktur 210 gebildet.
Jeder Photodiodensensor ist durch zumindest einen der leitfähigen Schutzringe 225 umgeben.
Jeder Photodiodensensor umfasst eine Pixelelektrode 220,
die durch ein entsprechendes leitfähiges Pixeldurchgangsloch 211, 213, 215 elektrisch
mit dem Substrat verbunden ist. Eine I-Schicht 230 ist
benachbart zu den Pixelelektroden 220 und den leitfähigen Schutzringen 225 gebildet.
Eine P-Schicht 240 ist benachbart zu der I-Schicht gebildet.
Das Array von aktiven Pixelsensoren umfasst ferner eine transparente
leitfähige
Schicht 250, die benachbart zu den Photodiodensensoren
gebildet ist. Eine Innenoberfläche
der leitfähigen
Schicht 250 ist elektrisch und physikalisch mit den Photodiodensensoren
verbunden, und durch ein leitfähiges
Durchgangsvorspannungsdurchgangsloch 216 elektrisch mit
dem Substrat verbunden. Die elektronische Schaltungsanordnung spannt die
Photodiodensensoren vor und steuert ein Schutzspannungspotential
der leitfähigen
Schutzringe 225.
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Wie
es vorher erwähnt
wurde, wenn die Photodiodensensoren gesättigt sind, leiten die Sensoren keine
Ladung mehr. Wenn dieselben gesättigt
sind, fallen die elektrischen Felder über den herkömmlichen
Photodiodensensoren zusammen. Allgemein, wenn die elektrischen Felder über den
Sensoren zusammenfallen, wird Ladung in Defekten innerhalb I-Schicht 230 der
Sensoren gesammelt oder gefangen. Die Ladung, die in den Defekten
der I-Schicht 230 gesammelt wird, kann bewirken, dass die
herkömmlichen
Photodiodensensoren an Bildnachlauf leiden.
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Bildnachlauf
tritt allgemein auf, wenn Photodiodensensoren verwendet werden,
um eine Reihe von aufeinander folgenden Bildern zu erfassen. Das heißt, die
Photodiodensensoren werden verwendet, um mehrere Bilder zu erfassen,
eines nach dem anderen. Bildnachlauf tritt auf, wenn ein Bild, das
erfasst wird, beeinträchtigt
wird durch ein Bild, das in der Vergangenheit erfasst wurde. Das
vergangene Bild ist typischerweise das Bild, das kurz vor dem aktuellen
Bild erfasst wurde.
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Auf
die Erfassung eines „nächsten Bilds" hin wird die Ladung,
die in den Defekten gesammelt wird, freigegeben. Das Ergebnis ist,
dass die inhärente
Kapazität
des Photodiodensensors sich schneller entlädt als die Kapazität des Photodiodensensors
sich entladen hätte,
hätte sich
keine Ladung in den Defekten der I-Schicht 230 gesammelt.
Das heißt,
die Ladung, die in den Defekten gesammelt wird, beeinträchtigt das
Erfassen des nächsten
nachfolgenden Bildes und verursacht Bildnachlaufen.
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Das
feste Schutzspannungspotential der Schutzringe 225 liefert
ein externes elektrisches Feld. Das externe elektrische Feld verhindert,
dass jemals Ladung in den Defekten der I-Schicht 230 gespeichert
wird. Als Folge wird Bildnachlauf der Photodiodensensoren reduziert.
Die vorgespannten Schutzringe 227 entleeren zusätzlichen
Photostrom und reduzieren den Bildnachlauf der Photodiodensensoren.
Das fest Schutzspannungspotential wird allgemein experimentell bestimmt.
Der optimale Wert des festen Schutzspannungspotentials minimiert
den beobachtbaren Bildnachlauf. Das feste Schutzspannungspotential
liegt typischerweise zwischen 0 Volt und 2 Vdd Volt, wobei Vdd eine
Leistungsversorgungsspannung der elektronischen Schaltungsanordnung
des Substrats ist.
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5 zeigt
eine Draufsicht des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels. 5 zeigt,
dass die Schutzringe 225 die Pixelelektroden 220 umgeben. Die
Schutzringe 225 werden durch die gleichen Verarbeitungsschritte
gebildet wie die Pixelelektroden 220. Daher erfordert die
Bildung der Schutzringe 225 keine zusätzlichen Verarbeitungsschritte.
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6 zeigt
eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung. 6 zeigt, dass
die Schutzringe 225 mehr als eine Pixelelektrode 220 umgeben
können.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst eine Pixelmetallisierungsschicht 710, die zwischen den
Pixelelektroden 220 und den leitfähigen Pixeldurchgangslöchern 211, 213, 215 gebildet
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst ferner eine Ringmetallisierungsschicht 720, die
zwischen den leitfähigen Schutzringen 225 und
den leitfähigen
Ringdurchgangslöchern 212, 214 gebildet
ist.
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Die
Schutzringe können
zwischen den Photodiodensensoren verteilt sein. Je weniger Schutzringe 225,
um so größer ist
der Bildnachlauf, den das Array von Photodiodensensoren erfährt. Je
größer die
Anzahl von Schutzringen 225, um so geringer der Bildnachlauf.
Mehr Schutzringe 225 reduzieren jedoch das „Füllverhältnis" eines Arrays von
Photodiodensensoren. Das heißt,
die Aufnahme der Schutzringe 225 reduziert die Anzahl von
Photodiodensensoren.
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Die
Pixelsensoren leiten Ladung, wenn die Pixelsensoren Licht empfangen.
Das Substrat 200 umfasst allgemein Erfassungsschaltungsanordnung und
Signalverarbeitungsanordnung. Die Erfassungsschaltungsanordnung
erfasst, wie viel Ladung die Pixelsensoren geleitet haben. Die geleitete
Menge an Ladung stellt die Intensität von Licht dar, das durch die
Pixelsensoren empfangen wird. Allgemein kann das Substrat CMOS (komplementäres Metalloxid-Silizium),
BICMOS oder Bipolar sein. Das Substrat kann verschiedene Typen von
Substrattechnologie umfassen, einschließlich ladungsgekoppelte Vorrichtungen.
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Typischerweise
ist die Verbindungsstruktur 210 eine Standard-CMOS-Verbindungsstruktur.
Die Struktur und Verfahren zum Bilden dieser Verbindungsstruktur
sind auf dem Gebiet der Herstellung von elektronischen integrierten
Schaltungen gut bekannt. Die Verbindungsstruktur 210 kann
eine subtraktive Metallstruktur sein, oder eine Einzel- oder Dual-Damaszenerstruktur
sein.
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Der
innere Metallabschnitt 710, 720 sollte ein dünnes leitfähiges Material
umfassen. Die inneren Metallabschnitte 710, 720 können beispielsweise
aus einer degeneriert dotierten Halbleiterschicht, Aluminium, Titan,
Titannitrid, Kupfer oder Wolfram gebildet sein. Die inneren Metallabschnitte 710, 720 sollten dünn (etwa
500 Angström)
und glatt sein. Die inneren Metallabschnitte 710, 720 sollten
glatt genug sein, dass jede Oberflächenrauheit im Wesentlichen
geringer ist als die Dicke der Pixelelektroden 220 oder
der leitfähigen
Schutzringe 225, die über
den inneren Metallabschnitten 710, 720 gebildet
sind. Um die Glätte-Anforderung zu erfüllen, kann
Polieren der inneren Metallabschnitte 710, 720 erforderlich
sein.
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Die
inneren Metallabschnitte 710, 720 sind optional.
Die inneren Metallabschnitte 710, 720 haben einen
geringeren Widerstand als die Materialen, die verwendet werden,
um die Pixelelektroden 220 zu bilden. Daher liefern die
inneren Metallabschnitte 710 eine bessere Stromsammlung.
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Die
Pixelelektroden 220 und die Schutzringe 225 sind
allgemein aus einem dotierten Halbleiter gebildet. Der dotierte
Halbleiter kann eine N-Schicht aus amorphen Silizium sein. Die Pixelelektroden 220 müssen dick
genug sein, und stark genug dotiert sein, damit die Pixelelektroden 220 nicht
vollständig entleert
werden, wenn sie während
dem Betrieb vorgespannt werden. Die Pixelelektroden 220 und
die Schutzringe 225 sind typischerweise mit Phosphor dotiert.
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Die
Pixelelektroden 220 und die Schutzringe 225 sind
typischerweise unter Verwendung von plasmageätzter chemischer Dampfaufbringung
aufgebracht (PECVD). PECVD wird mit einem phosphorhaltigen Gas durchgeführt. Das
Phosphorgas kann PH3 sein. Ein siliziumhaltiges
Gas ist enthalten, wenn Pixelelektroden aus amorphem Silizium gebildet
werden.
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Eine
N-Schicht aus amorphen Silizium wird typischerweise verwendet, wenn
PIN-Dioden-Aktiv-Pixelsensoren gebildet werden. Die Dioden-Aktiv-Pixelsensoren
können
jedoch eine NIP-Sensorkonfiguration umfassen. In diesem Fall sind
die Pixelelektroden 220 aus einer P-Schicht gebildet, und
die P-Schicht 250 von 2 wird mit
einer N-Schicht ersetzt.
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Die
I-Schicht 230 ist allgemein aus einem hydrierten amorphen
Silizium gebildet. Die I-Schicht 230 kann unter Verwendung
einer PECVD oder eines reaktiven Sputterprozesses aufgebracht werden.
Der PECVD-Prozess muss ein siliziumhaltiges Gas enthalten. Die Aufbringung
sollte bei einer ausreichend niedrigen Temperatur sein, damit Wasserstoff
in dem Film enthalten ist. Die I-Schicht 230 ist etwa 1 μm dick.
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Die
P-Schicht 240 ist allgemein aus amorphem Silizium gebildet.
Typischerweise ist die P-Schicht mit Bor dotiert. Die P-Schicht 240 kann
unter Verwendung von PECVD aufgebracht werden. Die PECVD wird mit
einem borhaltigen Gas durchgeführt.
Das borhaltige Gas kann P2H6 sein.
Ein siliziumhaltiges Gas ist enthalten, wenn eine amorphe Silizium-P-Schicht 240 gebildet
wird. Die Dicke der P-Schicht 240 muss allgemein gesteuert
werden, um sicherzustellen, dass die P-Schicht 240 nicht
zuviel kurzwelliges (blaues) Licht absorbiert.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst keine P-Schicht 240. Die P-Schicht kann
eliminiert werden mit einer ordnungsgemäßen Auswahl der Zusammensetzung
des Materials in dem transparenten Leiter 250, und ordnungsge mäßer Auswahl
der Dotierpegel der Pixelelektroden 220. Für dieses
Ausführungsbeispiel
liefert der transparente Leiter 250 eine leitfähige Verbindung
zwischen einer oberen Oberfläche
der I-Schicht 230 der Pixelsensoren und der Verbindungsstruktur 210,
anstatt nur zwischen einer Randoberfläche der I-Schicht 230 und
der Verbindungsstruktur 210.
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Wie
es vorher beschrieben wurde, sind die Pixelelektroden 220,
die I-Schicht 230 und die P-Schicht 240 allgemein
aus amorphen Silizium gebildet. Die Pixelelektroden 220,
die I-Schicht 230 und die
P-Schicht 240 können
jedoch auch aus amorphem Kohlenstoff, amorphem Siliziumcarbid, amorphem
Germanium und amorphem Siliziumgermanium gebildet sein. Es sollte
klar sein, dass diese Liste nicht erschöpfend ist.
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Der
transparente Leiter 250 liefert eine leitfähige Verbindung
zwischen der P-Schicht 240 der I-Schicht 230 der
Pixelsensoren und der Verbindungsstruktur 210. Licht muss
durch den transparenten Leiter 250 verlaufen, das durch
die Pixelsensoren empfangen wird. Allgemein ist der transparente
Leiter 250 aus einem Indium-Zinnoxid gebildet. Der transparente
Leiter 250 kann jedoch auch aus Titannitrid, dünnem Silizid
oder bestimmten Typen von Übergangsmetallnitriden
oder -Oxiden gebildet sein.
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Sowohl
die Auswahl des Materialtyps, des in dem transparenten Leiter 250 verwendet
werden soll, als auch die Bestimmung der gewünschten Dicke des transparenten
Leiters 250 basieren auf dem Minimieren der optischen Reflexion
von Licht, das durch den Pixelsensor empfangen wird. Die Minimierung
der Reflexion des Lichts, das durch den Pixelsensor empfangen wird,
trägt dazu
bei, die Lichtmenge zu optimieren, die durch den Pixelsensor erfasst
wird.
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Der
transparente Leiter 250 kann durch einen Sputterprozess
aufgebracht werden. Aufbringung durch Sputtern ist in der Technik
der Herstellung integrierter Schaltungen gut bekannt.
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Eine
Schutzschicht kann über
dem transparenten Leiter 250 gebildet sein. Die Schutzschicht
liefert mechanischen Schutz, elektrische Isolierung und kann Antireflexionscharakteristika
liefern.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das Schritte zeigt, die beim Bilden eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung aufgenommen werden können.
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Ein
erster Schritt 810 umfasst das Bilden einer Standardverbindungsstruktur 210 über dem
Substrat 200. Die Struktur und Verfahren zum Bilden dieser
Verbindungsstruktur sind auf dem Gebiet der Herstellung elektronischer
integrierter Schaltungen gut bekannt. Die Verbindungsstruktur 210 kann
eine subtraktive Metallstruktur sein oder eine Einzel- oder Dual-Damaszenerstruktur.
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Die
Verbindungsstruktur 210 umfasst leitfähige Durchgangslöcher 211, 212, 213, 214, 215, 216. Allgemein
sind die leitfähigen
Durchgangslöcher 211, 212, 213, 214, 215, 216 aus
Wolfram gebildet. Wolfram wird allgemein während der Herstellung verwendet,
Wolfram kann Löcher
mit hohem Seitenverhältnis
füllen.
Das heißt,
Wolfram kann verwendet werden, um schmale und relativ lange Verbindungen
zu bilden. Typischerweise werden die leitfähigen Durchgangslöcher 211, 212, 213, 214, 215, 216 unter
Verwendung eines chemischen Dampfaufbringungs- (CVD-) Prozesses
gebildet. Andere Materialien, die verwendet werden können, um
die leitfähigen
Durchgangslöcher 211, 212, 213, 214, 215, 216 zu
bilden, umfassen Kupfer, Aluminium oder jedes andere elektrisch
leitfähige
Material.
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Ein
zweiter Schritt 820 umfasst das Aufbringen und Ätzen der
inneren Metallabschnitte 710, 720 und das Aufbringen
und Ätzen
der Pixelelektroden 220 und leitfähigen Schutzringe 225 auf
der Verbindungsstruktur 210. Eine innere Metallschicht
wird zuerst über
der Verbindungsstruktur 210 aufgebracht. Die innere Metallschicht
wird dann gemäß einer
vorbestimmten Struktur geätzt,
die den inneren Metallabschnitt 710, 720 bildet,
der den Pixelelektroden und den leitfähigen Schutzringen 225 entspricht. Eine
Elektrodenschicht wird über
die inneren Metallabschnitte 710, 720 aufgebracht.
Die Elektrodenschicht wird gemäß einer
vorbestimmten Struktur geätzt,
die die Pixelelektroden 220 und die leitfähigen Schutzringe 225 über dem
inneren Metallabschnitt 710, 720 bildet. Eine
einzelne Pixelelektrode 220 und ein innerer Metallabschnitt 710 werden
für jeden
Pixelsensor gebildet.
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Die
Pixelelektroden 220 und die leitfähigen Schutzringe 225 können mit
N-Schicht-Abschnitten gebildet werden. Alternativ können die
Pixelelektroden 220 und die leitfähigen Schutzringe 225 mit
einem leitfähigen
Nitrid, wie z. B. Titannitrid gebildet werden.
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Die
Pixelelektroden 220 und die leitfähigen Schutzringe werden typischerweise
unter Verwendung von PECVD aufgebracht. Die PECVD wird mit einem
phosphorhaltigen Gas durchgeführt.
Das phosphorhaltige Gas kann PH3 sein. Ein
siliziumhaltiges Gas, wie z. B. Si2H6 oder SiH4, ist
enthalten, wenn Pixelelektroden aus amorphem Silizium 220 und
leitfähige
Schutzringe 225 gebildet werden. Die vorbestimmte Pixelelektrodenstruktur
wird durch Nass- oder Trockenätzen
des aufgebrachten Pixelelektrodenmaterials gebildet.
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Ein
dritter Schritt 830 umfasst das Aufbringen einer I-Schicht 230 und
einer P-Schicht 240 über den
Pixelelektroden 220 und den leitfähigen Schutzringen 225.
Die I-Schicht 230 ist allgemein unter Verwendung einer
PECVD oder eines reaktiven Sputterprozesses aufgebracht. Der PECVD
muss ein siliziumhaltiges Gas enthalten. Die Aufbringung sollte
bei einer ausreichenden niedrigen Temperatur sein, dass Wasserstoff
in dem Film gehalten wird.
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Die
P-Schicht 240 kann auch unter Verwendung von PECVD aufgebracht
werden. Die PECVD wird mit einem borhaltigen Gas durchgeführt. Das borhaltige
Gas kann B2H6 sein.
Ein siliziumhaltiges Gas ist enthalten, wenn eine amorphe Silizium-P-Schicht 240 gebildet
wird.
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Ein
vierter Schritt 840 umfasst das Ätzen der P-Schicht 230 und
der I-Schicht 220, was Zugriff zu dem leitfähigen Vorspannungsdurchgangsloch 216 liefert.
Das leitfähige
Vorspannungsdurchgangsloch 260 ist elektrisch Verbunden
mit einer Referenzspannung auf dem Substrat 200, die verwendet
wird, um das Array von Pixelsensoren vorzuspannen.
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Ein
fünfter
Schritt 850 umfasst das Aufbringen der transparenten leitfähigen Schicht 250 über der
P-Schicht 240, die eine elektrische Verbindung zwischen
der P-Schicht 240 und dem leitfähigen Vorspannungsdurchgangsloch 216 liefert.
Allgemein ist der transparente Leiter 250 aus einem Indiumzinnoxid
gebildet. Der transparente Leiter 250 kann jedoch auch
aus Titannitrid, dünnem
Silizid oder bestimmten Typen von Übergangsmetallnitriden oder
-Oxiden gebildet sein.
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Die
transparente leitfähige
Schicht 250 ist allgemein durch reaktives Sputtern aufgebracht.
Die transparente leitfähige
Schicht 250 kann jedoch auch durch Verdampfung aufgewachsen
werden. Falls die transparente leitfähige Schicht 250 aus
Titaniumnitrid gebildet ist, dann muss typischerweise ein CVD-Prozess
oder ein Sputterprozess verwendet werden, um die transparente leitfähige Schicht 250 aufzubringen.
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Wie
es vorher angemerkt wurde, kann eine Schutzschicht über dem
transparenten Leiter 250 gebildet werden. Die Schutzschicht
liefert mechanischen Schutz, elektrische Isolation und kann antireflektierende
Charakteristika liefern.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist die Erfindung
nicht auf spezifische Formen oder Anordnungen von Teilen be schränkt, die
so beschrieben und dargestellt sind. Die Erfindung ist nur durch die
Ansprüche
begrenzt.