-
HINTERGRUND
-
Komplementäre Metalloxidhalbleiter (CMOS)-Bildsensoren
enthalten in der Regel eine Photodiode und einen Metalloxidhalbleiter (MOS)-Transistor
in jedem Einheitspixel. CMOS-Bildsensoren
erfassen sequenziell elektrische Signale eines jeden Einheitspixels
in einem Umschaltmodus, um Bilder zu erkennen.
-
Ein
CMOS-Bildsensor enthält
einen Photodiodenbereich zum Empfang eines optischen Signals und
zum Konvertieren desselben in ein elektrisches Signal und ein Transistorgebiet
zur Verarbeitung des elektrischen Signals.
-
Ein
typischer CMOS-Bildsensor des Stands der Technik weist eine Struktur
auf, in der die Photodiode und der Transistor horizontal auf dem
Halbleitersubstrat angeordnet sind. Somit fällt ein Großteil des einfallenden Lichts
nicht auf die Photodiode, was zu einer geringen Fülldichte
führt.
-
Damit
besteht in der Technik der Bedarf nach einem verbesserten Bildsensor
und nach einem Herstellungsverfahren desselben.
-
KURZÜBERSICHT
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bilden einen Bildsensor und ein Herstellungsverfahren
desselben aus, mit denen eine Transistorschaltung und eine Photodiode
vertikal integriert werden können.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein Bildsensor ein Pixel-Gebiet und ein Gebiet der Peripherieschaltung
auf einem Halbleitersubstrat umfassen, so dass die Oberseite des
Halbleitersubstrats des Pixel-Gebiets niedriger liegt als die Oberseite
des Halbleitersubstrats des Gebiets der Peripherieschaltung. Eine
komplementäre
Metalloxidhalbleiter (CMOS)-Schaltung kann auf dem Pixel-Gebiet
ausgebildet sein, und eine dielektrische Zwischenschicht kann auf
dem Pixel-Gebiet und dem Gebiet der Peripherieschaltung ausgebildet
sein. Eine Photodiode kann auf der dielektrischen Zwischenschicht
des Pixel-Gebiets ausgebildet sein, wobei die Oberseite der Photodiode
oder die Oberseite einer intrinsischen Schicht der Photodiode in
etwa eben mit der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht des
Gebiets der Peripherieschaltung ist.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors umfassen:
Ausbilden
eines Pixel-Gebiets und eines Gebiets der Peripherieschaltung auf
einem Halbleitersubstrat, so dass die Oberseite des Halbleitersubstrats
auf dem Pixel-Gebiet niedriger als die Oberseite des Halbleitersubstrats
des Gebiets der Peripherieschaltung liegt;
Ausbilden einer
Transistorschaltung auf dem Pixel-Gebiet;
Ausbilden einer dielektrischen
Zwischenschicht auf dem Pixel-Gebiet
und dem Gebiet der Peripherieschaltung; und
Ausbilden einer
Photodiode auf der dielektrischen Zwischenschicht des Pixel-Gebiets,
wobei eine Oberseite der Photodiode in etwa eben mit der Oberseite
der dielektrischen Zwischenschicht im Gebiet der Peripherieschaltung
ist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 und 6 sind
Querschnittsansichten, die ein Herstellungsverfahren eines Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Wenn
hier die Begriffe "auf" oder "über" verwendet werden, um auf Schichten,
Gebiete, Muster oder Strukturen Bezug zu nehmen, versteht es sich, dass
die Schicht, das Gebiet, das Muster oder die Struktur sich direkt
auf einer anderen Schicht oder Struktur befinden kann, oder auch
dazwischenliegende Schichten, Gebiete, Muster oder. Strukturen vorhanden
sein können.
Wenn hier die Begriffe "unter" oder "darunter" verwendet werden,
um auf Schichten, Gebiete, Muster oder Strukturen Bezug zu nehmen,
versteht es sich, dass die Schicht, das Gebiet, das Muster oder
die Struktur sich direkt auf einer anderen Schicht oder Struktur
befinden kann, oder auch dazwischenliegende Schichten, Gebiete,
Muster oder Strukturen vorhanden sein können.
-
5 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In
einer Ausführungsform
können
ein Pixel-Gebiet A und ein Gebiet B der Peripherieschaltung auf
dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet sein, so dass ein
Abschnitt D einer Stufendifferenz zwischen dem Pixel-Gebiet A und
dem Gebiet B der Peripherieschaltung erzeugt wird.
-
Ein
Teil des Halbleitersubstrats 10 mit dem das Pixel-Gebiet
A ausgebildet ist, kann niedriger liegen als ein Teil des Halbleitersubstrats 10,
mit dem das Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet ist.
-
Komplementäre Metalloxidhalbleiter (CMOS)-Schaltungen 12 und 13 können im
Pixel-Gebiet A und im Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet
sein.
-
Eine
dielektrische Zwischenschicht 20 kann sowohl auf dem Pixel-Gebiet
A wie auch auf dem Gebiet B der Peripherieschaltung vorgesehen sein.
-
Metallzwischenverbindungen 30 und 31 können in
der dielektrischen Zwischenschicht 20 in sowohl dem Pixel-Gebiet
A als auch dem Gebiet B der periphereren Schaltung vorgesehen sein.
Ein Pad 32 kann auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 im Gebiet
B der Peripherieschaltung vorgesehen sein.
-
Eine
Photodiode 80 kann auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 im
Pixel-Gebiet A vorgesehen sein.
-
Die
Photodiode 80 kann eine leitfähige Schicht 50 eines
ersten leitfähigen
Typs, eine intrinsische Schicht 60 und eine leitfähige Schicht 70 des zweiten
leitfähigen
Typs umfassen.
-
In
einer Ausführungsform
kann die intrinsische Schicht 60 der Photodiode 80 so
ausgebildet sein, dass die Oberseite in etwa eben mit der Oberseite
der dielektrischen Zwischenschicht 20 im Gebiet B der Peripherieschaltung
ist.
-
Eine
obere Elektrode 90 kann auf zumindest einem Teil der Photodiode 80 und
auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 des Gebiets B
der Peripherieschaltung ausgebildet sein.
-
Ein
Farbfilter 100 kann auf der oberen Elektrode des Pixel-Gebiets A vorgesehen
sein. Ebenso kann eine Mikrolinse 110 auf dem Farbfilter 100 vorgesehen
sein.
-
Mit
Bezugnahme auf 6 kann in einer weiteren Ausführungsform
die leitfähige
Schicht 71 des zweiten leitfähigen Typs der Photodiode 80 so ausgebildet
sein, dass ihre Oberseite in etwa mit der Oberseite der dielektrischen
Zwischenschicht 20 im Gebiet B der Peripherieschaltung
eben ist.
-
Mit
Bezugnahme auf 1 kann ein Photolackmuster 200 auf
einem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet sein, um ein Pixel-Gebiet A und ein
Gebiet B einer Peripherieschaltung zu bilden. Das Halbleitersubstrat 10 kann
jedes geeignete in der Technik bekannte Substrat sein, zum Beispiel
ein Substrat eines P-Typs
(p++-Substrat). In einer Ausführungsform kann
eine Epitaxieschicht (P-Epi-Schicht) des P-Typs mit geringer Konzentration
auf dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet sein.
-
Das
Photolackmuster 200 kann zumindest einen Teil des Halbleitersubstrats 10,
auf dem das Pixel-Gebiet A ausgebildet ist, freilegen, während es zumindest
einen Teil des Halbleitersubstrats 10, auf dem das Gebiet
B der Peripherieschaltung ausgebildet ist, bedeckt.
-
Mit
Bezugnahme auf 2 kann das Halbleitersubstrat 10 mit
Hilfe des Photolackmusters 200 als Ätzmaske geätzt werden. Dementsprechend
kann eine Stufendifferenz D zwischen dem Pixel-Gebiet A und dem
Gebiet B der Peripherieschaltung erzeugt werden.
-
Somit
kann das Halbleitersubstrat 10, auf dem das Pixel-Gebiet A ausgebildet
ist, eine geringer Höhe
aufweisen als das Halbleitersubstrat 10, auf dem das Gebiet
B der Peripherieschaltung ausgebildet ist.
-
Ein
Linsengebiet, das nachfolgend im Pixel-Gebiet A ausgebildet wird,
kann eine Dicke haben, die in etwa der Höhe der Stufendifferenz D entspricht.
Damit kann die Stufendifferenz D hilfreich sein, wenn nachfolgend
Farbfilter und Mikrolinsen ausgebildet werden. Wenn die Stufendifferenz
D nicht im Halbleitersubstrat 10 zwischen dem Pixel-Gebiet
A und dem Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet ist, kann
die Oberseite einer Photodiode höher
sein als die Oberseite des Gebiets B der Peripherieschaltung, was
zu Schwierigkeiten bei der Ausbildung des Farbfilters und der Mikrolinse
führt.
-
Dementsprechend
können
im Folgenden ein Farbfilter und eine Mikrolinse einfacher ausgebildet werden,
wenn das mit dem Pixel-Gebiet A vorgesehene Halbleitersubstrat 10 niedriger
als das Gebiet B der Peripherieschaltung vorgesehenen Halbleitersubstrats 10 ausgebildet
ist.
-
Das
Halbleitersubstrat 10 kann geätzt werden, zum Beispiel mit
einem Trockenätzprozess
oder einem Nassätzprozess.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Halbleitersubstrat 10 durch einen Trockenätzprozess
geätzt werden,
und eine Hochfrequenzleistung oder ein injiziertes Gas können so
angepasst werden, dass die Stufendifferenz D zwischen dem Pixel-Gebiet
A und dem Gebiet B der Peripherieschaltung eine Neigung aufweisen
kann.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann das Halbleitersubstrat 10 durch einen Nassätzprozess geätzt werden,
und eine Menge an Ätzmittel
kann so angepasst werden, dass die Stufendiffe renz D zwischen dem
Pixel-Gebiet A und dem Gebiet B der Peripherieschaltung eine Neigung
aufweisen kann.
-
Das
Photolackmuster 200 kann dann entfernt werden.
-
Mit
Bezugnahme auf 3 können eine Isolierschicht 11 und
CMOS-Schaltungen 12 und 13 auf dem Halbleitersubstrat 10 im
Pixel-Gebiet A und dem Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet
werden. Die Isolierschicht 11 kann zum Beispiel durch einen
Flachen-Graben-Isolationsprozess (Shallow Trench Isolation, STI)
ausgebildet werden.
-
CMOS-Schaltungen 12 können in
Einheitspixeln im Pixel-Gebiet A ausgebildet sein. CMOS-Schaltungen 13 können auch
im Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet sein.
-
Die
CMOS-Schaltung 12 des Pixel-Gebiets A kann zum Beispiel
einen Auswahltransistor, einen Treibertransistor, einen Reset-Transistor
und einen Transfer-Transistor zum Umwandeln optischer Ladungen,
die durch eine Photodiode erzeugt wird, in ein elektrisches Signal
umfassen.
-
Eine
dielektrische Zwischenschicht 20 und Metallzwischenverbindungen 30 und 31 können sowohl
auf dem Pixel-Gebiet A wie auch auf dem Gebiet B der Peripherieschaltung
vorgesehen sein.
-
Da
das Pixel-Gebiet A niedriger als das Gebiet B der Peripherieschaltung
liegt, befindet sich ein Teil der auf dem Pixel-Gebiet A ausgebildeten dieelektrischen
Zwischenschicht 20 niedriger als ein Teil der dieelektrischen
Zwischenschicht 20, die auf dem Gebiet B der Peripherieschaltung
ausgebildet ist.
-
Die
dielektrische Zwischenschicht 20 kann eine beliebige geeignete
in der Technik bekannte Struktur aufweisen, zum Beispiel eine mehrschichtige
Struktur. In einer Ausführungsform
mit einer mehrschichtigen dielektrischen Struktur 20 können eine Vielzahl
von Metallzwischenverbindungen 30 und 31 in der
dielektrischen Zwischenschicht 20 ausgebildet sein.
-
In
einer Ausführungsform
können
die Metallzwischenverbindungen 30 und 31 zusammen
während
desselben Prozesses auf dem Pixel-Gebiet A und auf dem Gebiet B
der Peripherieschaltung ausgebildet werden. In einer anderen Ausführungsform können die
Metallzwischenverbindungen 30 auf dem Pixel-Gebiet A getrennt
von den Metallzwischenverbindungen ausgebildet werden, die auf dem
Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet werden.
-
Eine
Metallzwischenverbindung 30 des Pixel-Gebiets A kann in
jedem Einheitspixel dergestalt vorgesehen sein, dass jede CMOS-Schaltung 12 mit einer
Photodiode verbunden werden kann.
-
Die
Metallzwischenverbindungen 30 und 31 können aus
Metall, einer Legierung, Silizid oder jedem anderen geeignetem in
der Technik bekannten Material ausgebildet werden. Zum Beispiel
können die
Metallverbindungen 30 und 31 aus Aluminium (Al),
Kupfer (Cu) oder Wolfram (W) gebildet werden.
-
Ein
Pad 32 kann in dem Gebiet B der Peripherieschaltung ausgebildet
werden, wenn die Metallzwischenverbindungen 31 ausgebildet
werden.
-
Dementsprechend
kann nach Ausbilden der dielektrischen Zwischenschicht 20 mit
Metallzwischenverbindungen 30 und 31, die Oberseite
der dielektrischen Zwischenschicht 20 in dem Pixel- Gebiet A niedriger
sein, in etwa um die Stufendifferenz D, als die Oberseite der dielektrischen
Zwischenschicht 20 im Gebiet B der Peripherieschaltung.
-
Mit
Bezugnahme auf 4 kann in einer Ausführungsform
eine untere Elektrode 40 auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Pixel-Gebiets A ausgebildet sein, so dass die untere Elektrode 40 elektrisch
mit der Metallverbindung 30 verbunden sein kann. Die untere
Elektrode 40 kann aus jedem geeigneten in der Technik bekannten
Material gebildet sein, wie zum Beispiel Chrom (Cr), Titan (Ti),
Titanwolfram (TiW) oder Tantal (Ta). In einer anderen Ausführungsform
kann die untere Elektrode nicht ausgebildet sein.
-
Eine
Photodiode 80 kann auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Pixel-Gebiets A ausgebildet sein.
-
Die
Photodiode 80 kann auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Pixel-Gebiets A ausgebildet sein, so dass die Photodiode 80 externes Licht
empfangen und in eine elektrische Ladung konvertieren kann. In einer
Ausführungsform
kann die Photodiode 80 eine PIN-Diode sein.
-
Eine
PIN-Diode kann eine Sperrschichtstruktur des P-Typs aus amorphen
Silizium, intrinsischen amorphen Silizium und amorphen Silizium
des N-Typs aufweisen.
-
Die
Leistung einer Photodiode wird in der Regel durch die Effizienz
der Aufnahme externen Lichts bestimmt, um dieses in eine elektrische
Form und eine gesamte Ladungsmenge zu konvertieren. Eine zugehörige Photodiode
erzeugt und speichert elektrische Ladungen in einem Verarmungsgebiet, das
in der heterogenen Sperrschicht von P-N, N-P, N-P-N und P-N-P er stellt
wurde. Die P-I-N-Photodiode ist eine optische Diode, in der eine
intrinsische amorphe Siliziumschicht mit einer Siliziumschicht des
P-Typs und einer Siliziumschicht des N-Typs verbunden werden kann. Die intrinsische
amorphe Siliziumschicht kann ein Verarmungsgebiet werden, so dass
die elektrischen Ladungen erzeugt und gespeichert werden können.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine PIN-Diode als Photodiode 80 verwendet
werden, und die PIN-Diode kann eine P-I-N-Struktur, eine N-I-P-Struktur
oder eine I-P-Struktur aufweisen. Zum Beispiel kann die PIN-Diode
eine P-I-N-Struktur aufweisen und eine amorphe Siliziumschicht des
N-Typs, eine intrinsische amorphe Siliziumschicht und eine amorphe
Siliziumschicht des P-Typs können
jeweils als leitfähige Schicht
eines ersten leitfähigen
Typs, eine intrinsische Schicht und eine leitfähige Schicht eines zweiten
leitfähigen
Typs bezeichnet werden. Natürlich sind
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die
amorphe Siliziumschicht des P-Typs die leitfähige Schicht des ersten leitfähigen Typs
sein, und die amorphe Siliziumschicht des N-Typs kann die leitfähige Schicht des
zweiten leitfähigen
Typs sein.
-
Die
leitfähige
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs kann auf der dielektrischen
Zwischenschicht 20 im Pixel-Gebiet A ausgebildet sein.
In einer Ausführungsform
kann die leitfähige
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs auch um die untere
Elektrode 40, falls vorhanden, ausgebildet sein.
-
In
einer Ausführungsform
kann die leitfähige Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs als N-Schicht einer PIN-Diode dienen.
-
Zum
Beispiel kann die leitfähige
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs mit N-dotiertem
amorphen Silizium ausgebildet werden, wie Si:H (a-Si:H), a-SiGe:H,
a-SiC, a-SiN:H oder a-SiO:H.
-
Die
leitfähige
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs kann durch zum Beispiel
einen chemischen Aufdampfungsprozess (Chemical Vapor Deposition, CVD)
wie einen Plasma-optimierten chemischen Aufdampfungsprozess (Plasma
Enhanced Chemical Vapor Deposition, ECVD) ausgebildet werden. In
einer Ausführungsform
enthält
die leitfähige
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs N-dotiertes amorphes
Silizium, das erhalten werden kann, indem SiH4 mit
PH3 und P2H5 gemischt wird und diese Mischung dann durch
einen PECVD-Prozess bei einer Temperatur von etwa 100°C bis etwa
400°C aufgedampft
wird.
-
In
einer Ausführungsform
kann die leitfähige Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs auf dem oberen Bereich der Metallzwischenverbindungen 30 ausgebildet
sein, die gemäß den Einheitspixeln
unterteilt sind, und die Photodiode 80 kann gemäß der Einheitspixeln
unterteilt sein.
-
Die
Oberseite der leitfähigen
Schicht 50 des ersten leitfähigen Typs im Pixel-Gebiet
A kann niedriger als die Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 im
Gebiet B der Peripherieschaltung liegen.
-
Die
intrinsische Schicht 60 kann auf der leitfähigen Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs ausgebildet sein. In einer Ausführungsform kann die intrinsische
Schicht 60 als eine I-Schicht
einer PIN-Diode fungieren.
-
Die
intrinsische Schicht 60 kann aus amorphen Silizium gebildet
sein. Zum Beispiel kann die intrinsische Schicht 60 mit
Hilfe von intrinsischem amorphen Silizium durch einen PECVD-Prozess mit SiH4 ausgebildet werden.
-
In
einer Ausführungsform
kann die intrinsische Schicht 60 eine Dicke aufweisen,
die etwa 10 Mal bis etwa 1.000 Mal größer ist als die Dicke der leitfähigen Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs. Das Verarmungsgebiet einer PIN-Diode kann vergrößert werden,
wenn die Dicke der intrinsischen Schicht 60 erhöht wird,
so dass sehr viele optische Ladungen erzeugt und gespeichert werden
können.
-
Die
Oberseite der intrinsischen Schicht 60 kann niedriger.
sein als die Oberseite der dielektrischen Schicht 20 des
Gebiets B der Peripherieschaltung oder in etwa dazu eben sein.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein chemisch-mechanischer Polierprozess (Chemical Mechanical
Polishing, CMP) auf der intrinsischen Schicht 60 durchgeführt werden,
so dass die Oberseite der intrinsischen Schicht 60 niedriger
ist als die Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 des Gebiets
B der Peripherieschaltung oder in etwa dazu eben ist.
-
Darüber hinaus
kann in einer Ausführungsform
die intrinsische Schicht 60 nach Durchführung des CMP-Prozesses überätzt werden.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf 4 kann eine leitfähige Schicht 70 eines
zweiten leitfähigen Typs
auf der intrinsischen Schicht 60 ausgebildet werden.
-
Die
leitfähige
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs kann als P-Schicht
einer PIN-Diode dienen.
-
Die
leitfähige
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs kann mit Hilfe von
zum Beispiel P-dotiertem amorphen Silizium ausgebildet werden.
-
Die
leitfähige
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs kann durch zum Beispiel
einen chemischen Aufdampfungsprozess (Chemical Vapor Deposition, CVD)
wie einem Plasma-optimierten chemischen Aufdampfungsprozess (Plasma
Enhanced Chemical Vapor Deposition, ECVD) ausgebildet werden. Zum Beispiel
kann die leitfähige
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs P-dotiertes amorphes
Silizium enthalten, das durch Mischen von SiH4 mit
BH3 oder B2H6 erhalten wird, und das Ergebnis wird durch
einen PECVD-Prozess aufgedampft.
-
Damit
kann die Photodiode 80 die leitfähige Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs, eine intrinsische Schicht 60 und eine leitfähige Schicht 70 des zweiten
leitfähigen
Typs umfassen, die auf dem Pixel-Gebiet A ausgebildet sind.
-
Die
Photodiode 80 kann elektrisch mit der CMOS-Schaltung 12 und
der Metallzwischenverbindung 30 auf dem Pixel-Gebiet A
verbunden sein, um eine vertikale Integration zu verwirklichen.
-
Eine
obere Elektrode 90 kann auf der dielektrischen Zwischenschicht 20 mit
der Photodiode 80 ausgebildet werden.
-
Die
obere Elektrode 90 kann eine transparente Elektrode mit
guten Lichtübertragungs-
und Leitfähigkeitseigenschaften
sein. Die obere Elektrode 90 kann zum Beispiel aus Indiumzinn oxid(ITO), Kadmiumzinnoxid
(CTO), Zinkoxid (ZnO2) oder jedem anderen
geeigneten, in der Technik bekannten Material ausgebildet werden.
-
Die
obere Elektrode 90 kann auf der Photodiode 80 und
zumindest einem Teil der dielektrischen Zwischenschicht 20 mit
der Metallzwischenverbindung 31 des Gebiets B der Peripherieschaltung
ausgebildet sein, so dass ein elektrisches Signal an die Photodiode 80 und
die Metallzwischenverbindung 31 des. Gebiets B der Peripherieschaltung
angelegt werden kann.
-
Das
in der dielektrischen Zwischenschicht 20 im Gebiet B der
Peripherieschaltung ausgebildete Pad 32 kann freigelegt
sein. In einer Ausführungsform
kann das Pad 32 freigelegt werden, nachdem ein Farbfilter
und/oder eine Mikrolinse ausgebildet sind.
-
Ein
Farbfilter 100 kann auf der oberen Elektrode 90 über der
Photodiode 80 ausgebildet werden.
-
Ein
Farbfilter 100 kann zum Beispiel durch Beschichten der
oberen Elektrode 90 mit einer Farbfilterschicht gebildet
werden, für
die ein Belichtungs- und Entwicklungsprozess mit einer Mustermaske durchgeführt wird.
Ein Farbfilter 100 kann in jedem Einheitspixeln ausgebildet
werden, um eine bestimmte Farbe aus dem einfallenden Licht zu filtern. Jeder
Farbfilter 100 kann unterschiedliche Farben repräsentieren,
wie Rot, Grün
und Blau.
-
Eine
Mikrolinse 110 kann auf dem Farbfilter 100 ausgebildet
sein.
-
Die
Mikrolinse 110 kann zum Beispiel durch Durchführen eines
Spin-Prozesses bezüglich
eines Photolackfilms für
die Mikro linse auf dem Farbfilter 100 ausgebildet werden.
In einer Ausführungsform kann
die Mikrolinse 110 durch einen Verfließprozess gebildet werden, nachdem
der Photolackfilm Belichtungs- und Entwicklungsprozessen unterzogen
wurde.
-
In
einer Ausführungsform,
wie in 5 dargestellt, kann die Oberseite der intrinsischen
Schicht 60 der Photodiode 80 in etwa eben mit
der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Gebiets B der Peripherieschaltung sein. Darüber hinaus, da die leitfähige Schicht 70 des
zweiten leitfähigen
Typs und die obere Elektrode 90 relativ dünn sein
können, kann
die Oberseite des Pixel-Gebiets A nahezu eben mit der Oberseite
des Gebiets B der Peripherieschaltung sein.
-
Somit
kann die Stufendifferenz D zwischen dem Pixel-Gebiet A und dem Gebiet
B der Peripherieschaltung in etwa dieselbe Dicke wie die Photodiode 80 aufweisen,
so dass die Oberseite des Pixel-Gebiets A in etwa eben zur Oberseite
des Gebiets B der Peripherieschaltung sein kann.
-
Dementsprechend
können
der Farbfilter 100 und die Mikrolinse 110 einfach
auf der Photodiode 80 ausgebildet werden.
-
Darüber hinaus
können,
da der Farbfilter 100 und die Mikrolinse 110 auf
einer im Wesentlichen planarisierten Fläche ausgebildet werden können, der Farbfilter 100 und
die Mikrolinse 110 in einer gewünschten Form ausgebildet werden.
-
Mit
Bezugnahme auf 6 können in einer Ausführungsform
die intrinsische Schicht 61 und die leitfähige Schicht 71 des
zweiten leitfähigen
Typs so ausgebildet sein, dass die Oberseite der leitfähigen Schicht 71 des
zweiten leitfähigen
Typs in etwa eben mit der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Gebiets B der Peripherieschaltung ist.
-
In
dieser Ausführungsform
kann nach Ausbilden der intrinsischen Schicht 60 auf der
leitfähigen Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs die intrinsische Schicht 60 durch einen CMP (Chemisch-Mechanischen-Polier)-Prozess überätzt werden,
so dass die Oberseite der intrinsischen Schicht 61 sich
unterhalb der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Gebiets B der Peripherieschaltung befinden kann.
-
In
dieser Ausführungsform,
wenn die leitfähige
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs auf der intrinsischen
Schicht 61 ausgebildet wird, kann ein CMP-Prozess auf der
leitfähigen
Schicht 70 des zweiten leitfähigen Typs durchgeführt werden,
so dass die Oberseite der leitfähigen
Schicht 71 in etwa eben mit der Oberseite der dielektrischen
Zwischenschicht 20 des Gebiets B der Peripherieschaltung sein
kann.
-
Dementsprechend
kann in dieser Ausführungsform
die Oberseite der Photodiode 80 mit der leitfähigen Schicht 50 des
ersten leitfähigen
Typs, der intrinsischen Schicht 61 und der leitfähigen Schicht 71 des
zweiten leitfähigen
Typs in etwa eben mit der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 20 des Gebiets
B der Peripherieschaltung sein.
-
Dann
kann eine obere Elektrode 90 auf der Photodiode 80 und
zumindest einem Teil der dielektrischen Zwischenschicht 20 des
Gebiets B der Peripherieschaltung ausgebildet werden. Der Farbfilter 100 kann
auf der oberen Elektrode 90 über der Photodiode 80 ausgebildet
sein, und die Mikrolinse 110 kann auf dem Farbfilter 100 ausgebildet
sein.
-
Dementsprechend,
da der Farbfilter 100 und die Mikrolinse 110 auf
einer planarisierten Fläche ausgebildet
sein können,
in der die Stufendifferenz zwischen dem Pixel-Gebiet A und dem Gebiet
B der Peripherieschaltung verringert wurde, können der Prozess der Ausbildung
des Farbfilters 100 und der Mikrolinse 110 einfacher
durchgeführt
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Photodiode mit einer PIN-Struktur
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet werden, die eine vertikale
Integration der Transistorschaltung und der Photodiode vorsieht.
Dementsprechend kann die Fülldichte
an die 100 betragen.
-
Darüber hinaus
können
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eine höhere
Empfindlichkeit als Bildsensoren der verwandten Technik in derselben
Pixelgröße bieten.
-
Auch
kann jedes Einheitenpixel eines Bildsensors gemäß der vorliegenden Erfindung
komplexe Schaltungen verwirklichen, ohne die Sensitivität zu verringern.
-
Weiterhin
können
der Farbfilter und die Mikrolinse einfach ausgebildet werden, da
die Oberseite der Photodiode in etwa eben zur Oberseite der dielektrischen
Zwischenschicht des Gebiets der Peripherieschaltung ist.
-
Jede
Bezugnahme in dieser Beschreibung auf „die eine Ausführungsform", „eine Ausführungsform", „eine beispielhafte
Ausführungsform" usw. bedeutet, dass
ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, die
in Verbindung mit der Ausführungsform
beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der Erfindung enthalten
ist. Die Vorkommen solcher Ausdrücke
an verschiedenen Stellen in der Beschreibung bezie hen sich nicht
notwendigerweise alle auf dieselbe Ausführungsform. Weiterhin, wenn
ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte
Eigenschaft in Verbindung mit einer beliebigen Ausführungsform beschrieben
wird, versteht es sich, dass es im Bereich eines Fachmanns liegt,
das Merkmal, die Struktur oder die Eigenschaft in Verbindung mit
anderen Ausführungsformen
zu verwirklichen.
-
Obwohl
Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf mehrere veranschaulichende Ausführungsformen
davon beschrieben wurden, versteht es sich, dass vielzählige andere
Modifikationen und Ausführungsformen
von Fachleuten erdacht werden können,
die dem Geist und Umfang der Grundsätze dieser Offenlegung entsprechen.
Im Besonderen sind verschiedene Variationen und Modifikationen in
den Komponententeilen und/oder Anordnungen der kombinierten Anordnung
des Themas im Umfang der Offenbarung, der Zeichnungen und der Ansprüche im Anhang
möglich.
Zusätzlich
zu den Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder Anordnungen
sind für
Fachleute auch alternative Verwendungen ersichtlich.