DE69924955T2 - Puppen und Spielfiguren - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft Spielfiguren, z. B. Puppen, und hat eine Verbesserung des Formenschatzes der Spielfigur zum Ziel.
- Die britische Patentschrift Nr. 2 270 676 bezieht sich auf eine Spielfigur, z. B. eine Puppe, die aus zwei Röhren besteht.
- Genauer gesagt, in der britischen Patentschrift Nr. 2 270 676 wird eine Spielfigur beschrieben, die aus einer inneren und einer äußeren Röhre besteht, wobei die äußere Röhre die Darstellung der Figur an sich trägt und an einer Stelle, die einem besonderen Gesichtsmerkmal der Figur entspricht, eine Öffnung hat, und die innere Röhre, die innerhalb der äußeren Röhre beweglich ist und eine Darstellung des besagten Gesichtsmerkmals trägt, so dass durch Bewegen der inneren Röhre innerhalb der äußeren Röhre die simulierte Bewegung des besagten Gesichtsmerkmals ausgeführt werden kann.
- Eine derartige Spielfigur wird nachfolgend der Einfachheit halber "Spielfigur entsprechend Definition" genannt.
- Spezielles Ziel dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Form der Spielfigur entsprechend Definition zu liefern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung gibt es eine Spielfigur entsprechend Definition, die dadurch charakterisiert ist, dass diese noch eine weitere, extra Röhre beinhaltet, die sich relativ zur inneren und äußeren Röhre bewegt, wobei die Bewegung dieser extra Röhre hinsichtlich der äußeren Röhre dazu dient, die Bewegung der simulierten unteren Kinnlade der Figur auszuführen.
- Ein Formteil, das die erforderlichen Gesichtsmerkmale hat, ist vorzugsweise an der äußeren Röhre befestigt, und die obere Kante der extra Röhre ist vorzugsweise mit dem Teil des Formteils verbunden, das die untere Kinnlade der Figur bildet.
- Die extra Röhre kann sich auch innerhalb der inneren Röhre befinden, die vorzugsweise mit einem Ausschnitt versehen ist in dem Bereich, der dem simulierten Mund der Figur entspricht, um eine Verbindung der extra Röhre mit der simulierten unteren Kinnlade der Figur zu ermöglichen.
- Die extra Röhre kann von der Länge her – verglichen mit der inneren und der äußeren Röhre – relativ kurz sein.
- Die extra Röhre kann mit einer Stange verbunden sein, die sich koaxial zu der inneren und der äußeren Röhre erstreckt und vorzugsweise in einem Ring endet, in den ein Finger bzw. der Daumen zum Ausführen der Bewegung der extra Röhre gesteckt werden kann.
- Um Zugang zum Ring zu ermöglichen, kann die innere Röhre eine Öffnung haben.
- Die Spielfigur kann auch mit Armen versehen sein, die drehbar entweder mit der äußeren Röhre oder mit der an der äußeren Röhre angebrachten Kleidung verbunden sind.
- Die Arme enden vorzugsweise in Einpresszapfen, die wiederum über eingeschobene Einsätze in Sockeln verfügen, die als Hände ausgebildet sind, die an einem Tisch oder einer anderen Stütze befestigt werden können.
- Die Arme sind vorzugsweise als Gelenkarme ausgeführt, so dass Auf- und Niederbewegungen der Spielfigur simulierte Bewegungen der Arme der Figur ergeben.
- Die Anordnung erfolgt vorzugsweise so, dass die Bewegung der inneren Röhre hinsichtlich der äußeren Röhre dazu dient, die Bewegung der simulierten Augen und der simulierten Haare der Figur auszuführen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt die Spielfigur in Form einer Puppe zur Verwendung in Kinderunterhaltungsshows oder dergleichen. -
2 zeigt die Methode der Befestigung des simulierten Haares der Puppe. -
3 zeigt einen Teil des Elements "äußere Röhre" der Puppe. -
4 zeigt ein Formteil, das an einem Abschnitt der äußeren Röhre angebracht ist, um die Gesichtsmerkmale der Puppe zu liefern. -
5 zeigt einen Teil des Elements "innere Röhre" der Puppe. -
6 zeigt einen Teil des Elements "extra Röhre" der Puppe. -
7 zeigt eine geänderte Anordnung, bei der das Element "extra Röhre" anders gestaltet ist. -
8 zeigt eine im Vergleich zu der in3 gezeigten geänderte Form des Elements "äußere Röhre". - Beschreibung der bevorzugten Ausführunungsform
- Die in den Zeichnungen gezeigte Puppe (
10 ) besteht aus drei langgestreckten zylindrischen oder rohrförmigen Elementen, und zwar aus dem äußeren Element (11 ), einem inneren Element (12 ) und einem extra Element (13 ), die gegeneinander verschiebbar sind. Das äußere Element (11 ) hat zwei Ausschnitte, den einen (14 ) in dem Bereich, der den Augen der Puppe (10 ) entspricht, und den anderen (15 ) in dem Bereich, der dem Mund der Puppe entspricht. Es wird ein Formteil (16 ) angefertigt, das aus leicht verformbarem Gummi oder synthetischem Plastikmaterial besteht und über die erforderlichen Gesichtsmerkmale verfügt und am äußeren Element (11 ) an der Stelle befestigt ist, die in3 durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet ist. Bei dem Formteil (16 ) sind an den Stellen, die den Augen der Puppe (10 ) entsprechen, die Öffnungen (17 ) und (18 ) zu finden, sowie eine Öffnung (19 ) an der Stelle, die dem Mund der Puppe (10 ) entspricht. - Auf dem Element "innere Röhre" (
12 ) sind die Augen (20 ) der Puppe (10 ) markiert, und es hat an der Stelle, die dem Mund der Puppe (10 ) entspricht, eine Öffnung (21 ). Das Element "äußere Röhre" (13 ) hat an der Oberkante eine muldenförmige Vertiefung (22 ), wobei die erwähnte Oberkante über Öffnung (21 ) mit dem Teil des Formteils (16 ) verbunden ist, das die untere Kinnlade der Puppe (10 ) bildet. Wenn also dann das Element "extra Röhre" (13 ) nach oben und unten hinsichtlich zu dem äußeren Element (11 ) bewegt wird, wird damit die Bewegung der unteren Kinnlade der Puppe (10 ) erzeugt. - Die Augen (
20 ) der Puppe (10 ) können so ausgebildet sein, dass sie aus dem benachbarten Bereich des Elements "innere Röhre" (12 ) in dem Maße hervorragen, dass – wenn das Element "innere Röhre " (12 ) hinsichtlich dem Element "äußere Röhre" (11 ) bewegt wird – die Augen (20 ) mit den Kanten der Öffnung (14 ) in dem Element "äußere Röhre" in Kontakt kommen, wodurch für die Person, die das Element "innere Röhre" (12 ) bewegt, angezeigt wird, dass die Augen (20 ) an der Grenze ihres normalen Bewegungsbereichs sind. Dies ermöglicht eine "realistische" Bewegung der Augen (20 ) der Puppe (10 ). - Das obere Ende des Elements "innere Röhre" ist mit dem oberen Ende des Elements "äußere Röhre" (
11 ) durch eine Überschiebemuffe (23 ) verbunden, die aus simuliertem Haar gebildet ist. Wenn sich dann also das Element "innere Röhre" (12 ) hinsichtlich des Elements "äußere Röhre" (11 ) nach oben oder unten bewegt oder sich in sich dreht, dann ist nicht nur zu sehen, dass sich die Augen (20 ) der Puppe (10 ) bewegen, sondern es bewegen sich auch die Haare der Puppe (10 ), wodurch die erreichte optische Wirkung und die Anziehung der Puppe (10 ) insbesondere auf kleine Kinder verbessert wird. Die Puppe (10 ) ist ideal geeignet zur Verwendung in Fernsehunterhaltungsprogrammen. - Der simulierte Körper der Puppe (
10 ) kann entweder eine langgestreckte Form haben (wie in1 dargestellt), und die Kleidung (24 ) wird an dem Außenelement (11 ) befestigt. Wie dargestellt, schließt die Kleidung (24 ) auch die Buchsen (25 ) mit ein, aus denen die Arme (26 ) herauskommen. Bei den Armen (26 ) handelt es sich um Gelenkarme, die in Zapfen enden, die in Sockel eingeschoben sind, die als Hände (27 ) ausgebildet sind, die an einem Tisch oder einer ähnlichen Stütze befestigt sind, deren bzw. dessen Kante durch die gestrichelte Linie (28 ) in1 gekennzeichnet ist. Die Arme (26 ) sind drehbar entweder mit der Kleidung (24 ) verbunden oder mit dem Element "äußere Röhre" (11 ). - Wenn dann also die Puppe (
10 ) in einer Fernsehshow verwendet wird, kann die Sicht auf die Person, die die Puppe (10 ) bedient, durch den Tisch oder die entsprechende Stütze verdeckt werden. Der Bediener kann ein Biegen der Arme (26 ) der Puppe (10 ) durch Bewegen des Körpers der Puppe (10 ) nach oben und unten relativ zum Tisch oder der Stütze erreichen. Außerdem kann der Bediener eine Bewegung der unteren Kinnlade, der Augen und der Haare der Puppe (10 ) durch entsprechende Bewegungen des Elements "extra Röhre" (13 ) und des Elements "innere Röhre" (12 ) relativ zum äußeren Element "innere Röhre" (11 ) ausführen. - In der besonderen Umgebung, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist das Element "extra Röhre" (
13 ) innerhalb des Elements "innere Röhre" (12 ) angeordnet. Das extra Röhrenelement (13 ) könnte alternativ allerdings auch unmittelbar in den Elementen "innere" und "äußere Röhre" (12 ) bzw. (13 ) angeordnet sein. - Bei einer Änderung der Anordnung, die in den
1 bis6 gezeigt ist, enthält das Element "extra Röhre" (13 ) eine Röhre (13A ), die – verglichen mit dem Element "innere Röhre" (12 ) und dem Element "äußere Röhre" (11 ) (siehe7 ) von der Länge her relativ kurz ist. Die Röhre (13A ) ist mit der Stange (13B ) verbunden, die koaxial zu den Elementen "innere" und "äußere Röhre" (12 ) bzw. (11 ) liegt und mit ihrem unteren Ende in einem Ring (13C ) endet, der von seiner Größe her so ist, dass die Person, die die Puppe (10 ) bedient, ihren Daumen in den Ring (13C ) stecken kann. Wie in7 gezeigt, kann das Element "innere Röhre" (12) eine Öffnung (12A ) haben, damit man zu dem Ring (13C ) gelangen kann. - Bei der in
3 gezeigten Anordnung verfügt das Element "äußere Röhre" (11 ) über zwei Ausschnitte (14 ) und (15 ), wobei sich die eine (14 ) an der Stelle befindet, die den Augen der Figur entspricht, und die andere (15 ) sich an einer Stelle befindet, die dem Mund der Figur entspricht. Bei der in8 gezeigten alternativen Anordnung sind an den Stellen, die den Ohren der Figur entsprechen, zusätzliche Ausschnitte (11A ) angebracht, und das Element "innere Röhre" (12 ) verfügt über Gebilde (hier nicht dargestellt), die durch die Ausschnitte (11A ) hindurchgehen und mit den Teilen des Formteils (16 ) verbunden sind, die die Ohren der Figur simulieren. - Wenn also somit das Element "innere Röhre" (
12 ) relativ zum Element "äußere Röhre" (11 ) bewegt wird, werden durch die Steuerung des Bedieners nicht nur die Augen (20 ) und Haare der Figur bewegt, sondern es werden auch die simulierten Ohren der Figur werden bewegt, wobei die Änderungen des Ausdrucks, die erreicht werden können, noch erweitert werden.
Claims (10)
- Spielfigur, die eine innere Röhre (
12 ) und eine äußere Röhre (11 ) enthält, wobei die äußere Röhre (11 ) die eigentliche Spielfigur trägt und an einer Stelle, die einem speziellen Gesichtsmerkmal der Figur entspricht, eine Öffnung (14 ) hat, und die innere Röhre (12 ), die innerhalb der äußeren Röhre beweglich ist, eine Darstellung (20 ) des besagten Gesichtsmerkmals trägt, so dass durch Bewegen der inneren Röhre (12 ) innerhalb der äußeren Röhre (11 ) eine simulierte Bewegung des besagten Gesichtsmerkmals ausgeführt werden kann, die durch das Vorhandensein einer extra Röhre (13 ) gekennzeichnet, die bei Bewegung der extra Röhre (13 ) zur äußeren Röhre (11 ) im Hinblick auf die innere und äußere Röhre (12 bzw.11 ) beweglich sind, was dazu dient, die Bewegung der simulierten Kinnlade der Figur auszuführen. - Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formteil (
16 ), das über die erforderlichen Gesichtsmerkmale verfügt, an der äußeren Röhre (11 ) befestigt ist, und dass die Oberkante der extra Röhre (13 ) mit dem Teil des Formteils (16 ) verbunden ist, das die untere Kinnlade der Figur bildet. - Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die extra Röhre (
13 ) innerhalb der inneren Röhre (12 ) angeordnet ist, die in dem Bereich, der dem simulierten Mund der Figur entspricht, über einen Ausschnitt (21 ) verfügt, um so eine Verbindung zwischen der extra Röhre (13 ) zu der simulierten Kinnlade der Figur zu ermöglichen ist. - Spielfigur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die extra Röhre (
13A ) – verglichen mit der inneren und der äußeren Röhre (12 bzw.11 ) in der Länge relativ kurz ist. - Spielfigur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die extra Röhre (
13A ) mit einer Stange (13B ) verbunden ist, die koaxial zur inneren und äußeren Röhre (12 bzw.11 ) verläuft und in einem Ring (13C ) endet, in den zum Ausführen der Bewegung der extra Röhre (13A ) ein Finger bzw. der Daumen gesteckt werden kann. - Spielfigur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Röhre (
12 ) über eine Öffnung (12A ) verfügt, damit man zum Ring (13C ) gelangt. - Spielfigur nach Anspruch 1, durch das Vorhandensein von Armen (
26 ) gekennzeichnet, die drehbar entweder mit der äußeren Röhre (11 ) oder mit der Kleidung (24 ) verbunden sind, die an der äußeren Röhre (11 ) befestigt sind. - Spielfigur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (
26 ) in Zapfen enden, die über eingeschobene Einsätze in Sockeln verfügen, die als Hände (27 ) ausgebildet sind, die an einem Tisch oder einer anderen Stütze befestigt werden können. - Spielfigur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (
26 ) als Gelenkarme ausgebildet sind, so dass Auf- und Niederbewegungen der Spielfigur simulierte Bewegungen der Arme (26 ) der Figur erzeugen. - Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der inneren Röhre (
12 ) relativ zur äußeren Röhre (11 ) dazu dient, die Bewegung der simulierten Augen (20 ) und der simulierten Haare (23 ) der Figur auszuführen.
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