DE69924660T2 - Digitale Frequenzdemodulatorschaltung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert ist, bezieht sich auf eine digitale FM-Demodulationsschaltung, die eine Arcustangens-Schaltung mit ROM-Tabellen verwendet.
  • 1 ist ein schematisches Blockschaltbild, das eine konventionelle digitale FM-Demodulationsschaltung zeigt. Die digitale FM-Demodulationsschaltung enthält Verzögerungsschaltungen 1, 2 und 6, Addierer 3 und 7, einen Dividierer 4 und eine Arcustangens-Schaltung 5. Der Betrieb der digitalen FM-Demodulationsschaltung wird erläutert. In die Demodulationsschaltung wird ein digitales FM-Signal eingegeben, in das ein analoges FM-Signal mit einer Abtastfrequenz umgewandelt ist, die um das Vierfache höher ist, als eine Frequenz des Analogsignals.
  • Wenn die Abtastfrequenz auf das Vierfache der Frequenz des ursprünglichen Signals eingestellt ist, dann ist es möglich, eine Phasendifferenz zwischen der Abtastfrequenz und einem unmodulierten digitalen FM-Signal auf 90° einzustellen. Immer dann, wenn ein digitales FM-Signal durch eine Verzögerungsschaltung läuft, wird die Phase des Signals um 90° verzögert. Das abgetastete digitale FM-Signal läuft durch eine Verzögerungsschaltung 1, um in ein zweites Signal umgewandelt zu werden, das um eine konstante Zeit verzögert ist. Das zweite Signal wird mit sinωt bezeichnet.
  • Andererseits wird das abgetastete digitale FM-Signal auch in ein drittes Signal umgewandelt, das stets um 90° gegenüber dem zweiten Signal durch eine Hilbert-Wandlerschaltung verschoben ist, die die Verzögerungsschaltungen 1 und 2, den Addierer 3 und den Dividierer 4 enthält. Das dritte Signal wird mit cosωt bezeichnet. Ein FM-Signal C, das um 90° phasenverschoben ist, d.h. cosωt, und ein FM-Signal S, das nicht phasenverschoben ist, d.h. sinωt, werden der Arcustangens-Schaltung 5 zugeführt. Die Arcustangens-Schaltung 5 führt eine Division der zwei Signale aus, um tanωt (= S/C = sinωt/cosωt) zu erhalten, und erhält arctan(S/C) aus ROM-Tabellen. Als Ergebnis wird eine Phase ωt des FM-Signals ermittelt.
  • Ein Ausgang der Arcustangens-Schaltung 5 wird durch die Verzögerungsschaltung 6 um eine Abtastperiode verzögert und dann durch eine Invertierschaltung, die nicht dargestellt ist, invertiert. Der invertierte Ausgang wird einem Eingang des Addierers 7 zugeführt. Andererseits wird dem anderen Eingang des Addierers 7 der Ausgang der Arcustangens-Schaltung 5 direkt zugeführt. Im Addierer 7 werden die zwei Eingänge miteinander addiert, so dass ein FM-Detektorausgang als demoduliertes Signal erhalten wird.
  • Wie oben beschrieben, benötigt eine allgemeine digitale FM-Demodulationsschaltung eine Arcustangens-Schaltung, in der die Phase eines abgetasteten Signals aus der Amplitude des Signals berechnet wird. Gewöhnlich ist es häufig so, dass eine Berechnungsschaltung selbst nicht konfiguriert ist und die Phase von Verwendung von ROM-Tabellen entsprechend einem eingegebenen Wert erhalten wird.
  • In den meisten A/D-Wandlerschaltungen wird der ausgegebene digitale Wert durch ein Bit in Kode-Information und n Bits in Amplitudeninformation ausgedrückt. In der folgenden Beschreibung wird daher ein 4-Bit-A/D-Wandler, in dem Kode-Information aus einem Bit und Amplitudeninformation aus drei Bits besteht, als Beispiel verwendet, und es wird angenommen, dass ein analoges FM-Signal in ein digitales FM-Signal durch den A/D-Wandler umgewandelt wird und das digitale FM-Signal einer digitalen FM-Demodulationsschaltung zugeführt wird. Im 4-Bit-A/D-Wandler wird die Amplitude des eingegebenen Signals durch einen aus mehreren digitalen Werten von 15 Arten von –7 bis 7 ausgedrückt. Daher kann jedes der oben erwähnten S und C einen der Werte von –7 bis 7 haben, und 113 ROM-Arcustangens-Tabellen von S/C sind notwendig (wenn S/C>0,64 ROM-Tabellen, und wenn S/C<0,49 ROM-Tabellen). Wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen sind, erwächst daher ein Problem dahingehend, dass die Erstellungskosten der ROM-Tabellen zu hoch sind.
  • US-A-4 560 941 beschreibt eine digitale FM-Demodulationsschaltung mit Abtastung eines eingegebenen analogen FM-Signals und digitaler Detektion des abgetasteten Signals.
  • Im Hinblick auf das Problem ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Anzahl der in einer Arcustangens-Schaltung verwendeten ROM-Tabellen zu vermindern, ohne die Leistung herabzusetzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, ist eine digitale FM-Demodulationsschaltung vorgesehen, die ein analoges Eingangs-FM-Signal abtastet und das abgetastete Eingangssignal digital erfasst, wobei die Schaltung enthält:
    eine Arcustangens-Schaltung, in die im Gebrauch ein zweites Signal, das gegenüber dem abgetasteten Eingangssignal um eine konstante Zeit verzögert ist, und ein drittes Signal, das gegenüber dem zweiten Signal um 90° phasenverschoben ist, eingegeben werden und die einen entsprechenden Arcustangens-Wert auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Division der zwei Eingangssignale ausgibt,
    wobei die Arcustangens-Schaltung enthält:
    eine Rundungsschaltung, die das Divisionsergebnis sequenziell auf einen von mehreren typischen Werten rundet; und
    eine ROM-Adresseinheit, die einen Arcustangens-Wert, der dem gerundeten typischen Wert entspricht, aus einer ROM-Tabelle auswählt, die typische Arcustangens-Werte enthält, und den ausgewählten Arcustangens-Wert ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Arcustangens-Schaltung weiterhin umfasst:
    eine Polaritätserfassungseinheit zum Ermitteln, ob das Divisionsergebnis ein negativer Wert ist; und
    eine Polaritätskorrektureinheit, die eine Polarität des ausgegebenen Arcustangens-Wertes ändert,
    wobei, wenn die Polaritätserfassungseinheit im Gebrauch ermittelt, dass das Divisionsergebnis ein negativer Wert ist, die Polaritätskorrektureinheit die Polarität des ausgegebenen Arcustangens-Wertes ins Negative ändert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Arcustangens-Schaltung weiterhin enthalten:
    eine Pegelvergleichseinheit, die einen Pegel des zweiten Signals mit einem Pegel des dritten Signals vergleicht;
    eine Austauscheinheit, die das zweite Signal mit dem dritten Signal vertauscht; und
    eine Korrektureinheit, die den Arcustangens-Wert korrigiert,
    wobei, wenn die Pegelvergleichseinheit feststellt, dass das zweite Signal einen größeren Pegel als das dritte Signal hat, die Austauscheinheit das zweite Signal mit dem dritten Signal vertauscht und einen entsprechenden Arcustangens-Wert aus der ROM-Tabelle auf der Grundlage des ausgetauschten Werts auswählt, und die Korrektureinheit den von der ROM-Tabelle ausgegebenen Arcustangens-Wert in den Arcustangens-Wert korrigiert, der im Falle zu erhalten ist, dass das zweite Signal nicht mit dem dritten Signal vertauscht wird.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist ein schematisches Blockschaltbild einer digitalen FM-Demodulationsschaltung:
  • 2 ist eine Ansicht, die den Zusammenhang zwischen S/C und seinem Arcustangens zeigt.
  • 3 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel einer Arcustangens-Schaltung in der Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel einer Arcustangens-Schaltung in der Erfindung zeigt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Zunächst werden drei bei der vorliegenden Erfindung verwendete Techniken beschrieben.
  • (Erstes Verfahren)
  • 2 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen tanωt (= S/C) und arctan (= S/C) zeigt. Wie in 2 gezeigt, ist der Graph um seinen Ursprung symmetrisch. Wenn S/C negativ ist, dann kann der Winkelwert arctan(S/C) daher durch Hinzufügen des Vorzeichens "–" zum Winkelwert ausgedrückt werden, den man im Falle erhält, dass S/C positiv ist. Wenn diese Technik verwendet wird, kann die Anzahl der ROM-Tabellen auf die Hälfte reduziert werden.
  • (Zweites Verfahren)
  • Tabelle 1 zeigt Werte von S/C im Falle, dass S und C eine der Größen 0 bis 7 (3 Bit) haben. Tabelle 1
    Figure 00040001
    Figure 00050001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, existieren S/C und C/S, in denen S und C miteinander vertauscht sind, in einer symmetrischen Beziehung um die Achse S = C, d.h. S/C = 1. Für S/C = 1/2 existiert beispielsweise C/S = 2/1 an der Position, die symmetrisch bezüglich der Achse von S/C = 1 ist. Wenn diese Charakteristik verwendet wird, ist es möglich, die Anzahl der ROM-Tabellen zu reduzieren. Speziell wenn tanα = S/C, tanβ = C/S und β = π/2 – α sind, gilt die folgende Gleichung: tan-1(C/S) = π/2 – tan-1(S/C) (1)
  • Aus dieser Gleichung kann im Falle, dass der Arcustangens größer als 45° im Falle von S > C ist, tan-1(S/C) durch Verwendung eines Winkels im Falle erhalten, dass der Arcustangens kleiner als 45° im Falle von S < C ist. Hingegen gilt auch die folgende Gleichung: tan-1(S/C) = π/2 – tan-1(C/S) (2)
  • Aus dieser Gleichung kann ein Winkel im Falle von S < C durch Verwendung eines Winkels im Falls S > C erhalten werden.
  • Die Anzahl der ROM-Tabellen kann daher auf etwa die Hälfte von der im Falle von Tabelle 1 reduziert werden.
  • (Drittes Verfahren)
  • Die Anmelderin hatte die Idee, die S/C-Achse des Graphen von 2 gleichmäßig zu unterteilen. Wenn man annimmt, dass die oben beschriebene erste Technik verwendet wird, dann muss man nur den ersten Quadranten von 2 betrachten. Wie auch in Tabelle 1 gezeigt ist, existieren unendliche Werte im Bereich von S/C > 1. Die S/C-Achse kann daher nicht gleichmäßig unterteilt werden. Es wird daher angenommen, dass auch die oben beschriebene zweite Technik weiter verwendet wird. In diesem Falle ist nur erforderlich, den Bereich des Arcustangens-Wertes von 0° bis 45° zu betrachten. In diesem Bereich (0 ≤ S/C ≤ 1) kann daher die S/C-Achse gleichmäßig unterteilt werden.
  • Nachfolgende Tabelle 2 ist eine Tabelle, in der Werte von S/C, die nicht größer als 1 sind, in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind.
  • Tabelle 2
    Figure 00060001
  • In Tabelle 2 zeigt die Spalte "Arctan(S/C)" die Phase eines FM-Signals. Diese Phase und ein Signal, das um eine Abtastperiode durch eine Verzögerungsschaltung verzögert ist, werden bei der Berechnung in einem Subtrahierer verwendet, um dadurch einen FM-Demodulationsausgang zu erzeugen. Jeder Wert der Spalte "Phasendifferenz gegenüber der vorangehenden Phase" in Tabelle 2 gibt daher die digitale Grobheit (Auflösung) des Ausgangs an. Als Ergebnis sind 8,13° (S/C = 1/7), was der Maximalwert der Phasendifferenzen in Tabelle 2 ist, gegenüber einem Signal/Rausch-Verhältnis des Detektorausgangs dominant. Es kann bestimmt werden, dass wenn die S/C-Achse gleichmäßig durch Vorgabe einer Unterteilungsbreite der S/C-Achse auf 8,13° oder weniger unterteilt werden kann, im Signal/Rausch-Verhältnis keine großer Unterscheid erzeugt wird.
  • Auf der Grundlage dieses Prinzips werden als nächstes S/C = 1/7, 2/7, 3/7, 4/7, 5/7, 6/7 und 7/7 aus der Tabelle 2 extrahiert, um Tabelle 3 zu erzeugen, wie nachfolgend dargestellt ist.
  • Tabelle 3
    Figure 00070001
  • Wie in Tabelle 3 gezeigt, sind alle Werte von "Phasendifferenz gegenüber der vorangehenden Phase" gleich oder weniger als 8,13°. Selbst wenn die acht Werte des Arctan(S/C) in Tabelle 3 als typische Werte verwendet werden, wird daher im Signal/Rausch-Verhältnis des Detektorausgangs kein großer Unterschied erzeugt.
  • Genauer gesagt, wie in Tabelle 4 gezeigt, wenn die S/C-Achse gleichmäßig bei a0 bis a7 unterteilt ist und die entsprechenden acht Werte des arctan(S/C) den Bereich von 0° bis 45° repräsentieren, kann die Anzahl der ROM-Tabellen ohne Verschlechterung des Signal/Rausch-Verhältnisses vermindert werden. Tabelle 4
    Figure 00070002
    Figure 00080001
  • Wenn die obigen drei Techniken verwendet werden, kann die Anzahl der ROM-Tabellen auf acht vermindert werden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Als nächstes zeigt 3 eine Arcustangens-Schaltung, in der die drei Techniken verwendet werden. Die Arcustangens-Schaltung, wie in 3 gezeigt, wird anstelle der Arcustangens-Schaltung der digitalen FM-Demodulationsschaltung von 1 verwendet.
  • Als erstes werden S- und C-Eingangssignale in eine Absolutwerterfassungseinheit 11 und eine Vorzeichenerfassungseinheit 12 eingegeben. Das erste Verfahren wird durch die Absolutwerterfassungseinheit 11, die Vorzeichenerfassungseinheit 12 und eine Vorzeichenkorrektureinheit 19 realisiert. Die Absolutwerterfassungseinheit 11 ermittelt die Absolutwerte der Eingangssignale. Selbst wenn S/C ein negativer Wert im dritten Quadranten von 2 ist, wird S/C als positiver Wert im ersten Quadranten verarbeitet, und ein entsprechender Winkel- (Arcustangens-)Wert wird aus den ROM-Tabellen erhalten. Andererseits ermittelt die Vorzeichenerfassungseinheit 12 die Vorzeichen der Eingangssignale. Wenn S/C ein negativer Wert ist, korrigiert die Vorzeichenkorrektureinheit 19 die Polarität des erhaltenen Winkels ins Negative, so dass der richtige Arcustangens-Wert ausgegeben wird. Dementsprechend kann die Anzahl der ROM-Tabellen 17 vermindert werden.
  • Der Ausgang der Absolutwerterfassungseinheit 11 wird einer Pegelvergleichseinheit 13 und einer SC-Austauscheinheit 14 eingegeben. Die Pegelvergleichseinheit 13, die SC-Austauscheinheit 14 und eine Austauschkorrektureinheit 18, die den Phasenwert korrigiert, realisieren das zweite Verfahren. Die Pegelvergleichseinheit 13 ermittelt die Pegelbeziehung zwischen den eingegebenen S- und C-Signalen. In der S/C-Austauscheinheit 14 werden nur dann, wenn das Ermittlungsergebnis der Pegelvergleichseinheit 13 das Ergebnis S/C > 1 angibt, die Werte von S und C miteinander vertauscht, und die ausgetauschten Werte werden kann ausgegeben. Eine ROM-Adresseinheit 16 erhält einen Arcustangens-Wert, der dem ausgetauschten Wert (C/S) entspricht, aus den ROM-Tabellen 17 und gibt den Arcustangens-Wert aus.
  • Speziell wenn das S/C größer als 1 ist, wird S/C verarbeitet, wenn das S/C gegen seine inverse Zahl C/S, die kleiner als 1 ist, vertauscht ist, und ein Winkel (Arcustangens), der der inversen Zahl aus den ROM-Tabellen entspricht, wird erhalten. Der so erhaltene Wert wird auf der Grundlage der Gleichung (2), die im zweiten Verfahren beschrieben ist, auf den korrekten Winkelwert korrigiert. Dieser Vorgang wird durch die Austauschkorrektureinheit 18 ausgeführt. Wenn S/C größer als 1 ist, wird der Winkelkorrekturvorgang ausgeführt.
  • Die Signale, die durch die SC-Austauscheinheit 14 gelaufen sind, werden einer Divisions- und Rundungseinheit 15 eingegeben. Entsprechend dieser Konfiguration wird das dritte Verfahren realisiert. Die Divisions- und Rundungseinheit 15 erhält S/C aus den eingegebenen S- und C-Signalen und rundet das erhaltene S/C auf einen der typischen Werte a0 bis a7, die gleichmäßig aufgeteilt sind, wie in Tabelle 4 gezeigt ist. Für die typischen Werte a0 bis a7 werden Arcustangens-Werte, die den typischen Werten entsprechen, in den ROM-Tabellen 17 mit Adressen angeordnet. Die ROM-Adresseinheit 16 steuert Auslesevorgänge eines entsprechenden Arcustangens-Wertes aus den ROM-Tabellen 17 und gibt den ausgelesenen Arcustangens-Wert aus.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Die obige beschriebene erste Ausführungsform ist die am meisten bevorzugte Ausführungsform, die die ersten bis dritten Verfahren verwendet, so dass die Anzahl der ROM-Tabellen auf ein Minimum vermindert werden kann. Alternativ kann eine Arcustangens-Schaltung, die eine Verschlechterung des Signal/Rausch-Verhältnisses verhindern kann, ohne Verwendung des zweiten Verfahrens aufgebaut werden. In diesem Falle wird eine Phase im Bereich von 0° bis 90° verwendet, und daher kann der Graph von 2 in Richtung der S/C-Achse nicht, wie in der dritten Technik beschrieben, gleichmäßig unterteilt werden. Daher werden typische Werte untersucht, wie sie in Tabelle 5 gezeigt sind, die auf der Grundlage der typischen Werte von Tabelle 3 erhalten werden. Tabelle 5
    Figure 00090001
    Figure 00100001
  • Wie in der Spalte "Phasendifferenz gegenüber der vorangehenden Phase" von Tabelle 5 gezeigt, ist der Maximalwert der "Phasendifferenz gegenüber der vorangehenden Phase" identisch mit dem bei der ersten Ausführungsform. Selbst wenn eine Arcustangens-Schaltung unter Verwendung nur dieser typischen Werte aufgebaut wird, ergibt sich daher kein großer Unterschied im Signal/Rausch-Verhältnis der Detektorausgabe.
  • 4 zeigt eine Arcustangens-Schaltung, die solche typischen Werte verwendet. Die gleichen Komponenten wie jene von 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ihre detaillierte Beschreibung ist daher weggelassen. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Phase im Bereich von 0 bis 90° verwendet. Im Prinzip sind daher die SC-Austauscheinheit 14 und die Austauschkorrektureinheit 18, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, unnötig. Bei der zweiten Ausführungsform wird jedoch die ROM-Adresse auf folgende Weise bestimmt, und daher ist ein Austausch von S und C erforderlich.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird der Ausgang der Absolutwerterfassungseinheit 11 der Pegelvergleichseinheit 23 und der SC/Austauscheinheit 24 zugeführt. Die Pegelvergleichseinheit 23 ermittelt die Pegelbeziehung zwischen den eingegebenen S- und C-Signalen. Nur wenn das Erfassungsergebnis anzeigt, dass S/C > 1 ist, werden die Werte von S und C gegeneinan der vertauscht. Die ausgegebenen Werte von S und C werden in einer Divisionseinheit 25 durch einander geteilt, so dass S/C erhalten wird (wenn S/C > 1 wird die Division im Wesentlichen als C/S ausgeführt). Das Divisionsergebnis wird ausgegeben.
  • Im Falle, dass S ≤ C ist (der Arcustangens liegt zwischen 9° und 45°), multipliziert eine ROM-Adresseinheit 26 das S/C mit 7. Dabei ergibt sich eine ganze Zahl zwischen 0 und 7 als ganzzahliger Teil, und daher findet auch ein Rundungsvorgang des Multiplikationswertes auf einen ganzzahligen Wert statt. Im Falle, dass S > C (der Arcustangens liegt zwischen 45° und 90°) ist, wird C/S mit 7 multipliziert, und das Multiplikationsergebnis wird von 14 abgezogen. Dabei erhält man eine ganze Zahl zwischen 8 und 14 als ganzzahligen Teil, und daher findet auch ein Rundungsvorgang des Subtraktionswertes auf einen ganzzahligen Wert in gleicher Weise statt. Als Ergebnis der obigen Vorgänge wird ein ganzzahliger Wert von 0 bis 14 abgeleitet.
  • Die ROM-Tabellen 27 enthalten Arcustangens-Werte in einer Eins-zu-Eins-Beziehung mit solchen ganzen Zahlen. Eine ROM-Adresse, die dem ganzzahligen Wert entspricht, der als Ergebnis der obigen Berechnung erhalten wird, wird in der ROM-Adresseinheit 26 ermittelt. Ein Arcustangens-Wert, der durch die Adresse bezeichnet ist, wird aus den ROM-Tabellen 27 ausgelesen und dann ausgegeben.
  • Obgleich bei der zweiten Ausführungsform die Anzahl der ROM-Tabellen doppelt so groß ist wie bei der ersten Ausführungsform, wird der Winkelkorrekturvorgang, der in der ersten Ausführungsform ausgeführt wird, nicht benötigt. Weiterhin erscheint keine Differenz im Signal/Rausch-Verhältnis des Demodulationsausgangs. Es ist daher vorteilhaft, eine der Ausführungsformen entsprechend den Bedürfnissen zu verwenden.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung die Anzahl der ROM-Tabellen vermindert werden, ohne dass das Signal/Rausch-Verhältnis verschlechtert wird.

Claims (3)

  1. Digitale FM-Demoludationsschaltung, die ein analoges Eingangs-FM-Signal abtastet und das abgetastete Eingangssignal digital erfasst, wobei die Schaltung umfasst: eine Arkustangens-Schaltung, in die in Funktion ein zweites Signal, das gegenüber dem abgetasteten Eingangssignal um eine konstante Zeit verzögert ist, und ein drittes Signal, das gegenüber dem zweiten Signal um 90° phasenverschoben ist, eingegeben werden und die einen entsprechenden Arkustangens-Wert auf Basis eines Ergebnisses einer Division der zwei Eingangssignale ausgibt, wobei die Arkustangens-Schaltung enthält: eine Rundungsschaltung (15), die das Divisionsergebnis sequenziell auf einen einer Vielzahl typischer Werte rundet; und eine ROM-Adresseinheit (16), die einen Arkustangens-Wert, der dem gerundeten typischen Wert entspricht, aus einer ROM-Tabelle (17, 27) auswählt, die typische Arkustangens-Werte enthält, und den ausgewählten Arkustangens-Wert ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Arkustangens-Schaltung des Weiteren umfasst: eine Polaritäts-Erfassungseinrichtung (12), die erfasst, ob das Divisionsergebnis ein negativer Wert ist; und eine Polaritäts-Korrektureinheit (19), die eine Polarität des ausgegebenen Arkustangens-Wertes ändert, wobei, wenn die Polaritäts-Erfassungseinheit in Funktion feststellt, dass das Divisionsergebnis ein negativer Wert ist, die Polaritäts-Korrektureinheit die Polarität des ausgegebenen Arkustangens-Wertes zu negativ ändert.
  2. Digitale FM-Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, wobei die Arkustangens-Schaltung des Weiteren umfasst: eine Pegelvergleichseinheit (23), die einen Pegel des zweiten Signals mit einem Pegel des dritten Signals vergleicht; eine Austauscheinheit (24), die das zweite Signal gegen das dritte Signal austauscht; und eine Korrektureinheit (19), die den Arkustangens-Wert korrigiert, wobei, wenn die Pegelvergleichseinheit feststellt, dass der Pegel des zweiten Signals höher ist als der des dritten Signals, die Austauscheinheit das zweite Signal gegen das dritte Signal austauscht und auf Basis des ausgetauschten Wertes einen entsprechenden Arkustangens-Wert aus der ROM-Tabelle auswählt, und die Korrektureinheit den aus der ROM-Tabelle ausgegebenen Arkustangens-Wert zu dem Arkustangens-Wert korrigiert, der dann ermittelt wird, wenn das zweite Signal nicht gegen das dritte Signal ausgetauscht wird.
  3. Digitale FM-Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, die so eingerichtet ist, dass die Werte der Vielzahl typischer Werte vollständig in einem vorgegebenen Bereich verteilt sind.
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